Christoph Büchele
Neuland Cybercrime? Liegt in einer Zentralisierung der behördlichen Sachbearbeitung der Schlüssel zum Bekämpfungserfolg?

Diese Arbeit kann deshalb auch als grundsätzliches Nachschlagewerk zur Thematik dienen.
Die zugrundeliegende Master Thesis wurde 2016 im Studium „Kriminalistik“ an der Steinbeis-Hochschule Berlin erstellt und im Oktober 2017 mit dem Preis der deutschen Gesellschaft für Kriminalistik (DGfK) ausgezeichnet.
Inhalt
Inhalt:
Vorwort
1 Einleitung: Herausforderungen einer neuen Kriminalitätsform
2 Begriff Cybercrime
2.1 Cybercrime und seine Synonyme
2.2 Definitionen des BKA
2.3 Definition der EU-Kommission
2.4 Fazit: Definition Cybercrime muss „Cyber“ und „Crime“ beinhalten
3 Ursachen und Katalysatoren von Cybercrime
3.1 Hinführung
3.2 Globalisierung
3.3 Digitalisierung
3.4 Fazit: „Neuland“ für Strafverfolger – „Kiez“ für Straftäter
4 Lagebild
4.1 Behördliche Lagebilder
4.2 Forschung
5 Erscheinungsformen von Cybercrime
5.1 Hinführung
5.2 Unkompliziertes Anbieten, Veröffentlichen und Verbreiten von Daten und Inhalten
5.3 Diebstahl von Informationen
5.4 Angriffe auf Daten und EDV-Systeme
5.5 Schadsoftware
5.6 Täuschung und Betrug
5.7 Fazit: Vielfältige Handlungsoptionen für unterschiedliche Straftäter
6 Zuständigkeit für die Sachbearbeitung
6.1 Hinführung
6.2 Entscheidungsgrundlage: Tatort
6.3 Regelungslage Polizei
6.4 Regelungslage Staatsanwaltschaft
6.5 Organisatorisches Herangehen
6.6 Fazit: Traditionelle Kriterien für die Bestimmung der Zuständigkeit sind im Bereich Cybercrime kritisch zu sehen
7 Erläuterung der wissenschaftlichen Methoden
7.1 Übersicht über die Methoden
7.2 Experteninterview
8 Betrügerische Angebote auf Online-Immobilienbörsen
8.1 Phänomenbeschreibung
8.2 Vorbemerkung
8.3 Fallauswertungen
8.4 Interviews
8.5 Fazit: Betrügerische Immobilienangebote – ein verwaltetes Phänomen
9 Windows-Verschlüsselungs-Trojaner
9.1 Phänomenbeschreibung
9.2 Interviews
9.3 Fazit: WVT-Verfahren – ein vielversprechendes Ermittlungsvorgehen
10 Zentrale Prüfung der These
10.1 Positive Effekte der zentralisierten Bearbeitung
10.2 Nachteile
10.3 Rahmenbedingungen
10.4 Validität der Ergebnisse
11 Fazit: Zentralisierte Verfahren – die Antwort auf die Herausforderung
12 Literaturverzeichnis
13 Anhang

Das Buch kann als Lern- oder Lehrbuch sowie als Nachschlagehilfe zum § 34a PolG NRW genutzt werden. Es geht u.a. anhand der Landtagsdrucksachen zum § 34a, der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung und dreier Standardkommentare eingehend auf diese Spezialermächtigung ein. Nach der thematischen Einleitung folgt im zweiten Kapitel eine synoptische Gegenüberstellung der polizeirechtlichen Regelungen in den Bundesländern. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Begriffsklärung der "häuslichen Gewalt" (Wohnung, häusliche Gemeinschaft, gewalttätige Handlung). Danach werden absatzweise die Begriffe gegenwärtige Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit, Gefahrenprognose, räumlicher Bereich, Gegenstände des persönlichen Bedarfs, Zustellungsbevollmächtigte, Beratung der Beteiligten, zeitliche Dauer, gerichtlicher Schutz und Überprüfung des Rückkehrverbots erläutert. Im vierten Kapitel stehen verwaltungsrechtliche Themen im Fokus: Verwaltungsakt, Beteiligter, Anhörung, Form, Bestimmtheit, Begründung, Belehrung, Bekanntgabe, Fehlerhaftigkeit und Bestandskraft, Zwang, Rechtsmittel. Im fünften Kapitel werden Fragen der Polizeitaktik, weiterer polizeirechtlicher Maßnahmen und der Strafverfolgung thematisiert. Das sechste Kapitel bietet Formulierungshilfen für die Sachverhaltsdarstellung, die Begründung (Gefahrenprognose), den räumlichen Bereich, die zeitliche Dauer, die Anhörung, die sofortige Vollziehung, die Androhung des Zwangsgeldes und die Rechtsbehelfsbelehrung. Im siebten Kapitel wird eine Checkliste für die fallbezogene Prüfung der Ermächtigung angeboten. Das achte Kapitel enthält einen Übungssachverhalt für diejenigen, die das Buch als Lern- oder Lehrhilfe nutzen möchten. Die Studie schließt mit dem Quellen-/Literaturverzeichnis.
