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Inhalt:
Hauptvorträge:
Krisenverhandlungen – Verhandlungen bei Geiselnahmen
Wolfgang Bilsky
Gefahr und Wiederholungsgefahr bei psychisch Kranken
Nobert Nedopil
Eskalation von Beziehungsgewalt
Luise Greuel
Beiträge:
BELASTUNG UND BEWäLTIGUNG BEI DER POLIZEI
Psychosoziale Basiskompetenz als integraler Bestandteil der Todesermittlung
Andreas Müller-Cyran
Der Einfluss des Kohärenzgefühles auf das subjektiven Erleben berufsbedingter
Belastungen bei Polizeibeamten
Andreas Fährmann, Stefan Remke und Konrad Reschke
Psychologische Aufarbeitung des Tsunamieinsatzes
Manfred Krampl & Elisabeth Schneider
Psychologische Nachsorge der Identifizierungskommission des BKAs nach dem Einsatz
in Phuket und Sri Lanka
Markos Maragkos, Alexander Witt & Willi Butollo
Psychosoziale Notfallversorgung in der polizeigeführten Großschadenslage
Andreas Müller-Cyran
Kollegiale Beratung und Supervision
Yvette Völschow
Posttraumatische Belastungsstörung und Hochrisikogruppen
Slawomira Lipinski, Stephanie Ridder, Simone Lang, Christoph Christmann und
Herta Flor
„CopShock“ Das psychische Erleben und überleben deutscher Polizisten
im Visier
Ursula Gasch
STALKING
Die Bremer Stalking-Opfer-Studie
Stephan Rusch, Lena Stadler & Dietmar Heubrock
Die Effektivität juristischer Maßnahmen im Umgang mit Stalking
Jens Hoffmann & Figen özsöz
Therapie von Stalkern
Werner Tschan
Stalking und Opferschutz
Helmut Fünfsinn
ZEUGEN & AUSSAGEN
Sind ältere Menschen schlechtere Zeugen?
Uta Kraus, Katja vom Schemm & Günter Köhnken
Ist die sequentielle Gegenüberstellung der simultanen überlegen?
Thomas Schulz, Lisa Bodamer und Katrin Schmidt
Plädoyer für eine Integration aussagepsychologischer Erkenntnisse
in die polizeiliche Vernehmungspraxis
Susanna Niehaus
Tatverdächtigenidentifizierung im Altersvergleich
Katja vom Schemm, Uta Kraus & Günter Köhnken
Fünfzig Jahre und kein bisschen weise? Gibt es wirklich „Lügensignale“
im nonverbalen Verhalten?
Günter Köhnken, Uta Kraus & Katja vom Schemm
Vernehmen kann jeder - oder?
Birgitta Sticher
Polizeiliche Vernehmung psychisch gestörter Personen
Helmut Pollähne
Reale und vorgetäuschte Sexualdelikte
Joachim Burgheim & Hermann Friese
Glaubhaftigkeitsbeurteilung emotionaler Aussagen durch Polizisten und Laien
Kerstin Panhey, Diana Reimann, Carolin Uredat & Frank Eggert
Psychologische und physiologische Grundlagen des Guilty Actions Tests
Hans-Georg Rill, Matthias Gamer, Heinz Werner Gödert & Gerhard Vossel
Die Validität psychophysiologischer und inhaltsanalytischer Verfahren zur
Glaubhaftigkeitsbeurteilung von Aussagen
Matthias Gamer, Hans-Georg Rill, Heinz Werner Gödert & Gerhard Vossel
Die Validität des Guilty Actions Tests bei verzögerter Testung und
der Verwendung unterschiedlicher Fragetypen
Desiree Kosiol, Matthias Gamer & Gerhard Vossel
Aussagepsychologische Glaubhaftigkeitsbeurteilung: Validität der Kriterienorientierten
Inhaltsanalyse, wenn Zeugen und Täter sich gegenseitig beschuldigen
Heinz Werner Gödert, Matthias Gamer, Hans-Georg Rill & Gerhard Vossel
Täterschaftsbeurteilung mit dem Guilty Actions Test: Differenzierung von
Schuldigen, Unschuldigen mit Tatwissen und Unschuldigen ohne Tatwissen anhand
der Herzschlagfrequenz
Heinz Werner Gödert, Matthias Gamer, Hans-Georg Rill & Gerhard Vossel
Aussagepsychologische Glaubhaftigkeitsbegutachtung der Einlassungen von Beschuldigten
Hans-Georg Rill & Heinz Werner Gödert
PERSONAL
Innovative Personalauswahl bei der Polizei: Integration von effizientem E-Recruiting
und Personalauswahlmethoden
Andreas Frintrup, Marco Behrmann und Patrick Mussel
