978-3-86676-497-2
Kai Seidensticker
Führungslehre der Polizei – Konzeption eines neuen Führungsverständnisses … Das Themenfeld Führung nimmt im polizeiwissenschaftlichen und organisationsinternen …
160 Seiten 19,90 €

Inhalt


978-3-86676-492-7
Alexander Migeod
Kulturelle und Methodische Besonderheiten bei der Ausbildung der afghanischen Polizei Deutschland engagiert sich mit einer großen Anzahl von Polizisten in polizeilichen …
58 Seiten 12,80 €

Inhalt


978-3-86676-463-7
Marcel Knott
Tatort Sexting Viktimisierungsrisiken für Jugendliche durch die unbedachte Verbreitung … Die Digitalisierung im 21. Jahrhundert hat mittlerweile große Auswirkungen auf das …
236 Seiten 34,90 €

Inhalt


978-3-86676-489-7
Claudius Ohder & Helmut Tausendteufel
Gewalt gegen Homosexuelle Eine präventionsorientierte Analyse Die Akzeptanz von Homosexualität hat in den vergangenen 20 Jahren deutlich zugenommen. …
151 Seiten 22,90 €

Inhalt


978-3-86676-484-2
Mark Zöller
Der Einsatz von Bodycams zur polizeilichen Gefahrenabwehr rechtliche Möglichkeiten und … Bodycams, also kleine, am Körper von Polizeibeamten getragene Kamerasysteme haben …
85 Seiten 16,80 €

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ISBN 978-3-86676-483-5
Felix Pufahl
1984 - Dystopie wird Realität George Orwell zeigt in seinem utopischen Roman „1984“, welche Gefahr von …
95 Seiten 16,80 €

Inhalt


978-3-86676-473-6
Sigrid Kienle
Islamistische Radikalisierung in Justizvollzugsanstalten am Beispiel Bayern Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, wie islamistische Radikalisierung in …
105 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-464-4
Bernd Körber
Expertise und aktives Sehen bei polizeilichem Einsatzverhalten Wahrnehmung und die aktive Steuerung von Aufmerksamkeit sind zentrale Bausteine zur …
203 Seiten 32,90 €

Inhalt


Kai Seidensticker

Führungslehre der Polizei – Konzeption eines neuen Führungsverständnisses

ISBN 978-3-86676-497-2
Das Themenfeld Führung nimmt im polizeiwissenschaftlichen und organisationsinternen Diskurs einen besonderen Stellenwert ein. Führung ist stets geprägt durch die organisationale Umwelt und spiegelt dabei auch die Kultur der Polizei wider. Gleichzeitig beeinflusst Führung aber auch die Entwicklung der Organisation selbst. Auch bewegt sich Führung immer diametral zwischen einem äußerst abstrakt-theoretischen Dasein und einer praktischen Umsetzung anhand von ominösen Führungswerkzeugen, welche unbedingten Führungserfolg garantieren wollen. Die polizeiliche Führungslehre sieht sich in der Verantwortung diese unterschiedlichen Positionen  zu vereinen und eine theoretisch fundierte Basis zu schaffen, welche gleichzeitig zu gutem Führungshandeln befähigt. 

Das vorliegende Buch unternimmt den Versuch den polizeilichen Führungsdiskurs an den aktuellen Stand der Forschung heranzuführen und dabei Entwicklungen innerhalb der Organisation Polizei und der gesellschaftlichen Umwelt aufzugreifen. Dabei wird insbesondere das polizeiliche Führungsverständnis beleuchtet und die Notwendigkeit eines weiteren Entwicklungsschrittes diskutiert. Der Autor geht davon aus, dass die Komplexität einer Führungssituation dabei nicht durch mystische Toolboxes bewältigt werden kann, sondern vielmehr eine Kompetenzentwicklung im Fokus stehen muss, welche die Reduktion der vorhandenen Komplexität ermöglicht und so zu professionellem Führungshandeln befähigt. In diesem Zusammenhang werden die Rollen der jeweils am Führungsprozess beteiligten Akteure analysiert und insbesondere die Verantwortung für Führungserfolg nicht ausschließlich auf die jeweilige Führungskraft projiziert, sondern in gleichem Maße bei der Organisation und den Mitarbeitern verortet. Diese Perspektive erweitert die Ausrichtung einer polizeilichen Führungslehre über die reine Ausbildung von Führungskräften hinaus auf die Befähigung der gesamten Organisation zu professioneller Führung. Der polizeilichen Führungslehre ist bei dieser Betrachtung die Kompetenzentfaltung auch bei den geführten Personen implizit.