Inhalt
Inhalt:
1 Einleitung
2 Synopse der Ermächtigungen in den Bundesländern
3 § 34a PolG NRW: Wohnungsverweisung und Rückkehrverbot zum Schutz vor häuslicher Gewalt
3.1 Allgemeines
3.2 Der Begriff „Häusliche Gewalt“
a) Wohnung
b) häusliche Gemeinschaft
c) gewalttätige Handlung
3.3 Die Standardermächtigung des § 34a PolG NRW
3.3.1 Absatz I
a) gegenwärtige Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit
b) Gefahrenprognose
c) räumlicher Bereich
3.3.2 Abs. II Gegenstände persönlicher Bedarf
3.3.3 Abs. III Zustellungsbevollmächtigte
3.3.4 Abs. IV Beratung der Beteiligten
3.3.5 Abs. V zeitliche Dauer
3.3.6 Abs. VI gerichtlicher Schutz
3.3.7 Abs. VII Überprüfung Rückkehrverbot
4 Der § 34a PolG NRW als Verwaltungsakt
a) Verwaltungsakt
b) Beteiligter
c) Anhörung
d) Form
e) Bestimmtheit
f) Begründung
g) Belehrung
h) Bekanntgabe
i) Fehlerhaftigkeit und Bestandskraft
j) Zwang
k) Rechtsmittel
5 Sonstiges
a) Polizeitaktik
b) weitere polizeirechtliche Maßnahmen
c) Strafverfolgung
6 Formulierungshilfen
a) Sachverhaltsdarstellung
b) Gefahrenprognose / Begründung
c) räumlicher Bereich
d) zeitliche Dauer
e) Anhörung
f) sofortige Vollziehung
g) Androhung Zwangsgeld
h) Rechtsbehelfsbelehrung
7 Checkliste
8 Übungssachverhalt
9 Quellen/Literatur
Marc Nüßer
Die Verantwortungs- bzw. Kompetenzverteilung auf der Anordnungsebene ausgewählter repressiver Maßnahmen sowie im Kontext kumulativer Belastungen und ihre Bedeutung für die Polizeien des Bundes und der Länder Eine Konzeption für die Polizei zur effektiver

Der Autor nimmt dies zum Anlass, um sich mit der Verantwortungs- bzw. Kompetenzverteilung auf der Anordnungsebene von repressiven Maßnahmen zu befassen. Hierzu entwickelt er eine praxisorientierte Handlungskonzeption für die Polizei, mit dem Ziel einer effektiveren Wahrung des Richtervorbehalts. Dabei findet nicht nur eine Auseinandersetzung mit der Literatur und der höchstrichterlichen Rechtsprechung zum Richtervorbehalt statt, sondern es werden gleichermaßen die Sachleitungsbefugnis der Staatsanwaltschaft und die Effektivität der Strafverfolgung berücksichtigt.