Wenn Tests in die Jahre kommen: Probleme des Einsatzes überalterter Testverfahren
Martin Kerstin
EINSATZVERHALTEN & VORBEREITUNG
Subjektive Theorien als Schlüssel zu gelingender Interaktion
Yvette Völschow
Eignung von Fahrsimulatoren für das Training polizeilicher Einsatzfahrten
Markus Schumacher & Martina Walter
Training von Krisenstäben
Susanne Starke
Psychologische Bedingungen zur kommunikativen Deeskalation bei Konflikten und
Gewalt
Matthias Schmidt
Gefahrenkognition in der polizeilichen Eigensicherung
Fritz Bahners
Förderung von Gefahrenerkennung durch „Active Vision“
Bernd Körber, Martin Neuberger, Hans Peter Schmalzl & Marianne Hammerl
Emotionale Intelligenz als Ressource im Polizeialltag
Janine Hertel, Astrid Schütz & Sabrina Simchen
An der Grenze - Verhaltensprognosen in Extremsituationen
Carsten Walter
Interaktiver Workshop „Entwicklung und Erfahrung der Sinne“
Dorothea Hartmann & Peter Faesel
Vorurteile, Kontakt und Kooperation im Kontext der europäischen Integration
Manfred Bornewasser & Marco Waage
POLIZEI ALS ORGANISATION UND INSTITUTION
Vielfalt innerhalb der deutschen Polizei
Herman Blom
Die Polizei im Fokus der öffentlichkeit
Martin K.W. Schweer
TäTER
Neuronale Netze und der Implizite Assoziationstest in der Erklärung und
Vorhersage von Mehrfachinhaftierung
Stefan Markus Giebel
Prädiktoren von lebenslanger Delinquenz
Inge Seiffge-Krenke, Marcus Roth & Christian Skaletz
Operative Fallanalyse bei Raubdelikten Entwicklung einer Tätertypologie
Laura Klaming, Dietmar Heubrock & Axel Petermann
Der Nutzen der Tatortanalyse für die Diagnostik und Therapie von Straftätern
in der Justizvollzugsanstalt Iserlohn
Heike Mohr & Yasmin Korn
Die „Alkoholfahne“ als diagnostische Kenngröße für
eine Alkoholexposition
Wolfgang Poser & Nina Krasney
Straßenverkehrsdelinquenz unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Simone Klipp & Edzard Glitsch
Das „Greifswalder Modell“: Aktives Gesundheitsmanagement im Kontext
von Straftaten unter Alkoholeinfluss am Beispiel Trunkenheit im Straßenverkehr
Simone Klipp, Edzard Glitsch, Manfred Bornewasser und Frieder Dünkel
Die Ignorierung der Selbstverantwortung des Täters
Bernd Fiedler
Bewertung von emotionalen Gesichtern durch psychopathische Frauen
Hedwig Eisenbarth, George W. Alpers, Dalia Segrè & Alessandro Angrilli
Pädosexuelle Täter im Profil
Ursula Gasch
Inhalt
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Dass Polizeibeamte tagtäglich im Dschungel von Kriminaldelikten und Gewaltverbrechen
„gefordert“ sein können bzw. sind, bedarf im Grunde keiner
weiteren Erwähnung. Doch Erkenntnisse darüber, inwieweit sich dieser
mitunter extreme Einsatzstress in seiner individuellsten Form bei Polizisten
bemerkbar macht, fristen in Deutschland ein eher unauffälliges Dasein unter
der Spitze des Eisberges. ähnlich, vielleicht sogar noch drastischer, verhält
es sich mit einer professionellen Hilfe diesbezüglich.
Diese Studie unternimmt den Versuch, einen ersten Vorstoß in Richtung
der speziellen Stressproblematik im Polizeiberuf zu wagen, um so exemplarisch
anhand des Psychologischen Dienstes der Landespolizei Schleswig-Holstein das
dort seit nunmehr 5 Jahren praktizierte Betreuungskonzept für Polizeibeamte
näher zu beleuchten.
Inhalt
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Die Arbeit geht den Fragen nach, was unter Zivilcourage zu verstehen ist und
wovon zivilcouragiertes Handeln abhängt. Vorgestellt wird eine Befragung
von 800 Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 10 und 21 Jahren.
Die Untersuchungsergebnisse bieten wichtige Ansatzpunkte zur Förderung
von Zivilcourage und sollen zu verstärktem Engagement in Forschung und
Praxis anregen.