Dieser Gedankenstrang führt zu einem neuen Modell polizeilicher Führung, welches als Beitrag zu einer neuen Führungskonzeption verstanden werden soll. Dieses Rollenmodell polizeilicher Führung greift Entwicklungen im polizeiinternen Führungsdiskurs auf und verknüpft diese mit Erkenntnissen der Führungs- und Managementforschung. Der Autor unternimmt hier den Versuch eine Entwicklung des polizeilichen Führungsverständnisses auf unterschiedlichen organisationalen Ebenen anzustoßen und liefert dazu die Konzeption eines theoretischen Modells, welches zu weiteren Diskussionen anregen soll.
160 Seiten
19,90 €

Inhalt

Inhalt

Einleitung 

1 Führung in der Polizei 
1.1 Führung allgemein 
1.1.1 Transformationale Führung 
1.1.2 Stellvertretende F̈ührung 
1.2 Führung im polizeilichen Kontext 
1.2.1 Historische Entwicklung polizeilicher Führung 
1.2.2 Aktuelles Führungsverständnis 
1.2.1 Situative Führung
1.2.2 Kritik an der Situativen Führung 
1.2.3 Führung als Entwicklerin von Alltagsorganisationen 

2 Führungsverständnis und Kultur der Polizei 
2.1 Resilienz polizeilicher Führungskultur 
2.1.1 Hierarchie als strukturelle Gewährleistung 
2.1.2 Normen und Wertstruktur innerhalb der Organisationseinheiten 
2.1.3 Anziehungskraft der Organisation 
2.1.4 Führungsprägung 
2.1.5 Auswahl des Führungsnachwuchses nach dem Ähnlichkeitsprinzip 
2.1.6 Conclusio 
2.2 Das Karrieredilemma polizeilicher Fachkräfte 
2.3 Führungskompetenzen als inhärentes Persönlichkeitsmerkmal 
2.4 Der gehobene Dienst als Führungskräftepool 
2.5 Die Bedeutung der Führungskraft für die Organisation 
2.6 Kommunikation und soziales Gebilde 
2.7 Wechselwirkung von Führung und Fehlerkultur 

3 Personalentwicklung 
3.1 Baustelle: Polizeiliche Personalentwicklung 
3.2 Wissensmanagement 
3.2.1 Umgang mit vorhandenem Wissen 
3.2.2 Umgang mit ausscheidendem Wissen 

4 Personalgewinnung und -qualifizierung 
4.1 Personalauswahl 
4.2 Ausbildung und Studium 
4.3 Potenziale der „älteren Generation“

5 Konsequenz für das polizeiliche Führungsverständnis
5.1 KFS, KFS 2.0 oder PFM? 
5.2 Würdigung der Entwicklungen 
5.3 Weiterentwicklung oder Abkehr? 

6 Notwendige Entwicklungen des polizeilichen Führungsverständnisses 
6.1 Führungshandeln statt Führungswerkzeug 
6.2 Vertrauen statt Kontrolle? 
6.3 Intensive Unterstützung 
6.4 Verändertes Selbstverständnis von Führungskräften 
6.5 Veränderte Wahrnehmung von Mitarbeitern 

7 Theoriesplitter polizeilicher Führung 
7.1 Rollenmodelle der Führung 
7.2 Die interaktionelle Führung
7.3 Conclusio 

Literaturverzeichnis



Alexander Migeod

Kulturelle und Methodische Besonderheiten bei der Ausbildung der afghanischen Polizei

