
Es wird der Frage nachgegangen, welche wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Body-Cams im Polizeieinsatz bereits vorliegen. Des Weiteren werden zwei Thesen untersucht:
· Body-Cams reduzieren Angriffe auf Polizisten
· Body-Cams reduzieren die Beschwerden über Polizisten
Inhalt
Inhalt:
1. Einleitung
2. Grundlagen zur Body-Cam
2.1 Begriff
2.2 Arten der Body-Cam
2.3 Historie
2.4 Verbreitung von Body-Cams
2.5 Rechtliche Aspekte
2.6 Akzeptanz von Body-Cams
3. Methode
3.1 Begründung der Methodenwahl
3.2 Begriff der Meta-Evaluation
3.3 Zur Auswahl der Studien
3.4 Maryland Scientific Method Scale
3.5 Allgemeine Hinweise zur Verwendbarkeit von Kriminalitätsdaten
4. Meta-Evaluation
4.1 Plymouth 2007
4.2 Paisley & Aberdeen 2011
4.3 Rialto 2013
4.4 Mesa 2013
4.5 Essex 2014
4.6 Frankfurt am Main 2014
4.7 Phoenix 2014
4.8 Isle of Wight 2015
4.9 Aktuelle/geplante Studien
5. Ergebnis
5.1 Reduzierung von Zwangsmaßnahmen durch die Polizei
5.2 Gesteigerte Arbeitsintensität der Polizei
5.3 Beweisfunktion
5.4 These 1 – Reduzierung von Angriffen auf Polizisten
5.5 These 2 – Reduzierung von Beschwerden über Polizisten
6. Diskussion
6.1 Zur Reduzierung von Zwangsmaßnahmen durch die Polizei
6.2 Zur gesteigerten Arbeitsintensität der Polizei
6.3 Zur Beweisfunktion
6.4 Zur These 1 - Reduzierung von Angriffen auf Polizisten
6.5 Zur These 2 – Reduzierung von Beschwerden über Polizisten
7. Fazit
7.1 Ausblick
7.2 Schlusswort
Literatur
Esther Hornung
Frauen die töten Eine empirische Untersuchung zur Phänomenologie weiblicher Tötungsdelinquenz in Hamburg: Polizeilich ermittelter Täterinnen im Zeitraum von 1990-2005

Inhalt
Inhalt:
I. EINLEITUNG
1. ZUM STAND DER EMPIRISCHEN FORSCHUNG VON FRAUEN ALS TäTERINNEN VON TöTUNGSDELIKTEN
2. FORSCHUNGSLEITENDE FRAGEN
II. ANNAHME UND ERKLäRUNGSANSäTZE ZUR FRAUENKRIMINALITäT: KRIMINOLOGISCHE THEORIEN–FRAGMENTE
1. BIOLOGISCH-ANTHROPOLOGISCHE ERKLäRUNGSANSäTZE
2. NEUERE BIOLOGISCHE ERKLäRUNGSANSäTZE
3. ROLLENTHEORIE
4. FEMINISTISCHE ANSäTZE
5. PSYCHOANALYTISCHER ANSATZ
6. THEORIE DER DIFFERENTIELLEN ASSOZIATION
7. MEHR-FAKTOREN-ANSäTZE
8. ZUSAMMENFASSENDE EINSCHäTZUNG DER ERKLäRUNGSANSäTZE ZUR FRAUENKRIMINALITäT
III. HELLFELDDATEN INTERNATIONAL ZUR ALLG. FRAUENKRIMINALITäT UND ZUR TöTUNGSKRIMINALITäT
1. USA
2. AUSTRALIEN
3. SCHWEIZ
4. RUSSLAND
5. WELT
6. ZUSAMMENFASSUNG
IV. HELLFELDDATEN NATIONAL UND REGIONAL ZUR ALLG. FRAUEN–KRIMINALITäT UND ZUR TöTUNGS–KRIMINALITäT
1. DIE AMTLICHEN STATISTIKEN
2. ENTWICKLUNG DER POLIZEILICH REGISTRIERTEN FRAUENKRIMINALITäT UND DER WEIBLICHEN TöTUNGSKRIMINALITäT AUF BUNDESEBENE, 1984-2013
3. ENTWICKLUNG DER FRAUENKRIMINALITäT UND WEIBLICHEN TöTUNGSKRIMINALITäT IN HAMBURG, 1984-2013
V. DETAILS DER PHäNOMENOLOGIE DER REGISTRIERTEN VORSäTZLICHEN TöTUNGSKRIMINALITäT HERANWACHSENDER UND ERWACHSENER TäTERINNEN IN HAMBURG IM ZEITRAUM VON 1990-2005
1. GEGENSTAND DER DATENERHEBUNG
2. DATENMATERIAL UND VORGEHENSWEISE
3. BESCHREIBUNG DES ERFASSTEN DATENMATERIALS
VI. SCHLUSSFOLGERUNG ZUR VORSäTZLICHEN TöTUNGSKRIMINALITäT VON FRAUEN UND AUSBLICK

Schlussendlich sollen Lösungsansätze für die Reduzierung von Polizeigewalt bzw. die Schaffung von mehr Transparenz zu besagtem Thema angeführt werden. Welche Maßnahmen sind für die Herstellung von Transparenz zu ergreifen und welche Veränderungen haben sich in den letzten Jahren hinsichtlich einer Transparenzsteigerung bereits vollzogen?
