978-3-86676-539-9
Arthur Hartmann, Trygve Ben Holland & Sarah Kunkel
Geldwäsche in Europa: Terrorismus und Organisierte Kriminalität Die Strukturen Organisierter Kriminalität und Terroristischer Gruppierungen gleichen …
242 Seiten 24,90 €

Inhalt


978-3-86676-541-2
Frank-Holger Acker
Die Dokumentation polizeilicher Ermittlungsarbeit beim Phänomen … Die Kriminalität durch ältere Menschen wurde in der Vergangenheit bisher nur wenig …
280 Seiten 29,90 €

Inhalt


978-3-86676-537-5
Peter Faesel
Herausforderungen, Erklärungen und Lösungsansätze für polizeiliches Handeln in einer … Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte treffen zunehmend auf Menschen, die kulturell noch …
334 Seiten 29,90 €

Inhalt


78-3-86676-530-6
Carsten Schumann
Die Gesetze der Gewalt im Jugendstrafvollzug – Eine qualitativ-empirische Untersuchung … Die Inhaftierung ist nicht nur eine vorübergehende intendierte Schmerzempfindung, die …
266 Seiten 22,60 €

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978-3-86676-531-3
Manfred Reuter
Das Aufenthaltsverbot im Polizeirecht: eine praxisorientierte Kommentierung Das 2003 in das nordrhein-westfälische Polizeirecht eingeführte sog. …
60 Seiten 12,90 €

Inhalt


978-3-86676-522-1
Annelie Molapisi/Michael Neumann/Rainer Prätorius (Hrsg.)
Die Freunde der Helfer – Polizeipolitik in unsicheren Zeiten Neuerdings gebärdet sich die Politik gerne als Freund der Polizei. Sie bedient dabei …
202 Seiten 22,90 €

Inhalt


978-3-86676-519-1
Robin Gottschlag
Die Eingriffsverwaltung und 'Ethnic Profiling' Untersuchung der Polizeiarbeit im … In vielen Ländern mit ethnisch heterogener Gesellschaftsstruktur gibt es Vorwürfe an …
130 Seiten 19,90 €

Inhalt


978-3-86676-504-7
Patrick Niegisch & Raphael Schäfer
Herausragende Sonderkommissionen Strategische Aspekte des Stakeholdermanagements sowie … Ein Sexualmord an einem Kind ist einer der denkbar belastendsten Ermittlungskomplexe für …
125 Seiten 19,80 €

Inhalt


Arthur Hartmann, Trygve Ben Holland & Sarah Kunkel

Geldwäsche in Europa: Terrorismus und Organisierte Kriminalität

ISBN 978-3-86676-539-9
Die Strukturen Organisierter Kriminalität und Terroristischer Gruppierungen gleichen sich einander an, ebenso deren Vorgehensweisen und Methoden. Hierzu zählt auch, wie diese sich finanzieren, wie sie die Erträge ihrer Aktivitäten verwenden und zumindest teilweise in den regulären Geldkreislauf überführen mittels Geldwäsche. Der Westliche Balkan gilt als Hinterland der in der EU ansässigen und grenzüberschreitend agierenden kriminellen Vereinigungen. Vor diesem Hintergrund sind die Verbindungen der Mafia auf den Westlichen Balkan und hierbei insbesondere Albanien, Mazedonien, Montenegro und Kosovo von Bedeutung; hier treffen sie auch auf terroristische Akteure wie den IS und die ANA. Sie gehen zweckgebundene Kooperationen ein, um gemeinsam ihre jeweiligen Interessen zu verfolgen. Gegenstand vorliegenden Buches ist die Untersuchung dieser Gemengelage, um darzustellen, welche Auswirkungen dies auf die EU und ihre Mitgliedstaaten hat. In der Folge werden mögliche Lösungsansätze für die strategische und operative Ebene formuliert. Die Erkenntnisse beruhen auf einem vom Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen) durchgeführten Forschungsprojekt, finanziert aus dem ‚Innere Sicherheitsfonds’ der EU über das BKA.
242 Seiten
24,90 €

Inhalt

Inhalt



Vorbemerkung

Begründung der Themenwahl

Hergang der Untersuchung




I Darstellung der Ausgangssituation

I-1 Status Quo

I-1.1 Bevölkerung und Regionen

I-1.2 Religion

I-1.3 Wirtschaft

I-1.4 Strafverfolgung und Justiz

I-1.5 Rechtsverhältnis der Republik Albanien zur Europäischen Union und zu Deutschland

I-1.5.1 Europäische Union

I-1.5.2 Deutschland

I-1.5.3 Nachbarstaaten

I-1.6 Terrorismus und Terrorismusfinanzierung: Anwendbares Recht

I-1.7 Aufnahme der Volksmudschahedin (MEK)

I-1.8 Organisierte Kriminalität und Terrorismus

I-1.8.1 Nationalismus

I-1.8.2 Illegaler Handel

I-2 Mustersachverhalte

I-2.1 Illegaler Moschee-Bau

I-2.2 Radiosendungen

I-2.3 Rekrutierung und Ausbildung von Kämpfern für den IS

I-2.3.1 Rekrutierung

I-2.3.1 Ausbildung

I-2.4 Versuchter Anschlag auf ein internationales Fußballspiel

I-2.5 Sachverhalt Durres

I-2.6 Sachverhalt Verschleierung

I-2.7 Sachverhalt Xhema

I-2.8 Sachverhalt Lehrerin

I-2.9 Sachverhalt P.

