Maria Gericke
Gleichbehandlung von Polizeibeamt*innen innerhalb der Polizeibehörde Gibt es in der Polizeiinstitution eine rassistische Realität, welche die Relevanz einer Rassismusstudie begründet?

Die Arbeit widmet sich vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um die Polizeistudie sowie den Verschließungstendenzen der Polizeiinstitution gegenüber empirischer Forschung der Frage, ob in der Polizeiinstitution rassistische Realitäten vorliegen, welche die Relevanz einer Rassismusstudie begründen. Der Fokus liegt hierbei auf den Polizist*innen mit Einwanderungsgeschichte bzw. Vielfältigkeitsmerkmalen und deren Akzeptanz innerhalb ihres herkunftsdeutschen Kolleg*innenkreises. Die Erforschung erfolgt entlang des seitens der Institution artikulierten Gleichbehandlungsgrundsatzes und geht der Überlegung nach, ob es sich bei dem arbeitsrechtlichen Grundsatz um ein der Diversität zuträgliches Anliegen handelt.
Inhalt
Inhalt:
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Forschungsfrage / Zielsetzung der Arbeit
1.3 Methodik
1.4 Aufbau der Arbeit; Literatur- und Kapitelübersicht
2 Grundlagen und theoretischer Hintergrund
2.1 Über Rassismen als Ideologie
2.2 Rassismen und ihre Erscheinungsformen
3 Migration, Integration und die zweite Generation
3.1 Interkulturalität und Transkulturalität
3.2 Integration durch Teilhabeberechtigung
3.3 Die ‚nationale Identität‘: Konservatismus und Traditionalismus
3.4 Interkulturelle Kompetenz als soziales Vermögen im Polizeiberuf
4 Forschungszugang und Polizei
4.1 Ein Blick in die Geschichte ab 1990
4.2 Die Relevanz von Forschung zu innerpolizeilichen Einstellungsmustern
4.3 Studienlage und Forschungsstand
4.4 Institutionalisierte Diskriminierung
4.5 Abgelehnte Rassismusstudien / Polizeistudie
4.6 Die Stimme der Polizeigewerkschaften
5 Die Polizeiinstitution: Strukturen und Kulturen
5.1 Die Polizeiorganisation: Eine Institution
5.2 Kulturen in der Polizei
5.3 Cop Culture und die Anfälligkeit für diskriminierende Strukturen
5.4 Polizeiinterne Bekenntnisse und Loyalitätsbindung
5.5 Soziale Dominanzorientierung
6 Gleichbehandlung oder Gerechtigkeit
6.1 Das dringliche dienstliche Interesse an Polizist*innen mit Migrationsgeschichte
6.2 Einstellung von Personen mit Migrationsgeschichte in den Polizeidienst
6.3 Motive für Personen mit Migrationsgeschichte den Polizeiberuf zu ergreifen
6.4 Gleichbehandlung vs. Diversität
6.5 Gleichberechtigung anstelle von Gleichbehandlung
7 Kreieren des „Anderen“: Sozial-psychologische Theorieansätze
7.1 Aktivierung von Frames über Sprache
7.2 Soziale Identitätstheorie
7.3 Othering
7.4 „Triple Jeopardy“
7.5 Umgang mit „fremd“ gelesenen Menschen als polizeiliches Gegenüber und Umgang mit „ausländisch“ gelesenen Menschen als Kolleg*innen
7.6 Die innerpolizeiliche, einheimische Akzeptanz von „Anders-Sein“
7.7 Wir- / Sie-Gruppen und die Reduzierung von Animositäten
7.8 Die Kontakthypothese nach Allport
8 Kritikkultur und Ausblick
8.1 Abwehrverhalten und Bagatellisierung
8.2 Verzahnung von Reformansätzen
9 Schlussdiskussion: (Feld)Forschung als zielführendes, umsetzbares und legitimes Mittel zur Gestaltung einer interkulturell kompetenten und vorurteilsfreieren Polizei
Literaturverzeichnis
Anhang

Der Forschungsgegenstand wird als biographische Bearbeitung einer Einsatzrealität konzeptualisiert, die einen Bruch zwischen den Normalitätsvorstellung der Heimgesellschaft und den Erfahrungen einer Soldatenwirklichkeit postuliert. Diese Annahmen erfolgen vor dem Hintergrund, dass sich der Bruch für die Einsatzrückkehrer der Bundeswehr schärfer darstellt, da es sich ebenso um einen Bruch mit dem Selbstverständnis einer zuvorderst auf Landesverteidigung ausgerichteten Armee handelt.