Inhalt
EINLEITUNG
1. HYPOTHESEN
TEIL I: FREMDENFEINDLICHKEIT UND VORURTEILE
2. BEFUNDE ZU FREMDENFEINDLICHKEIT: EIN BLICK AUF DIE REALITäT
3. VORURTEILE
3.1 DEFINITION
3.2 DAS VORURTEIL ALS EINSTELLUNG
3.2.1 Das Dreikomponentenmodell
3.2.2 Das Zweikomponentenmodell
3.2.3 Der eindimensionale Ansatz
3.3 FAZIT
4. DISKRIMINIERUNG
5. GEWALT
5.1 AGGRESSION UND GEWALT: DEFINITIONEN
5.2 KLASSISCHE THEORIEN AGGRESSIVEN VERHALTENS
5.2.1 Der ethologische Ansatz
5.2.2 Die Frustrations-Aggressions-Hypothese
5.2.3 Die Theorie aggressiver Hinweisreize
5.2.4 Instrumentelle Konditionierung
5.2.5 Soziales Lernen am Modell
5.3 EINZELNE ERKLäRUNGSVARIABLEN
5.3.1 Familie und Erziehung
5.3.2 Schule
5.3.3 Gesellschaftlicher Kontext
5.3.4 Massenmedien
5.4 GESCHLECHTERUNTERSCHIEDE
6. ERKLäRUNGSMöGLICHKEITEN FüR VORURTEIL
E: ZWEI THEORIEN AUF DER BASIS VON PERSöNLICHKEITSUNTERSCHIEDEN
6.1 AUTORITARISMUS
6.1.1 Der Ursprung: Psychoanalytisch orientierte Konzepte
6.1.1.1 Der Grundstein der Autoritarismus-Forschung: The Authoritarian Personality
6.1.1.2 Die F-Skala
6.1.1.3 Kritik
6.1.2 Die Weiterentwicklung: Ein lerntheoretisch fundiertes Konzept
6.1.2.1 Der Ansatz Altemeyers
6.1.2.2 Die RWA-Skala
6.1.2.3 Kritik
6.2 SOZIALE DOMINANZ ORIENTIERUNG (SDO)
6.2.1 Die Theorie Sozialer Dominanz (Social Dominance Theory)
6.2.1.1 Zur Entstehung der Theorie
6.2.1.2 Die Theorie
6.2.2 Soziale Dominanz Orientierung (Social Dominance Orientation, SDO)
6.2.2.1 Das Konstrukt SDO
6.2.2.2. Die Messung von SDO
6.2.3 Soziale Dominanz Orientierung und Right-Wing-Authoritarianism
7. DIE BEDEUTUNG VON KONTAKT IN DER VORURTEILSFORSCHUNG
7.1 DIE KONTAKTHYPOTHESE
7.2 AKTUELLE BEFUNDE
7.2.1 Kontaktquantität
7.2.2 Kontaktqualität
7.2.3 Eine neue Dimension: Subjektiv wahrgenommene Wichtigkeit
7.3 PROBLEME DER KONTAKTHYPOTHESE
7.3.1 Das Kausalitätsproblem
7.3.2 Das Problem essentieller vs. erleichternder Faktoren
7.3.3 Das Problem fehlender Annahmen über den Prozess der Einstellungsänderung
7.3.4 Das Problem der Generalisierung
TEIL I: FAZIT
TEIL II: HILFELEISTUNG
8. DER FORSCHUNGSBEREICH
8.1 DER FALL KITTY GENOVESE – EINE SELTENE AUSNAHME?
8.2 DER UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND: ALTRUISMUS / PROSOZIALES VERHALTEN
9. FORSCHUNG ZUR HILFELEISTUNG
9.1 DER BYSTANDER-EFFEKT
9.1.1 Begriffsbestimmung
9.1.2 Erklärungsversuche für den Bystander-Effekt
9.1.2.1 Pluralistische Ignoranz
9.1.2.2 Verantwortungsdiffusion
9.1.2.3 Bewertungsangst
9.2 EINE üBERSICHT üBER DIE FORSCHUNG ZUR HILFELEISTUNG
9.3. WARUM HELFEN PERSONEN NICHT? – MöGLICHE FAKTOREN
10. MODELLVORSTELLUNGEN ZUR HILFELEISTUNG
10.1 INHALT DER MODELLE
10.2 DAS „PROZESSMODELL DES ALTRUISMUS“ VON SCHWARTZ UND HOWARD
10.3 MODELL DES ENTSCHEIDUNGSPROZESSES VON LATANÉ UND DARLEY
11. EMPATHIE, VERANTWORTUNGSATTRIBUTION UND BEWERTUNG
DES VERHALTENS EINES AGGRESSORS
11.1 EMPATHIE
11.1.1 Begriffsbestimmung
11.1.2 Empathie und Hilfeverhalten
11.2 VERANTWORTUNGSATTRIBUTION
11.2.1 Begriffsbestimmung
11.2.1 Verantwortungsattribution und Hilfeverhalten
11.3 BEWERTUNG DES VERHALTENS EINES AGGRESSORS
TEIL II: FAZIT
TEIL III: ZIVILCOURAGE
12. EIN MöGLICHES BINDEGLIED: ZIVILCOURAGE
12.1 ZWEI FORSCHUNGSTRADITIONEN
12.2 INHALTE VON ZIVILCOURAGE
12.3 BEGRIFFSBESTIMMUNG
12.4 DIE MESSUNG VON ZIVILCOURAGE
13. DIE RELEVANZ DES EINGREIFENS IN SITUATIONEN
13.1 MINDERHEITENEINFLUSS
13.2 GEHORSAM UND UNGEHORSAM
14. ZIVILCOURAGE – EIN MöGLICHES MODELL
ALS INTEGRATION VON FORSCHUNG ZU FREMDENFEINDLICHKEIT UND HILFELEISTUNG
14.1 ENTWICKLUNG DES MODELLS
TEIL III: FAZIT
TEIL IV
15. METHODE15.1 AUFBAU DES FRAGEBOGENS
15.1.1 Antwortformat
15.1.2 Struktur des Fragebogens