Inhalt
Inhalt:
1 EINLEITUNG
1.1 HINFüHRUNG ZUR FRAGESTELLUNG UND AUFBAU DER ARBEIT
1.2 PROBLEME DER EMPIRISCHEN ERFORSCHUNG VON POLIZEIGEWALT
2 GRUNDLAGEN UND BEGRIFFE
2.1 TRANSPARENZ
2.2 BESCHREIBUNG DES STAATLICHEN GEWALTMONOPOLS UND DIE DEMOKRATISCHE LEGITIMATION DER POLIZEI
2.3 RECHTSWIDRIGE GEWALTANWENDUNG DURCH DIE POLIZEI UND KöRPERVERLETZUNG IM AMT (§ 340 STGB)
2.4 § 340 UND § 113 STGB: EINE GEGENüBERSTELLUNG
2.5 DAS LEGALITäTSPRINZIP UND SEINE GRENZEN BEI ERMITTLUNGEN GEGEN POLIZEIBEAMTE
3 FäLLE VON POLIZEIGEWALT IN DEUTSCHLAND SOWIE DARSTELLUNG IN UND KONTROLLE DURCH MEDIEN
4 RAHMENBEDINGUNGEN FüR POLIZEIGEWALT: DER AKTUELLE FORSCHUNGSSTAND
4.1 AUTHORITY MAINTENANCE THEORY
4.2 CONTROL BALANCE THEORY
4.3 POLIZEIKULTUR: INTERNE FüHRUNGSPROBLEME UND DIE INSTITUTION POLIZEI
4.4 POLIZISTENKULTUR: DIE MAUER DES SCHWEIGENS, KORPSGEIST, SUBKULTUR UND COP CULTURE
4.5 INDIVIDUELLE DEFIZITE UND OPFERERFAHRUNGEN
4.6 OPFER, TäTER UND SITUATIONEN
5 öFFENTLICHE KONTROLLE: AMNESTY INTERNATIONAL UND ANDERE ORGANISATIONEN
6 EMPIRISCHE DATENERHEBUNG
6.1 QUANTIFIZIERUNG VON VERFüGBAREN DATEN
6.1.1 POLIZEILICHE KRIMINALSTATISTIK UND STRAFVERFOLGUNGSSTATISTIK
6.1.2 UMGANG DER STAATSANWALTSCHAFT MIT VERFAHREN GEGEN POLIZEIBEDIENSTETE
6.1.3 KöRPERVERLETZUNGSDELIKTE NACH § 223 STGB UND DELIKTE INSGESAMT
6.2 INTERVIEWS
6.2.1 VORBEREITUNG, PROBLEME UND DURCHFüHRUNG DER INTERVIEWS
6.2.2 INTERVIEW 1: „DIE POLIZISTEN HABEN UNTEREINANDER SON KODEX“
6.2.3 INTERVIEW 2: „MAN WILL FUNKTIONIEREN“
7 ANALYSE DER DATEN: HERAUSSTELLUNG VON THEMENKOMPLEXEN RUND UM POLIZEIGEWALT
7.1 VORGEHEN DER ANALYSE
7.1.1 AUSWERTUNG DER QUANTITATIVEN DATEN: ABWEICHENDE ERLEDIGUNGSSTRATEGIEN?
7.1.2 AUSWERTUNG DER INTERVIEWS
7.2 ZUSAMMENFASSUNG UND GRENZEN DER ANALYSE
8 DIE HERSTELLUNG VON TRANSPARENZ UND ABSCHLIEßENDE BEMERKUNG
8.1 ANSäTZE ZUR VERHINDERUNG VON POLIZEIGEWALT
8.1.1 FEHLERKULTUR UND (MENSCHENRECHTS-) BILDUNG
8.1.2 KENNZEICHNUNGSPFLICHT FüR POLIZISTEN: IDENTIFIZIERUNG, PRäVENTIVE WIRKUNG UND TRANSPARENZ