Einbezogen wird auch das komplexe Thema rund um kumulative Belastungen. Hierbei geht es insbesondere um die Frage nach der Eingriffsqualität von Maßnahmenpaketen sowie um die Frage, wer diese anordnen darf. Gerade bei der Bekämpfung der schweren und Organisierten Kriminalität ist der Einsatz von parallellaufenden Überwachungsmaßnahmen von großer Bedeutung für die Strafverfolgungspraxis.
Im Kontext der kumulativen Belastungen findet zudem eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit längerfristigen technischen Observationsmaßnahmen, personalen Ermittlungen, legendierten Kontrollen und dem Zugriff auf Emails, die beim Provider zwischen- oder endgespeichert sind, statt.
Die Handlungskonzeption formuliert nicht nur Anforderungen und Vorkehrungen zur Stärkung des Richtervorbehalts durch die Polizei, sondern sie enthält auch Empfehlungen für Konkretisierungen in den Richtlinien für das Straf- und Bußgeldverfahren sowie für den Gesetzgeber.
Inhalt
Inhalt:
Einleitung
A. Skizzierung der Problematik
B. Anlass, Ziel und Verlauf der Arbeit
C. Thematische Eingrenzung
Erster Teil: Die verantwortlichen Akteure auf der Anordnungsebene und deren grundsätzliche Kompetenzen
A. Akteure auf der Anordnungsebene
B. Richtervorbehalte im Ermittlungsverfahren
C. Die Staatsanwaltschaft
D. Die Polizei bzw. die Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft
Zweiter Teil: Kritik an der Funktionstüchtigkeit des Richtervorbehalts
A. Stand der empirischen Untersuchungen
B. Umsetzungsdefizite in der Praxis
C. Lösungsvorschläge
D. Gesamtbewertung
Dritter Teil: Vorkehrungen der Strafverfolgungsbehörden zur Wahrung des Richtervorbehalts
A. Der Begriff „Gefahr im Verzug“ auf der Anordnungsebene
B. Die Grundsatzentscheidung des BVerfG aus dem Jahr 2001
C. Konkretisierungen des BVerfG zu den Regel-Ausnahme-Anordnungskompetenzen
D. Gesamtbewertung
E. Klärungsbedürftige Aspekte im Hinblick auf die Entwicklung einer Handlungskonzeption für die Polizei
F. Fazit
Vierter Teil: Verantwortungs- bzw. Kompetenzverteilung bei der kumulativen Anordnung von Ermittlungs- und Überwachungsmaßnahmen
A. Einleitung
B. Vorgehen
C. Begriffsverständnis
D. Aus der Kumulation von Ermittlungs- und Überwachungsmaßnahmen resultierende Konsequenzen
E. Verantwortungs- bzw. Kompetenzverteilung bei der kumulativen Anordnung von Ermittlungsmaßnahmen
F. Zusammenfassung zur Kumulation von eingriffsintensiven Ermittlungs- und Überwachungsmaßnahmen
G. Betrachtung von Sonderfällen im Kontext des Schutzkonzeptes
H. Schlussbetrachtung
Fünfter Teil: Handlungskonzeption für die Polizei zur Stärkung der Richtervorbehalte im Rahmen der Strafverfolgung
A. Anforderungen und Vorkehrungen zur Wahrung der gesetzlichen Regel-Ausnahme-Verhältnisse auf der Anordnungsebene repressiver Maßnahmen
B. Verantwortungs- bzw. Kompetenzverteilung bei der kumulativen Anordnung von Ermittlungs- und Überwachungsmaßnahmen
C. Empfehlungen
Sechter Teil: Gesamtfazit
David Beck
Die Re-Kommunalisierung polizeilicher Tätigkeitsbereiche mittels Kommunaler Ordnungsdienste Eine Fallanalyse am Beispiel Baden-Württembergs

Der umfangreichen Auswertung von Fach- und Presseartikeln werden zentrale Aussagen aus eigens hierfür durchgeführten Gesprächen mit Vertretern von Verwaltung, Politik und Polizei gegenübergestellt. Nicht zuletzt soll dabei die Frage beantwortet werden, ob der deutschen Sicherheitsarchitektur langfristig eine offizielle Wiedereinführung von vollumfänglichen Stadtpolizeien bevorstehen könnte.