ISBN 978-3-86676-492-7
Deutschland engagiert sich mit einer großen Anzahl von Polizisten in polizeilichen Auslandsmissionen. Ein bedeutender Anteil dieser Beamten wurde, ist derzeit und wird zukünftig in Afghanistan eingesetzt. Die länderspezifische Vorbereitung auf einen Einsatz in Afghanistan beträgt derzeit vier Wochen und kann deshalb nicht alle relevanten Aspekte eines bevorstehenden Einsatzes abdecken. Das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war es herauszufinden, ob und, bei positiver Beantwortung in welcher Form ausgewählte psychologische Theorien und Erkenntnisse bei der Einsatzbewältigung deutscher Polizisten in Afghanistan hilfreich sein können. Die Diplomarbeit zeigt auf, dass die Kenntnis der dargestellten Theorien durchaus dazu führen kann, die eigene Mission erfolgreicher zu gestalten. Besonders die aufgezeigten Anwendungsbeispiele und Handlungsoptionen könnten dienlich sein. Diese Diplomarbeit ist besonders für die individuelle Vorbereitung deutscher Teilnehmer an polizeilichen Auslandsmissionen in Afghanistan interessant, da einige Problemfelder im Umgang mit afghanischen Polizisten, Bürgern und Dolmetschern aufgezeigt und Lösungsansätze in Form von Handlungsoptionen gegeben werden. Aber auch für Missionsteilnehmer in anderen muslimisch geprägten Ländern ist diese Arbeit lesenswert, da die Ergebnisse sich nicht ausschließlich auf Afghanistan beziehen. Auch Experten wurden zur Thematik befragt. Deren Expertise ermöglichte einen praxisbezogenen und vor allem aktuellen Blick auf mögliche Problemfelder. Die Inhalte dieser Arbeit können als Leitfaden für den persönlichen Einsatz verwendet werden und erklären einige Verhaltensweisen der afghanischen Counterparts, welche häufig für interkulturelle Missverständnisse verantwortlich sind.
58 Seiten
12,80 €

Inhalt

Inhalt

1 Einleitung

2 Polizeiliche Aufbauhilfe in Afghanistan

2.1 Die Geschichte der deutsch-afghanischen Beziehungen
2.2 German Police Project Team
2.3 EUPOL und sonstige Projekte

3 Psychologische Grundlagen
3.1 Vier Seiten einer Nachricht nach Friedemann Schulz von Thun
3.1.1 Vier Aspekte einer Nachricht
3.1.2 Grenzen und Möglichkeiten
3.2 Lernen am Modell nach Albert Bandura
3.2.1 Effekte des Lernens
3.2.2 Grenzen und Möglichkeiten
3.3 Interkulturelle Interaktion nach Gerhard Maletzke
3.3.1 Strukturmerkmale von Kulturen
3.3.2 Grenzen und Möglichkeiten

4 Kulturelle Besonderheiten im psychologischen Kontext
4.1 Ausgewählte Umgangsformen
4.2 Die Rolle der Frau in der afghanischen Kultur
4.3 Verschiedene Volksgruppen

5 Methodische Besonderheiten im psychologischen Kontext
5.1 Ausbildung von Analphabeten
5.2 Bedeutung von Dienstgraden in der Ausbildung
5.3 Arbeit mit Dolmetschern

6 Handlungsoptionen
6.1 Individuelle Vorbereitung auf den Einsatz
6.2 Dolmetscherarbeit
6.3 Verhalten gegenüber Afghanen
6.4 Konkrete Auftragserfüllung

7 Schlussbetrachtung und Fazit

Abstract

Literaturverzeichnis Anlagen



Marcel Knott

Tatort Sexting Viktimisierungsrisiken für Jugendliche durch die unbedachte Verbreitung von Bilddateien

ISBN 978-3-86676-463-7
Die Digitalisierung im 21. Jahrhundert hat mittlerweile große Auswirkungen auf das Beziehungs- und Sexualleben. Ein beliebter, aber auch aufgrund der zunehmenden drastischen negativen Folgen, immer häufiger in den Medien zu verfolgender Trend ist „Sexting“. Das aus den Wörtern „Sex“ und „Texting“ zusammengesetzte Kunstwort bezeichnet den Austausch von Nacktauf-nahmen, der meist über das Internet stattfindet. Besonders häufig werden die sogenannten „Digital Natives“ Opfer von ungewollten Veröffentlichungen der erstellen Bilder und Videos. Bei ihnen handelt es sich um Kinder und Jugendliche, denen bereits im frühen Alter umfangreiche digitale Technologien zur Verfügung stehen.

Um einen Einblick in das Phänomen zu bekommen, wurden zwischen Juni und August 2015 bundesweit an fünf Schulen zur Schaffung einer fundierten Datenbasis insgesamt 92 Schülerbefragungen durchgeführt. Darüber hinaus wird ein Einblick in den derzeitigen Forschungsstand gegeben, eine strafrechtliche Beurteilung vorgenommen und Motive, Ursachen und Gefahren beschrieben. Anhand der viktimologischen Routine Activity Theory wird erklärt, warum Jugendliche Sexting betreiben. Abschließend wurden Präventions- und Interventions-ansätze entwickelt, Hinweise zum verantwortungsvollem Austausch der Nacktaufnahmen („Safer-Sexting“) gegeben und auf die Relevanz von Sexting für die zukünftige Polizeiarbeit eingegangen.
236 Seiten
34,90 €