8.1.2.1 Aktuelle Diskussion und Positionen in Deutschland
8.1.2.2 Der aktuelle Stand in den Bundesländern
8.1.3 EINFüHRUNG EINER UNABHäNGIGEN ERMITTLUNGSSTELLE
8.1.3.1 Ausgestaltung der Ermittlungsstellen
8.1.3.2 Der aktuelle Stand in den Bundesländern
8.1.3.3 Die Hamburger Polizeikommission und das Hamburger Dezernat Interne Ermittlungen
8.1.4 SMARTPHONES: üBERWACHUNG DURCH DEN BüRGER
8.1.5 ERHEBUNG VON STATISTIKEN: MöGLICHKEIT DER EMPIRISCHEN FORSCHUNG
8.2 ABSCHLIEßENDE BEMERKUNG
9 LITERATURVERZEICHNIS
ANHANG
Peter Fuchs
Islamismus Qualitativ-explorative Untersuchung von Erfahrungswissen und Berufstheorien in deutschen Sicherheitsbehörden zur Genese salafistischer Radikalisierungsprozesse

Grundlage dieser Arbeit bilden acht teilstrukturierte explorative Experten-Interviews von Mitarbeitern der Polizei- und Verfassungsschutzbehörden des Bundes und eines Landes, die über ihre persönlichen Eindrücke und Erfahrungen während der Fall- und Sachbearbeitung im Phänomenbereich des Salafismus berichten. Neben einer umfassenden theoretischen Aufarbei-tung und einer entsprechenden Darstellung des Forschungsstandes werden notwendige Grund- lagen, wie Informationen zum extremistischen Phänomen des Salafismus oder die Darstellung relevanter Methoden der Informationsgewinnung durch Polizei und Verfassungsschutz vermittelt. Bei der Ergebnisdarstellung wurde darauf geachtet, zu einem überwiegenden Teil mit Originalzitaten aus den Transkripten und nicht mit inhaltlichen Zusammenfassungen zu arbeiten, um so dem Leser einen authentischen Eindruck des „sicherheitsbehördlichen Sach-bearbeiterwissens“ zu vermitteln.
Für die Erstellung dieser Arbeit wurde lediglich ein kleiner Umfang der qualitativen Daten-basis ausgewertet. Im Anhang sind daher die acht Transkripte vollständig enthalten, um so weitergehende Sekundäranalysen zu ermöglichen und einen kleinen Beitrag zur Optimierung der wissenschaftlich zugänglichen empirischen Datenbasis zu leisten.