Inhalt
Inhalt
1 Grenzenlose (Un-)Sicherheit und die lokale Neuausrichtung von Sicherheitsbehörden
2 Internationale Phänomene städtischer Sicherheitsarbeit
2.1 Zwischen Broken Windows, Incivilities und Zero Tolerance: Urbanes Leben im Fokus der Gesellschaft
2.2 Polizieren 2.0: Extended Policing Families, Plural Policing und Governance anstatt Government
2.2.1 Großbritanniens City Wardens und Police Community Support Officer
2.2.2 Niederländische Handhavings und Politiesurveillants
2.2.3 Kommunale Ordnungsdienste und Bürgerpolizeien in Deutschland
2.3 Ein kurzes Resümee der internationalen Gemeinsamkeiten
3 Die Re-Kommunalisierung polizeilicher Tätigkeitsbereiche in Baden-Württemberg mittels Kommunaler Ordnungsdienste
3.1 Auf die Verstadtlichung folgt die Verstaatlichung: Die baden-württembergische Polizeiorganisation ab 1945
3.2 Disorder im Ländle: Das veränderte Sicherheitsempfinden in den urbanen Räumen Baden-Württembergs
3.3 „Wir wollen eine Stadtpolizei“: Politische Debatten über die Errichtung von Kommunalen Ordnungsdiensten
3.3 „Wir wollen eine Stadtpolizei“: Politische Debatten über die Errichtung von Kommunalen Ordnungsdiensten
3.4 Die Rechtsgrundlagen für Kommunale Ordnungsdienste
3.4.1 Die Errichtung Kommunaler Ordnungsdienste
3.4.2 Die Aufgaben Kommunaler Ordnungsdienste
3.4.3 Die Befugnisse Kommunaler Ordnungsdienste
3.5 Etat, Personalstärke und Ausrüstung Kommunaler Ordnungsdienste
3.6 Einstellungs- und Ausbildungskonzepte in den Kommunen
3.7 „Dreck und Krach“: Die Tätigkeitsschwerpunkte Kommunaler Ordnungsdienste im Wandel der Zeit und Anforderungen
3.8 Die Einbindung Kommunaler Ordnungsdienste in die lokale Sicherheitsarchitektur
3.9 Das Verhältnis zwischen Kommunalem Ordnungsdienst und Bürger
3.10 Ordnungsamt oder Stadtpolizei: Quo vadis, Kommunaler Ordnungsdienst?
4 Ein (Zwischen-)Fazit
Literaturverzeichnis
Nils Neuwald
Die Kennzeichnungspflicht von Polizeibeamten Eine kriminologische Untersuchung für Deutschland und Europa

Erstmalig werden umfassende Situationsbeschreibungen und Erfahrungswerte zur Kennzeichnungspflicht für Deutschland und zu allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie zu Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz präsentiert.
Im Zentrum der Betrachtung steht dabei die umfängliche Analyse sämtlicher Argumente der seit Jahrzehnten bestehenden Diskussion. Hierfür wurden umfänglich Literatur und diverse Quellen ausgewertet. Des Weiteren initiierte der Verfasser zahlreiche Anfragen an Behörden, Interessenvertretungen, NGO´s und politische Institutionen. Anhand dieser überwiegend durch eigene Erhebungen erlangten empirischen Daten und Erkenntnisse erfolgt eine Bewertung der jeweiligen pro- und contra-Argumente. Die Untersuchung des Themas erfolgt aus vielen Blickwinkeln, um alle Gesichtspunkte zu berücksichtigen. So werden unter anderem rechtliche, psychologische und politische Aspekte betrachtet.