Inhalt

Inhalt

Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Ziele der Arbeit
1.3 Aufbau der Arbeit

Entwicklung einer Arbeitsdefinition
2.1 Definition Smartphone
2.2 Definition Sexting
2.2.1 Diskussion von Sexting-Kriterien
2.2.2 Entwicklung einer zeitgerechten Sexting-Definition
2.3 Abgrenzungen zu weiteren Phänomenen
2.3.1 Cybergrooming
2.3.2 Cybermobbing
2.3.3 Cybersex
2.3.4 Sexting unter Erwachsenen
2.4 Festlegung der Arbeitsdefinition

Polizeiliche Relevanz
3.1 Rechtliche Betrachtung des Phänomens
3.1.1 Grundrechte
3.1.2 Kernstrafrecht
3.1.3 Nebenstrafrecht: Kunsturhebergesetz
3.2 Polizeiliche Erfassung von Sexting
3.2.1 Zentrale bundesweite Erfassung von Sexting
3.2.2 Dezentrale Erfassung von Sexting bei den Länderpolizeien
3.2.3 Auswertung der Hellfeld-Daten
3.3 Zusammenfassung

Literaturbasierte Phänomenanalyse
4.1 Derzeitiger Forschungsstand
4.2 Motive und Ursachen für Sexting
4.2.1 Einvernehmliches Sexting
4.2.2 Weiterleitung und Veröffentlichung von Nacktaufnahmen
4.3 Gefahren von Sexting
4.3.1 Soziale Folgen
4.3.2 Psychische Folgen
4.3.3 Physische Folgen
4.3.4 Schulische Folgen
4.3.5 Berufliche Folgen
4.3.6 Technischen Folgen
4.3.7 Erlangen von Kinder- und Jugendpornografie
4.4 Soziodemografische und sozioökonomische Merkmale
4.4.1 Alter
4.4.2 Geschlecht
4.4.3 Staatsangehörigkeit und kultureller Hintergrund
4.4.4 Bildungsstatus
4.4.5 Beziehungsverhältnis der Beteiligten
4.5 öffentliche Meinungen zum Sexting
4.5.1 Devianz-Position
4.5.2 Normalitäts-Position
4.6 Entwicklung von literaturbasierten Hypothesen

Untersuchung an Schulen
5.1 Untersuchungszugang
5.2 Vorbereitung
5.2.1 Forschungsfragen
5.2.2 Methodik und Forschungsdesign
5.2.3 Bestimmung der Zielgruppe
5.2.4 Auswahl der Schulen
5.2.5 Fragebogenkonstruktion
5.2.6 Pretest
5.2.7 Mögliche Verzerrfaktoren
5.2.8 Planung der Ergebnisauswertung
5.3 Durchführung
5.4 Auswertung
5.4.1 Auswertung der einzelnen Fragenkomplexe
5.4.2 Beantwortung der Forschungsfragen
5.4.3 überprüfung der literaturbasierten Hypothesen
5.4.4 Vergleiche mit anderen Studien
5.4.5 Zusammenfassung der Ergebnisse

Anwendung einer Kriminalitätstheorie
6.1 Auswahl
6.2 Definition
6.2.1 Entstehung
6.2.2 Ursprüngliches Modell
6.2.3 Modifiziertes Modell
6.2.4 Zusätzliche Elemente
6.3 Subsumtion

Präventions- und Interventionsansätze
7.1 Eltern
7.2 Schule
7.3 Beratungsstellen und Hilfsorganisationen
7.4 Polizei
7.4.1 Primäre Präventionsmaßnahmen
7.4.2 Sekundäre Präventionsmaßnahmen
7.4.3 Tertiäre Präventionsmaßnahmen
7.4.4 Interventionsansätze
7.5 Safer Sexting

Fazit
8.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
8.2 Ausblick

Anhang

Literaturverzeichnis



Claudius Ohder & Helmut Tausendteufel

Gewalt gegen Homosexuelle Eine präventionsorientierte Analyse

ISBN 978-3-86676-489-7
Die Akzeptanz von Homosexualität hat in den vergangenen 20 Jahren deutlich zugenommen. Homosexualität hat ihre Skandalqualität verloren und die Räume zur Entwicklung homosexueller Identität sind größer geworden.

Aber es gibt es eine zweite Realität: Homosexuelle werden weiterhin diskriminiert, feindselige Einstellungen sind verbreitet und kulturell verankert. Homosexuellenfeindliche An- und übergriffe sind nach wie vor Teil der Lebensrealität homosexueller Männer. Mit dem Erstarken populistischer und fundamentalistischer Strömungen deutet sich ein Absinken der Hemmschwelle für diese Gewalt an und es besteht kein Grund für die Annahme, dass sich das Problem in der Folge weiterer Emanzipationsschritte „von selbst“ lösen könnte. Gezielte präventive Maßnahmen sind daher erforderlich.

Gewaltprävention hat zwei Voraussetzung: Ein klares Bild von dem Umfang und der Struktur sowie ein gutes Verständnis der Entstehungsprozesse und Entwicklungsdynamiken ihres Gegenstandes. Die vorliegende Studie leistet hierzu einen Beitrag, indem sie das komplexe Verhältnis von homosexuellenfeindlichen Einstellungen und Gewalt gegen Homosexuelle beleuchtet. Auf der Basis von Statistiken, Akten, Fallsammlungen und Experteninterviews werden Tatsituationen herausgearbeitet, die markante Verdichtungen innerhalb des breiten Spektrums homosexuellenfeindlicher Straftaten bilden und so Möglichkeiten zur Entwicklung praxisnaher Präventionsansätze eröffnen.
 
151 Seiten
22,90 €

Inhalt

Inhalt

Vorwort

1 Stand der Forschung zu homosexuellenfeindlicher Gewalt

1.1 Konzeptualisierungen von Homosexuellenfeindlichkeit
1.2 Erklärungen für homosexuellenfeindliche Einstellungen
1.3 Verbreitung homosexuellenfeindlicher Vorurteile und Einstellungen
1.4 Hass- und vorurteilsbasierte Gewalt
1.5 Motive und Ursachen für homosexuellenfeindliche Gewalt

2 Inzidenz homosexuellenfeindlicher Gewalt

3 Prävention homosexuellenfeindlicher Gewalt

4 Untersuchung der Gewalt gegen homosexuelle Männer: Ansatz und Vorgehen

4.1 Konzeptualisierung
4.2 Datenbasis der Untersuchung

5 Untersuchung der Gewalt gegen homosexuelle Männer: Darstellung der Ergebnisse
5.1 Unterschiede im institutionellen Verständnis von homosexuellenfeindlicher Gewalt
5.2 Homosexuellenfeindliche Straftaten in Berlin: quantitative Annäherungen
5.3 Expertenschätzungen zum Stellenwert homosexuellenfeindlicher Gewalt in Berlin
5.4 Homosexuellenfeindliche Straftaten in Berlin: qualitative Annäherungen

6 Untersuchung der Gewalt gegen homosexuelle Männer: feindselige Einstellungen und Stereotype im Kontext unterschiedlicher Tatsituationen

7 Untersuchung der Gewalt gegen homosexuelle Männer: Ertrag für die Präventionsarbeit

8 Quellen

 



Mark Zöller

Der Einsatz von Bodycams zur polizeilichen Gefahrenabwehr rechtliche Möglichkeiten und Grenzen am Beispiel des rheinland-pfälzischen Pilotprojekts

ISBN 978-3-86676-484-2
Bodycams, also kleine, am Körper von Polizeibeamten getragene Kamerasysteme haben derzeit „Hochkonjunktur“. Neben der Bundespolizei haben auch die Polizeibehörden der meisten Bundesländer mittlerweile den Einsatz von Bodycams zur Abschreckung potenzieller Gewalttäter geprüft. In einzelnen Ländern wurden sogar schon neue polizeigesetzliche Ermächtigungsgrundlagen hierfür geschaffen. Allerdings ist die rechtswissenschaftliche Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Bodycams zur polizeilichen Gefahrenabwehr noch längst nicht abgeschlossen. Als besonders neuralgische Punkte erweisen sich in diesem Zusammenhang das sog. Prerecording und der Einsatz innerhalb von Wohnungen. Vor diesem Hintergrund widmet sich die vorliegende Studie auch solchen grundlegenden Fragen am Beispiel des rheinland-pfälzischen Pilotprojekts. Sie unterbreitet zudem konkrete Vorschläge für eine verfassungskonforme Ausgestaltung bereichsspezifischer Eingriffsermächtigungen zum Bodycam-Einsatz in Bund und Ländern. Dabei zeigt sich, dass unter dem Eindruck der aktuellen Sicherheitsdebatte einige gesetzgeberische Initiativen aus jüngster Zeit über den Rahmen des rechtlich Zulässigen hinausgegangen sind.
85 Seiten
16,80 €

Inhalt

Inhalt

VORWORT

ABKüRZUNGSVERZEICHNIS

A. DAS RHEINLAND-PFäLZISCHE PILOTPROJEKT

B. KURZBESCHREIBUNG DER UNTERSUCHUNG

C. RECHTSGUTACHTEN

I. VORBEMERKUNGEN
II. VERFASSUNGSRECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

1. Allgemeines
2. Das allgemeine Persönlichkeitsrecht

a) Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung
aa) Schutzbereich
bb) Eingriff
cc) Rechtfertigung
b) Das Recht am eigenen Bild und das Recht am gesprochenen Wort
3. Zwischenergebnis
III. BODYCAM-EINSATZ AUF DER GRUNDLAGE DES GELTENDEN POG RP
1. Regelungsgehalt des § 27 POG RP
a) § 27 Abs. 1 POG RP
b) § 27 Abs. 2 POG RP
c) § 27 Abs. 3 POG RP
d) § 27 Abs. 4 POG RP
e) Weitere Regelungen
2. Zwischenergebnis
IV. VERFASSUNGSRECHTLICHE RECHTFERTIGUNG
1. Gesetzgebungskompetenz
2. Bestimmtheitsgebot
3. Verhältnismäßigkeit

a) Legitimer Zweck
b) Geeignetheit
c) Erforderlichkeit
d) Angemessenheit
aa) Allgemeines
bb) Anlassbezogene überwachung
cc) Offenheit
dd) Löschungspflichten
ee) Einrichtung einer unabhängigen Treuhandstelle
4. Zwischenergebnis
V. ZULäSSIGKEIT DER PRERECORDING-FUNKTION
VI. BESONDERHEITEN IM ZUSAMMENHANG MIT VERSAMMLUNGEN
VII. EINSATZMöGLICHKEITEN IN WOHNUNGEN
1. Schutzbereich des Art. 13 Abs. 1 GG und Eingriff
2. Rechtfertigungsmöglichkeiten
a) Vorgaben des Art. 13 Abs. 4 GG
b) Vorgaben des Art. 13 Abs. 5 GG
3. Der nordrhein-westfälische Sonderweg
a) Eingriffsqualität
b) Rückgriff auf den Eingriffsvorbehalt des Art. 13 Abs. 7 GG?
4. Zwischenergebnis
D. ZUSAMMENFASSUNG UND EMPFEHLUNGEN

LITERATURVERZEICHNIS



Felix Pufahl

1984 - Dystopie wird Realität

ISBN ISBN 978-3-86676-483-5
George Orwell zeigt in seinem utopischen Roman „1984“, welche Gefahr von einem totalitären überwachungsstaat ausgeht. Der „Große Bruder“, der über jeden Schritt bestens Informiert ist und auch denjenigen, der nichts zu verbergen hat, mittels Gedankenpolizei unterdrückt und kontrolliert.

Orwells Utopie von der totalen überwachung des Einzelnen, ist ein aktuelles und kontrovers diskutiertes Thema. Hat die Entwicklung der modernen Gesellschaft in Bezug auf die digitale Globalisierung, den von Orwell propagierten „gläsernen Menschen“ zur Folge? Unterliegen wir bereits einer ständigen Kontrolle ohne es zu wissen? Welche Akteure agieren und agitieren im digitalen Hintergrund und welche Konsequenzen hat das für den Einzelnen und die Gesellschaft, privat aber auch politisch, national und global?

Diese Fragen werden beleuchtet, die Hintergründe aufgezeigt und die politischen, wie auch wirtschaftlichen Dimensionen verdeutlicht.
95 Seiten
16,80 €

Inhalt

Inhalt

Einleitung – 1984

1. Erster Teil – Was war?

1.1 Der Patriot Act – Anfänge der NSA
1.2 Tempora, Prism, Quantum – Aufstieg der NSA
1.2.1 Tempora
1.2.2 Prism
1.2.3 Quantum
1.3 Snowden

2. Zweiter Teil – Was ist?
2.1 NSA vs. BRD
2.1.1 NSA-Untersuchungsausschuss
2.1.2 Bisherige Erkenntnisse des Ausschusses und relevante Vorkommnisse
2.1.3 Rechtliche Betrachtungen
2.2 FBiOS – das Silicon Valley gegen die NSA
2.2.1 Apple und das FBI
2.2.2 Exkurs: Darlegung der technischen Sicherung
2.2.3 Gesamtwirtschaftliche Bedeutung

3. Dritter Teil – Was wird sein?
3.1 Maßnahmen des Staates
3.1.1 BND-„Neu“
3.1.2 Erhöhung der Sicherheit
3.2 Maßnahmen des Einzelnen
3.2.1 TOR - The Onion Router
3.2.2 Tails
3.2.3 Medienkompetenz

4. Fazit – 1984

Literaturverzeichnis



Sigrid Kienle

Islamistische Radikalisierung in Justizvollzugsanstalten am Beispiel Bayern

ISBN 978-3-86676-473-6
Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, wie islamistische Radikalisierung in Justizvollzugsanstalten (JVAen) in Bayern stattfindet, mittels welcher Mechanismen dieser Prozess funktioniert und wie sich die Zusammenarbeit zwischen den JVAen, Polizei und Verfassungsschutz darstellt. Hierzu wurde eine Literaturanalyse durchgeführt, anhand derer Kriterien für den qualitativ-empirischen Teil der Untersuchung definiert wurden.
 
 
 
105 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt

1. Thematische Einführung
1.1 Einleitung
1.2 Definitionen
1.2.1 Islam
1.2.2 Islamismus
1.2.3 Salafismus
1.2.4 Radikalisierung

2. Untersuchungsziel und –methoden
2.1 Untersuchungsziel
2.1.1 Forschungsstand
2.1.2 Untersuchungsfragestellung, Hypothesen
2.2 Untersuchungsmethoden
2.2.1 Literaturanalyse
2.2.2 Experteninterviews und schriftliche Befragung

3. Literaturanalyse
3.1 Islamistische Radikalisierung
3.1.1 Ursachen der Radikalisierung – das „Warum?“ in der Literatur
3.1.2 Radikalisierungsprozesse – das „Wie?“ in der Literatur
3.1.3 Zusammenfassung
3.2 Islamistische Radikalisierung in Haftanstalten
3.2.1 Relevanz des Phänomens
3.2.2 Ursachen einer Konversion während der Haft
3.2.3 Ursachen einer Radikalisierung während der Haft
3.2.4 Das Sinai-Modell
3.2.5 Zusammenfassung
3.3 Operationalisierbare Parameter der Radikalisierung

4. Empirische Untersuchung
4.1 Erläuterung zur Durchführung
4.1.1 Transkription
4.1.2 Hinweis zur Anonymisierung
4.1.3 Auswahl der Interviewpartner und Begründung der Auswahl
4.1.4 Abweichen vom geplanten Vorgehen
4.1.5 Fragenkomplexe
4.2 Analyse der Interviewinhalte
4.2.1 Anteil muslimischer Gefangener in den befragten JVAen
4.2.2 Glaubensrichtung
4.2.3 Relevanz des Phänomens
4.2.4 Informationsaustausch
4.2.5 Erkennen und Bewerten von Radikalisierungsanzeichen
4.2.6 Privater Besuch
4.2.7 Briefverkehr
4.2.8 Medien
4.2.9 Muslimische Seelsorge
4.2.10 Mitinhaftierte
4.2.11 Gefangenenbetreuungsnetzwerke
4.3 Zusammenfassung
4.4 Kritik

5. Fazit und Ausblick

6. Handlungsempfehlungen

Abkürzungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

Anhang

 
 
 



Bernd Körber

Expertise und aktives Sehen bei polizeilichem Einsatzverhalten

ISBN 978-3-86676-464-4
Wahrnehmung und die aktive Steuerung von Aufmerksamkeit sind zentrale Bausteine zur Bewältigung polizeilicher Einsätze. Der Autor weist unter Rückgriff auf Konzepte der Einsatzkompetenz mithilfe von elf Experimenten die besondere visuelle Expertise von Polizistinnen und Polizisten bei der Bewältigung von Einsatzlagen nach. Er erörtert, wie sich diese Expertise herausbilden lässt. Die leicht nachzuvollziehende Argumentation ermöglicht Forschern und polizeilichen Anwendern in Aus- und Fortbildung zielgerichtete übungs- und Lernsequenzen über Augenbewegungsmessungen abzuleiten und diese zu evaluieren. Ausführliche methodische Darstellungen lassen dieses zentrale Werk auch für alle anderen polizeilichen Aufgabenfelder, vom Führen eines KFZ bis hin zur Bewältigung von Lagen, die eine BAO oder Spezialeinheiten notwendig machen bedeutsam werden.
203 Seiten
32,90 €

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

1. THEORETISCHER TEIL
1.1. GEGENSTAND UND ZIELE DER VORLIEGENDEN SCHRIFT
1.2. PSYCHOLOGISCHE FORSCHUNG MIT DER UND üBER DIE POLIZEI
1.3. BLICKPFADE ALS GEGENSTAND PSYCHOLOGISCHER FORSCHUNG
1.4. VISUELLE EXPERTISE
1.5. TRAINING ALS MAßNAHME ZUM ERWERB VON EXPERTISE: SELEKTION, KOGNITIVE VERARBEITUNG, AUFMERKSAMKEIT UND BLICKVERHALTEN
1.6. PRIMING ALS EXPERIMENTELLE MANIPULATION
1.7. AUFBAU DES EXPERIMENTELLEN TEILS

2. ZEITLICHE ANALYSE VISUELLER INFORMATIONSVERARBEITUNG BEI BERUFSBEZOGENER VISUELLER SUCHE
2.1. EXPERIMENT 1: ENTWICKLUNG DES PARADIGMAS
2.2. EXPERIMENT 2: EINSATZRELEVANTE KATEGORIEN
2.3. EXPERIMENT 3: MONITORüBERWACHUNG (VISUELLES SITUATIONSPRIMING)

3. EINFLüSSE EINER HANDLUNGSVERANLASSUNG AUF DIE SUKZESSIVE ZEITLICHE ABFOLGE VISUELLER INFORMATIONSVER-ARBEITUNG BEI VISUELLER SUCHE
3.1. EXPERIMENT 4: HANDLUNGSNOTWENDIGKEIT BEI VISUELLER SUCHE IN EINSATZRELEVANTEN SZENARIEN
3.2. EXPERIMENT 5: HANDLUNGSNOTWENDIGKEIT BEI DER MONITORüBERWACHUNG

4. FöRDERUNG BERUFSBEZOGENER VISUELLER SUCHE DURCH UNMITTELBARE INDUZIERUNG BILDHAFTEN, AUFGABENSPEZIFISCHEN WISSENS
4.1. EXPERIMENT 6: PIKTORIALES OBJEKTPRIMING ZUR FöRDERUNG POLIZEILICHEN EINSATZVERHALTENS BEI EINSATZRELEVANTEN KATEGORIEN
4.2. EXPERIMENT 7: PIKTORIALES SITUATIONSPRIMING ZUR FöRDERUNG POLIZEILICHEN EINSATZVERHALTENS BEI DER MONITORüBERWACHUNG

5. RäUMLICHE ANALYSE BERUFSBEZOGENER, BILDHAFTER SZENARIEN BEI VISUELLER SUCHE
5.1. EXPERIMENT 8: RäUMLICHE EFFIZIENZ VON SUCHVERHALTEN BEI POLIZEIRELEVANTEN EINSATZKATEGORIEN
5.2. EXPERIMENT 9: EFFIZIENZ RäUMLICHER DURCHMUSTERUNGEN BEI POLIZEILICHER MONITORüBERWACHUNG
5.3. REANALYSE DER EXPERIMENTE MIT POLIZEILICHEN EXPERTEN ALS UNTERSUCHUNGSGRUPPEN

6. EINFLüSSE POLIZEILICHER EXPERTISE AUF BERUFSBEZOGENE VISUELLE AUFMERKSAMKEITSLEISTUNGEN UND BLICKSTRATEGISCHES VERHALTEN üBER DIE ZEIT
6.1. EXPERIMENT 10: BILDGESTEUERTE AUFMERKSAMKEITSBINDUNG IN REAL-WORLD-SZENARIEN
6.2. EXPERIMENT 11: EINFLUSS POLIZEILICHER VISUELLER EXPERTISE BEI OBSERVATIONSAUFGABEN

7. ABSCHLUSSDISKUSSION
7.1. ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE
7.2. EIN ARBEITSMODELL FüR UNTERSUCHUNGEN ZUR VISUELLEN EXPERTISE
7.3. VISUELLE EXPERTISE BEI OPERATIVER POLIZEILICHER TäTIGKEIT – ERKENNTNISGEWINN UND SICHERHEIT AUF DEM WEG ZU ANGEWANDTER WISSENSCHAFT
7.4. IMPLEMENTIERUNG NEUROPSYCHOLOGISCHER ERKENNTNISGEWINNUNG IN DIE ORGANISATION POLIZEI – EIN AUSBLICK

8. LITERATUR