15.2 BESCHREIBUNG DER MESSINSTRUMENTE
15.2.1 Vorurteile
15.2.2 Diskriminierungsbereitschaft
15.2.3 Gewaltakzeptanz und Gewaltbereitschaft
15.2.4 Zivilcourage
15.2.5 Bewertung des Verhaltens
15.2.6 Verantwortungsattribution
15.2.7 Empathie
15.2.8 Kontakt
15.2.9 Autoritarismus
15.2.10 Soziale Dominanz Orientierung
15.2.11 Politische Orientierung
15.2.12 Demographische Variablen
15.3 PROZEDUR
15.4 BESCHREIBUNG DER STICHPROBE
TEIL V
16. ERGEBNISSE
16.1 VORGESCHALTETE ANALYSEN
16.1.1 Zivilcourage
16.1.2 Autoritarismus
16.1.3 Soziale Dominanz Orientierung
16.1.4 Kontakt
16.1.5 Vorurteile
16.1.6 Diskriminierungsbereitschaft
16.1.7 Gewaltakzeptanz und Gewaltbereitschaft
16.1.8 Verantwortungsattribution
16.1.9 Empathie
16.1.10 Bewertung des Verhaltens
16.2 DESKRIPTION DER SKALEN
16.2.1 Zivilcourage
16.2.2 Autoritarismus
16.2.3 Soziale Dominanz Orientierung
16.2.4 Kontakt
16.2.5 Vorurteile
16.2.6 Diskriminierungsbereitschaft
16.2.7 Gewaltakzeptanz und Gewaltbereitschaft
16.2.8 Verantwortungsattribution
16.2.9 Empathie
16.2.10 Bewertung des Verhaltens
16.3 KORRELATIONEN
16.4 MODELLPRüFUNG
TEIL VI
17. DISKUSSION17.1 HYPOTHESEN
17.2 KRITISCHE BETRACHTUNG
17.3 AUSBLICK
17.4 IMPLIKATIONEN FüR DIE PRAXIS
17.4.1 Präventive Interventionsmöglichkeiten: Trainings zur Förderung
von Zivilcourage
17.4.1.1 Göttinger Zivilcourage-Training
17.4.1.2 Ein Training zur Förderung von Zivilcourage gegen Fremdenfeindlichkeit
17.4.2. Berücksichtigung der vorliegenden Ergebnisse
TEIL VII
18. LITERATUR
ANHANG
![150__193.jpg](/assets/media/uploadedImages/main_150__193.jpg)
“Die Polizei ist der politischste Teil der Verwaltung” dieser
vielfach in Politikerreden zu hörende Satz reflektiert die besonderen Erwartungen
und Verantwortlichkeiten, die in einer Demokratie an die Arbeit und auch an
das Selbstverständnis der Polizei zu stellen sind. Um diesen Anforderungen
gerecht zu werden, gehört politische Bildung seit 1920 zum Aus- und Fortbildungsprogramm
der deutschen Polizei.
Das vorliegende Buch untersucht im historischen Längsschnitt die einzelnen
Phasen politischer Bildung in der bundesdeutschen Polizei von 1945 bis zum Jahr
2000. In einem zweiten empirischen Teil wird politische Bildung in der Polizei
auf Wirkungszusammenhänge und daraus abgeleiteten Optimierungspotenzialen
hin untersucht, in dem eine Unterrichtseinheit zum Thema Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit
evaluiert wird. In drei zeitgeschichtlichen Kapiteln wird die politische Bildung
in der Polizei auf der Basis ausgesuchter Quellen analysiert.
Inhalt
Barbara Trinkl, Elena Slowik & Siegfried L. Sporer
Das Wiedererkennen von Gesichtern unterschiedlicher ethnischer Gruppen. Das Wiederkennen von Gesichtern bei Kindern
![149__177.jpg](/assets/media/uploadedImages/main_149__177.jpg)
Das Themengebiet des Wiedererkennens von Gesichtern ist in vielerlei Bereichen
allgegenwärtig. Jedem ist der Gedanke die sehen doch alle gleich aus
im Zusammenhang mit dem Wiedererkennen von Personen anderer ethnischer Gruppen
(im Alltag oder bei der Polizeiarbeit) bekannt. Dieses Buch setzt sich mit dieser
Thematik des Wiedererkennens von Gesichtern auseinander und stellt drei Forschungsexperimente
mit Angehrigen unterschiedlicher ethnischer Gruppen (türkisch und deutsch)
vor. Des Weiteren widmet es sich der Klassifizierung und Zuordnung von Gesichtern,
ohne dabei die entwicklungspsychologischen Aspekte der Fähigkeit des Gesichterwiederererkennens
außer acht zu lassen. Damit liefert es unterschiedliche Blickpunkte und
neue Erkenntnisse für die Methode der Tätergegenüberstellung
bei Konstellationen mit Personen unterschiedlicher ethnischer Gruppen.