I-2.10 Zusammenfassung und Kritik



II Finanzierung des Terrorismus und der Radikalisierung

II-1 Finanzierungswege und Geldwäsche

II-1.1 Institutionen und Struktur

II-1.2 Wirtschaftstatsächlichkeit

II-1.2.1 Informelle Wirtschaftsstruktur

II-1.2.2 Crowdfunding

II-1.2.3 Kasinos und Wettbüros

II-1.2.4 Edelmetallhandel

II-1.2.5 Akteure der Zivilgesellschaft

II-1.2.6 Strukturen Organisierter Kriminalität

II-1.2.7 Korruption

II-1.2.8 Due Diligence

II-1.2.9 Wechselstuben

II-1.2.10 Geldtransferdienstleister

II-1.2.11 Fingierte Rechnungen

II-1.2.12 Registergerichtliche Aspekte

II-1.2.13 Steuervermeidung und Offshore-Geschäfte

II-1.2.14 Parallele Bankensysteme

II-1.2.15 Verdeckte Gehaltszahlungen

II-1.2.16 Zur Rolle von Kanzleien und Beratungsbüros

II-1.2.16.1 Umtausch von Fremdwährung

II-1.2.16.2 Geldtransfer aus Monaco

II-1.2.16.3 Verbringung von Röh-Öl

II-1.2.16.4 „Geldwäsche“

II-2 Warenverkehrssicherheit

II-3 Konklusives Szenario



III Folgerungen und Handlungsempfehlungen

III-1 Stärkung staatlicher Institutionen

III-2 Ausweitung der taktischen Zusammenarbeit

III-3 Harmonisierung der Zusammenarbeit mit den USA

III-3.1 Staaten mit hohem Risiko

III-3.2 Gefährdungseinstufung von Gruppierungen

III-4 Kontrolle des Warenverkehrs

III-5 Authorisierte und nichtauthorisierte Moscheen

III-6 Profile von Tätern und Verdächtigen

III-7 Terrorismusfinanzierung und Terroristenfinanzierung

III-8 Terroristische Vereinigung der Organisierten Kriminalität

III-9 Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche

III-10 Geldtransfers in ausgewählte Jurisdiktionen

III-11 Steuervermeidung und Offshore-Geschäfte

III-12 Gemeinsame Referenznummer und Integriertes Datensystem

III-12.1 Gemeinsame Refernznummer

III-12.2 Strukturierte Prozessanalyse



Anhang I: Internationales Recht Republik Albanien

Anhang II: Nationales Recht Republik Albanien


Anhang III: Deutsches Recht


Anhang IV: EU-Sekundärrecht


Anhang V: Abbildungsverzeichnis


Quellenverzeichnis


Autorenverzeichnis



Frank-Holger Acker

Die Dokumentation polizeilicher Ermittlungsarbeit beim Phänomen Alterskriminalität: Eine kriminalistisch-sozialwissenschaftliche Aktenanalyse

ISBN 978-3-86676-541-2
Die Kriminalität durch ältere Menschen wurde in der Vergangenheit bisher nur wenig beachtet. Angesichts historisch einzigartiger demographischer Veränderungen, auf die Deutschland zusteuert, gewann das Phänomen Alterskriminalität in den letzten Jahren aber zaghafte Aufmerksamkeit in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Einzelne Hellfeld-Arbeiten, die in der Regel statistische Daten zusammenfassten, wurden durch erste Dunkelfelduntersuchungen in der älteren Bevölkerung ergänzt. Darüber hinaus wurden von Juristen Arbeiten zu alten Menschen vor Gericht und im Strafvollzug vorgelegt. Besondere Aufmerksamkeit verdient darüber hinaus die Arbeit von Isabel Keßler, die eine umfassende theoretische Aufarbeitung der Anwendbarkeit von Kriminalitätstheorien auf das Phänomen Alterskriminalität bietet. Erste gerontologische Annäherungen an das Thema folgten. Bis heute fehlte es aber an einer Arbeit, welche die polizeiliche Ermittlungsarbeit im Zusammenhang mit Alterskriminalität untersucht.

Der Autor war zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Arbeit selbst Polizeibeamter in Hannover und sammelte bis zum Abschluss des Projekts vielseitige polizeiliche Erfahrungen vom uniformierten Dienst, über geschlossene Einsätze, bis hin zum Kriminaldauerdienst sowie der kriminalpolizeilichen Arbeit.