Inhalt
Inhalt:
1 Einleitung
1.1 Einführung und thematische Eingrenzung
1.1.1 Einführung
1.1.2 Thematische Eingrenzung und wissenschaftliche Verortung
1.2 Erkenntnisleitendes Interesse und Forschungsstand
1.2.1 Erkenntnisleitendes Interesse
1.2.2 Aktueller Stand der Forschung
1.2.3 Forschungsfragestellungen
1.3 Gang der Darstellung und allgemeine Ausführungen
1.3.1 Struktur und Gestaltung
1.3.2 Allgemeine (stilistische) Vorbemerkungen
2 Methodik
2.1 Teilstrukturierte explorative Experten-Interviews
2.1.1 Methodik
2.1.2 Fallauswahl
2.1.3 Auswahl und Strukturierung der Stimuli
2.1.4 Vorgehensweise
2.2 Rekonstruktiv-hermeneutische Analyse
2.2.1 Transkription
2.2.2 Theoretischer Ansatz
2.2.3 Vorgehensweise
3 Grundlagen
3.1 Salafismus
3.1.1 Definition
3.1.2 Ideologie
3.1.3 Typologie
3.2 Wissen
3.2.1 Genese von Wissen
3.2.2 Arten von Wissen
3.2.3 Implizites vs. Explizites Wissen
3.2.4 Berufstheorien (professionelle Theorien)
3.3 Relevante Methoden der Informationsgewinnung durch Polizei und Verfassungsschutz
3.3.1 Informationsgewinnung durch die Kriminalpolizei
3.3.2 Informationsgewinnung durch den Verfassungsschutz
3.3.3 Zielgerichtete Analyse der erhobenen Informationen
4 Ergebnisse
4.1 Szene
4.1.1 Erfahrungswissen und Berufstheorien der Kriminalpolizei
4.1.2 Erfahrungswissen und Berufstheorien des Verfassungsschutzes
4.1.3 Zusammenfassung
4.2 Gruppe
4.2.1 Erfahrungswissen und Berufstheorien der Kriminalpolizei
4.2.2 Erfahrungswissen und Berufstheorien des Verfassungsschutzes
4.2.3 Zusammenfassung
4.3 Person
4.3.1 Erfahrungswissen und Berufstheorien der Kriminalpolizei
4.3.2 Erfahrungswissen und Berufstheorien des Verfassungsschutzes
4.3.3 Zusammenfassung
4.4 Wandel („Trends“)
4.4.1 Erfahrungswissen und Berufstheorien der Kriminalpolizei
4.4.2 Erfahrungswissen und Berufstheorien des Verfassungsschutzes
4.4.3 Zusammenfassung
4.5 Radikalisierung
4.5.1 Erfahrungswissen und Berufstheorien der Kriminalpolizei
4.5.2 Erfahrungswissen und Berufstheorien des Verfassungsschutzes
4.5.3 Zusammenfassung
4.6 Ausstieg
4.6.1 Erfahrungswissen und Berufstheorien der Kriminalpolizei
4.6.2 Erfahrungswissen und Berufstheorien des Verfassungsschutzes
4.6.3 Zusammenfassung
5 Schlussbetrachtung
5.1 Erfahrungswissen und Berufstheorien deutscher Sicherheitsbehörden zu salafistischen Radikalisierungsprozessen als Quelle empirischer Sozialforschung
5.2 Bewertung der Ergebnisse im Kontext zu kriminologischsozialwissenschaftlichen Theorien
5.3 Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anlagen
I Methodik
II Transkripte
Catharina Vogt & Joachim Kersten (Hrsg.)
Strengthening democrativ processes: Police oversight through Restorative Justice with a special focus on Austria, Hungary and Germany

Inhalt
Inhalt:
Legal Basis and Approaches of Police Oversight and Restorative Justice
Police Oversight –Review of International Studies
Joachim Kersten
Police Complaint Systems
Hartmut Aden
Approaches of Restorative Justice for Dealing with Conflicts between the African Minority and the Police in Austria
Elisabeth Frankus & Hemma Mayrhofer
The Hungarian Police System and its Oversight
Erik Uszkiewicz
Complaint Procedures and Restorative Justice Solutions for Conflicts between Police and Turkish Minority People
Navina Kunz, Catharina Decker, Joachim Kersten & Ansgar Burchard
Turning police oversight into action: Best Practice Approaches of Restorative Justice and Police Oversight Fostering Dialogue between Police and Ethnic Minority Citizens
Restorative Justice and the policing of indigenous people in Australia
Steve James
Project “Cooperation for public safety – Police and Immigrants in open discussion”
Heidrun Hassel
The Internal Audit Section of Berlin Police
Melanie Ernst
The Austrian Human Rights Advisory Board: Preventing unethical use of police force with regard to restorative justice principles
Bernd Bürger & Catharina Decker
Author Biographies