Inhalt
1 EINLEITUNG
1.1 Forschungsparadigma für das Wiedererkennen von Gesichtern
1.2 Die Bedeutung der Forschung
1.3 Das typische Wiedererkennensexperiment
1.4 Meta-Analysen des Ausländereffekts
2 DAS WIEDERERKENNEN VON GESICHTERN ANDERER ETHNISCHER
GRUPPEN
2.1 Theoretische Grundlagen
2.1.1 Unterschiede in der physiognomischen Variabilität
2.1.2 Kontakthäufigkeit und unterschiedliche Einstellung
2.1.3 Unterschiedliche Verarbeitungstiefen
2.1.4 Schemata, Prototypen und Karikaturen
2.1.5 Normbasierte und Exemplarbasierte Kodierung
2.1.6 Ethnische Zugehörigkeit als Merkmal
2.1.7 In Group/Out Group Model
2.1.8 Inversion von Gesichtern
2.1.9 Attraktivität
2.1.10 Verbesserung der Wiedererkennensfähigkeit durch Training
3 DAS WIEDERERKENNEN VON GESICHTERN BEI KINDERN
3.1 Theoretische Grundlagen
3.1.1 Die Ausbildung einer Wahrnehmungsexpertise
3.1.2 Neuropsychologische Erklärungsansätze
3.1.3 Kognitive Erklärungsansätze
3.1.4 Ein (entwicklungsbedingter)Einbruch
4 DIE ZUORDNUNG VON GESICHTERN
5 FRAGESTELLUNG
6 HYPOTHESEN
7 EXPERIMENT 1: WIEDERERKENNEN
7.1 Methode
7.1.1 Versuchspersonen
7.1.2 Material
7.1.3 Versuchsablauf
7.2 Ergebnisse
7.2.1 Signaldetektionstheorie
7.2.2 übersicht über die Auswertungen
7.2.3 Deskriptive Analysen
7.2.4 Ergebnisse der Varianzanalysen der Treffer und falschen Alarme
7.2.5 Ergebnisse der Varianzanalysen der Werte A' und B"
8 KONTAKTFRAGEBOGEN
8.1 Methode
8.1.1 Versuchspersonen
8.1.2 Material
8.1.3 Versuchsablauf
8.2 Ergebnisse
8.2.1 übersicht über die Auswertungen
8.2.2 Deskriptive Analysen
8.2.3 Ergebnisse der Faktorenanalyse der Items des Kontaktfragebogens
8.2.4 Korrelationsanalysen mit den Ergebnissen des Experiment 1: Wiedererkennen
9 EXPERIMENT 2: KLASSIFIKATION
9.1 Methode
9.1.1 Versuchspersonen
9.1.2 Material
9.1.3 Versuchsablauf
9.2 Ergebnisse
9.2.1 übersicht über die Auswertungen
9.2.2 Deskriptive Analysen
9.2.3 Ergebnisse der Varianzanalyse der Richtigkeit der Klassifikation
9.2.4 Ergebnisse der Varianzanalyse der Reaktionszeiten
10 EXPERIMENT 3: ZUORDNUNGSAUFGABE
10.1 Methode
10.1.1 Versuchspersonen
10.1.2 Material
10.1.3 Versuchsablauf
10.2 Ergebnisse
10.2.1 übersicht über die Auswertungen
10.2.2 Deskriptive Analysen
10.2.3 Ergebnisse der Varianzanalyse
11 DISKUSSION DER ERGEBNISSE
12 ZUSAMMENFASSUNG
13 LITERATURVERZEICHNIS
14 TABELLENVERZEICHNIS
15 ABBILDUNGSVERZEICHNIS
16 ANHANG
![148__150.jpg](/assets/media/uploadedImages/main_148__150.jpg)
Der professionelle Umgang mit psychisch Kranken ist eine Kernkompetenz für
Polizeibeamte. Das folgt zum einen aus der Häufigkeit solcher Kontakte
– mindestens jeder vierter Bürgerkontakt eines Polizeibeamten findet
mit einem psychisch Kranken statt – zum anderen spielt der potenziell
eskalierende Verlauf solcher Kontakte in der Wahrnehmung, den Einstellungen,
den Emotionen und den Verhaltensweisen der Beamten eine zentrale Rolle. Trotz
der großen Bedeutung für den Polizeialltag lag bislang nur wenig
empirisches Material zu diesem Thema vor. Zum Schließen dieser Lücke
beizutragen, ist Ziel des Buches.
Es wurden 207 Versuchspersonen, davon 105 Polizeibeamte, hinsichtlich ihrer
Einstellungen, Emotionen und Verhaltensweisen zu psychisch Kranken untersucht.
Den Versuchspersonen wurden vierzehn Filmsequenzen vorgeführt. Sieben Filmsequenzen
zeigten psychisch Kranke mit den Störungen Schizophrenie, affektive Störung,
Tablettenabhängigkeit, Demenz, Persönlichkeitsstörung, Alkoholabhängigkeit
und Drogenabhängigkeit. Ebenfalls sieben Filmsequenzen zeigten Menschen
in emotional bedeutsamen psychischen Zuständen ohne Krankheitswert. Die
Versuchspersonen hatten jeweils zu entscheiden, ob eine psychische Störung
vorlag oder nicht. Neben dieser Differenzierungsleistung wurden ihre Einstellungen
zu, ihre emotionalen Reaktion auf und ihr Verhalten im Umgang mit psychisch
Kranken erfasst. Ferner wurden relevant erscheinende Persönlichkeitskonstrukte
sowie die Werthaltungen der Versuchspersonen gemessen. Neben der Ergebnisdarstellung
für die Gesamtstichprobe wird auf Unterschiede zwischen Polizeibeamten
und Nichtpolizeibeamten eingegangen.