Dieses Buch bietet einen kriminalistisch-sozialwissenschaftlichen Blick auf die polizeilichen Ermittlungen beim Phänomen Alterskriminalität im Vergleich zu anderen Altersgruppen und schließt damit eine bisher bestehende Lücke.
280 Seiten
29,90 €

Inhalt

Inhalt



1 Einleitung

1.1 Demographischer Wandel und demographisches Altern

1.2 Alterskriminalität: Begriffsklärungen

1.3 Bedeutung des Phänomens Alterskriminalität

1.4 Forschungsstand zur Alterskriminalität und Aufbau dieser Arbeit



2 Strafbemessungsgründe im Rahmen der Ermittlungsarbeit

2.1 (Polizeiliche) Ermittlungen im Strafverfahren

2.2 Strafbemessung im allgemeinen Strafrecht

2.3 Anwendung der gesetzlichen Rahmenbedingungen durch die Polizei

2.4 Bedeutung für die Erhebung: zu untersuchende Faktoren



3 Strafbemessungsgründe und Alter(n) in der Risikogesellschaft

3.1 Alter in der Risikogesellschaft

3.2 Einführung in die Alterstheorien

3.2.1 Defizitmodelle

3.2.2 Qualitative Verlaufsmodelle

3.2.3 Theorien des erfolgreichen Alterns

3.2.4 Weitere Alterstheorien und zusammenfassende Bedeutung für die Arbeit

3.3 Bourdieus Kapital-Theorie als Analyserahmen (des hohen Alters)

3.4 Kategorisierung der Strafbemessungsgründe nach Kapitalarten



4 Strafbemessungsgründe und Alterskriminalität

4.1 Altersspezifische Kriminalitätsbearbeitung: Jugendkriminalität

4.2 Positionierungen zu einem Altersstrafrecht in der Literatur

4.3 Kriminologische Ursachen der Alterskriminalität

4.3.1 Theorie der Schwäche

4.3.2 Labeling Approach

4.3.3 Mertons Anomietheorie

4.3.4 Die Allgemeine Kriminalitätstheorie

4.3.5 Der Life-Course-Ansatz

4.4 Polizeiliche Ermittlungen zur Strafbemessung bei älteren Straftätern



5 Datenauswahl: Methodik und Hypothesenbildung

5.1 Datenmaterial und Sampling: Hannoveraner Gerichtsakten

5.2 Hypothesenbildung als Grundlager einer heuristischen Analyse

5.3 Inhaltsanalyse: Kategorienbildung und Erläuterungen

5.4 Gütekriterien Analysebogen, Codierung und Pretest



6 Akten-Auswertungen

6.1 Beschreibung der Daten

6.2 Hinweise zur Codierung der Variablen

6.3 Auswertung 1: Darstellung einzelner Akten (Case Study)

6.3.1 Zur Gruppe „Allgemein ab 90 Jahre“

6.3.2 Zur Gruppe „60–79 Jahre Diebstahl“

6.3.3 Zur Gruppe „40–49 Jahre Diebstahl“

6.3.4 Zur Gruppe „15–17 Jahre Diebstahl“

6.3.5 Zur Gruppe „Allgemein 60–79 Jahre“

6.3.6 Zur Gruppe „Allgemein 40–49 Jahre“

6.3.7 Zur Gruppe „Allgemein 15–17 Jahre“

6.3.8 Zusammenfassung

6.4 Auswertung 2: Überprüfung Hypothesen

6.5 Auswertung 3: Konfigurationsfrequenzanalyse

6.5.1 Typen hinsichtlich des Ergebnisses des Strafverfahrens und der Kapitalart

6.5.2 Typen hinsichtlich des sozialen Kapitals und der Dienststelle

6.5.3 Typen hinsichtlich der Altersgruppen und Kapitale

6.5.4 Interpretation der Ergebnisse der KFA



7. Ergänzende Fallstudie in Form eines problemzentrierten Interviews

7.1 Methode des problemzentrierten Interviews und Wahl der Interviewten

7.2 Fragebogenerstellung

7.3 Auswertung 4: Ergebnisse des problemzentrierten Interviews



8. Resümee und Ausblick

8.1 Zusammenfassung der Ergebnisse der vier durchgeführten Analysen

8.1.1 Wenig Kenntnis bezüglich Strafbemessungsgründen

8.1.2 Formelle Regelungen wirken sich förderlich auf die Dokumentation aus

8.1.3 Umfang der Dokumentation abhängig vom Beamten

8.1.4 Ab 60-Jährige werden nicht als alt wahrgenommen

8.1.5 Körperliche Veränderungen und Defizitmodell

8.2 Resümee

8.3 Reflexion und weiterer Forschungsbedarf



Literaturverzeichnis



Peter Faesel

Herausforderungen, Erklärungen und Lösungsansätze für polizeiliches Handeln in einer kulturell pluralen Gesellschaft Eine empirische Untersuchung zu impliziten Einstellungsmustern von Migranten und Polizeibeamten

ISBN 978-3-86676-537-5
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte treffen zunehmend auf Menschen, die kulturell noch nicht oder nicht nur in Deutschland verwurzelt sind. Beim Kontakt mit jeweils Fremden versuchen beide Seiten, Muster zu erkennen oder zu verallgemeinern. Dadurch kann Komplexität reduziert werden, es wird dabei aber auch immer gefragt, inwieweit das Fremde kompatibel mit dem eigenen Bezugsrahmen und damit dem eigenen Einstellungssystem ist. Diese Studie vergleicht implizite Einstellungen von Menschen mit Migrationshintergrund und einer deutschen Vergleichsgruppe, inklusive deutscher Polizistinnen und Polizisten, im Hinblick auf Wertedifferenzen. Neben der subkulturellen Vielfalt zeigen die Untersuchungsergebnisse, dass die neue Pluralität auch in der Polizei selbst angekommen ist.