Inhalt
Inhalt
Vorwort Prof. Dr. Rafael Behr
Danksagung und Hinweise zur Buchfassung
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Relevanz der Fragestellung
1.1 Einführung
1.2 Aktualität und Bedeutung des Themas
1.3 Ziel und Aufbau der Arbeit
2 Forschungsdesign
2.1 Theoretischer, kriminologischer Kontext der Arbeit
2.2 Begriffsbestimmungen und Eingrenzung des Themas
2.3 Literatur- und Forschungsstand
2.4 Forschungsfragen, Hypothesen
2.5 Methodischer Ansatz, Forschungsdesign und Vorgehen bei der Datenerhebung
3 Historie der Kennzeichnungspflicht
3.1 Tradition der Kennzeichnungspflicht von Polizeibeamten
3.2 Überblick über die Entwicklung der Kennzeichnungspflicht in Deutschland
4 Streitdarstellung in Deutschland - Beteiligte und ihre Argumente
4.1 Menschen- und Bürgerrechtsorganisationen
4.1.1 Amnesty International (ai)
4.1.2 Deutscher Anwaltverein (DAV)
4.1.3 Deutsche Institut für Menschenrechte (DIfMR)
4.1.4 Humanistische Union (HU)
4.1.5 Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV)
4.1.6 Neue Richtervereinigung (NRV)
4.2 Polizeigewerkschaften
4.2.1 Gewerkschaft der Polizei (GdP)
4.2.2 Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG)
4.2.3 Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK)
4.3 Politische Parteien
4.3.1 Christlich Demokratische Union/Christlich Soziale Union (CDU/CSU)
4.3.2 Sozialdemokratische Partei Deutschland (SPD)
4.3.3 Freie Demokratische Partei (FDP)
4.3.4 Bündnis 90/Die Grünen (Die Grünen)
4.3.5 Die Linke
4.3.6 Piratenpartei (Piraten)
4.3.7 Alternative für Deutschland (AfD)
5 Analyse der diskussionsprägenden Argumente
5.1 Beamte können aufgrund ihrer Uniformierung nicht ermittelt werden
5.2 Ausreichen der Ausweispflicht
5.3 Ausreichen der normalen taktischen Kennzeichnung
5.4 Zunahme unberechtigter Anzeigen
5.5 Gefährdung der Beamten und ihrer Angehörigen
5.6 Unzulässiger Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung
5.7 Rechtliche Verpflichtung zur Einführung einer individuellen Kennzeichnung
5.8 Negative Auswirkung auf die Motivation und Akzeptanz
5.9 Polizeibeamte werden unter Generalverdacht gestellt
5.11 Verbesserung des Verhältnisses zur Bevölkerung
5.12 Selbstreinigungskräfte der Polizei und "Die Mauer des Schweigens"
5.13 Eignung und Wirksamkeit der Kennzeichnungspflicht
6 Kennzeichnungspflicht in Deutschland im Bund und in den Ländern
6.1 Bund
6.2 Baden-Württemberg
6.3 Bayern
6.4 Berlin
6.5 Brandenburg
6.6 Bremen
6.7 Hamburg
6.8 Hessen
6.9 Mecklenburg-Vorpommern
6.10 Niedersachsen
6.11 Nordrhein-Westfalen
6.12 Rheinland-Pfalz
6.13 Saarland
6.14 Sachsen
6.15 Sachsen-Anhalt
6.16 Schleswig-Holstein
6.17 Thüringen
7 Kennzeichnungspflicht in der Europäischen Union
7.1 Belgien
7.2 Bulgarien
7.3 Dänemark
7.4 Estland
7.5 Finnland
7.6 Frankreich
7.7 Griechenland
7.8 Großbritannien
7.9 Italien
7.10 Irland
7.11 Kroatien
7.12 Lettland
7.13 Litauen
7.14 Luxemburg
7.15 Malta
7.16 Niederlande
7.17 Österreich
7.18 Polen
7.19 Portugal
7.20 Rumänien
7.21 Schweden
7.22 Slowakei
7.23 Slowenien
7.24 Spanien
7.25 Tschechien
7.26 Ungarn
7.27 Zypern
8 Kennzeichnungspflicht in Europa außerhalb der Europäischen Union
8.1 Island
8.2 Liechtenstein
8.3 Norwegen
8.4 Schweiz
9 Darstellung der wesentlichen Forschungsergebnisse
9.1 Frage 1 - Wie ist der Stand der Einführung einer individuellen Kennzeichnung für die Polizeibeamten in Deutschland und Europa?
