978-3-86676-441-5
Galina Sytschjow
„Was der Körper sagt“ Nonverbale Kommunikation von Schutzpolizistinnen und … Die Studie geht vor allem der grundsätzlichen Frage nach: Warum verleihen einige …
110 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-433-0
Dorothee Dienstbühl
Ehrgewalt in Deutschland Ein fremdes Phänomen zwischen Generalverdacht und Verharmlosun Meldungen über sogenannte Ehrenmorde offenbaren die Existenz von Parallelgesellschaften …
135 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-431-6
Christian Bitzigeio
Der Richtervorbehalt im Spannungsfeld normativer Anforderungen und polizeilicher Praxis Bestimmten strafprozessualen Eingriffen schaltete der Verfassungsgeber, wie auch der …
105 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-427-9
Rita Bley
Berufsrocker Empirische Befunde zu kriminellen Rockern Das vorliegende Band erweitert die ersten Befunde zur Rockerkriminalität. Die für die …
112 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-413-2
Gregor Hadamitzky
Crime Mapping - Digitale Kriminalitätskartierung in Zeiten der Risikogesellschaft Vor dem Hintergrund der sog. Risikogesellschaft geht die vorliegende Arbeit der Frage …
162 Seiten 22,80 €

Inhalt


978-3-86676-412-5
Hanna Feiser
Untersuchung auditiver und akustischer Merkmale zur Evaluation der Stimmähnlichkeit von … Die vorliegende Doktorarbeit aus der phonetischen Wissenschaft untersucht die …
220 Seiten 24,80 €

Inhalt


978-3-86676-405-7
Katja Iseli
Gewalt an Schulen Relevanz der Persönlichkeitsfaktoren von Lehrpersonen für die … Das Buch beinhaltet die gleichnamige Dissertation, die sich mit Gewalt im schulischen …
221 Seiten 22,80 €

Inhalt


978-3-86676-394-4
Claus Polndorfer
Der provozierte Suizid – das Phänomen „Suicide by Cop” Die Arbeit behandelt das Phänomen „suicide by cop“ im Fokus der Entstehung …
134 Seiten 19,80 €

Inhalt


Galina Sytschjow

„Was der Körper sagt“ Nonverbale Kommunikation von Schutzpolizistinnen und Schutzpolizisten im Einsatz

ISBN 978-3-86676-441-5
Die Studie geht vor allem der grundsätzlichen Frage nach: Warum verleihen einige Schutz­polizisten im Einsatz unmittelbar das Gefühl von Souveränität, Kompetenz und Sicherheit und andere wiederum das Gegenteil, Zweifelhaftigkeit, Inkompetenz und eine deutlich spürbare Unsicherheit? Dazu sei angemerkt, dass es eindeutig nicht an ihrem Sprachgebrauch liegt. Es ist auch nicht allein der Ton, der in diesem Fall die Musik macht. Es sind eindeutig mehrere Faktoren, die einen Schutzmann in den Augen des Bürgers als denjenigen erscheinen lassen, als welcher er ihm erscheint: professionell und glaubwürdig oder unprofessionell und unglaubwürdig. Diese Faktoren sind Elemente der Körpersprache und damit der nonverbalen Kommunikation.
110 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt:

1 Einleitung

2 überblick zum Stand qualitativer Polizeiforschung

3 Nonverbale Kommunikation - Definition und Forschung

4 Ausgangspunkt und Zielsetzung der vorliegenden Arbeit

5 Forschungsdesign und Untersuchungsmethode

5.1 Forschungsdesign
5.2 Methodisches Vorgehen
5.2.1 Von der unstandardisierten, unsystematischen Verhaltensbeobachtung zur systematischen Erfassung körpersprachlicher Signale
5.2.2 Initialphase des Polizei-Bürger Kontaktes
5.3 Sampling, Bestimmung des Untersuchungsfeldes und des Erhebungszeitraums
5.4 Beobachtungsprotokoll

6 Durchführung

7 Ergebnisse der Beobachtungen

7.1 Ergebnislage
7.2 Einstellung vor dem bzw. auf den Einsatz
7.3 Allgemeines äußeres Erscheinungsbild und Zustand der Uniform
7.4 Blickkontakt und Blickverhalten
7.5 Mimik
7.6 Distanzverhalten
7.7 Körperhaltung
7.7.1 Polizeibeamte
7.7.2 Polizeibeamtinnen
7.8 Körperorientierung
7.8.1 Polizeibeamte
7.8.2 Polizeibeamtinnen
7.9 Gestik
7.9.1 Polizeibeamte
7.9.2 Polizeibeamtinnen

8 Auswertung der Ergebnisse
8.1 Einstellung vor bzw. auf den Einsatz
8.2 äußeres Erscheinungsbild - Wirkung der Uniform
8.3 Blickkontakt und Blickverhalten
8.4 Mimik
8.5 Distanzverhalten
8.6 Körperhaltung
8.6.1 Polizeibeamte
8.6.1.1 Aufrechte Körperhaltung
8.6.1.2 Eingedrückte Körperhaltung
8.6.1.3 Aufgeblasene Körperhaltung
8.6.1.4 Mäßig entspannte Körperhaltung
8.6.1.5 Körperhaltung à la Laissez-Faire
8.6.1.6 Verkrampfte Körperhaltung
8.6.2 Polizeibeamtinnen
8.7 Körperorientierung
8.8 Gestik
8.8.1 Polizeibeamte
8.8.2 Polizeibeamtinnen
8.9 Zwischenfazit

9 Typologische Analyse
9.1 Typ 1: Der freundlich souveräne Polizeibeamte
9.2 Typ 2: Der dominante, seinen Status demonstrierende Polizeibeamte
9.3 Typ 3: Der verstandesorientierte, analysierende Polizeibeamte
9.4 Typ 4: Der distanzierte, kühl wirkende Polizeibeamte

10 Schlussfolgerungen
10.1 Die Macht des ersten Eindrucks
10.2 Wie Vorurteile sich in der Körpersprache äußern

11 Zusammenfassung und Ausblick



Dorothee Dienstbühl

Ehrgewalt in Deutschland Ein fremdes Phänomen zwischen Generalverdacht und Verharmlosun

ISBN 978-3-86676-433-0
Meldungen über sogenannte Ehrenmorde offenbaren die Existenz von Parallelgesellschaften in Deutschland und Europa. Sie erscheinen in westlichen Demokratien fremd und nicht nachvollziehbar, zudem dokumentieren sie das Scheitern einer Integration. Dabei sind sie nicht als religiöses Element des Islam zu verstehen, sondern basieren vielmehr auf tradierten Vorstellungen. Ehre als Begriff steht in streng patriarchalischen Strukturen über den Grundrechten eines Menschen und wird in besonderer Weise ausgelegt. Dabei sind Taten und Hintergründe nicht monokausal zu erklären. Während wir nach wie vor nur wenig über die Häufigkeit solcher Gewalttaten sagen können, gerät das Phänomen in politischen Debatten schnell zum Spielball von extremistischen Interessen.
135 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt:

Vorwort

1. Der Ehr-Begriff und seine Tragweite

a. Kulturelle Prägung
b. Tradiertes Familienbild
c. Vorislamische Zeit
d. Tatsächlicher Bezug zur islamischen Religion
e. Fazit: Ehre als teil-sakrale Tradition

2. Formen der Ehrgewalt
a. Ehrenmord
aa. Der Fall Marget (†32) und Kathrin (†33)
bb. Der Fall Lareeb K. (†19)
cc. Der Fall Maria P. (†19)
dd. Ehrenmorde und Beziehungstaten
b. Blutrache
c. Selbstmord
d. Zwangsheirat und Polygamie
e. Häusliche und alltägliche Gewalt
f. Fazit: Ehrverbrechen zwischen Alltag und Einzelfall

3. Ehrverbrechen in der polizeilichen Ermittlung
a. Aufklärung von Ehrenmorden
b. Aufklärung von Gewalttaten der Blutrache
c. Zwangsehe
d. Ermittlungen und Opferschutz bei ehrmotivierter häuslicher Gewalt

4. Berücksichtigung des Motivs der Ehre im Strafrecht

5. Fazit: Politischer und gesellschaftlicher Auftrag

6. Interview mit Sabatina James

Literatur

Anhang:
Beratung, Hilfe und Adressen

Glossar



Christian Bitzigeio

Der Richtervorbehalt im Spannungsfeld normativer Anforderungen und polizeilicher Praxis

ISBN 978-3-86676-431-6
Bestimmten strafprozessualen Eingriffen schaltete der Verfassungsgeber, wie auch der einfache Gesetzgeber, die Entscheidung eines neutralen und unabhängigen Richters vor. Dadurch sollte die staatliche Machtentfaltung begrenzt und kontrolliert werden. Allerdings gelang dies nur in bescheidenem Maße, denn im Regelfall machten die Ermittlungsorgane von ihrer Eilkompetenz Gebrauch und Richter waren außerhalb der Bürozeiten häufig nicht erreichbar. Erst im Jahr 2001 mahnte das Bundesverfassungsgericht diese Zustände an und differenzierte die Anforderungen an Exekutive und Judikative in der Folgezeit aus. Dennoch werden die Ermittlungsorgane und die Richterschaft den normativen Anforderungen an den Richtervorbehalt in der täglichen Praxis bis heute vielfach nicht gerecht.

Die vorliegende Arbeit beleuchtet unter umfassender Einbeziehung von Rechtsprechung und Literatur im ersten Teil das Institut des Richtervorbehalts ausführlich und zeichnet die Entwicklung in Rechtsprechung und Gesetzgebung detailliert nach. Den normativen Anforderungen werden im zweiten Teil anhand von Rechtsprechung und Literatur gewonnene rechtstatsächliche Befunde gegenübergestellt, Divergenzen zwischen der Theorie und der täglichen Praxis aufgezeigt und Gründe für das ernüchternde Ergebnis diskutiert. In einem dritten Teil werden sodann verschiedene Möglichkeiten zur Stärkung des Richtervorbehalts in den Fokus gerückt und abschließend erörtert.

Das Buch bietet einerseits einen Beitrag zur kriminologischen Diskussion über die Wirksamkeit und die Möglichkeiten zur Stärkung des Richtervorbehalts als Rechtsschutzinstitut. Andererseits spricht das Werk den Praktiker an, denn es bietet durch seine eingehende Auseinandersetzung mit dem Richtervorbehalt eine gute Möglichkeit, sich in diese Rechtsmaterie einzuarbeiten.
105 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt:

1 Einleitung

2 Der Richtervorbehalt

2.1 Allgemeine und gesetzliche Grundlagen
2.1.1 Das Ermittlungsverfahren
2.1.2 Grundrechtseingriffe zur Strafverfolgung
2.1.3 Sinn und Zweck des Richtervorbehalts
2.1.4 Richtervorbehalte im GG und in der StPO
2.1.5 Der Ermittlungsrichter
2.1.6 Ausnahmekompetenz – Gefahr im Verzug
2.1.7 Zusammenfassung
2.2 Entwicklung in der Rechtsprechung
2.2.1 Rechtstatsächlicher Zustand vor 2001
2.2.2 Die prägenden BVerfG-Entscheidungen
2.2.3 Auswirkungen auf die obergerichtliche Rechtsprechung
2.2.4 Zusammenfassung
2.3 Entwicklung in der Gesetzgebung
2.3.1 Das OrgKG
2.3.2 Das OKVBG
2.3.3 Die Gesetzgebung zur Nutzung von DNA im Strafverfahren
2.3.4 Das StVäG 1999
2.3.5 änderungsbestrebungen § 81a II StPO
2.3.6 Zusammenfassung

3 Divergenzen zwischen Theorie und Praxis
3.1 Der aktuelle Forschungsstand
3.2 Umgehung des Richtervorbehalts durch die Exekutive
3.2.1 Problemfall Freiheitsentziehung
3.2.2 Missachtung des Richtervorbehalts bei Durchsuchungen
3.2.3 Missachtung des Richtervorbehalts bei Blutentnahmen
3.2.4 Grundsatz der Aktenwahrheit und Aktenklarheit
3.2.5 Rechtswirksame Einwilligung
3.2.6 Bewertung der Ergebnisse
3.3 Umgehung des Richtervorbehalts durch die Justiz
3.3.1 Verstoß gegen das Unverzüglichkeitsgebot
3.3.2 Unzureichende Antragsprüfung
3.3.3 Der entscheidungsunwillige Richter
3.3.4 Sachfremde Erwägungen
3.3.5 Defizitäre Ausgestaltung des Bereitschaftsdienstes
3.4 Zusammenfassung

4 Möglichkeiten der Stärkung des Richtervorbehalts
4.1 Absicherung durch das Strafrecht
4.2 Stärkung des Richtervorbehalts durch Rechtsschutz
4.3 Generelle nachträgliche richterliche Kontrolle
4.4 Einführung eines Ermittlungsrichters
4.5 Konsolidierung der Richtervorbehalte
4.6 Effizienzsteigerung durch Beweisverwertungsverbote
4.6.1 Aktuelle Bejahung von Beweisverwertungsverboten
4.6.2 Verwertungsverbot versus Wahrheitserforschung
4.6.3 Disziplinierung durch Beweisverwertungsverbote
4.6.4 Fernwirkung von Beweisverwertungsverboten
4.6.5 Fazit
4.7 Zusammenfassung

5 Ausblick

Literaturverzeichnis



Rita Bley

Berufsrocker Empirische Befunde zu kriminellen Rockern

ISBN 978-3-86676-427-9
Das vorliegende Band erweitert die ersten Befunde zur Rockerkriminalität. Die für die Subkultur der Rocker bedeutsamen Aspekte sowie die Diversifizierung im Rockermilieu werden beschrieben. Darüber hinaus ist es gelungen, eine Subgruppentypologie zu formulieren. Methodisch werden die Ergebnisse der Aktenanalysen durch weitere Experteninterviews ergänzt.
112 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt:

Vorwort

Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis

1 Einführung
1.1 Problemaufriss
1.2 Fragestellung
1.3 Methodische Vorgehensweise
1.4 Aufbau der Arbeit

2 Definitionen/Grundannahmen
2.1 Rocker
2.2 Berufsrocker
2.3 Subkultur
2.4 Rockerkriminalität

3 (Sub-)Kultur der Rocker
3.1 Rekrutierungsmilieu
3.2 Motive für den Szeneeinstieg
3.3 Aufnahmeprozess
3.4 Hierarchie und Macht
3.5 Solidarität und Loyalität
3.6 Delinquenz
3.7 Gewalt
3.7.1 Gewaltbegriff im Rockermilieu
3.7.2 Gewaltvariationen
3.7.3 Gewaltkonstellationen
3.8 Zwischenfazit

4 ätiologie der Diversifizierung
4.1 Wandel der Strukturen
4.2 Einstellung und Beziehung zwischen alten und neuen Rockern
4.3 äußere Umstände

5 Subgruppentypologie
5.1 Ideologe
5.2 Neorocker
5.3 Schläger
5.4 Läufer
5.5 "Rocker ohne Kutte"

6 Prävention

7 Zusammenfassung/Fazit

Literatur



Gregor Hadamitzky

Crime Mapping - Digitale Kriminalitätskartierung in Zeiten der Risikogesellschaft

ISBN 978-3-86676-413-2
Vor dem Hintergrund der sog. Risikogesellschaft geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, ob Kriminalitätskartierungen ein nützliches Mittel zur Vorbeugung und Bekämpfung von Kriminalität sein können. Hauptanliegen des Autors ist es, die Auswirkungen der parallelen technischen und (risiko)gesellschaftlichen Entwicklungen auf Kriminalitätskartierungen und umgekehrt aufzuzeigen, um Aufschluss darüber zu gewinnen, ob und inwieweit die gesellschaftliche Dynamik eine Verschiebung oder sogar Ausweitung polizeilicher Aufgabengebiete verlangt. Der Zugang zur Auseinandersetzung mit dieser Form der Kriminalitätskontrolle erfolgt über das sog. Crime Mapping bzw. als entsprechende Erweiterung über das sog. Predictive Policing.

„Die Arbeit bietet für das aufkommende Feld des ‚Predictive Policing‘, insbesondere für den Aspekt des damit verbundenen ‚Crime Mapping‘ eine wichtige Reflexionsgrundlage, sowohl
wissenschaftlich, aber eben vor allem auch mit weitreichenden Bezügen und Anregungen für die Praxis“ (Dr. habil. Nils Zurawski, Institut für Kriminologische Sozialforschung, Universität Hamburg).
162 Seiten
22,80 €

Inhalt

Inhalt:

1. Einleitung

2. Kriminalitätskontrolle in der Risikogesellschaft

2.1 Risikogesellschaft
2.1.1 Kernaussagen und Entwicklung - Verschiebung der Präferenz
2.1.2 (Un-)Sicherheit, Rationalität und Vorsorge
2.2 Kriminalitätskontrolle
2.2.1 Kriminalitätskontrolle, Kriminalitätsbekämpfung und Polizieren
2.2.2 Auswirkungen

3. Kriminalitätskartierungen als Instrument der Kriminalitätskontrolle
3.1 Kernbegriffe und Ziele der digitalen Kriminalitätskartierung
3.2 Historische Entwicklung
3.3 Theoretische Grundlagen und kriminalpolitische Implementierung
3.4 Bestandsaufnahme und Fortentwicklungen

4. Problemorientierte Betrachtung
4.1 Aspekte der Kriminalgeographie - Diskurs Kriminalität und Raum
4.2 Macht der Karte - Effekte der Visualisierung
4.2.1 Konstruktion und Produktion von Sinnzusammenhängen
4.2.2 Stigmatisierung und Kriminalitätsfurcht
4.3 Datengrundlage
4.3.1 Schwerpunktsetzung und Self Fulfilling Prophecy
4.3.2 Mangel an Evaluation

5. Mögliche Konsequenzen für die Polizei und andere Akteure

6. Schlussbetrachtung und Ausblick

7. Abkürzungsverzeichnis

8. Anlagen


9. Internetverzeichnis

10. Literaturverzeichnis



Hanna Feiser

Untersuchung auditiver und akustischer Merkmale zur Evaluation der Stimmähnlichkeit von Brüderpaaren unter forensischen Aspekten

ISBN 978-3-86676-412-5
Die vorliegende Doktorarbeit aus der phonetischen Wissenschaft untersucht die Stimmähnlichkeit von Brüderpaaren in Lese- und Spontansprache und vergleicht verschiedene auditive und akustische Merkmale der Geschwister.

Anhand von drei Fragestellungen werden folgende Themen untersucht:
(1) Können Brüder perzeptiv an ihren Stimmen erkannt werden?
(2) Werden die Stimmen von Brüdern perzeptiv eher verwechselt als die von Nicht-Brüdern?
(3) Unterscheiden sich Brüder in Bezug auf ausgewählte akustische Merkmale in geringerem Maße als Nicht-Brüder?

Dabei wird evaluiert, ob die Brüderstimmen in zwei Perzeptionsexperimenten perzeptiv verwechselt werden und ob dieser Effekt bei Sprachaufnahmen über Mobiltelefon bestärkt wird. Des Weiteren wird vor dem Hintergrund forensischer Fragestellungen untersucht, ob sich die akustischen Sprechermerkmale der mittlere Grundfrequenz, der Variationskoeffizient, die Vokalformanten und die Sprechgeschwindigkeit der Brüder unterscheiden oder eher ähnlicher sind im Vergleich zu nicht-verwandten Sprechern.

Die Ergebnisse zeigen, dass sich die auditive ähnlichkeit von Brüdern sehr gut perzeptiv nachweisen lässt. Diese ähnlichkeit ist jedoch bis auf eine Ausnahme beim Variationskoeffizienten nicht in den hier untersuchten vier akustischen Sprechermerkmalen begründet. Dies bedeutet, dass die Stimmen der Brüder anhand dieser akustischen Merkmale voneinander unterschieden werden können. Dieses Ergebnis stellt einen sehr wichtigen Beitrag für die forensische Fallarbeit dar.
220 Seiten
24,80 €

Inhalt

Inhalt:

DANKSAGUNG
ZUSAMMENFASSUNG
PHONETISCHE SCHRIFT FüR DIE DEUTSCHE SPRACHE

1 EINLEITUNG

1.1 Phonetik und Forensische Phonetik
1.1.1 Forensische Stimmenanalysen
1.1.2 Forensische Stimmenvergleiche
1.2 Untersuchungsgegenstand

2 FORSCHUNGSSTAND
2.1 übersicht anderer Studien
2.2 Studien zur Stimmähnlichkeit
2.3 Studien mit verwandten Sprechern
2.3.1 Untersuchungen mit Zwillingsstimmen
2.3.2 Untersuchungen mit Geschwisterstimmen
2.4 Sonstige Studien

3 HYPOTHESEN
3.1 Perzeption I: Fragestellung und Hypothese
3.2 Perzeption II: Fragestellung und Hypothesen
3.3 Akustik: Fragestellung und Hypothesen

4 SPRACHMATERIAL
4.1 Sprecher
4.2 Sprachmaterial
4.2.1 Gelesene Sprache
4.2.1.1 Berliner Sätze
4.2.1.2 Minimalpaare
4.2.2 Spontane Sprache

5 METHODE
5.1 Experimentaufbau
5.1.1 Sprachaufnahme-Set-Up
5.1.2 Aufgabenstellung
5.2 Vorverarbeitung
5.2.1 WebMaus
5.2.2 Praat
5.2.3 Emu, R und Emu-R
5.3 Auditive Analysen
5.3.1 Perzeption I
5.3.2 Perzeption II
5.4 Akustische Analysen
5.4.1 Mittlere Grundfrequenz (f0)
5.4.2 Variationskoeffizient (VarKo)
5.4.3 Vokalformanten
5.4.4 Sprechgeschwindigkeit

6 ERGEBNISSE
6.1 Auditive Analysen
6.1.1 Perzeptionsexperiment I
6.1.2 Perzeptionsexperiment II
6.2 Akustische Analysen
6.2.1 Mittlere Grundfrequenz
6.2.2 Variationskoeffizient
6.2.3 Vokalformanten
6.2.4 Sprechgeschwindigkeit

7 SCHLUSSFOLGERUNGEN UND DISKUSSION
7.1 Schlussfolgerungen zu den empirischen Ergebnissen
7.1.1 Auditive Ergebnisse
7.1.2 Akustische Ergebnisse
7.2 Diskussion und Einordnung der Ergebnisse
7.2.1 Vergleiche zu den auditiven Analysen
7.2.2 Vergleiche zu den akustischen Analysen
7.2.3 Erkenntnisse aus den Ergebnissen

8 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK
8.1 Zusammenfassender Rückblick
8.2 Offene Fragestellungen für zukünftige Forschungsarbeiten
8.2.1 Zukünftige auditive Untersuchungen
8.2.2 Zukünftige akustische Untersuchungen

LITERATURVERZEICHNIS



Katja Iseli

Gewalt an Schulen Relevanz der Persönlichkeitsfaktoren von Lehrpersonen für die schulische Gewaltprävention

ISBN 978-3-86676-405-7
Das Buch beinhaltet die gleichnamige Dissertation, die sich mit Gewalt im schulischen Kontext auseinander setzt. Ziel der Arbeit ist es, unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsfaktoren von Lehrpersonen Ansätze für Präventionsmassnahmen zur Verhinderung von Gewalt an Schulen aufzuzeigen. Mittels Online-Fragebogen wurden insgesamt 1’220 Personen aus der Schweiz, Deutschland, österreich und dem Fürstentum Lichtenstein befragt. Die Datenerhebung bei den Schülerinnen und Schülern lässt Rückschlüsse auf das Gewaltaufkommen in den Schulen aus deren Sicht zu und zeigt diesbezüglich ein weniger dramatisches Bild, als es gemäss einschlägigen Medienberichten anzunehmen wäre. Die Angaben der Erziehungsberechtigten sowie Fachpersonen ohne pädagogische Ausbildung ermöglichen es, zusätzliche wichtige Aspekte in Bezug auf die schulische Gewaltprävention zu beleuchten.

Auf Grund der Online-Umfrage sowie der entsprechenden Fachliteratur konnten allgemeingültige schulspezifische Massnahmen für Interventions- und Präventionsmassnahmen zur Gewaltreduktion entwickelt werden. Da die Lehrpersonen diesbezüglich eine bedeutende Funktion innehaben, wurde erarbeitet, wie diese unterstützt werden müssten, damit sie diese durchaus anspruchsvolle Funktion entsprechend ausüben können.

Das Buch ist mit Praxistipps bei schulischem Gewaltaufkommen für Erziehungsberechtigte, Lehrpersonen und Schulleitungen sowie Fachpersonen, die beruflich mit Schülerinnen und Schülern zu tun haben, ergänzt.
221 Seiten
22,80 €

Inhalt

Inhalt:

Einleitung

I. Theoretische Grundlagen

1. Definition des Begriff Gewalt unter Schülerinnen und Schüler
1.1. Aggressives Verhalten
1.2. Deviantes Verhalten und Delinquenz
1.3. Gewalt
2. Formen der Gewalt
2.1. Mobbing
2.2. Bullying
2.3. Cybermobbing und Cyberbullying
2.4. Happy Slapping
2.5. School Shooting
2.6. Vandalismus
2.7. Sexuelle Gewalt
2.8. Erpressung und Raub
2.9. Spotten, Hänseln, Foppen
3. Das Schweizer Bildungssystem

II. Forschungslage

4. Aktuelle Forschungsergebnisse
5. Wandel der Forschungsergebnisse
6. Häufigkeit der Vorfälle an Schulen
7. Präventions- und Interventionsmodelle
8. Subjektive Wahrnehmung
9. Persönlichkeitsfaktoren
9.1. Selbstwert
9.2. Selbstwirksamkeit
9.3. Burnout
9.4. Soziale Verantwortung
9.5. Handlungs- und Lageorientierung

III. Empirische Untersuchung

10. Datenerhebung
11. Beschreibung der Untersuchungsgruppen
11.1. Schülerinnen und Schüler
11.2. Eltern und Erziehungsberechtigte
11.3. Lehrpersonen
11.4. Fachpersonen
12. Gewaltdefinitionen der Studienteilnehmenden
13. Häufigkeit der Gewalterfahrungen
14. Erlebte Gewalt
15. Ausgeübte Gewalt
16. Theorien zur Entstehung von Gewalt
17. Gewaltzunahme
18. Bei wem Hilfe holen
19. Hilfe geholt
20. Als hilfreich erlebte Massnahmen
21. Hilfreiche Interventionen
22. Thematisierung
23. Persönlichkeitsfaktoren
24. Einfluss der Persönlichkeitsfaktoren auf die Gewalterfahrungen
25. Einfluss der Persönlichkeitsfaktoren aufs Unterstützung holen

IV. Gesamtergebnisse und Thesen

26. Hypothesen
27. Diskussion
27.1. Forschungsdesign
27.2. Datenerhebung
27.3. Exkurs: Gesetzlicher Auftrag der Lehrpersonen
27.4. Interventions- und Präventionsmöglichkeiten
27.5. Fazit

V. Praxistipps

28. Kurz und bündig: Was können Erziehungsberechtigte tun?
29. Kurz und bündig: Was kann die Schule tun?
29.1. Lehrpersonen
29.2. Schulleitung
29.3. Schülerinnen und Schüler
30. Kurz und bündig: Was können weitere Fachpersonen tun?
31. Schlussbemerkungen

Abstract
Literaturverzeichnis
Bibliographie



Claus Polndorfer

Der provozierte Suizid – das Phänomen „Suicide by Cop”

ISBN 978-3-86676-394-4
Die Arbeit behandelt das Phänomen „suicide by cop“ im Fokus der Entstehung des Suizids im Allgemeinen, als auch dessen Auftreten in Form des „provozierten Suizids“ gegenüber der Polizei im Besonderen. Dabei wird auf die Phänomenologie des Suizids und unterschiedliche Modelle verwiesen. Die Arbeit inkludiert eine breite Prüfung möglicher Ursachen suizidaler Handlungen und geht auf die psychischen Folgen eines „provozierten Suizids“ seitens Polizeibeamter und Polizeibeamtinnen ein. Besondere Beachtung finden die Interventionsschritte potentiell traumatischer Reaktionen, die im Zuge eines „suicide by cop“ auftreten können. Die wissenschaftliche Arbeit begründet, warum man sich in der Fachsprache von dem Begriff „suicide by cop“ lösen und zu dem Begriff „provozierter Suizid“ wechseln sollte. Der Autor führt eine Definition des Begriffs „provozierter Suizid“ ein und geht dabei auf die fachpsychologischen Hintergründe dieser Handlung ein. Die Arbeit wird durch eine umfangreiche Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Themenbereich „Suizid“ abgerundet und vertieft anhand fundierter analytischer Herangehensweise den wissenschaftlichen Diskurs zum ggst. Thema inkl. Seiner Randdisziplinen.
134 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt:

1. Präambel

2. Einleitung

3. Wissenschaftlicher Hintergrund suizidaler Handlungen

3.1. VORBEMERKUNGEN
3.2. DER SUIZID: EINE URSACHENFORSCHUNG
3.2.1. VORBEMERKUNGEN
3.2.2. WISSENSCHAFTLICHE ERKENNTNISSE IM üBERBLICK (AUSZUG)
3.3. SUIZIDMODELLE UND DEREN DEFINITIONEN
3.4. DEMOGRAFIE DER SUIZIDALITäT
3.4.1. VORBEMERKUNGEN
3.4.2. AUSGESUCHTE RISIKOFAKTOREN DER SUIZIDALITäT
3.5. SONSTIGE RISIKOFAKTOREN DER SUIZIDALITäT
3.5.1. EXKURS: SUIZIDALITäT IM JUGENDALTER
3.6. DIE SPEZIALFORM DES SUIZIDS: „SUICIDE BY COP“
3.6.1. VORBEMERKUNGEN
3.6.2. BEGRüNDUNG FüR DIE DISTANZIERUNG ZUM BEGRIFF „SUICIDE BY COP“ IM BLICKWINKEL PROFESSIONELLER PSYCHOLOGISCHER AUFARBEITUNG
3.6.3. EXKURS: ZUM BEGRIFF „VERTEIDIGTER SUIZID“
3.6.4. EXKURS: „TöTUNG AUF VERLANGEN“ VS. „PROVOZIERTER SUIZID“
3.6.5. PRüFUNG DER BEZEICHNUNG `SUIZID´ IM SPEZIALFALL DES „SUICIDE BY COP“
3.6.6. EMPIRISCHE ERHEBUNGEN ZUM PHäNOMEN „SUICIDE BY COP“
3.6.7. KENNZEICHEN DES „PROVOZIERTEN SUIZIDS“
3.6.8. DEFINITIONSVERSUCH „PROVOZIERTER SUIZID“
3.6.8.1. EINSCHäTZUNG DES „PROVOZIERTEN SUIZID“ (KERNAUSZüGE)

4. Belastungen bei Auftreten von Amtshandlungen im Hochstressbereich
4.1. VORBEMERKUNGEN
4.2. STRESS UND TRAUMA
4.2.1. STRESS
4.2.2. TRAUMA
4.2.3. ALLGEMEINE SCHLUSSFOLGERUNGEN

5. Psychologische Versorgungsangebote für die österreichische Bundespolizei
5.1. DER PSYCHOLOGISCHE DIENST DES BM.I – KERNAUFGABEN (AUSZUG)
5.1.1. PERSONALRECRUITING
5.1.2. AUS- UND FORTBILDUNGSMAßNAHMEN
5.1.3.BETREUUNG UND BERATUNG
5.1.4. PROJEKTARBEITEN UND SONSTIGE ARBEITSAUFGABEN:
5.2. AUßENSTELLEN ‘WEST’ UND ‘SüD’ DES PSYCHOLOGOISCHEN DIENSTES
5.3. FACHPSYCHOLOGISCHE VERSORGUNGSSTRUKTUR
5.3.1. PEER-SUPPORT – PROFESSIONELLE AUFARBEITUNG VON DIENSTLICH BELASTENDEN EREIGNISSEN
5.3.2. SUPERVISION

6. Diskussion

Literaturverzeichnis

Anhang