Zusätzlich wurde die kulturvergleichende Polizeiforschung systematisiert und daraufhin untersucht, inwieweit die gängigen Kulturmodelle als Orientierung im „kulturellen Dschungel“ der polizeilichen Arbeit dienen können. Aus den Ergebnissen wurden Implikationen für die polizeiliche Praxis und die weitere Forschung abgeleitet. Diese zielen letztendlich auf die Entwicklung einer kultursensibleren Polizei.

Vielleicht ist es ohnehin an der Zeit, den Wortteil „Poli“ in Polizei umzudeuten, um die „Viel“falt der Organisation im Inneren und die Ausrichtung auf die gesellschaftliche Diversität im Äußeren hervorzuheben. Schafft man es, Gegensätze zu integrieren, dann lassen sich auch Menschen integrieren. Durch professionelleren Umgang mit Diversität in einem pluralen Deutschland kann gerade die Polizei einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Menschen in respektvollerer Weise miteinander umgehen.
334 Seiten
29,90 €

Inhalt

Inhalt: 


1 Einleitung 

2 Betrachtungsfelder und Begriffliches 

2.1 KULTUR 
2.1.1 KULTURMODELLE  
2.1.2 GLIEDERUNGSFORMEN VON KULTUREN  

2.2 EINSTELLUNGEN
2.2.1 DEFINITION „EINSTELLUNG“ 
2.2.2 IMPLIZITE UND EXPLIZITE EINSTELLUNGEN 
2.2.3 ENTSTEHUNG VON EINSTELLUNGEN  
2.2.4 FUNKTIONEN VON EINSTELLUNGEN  
2.2.5 EINSTELLUNGSSTRUKTUREN  
2.2.6 EINSTELLUNGSÄNDERUNGEN  
2.2.7 VORURTEILE UND STEREOTYPE ALS BESONDERE FORM DER EINSTELLUNG 
2.2.8 WAS HABEN EINSTELLUNGEN UND KULTUR MITEINANDER ZU TUN?  

2.3 KULTURELLE AKTEURE  
2.3.1 POLIZEI  
2.3.2 MIGRATION  
2.3.3 INTERKULTURALITÄT, MULTIKULTURALITÄT, TRANSKULTURALITÄT  

2.4 INTERAKTIONSFELDER  
2.4.1 KRIMINALITÄTSBEKÄMPFUNG  
2.4.2 GEFAHRENABWEHR 
2.4.3 PRÄSENZ/BÜRGERNÄHE  
2.4.4 VERKEHRSSICHERHEITSARBEIT 
2.4.5 EINSÄTZE AUS BESONDEREM ANLASS 

2.5 PROBLEMFELDER 
2.5.1 KOMMUNIKATIONSPROBLEME 
2.5.2 UNTERSCHIEDLICHES KULTURELLES VERSTÄNDNIS 
2.5.2.1 POLIZEI ALS MANAGER INTERKULTURELLER KONFLIKTE  
2.5.3 AUSLÄNDERKRIMINALITÄT 
2.5.4 FEINDLICHKEIT GEGENÜBER POLIZEI UND POLIZIERENDEN  
2.5.5 FREMDENFEINDLICHKEIT SEITENS DER POLIZIERENDEN  
2.5.6 DIE KOMPLEXITÄT DER PROBLEMFELDER AM BEISPIEL DER MHALLAMIYE 


3 Stand und Systematisierung der Forschung 

3.1 KOMMUNIKATIONSPROBLEME  

3.2 UNTERSCHIEDLICHES KULTURELLES VERSTÄNDNIS  
3.2.1 POLIZEI ALS MITTLER BEI INTERKULTURELLEN KONFLIKTEN  

3.3 VERMEINTLICHE AUSLÄNDERKRIMINALITÄT 
3.4 FEINDLICHKEIT GEGENÜBER POLIZEI UND POLIZIERENDEN  
3.5 FREMDENFEINDLICHKEIT SEITENS DER POLIZIERENDEN  
3.6 ENTWICKLUNGSANSÄTZE ZUR INTERKULTURELLEN KOMPETENZ 

3.7 POLIZEI- UND ORGANISATIONSKULTUR 
3.7.1 POLIZEI- UND POLIZISTENKULTUR 
3.7.2 FEHLERKULTUR
3.7.3 MIGRANTEN IN DER POLIZEI  
3.7.4 INTERNATIONALE EINFLÜSSE UND HERAUSFORDERUNGEN  


4 Theoretische Grundlagen zur empirischen Studie 

4.1 KULTURVERGLEICHENDE FORSCHUNG / KULTURERFASSUNGS-ANSÄTZE  
4.1.1 KULTURDIMENSIONEN 
4.1.2 WEITERE KULTURDIMENSIONEN UND KATEGORIEN  
4.1.3 KULTURSTANDARDS 
4.1.4 KULTUREMTHEORIE  
4.1.5 FAZIT: NUTZEN DER KULTURERFASSUNGSANSÄTZE 
4.1.6 VOR- UND NACHTEILE NATIONALKULTURELLER BETRACHTUNGEN  

4.2 FORSCHUNGSMETHODEN ZUR MESSUNG VON EINSTELLUNGEN  
4.2.1 QUALITATIVE UND QUANTITATIVE VERFAHREN 
4.2.2 EXPLIZITE UND IMPLIZITE TESTVERFAHREN  
4.2.3 IMPLIZITE ASSOZIATIONSTESTS (IAT) 

4.3 KELLY: PSYCHOLOGIE DER PERSÖNLICHEN KONSTRUKTE 
4.3.1 KELLYS THEORIE IM HISTORISCHEN UND WISSENSCHAFTLICHEN KONTEXT  
4.3.2 DIE PSYCHOLOGIE DER PERSÖNLICHEN KONSTRUKTE  
4.3.2.1 Die elf Korollarien der Psychologie der persönlichen Konstrukte  
4.3.3 STÄRKEN UND SCHWÄCHEN 

4.4 REPERTORY GRID-TECHNIK  


5 Empirische Untersuchung zu Einstellungen mit der REPERTORY GRID-TECHNIK 

5.1 METHODISCHES VORGEHEN 
5.1.1 SOFTWARE “NEXTEXPERTIZER“  
5.1.2 ENTWICKLUNG DES UNTERSUCHUNGSDESIGNS  
5.1.3 INTERVIEWS 
5.1.4 DURCHFÜHRUNG DER BEFRAGUNG  

5.2 ERGEBNISDARSTELLUNG UND INTERPRETATION  
5.2.1 VERGLEICH VON DEUTSCHEN NICHT-POLIZIERENDEN UND POLIZIERENDEN  
5.2.2 AUSWERTUNG DER EINZELNEN ELEMENTEKATEGORIEN  


6 Konsequenzen für die Praxis und die weitere Forschung 

6.1 KOMMUNIKATIONSPROBLEME  
6.2 UNTERSCHIEDLICHES KULTURELLES VERSTÄNDNIS  
6.3 AUSLÄNDERKRIMINALITÄT 
6.4 FEINDLICHKEIT GEGENÜBER POLIZIERENDEN 
6.5 FREMDENFEINDLICHKEIT SEITENS DER POLIZIERENDEN 
6.6 AUS- UND FORTBILDUNG 
6.7 BENCHMARKING 
6.8 DIVERSITÄT IN DER POLIZEI 
6.9 WEITERE IMPLIKATIONEN FÜR DIE ZUKÜNFTIGE POLIZEIARBEIT  
6.10 IMPLIKATIONEN FÜR DIE WEITERE POLIZEIFORSCHUNG 


7 Zusammenfassung und Fazit 


8 Literaturverzeichnis



Carsten Schumann

Die Gesetze der Gewalt im Jugendstrafvollzug – Eine qualitativ-empirische Untersuchung der subkulturellen Strukturen in Bezug auf die Viktimisierungen Gefangener im Jugendstrafvollzug

ISBN 78-3-86676-530-6
Die Inhaftierung ist nicht nur eine vorübergehende intendierte Schmerzempfindung, die als Reaktion auf soziales Fehlverhalten verabreicht wird und Besserung im Sinne von Lernen durch Strafe verspricht. Jugendgefängnis ist nicht Erziehung und die Umkehr von allem Falschen zum Richtigen. Jugendgefängnis ist mehr und vor allem auch etwas anderes: Es ist neben umfangreicher Deprivationen und dem Verlust der Autonomie insbesondere eine »eigene Welt« mit einem eigenen sozialen Gefüge. Dieses hält für die Gefangenen eine Subkultur bereit, in deren Strukturen es die Beteiligten nicht bittet, sondern zwängt. Ein Entkommen für die Dauer der Haftzeit gibt es für die Gefangenen nicht und so bleibt ihnen nur, sich einzufügen. Die erlernten Bewältigungsstrategien dafür sind begrenzt und beinhalten häufig nur gewaltkonnotierte Aspekte. Diese Gewalterfahrungen konterkarieren jedoch in hohem Maße das beabsichtigte Erziehungsziel.

Es gibt bislang ein nur marginales systematisches kriminalsoziologisches Wissen über die Insassenkultur von Jugendgefängnissen und es fehlt an zusammenhängenden Beschreibungen und Analysen der sozialen Strukturen jugendlicher Gefangener. Dieses Buch stellt eine qualitativ-empirische Untersuchung vor, innerhalb welcher unter Berücksichtigung bestehender Konzepte von Subkulturen die selbstinterpretierten Erfahrungen der Gesprächspartner aus ihrer sozialen Gefängniswelt und ihrer erlebten Gewalt erhoben und schließlich theorie- und regelgeleitet analysiert wurden. Die Befunde dieser Studie zeigen am Ende nicht nur Regelmäßigkeiten des subkulturellen Miteinanders der jugendlichen und heranwachsenden Gefangenen auf, sondern verweisen auch im Speziellen auf die »Gesetze« der subkulturellen Gewaltentstehung im Jugendstrafvollzug.
266 Seiten
22,60 €

Inhalt

Inhalt:


1 Thematische Einführung – der Jugendstrafvollzug und die Notwendigkeit kriminologischer Aufmerksamkeit 
1.1 Jugendkriminalität und Gefängnis – aktuelle Bezugspunkte zwischen Fakten und Dramatisierung 
1.2 Jugendstrafrecht und Jugendstrafvollzug – historische Prozesse . 
1.3 Gewaltprävention im Jugendstrafvollzug – eine interdisziplinäre Herausforderung 


2 Gewalt und Subkultur im Strafvollzug 
2.1 Theoretische Grundlagen der Relevanzbereiche  
2.2 Gewalt im Strafvollzug 
2.3 Subkulturelle Gegenordnungen des Jugendstrafvollzuges 


3 Methodische Aufbereitung des Untersuchungsfeldes  
3.1 Forschungsstandanalyse und Herleitung einer Untersuchungsfragestellung  
3.2 Methodische Überlegungen  
3.3 Problemzentrierte Interviews und Suchhaltung  
3.4 Vorbereitung und Durchführung der Erhebung  
3.5 Besonderheiten beim Interviewen von Gefangenen  
3.6 Textanalytik  


4 Erzählungen aus dem Feld – Kategorisierte Lebensmomente und Selbstpositionierungen von Gefangenen in der Jugendanstalt Raßnitz  
4.1 Erlebnisse der Einlieferung  
4.2 Soziales Einfinden  
4.3 Gewalterleben  
4.4 Kommunikation  
4.5 Abwehr und Anpassung  
4.6 Moralische Einstellungen der Gefangenen  
4.7 Veränderungsprozesse  


5 Die Subkultur in der Jugendanstalt Raßnitz – Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse  
5.1 Einlieferung  
5.2 Soziale Struktur  
5.3 Gewalt  
5.4 Kommunikation  
5.5 Akkulturation  
5.6 Selbst- und Fremdbilder  
5.7 Jugendanstalt im Wandel der Zeit  
5.8 Die zentralen Befunde im Feld der kriminalsoziologischen Erkenntnisse  
5.9 Kritik  


6 Fazit – Implikationen für den Jugendstrafvollzug 


Literaturverzeichnis 



Manfred Reuter

Das Aufenthaltsverbot im Polizeirecht: eine praxisorientierte Kommentierung

ISBN 978-3-86676-531-3
Das 2003 in das nordrhein-westfälische Polizeirecht eingeführte sog. „Aufenthaltsverbot“ ist heute eine anerkannte und in der Praxis vielseitig angewandte Standardmaßnahme. Mittlerweile existieren entsprechende Ermächtigungen in allen Polizeigesetzen der Bundesländer.

Auch wenn gerichtliche Klagen eher die Ausnahme sind, so legen gerade diese Verfahren Schwächen in der Auslegung der Tatbestandsvoraussetzungen bzw. in der Begründung der Verbote durch die PolizeibeamtInnen offen. Dieses Buch verfolgt daher das Ziel, die diesbezügliche Handlungssicherheit zu optimieren.

Dazu werden die Tatbestandsmerkmale des § 34 II PolG NRW vorgestellt und unter Einbeziehung der Verwaltungsvorschrift, von vier „Standardkommentaren“ und der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung erläutert. In einem weiteren Kapitel und in den beiden Anhängen werden die in der Bundesrepublik bestehenden rechtlichen Möglichkeiten gegenübergestellt, so dass die hier am Beispiel von NRW exemplifizierte Auslegungen auf die diesbezüglichen Vorschriften übertragbar sind. Ein gesondertes Kapitel befasst sich mit den polizeilich relevanten Gesichtspunkten zum Aufenthaltsverbot als eine Form des Verwaltungsaktes und ein weiteres bietet Formulierungshilfen für Fallbegründungen. Die Broschüre schließt mit dem obligatorischen Quellen und Literaturverzeichnis.
60 Seiten
12,90 €

Inhalt

Inhalt:



1 Einleitung 


2 § 34 II PolG NRW - Aufenthaltsverbot  
2.1 Der Tatbestand  
2.2 Zuständige Behörde  
2.3 Anordnungskompetenz  
2.4 Adressat der Maßnahme  
2.5 Straftat begehen oder dazu beitragen  
2.6 Tatsachen  
2.7 Gefahrenprognose  
2.8 Örtlicher Bereich  
2.9 Bestimmte Zeit  
2.10 Verhältnismäßigkeit 
2.11 Kollision mit dem Gewaltschutzgesetz  


3 Synopse der Ermächtigungen in der Bundesrepublik  


4 Das Aufenthaltsverbot als Verwaltungsakt  
4.1 Beteiligter  
4.2 Anhörung  
4.3 Form  
4.4 Bestimmtheit  
4.5 Begründung  
4.6 Belehrung  
4.7 Bekanntgabe  
4.8 Fehlerhaftigkeit und Bestandskraft  
4.9 Durchsetzung des VA  
4.10 Sofortige Vollziehung  
4.11 Zwangsmittel  
4.12 Rechtsmittel  


5 Formulierungshilfen  
5.1 Anordnung der Maßnahme  
5.2 Begründung (Gefahrenprognose)  
5.3 Anhörung nach § 28 VwVfG NRW  
5.4 Anordnung der sofortigen Vollziehung  
5.5 Zwangsgeldandrohung  
5.6 Rechtsbehelfsbelehrung  


6 Quellen / Literatur  


A n h a n g



Annelie Molapisi/Michael Neumann/Rainer Prätorius (Hrsg.)

Die Freunde der Helfer – Polizeipolitik in unsicheren Zeiten

ISBN 978-3-86676-522-1
Neuerdings gebärdet sich die Politik gerne als Freund der Polizei. Sie bedient dabei verbreitete Erwartungen, wenn sie mehr Polizisten und verbesserte Ausstattung ver- spricht und wenn sie generell beteuert, solidarisch zur Polizei zu stehen. Für eine demokratisch integrierte und rechtsstaatlich wirksame Polizei ist es aber mindestens ebenso wichtig, dass für klare Verantwortlichkeiten, stimmige Strukturen und taugliche Kooperationsbeziehungen gesorgt wird. Außerdem sollte die Polizei aus Aufgaben herausgehalten werden, die polizeilich nicht zu bewältigen sind. Dafür liefert dieser Band Illustrationen aus verschiedenen Themengebieten: Polizeiliche Präsenz in der Fläche; Kooperation zwischen Polizeien sowie mit Nachrichtendiensten und Sicherheits- unternehmen; neue Herausforderungen durch kollektive Protestformen und Migrations- probleme; Auswirkungen bei der Ausbildung und der Polizeiseelsorge und andere Aspekte mehr, die sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praxisnaher Sicht erörtert werden.

Es schreiben: Jochen Christe-Zeyse, Hans-Joachim Heuer, Heiko Maas, Galina Missel, Annelie Molapisi, Anne Nassauer, Rainer Prätorius, Rolf Ritsert, André Röhl, Frank Rutkowsky und Thorsten Voß.
202 Seiten
22,90 €

Inhalt

Inhalt

Vorwort




1 „Rechtspolitik für eine moderne Gesellschaft“ (Heiko Maas) 



2 Mehr Präsenz in der Fläche? Reformkonzepte einer Landespolizei auf dem Prüfstand (Jochen Christe-Zeyse) 



3 Sicherheitsföderalismus zwischen Bundestreue und Partikularinteressen – am Beispiel der Bund-Länderübergreifenden polizeilichen Einsatzbewältigung (Rolf Ritsert) 



4 Die Kooperation der Sicherheitsbehörden und das Trennungsgebot – Quadratur des Kreises? (Torsten Voß) 



5 Konkurrenz oder Kooperation? Das Verhältnis zwischen Polizei und privater Sicherheit (André Röhl)



6 „Master of Disaster“ - Ein Beitrag zur Akademisierung
der Polizei“ (Hans-Joachim Heuer) 



7 „Das Wissen um die Lebenswelt ist der Schifferknoten der Polizei“ – Umdenken in der Integrationsarbeit und Rekrutierung von Migranten und BewerberInnen mit Migrationshintergrund (Galina Missel) 



8 Die Rolle der Polizei in der Ausländerpolitik (Annelie Molapisi)



9 Polizei und Protest - Einsatzplanung und situative Strategien zur Gewaltvermeidung (Anne Nassauer)



10 Seelsorge in der Polizei (Frank Rutkowsky) 




11 Polizisten als Lokalpolitiker: Chiefs und Sheriffs in den USA (Rainer Prätorius)



Robin Gottschlag

Die Eingriffsverwaltung und 'Ethnic Profiling' Untersuchung der Polizeiarbeit im Spannungsfeld zwischen Berufserfahrung und Diskriminierungsverbot

ISBN 978-3-86676-519-1
In vielen Ländern mit ethnisch heterogener Gesellschaftsstruktur gibt es Vorwürfe an die Polizei, dass diese sich bei Kontrollen von rassistischen Vorurteilen leiten lässt. Solche auf Abstammung bezogene Kontrollpraxis wird als Ethnic oder Racial Profiling bezeichnet.
Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über die Lage in Deutschland und untersucht das Phänomen in sozialwissenschaftlicher Sichtweise mittels zweier Befragungen. Betroffene sowie Bürgerinnen und Bürger kommen zu Wort, und auch Polizeibedienstete wurden mit einbezogen. Die Wahrnehmungen des Problem gehen teilweise weit auseinander – Migranten fühlen sich häufiger kontrolliert. Drohen hierdurch Vertrauensverlust und Entfremdung? Diese Publikation ergänzt die bisherige Forschung im deutschen Kontext.
130 Seiten
19,90 €

Inhalt

Inhalt


 1 Einleitung

 2 Theoretischer und empirischer Hintergrund
 2.1 Begriffsbestimmung und Phänomenologie
 2.2 Juristische Dimension
 2.3 Bestand bisheriger Sozialforschung
 2.4 Bedingungsfaktoren
 2.4.1 Die Kultur der Polizei
 2.4.2 Stereotypisierung durch Erfahrung
 2.4.3 Dynamik der konflikthaften Kommunikation

 3 Empirische Untersuchung
 3.1 Befragung von Bürgerinnen und Bürgern
 3.1.1 Design
3.1.2 Hypothesen
 3.1.3 Durchführung
 3.1.4 Stichprobe
 3.1.5 Ergebnisse

3.2 Befragung von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten
 3.2.1 Design
 3.2.2 Hypothesen
 3.2.3 Durchführung
 3.2.4 Stichprobe
 3.2.5 Ergebnisse


 4 Diskussion der Ergebnisse beider Umfragen

 5 Handlungsempfehlungen und Fazit

Literatur- und Quellenverzeichnis



Patrick Niegisch & Raphael Schäfer

Herausragende Sonderkommissionen Strategische Aspekte des Stakeholdermanagements sowie der Medien- und Pressearbeit

ISBN 978-3-86676-504-7
Ein Sexualmord an einem Kind ist einer der denkbar belastendsten Ermittlungskomplexe für die zuständige Kriminalpolizei. Der Druck von außen sowie der eigene Anspruch an einen erfolgreichen kriminalpolizeilichen Abschluss des Verfahrens sind sehr hoch. Auch wenn die Fälle glücklicherweise sehr selten sind, streben Ermittlungsbehörden stets nach einer Verbesserung der Aufbau- und Ablauforganisation. Genau hier knüpfen die Autoren mit diesem Buch an, da sie ausgewählte Aspekte der Arbeit von Sonderkommissionen (Soko) in solchen herausragenden Fällen betrachten. 

Der erste Teil befasst sich mit dem Stakeholdermanagement, welches den Gedanken der Projektarbeit mit der Arbeit einer Soko verknüpft und Hinweise auf den Umgang mit Anspruchsgruppen gibt. Im zweiten Teil wird die Perspektive der Medien- und Pressearbeit im Zusammenhang mit Sokos aus Anlass eines sexuell assoziierten Tötungsdelikts an Kindern betrachtet. 

Die Autoren stellen die Ergebnisse ihrer empirischen Untersuchungen dar, geben einen Ausblick auf mögliche Optimierungsansätze in diesen herausragenden Fällen und versuchen mit ihrem Beitrag den Diskurs zur Sonderkommissionsarbeit fortzuführen.
125 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt:


Teil 1 - Stakeholdermanagement von Sonderkommissionen bei Sexualmorden
an Kindern
 


1. Einführende Betrachtung 



2. Forschungsstand 

2.1 Sexuell assoziierte Tötungsdelikte zum Nachteil von Kindern 
2.1.1 Phänomenologie 
2.1.2 Lagebild in der Bundesrepublik Deutschland 

2.2 Arbeit von Sonderkommissionen in der Polizei 

2.2.1 Begriffliche Abgrenzung 

2.2.2 Wesensmerkmale einer Sonderkommission 

2.2.3 Regelungen zur Soko-Arbeit in Bund und Ländern 

2.3 Stakeholderanalyse und -management 

2.3.1 Grundlagen 

2.3.2 Stakeholderanalyse 

2.3.3 Stakeholdermanagement 

2.4 Sonderkommissionen und Berücksichtigung von Stakeholdern 



3. Untersuchungsdesign 



4. Ergebnisse der Erhebung 

4.1 Vorbemerkungen  
4.2 Identifizierte Stakeholder 

4.3 Einfluss von Stakeholdern auf Sonderkommissionen in Fällen von sexuell assoziierter Kindstötung 

4.3.1 Medien 

4.3.2 Soko-Mitarbeiter 

4.3.3 Vorgesetzte Stellen und Behördenleitung 

4.3.4 Innenministerium 

4.3.5 Staatsanwaltschaft 

4.3.6 Angehörige der Opfer 

4.3.7 Bevölkerung 

4.3.8 Kommunalpolitische Akteure 

4.3.9 Sonstige Stakeholder 

4.4 Stakeholdermanagement 

4.5 Stakeholderanalyse 

4.6 Unterschiede zu anderen Sonderkommissionen 
  
5. Ausblick auf weitere Forschung 



6. Handlungsempfehlungen und abschließende Betrachtung 



7. Literatur- und Quellenverzeichnis



Teil 2 - Medien- und Pressearbeit von Sonderkommissionen bei Sexualmorden an Kindern



1. Thematische Einführung 



2. Stand der Forschung 



3. Untersuchungsgegenstand 



4. Methodisches Vorgehen 

4.1 Experteninterviews 

4.2 Dokumentenanalyse 


 5. Begriffsbestimmungen 

5.1 Sexuell assoziierte Tötungen zum Nachteil von Kindern 

5.2 Polizeiliche Pressearbeit 


 6. Ergebnis der Untersuchungen 

6.1 Analyseergebnisse der Experteninterviews 

6.1.1 Aufbauorganisatorische Anbindung der polizeilichen Pressearbeit 

6.1.2 Betreuung der Opferfamilie im Umgang mit den Medien 

6.1.3 Aussagen zum Medienkonzept 

6.1.4 Ergänzungen zur Medien- und Pressearbeit 

6.2 Reflexion des Untersuchungsgegenstandes und der Hypothesen 


 7. Diskussion der Ergebnisse 


 8. Handlungsempfehlungen 


 9. Ausblick / Fazit 


 10. Literaturverzeichnis