9.2 Frage 2 - Welche Argumente werden für und gegen eine Kennzeichnungspflicht vorgebracht?
9.3 Frage 3 - Welche Effekte und Folgen der Einführung zeichnen sich ab?
9.4 Frage 4 - Wie überzeugend sind die Argumente der Beteiligten?
9.5 Frage 5 - Ist die Einführung einer Kennzeichnungspflicht notwendig?
9.6 Hypothese 1 - Der sich in Europa abzeichnende Trend einer Einführung von individuellen Identifizierungsmaßnahmen für die Polizisten setzt sich fort.
9.7 Hypothese 2 - In Deutschland nimmt die verpflichtende Kennzeichnung von Polizeibeamten zu.
9.8 Hypothese 3 - Die Kennzeichnungspflicht ermöglicht eine nachträgliche Identifizierung von Beamten, welche ohne Kennzeichnungspflicht kaum oder nur erschwert möglich wäre.
9.9 Hypothese 4 - Es kommt aufgrund der Kennzeichnungspflicht vermehrt zu (berechtigten wie unberechtigten) Anzeigen gegen Polizeibeamte.
9.10 Hypothese 5 - Die Einführung der Kennzeichnungspflicht wird durch die Polizeibeamten nicht begrüßt und wirkt sich negativ auf ihre Motivation aus.
9.11 Hypothese 6 - Es kommt durch die Kennzeichnungspflicht zu nachträglichen Übergriffen (Racheakten)
10 Fazit/Ausblick
Anhang
Literatur- und Quellenverzeichnis

Im ersten Teil dieses Buchs soll definiert werden, was Cold Cases überhaupt sind und ein Überblick zu den besonderen kriminalistischen Herausforderungen gegeben werden. Ein Beitrag von Dr. Bernd Körber, beschäftigt sich zudem mit den Besonderheiten der Vernehmung von Zeugen in Cold Case Ermittlungen. Im zweiten Teil stellt Steven Baack vom LKA Hamburg seine Erfahrungen aus der praktischen Ermittlungsarbeit an Cold Cases dar. Am Ende des Buches wird von Dr Alexandra Stupperich eine Methode des Cold Case Review Prozesse vorgestellt. Dr. Helga Ihm schildert dazu in ihrem Beitrag zur Psychologischen Autopsie ein Verfahren zur post mortem Beurteilung der prämortalen Bedingungen, welche zu dem tödlichen Ereignis führten.
Inhalt
Inhalt:
