
• Was macht den Polizisten fit für den Einsatz? (H. P. Schmalzl)
• Nicht nur Debriefing – Polizeiseelsorge und Schusswaffeneinsatz
(F. Rutkowsky)
• Der Einsatz von weniger-als-tödlichen und nicht-tödlichen
Einsatzmitteln bei der Eigensicherung (J. P. Heider)
• Würge- und Haltegriffe – Ein kontrollierbares Risiko im polizeilichen
Einsatz? (W. Denk)
• Umgang mit der Presse nach einem Schusswaffengebrauch (H. Kolbe)
• Entwicklungsstand nicht-lethaler Wirksysteme (D. Meisterhans-Mainz)
• Ethik unmittelbaren Zwangs (H.-W. Alberts)
• Zur Gefährlichkeit freiverkäuflicher Schreckschusswaffen (M.
A. Rothschild)
• So viel wie nötig, so wenig wie möglich – Verbesserungsmöglichkeiten
für Polizeimunition (C. Schyma)
• At gunpoint – Police use of firearms in the Netherlands (J. S.
Timmer)
• Umgang mit gefährlichen Hunden (G. Heumann)
• Visuelle und auditive Kommunikation als Kriterium der Eigensicherung
(D. Ungerer)
• Schutzfaktoren bei Hochstress – Primäre Prävention für
traumatogene Ereignisse (F. Hallenberger)
• Air-Taser – Funktionsweise und Wirkung (M. A. Rothschild &
Bux)
• Thermophysiologische Eigenschaften ausgewählter Schutzwesten (B.
Griefahn)
• Gewalt gegen Polizeibeamte (T. Ohlemacher & A. Rüger)
• Computerspiele – Training für den Schusswaffeneinsatz (M.
Hermanutz & W. Spöcker)
• Eigensicherung & Recht (I. Schmitt-Falckenberg)
Inhalt

• Psychologische Gesichtspunkte der Eigensicherung: Erhöhung der
überlebensfähigkeit in gefährlichen Situationen (U. Füllgrabe)
• Auf den Falschen schießen: Ein Erfahrungsbericht aus den USA (J.
P. Heider)
• Die Schusswaffe als Drohmittel (G. Mantel)
• Empirische Untersuchung zum nicht-beabsichtigten Schusswaffengebrauch
(D. Schmidtbleicher)
• Interaktive Schießaus- und -fortbildung bei der Polizei des Landes
Baden-Württemberg (W. Spöcker)
• Axiologische und psychozerebrale Schnittstellenbestimmung zwischen unbeabsichtigtem
und beabsichtigtem Schusswaffengebrauch (D. Ungerer)
• Moderne Einsatzmunition - Mythos und Realität der Geschosswirkung
(C. Schyma)
• Schießausbildung mit Handwaffen im Heer - Erfahrung bei der Nutzung
von Simulatoren (G. Meier)
• Grenzen der mentalen Vorbereitung für einen Schusswaffengebrauch
(M. Hermanutz)
• Akzeptanz polizeilicher Eigensicherung auf Bürgerseite (C. Lorei)
Inhalt

Inhalt:
Hauptvorträge:
Krisenverhandlungen – Verhandlungen bei Geiselnahmen
Wolfgang Bilsky
Gefahr und Wiederholungsgefahr bei psychisch Kranken
Nobert Nedopil
Eskalation von Beziehungsgewalt
Luise Greuel
Beiträge:
BELASTUNG UND BEWäLTIGUNG BEI DER POLIZEI
Psychosoziale Basiskompetenz als integraler Bestandteil der Todesermittlung
Andreas Müller-Cyran
Der Einfluss des Kohärenzgefühles auf das subjektiven Erleben berufsbedingter
Belastungen bei Polizeibeamten
Andreas Fährmann, Stefan Remke und Konrad Reschke
Psychologische Aufarbeitung des Tsunamieinsatzes
Manfred Krampl & Elisabeth Schneider
Psychologische Nachsorge der Identifizierungskommission des BKAs nach dem Einsatz
in Phuket und Sri Lanka
Markos Maragkos, Alexander Witt & Willi Butollo
Psychosoziale Notfallversorgung in der polizeigeführten Großschadenslage
Andreas Müller-Cyran
Kollegiale Beratung und Supervision
Yvette Völschow
Posttraumatische Belastungsstörung und Hochrisikogruppen
Slawomira Lipinski, Stephanie Ridder, Simone Lang, Christoph Christmann und
Herta Flor
„CopShock“ Das psychische Erleben und überleben deutscher Polizisten
im Visier
Ursula Gasch
STALKING
Die Bremer Stalking-Opfer-Studie
Stephan Rusch, Lena Stadler & Dietmar Heubrock
Die Effektivität juristischer Maßnahmen im Umgang mit Stalking
Jens Hoffmann & Figen özsöz
Therapie von Stalkern
Werner Tschan
Stalking und Opferschutz
Helmut Fünfsinn
ZEUGEN & AUSSAGEN
Sind ältere Menschen schlechtere Zeugen?
Uta Kraus, Katja vom Schemm & Günter Köhnken
Ist die sequentielle Gegenüberstellung der simultanen überlegen?
Thomas Schulz, Lisa Bodamer und Katrin Schmidt
Plädoyer für eine Integration aussagepsychologischer Erkenntnisse
in die polizeiliche Vernehmungspraxis
Susanna Niehaus
Tatverdächtigenidentifizierung im Altersvergleich
Katja vom Schemm, Uta Kraus & Günter Köhnken
Fünfzig Jahre und kein bisschen weise? Gibt es wirklich „Lügensignale“
im nonverbalen Verhalten?
Günter Köhnken, Uta Kraus & Katja vom Schemm
Vernehmen kann jeder - oder?
Birgitta Sticher
Polizeiliche Vernehmung psychisch gestörter Personen
Helmut Pollähne
Reale und vorgetäuschte Sexualdelikte
Joachim Burgheim & Hermann Friese
Glaubhaftigkeitsbeurteilung emotionaler Aussagen durch Polizisten und Laien
Kerstin Panhey, Diana Reimann, Carolin Uredat & Frank Eggert
Psychologische und physiologische Grundlagen des Guilty Actions Tests
Hans-Georg Rill, Matthias Gamer, Heinz Werner Gödert & Gerhard Vossel
Die Validität psychophysiologischer und inhaltsanalytischer Verfahren zur
Glaubhaftigkeitsbeurteilung von Aussagen
Matthias Gamer, Hans-Georg Rill, Heinz Werner Gödert & Gerhard Vossel
Die Validität des Guilty Actions Tests bei verzögerter Testung und
der Verwendung unterschiedlicher Fragetypen
Desiree Kosiol, Matthias Gamer & Gerhard Vossel
Aussagepsychologische Glaubhaftigkeitsbeurteilung: Validität der Kriterienorientierten
Inhaltsanalyse, wenn Zeugen und Täter sich gegenseitig beschuldigen
Heinz Werner Gödert, Matthias Gamer, Hans-Georg Rill & Gerhard Vossel
Täterschaftsbeurteilung mit dem Guilty Actions Test: Differenzierung von
Schuldigen, Unschuldigen mit Tatwissen und Unschuldigen ohne Tatwissen anhand
der Herzschlagfrequenz
Heinz Werner Gödert, Matthias Gamer, Hans-Georg Rill & Gerhard Vossel
Aussagepsychologische Glaubhaftigkeitsbegutachtung der Einlassungen von Beschuldigten
Hans-Georg Rill & Heinz Werner Gödert
PERSONAL
Innovative Personalauswahl bei der Polizei: Integration von effizientem E-Recruiting
und Personalauswahlmethoden
Andreas Frintrup, Marco Behrmann und Patrick Mussel
Wenn Tests in die Jahre kommen: Probleme des Einsatzes überalterter Testverfahren
Martin Kerstin
EINSATZVERHALTEN & VORBEREITUNG
Subjektive Theorien als Schlüssel zu gelingender Interaktion
Yvette Völschow
Eignung von Fahrsimulatoren für das Training polizeilicher Einsatzfahrten
Markus Schumacher & Martina Walter
Training von Krisenstäben
Susanne Starke
Psychologische Bedingungen zur kommunikativen Deeskalation bei Konflikten und
Gewalt
Matthias Schmidt
Gefahrenkognition in der polizeilichen Eigensicherung
Fritz Bahners
Förderung von Gefahrenerkennung durch „Active Vision“
Bernd Körber, Martin Neuberger, Hans Peter Schmalzl & Marianne Hammerl
Emotionale Intelligenz als Ressource im Polizeialltag
Janine Hertel, Astrid Schütz & Sabrina Simchen
An der Grenze - Verhaltensprognosen in Extremsituationen
Carsten Walter
Interaktiver Workshop „Entwicklung und Erfahrung der Sinne“
Dorothea Hartmann & Peter Faesel
Vorurteile, Kontakt und Kooperation im Kontext der europäischen Integration
Manfred Bornewasser & Marco Waage
POLIZEI ALS ORGANISATION UND INSTITUTION
Vielfalt innerhalb der deutschen Polizei
Herman Blom
Die Polizei im Fokus der öffentlichkeit
Martin K.W. Schweer
TäTER
Neuronale Netze und der Implizite Assoziationstest in der Erklärung und
Vorhersage von Mehrfachinhaftierung
Stefan Markus Giebel
Prädiktoren von lebenslanger Delinquenz
Inge Seiffge-Krenke, Marcus Roth & Christian Skaletz
Operative Fallanalyse bei Raubdelikten Entwicklung einer Tätertypologie
Laura Klaming, Dietmar Heubrock & Axel Petermann
Der Nutzen der Tatortanalyse für die Diagnostik und Therapie von Straftätern
in der Justizvollzugsanstalt Iserlohn
Heike Mohr & Yasmin Korn
Die „Alkoholfahne“ als diagnostische Kenngröße für
eine Alkoholexposition
Wolfgang Poser & Nina Krasney
Straßenverkehrsdelinquenz unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Simone Klipp & Edzard Glitsch
Das „Greifswalder Modell“: Aktives Gesundheitsmanagement im Kontext
von Straftaten unter Alkoholeinfluss am Beispiel Trunkenheit im Straßenverkehr
Simone Klipp, Edzard Glitsch, Manfred Bornewasser und Frieder Dünkel
Die Ignorierung der Selbstverantwortung des Täters
Bernd Fiedler
Bewertung von emotionalen Gesichtern durch psychopathische Frauen
Hedwig Eisenbarth, George W. Alpers, Dalia Segrè & Alessandro Angrilli
Pädosexuelle Täter im Profil
Ursula Gasch
Inhalt

Dass Polizeibeamte tagtäglich im Dschungel von Kriminaldelikten und Gewaltverbrechen
„gefordert“ sein können bzw. sind, bedarf im Grunde keiner
weiteren Erwähnung. Doch Erkenntnisse darüber, inwieweit sich dieser
mitunter extreme Einsatzstress in seiner individuellsten Form bei Polizisten
bemerkbar macht, fristen in Deutschland ein eher unauffälliges Dasein unter
der Spitze des Eisberges. ähnlich, vielleicht sogar noch drastischer, verhält
es sich mit einer professionellen Hilfe diesbezüglich.
Diese Studie unternimmt den Versuch, einen ersten Vorstoß in Richtung
der speziellen Stressproblematik im Polizeiberuf zu wagen, um so exemplarisch
anhand des Psychologischen Dienstes der Landespolizei Schleswig-Holstein das
dort seit nunmehr 5 Jahren praktizierte Betreuungskonzept für Polizeibeamte
näher zu beleuchten.
Inhalt

Die Arbeit geht den Fragen nach, was unter Zivilcourage zu verstehen ist und
wovon zivilcouragiertes Handeln abhängt. Vorgestellt wird eine Befragung
von 800 Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 10 und 21 Jahren.
Die Untersuchungsergebnisse bieten wichtige Ansatzpunkte zur Förderung
von Zivilcourage und sollen zu verstärktem Engagement in Forschung und
Praxis anregen.
Inhalt
EINLEITUNG
1. HYPOTHESEN
TEIL I: FREMDENFEINDLICHKEIT UND VORURTEILE
2. BEFUNDE ZU FREMDENFEINDLICHKEIT: EIN BLICK AUF DIE REALITäT
3. VORURTEILE
3.1 DEFINITION
3.2 DAS VORURTEIL ALS EINSTELLUNG
3.2.1 Das Dreikomponentenmodell
3.2.2 Das Zweikomponentenmodell
3.2.3 Der eindimensionale Ansatz
3.3 FAZIT
4. DISKRIMINIERUNG
5. GEWALT
5.1 AGGRESSION UND GEWALT: DEFINITIONEN
5.2 KLASSISCHE THEORIEN AGGRESSIVEN VERHALTENS
5.2.1 Der ethologische Ansatz
5.2.2 Die Frustrations-Aggressions-Hypothese
5.2.3 Die Theorie aggressiver Hinweisreize
5.2.4 Instrumentelle Konditionierung
5.2.5 Soziales Lernen am Modell
5.3 EINZELNE ERKLäRUNGSVARIABLEN
5.3.1 Familie und Erziehung
5.3.2 Schule
5.3.3 Gesellschaftlicher Kontext
5.3.4 Massenmedien
5.4 GESCHLECHTERUNTERSCHIEDE
6. ERKLäRUNGSMöGLICHKEITEN FüR VORURTEIL
E: ZWEI THEORIEN AUF DER BASIS VON PERSöNLICHKEITSUNTERSCHIEDEN
6.1 AUTORITARISMUS
6.1.1 Der Ursprung: Psychoanalytisch orientierte Konzepte
6.1.1.1 Der Grundstein der Autoritarismus-Forschung: The Authoritarian Personality
6.1.1.2 Die F-Skala
6.1.1.3 Kritik
6.1.2 Die Weiterentwicklung: Ein lerntheoretisch fundiertes Konzept
6.1.2.1 Der Ansatz Altemeyers
6.1.2.2 Die RWA-Skala
6.1.2.3 Kritik
6.2 SOZIALE DOMINANZ ORIENTIERUNG (SDO)
6.2.1 Die Theorie Sozialer Dominanz (Social Dominance Theory)
6.2.1.1 Zur Entstehung der Theorie
6.2.1.2 Die Theorie
6.2.2 Soziale Dominanz Orientierung (Social Dominance Orientation, SDO)
6.2.2.1 Das Konstrukt SDO
6.2.2.2. Die Messung von SDO
6.2.3 Soziale Dominanz Orientierung und Right-Wing-Authoritarianism
7. DIE BEDEUTUNG VON KONTAKT IN DER VORURTEILSFORSCHUNG
7.1 DIE KONTAKTHYPOTHESE
7.2 AKTUELLE BEFUNDE
7.2.1 Kontaktquantität
7.2.2 Kontaktqualität
7.2.3 Eine neue Dimension: Subjektiv wahrgenommene Wichtigkeit
7.3 PROBLEME DER KONTAKTHYPOTHESE
7.3.1 Das Kausalitätsproblem
7.3.2 Das Problem essentieller vs. erleichternder Faktoren
7.3.3 Das Problem fehlender Annahmen über den Prozess der Einstellungsänderung
7.3.4 Das Problem der Generalisierung
TEIL I: FAZIT
TEIL II: HILFELEISTUNG
8. DER FORSCHUNGSBEREICH
8.1 DER FALL KITTY GENOVESE – EINE SELTENE AUSNAHME?
8.2 DER UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND: ALTRUISMUS / PROSOZIALES VERHALTEN
9. FORSCHUNG ZUR HILFELEISTUNG
9.1 DER BYSTANDER-EFFEKT
9.1.1 Begriffsbestimmung
9.1.2 Erklärungsversuche für den Bystander-Effekt
9.1.2.1 Pluralistische Ignoranz
9.1.2.2 Verantwortungsdiffusion
9.1.2.3 Bewertungsangst
9.2 EINE üBERSICHT üBER DIE FORSCHUNG ZUR HILFELEISTUNG
9.3. WARUM HELFEN PERSONEN NICHT? – MöGLICHE FAKTOREN
10. MODELLVORSTELLUNGEN ZUR HILFELEISTUNG
10.1 INHALT DER MODELLE
10.2 DAS „PROZESSMODELL DES ALTRUISMUS“ VON SCHWARTZ UND HOWARD
10.3 MODELL DES ENTSCHEIDUNGSPROZESSES VON LATANÉ UND DARLEY
11. EMPATHIE, VERANTWORTUNGSATTRIBUTION UND BEWERTUNG
DES VERHALTENS EINES AGGRESSORS
11.1 EMPATHIE
11.1.1 Begriffsbestimmung
11.1.2 Empathie und Hilfeverhalten
11.2 VERANTWORTUNGSATTRIBUTION
11.2.1 Begriffsbestimmung
11.2.1 Verantwortungsattribution und Hilfeverhalten
11.3 BEWERTUNG DES VERHALTENS EINES AGGRESSORS
TEIL II: FAZIT
TEIL III: ZIVILCOURAGE
12. EIN MöGLICHES BINDEGLIED: ZIVILCOURAGE
12.1 ZWEI FORSCHUNGSTRADITIONEN
12.2 INHALTE VON ZIVILCOURAGE
12.3 BEGRIFFSBESTIMMUNG
12.4 DIE MESSUNG VON ZIVILCOURAGE
13. DIE RELEVANZ DES EINGREIFENS IN SITUATIONEN
13.1 MINDERHEITENEINFLUSS
13.2 GEHORSAM UND UNGEHORSAM
14. ZIVILCOURAGE – EIN MöGLICHES MODELL
ALS INTEGRATION VON FORSCHUNG ZU FREMDENFEINDLICHKEIT UND HILFELEISTUNG
14.1 ENTWICKLUNG DES MODELLS
TEIL III: FAZIT
TEIL IV
15. METHODE15.1 AUFBAU DES FRAGEBOGENS
15.1.1 Antwortformat
15.1.2 Struktur des Fragebogens
15.2 BESCHREIBUNG DER MESSINSTRUMENTE
15.2.1 Vorurteile
15.2.2 Diskriminierungsbereitschaft
15.2.3 Gewaltakzeptanz und Gewaltbereitschaft
15.2.4 Zivilcourage
15.2.5 Bewertung des Verhaltens
15.2.6 Verantwortungsattribution
15.2.7 Empathie
15.2.8 Kontakt
15.2.9 Autoritarismus
15.2.10 Soziale Dominanz Orientierung
15.2.11 Politische Orientierung
15.2.12 Demographische Variablen
15.3 PROZEDUR
15.4 BESCHREIBUNG DER STICHPROBE
TEIL V
16. ERGEBNISSE
16.1 VORGESCHALTETE ANALYSEN
16.1.1 Zivilcourage
16.1.2 Autoritarismus
16.1.3 Soziale Dominanz Orientierung
16.1.4 Kontakt
16.1.5 Vorurteile
16.1.6 Diskriminierungsbereitschaft
16.1.7 Gewaltakzeptanz und Gewaltbereitschaft
16.1.8 Verantwortungsattribution
16.1.9 Empathie
16.1.10 Bewertung des Verhaltens
16.2 DESKRIPTION DER SKALEN
16.2.1 Zivilcourage
16.2.2 Autoritarismus
16.2.3 Soziale Dominanz Orientierung
16.2.4 Kontakt
16.2.5 Vorurteile
16.2.6 Diskriminierungsbereitschaft
16.2.7 Gewaltakzeptanz und Gewaltbereitschaft
16.2.8 Verantwortungsattribution
16.2.9 Empathie
16.2.10 Bewertung des Verhaltens
16.3 KORRELATIONEN
16.4 MODELLPRüFUNG
TEIL VI
17. DISKUSSION17.1 HYPOTHESEN
17.2 KRITISCHE BETRACHTUNG
17.3 AUSBLICK
17.4 IMPLIKATIONEN FüR DIE PRAXIS
17.4.1 Präventive Interventionsmöglichkeiten: Trainings zur Förderung
von Zivilcourage
17.4.1.1 Göttinger Zivilcourage-Training
17.4.1.2 Ein Training zur Förderung von Zivilcourage gegen Fremdenfeindlichkeit
17.4.2. Berücksichtigung der vorliegenden Ergebnisse
TEIL VII
18. LITERATUR
ANHANG

“Die Polizei ist der politischste Teil der Verwaltung” dieser
vielfach in Politikerreden zu hörende Satz reflektiert die besonderen Erwartungen
und Verantwortlichkeiten, die in einer Demokratie an die Arbeit und auch an
das Selbstverständnis der Polizei zu stellen sind. Um diesen Anforderungen
gerecht zu werden, gehört politische Bildung seit 1920 zum Aus- und Fortbildungsprogramm
der deutschen Polizei.
Das vorliegende Buch untersucht im historischen Längsschnitt die einzelnen
Phasen politischer Bildung in der bundesdeutschen Polizei von 1945 bis zum Jahr
2000. In einem zweiten empirischen Teil wird politische Bildung in der Polizei
auf Wirkungszusammenhänge und daraus abgeleiteten Optimierungspotenzialen
hin untersucht, in dem eine Unterrichtseinheit zum Thema Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit
evaluiert wird. In drei zeitgeschichtlichen Kapiteln wird die politische Bildung
in der Polizei auf der Basis ausgesuchter Quellen analysiert.
Inhalt
Barbara Trinkl, Elena Slowik & Siegfried L. Sporer
Das Wiedererkennen von Gesichtern unterschiedlicher ethnischer Gruppen. Das Wiederkennen von Gesichtern bei Kindern

Das Themengebiet des Wiedererkennens von Gesichtern ist in vielerlei Bereichen
allgegenwärtig. Jedem ist der Gedanke die sehen doch alle gleich aus
im Zusammenhang mit dem Wiedererkennen von Personen anderer ethnischer Gruppen
(im Alltag oder bei der Polizeiarbeit) bekannt. Dieses Buch setzt sich mit dieser
Thematik des Wiedererkennens von Gesichtern auseinander und stellt drei Forschungsexperimente
mit Angehrigen unterschiedlicher ethnischer Gruppen (türkisch und deutsch)
vor. Des Weiteren widmet es sich der Klassifizierung und Zuordnung von Gesichtern,
ohne dabei die entwicklungspsychologischen Aspekte der Fähigkeit des Gesichterwiederererkennens
außer acht zu lassen. Damit liefert es unterschiedliche Blickpunkte und
neue Erkenntnisse für die Methode der Tätergegenüberstellung
bei Konstellationen mit Personen unterschiedlicher ethnischer Gruppen.
Inhalt
1 EINLEITUNG
1.1 Forschungsparadigma für das Wiedererkennen von Gesichtern
1.2 Die Bedeutung der Forschung
1.3 Das typische Wiedererkennensexperiment
1.4 Meta-Analysen des Ausländereffekts
2 DAS WIEDERERKENNEN VON GESICHTERN ANDERER ETHNISCHER
GRUPPEN
2.1 Theoretische Grundlagen
2.1.1 Unterschiede in der physiognomischen Variabilität
2.1.2 Kontakthäufigkeit und unterschiedliche Einstellung
2.1.3 Unterschiedliche Verarbeitungstiefen
2.1.4 Schemata, Prototypen und Karikaturen
2.1.5 Normbasierte und Exemplarbasierte Kodierung
2.1.6 Ethnische Zugehörigkeit als Merkmal
2.1.7 In Group/Out Group Model
2.1.8 Inversion von Gesichtern
2.1.9 Attraktivität
2.1.10 Verbesserung der Wiedererkennensfähigkeit durch Training
3 DAS WIEDERERKENNEN VON GESICHTERN BEI KINDERN
3.1 Theoretische Grundlagen
3.1.1 Die Ausbildung einer Wahrnehmungsexpertise
3.1.2 Neuropsychologische Erklärungsansätze
3.1.3 Kognitive Erklärungsansätze
3.1.4 Ein (entwicklungsbedingter)Einbruch
4 DIE ZUORDNUNG VON GESICHTERN
5 FRAGESTELLUNG
6 HYPOTHESEN
7 EXPERIMENT 1: WIEDERERKENNEN
7.1 Methode
7.1.1 Versuchspersonen
7.1.2 Material
7.1.3 Versuchsablauf
7.2 Ergebnisse
7.2.1 Signaldetektionstheorie
7.2.2 übersicht über die Auswertungen
7.2.3 Deskriptive Analysen
7.2.4 Ergebnisse der Varianzanalysen der Treffer und falschen Alarme
7.2.5 Ergebnisse der Varianzanalysen der Werte A' und B"
8 KONTAKTFRAGEBOGEN
8.1 Methode
8.1.1 Versuchspersonen
8.1.2 Material
8.1.3 Versuchsablauf
8.2 Ergebnisse
8.2.1 übersicht über die Auswertungen
8.2.2 Deskriptive Analysen
8.2.3 Ergebnisse der Faktorenanalyse der Items des Kontaktfragebogens
8.2.4 Korrelationsanalysen mit den Ergebnissen des Experiment 1: Wiedererkennen
9 EXPERIMENT 2: KLASSIFIKATION
9.1 Methode
9.1.1 Versuchspersonen
9.1.2 Material
9.1.3 Versuchsablauf
9.2 Ergebnisse
9.2.1 übersicht über die Auswertungen
9.2.2 Deskriptive Analysen
9.2.3 Ergebnisse der Varianzanalyse der Richtigkeit der Klassifikation
9.2.4 Ergebnisse der Varianzanalyse der Reaktionszeiten
10 EXPERIMENT 3: ZUORDNUNGSAUFGABE
10.1 Methode
10.1.1 Versuchspersonen
10.1.2 Material
10.1.3 Versuchsablauf
10.2 Ergebnisse
10.2.1 übersicht über die Auswertungen
10.2.2 Deskriptive Analysen
10.2.3 Ergebnisse der Varianzanalyse
11 DISKUSSION DER ERGEBNISSE
12 ZUSAMMENFASSUNG
13 LITERATURVERZEICHNIS
14 TABELLENVERZEICHNIS
15 ABBILDUNGSVERZEICHNIS
16 ANHANG

Der professionelle Umgang mit psychisch Kranken ist eine Kernkompetenz für
Polizeibeamte. Das folgt zum einen aus der Häufigkeit solcher Kontakte
– mindestens jeder vierter Bürgerkontakt eines Polizeibeamten findet
mit einem psychisch Kranken statt – zum anderen spielt der potenziell
eskalierende Verlauf solcher Kontakte in der Wahrnehmung, den Einstellungen,
den Emotionen und den Verhaltensweisen der Beamten eine zentrale Rolle. Trotz
der großen Bedeutung für den Polizeialltag lag bislang nur wenig
empirisches Material zu diesem Thema vor. Zum Schließen dieser Lücke
beizutragen, ist Ziel des Buches.
Es wurden 207 Versuchspersonen, davon 105 Polizeibeamte, hinsichtlich ihrer
Einstellungen, Emotionen und Verhaltensweisen zu psychisch Kranken untersucht.
Den Versuchspersonen wurden vierzehn Filmsequenzen vorgeführt. Sieben Filmsequenzen
zeigten psychisch Kranke mit den Störungen Schizophrenie, affektive Störung,
Tablettenabhängigkeit, Demenz, Persönlichkeitsstörung, Alkoholabhängigkeit
und Drogenabhängigkeit. Ebenfalls sieben Filmsequenzen zeigten Menschen
in emotional bedeutsamen psychischen Zuständen ohne Krankheitswert. Die
Versuchspersonen hatten jeweils zu entscheiden, ob eine psychische Störung
vorlag oder nicht. Neben dieser Differenzierungsleistung wurden ihre Einstellungen
zu, ihre emotionalen Reaktion auf und ihr Verhalten im Umgang mit psychisch
Kranken erfasst. Ferner wurden relevant erscheinende Persönlichkeitskonstrukte
sowie die Werthaltungen der Versuchspersonen gemessen. Neben der Ergebnisdarstellung
für die Gesamtstichprobe wird auf Unterschiede zwischen Polizeibeamten
und Nichtpolizeibeamten eingegangen.
Auf Basis der Ergebnisse werden Empfehlungen für das Training von Polizeibeamten
im Umgang mit Kranken gegeben.
Inhalt
Vorwort
Einleitung
Kapitel 1: Theorie
1 Kontakte von Polizeibeamten zu psychisch Kranken – Bestandsaufnahme
1.1 Polizeirelevante psychische Störungen
1.2 Häufigkeit der Kontakte
1.3 Art der Kontakte
1.4 Einflussfaktoren
1.5 Zusammenfassung Bestandsaufnahme
2 Sozialpsychologische Ansätze
2.1 Werthaltungen der Polizeibeamten
2.2 Hypothesentheorie der sozialen Wahrnehmung
2.3 Attributionstheorie
2.4 Theorie der kognitiven Dissonanz
2.5 Soziale Identitätstheorie
2.6 Klassifikation, Stereotyp und Vorurteil
2.7 Zusammenfassung Sozialpsychologische Ansätze
3 Persönlichkeitspsychologische Ansätze
3.1 Generalisierte Erwartungen
3.2 Ambiguitätstoleranz
3.3 Seelische Gesundheit
3.4 Sonstige Persönlichkeitsvariablen
3.5 Zusammenfassung Persönlichkeitspsychologische Ansätze
Kapitel 2: Methodik
1 Operationalisierung
1.1 Stimulusmaterial: Filmsequenzen
1.2 Antworterfassung: Fragebogen
2 Versuchspersonen
2.1 Soziodemographische Variablen
2.2 Beruf
2.3 Persönlichkeitstests
2.4 Wertesystem
3 Versuchsplan
4 Versuchsaufbau und -ablauf4.1 Voruntersuchung
4.2 Hauptuntersuchung
5 Hypothesen
5.1 Hypothesen über alle Versuchspersonen
5.2 Hypothesen zu Unterschieden Polizei – Nichtpolizei
5.3 Hypothesen zu Unterschieden innerhalb der Polizeibeamten
5.4 Formulierung der statistischen Hypothesen
6 Statistische Datenanalyse
7 Zusammenfassung Methodik
Kapitel 3: Ergebnisse
1 Deskriptive Auswertung
1.1 Kontakt zu psychisch Kranken
1.2 Einschätzung / Bekanntheit psychischer Störungen
1.3 Einstellung zu psychisch Kranken
1.4 Differenzierungsleistung psychisch krank – psychisch gesund
1.5 Zusammenfassung deskriptive Auswertung
2 Analytische Auswertung (Hypothesentestung)
2.1 Hypothesen über alle Versuchspersonen
2.2 Hypothesen zu Unterschieden Polizei – Nichtpolizei
2.3 Hypothesen zu Unterschieden innerhalb der Polizeibeamten
2.4 Zusammenfassung analytische Auswertung
3 Heuristische Auswertung
3.1 Gesamtstichprobe
3.2 Polizeibeamte
3.3 Zusammenfassung heuristische Auswertung
Kapitel 4: Diskussion
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Anhang