978-3-86676-450-7
Jens Zander
Body-Cams im Polizeieinsatz In Deutschland wird aktuell in mehreren Bundesländern die Einführung von Body-Cams bei …
89 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-446-0
Esther Hornung
Frauen die töten Eine empirische Untersuchung zur Phänomenologie weiblicher … Die Geschichte der Thematik „die Frau als „Mörderin“ reicht weit …
496 Seiten 39,80 €

Inhalt


978-3-86676-439-2
Susanne Klein
Polizeigewalt Rahmenbedingungen, Umgang und Transparenz Immer wieder kommt es in Deutschland zu unerwünschten Begegnungen zwischen Bürgern und …
187 Seiten 22,80 €

Inhalt


978-3-86676-436-1
Peter Fuchs
Islamismus Qualitativ-explorative Untersuchung von Erfahrungswissen und Berufstheorien … „Am 11.9.2001“, immer noch startet so oder so ähnlich eine Vielzahl von …
224 Seiten 24,90 €

Inhalt


978-3-86676-402-6
Catharina Vogt & Joachim Kersten (Hrsg.)
Strengthening democrativ processes: Police oversight through Restorative Justice with a … Establishing democratic processes in police-citizen affairs can be considered as major …
145 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-441-5
Galina Sytschjow
„Was der Körper sagt“ Nonverbale Kommunikation von Schutzpolizistinnen und … Die Studie geht vor allem der grundsätzlichen Frage nach: Warum verleihen einige …
110 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-433-0
Dorothee Dienstbühl
Ehrgewalt in Deutschland Ein fremdes Phänomen zwischen Generalverdacht und Verharmlosun Meldungen über sogenannte Ehrenmorde offenbaren die Existenz von Parallelgesellschaften …
135 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-431-6
Christian Bitzigeio
Der Richtervorbehalt im Spannungsfeld normativer Anforderungen und polizeilicher Praxis Bestimmten strafprozessualen Eingriffen schaltete der Verfassungsgeber, wie auch der …
105 Seiten 19,80 €

Inhalt


Jens Zander

Body-Cams im Polizeieinsatz

ISBN 978-3-86676-450-7
In Deutschland wird aktuell in mehreren Bundesländern die Einführung von Body-Cams bei der Polizei diskutiert. In drei Bundesländern werden bereits Pilotprojekte durchgeführt. Das Buch gibt einen überblick über die Grundlagen von Body-Cams im Polizeieinsatz und den Stand der Forschung. Es wird eine externe Meta-Evaluation von acht internationalen Studien durchgeführt. Diese werden nach den Gütekriterien der Maryland Scientific Method Scale eingeordnet.

Es wird der Frage nachgegangen, welche wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Body-Cams im Polizeieinsatz bereits vorliegen. Des Weiteren werden zwei Thesen untersucht:
· Body-Cams reduzieren Angriffe auf Polizisten
· Body-Cams reduzieren die Beschwerden über Polizisten
89 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt:

1. Einleitung

2. Grundlagen zur Body-Cam

2.1 Begriff
2.2 Arten der Body-Cam
2.3 Historie
2.4 Verbreitung von Body-Cams
2.5 Rechtliche Aspekte
2.6 Akzeptanz von Body-Cams

3. Methode
3.1 Begründung der Methodenwahl
3.2 Begriff der Meta-Evaluation
3.3 Zur Auswahl der Studien
3.4 Maryland Scientific Method Scale
3.5 Allgemeine Hinweise zur Verwendbarkeit von Kriminalitätsdaten

4. Meta-Evaluation
4.1 Plymouth 2007
4.2 Paisley & Aberdeen 2011
4.3 Rialto 2013
4.4 Mesa 2013
4.5 Essex 2014
4.6 Frankfurt am Main 2014
4.7 Phoenix 2014
4.8 Isle of Wight 2015
4.9 Aktuelle/geplante Studien

5. Ergebnis
5.1 Reduzierung von Zwangsmaßnahmen durch die Polizei
5.2 Gesteigerte Arbeitsintensität der Polizei
5.3 Beweisfunktion
5.4 These 1 – Reduzierung von Angriffen auf Polizisten
5.5 These 2 – Reduzierung von Beschwerden über Polizisten

6. Diskussion
6.1 Zur Reduzierung von Zwangsmaßnahmen durch die Polizei
6.2 Zur gesteigerten Arbeitsintensität der Polizei
6.3 Zur Beweisfunktion
6.4 Zur These 1 - Reduzierung von Angriffen auf Polizisten
6.5 Zur These 2 – Reduzierung von Beschwerden über Polizisten

7. Fazit
7.1 Ausblick
7.2 Schlusswort

Literatur



Esther Hornung

Frauen die töten Eine empirische Untersuchung zur Phänomenologie weiblicher Tötungsdelinquenz in Hamburg: Polizeilich ermittelter Täterinnen im Zeitraum von 1990-2005

ISBN 978-3-86676-446-0
Die Geschichte der Thematik „die Frau als „Mörderin“ reicht weit zurück. Seit Menschen-gedenken sind Tötungsdelikte durch Frauen bekannt. Bereits in der griechischen Mythologie werden Frauen beschrieben, die aus Rache, Habgier, Eifersucht oder Machtverlangen sich unliebsamer Nebenbuhlerinnen oder Nebenbuhlern entledigten sowie Tötungsdelikte zum Nachteil des eigenen Kindes begingen. Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch einer umfassenden Betrachtung der weiblichen Tötungskriminalität in Hamburg. Neben Intimiziden, Infantiziden oder Neonatiziden wurden auch Tötungsdelikte zum Nachteil eines anderen nahen Verwandten, einer bekannten oder unbekannten anderen Frau sowie die Tötung eines Mannes, ohne das es sich hierbei um eine intime Partnerschaft handelt, näher beleuchtet.
496 Seiten
39,80 €

Inhalt

Inhalt:

I. EINLEITUNG
1. ZUM STAND DER EMPIRISCHEN FORSCHUNG VON FRAUEN ALS TäTERINNEN VON TöTUNGSDELIKTEN
2. FORSCHUNGSLEITENDE FRAGEN

II. ANNAHME UND ERKLäRUNGSANSäTZE ZUR FRAUENKRIMINALITäT: KRIMINOLOGISCHE THEORIEN–FRAGMENTE
1. BIOLOGISCH-ANTHROPOLOGISCHE ERKLäRUNGSANSäTZE
2. NEUERE BIOLOGISCHE ERKLäRUNGSANSäTZE
3. ROLLENTHEORIE
4. FEMINISTISCHE ANSäTZE
5. PSYCHOANALYTISCHER ANSATZ
6. THEORIE DER DIFFERENTIELLEN ASSOZIATION
7. MEHR-FAKTOREN-ANSäTZE
8. ZUSAMMENFASSENDE EINSCHäTZUNG DER ERKLäRUNGSANSäTZE ZUR FRAUENKRIMINALITäT

III. HELLFELDDATEN INTERNATIONAL ZUR ALLG. FRAUENKRIMINALITäT UND ZUR TöTUNGSKRIMINALITäT
1. USA
2. AUSTRALIEN
3. SCHWEIZ
4. RUSSLAND
5. WELT
6. ZUSAMMENFASSUNG

IV. HELLFELDDATEN NATIONAL UND REGIONAL ZUR ALLG. FRAUEN–KRIMINALITäT UND ZUR TöTUNGS–KRIMINALITäT
1. DIE AMTLICHEN STATISTIKEN
2. ENTWICKLUNG DER POLIZEILICH REGISTRIERTEN FRAUENKRIMINALITäT UND DER WEIBLICHEN TöTUNGSKRIMINALITäT AUF BUNDESEBENE, 1984-2013
3. ENTWICKLUNG DER FRAUENKRIMINALITäT UND WEIBLICHEN TöTUNGSKRIMINALITäT IN HAMBURG, 1984-2013

V. DETAILS DER PHäNOMENOLOGIE DER REGISTRIERTEN VORSäTZLICHEN TöTUNGSKRIMINALITäT HERANWACHSENDER UND ERWACHSENER TäTERINNEN IN HAMBURG IM ZEITRAUM VON 1990-2005
1. GEGENSTAND DER DATENERHEBUNG
2. DATENMATERIAL UND VORGEHENSWEISE
3. BESCHREIBUNG DES ERFASSTEN DATENMATERIALS

VI. SCHLUSSFOLGERUNG ZUR VORSäTZLICHEN TöTUNGSKRIMINALITäT VON FRAUEN UND AUSBLICK



Susanne Klein

Polizeigewalt Rahmenbedingungen, Umgang und Transparenz

ISBN 978-3-86676-439-2
Immer wieder kommt es in Deutschland zu unerwünschten Begegnungen zwischen Bürgern und Polizisten. In medialen Berichten wird nach einem solchen Zusammentreffen deutlich herausgestellt, worin diese Problematik begründet liegt: Gewaltbereite Polizisten und interne Verschleierung. Dabei kommt nicht selten die Forderung nach mehr Transparenz auf. Doch ist die Begründung so eindeutig und was bedeutet die Forderung? Abgesehen von der medialen Berichterstattung lassen sich auch weitere Akteure im Diskurs um Polizeigewalt als „Kontrollinstanzen“ herausstellen. Amnesty International und andere Initiativen setzen sich kritisch mit dem staatlichen Gewaltmonopol auseinander. Wie kann also die so viel geforderte Transparenz von echten und vermeintlichen Verstößen der Polizei hergestellt werden? Es scheint, als sei das Vertrauen der Bevölkerung gegenüber der Polizei (zumindest teilweise) nicht hinreichend gegeben. Nimmt man an, dass dies (auch) daran liegt, dass das Gefühl der Ausgesetztheit gegenüber staatlicher Willkür gesellschaftlich vorherrschend ist, so sollten Ursächlichkeiten und mögliche Reduzierungsmöglichkeiten herausgestellt werden. Dabei erscheint es notwendig, strukturelle Bedingungen polizeilichen Handelns (wie beispielsweise das staatliche Gewaltmonopol und das Legalitätsprinzip) zu erklären, um auf dieser Grundlage die Rahmenbedingungen von Polizeigewalt (z. B. polizeiliche Subkulturen, individuelle Defizite und interne Führungsprobleme) verstehen zu können. Zudem sollen etwaige abweichende Erledigungsstrukturen der Staatsanwaltschaften von Körperverletzungen im Amt und anderen Delikten herausgestellt und begründet werden. Zwei durchgeführte Interviews sollen einen Einblick in eine Erfahrung eines Bürgers mit Polizeigewalt liefern sowie Einschätzungen und Erlebnisse eines Polizeibediensteten aufzeigen.

Schlussendlich sollen Lösungsansätze für die Reduzierung von Polizeigewalt bzw. die Schaffung von mehr Transparenz zu besagtem Thema angeführt werden. Welche Maßnahmen sind für die Herstellung von Transparenz zu ergreifen und welche Veränderungen haben sich in den letzten Jahren hinsichtlich einer Transparenzsteigerung bereits vollzogen?
187 Seiten
22,80 €

Inhalt

Inhalt:

1 EINLEITUNG
1.1 HINFüHRUNG ZUR FRAGESTELLUNG UND AUFBAU DER ARBEIT
1.2 PROBLEME DER EMPIRISCHEN ERFORSCHUNG VON POLIZEIGEWALT

2 GRUNDLAGEN UND BEGRIFFE
2.1 TRANSPARENZ
2.2 BESCHREIBUNG DES STAATLICHEN GEWALTMONOPOLS UND DIE DEMOKRATISCHE LEGITIMATION DER POLIZEI
2.3 RECHTSWIDRIGE GEWALTANWENDUNG DURCH DIE POLIZEI UND KöRPERVERLETZUNG IM AMT (§ 340 STGB)
2.4 § 340 UND § 113 STGB: EINE GEGENüBERSTELLUNG
2.5 DAS LEGALITäTSPRINZIP UND SEINE GRENZEN BEI ERMITTLUNGEN GEGEN POLIZEIBEAMTE

3 FäLLE VON POLIZEIGEWALT IN DEUTSCHLAND SOWIE DARSTELLUNG IN UND KONTROLLE DURCH MEDIEN

4 RAHMENBEDINGUNGEN FüR POLIZEIGEWALT: DER AKTUELLE FORSCHUNGSSTAND

4.1 AUTHORITY MAINTENANCE THEORY
4.2 CONTROL BALANCE THEORY
4.3 POLIZEIKULTUR: INTERNE FüHRUNGSPROBLEME UND DIE INSTITUTION POLIZEI
4.4 POLIZISTENKULTUR: DIE MAUER DES SCHWEIGENS, KORPSGEIST, SUBKULTUR UND COP CULTURE
4.5 INDIVIDUELLE DEFIZITE UND OPFERERFAHRUNGEN
4.6 OPFER, TäTER UND SITUATIONEN

5 öFFENTLICHE KONTROLLE: AMNESTY INTERNATIONAL UND ANDERE ORGANISATIONEN

6 EMPIRISCHE DATENERHEBUNG

6.1 QUANTIFIZIERUNG VON VERFüGBAREN DATEN
6.1.1 POLIZEILICHE KRIMINALSTATISTIK UND STRAFVERFOLGUNGSSTATISTIK
6.1.2 UMGANG DER STAATSANWALTSCHAFT MIT VERFAHREN GEGEN POLIZEIBEDIENSTETE
6.1.3 KöRPERVERLETZUNGSDELIKTE NACH § 223 STGB UND DELIKTE INSGESAMT
6.2 INTERVIEWS
6.2.1 VORBEREITUNG, PROBLEME UND DURCHFüHRUNG DER INTERVIEWS
6.2.2 INTERVIEW 1: „DIE POLIZISTEN HABEN UNTEREINANDER SON KODEX“
6.2.3 INTERVIEW 2: „MAN WILL FUNKTIONIEREN“

7 ANALYSE DER DATEN: HERAUSSTELLUNG VON THEMENKOMPLEXEN RUND UM POLIZEIGEWALT
7.1 VORGEHEN DER ANALYSE
7.1.1 AUSWERTUNG DER QUANTITATIVEN DATEN: ABWEICHENDE ERLEDIGUNGSSTRATEGIEN?
7.1.2 AUSWERTUNG DER INTERVIEWS
7.2 ZUSAMMENFASSUNG UND GRENZEN DER ANALYSE

8 DIE HERSTELLUNG VON TRANSPARENZ UND ABSCHLIEßENDE BEMERKUNG
8.1 ANSäTZE ZUR VERHINDERUNG VON POLIZEIGEWALT
8.1.1 FEHLERKULTUR UND (MENSCHENRECHTS-) BILDUNG
8.1.2 KENNZEICHNUNGSPFLICHT FüR POLIZISTEN: IDENTIFIZIERUNG, PRäVENTIVE WIRKUNG UND TRANSPARENZ
8.1.2.1 Aktuelle Diskussion und Positionen in Deutschland
8.1.2.2 Der aktuelle Stand in den Bundesländern
8.1.3 EINFüHRUNG EINER UNABHäNGIGEN ERMITTLUNGSSTELLE
8.1.3.1 Ausgestaltung der Ermittlungsstellen
8.1.3.2 Der aktuelle Stand in den Bundesländern
8.1.3.3 Die Hamburger Polizeikommission und das Hamburger Dezernat Interne Ermittlungen
8.1.4 SMARTPHONES: üBERWACHUNG DURCH DEN BüRGER
8.1.5 ERHEBUNG VON STATISTIKEN: MöGLICHKEIT DER EMPIRISCHEN FORSCHUNG
8.2 ABSCHLIEßENDE BEMERKUNG

9 LITERATURVERZEICHNIS

ANHANG



Peter Fuchs

Islamismus Qualitativ-explorative Untersuchung von Erfahrungswissen und Berufstheorien in deutschen Sicherheitsbehörden zur Genese salafistischer Radikalisierungsprozesse

ISBN 978-3-86676-436-1
„Am 11.9.2001“, immer noch startet so oder so ähnlich eine Vielzahl von wissenschaftlicher Literatur, die sich mit dem islamistischen Terrorismus und dessen Teilspektren beschäftigt. Tatsächlich hat der islamistische Terrorismus von heute nicht mehr viel mit dem Phänomen vor 14 Jahren gemein. Doch was existiert nach 9/11 an empirisch fundiertem Wissen über den Salafismus in Deutschland, die Rolle der Ideologie für den Einzelnen oder zu individuellen Motivlagen, die eine Radikalisierung auslösen? Die Auswahl des Forschungsgegenstandes der vorliegenden Arbeit erfolgte aus der ernüchternden Feststellung, dass die für wissenschaftliche Analysen vorliegende empirische Datenbasis zum Salafismus immer noch sehr überschaubar ist.

Grundlage dieser Arbeit bilden acht teilstrukturierte explorative Experten-Interviews von Mit­arbeitern der Polizei- und Verfassungsschutzbehörden des Bundes und eines Landes, die über ihre persönlichen Eindrücke und Erfahrungen während der Fall- und Sachbearbeitung im Phänomenbereich des Salafismus berichten. Neben einer umfassenden theoretischen Aufarbei-tung und einer entsprechenden Darstellung des Forschungsstandes werden notwendige Grund- lagen, wie Informationen zum extremistischen Phänomen des Salafismus oder die Darstellung relevanter Methoden der Informationsgewinnung durch Polizei und Verfassungsschutz vermittelt. Bei der Ergebnisdarstellung wurde darauf geachtet, zu einem überwiegenden Teil mit Originalzitaten aus den Transkripten und nicht mit inhaltlichen Zusammenfassungen zu arbeiten, um so dem Leser einen authentischen Eindruck des „sicherheitsbehördlichen Sach-bearbeiterwissens“ zu vermitteln.

Für die Erstellung dieser Arbeit wurde lediglich ein kleiner Umfang der qualitativen Daten-basis ausgewertet. Im Anhang sind daher die acht Transkripte vollständig enthalten, um so weitergehende Sekundäranalysen zu ermöglichen und einen kleinen Beitrag zur Optimierung der wissenschaftlich zugänglichen empirischen Datenbasis zu leisten.
224 Seiten
24,90 €

Inhalt

Inhalt:

1 Einleitung
1.1 Einführung und thematische Eingrenzung
1.1.1 Einführung
1.1.2 Thematische Eingrenzung und wissenschaftliche Verortung
1.2 Erkenntnisleitendes Interesse und Forschungsstand
1.2.1 Erkenntnisleitendes Interesse
1.2.2 Aktueller Stand der Forschung
1.2.3 Forschungsfragestellungen
1.3 Gang der Darstellung und allgemeine Ausführungen
1.3.1 Struktur und Gestaltung
1.3.2 Allgemeine (stilistische) Vorbemerkungen

2 Methodik
2.1 Teilstrukturierte explorative Experten-Interviews
2.1.1 Methodik
2.1.2 Fallauswahl
2.1.3 Auswahl und Strukturierung der Stimuli
2.1.4 Vorgehensweise
2.2 Rekonstruktiv-hermeneutische Analyse
2.2.1 Transkription
2.2.2 Theoretischer Ansatz
2.2.3 Vorgehensweise

3 Grundlagen
3.1 Salafismus
3.1.1 Definition
3.1.2 Ideologie
3.1.3 Typologie
3.2 Wissen
3.2.1 Genese von Wissen
3.2.2 Arten von Wissen
3.2.3 Implizites vs. Explizites Wissen
3.2.4 Berufstheorien (professionelle Theorien)
3.3 Relevante Methoden der Informationsgewinnung durch Polizei und Verfassungsschutz
3.3.1 Informationsgewinnung durch die Kriminalpolizei
3.3.2 Informationsgewinnung durch den Verfassungsschutz
3.3.3 Zielgerichtete Analyse der erhobenen Informationen

4 Ergebnisse
4.1 Szene
4.1.1 Erfahrungswissen und Berufstheorien der Kriminalpolizei
4.1.2 Erfahrungswissen und Berufstheorien des Verfassungsschutzes
4.1.3 Zusammenfassung
4.2 Gruppe
4.2.1 Erfahrungswissen und Berufstheorien der Kriminalpolizei
4.2.2 Erfahrungswissen und Berufstheorien des Verfassungsschutzes
4.2.3 Zusammenfassung
4.3 Person
4.3.1 Erfahrungswissen und Berufstheorien der Kriminalpolizei
4.3.2 Erfahrungswissen und Berufstheorien des Verfassungsschutzes
4.3.3 Zusammenfassung
4.4 Wandel („Trends“)
4.4.1 Erfahrungswissen und Berufstheorien der Kriminalpolizei
4.4.2 Erfahrungswissen und Berufstheorien des Verfassungsschutzes
4.4.3 Zusammenfassung
4.5 Radikalisierung
4.5.1 Erfahrungswissen und Berufstheorien der Kriminalpolizei
4.5.2 Erfahrungswissen und Berufstheorien des Verfassungsschutzes
4.5.3 Zusammenfassung
4.6 Ausstieg
4.6.1 Erfahrungswissen und Berufstheorien der Kriminalpolizei
4.6.2 Erfahrungswissen und Berufstheorien des Verfassungsschutzes
4.6.3 Zusammenfassung

5 Schlussbetrachtung
5.1 Erfahrungswissen und Berufstheorien deutscher Sicherheitsbehörden zu salafistischen Radikalisierungsprozessen als Quelle empirischer Sozialforschung
5.2 Bewertung der Ergebnisse im Kontext zu kriminologischsozialwissenschaftlichen Theorien
5.3 Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

Anlagen

I Methodik
II Transkripte
 



Catharina Vogt & Joachim Kersten (Hrsg.)

Strengthening democrativ processes: Police oversight through Restorative Justice with a special focus on Austria, Hungary and Germany

ISBN 978-3-86676-402-6
Establishing democratic processes in police-citizen affairs can be considered as major challenge of 21st century policing. Current incidents of citizens complaining about disrespectful, unprofessional, or even violent policing show that managing citizen complaints should not start, when a case is brought to court, but way before, e.g. in form of police oversight, police complaint systems, or restorative justice. Indeed, it should consider the special needs and circumstances of persons with ethnic minority background that are often unaware of their democratic rights and obligations. The present book gives an overview of legal bases and approaches of police oversight and restorative justice as well as best practice approaches of fostering dialogue between police and (ethnic minority) citizens. Moreover, latest research and cases of Germany, Austria, and Hungary are introduced as well as approaches from the US and Australia.
145 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt:

Legal Basis and Approaches of Police Oversight and Restorative Justice

Police Oversight –Review of International Studies
Joachim Kersten

Police Complaint Systems
Hartmut Aden

Approaches of Restorative Justice for Dealing with Conflicts between the African Minority and the Police in Austria
Elisabeth Frankus & Hemma Mayrhofer

The Hungarian Police System and its Oversight
Erik Uszkiewicz

Complaint Procedures and Restorative Justice Solutions for Conflicts between Police and Turkish Minority People
Navina Kunz, Catharina Decker, Joachim Kersten & Ansgar Burchard

Turning police oversight into action: Best Practice Approaches of Restorative Justice and Police Oversight Fostering Dialogue between Police and Ethnic Minority Citizens

Restorative Justice and the policing of indigenous people in Australia
Steve James

Project “Cooperation for public safety – Police and Immigrants in open discussion”
Heidrun Hassel

The Internal Audit Section of Berlin Police
Melanie Ernst

The Austrian Human Rights Advisory Board: Preventing unethical use of police force with regard to restorative justice principles
Bernd Bürger & Catharina Decker

Author Biographies
 



Galina Sytschjow

„Was der Körper sagt“ Nonverbale Kommunikation von Schutzpolizistinnen und Schutzpolizisten im Einsatz

ISBN 978-3-86676-441-5
Die Studie geht vor allem der grundsätzlichen Frage nach: Warum verleihen einige Schutz­polizisten im Einsatz unmittelbar das Gefühl von Souveränität, Kompetenz und Sicherheit und andere wiederum das Gegenteil, Zweifelhaftigkeit, Inkompetenz und eine deutlich spürbare Unsicherheit? Dazu sei angemerkt, dass es eindeutig nicht an ihrem Sprachgebrauch liegt. Es ist auch nicht allein der Ton, der in diesem Fall die Musik macht. Es sind eindeutig mehrere Faktoren, die einen Schutzmann in den Augen des Bürgers als denjenigen erscheinen lassen, als welcher er ihm erscheint: professionell und glaubwürdig oder unprofessionell und unglaubwürdig. Diese Faktoren sind Elemente der Körpersprache und damit der nonverbalen Kommunikation.
110 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt:

1 Einleitung

2 überblick zum Stand qualitativer Polizeiforschung

3 Nonverbale Kommunikation - Definition und Forschung

4 Ausgangspunkt und Zielsetzung der vorliegenden Arbeit

5 Forschungsdesign und Untersuchungsmethode

5.1 Forschungsdesign
5.2 Methodisches Vorgehen
5.2.1 Von der unstandardisierten, unsystematischen Verhaltensbeobachtung zur systematischen Erfassung körpersprachlicher Signale
5.2.2 Initialphase des Polizei-Bürger Kontaktes
5.3 Sampling, Bestimmung des Untersuchungsfeldes und des Erhebungszeitraums
5.4 Beobachtungsprotokoll

6 Durchführung

7 Ergebnisse der Beobachtungen

7.1 Ergebnislage
7.2 Einstellung vor dem bzw. auf den Einsatz
7.3 Allgemeines äußeres Erscheinungsbild und Zustand der Uniform
7.4 Blickkontakt und Blickverhalten
7.5 Mimik
7.6 Distanzverhalten
7.7 Körperhaltung
7.7.1 Polizeibeamte
7.7.2 Polizeibeamtinnen
7.8 Körperorientierung
7.8.1 Polizeibeamte
7.8.2 Polizeibeamtinnen
7.9 Gestik
7.9.1 Polizeibeamte
7.9.2 Polizeibeamtinnen

8 Auswertung der Ergebnisse
8.1 Einstellung vor bzw. auf den Einsatz
8.2 äußeres Erscheinungsbild - Wirkung der Uniform
8.3 Blickkontakt und Blickverhalten
8.4 Mimik
8.5 Distanzverhalten
8.6 Körperhaltung
8.6.1 Polizeibeamte
8.6.1.1 Aufrechte Körperhaltung
8.6.1.2 Eingedrückte Körperhaltung
8.6.1.3 Aufgeblasene Körperhaltung
8.6.1.4 Mäßig entspannte Körperhaltung
8.6.1.5 Körperhaltung à la Laissez-Faire
8.6.1.6 Verkrampfte Körperhaltung
8.6.2 Polizeibeamtinnen
8.7 Körperorientierung
8.8 Gestik
8.8.1 Polizeibeamte
8.8.2 Polizeibeamtinnen
8.9 Zwischenfazit

9 Typologische Analyse
9.1 Typ 1: Der freundlich souveräne Polizeibeamte
9.2 Typ 2: Der dominante, seinen Status demonstrierende Polizeibeamte
9.3 Typ 3: Der verstandesorientierte, analysierende Polizeibeamte
9.4 Typ 4: Der distanzierte, kühl wirkende Polizeibeamte

10 Schlussfolgerungen
10.1 Die Macht des ersten Eindrucks
10.2 Wie Vorurteile sich in der Körpersprache äußern

11 Zusammenfassung und Ausblick



Dorothee Dienstbühl

Ehrgewalt in Deutschland Ein fremdes Phänomen zwischen Generalverdacht und Verharmlosun

ISBN 978-3-86676-433-0
Meldungen über sogenannte Ehrenmorde offenbaren die Existenz von Parallelgesellschaften in Deutschland und Europa. Sie erscheinen in westlichen Demokratien fremd und nicht nachvollziehbar, zudem dokumentieren sie das Scheitern einer Integration. Dabei sind sie nicht als religiöses Element des Islam zu verstehen, sondern basieren vielmehr auf tradierten Vorstellungen. Ehre als Begriff steht in streng patriarchalischen Strukturen über den Grundrechten eines Menschen und wird in besonderer Weise ausgelegt. Dabei sind Taten und Hintergründe nicht monokausal zu erklären. Während wir nach wie vor nur wenig über die Häufigkeit solcher Gewalttaten sagen können, gerät das Phänomen in politischen Debatten schnell zum Spielball von extremistischen Interessen.
135 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt:

Vorwort

1. Der Ehr-Begriff und seine Tragweite

a. Kulturelle Prägung
b. Tradiertes Familienbild
c. Vorislamische Zeit
d. Tatsächlicher Bezug zur islamischen Religion
e. Fazit: Ehre als teil-sakrale Tradition

2. Formen der Ehrgewalt
a. Ehrenmord
aa. Der Fall Marget (†32) und Kathrin (†33)
bb. Der Fall Lareeb K. (†19)
cc. Der Fall Maria P. (†19)
dd. Ehrenmorde und Beziehungstaten
b. Blutrache
c. Selbstmord
d. Zwangsheirat und Polygamie
e. Häusliche und alltägliche Gewalt
f. Fazit: Ehrverbrechen zwischen Alltag und Einzelfall

3. Ehrverbrechen in der polizeilichen Ermittlung
a. Aufklärung von Ehrenmorden
b. Aufklärung von Gewalttaten der Blutrache
c. Zwangsehe
d. Ermittlungen und Opferschutz bei ehrmotivierter häuslicher Gewalt

4. Berücksichtigung des Motivs der Ehre im Strafrecht

5. Fazit: Politischer und gesellschaftlicher Auftrag

6. Interview mit Sabatina James

Literatur

Anhang:
Beratung, Hilfe und Adressen

Glossar



Christian Bitzigeio

Der Richtervorbehalt im Spannungsfeld normativer Anforderungen und polizeilicher Praxis

ISBN 978-3-86676-431-6
Bestimmten strafprozessualen Eingriffen schaltete der Verfassungsgeber, wie auch der einfache Gesetzgeber, die Entscheidung eines neutralen und unabhängigen Richters vor. Dadurch sollte die staatliche Machtentfaltung begrenzt und kontrolliert werden. Allerdings gelang dies nur in bescheidenem Maße, denn im Regelfall machten die Ermittlungsorgane von ihrer Eilkompetenz Gebrauch und Richter waren außerhalb der Bürozeiten häufig nicht erreichbar. Erst im Jahr 2001 mahnte das Bundesverfassungsgericht diese Zustände an und differenzierte die Anforderungen an Exekutive und Judikative in der Folgezeit aus. Dennoch werden die Ermittlungsorgane und die Richterschaft den normativen Anforderungen an den Richtervorbehalt in der täglichen Praxis bis heute vielfach nicht gerecht.

Die vorliegende Arbeit beleuchtet unter umfassender Einbeziehung von Rechtsprechung und Literatur im ersten Teil das Institut des Richtervorbehalts ausführlich und zeichnet die Entwicklung in Rechtsprechung und Gesetzgebung detailliert nach. Den normativen Anforderungen werden im zweiten Teil anhand von Rechtsprechung und Literatur gewonnene rechtstatsächliche Befunde gegenübergestellt, Divergenzen zwischen der Theorie und der täglichen Praxis aufgezeigt und Gründe für das ernüchternde Ergebnis diskutiert. In einem dritten Teil werden sodann verschiedene Möglichkeiten zur Stärkung des Richtervorbehalts in den Fokus gerückt und abschließend erörtert.

Das Buch bietet einerseits einen Beitrag zur kriminologischen Diskussion über die Wirksamkeit und die Möglichkeiten zur Stärkung des Richtervorbehalts als Rechtsschutzinstitut. Andererseits spricht das Werk den Praktiker an, denn es bietet durch seine eingehende Auseinandersetzung mit dem Richtervorbehalt eine gute Möglichkeit, sich in diese Rechtsmaterie einzuarbeiten.
105 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt:

1 Einleitung

2 Der Richtervorbehalt

2.1 Allgemeine und gesetzliche Grundlagen
2.1.1 Das Ermittlungsverfahren
2.1.2 Grundrechtseingriffe zur Strafverfolgung
2.1.3 Sinn und Zweck des Richtervorbehalts
2.1.4 Richtervorbehalte im GG und in der StPO
2.1.5 Der Ermittlungsrichter
2.1.6 Ausnahmekompetenz – Gefahr im Verzug
2.1.7 Zusammenfassung
2.2 Entwicklung in der Rechtsprechung
2.2.1 Rechtstatsächlicher Zustand vor 2001
2.2.2 Die prägenden BVerfG-Entscheidungen
2.2.3 Auswirkungen auf die obergerichtliche Rechtsprechung
2.2.4 Zusammenfassung
2.3 Entwicklung in der Gesetzgebung
2.3.1 Das OrgKG
2.3.2 Das OKVBG
2.3.3 Die Gesetzgebung zur Nutzung von DNA im Strafverfahren
2.3.4 Das StVäG 1999
2.3.5 änderungsbestrebungen § 81a II StPO
2.3.6 Zusammenfassung

3 Divergenzen zwischen Theorie und Praxis
3.1 Der aktuelle Forschungsstand
3.2 Umgehung des Richtervorbehalts durch die Exekutive
3.2.1 Problemfall Freiheitsentziehung
3.2.2 Missachtung des Richtervorbehalts bei Durchsuchungen
3.2.3 Missachtung des Richtervorbehalts bei Blutentnahmen
3.2.4 Grundsatz der Aktenwahrheit und Aktenklarheit
3.2.5 Rechtswirksame Einwilligung
3.2.6 Bewertung der Ergebnisse
3.3 Umgehung des Richtervorbehalts durch die Justiz
3.3.1 Verstoß gegen das Unverzüglichkeitsgebot
3.3.2 Unzureichende Antragsprüfung
3.3.3 Der entscheidungsunwillige Richter
3.3.4 Sachfremde Erwägungen
3.3.5 Defizitäre Ausgestaltung des Bereitschaftsdienstes
3.4 Zusammenfassung

4 Möglichkeiten der Stärkung des Richtervorbehalts
4.1 Absicherung durch das Strafrecht
4.2 Stärkung des Richtervorbehalts durch Rechtsschutz
4.3 Generelle nachträgliche richterliche Kontrolle
4.4 Einführung eines Ermittlungsrichters
4.5 Konsolidierung der Richtervorbehalte
4.6 Effizienzsteigerung durch Beweisverwertungsverbote
4.6.1 Aktuelle Bejahung von Beweisverwertungsverboten
4.6.2 Verwertungsverbot versus Wahrheitserforschung
4.6.3 Disziplinierung durch Beweisverwertungsverbote
4.6.4 Fernwirkung von Beweisverwertungsverboten
4.6.5 Fazit
4.7 Zusammenfassung

5 Ausblick

Literaturverzeichnis