Auf Basis der Ergebnisse werden Empfehlungen für das Training von Polizeibeamten
im Umgang mit Kranken gegeben.
Inhalt
Vorwort
Einleitung
Kapitel 1: Theorie
1 Kontakte von Polizeibeamten zu psychisch Kranken – Bestandsaufnahme
1.1 Polizeirelevante psychische Störungen
1.2 Häufigkeit der Kontakte
1.3 Art der Kontakte
1.4 Einflussfaktoren
1.5 Zusammenfassung Bestandsaufnahme
2 Sozialpsychologische Ansätze
2.1 Werthaltungen der Polizeibeamten
2.2 Hypothesentheorie der sozialen Wahrnehmung
2.3 Attributionstheorie
2.4 Theorie der kognitiven Dissonanz
2.5 Soziale Identitätstheorie
2.6 Klassifikation, Stereotyp und Vorurteil
2.7 Zusammenfassung Sozialpsychologische Ansätze
3 Persönlichkeitspsychologische Ansätze
3.1 Generalisierte Erwartungen
3.2 Ambiguitätstoleranz
3.3 Seelische Gesundheit
3.4 Sonstige Persönlichkeitsvariablen
3.5 Zusammenfassung Persönlichkeitspsychologische Ansätze
Kapitel 2: Methodik
1 Operationalisierung
1.1 Stimulusmaterial: Filmsequenzen
1.2 Antworterfassung: Fragebogen
2 Versuchspersonen
2.1 Soziodemographische Variablen
2.2 Beruf
2.3 Persönlichkeitstests
2.4 Wertesystem
3 Versuchsplan
4 Versuchsaufbau und -ablauf4.1 Voruntersuchung
4.2 Hauptuntersuchung
5 Hypothesen
5.1 Hypothesen über alle Versuchspersonen
5.2 Hypothesen zu Unterschieden Polizei – Nichtpolizei
5.3 Hypothesen zu Unterschieden innerhalb der Polizeibeamten
5.4 Formulierung der statistischen Hypothesen
6 Statistische Datenanalyse
7 Zusammenfassung Methodik
Kapitel 3: Ergebnisse
1 Deskriptive Auswertung
1.1 Kontakt zu psychisch Kranken
1.2 Einschätzung / Bekanntheit psychischer Störungen
1.3 Einstellung zu psychisch Kranken
1.4 Differenzierungsleistung psychisch krank – psychisch gesund
1.5 Zusammenfassung deskriptive Auswertung
2 Analytische Auswertung (Hypothesentestung)
2.1 Hypothesen über alle Versuchspersonen
2.2 Hypothesen zu Unterschieden Polizei – Nichtpolizei
2.3 Hypothesen zu Unterschieden innerhalb der Polizeibeamten
2.4 Zusammenfassung analytische Auswertung
3 Heuristische Auswertung
3.1 Gesamtstichprobe
3.2 Polizeibeamte
3.3 Zusammenfassung heuristische Auswertung
Kapitel 4: Diskussion
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Anhang
![147__053.jpg](/assets/media/uploadedImages/main_147__053.jpg)
ACHTUNG: Der Titel wird nur an Behörden, Universitäten und Fachhochschulen mit Nachweis ausgeliefert!
Geiselnahmen sind spektakuläre Ereignisse, die für alle Beteiligten
mit einem hohen Maß an Anspannung und Stress verbunden sind. In der Bewältigung
solcher Einsatzlagen müssen von der Polizei weitreichende und folgenschwere
Entscheidungen getroffen werden. Als Grundlage für einige dieser Entscheidungen
ist eine Einschätzung des Täters und eine Prognose seines weiteren
Verhaltens von hoher Wichtigkeit.
Mit dieser Arbeit soll ein System vorgestellt werden, das die Polizei bei der
schwierigen Aufgabe der Tätereinschätzung und der Prognose von Täterverhalten
unterstützen soll. Es basiert auf der psychologischen Grundannahme, dass
menschliches Verhalten nicht zufällig geschieht, sondern regelgeleitet
und damit auch prinzipiell prognostizierbar ist. So können die Ausgangsfragestellungen
nach zu erwartender Gewalt gegen Geiseln und nach Suizidalität analog zu
anderen psychodiagnostischen Fragen beantwortet werden.
Der Fundus des psychologischen Wissens zu Themen der Vorhersage von Gewalt oder
von Suizidalität ist groß. Problematisch ist jedoch, die Befunde
in das Anwendungsfeld der Geiselnahme zu übertragen. Diese Arbeit unternimmt
den Versuch, die aktuellen Forschungsbefunde mit der polizeilichen Erfahrung
in Geiselnahmen zu kombinieren.
Inhalt
1 überblick
1.1 Einführung
1.2 übersicht
2 Das Deliktfeld ”Geiselnahme”
2.1 Geiselnahmen im Spiegel des StGB
2.2 Polizeiliche Begriffsbestimmungen
2.3 Fallzahlen
2.4 Phänomenologie der Geiselnahme
2.4.1 Ungeplante Geiselnahmen
2.4.2 Geiselnahmen im familiären Bereich
2.4.3 geplante Geiselnahmen in Justizvollzugsanstalten
2.4.4 Mobile Geiselnahmen zur Sicherung der Flucht
2.4.5 Geiselnahmen in entführten Flugzeugen
2.4.6 Terroristische Geiselnahmen
2.4.7 Andere Geiselnahmen
3 Polizeiliche Aufgaben und Problemfelder in Geiselnahmen
3.1 Ausgangssituation für die Polizei
3.1.1 Problemfeld: Informationsverarbeitung im Einsatz
3.1.2 Problemfeld: Bedrohungslagen
3.1.3 Problemfeld: Lagebeurteilung
3.1.4 Problemfeld: Kommunikation mit Tätern und Geiseln
3.2 Polizeiliche Modelle
3.2.1 Tätertypologie nach Günther und Zeller
3.2.2 Tatphasen nach Salewski
3.2.3 Verhandlungsphasen: Das Michigan State Police Modell
4 Psychologische Entsprechungen polizeilicher Probleme
4.1 Zum Problem der Tätereinschätzung
4.1.1 Exkurs: Profiling und operative Fallanalyse (OFA)
4.1.2 Psychologische Fragen zur Tätereinschätzung
4.1.3 Wissenschaftliche Methoden und Fachwissen vs. Alltagstheorien
4.2 Tätereinschätzung als psychologisch-diagnostischer Prozess
4.2.1 Klinischer Urteilsprozess
4.2.2 Anamnestischer Urteilsprozess
4.2.3 Regelgeleiteter Urteilsprozess
4.2.4 Prognosetafeln und Mehrfaktorenansatz
4.2.5 Risikoskalen
4.2.6 Zusammenfassende Betrachtung der methodischen Ansätze
4.3 Fachwissen zur Vorhersage von Gewaltbereitschaft und Suizidneigung
4.3.1 Verhaltensgleichung nach Westhoff und Kluck
4.3.2 Zusammenfassung der Befunde zum Thema "Gewalt"
4.3.2.1 Organismusvariablen
4.3.2.2 Exkurs: Der Einfluss von Schlafdeprivation auf Geiselnehmer
4.3.2.3 Kognitive Variablen
4.3.2.4 Emotionale Variablen
4.3.2.5 Motivationale Variablen
4.3.2.6 Soziale Variablen
4.3.2.7 Umgebungsvariablen
4.3.3 Zusammenfassung der Befunde zum Thema "innerfamiliäre Gewalt"
4.3.3.1 Befunde von Burgheim
4.3.3.2 Organismusvariablen
4.3.3.3 Kognitive Variablen
4.3.3.4 Emotionale Variablen
4.3.3.5 Soziale Variablen
4.3.3.6 Umgebungsvariablen
4.3.4 Zusammenfassung der Befunde zum Thema "Suizid"
4.3.4.1 Organismusvariablen
4.3.4.2 Kognitive Variablen
4.3.4.3 Emotionale Variablen
4.3.4.4 Soziale Variablen
4.3.4.5 Umgebungsvariable Bewaffnung
4.3.4.6 Besondere Variablen bei Jugendlichen, Frauen und älteren
Menschen
4.4 Interaktionen zwischen Tätern und Geiseln: Stockholm-Syndrom und London-Syndrom
4.5 Informationsverarbeitung und Risikokommunikation
4.5.1 Psychologische Probleme in der Verarbeitung komplexer Informationen
4.5.2 Anforderungen an die Gestaltung des Informations-Verarbeitungsprozesses
4.5.3 Risiko-Kommunikation
5 Integration der Befunde in ein Decision Support System
5.1 Modell und Programm
5.1.1 Prinzip des Modells
5.1.2 Umsetzung des Modells in ein Programm
5.2 Gewichtung der Variablen
5.2.1 Veränderung der Reihenfolge der Variablen
5.2.2 Die Variablen und ihre Gewichte
5.2.2.1 Erste Variablengruppe: Informationen zur Person
5.2.2.2 Zweite Variablengruppe: Verhältnis zwischen Tätern und Geiseln
5.2.2.3 Dritte Variablengruppe: Soziale Situation des Täters
5.2.2.4 Vierte Variablengruppe: allgemeine psychische Verfassung
5.2.2.5 Fünfte Variablengruppe: aktuelle psychische Verfassung
5.2.2.6 Sechste Variablengruppe: Tatmerkmale
5.3 Computerbasierte Systeme zur Entscheidungsunterstützung
5.3.1 Künstliche Intelligenz und Expertensysteme
5.3.2 Decision Support Systems
5.3.3 Grundprinzipien von Expertensystemen und Decision Support Systems
5.3.3.1 Regelbasierte Systeme
5.3.3.2 Neuronale Netze
5.3.3.3 Bayes´sche Netze
5.4 Aufbau und Arbeitsweise des DSS „EUSiG“
5.4.1 Eingabe von Werten für die Ausprägung von Variablen
5.4.2 Verrechnung der eingegebenen Werte
5.4.3 Ergebnisausgabe
5.4.4 Informationsgewinnung und Eingabe in EUSiG im Einsatzfall
5.5 Zur überprüfbarkeit von EUSiG
5.5.1 Objektivität
5.5.2 Reliabilität
5.5.3 Validität
6 Ausblick
6.1 Implementierung von EUSiG
6.2 Weitere psychologische Aspekte der Geiselnahme
Anhang
Anhang A Programmierung von EUSiG
Anhang B Befunde von Burgheim
Anhang C Kasuistik
C 1 Geiselnahmen in Verbindung mit Banküberfällen
C 2 Geiselnahmen in Justizvollzugsanstalten
C 3 Andere spektakuläre Geiselnahmen
C 4 Flugzeugentführungen
C 5 Terrorismus und Extremismus
C 6 Stockholm-Syndrom: Die Ursprungstat
Literatur
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Littleton, Bad Reichenhall, Erfurt. Drei Städte, ein Schicksal. Uns allen
bekannte Probleme, wie Konflikte in der Schule oder Streit mit den Eltern, führten
hier zu unvorstellbarem Ausmaß von Gewalt. Die Täter vernichteten
alles, was sich ihnen in den Weg stellte, am Ende sogar sich selbst. Im Allgemeinen
und besonders in den Medien wird schnell von Amok gesprochen, doch was versteht
man unter diesem Begriff und was sind die Motive für eine derartige Tat?
Dieses Buch beschreibt die Herkunft des Begriffs, die Entstehung und die geschichtliche
Entwicklung des Amoklaufs und stellt die bisher erforschten Studien über
Amokläufe aus dem 20. Jahrhundert vor. Anhand einer eigenen inhaltsanalytischen
Untersuchung von 118 sogenannten Amokläufen versucht die Autorin verschiedene
Konflikttypen aufzuzeigen und aus kriminologischer Sicht die Beweggründe
für dieses Phänomen zu erklären.
Inhalt
1 EINFüHRUNG
2 HISTORISCHE ENTWICKLUNG DES AMOKS
2.1 Formen des Amoks
2.1.1 Kriegerischer Amoklauf in Gruppen
2.1.2 Individueller Amoklauf
2.1.3 Kulturelle Bewertung des Amoks
2.1.3.1 Motive und Ursachen
2.1.3.2 Häufigkeit
2.1.3.3 Psychologische und soziokulturelle Hintergründe
2.2 Artverwandte Phänomene
2.3 Zusammenfassung
3 AMOK IM 20. JAHRHUNDERT
3.1 Definition des Begriffs Amok
3.2 Amok in der westlichen Welt
3.2.1 Einzelne Erklärungsansätze und Einzelfälle
3.2.1.1 Der paranoide Amokläufer
3.2.1.2 Der schizoid-paranoide Amokläufer
3.3 Studien des 20. Jahrhunderts
3.3.1 Studien aus Malaysia
3.3.1.1 Studie von Schmidt et al.
3.3.1.2 Studie von Carr und Tan
3.3.1.3 Studie von Westermeyer
3.3.1.4 Zusammenfassung
3.3.2 Studien aus Deutschland
3.3.2.1 Studie von Schünemann
3.3.2.2 Studie von Adler et al
3.3.2.3 Studie von Sehle
3.3.2.4 Zusammenfassung
3.4 Vergleich des traditionellen Amoks mit dem der westlichen Welt
4 KONZEPT DER HEGEMONIALEN MäNNLICHKEIT
5 INHALTSANALYTISCHE UNTERSUCHUNG
5.1 Fragestellung
5.2 Quantitative Inhaltsanalyse
5.2.1 Material und Methoden
5.2.2 Datenstruktur
5.2.2.1 Geographische Verteilung
5.2.2.2 Zeitliche Verteilung
5.2.3 Ergebnisse
5.2.3.1 Altersverteilung
5.2.3.2 Familienstand
5.2.3.3 Aktuelles Beschäftigungsverhältnis
5.2.3.4 Auffälligkeiten
5.2.3.5 Konflikte
5.2.3.5.1 Motive
5.2.3.5.2 Tatauslösendes Moment
5.2.3.6 Tatort
5.2.3.7 Tatfolgen
5.2.3.7.1 Todesopfer
5.2.3.7.2 Anzahl der Verletzten
5.2.3.8 Täter-Opfer-Beziehung
5.2.3.9 Waffen
5.2.3.10 Tatausgang
5.2.3.11 Besonderheiten der Tat
5.2.4 Auswertung der Ergebnisse
5.3 Vergleich der Ergebnisse mit den Studien des 20. Jahrhunderts
6 QUALITATIVE INHALTSANALYSE
6.1 Partnerschaftliche Konflikte
6.2 Berufliche Konflikte
6.2.1 Konflikt am Arbeitsplatz
6.2.2 Konflikt in der Schule
6.3 Konflikte mit öffentlichen Organen
6.4 Konflikte mit Fremden
7 SCHLUSSBETRACHTUNG
8 LITERATURVERZEICHNIS
9 QUELLENNACHWEIS DER UNTERSUCHTEN FäLLE