Vorwort
1 Einleitung
2 Cold Cases – Ein neuer Begriff für ein altes Phänomen?
2.1 Definition des Begriffs Cold Cases
2.2 Entwicklungen im In- und Ausland
Exkurs: Cold Cases – Management in Hamburg (Steven Baack)
3 Besonderheiten von Cold Cases
3.1 Aufklärungsimmanente Kriterien von Tötungsdelikten
3.2 Fallspezifischer Faktor
3.2.1 Delikttyp
3.3.2 Besondere Tatbestandsmerkmale
Exkurs: Investigative Psychologie: Gedächtnisbasierte Methoden zur Zeugenvernehmung in Cold Case Fällen (Bernd Körber)
3.3 Räumlicher und geografischer Faktor
3.3.1 Urbane und ländliche Regionen
3.3.2 Lokalisation von Tatort und Fundort
3.4 Opferfaktoren
Exkurs: Psychologische Autopsie (Helga Ihm)
3.5 Organisatorischer Faktor
4 Cold Case Reviews: Das Nienburger-Modell
4.1 Wahlpflichtfach ‚Cold Cases‘ – ein hochschuldidaktischer Überblick
4.1.1 Sachkompetenz
4.1.2 Selbstkompetenz
4.1.3 Soziale Kompetenz
4.1.4 Das Konzept des Lernens in Gruppen
4.2 Struktur des Nienburger Modells
4.2.1 Tötungsdelikte
4.2.2 Vermisstenfälle
4.2.3 Erfahrungen mit dem Nienburger Modell
4.3.4 Evaluation
4.4 Fazit
5 Abschlussbetrachtung
Thomas Baadte
Systemisches Führen in der Polizei Möglichkeiten und Grenzen systemischer Interventionen im Spannungsfeld zwischen Organisation und Führungskraft

Quellen der literaturbasierten Arbeit sind sowohl themenbezogene wissenschaftliche Publikationen als auch Selbstbeschreibungen der Polizeiorganisationen. Ausgewählt werden einerseits theoriegeleitete Beschreibungen der Organisation als selbstreferenzielles System, andererseits praxisbezogene Publikationen zu systemischen Interventionsmethoden und
-instrumenten. Die Literatur wird entsprechend der zentralen Fragestellungen analysiert, mit bestehenden Vorschriften und Konzepten zur Führung in der Polizei verglichen und als Basis für die Fortentwicklung polizeilicher Führungskonzepte (beispielhaft Rheinland-Pfalz) verwendet.
Als Ergebnis wird festgehalten, dass der systemische Führungsansatz Grundsätzen für Führung und Zusammenarbeit in der Polizei entspricht. Er bietet deshalb vielfältige, anschlussfähige Möglichkeiten, das polizeiliche Konzept kooperativer Führung in den Dimensionen der strukturellen, interaktionellen und selbstreflexiven Führung fortzuschreiben. Vorgeschlagen werden systemische Methoden und Instrumente in den Bereichen Organisationsberatung, Strategie- entwicklung, Projektmanagement, Kommunikation und Personalentwicklung. Zugrunde liegen jeweils systemische Grundhaltungen und Einstellungen, die Führungsinterventionen in komplexen Systemen erst wirksam werden lassen.
Inhalt
Inhalt
1. Einleitung
2. Theoretische Grundlegung
2.1. Kybernetik
2.2. Konstruktivismus
2.2.1. Radikaler Konstruktivismus
2.2.1.1. Kybernetik zweiter Ordnung
2.2.1.2. Autopoiesis
2.2.2. Sozialer Konstruktionismus
2.3. Theorie sozialer Systeme
2.4. Systemische Organisationstheorie
2.4.1. Kommunikation von Entscheidungen
2.4.2. Entscheidungsprogramme
2.4.3. Kommunikationswege
2.4.4. Personen
2.4.5. Organisationskultur
2.5. Personale Systemtheorie
2.6. Personzentrierte Systemtheorie
3. Systemisches Führen: Intervenieren im Spannungsfeld zwischen Autopoiesis und Allopoiesis
3.1. Rollenübernahme: Abschied vom Mythos planbaren Führungserfolgs
3.2. Nicht-Trivialisierung: Abschied vom Machermythos
3.3. Kontextsteuerung: Abschied vom Steuerungsmythos
3.4. Selbstreflexion: Blinde Flecken in der Kommunikation erkennen
3.5. Grundhaltungen: Voraussetzungen gelingender Intervention
3.6. Zwischenfazit
4. Die Polizeiorganisation – Ein soziales System
4.1. Polizeiliche Entscheidungsprämissen
4.2. Führung in der Polizei – Status quo
4.2.1. Führen nach Vorschrift – Das Kooperative Führungssystem (KFS)