Aus diesem Grund werden zunächst die Verwendungsweise des Veteranenbegriffes in der politischen Kultur und die Entstehungsgeschichte und die Entwicklung eines Selbstverständnisses der Bundeswehr nach ihrer Gründung beleuchtet. Im Folgenden wird der Afghanistaneinsatz als ein Wendepunkt deutscher Nachkriegsgeschichte in den Fokus gerückt. Das Zentrum der Arbeit bilden drei ausführliche Rekonstruktionen sich gegenseitig ergänzender Fälle mit der Absicht, verschiedene Typen der Verarbeitung und der Renormalisierung zu kennzeichnen.
Inhalt
Inhalt:
Danksagung
Inhaltsverzeichnis
Stand der Dinge
2. Einleitung – Veteranen in der deutschen Gesellschaft
3. Entstehungsgeschichte und Selbstverständnis der Bundeswehr
3.1. Die Gründungsgeschichte der Bundeswehr
3.2. Entwicklung eines Selbstverständnisses im Nachkriegsdeutschland
3.3. Die Rolle der Bundeswehr während und nach dem Kalten Krieg
4. Erste Einsätze – erste Veteranen – Wendepunkt Afghanistan
4.1. Die ersten Einsätze der Bundeswehr
4.2. Wendepunkt Afghanistan
4.3. Post-ISAF und neue Herausforderungen
5. Biographischer Bruch Bundeswehr
6. Datenaufnahme
7. Deutsche Veteranen – eine soziologische Reformulierung
8. Zur weiteren Kontextualisierung
9. Drei Porträts
9.1. Der biographische Ausbruch des Hans Jäger
9.2. Kein Weg zurück oder „wer reist schon nach Afghanistan“?
9.3. „Drei Minuten, die sie wahrscheinlich nie wieder vergessen werden“
10. Die Porträts im Deutungszusammenhang
11. Ausblick
Literaturverzeichnis
Wolfgang Ziebarth
Polizeiliche und (ordnungs-) behördliche Datenverarbeitung zwischen JI-RL und DS-GVO Die nationalen Umsetzungsgesetze auf den tönernen Füßen deutschen Begriffsverständnisses Eine Untersuchung am Beispiel von § 11 PolG Baden-Württemberg

Schwierigkeiten bestehen unter anderem in der Abgrenzung der Anwendungsbereiche der beiden Rechtsakte. Polizeiliche Datenverarbeitung wird weitgehend von der JI-RL determiniert, während sich nichtpolizeiliche Datenverarbeitung weitgehend nach der DS-GVO zu richten hat.
Wo aber verläuft die Grenze genau? Für welche Verarbeitungen gilt die DS-GVO und für welche gelten die Gesetze, die die JI-RL umsetzen? Dies wird in beiden Rechtsakten spiegelbildlich geregelt. Dabei werden Begriffe verwendet, die uns in Deutschland vertraut vorkommen. Zum Beispiel „Straftaten“ oder „öffentliche Sicherheit“. Die Umsetzungsgesetze in Deutschland basieren auf der Annahme, dass Begriffe dasselbe bedeuten wie im deutschen Recht. Aber nichts spricht dafür, dass das so sein könnte. Schon in Österreich versteht man unter „öffentlicher Sicherheit“ etwas Anderes als in Deutschland. Wenn aber die Begriffe, die der Abgrenzung von DS-GVO und JI-RL voneinander dienen, unklaren Inhalt haben, dann haben wir mit großer Wahrscheinlichkeit die europäische Datenschutzreform nicht korrekt umgesetzt.
Meint der unionsrechtliche Begriff „Straftaten“ auch deutsche Ordnungswidrigkeiten? Oder disziplinarrechtliche Dienstvergehen? Ist die Jugendgerichtshilfe nicht eine zuständige Behörde, die Daten zu Zwecken der Strafverfolgung und vollstreckung verarbeitet? Wehren Rettungsdienst, Feuerwehr und Katastrophenschutz nicht auch Gefahren ab, die aus Straftaten resultieren?
Über diese im gesamten EWR relevanten Fragen hinaus werden die Umsetzungsschwierigkeiten am Beispiel des § 11 Polizeigesetz Baden-Württemberg erörtert – einer besonders misslungenen Vorschrift, die ihren Zweck verfehlt, die Weichen zwischen der Anwendbarkeit der DS-GVO und der zur Umsetzung der JI-RL geschaffenen Gesetze zu stellen.
Inhalt
Inhalt:
Literaturverzeichnis
A. Datenverarbeitung durch die Polizei
I. Begriff der Polizei
II. Datenverarbeitungen
B. Übergesetzliches Umfeld der polizeilichen Datenverarbeitung
I. Grundrechte
II. Gesetzgebungskompetenz
III. Europäisches Sekundärrecht
IV. Die zu beachtende Gemengelage bindender Vorschriften
C. Die Lösung des Gesetzgebers in Baden-Württemberg: § 11 PolG
I. § 11 Abs. 1 PolG
II. § 11 Abs. 2 PolG
D. Folgen für den polizeilichen Alltag
I. Verfolgung und Vollstreckung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten
II. Gefahrenabwehr
III. Nicht-polizeiliche Tätigkeit der Polizei
E. Ein Beispielsfall im Anwendungsbereich der JI-RL (§ 11 Abs. 1 PolG)
I. Sachverhalt
II. Lösung
F. Ein Beispielsfall im Anwendungsbereich der DS-GVO (§ 11 Abs. 2 PolG)
I. Sachverhalt
II. Lösung
G. Zwischenergebnis
H. Präzisierung des bisherigen Ergebnisses
I. Verarbeitungen durch Unionsbehörden
II. Nichtautomatisierte Verarbeitung ohne Dateisystem
I. Eine Welt ohne § 11 PolG
J. Folgerungen
I. Folgerungen für die Gesetzgebung
II. Folgerungen für die Ausbildung
III. Folgerungen für die Wissenschaft
Abkürzungsverzeichnis

Zu diesem Zweck wurden umfangreich Literatur, Rechtsprechung und diverse Quellen ausgewertet sowie zahlreiche Anfragen bei Ministerien, Polizeigewerkschaften, NGO´s und politische Parteien durchgeführt.
Inhalt
Inhalt:
Vorwort
1 Thematische Einführung und Relevanz der Fragestellung
1.1 Aktualit.t und Bedeutung des Themas
1.2 Ziel und replizierender Ansatz der Arbeit
2 Forschungsdesign
2.1 Theoretischer Kontext der Arbeit
2.2 Begriffsbestimmung und Eingrenzung des Themas
2.3 Stand der Forschung
2.4 Untersuchungsfragestellung
2.5 Methodik, Design und Vorgehen bei der Datenerhebung
3 Kennzeichnungspflicht in Deutschland
3.1 Bund
3.2 Baden-Württemberg
3.3 Bayern
3.4 Berlin
3.5 Brandenburg
3.6 Bremen
3.7 Hamburg
3.8 Hessen
3.9 Mecklenburg-Vorpommern
3.10 Niedersachsen
3.11 Nordrhein-Westfalen
3.12 Rheinland-Pfalz
3.13 Saarland
3.14 Sachsen
3.15 Sachsen-Anhalt
3.16 Schleswig-Holstein
3.17 Thüringen
4 Positionen der Befürworter und Gegner der Kennzeichnungspflicht
4.1 Menschen- und Bürgerrechtsorganisationen
4.2 Polizeigewerkschaften
4.3 Politische Parteien
5 Analyse und Bewertung der diskussionsprägenden Argumente
5.1 Beamte können aufgrund ihrer Uniformierung nicht ermittelt werden
5.2 Ausreichen der Ausweispflicht
5.3 Ausreichen der normalen taktischen Kennzeichnung
5.4 Zunahme unberechtigter Anzeigen
5.5 Gefährdung der Beamten und ihrer Angehörigen
5.6 Unzulässiger Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung
5.7 Rechtspflicht zur Einführung einer individuellen Kennzeichnung
5.8 Negative Auswirkung auf Motivation und Akzeptanz durch die Beamten
5.9 Polizeibeamte werden unter Generalverdacht gestellt
5.10 Verhaltenspsychologische Aspekte (Deindividuation)
5.11 Verbesserung des Verhältnisses zur Bevölkerung
5.12 Selbstreinigungskräfte der Polizei und „Die Mauer des Schweigens“
5.13 Geeignetheit und Wirksamkeit der Kennzeichnungspflicht
6 Darstellung der wesentlichen Forschungsergebnisse
6.1 Wie hat sich die Kennzeichnungspflicht in den Bundesländern etabliert?
6.2 Gibt es Veränderungen/Anpassungen in den Positionen der Akteure?
6.3 Welche Argumente werden vorgebracht? Gibt es Anpassungen?
6.4 Wie überzeugend sind die Hauptargumente?
6.5 Wie ist die Rechtslage?
6.6 Welche Probleme sind bei der Einführung und Nutzung aufgetreten?
6.7 Welche Anpassungen wurden vorgenommen, sind beabsichtigt?
6.8 Welche Anpassungen sollten vorgenommen werden?
6.9 Wie sollte eine Kennzeichnungspflicht allgemein umgesetzt werden?
6.10 Bedarf es einer verpflichtenden Kennzeichnung?
7 Zusammenfassung und Fazit
Anhang
Literatur- und Quellenverzeichnis
Andreas Werger
Das Phänomen der Organisierten Kriminalität in Deutschland - Das Problem der „polizeilichen Definitionsmacht“ für das Hellfeld der Organisierten Kriminalität

Inhalt
Inhalt:
1. Einleitung
1.1 Definitorische Eingrenzung des Phänomens OK und dessen „Tücken"
1.2 Organisierte Kriminalität als „Organisationsdelikt"
1.3 Das Hellfeld der OK als rein sicherheitsbehördliches Lagebild
1.3.1 Die „Definitionsmacht der Polizei"
1.3.2 Aussagegehalt vorhandener empirischer Forschung
1.4 Methode
1.5 Untersuchungsannahme
1.6 Forschungsleitende Fragen
1.7 Aufbau und Gliederung
2. Historische Entwicklung der Organisierten Kriminalität in Deutschland
2.1 Phänomene der Organisierten Kriminalität in Deutschland 19
2.2 Kriminalpolitische Forderungen und Reaktionen 25
3. Definition des Begriffes der Organisierten Kriminalität in Deutschland
3.1 Entwicklung zur gültigen Arbeitsdefinition
3.1.1 Definition nach der Fachkommission der AG Kripo (1974)
3.1.2 Definition nach dem Ad hoc-Ausschuss des Arbeitskreises II der Innenministerkonferenz
3.1.3 Arbeitsdefinition Organisierte Kriminalität seit 1990
3.1.4 Kritik an der Arbeitsdefinition
3.2 Definition im materiellen Recht
3.3 Allgemeines Verständnis von Organisierter Kriminalität
3.4 Reflexion auf die forschungsleitenden Fragen 1 und 2
4. Charakteristika von OK- Verfahren
4.1 Hellfeld der Organisierten Kriminalität
4.2 Deliktsfelder der Organisierten Kriminalität
4.2.1 Kontrolldelikte
4.2.2 Einleitungsgrundlage für OK-Verfahren
4.2.3 Polizeiliche Strukturen zur OK-Bekämpfung
4.3. Diskrepanz Hellfeld und Dunkelfeld
4.4 Reflexion auf die forschungsleitende Frage 3
5. Analyse bisheriger empirischer Forschung zu Organisierter Kriminalität
6. Die Definitionsmacht der Polizei und Reflexion auf die Untersuchungsannahme sowie die forschungsleitende Frage 4
7. Möglichkeiten zur objektiven Generierung und Bewertung von OK-Ermittlungen
7.1 Modifizierung der Kriminalstatistik zu einer Bedrohungsanalyse
7.1.1 Ergänzungen zum Bundeslagebild OK
7.1.2 Zukunftsorientierung im Sinne eines intelligence-led policing
7.1.3 Einheitliche Betrachtung von OK und dessen Vorfeldkriminalität
7.1.4 Notwendiger Ausbau empirischer Forschung zu OK
7.2 Optimierung der kriminalstrategischen Schwerpunktsetzung
7.2.1 KOK-Schwerpunktbildungsprozess
7.2.2 Harmonisierung mit dem EU-Policy Cycle
7.2.3 Elemente des Projektmanagements bei der Schwerpunktbildung
7.2.4 Harmonisierung von Ermittlungsverfahren mit der Schwerpunktbildung
7.3 Organisierte Kriminalität im Sinne einer Netzstrukturkriminalität
7.4 Qualitative Bewertungen im Phänomenbereich OK
7.4.1 Qualitative Priorisierung von Ermittlungsverfahren
7.4.2 Organised Crime Group Mapping
7.4.3 Risiken des Organised Crime Group Mapping
7.4.4 Risikoorientierte Modelle zur qualitativen OK-Bewertung
7.4.5 Messung von Erfolg
7.5 Weitere strukturelle Modifikationen
7.5.1 Ausrichtung der Dienststellenstruktur bei OK-Ermittlungen
7.5.2 Aus- und Fortbildung im Bereich der OK
7.5.3 Bewertung der OK-Relevanz durch die Justiz
8. Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Anlage (OK-Indikatoren)
Trygve Ben Holland, Sarah Holland-Kunkel, Arthur Hartmann, Gabriela Piontkowski, Vassiliki Artinopoulou, Timo Heidorn, Volker Kunkel, André Röhl, Ayelet Sapir, Kurt Kramer & Mario Koulaouzidis
Original Fake Works of Art, Organised Crime and the Subversion of Culture A Question of (Inter-)National Security

Mit vorliegendem Buch wird im Rahmen eines von der EU aus dem ISF geförderten Projektes ein Polycrime-Konglomerat adressiert, das sich auf illegale archäologische Ausgrabungen, den Handel mit diesen Kulturgütern sowie insbesondere auf Fälschungen von Artefakten – Original Fakes – bezieht. Dass illegale Ausgrabungen und der Handel mit diesen Gegenständen nicht im Einklang mit geltendem Recht stehen, ist unzweifelhaft und zugleich, ebenso wie die Anfertigung vermeintlicher originaler archäologischer Kulturgüter, Gegenstand des Gewinnstrebens – mittels Geldwäsche – Krimineller Netzwerke, kann jedoch auch in Teilen politische Hintergründe haben. Durch diese thematische Mehrschichtigkeit sowie deren negative Auswirkungen auf die geschichtlich-gesellschaftlichen Dimensionen der Ausbeutung und Verfälschung von Kulturgütern wird ein (nicht nur strafvollzugsbezogenes) Tätigkeitsfeld definiert, auf das die EU aus einer Vielzahl von darzulegenden Gründen verstärktes Augenmerk zu legen hat.
Inhalt
Inhalt:
1 On the Legal and Commercial Concept of Art
1.1 The Issue at Question
1.2 Of Art and Cultural Property
1.2.1 A Cursory Historic Overview
1.2.2 The European Dimension
1.2.3 On Domestic Definitions
1.3 Categorising the Scope
1.3.1 Categories
1.3.2 What is Everything About, Basically?
1.3.3 A Critical View
1.4 The Commercial Dimension
1.4.1 A biased Public Hand's Interest
1.4.2 Private Sales
2 Policies and Policing in the EU
2.1 About
2.2 AFSJ Dimension
2.2.1 Cross-border Cooperation
2.2.2 Trainings
2.3 Arts and Human Rights
2.3.1 Scope of Protection
2.3.2 Cultural Rights and Cultural Heritage Protection
2.4 Member States
2.4.1 Specialised Law Enforcement Units
2.4.2 Customs Cooperation
2.4.3 Current Developments
2.5 Enlargement: The Western Balkans
2.5.1 Legal Framework
2.5.2 Albania
3 Cases, Scenarios and Questions
3.1 Background
3.1.1 Tasks and Objectives
3.1.2 First Indications and Initial Links
3.2 Getting to the Core
3.2.1 Pseudo-Judaica and the like .all over the place (any)
3.2.2 The fakest Fake of Fakes - But which one? If any, at all?
3.2.3 To Whom these Bells Toll
3.2.4 My Precious!
3.2.5 Illegally excavated Originals, aren't they?
Conclusive Summary
About the Authors
Sources
Michael Arnemann, Dietrich Bredt-Dehnen, Marcus Freitag, Werner Schiewek (Hrsg.)
Begleiten - Beraten - Beistehen. Polizeiseelsorge in NRW

Dieser Band gewährt einen aktuellen Einblick in die Arbeit der Polizeiseelsorge in Nordrhein-Westfalen. Hintergründe und Arbeitsbereiche werden dargestellt, persönliche Erfahrungen finden sich ebenso wie grundsätzliche Überlegungen zur Polizeiseelsorge heute.
Inhalt
Inhalt:
Grußwort
Vorwort
I. Grundlagen der Polizeiseelsorge
1. Wozu Polizeiseelsorge? Grundsätzliche Überlegungen zum Engagement der Kirchen in der Polizei
Werner Schiewek
2. „Aus der Nische mitten ins Herz.“ Zum Selbstverständnis der Polizeiseelsorge im Kontext der Organisation Polizei NRW
Dietrich Bredt-Dehnen
3. Der Dienst am Recht – als Auftrag der Kirchen für die Menschen in der Polizei.
(Pastoral-)Historische Aspekte zu sechzig Jahren Polizeiseelsorge (1962-2022)
Michael Arnemann
4. Vertraglich besiegeltes Vertrauen – 60 Jahre Polizeiseelsorge in Nordrhein-Westfalen
Markus Schulten
II. Arbeitsbereiche der Polizeiseelsorge
1. Seelsorge
5. Seelsorge
Judith Palm
6. Was mache ich hier eigentlich? Betrachtungen eines Polizeiseelsorgers. Ein Erfahrungsbericht
Nobert Schmitz
7. Online-Beratung in der Polizeiseelsorge – Ein Beitrag zur zukünftigen „Anschlussfähigkeit“
Volker Hülsdonk
8. Seelsorge an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW)
Judith Palm
2. Spiritualität
9. Leben braucht Segen: Segensfeiern als Handlungsfeld der Polizeiseelsorge
Astrid Jöxen
10. Polizeiseelsorge und Gottesdienste
Johannes Gospos
11. Einmal auftanken, bitte! Spirituelle Auszeiten für Polizeibeamt:innen
Martin Dautzenberg, Lydia Bröß
12. Gedenken als heilsame Momente
Stefanie Alkier-Karweick
13. Manchmal muss man einfach an die frische Luft …
Vom Wallfahren und spirituellen Unterwegssein mit der Polizeiseelsorge
Dominik Schultheis
14. „Atem holen für die Seele“ – Stilleseminare
Judith Palm
3. Begleitung
15. „Sind Sie der Bestatter?“ – Polizeiseelsorge in Begleitung von Einsatzlagen
Wolfgang Bender
16. „Das könnte ich nie.“ Begleitung von Polizeibeschäftigten im Bereich Bekämpfung von sog. „Kinderpornografie“
Dietrich Bredt-Dehnen
17. Der tödliche Schuss und seine Folgen. Seminar zur Nachsorge bei Schusswaffengebrauch
Martin Dautzenberg, Burkhard Müller
18. AusWegLos? Suizid in den eigenen Reihen
Dietrich Bredt-Dehnen, Marcus Freitag
19. Land unter. Polizeiseelsorge angesichts von Großschadenslagen
Claudia Heinemann
4. Berufsethik
20. Ethik als Problem, Tun und Thema der Polizeiseelsorgenden
Tobias Trappe
21. Einsatz der Polizei bei Szenarien mit sofortigem polizeilichen Interventionserfordernis: Amok-TE
Rainer Dürscheid, Monika Weinmann
22. Polizeiliches Handeln bedenken – als Grenzgang.
Idee und Entwicklung neuer Modelle ethischer Bildung für die Polizei NRW
Michael Arnemann
23. Das Zentrum für ethische Bildung und Seelsorge der Polizei NRW (ZeBuS)
Johannes Gospos
24. Von „Schaden kann’s nicht“ bis zum ZeBuS als „das ethische Rückgrat unserer Polizei“
Stefanie Alkier-Karweick
5. Beratung
25. Wechselwirkungen: Nachdenken über Supervision und Seelsorge in der Polizei
Marcus Freitag
26. Alltagsreflexion
Stephan Draheim
27. Berufsrollenreflexion
Marcus Freitag, Bernd Malecki
III. Anhang
28. Die Texte der Vereinbarung über die Wahrnehmung der evangelischen bzw. katholischen Polizeiseelsorge im Lande Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 1962
29. Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
Meike Ramon & Simon Rjosk
beSureⓇ – Berlin Test for Super-Recognizer Identification Part I: Development

the registered trademark beSureⓇ and the experience gained in its context. The present
report describes the context in which beSureⓇ emerged, as well as its development - from
ideation to technical design, up to experimental implementation. On the one hand, this
report aims to provide interested practitioners and researchers with information, which is
both exhaustive and understandable for readers from all backgrounds. On the other hand,
this report also provides methodological documentation required for reproduction and
replication of the procedures of beSureⓇ.
Inhalt
Inhalt:
Prologue
Acknowledgements
Author Biographies
1. Introduction
1.1. Background
1.1.1. What is Face Identity Processing?
1.1.2. Super-Recognizers: Individuals Originally Discovered in the Lab
1.1.3. Super-Recognizers for Policing?
1.2. Assignment LKA Berlin: (How) can we detect Super-Recognizers within the Berlin Police?
2. Description of the Development of beSureⓇ
2.1. Task Analysis via Expert interviews
2.1.1. Interviewed Expert Units
2.1.2. Outcome of the Task Analysis
2.1.3. Implications of the Task Analysis for beSureⓇ
2.2. Material preparation
2.2.1. Source databases (LVD, Fahndungsbilder, Videos von LKA 645)
2.2.2. Challenges
2.2.3. Stimulus selection
3. beSureⓇ
3.1. Subtests of beSureⓇ
3.1.1 Constrained Static Material: Mugshot Images
3.1.2. Unconstrained Static Material: Wild Images
3.1.3. Unconstrained Dynamic Material: Wild Videos
3.2. Technical Implementation of beSureⓇ
4. Legal Considerations Specific to the Initial beSureⓇ Roll-Out and Implications for Future Deployment
4.1. Berlin Data Protection Office Requirements
4.2. Measures Implemented to Meet the Berlin Data Protection Office Requirements
5. Conclusion and Outlook
6. References
Prolog
Danksagungen
Authorenbiographien
1. Einleitung
1.1. Hintergrund
1.1.1. Was ist Gesichtsidentitätsverarbeitung?
1.1.2. Super-Recognizer: Personen, die ursprünglich im Labor identifiziert wurden
1.1.3. Super-Recognizer im Polizeieinsatz?
1.2. Auftrag des LKA Berlin: (wie) können wir Super-Recognizer innerhalb der Polizei Berlin identifizieren?
2. Beschreibung der Entwicklung von beSureⓇ
2.1. Aufgabenanalyse durch Experteninterviews
2.1.1. Interviewte Expert*innen
2.1.2. Ergebnis der Aufgabenanalyse
2.1.3. Implikationen der Aufgabenanalyse für beSureⓇ
2.2. Materialaufbereitung
2.2.1. Datenbanken (LVD, Fahndungsbilder, Videos von LKA 645)
2.2.2. Herausforderungen
2.2.3. Stimulusauswahl
3. beSureⓇ
3.1. Subtests von beSureⓇ
3.1.1 Standardisiertes statisches Material: ED-Bilder
3.1.2. Unkontrolliertes statisches Material: “Wilde Lichtbilder”
3.1.3. Unkontrolliertes dynamisches Material: “Wilde Videos”
3.2. Technische Implementierung von beSureⓇ
4. Legale Erwägungen bzgl. der Einführung und künftigen Umsetzung von beSureⓇ
4.1. Anforderungen der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit
4.2. Maßnahmen zur Erfüllung der Anforderungen der Berliner Datenschutzbeauftragten
5. Ausblick
6. Literaturverzeichnis