Galina Sytschjow
„Was der Körper sagt“ Nonverbale Kommunikation von Schutzpolizistinnen und Schutzpolizisten im Einsatz

Inhalt
Inhalt:
1 Einleitung
2 überblick zum Stand qualitativer Polizeiforschung
3 Nonverbale Kommunikation - Definition und Forschung
4 Ausgangspunkt und Zielsetzung der vorliegenden Arbeit
5 Forschungsdesign und Untersuchungsmethode
5.1 Forschungsdesign
5.2 Methodisches Vorgehen
5.2.1 Von der unstandardisierten, unsystematischen Verhaltensbeobachtung zur systematischen Erfassung körpersprachlicher Signale
5.2.2 Initialphase des Polizei-Bürger Kontaktes
5.3 Sampling, Bestimmung des Untersuchungsfeldes und des Erhebungszeitraums
5.4 Beobachtungsprotokoll
6 Durchführung
7 Ergebnisse der Beobachtungen
7.1 Ergebnislage
7.2 Einstellung vor dem bzw. auf den Einsatz
7.3 Allgemeines äußeres Erscheinungsbild und Zustand der Uniform
7.4 Blickkontakt und Blickverhalten
7.5 Mimik
7.6 Distanzverhalten
7.7 Körperhaltung
7.7.1 Polizeibeamte
7.7.2 Polizeibeamtinnen
7.8 Körperorientierung
7.8.1 Polizeibeamte
7.8.2 Polizeibeamtinnen
7.9 Gestik
7.9.1 Polizeibeamte
7.9.2 Polizeibeamtinnen
8 Auswertung der Ergebnisse
8.1 Einstellung vor bzw. auf den Einsatz
8.2 äußeres Erscheinungsbild - Wirkung der Uniform
8.3 Blickkontakt und Blickverhalten
8.4 Mimik
8.5 Distanzverhalten
8.6 Körperhaltung
8.6.1 Polizeibeamte
8.6.1.1 Aufrechte Körperhaltung
8.6.1.2 Eingedrückte Körperhaltung
8.6.1.3 Aufgeblasene Körperhaltung
8.6.1.4 Mäßig entspannte Körperhaltung
8.6.1.5 Körperhaltung à la Laissez-Faire
8.6.1.6 Verkrampfte Körperhaltung
8.6.2 Polizeibeamtinnen
8.7 Körperorientierung
8.8 Gestik
8.8.1 Polizeibeamte
8.8.2 Polizeibeamtinnen
8.9 Zwischenfazit
9 Typologische Analyse
9.1 Typ 1: Der freundlich souveräne Polizeibeamte
9.2 Typ 2: Der dominante, seinen Status demonstrierende Polizeibeamte
9.3 Typ 3: Der verstandesorientierte, analysierende Polizeibeamte
9.4 Typ 4: Der distanzierte, kühl wirkende Polizeibeamte
10 Schlussfolgerungen
10.1 Die Macht des ersten Eindrucks
10.2 Wie Vorurteile sich in der Körpersprache äußern
11 Zusammenfassung und Ausblick
Dorothee Dienstbühl
Ehrgewalt in Deutschland Ein fremdes Phänomen zwischen Generalverdacht und Verharmlosun

Inhalt
Inhalt:
Vorwort
1. Der Ehr-Begriff und seine Tragweite
a. Kulturelle Prägung
b. Tradiertes Familienbild
c. Vorislamische Zeit
d. Tatsächlicher Bezug zur islamischen Religion
e. Fazit: Ehre als teil-sakrale Tradition
2. Formen der Ehrgewalt
a. Ehrenmord
aa. Der Fall Marget (†32) und Kathrin (†33)
bb. Der Fall Lareeb K. (†19)
cc. Der Fall Maria P. (†19)
dd. Ehrenmorde und Beziehungstaten
b. Blutrache
c. Selbstmord
d. Zwangsheirat und Polygamie
e. Häusliche und alltägliche Gewalt
f. Fazit: Ehrverbrechen zwischen Alltag und Einzelfall
3. Ehrverbrechen in der polizeilichen Ermittlung
a. Aufklärung von Ehrenmorden
b. Aufklärung von Gewalttaten der Blutrache
c. Zwangsehe
d. Ermittlungen und Opferschutz bei ehrmotivierter häuslicher Gewalt
4. Berücksichtigung des Motivs der Ehre im Strafrecht
5. Fazit: Politischer und gesellschaftlicher Auftrag
6. Interview mit Sabatina James
Literatur
Anhang: Beratung, Hilfe und Adressen
Glossar
Christian Bitzigeio
Der Richtervorbehalt im Spannungsfeld normativer Anforderungen und polizeilicher Praxis

Die vorliegende Arbeit beleuchtet unter umfassender Einbeziehung von Rechtsprechung und Literatur im ersten Teil das Institut des Richtervorbehalts ausführlich und zeichnet die Entwicklung in Rechtsprechung und Gesetzgebung detailliert nach. Den normativen Anforderungen werden im zweiten Teil anhand von Rechtsprechung und Literatur gewonnene rechtstatsächliche Befunde gegenübergestellt, Divergenzen zwischen der Theorie und der täglichen Praxis aufgezeigt und Gründe für das ernüchternde Ergebnis diskutiert. In einem dritten Teil werden sodann verschiedene Möglichkeiten zur Stärkung des Richtervorbehalts in den Fokus gerückt und abschließend erörtert.
Das Buch bietet einerseits einen Beitrag zur kriminologischen Diskussion über die Wirksamkeit und die Möglichkeiten zur Stärkung des Richtervorbehalts als Rechtsschutzinstitut. Andererseits spricht das Werk den Praktiker an, denn es bietet durch seine eingehende Auseinandersetzung mit dem Richtervorbehalt eine gute Möglichkeit, sich in diese Rechtsmaterie einzuarbeiten.
Inhalt
Inhalt:
1 Einleitung
2 Der Richtervorbehalt
2.1 Allgemeine und gesetzliche Grundlagen
2.1.1 Das Ermittlungsverfahren
2.1.2 Grundrechtseingriffe zur Strafverfolgung
2.1.3 Sinn und Zweck des Richtervorbehalts
2.1.4 Richtervorbehalte im GG und in der StPO
2.1.5 Der Ermittlungsrichter
2.1.6 Ausnahmekompetenz – Gefahr im Verzug
2.1.7 Zusammenfassung
2.2 Entwicklung in der Rechtsprechung
2.2.1 Rechtstatsächlicher Zustand vor 2001
2.2.2 Die prägenden BVerfG-Entscheidungen
2.2.3 Auswirkungen auf die obergerichtliche Rechtsprechung
2.2.4 Zusammenfassung
2.3 Entwicklung in der Gesetzgebung
2.3.1 Das OrgKG
2.3.2 Das OKVBG
2.3.3 Die Gesetzgebung zur Nutzung von DNA im Strafverfahren
2.3.4 Das StVäG 1999
2.3.5 änderungsbestrebungen § 81a II StPO
2.3.6 Zusammenfassung
3 Divergenzen zwischen Theorie und Praxis
3.1 Der aktuelle Forschungsstand
3.2 Umgehung des Richtervorbehalts durch die Exekutive
3.2.1 Problemfall Freiheitsentziehung
3.2.2 Missachtung des Richtervorbehalts bei Durchsuchungen
3.2.3 Missachtung des Richtervorbehalts bei Blutentnahmen
3.2.4 Grundsatz der Aktenwahrheit und Aktenklarheit
3.2.5 Rechtswirksame Einwilligung
3.2.6 Bewertung der Ergebnisse
3.3 Umgehung des Richtervorbehalts durch die Justiz
3.3.1 Verstoß gegen das Unverzüglichkeitsgebot
3.3.2 Unzureichende Antragsprüfung
3.3.3 Der entscheidungsunwillige Richter
3.3.4 Sachfremde Erwägungen
3.3.5 Defizitäre Ausgestaltung des Bereitschaftsdienstes
3.4 Zusammenfassung
4 Möglichkeiten der Stärkung des Richtervorbehalts
4.1 Absicherung durch das Strafrecht
4.2 Stärkung des Richtervorbehalts durch Rechtsschutz
4.3 Generelle nachträgliche richterliche Kontrolle
4.4 Einführung eines Ermittlungsrichters
4.5 Konsolidierung der Richtervorbehalte
4.6 Effizienzsteigerung durch Beweisverwertungsverbote
4.6.1 Aktuelle Bejahung von Beweisverwertungsverboten
4.6.2 Verwertungsverbot versus Wahrheitserforschung
4.6.3 Disziplinierung durch Beweisverwertungsverbote
4.6.4 Fernwirkung von Beweisverwertungsverboten
4.6.5 Fazit
4.7 Zusammenfassung
5 Ausblick
Literaturverzeichnis