4.2.2. Kooperative Führung – Ein Beispiel aus der Praxis
4.2.3. Ansätze zur Fortentwicklung des KFS
4.2.3.1. Transformationaler Ansatz
4.2.3.2. Soziologischer Ansatz
5. Möglichkeiten systemischen Führens in der Polizei
5.1. Interaktionelle Führungsinterventionen: Die systemische Gestaltung zwischenmenschlicher Kommunikation
5.1.1. Systemisches Fragen
5.1.2. Systemische Fragetypen
5.1.3. Anwendungsfelder
5.2. Introspektive Führungsinterventionen: Die Inanspruchnahme von Beratung zur Entscheidungsfindung und zur Selbstführung
5.2.1. Kollegiale Fallberatung für Führungskräfte
5.2.2. Coaching für Führungskräften
5.3. Strukturelle Führungsinterventionen: Die systemische Gestaltung organisationaler Rahmenbedingungen
5.3.1. Systemische Strategieentwicklung
5.3.2. Systemische Organisationsberatung
5.3.3. Systemisches Projektmanagement
5.3.4. Kompetenzorientierte Personalentwicklung
6. Grenzen systemischer Führung
6.1. Tradierte Entscheidungsprogramme
6.2. Strenge Hierarchie
6.3. Heroische Erwartungen an Führungspersonen
6.4. Gelebte Organisationskultur
7. Fazit und Ausblick
Anlagen
Literaturverzeichnis

Nach seiner ersten Veröffentlichung „Bedeutung von Personalrecruiting für deutsche Sicherheitsunternehmen“ aus dem Jahr 2015, bleibt Lars König M.Sc. MBA mit seinem hier vorliegenden Buch dem Bereich Personalmanagement treu.
Inhalt
Inhalt:
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung und Eingrenzung der Forschungsfrage
1.3 Aufbau und Vorgehensweise
1.4 Zusammenfassung
2 Theoretischer Hintergrund zum aktuellen Stand der Forschung bezüglich Darstellung und Relevanz von Arbeitgeberattraktivität allgemein und speziell bei der Polizei
2.1 Begriffsdefinitionen
2.2 Zusammenhänge und Unterschiede verschiedener Begriffe
2.3 Allgemeine Darstellung und Relevanz von Arbeitgeberattraktivität aus Anbietersicht
2.4 Allgemeine Wahrnehmung und Relevanz der Arbeitgeberattraktivität aus Bewerbersicht
2.5 Einflussfaktoren auf die Arbeitgeberattraktivität
2.6 Personalwirtschaftliche Handlungsfelder zur Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität
2.7 Darstellung und Relevanz von Arbeitgeberattraktivität speziell bei der Polizei
2.8 Best-Practice Beispiele zu Arbeitgeberattraktivität der Polizei als Teil der öffentlichen Verwaltung
2.9 Zusammenfassung
3 Bestimmung der Methodentriangulation nach Denzin zur qualitativen Erforschung von Arbeitgeberattraktivität und späteren Anwendung bei der Beantwortung der Forschungsfrage
3.1 Kriterien qualitativer Forschung
3.2 Ausgangssituation zu Beginn des Forschungsvorhabens
3.3 Beschreibung und begründeter Einsatz und Ausschluss qualitativer Forschungsmethoden für die Methodentriangulation zur späteren Anwendung bei der Beantwortung der Forschungsfrage
3.4 Zusammenfassung
4 Anwendung der Methodentriangulation nach Denzin zur Beantwortung der Forschungsfrage
4.1 Festlegung und Beschreibung des zu untersuchenden Datenmaterials
4.2 Ergebnisse bei Anwendung des Untersuchungsplans Dokumentenanalyse
4.3 Ergebnisse bei Anwendung der Verfahrensweise Qualitative Inhaltsanalyse
4.4 Quantitativ vergleichende Analyse der externen Kommunikation verschiedener Polizeibehörden und zusätzliche Validierung der gewonnenen Erkenntnisse
4.5 Interpretation der Ergebnisse
4.6 Zusammenfassung
5 Fazit und Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Arbeitgeberattraktivität für die Polizei Nordrhein-Westfalen
5.1 Fazit und Bewertung der Arbeitgeberattraktivität der Polizei Nordrhein-Westfalen
5.2 Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Arbeitgeberattraktivität der Polizei Nordrhein-Westfalen
5.3 Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis