978-3-86676-088-2
Christopher Heim
Wann schießen Polizisten? Auswirkungen verschiedener Reizsituationen in Einsatzlagen Die Abgabe eines nicht beabsichtigten Schusses gehört sicherlich zu den traumatischsten …
230 Seiten 24,90 €

Inhalt


978-3-86676-070-7
Hanna Feiser
Evaluierung von gemeinsamen und unterschiedlichen Stimm- und Sprechmerkmalen von … Die vorliegende Arbeit aus dem Wissenschaftsgebiet der Phonetik geht der Frage nach, …
172 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-067-7
Christian Zimmermann
Psychologische Wirksamkeitsanalyse zur Optimierung polizeilicher Kontrollstrategien - … Die Europäische Charta für Straßenverkehrssicherheit hat als Ziel formuliert, 25.000 …
235 Seiten 24,90 €

Inhalt


978-3-86676-065-3
Detlef Schröder (Hrsg.)
Gewalt im sozialen Nahraum III Häusliche Gewalt, Stalking, Gewalt gegen Kinder und Gewalt gegen alte Menschen sind …
265 Seiten 29,00 €

Inhalt


978-3-86676-064-6
Lena Stadler
Ex-Partner-Stalking im Kontext familienrechtlicher Auseinandersetzungen Konsequenzen für die Kinder und Handlungsoptionen für beteiligte professionelle …
446 Seiten 29,00 €

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978-3-86676-063-9
Manfred Reuter
Polizeigewerkschaften in Nordrhein-Westfalen (NRW) am Beispiel der „Gewerkschaft der … Polizeigewerkschaften sind eine der Hauptakteure im sog. „korrespondierenden Umfeld“ …
254 Seiten 24,90 €

Inhalt


978-3-86676-052-3
Klaus Hoffmann-Holland, Detlev Liepmann, Ines Müller, Tobias Lubitz, …
Beschwerdemanagement der Polizei Eine empirische und rechtliche Analyse am Beispiel der Berliner Polizei Der Begriff des …
216 Seiten 24,90 €

Inhalt


978-3-86676-044-8
Inga Mau
Bedingungen und Korrelate des Schulabsentismus Dem Thema Schulabsentismus wird in den letzten Jahren in der bundesdeutschen …
131 Seiten 19,80 €

Inhalt


Christopher Heim

Wann schießen Polizisten? Auswirkungen verschiedener Reizsituationen in Einsatzlagen

ISBN 978-3-86676-088-2
Die Abgabe eines nicht beabsichtigten Schusses gehört sicherlich zu den traumatischsten Ereignissen, die eine Beamtin oder ein Beamter im Laufe seines Dienstes ereilen kann - vor allem, wenn hierdurch Menschen schwer verletzt oder gar getötet werden. Dieses Buch gibt eine übersicht über den aktuellen Forschungsstand und legt Ausbildungs- und Trainingsansätze nahe, die dazu beitragen können, der Gefahr nicht beabsichtigter Schussabgaben in Einsatzsituationen entgegen zu wirken.
230 Seiten
24,90 €

Inhalt

1 Einleitung

2 Eingrenzung des Forschungsgegenstandes

3 Polizeilicher Schusswaffeneinsatz in Deutschland
3.1 Vorbemerkung
3.2 Rechtliche Grundlagen
3.3 Zur Häufigkeit polizeilichen Schusswaffeneinsatzes
3.4 Zur Häufigkeit polizeilichen Schusswaffengebrauchs

4 Mögliche Ursachen nicht beabsichtigter Schussabgaben
4.1 Reflexphysiologische Erklärungsansätze
4.2 Erklärungsansätze aus der Wahrnehmungs- und Bewusstseinsforschung

5 Zielsetzungen, Fragestellungen und Hypothesen
5.1 Zielsetzungen der Arbeit
5.2 Fragestellungen und Hypothesen

6 Methodik
6.1 Versuchsplan
6.2 Versuchsaufbau
6.3 Messverfahren
6.4 Personenstichprobe
6.5 Aufteilung auf die Versuchsbedingungen
6.6 Versuchsdurchführung
6.7 Auswertung
6.8 Fehlerbetrachtung

7 Darstellung der Ergebnisse
7.1 Auswertbarkeit der erhobenen Daten
7.2 Deskriptive Ergebnisdarstellung
7.3 Hypothesenentscheidungen
7.4 Auswertung der Angaben der Versuchsteilnehmer im Fragebogen
7.5 Ergebnisse der fertig ausgebildeten Polizeibeamten und Vergleich mit denen der Polizeikommissaranwärter

8 Diskussion
8.1 Allgemeine Diskussion der Untersuchungsergebnisse
8.2 Möglichkeiten der Vermeidung nicht beabsichtigter Schussabgaben
8.3 Kritische Betrachtung der Studie und Forschungskonsequenzen

9 Zusammenfassung

10 Anhang



Hanna Feiser

Evaluierung von gemeinsamen und unterschiedlichen Stimm- und Sprechmerkmalen von gleichgeschlechtlichen Geschwisterpaaren

ISBN 978-3-86676-070-7
Die vorliegende Arbeit aus dem Wissenschaftsgebiet der Phonetik geht der Frage nach, warum gleichgeschlechtliche Geschwister häufig am Telefon verwechselt werden – und dies nicht nur von Bekannten, sondern auch von Freunden und sogar Eltern.

Ausgangspunkt der Untersuchung sind akustische Eigenheiten der menschlichen Stimme, wobei der Schwerpunkt auf der forensischen Erkennung von individuellen Sprecher- und Stimmeigenschaften liegt. Evaluiert wurden Aufzeichnungen von zehn Geschwisterpaaren in Bezug auf ihre Merkmale der Grundfrequenz F0, der Formantenfrequenzen F1 bis F4 ausgewählter Vokale, der Langzeitspektren LTAS sowie unter Zuhilfenahme einer Telefonstimmen-Simulation.

Das Ergebnis zeigt eine erhöhte Ähnlichkeit zwischen den untersuchten Geschwisterstimmen im Vergleich zur Kontrollgruppe über alle untersuchten Merkmale auf. Der Effekt der Ähnlichkeit wird durch die Filterung bestimmter Frequenzbereiche in Telefonstimmen verstärkt. Gerade diese Frequenzbereiche nämlich repräsentieren individuelle Sprechereigenschaften, z.B. in Bereichen der höheren Formantenwerte F3 und F4. Um die vorhandenen Ergebnisse schlüssig zu interpretieren, wird nicht zuletzt auch möglichen genetischen und umweltbedingten Ursachen nachgegangen.

Die Studie untersucht und erklärt wissenschaftlich fundiert die Verwechslung von Geschwisterpaaren. Auf der Basis phonetischer Analysemethoden werden Antworten für dieses bekannte Phänomen erarbeitet, welches bislang in wissenschaftlicher Forschung keine Berücksichtigung fand.
172 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt:

Vorwort

Zusammenfassung

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Einzigartigkeit der menschlichen Stimme
1.2. Forschungshintergrund
1.2.1. Literatur
1.2.2. Forschungsgebiete der Nachbardisziplinen
1.3. Ziel der Studie
1.3.1. Gemeinsamkeiten der Geschwisterstimmen
1.3.2. Inhaltliche Fragen
1.3.3. Akustische Merkmale und deren Auswertung

2. Material und Methode
2.1. Material
2.1.1. Versuchsaufbau
2.1.2. Geräte
2.1.3. Versuchspersonen
2.1.4. Texte
2.2. Methode
2.2.1. Aufnahmen
2.2.2. Parameter mit Messwerten
2.2.3. Inhaltliche Fragen

3. Ergebnisse
3.1. Auswertung der Daten
3.2. Auswertung der Fragen
3.2.1. übersicht
3.2.2. Auswertung und Ergebnisse

4. Schlussfolgerungen und Diskussion
4.1. Schlussfolgerungen
4.1.1. Zusammenfassung der Ergebnisse
4.1.2. Einordnen der Ergebnisse
4.2. Diskussion
4.2.1. Stellungnahme zu den Ergebnissen
4.2.2. Fortschritt und Kritik
4.2.3. Ausblick

5. Literaturverzeichnis

6. Anhang



Christian Zimmermann

Psychologische Wirksamkeitsanalyse zur Optimierung polizeilicher Kontrollstrategien - Eine empirische Feldstudie

ISBN 978-3-86676-067-7
Die Europäische Charta für Straßenverkehrssicherheit hat als Ziel formuliert, 25.000 Leben jedes Jahr zu retten, und damit die Zahl der im Straßenverkehr verletzten und getöteten Personen bis zum Jahr 2010 zu halbieren. Andere Länder, wie z. B. Schweden gehen in ihrer Zielsetzung noch weiter und haben als Vision für die Verkehrssicherheit das Ziel, dass kein Mensch im Straßenverkehr mehr getötet wird (Vision Zero). Die vorliegende Studie liefert psychologische Ansätze für die Praxis der Verkehrssicherheitsarbeit zur Optimierung polizeilicher Kontrolleneinsätze, und zeigt Wege auf, wie einer der Hauptunfallursachen, der nicht angepassten Geschwindigkeit, effektiv entgegengewirkt werden kann.
235 Seiten
24,90 €

Inhalt

Inhalt:

Danksagung

Zusammenfassung

1 Einleitung

2 Theoretischer Teil

2.1 Verkehrssicherheit in Deutschland und der Europäischen Union
2.1.1 Historischer Abriss der Verkehrssicherheitsentwicklung und der Geschwindigkeitsbegrenzung in Deutschland
2.1.2 Aktueller Stand und zukünftige Entwicklung der Verkehrssicherheit in der EU
2.1.3 Verkehrssicherheitsentwicklung in den SUN-Staaten
2.1.4 Zusammenfassung
2.2 Verkehrsüberwachung und Sanktionen in Deutschland
2.2.1 Methoden polizeilicher und kommunaler Verkehrsüberwachung
2.2.2 Juristische Rahmenbedingungen
2.3.3 Zusammenfassung
2.3 Verhalten im Straßenverkehr aus sozialwissenschaftlicher Sicht
2.3.1 Spezifische Risikogruppen im Straßenverkehr
2.3.2 Grundlagen der Geschwindigkeitswahrnehmung
2.3.3 Emotionen im Straßenverkehr
2.3.4 Normtreue und Gesetzesbefolgung
2.3.5 Verkehrspsychologische Fahrerverhaltensmodelle
2.4 Wissenschaftlicher Forschungsstand
2.4.1 Wissenschaftliche Standards für Evaluationsstudien polizeilicher Verkehrsüberwachung
2.4.2 Das Projekt „ Junge Fahrer“ im Kreis Heinsberg 2001
2.4.3 Ergebnisse ausgewählter Studien zur Beeinflussung des Geschwindigkeitsverhaltens durch Verkehrsüberwachung
2.4.4 Ergebnisse von Metaanalysen
2.4.5 Zusammenfassung

3 Empirischer Teil
3.1 Das Forschungsprojekt PopKo
3.2 Zielsetzung
3.3 Hypothesen
3.4 Untersuchungsdesign und –methoden
3.5 Umsetzung des Forschungsprojekts
3.5.1 Charakterisierung der Untersuchungsgebiete
3.5.2 Messstellenauswahl
3.5.3.1 Exkurs: Entwicklung des Abstandsmesssystems RadarBridge
3.5.4 Organisationsstrukturen der polizeilichen Verkehrsüberwachung
3.5.5 übersicht zu den Interventionsphasen
3.6 Ergebnisse
3.6.1 Sanktionsmessungen
3.6.2 Verdeckte Wirkungsmessung
3.6.3 Ergebnisse der Befragung der Verkehrsteilnehmer vor, während und nach der 3. Interventionsphase
3.6.4 Entwicklung der Unfallzahlen
3.6.5 Regressions- und Zeitreihenanalyen
3.6.6 Lkw-Abstandsverhalten
3.7 Hypothesenprüfung
3.8 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse

Literaturverzeichnis

Verzeichnis der Abkürzungen

Anhang A

Anhang B



Detlef Schröder (Hrsg.)

Gewalt im sozialen Nahraum III

ISBN 978-3-86676-065-3
Häusliche Gewalt, Stalking, Gewalt gegen Kinder und Gewalt gegen alte Menschen sind Teilsaspekte des Phänomens Gewalt im sozialen Nahraum. Im Umgang mit diesen Kriminalitätsfeldern konnte in den letzten Jahren bereits Einiges verbessert werden. Dennoch bleiben auch heute noch viele Delikte unerkannt und die Opfer werden teilweise über Jahre schwer misshandelt und gequält. Dieser Band will allen am Thema Interessierten, insbesondere professionellen Akteuren, ergänzende Informationen, Orientierungen und Anregungen zum Umgang mit Tätern und Opfern bieten. Anknüpfend an die beiden ersten Bände zur Gewalt im sozialen Nahraum werden hier Beiträge aus Wissenschaft, Forschung und Interventionspraxis zu verschiedenen Komplexen vorgestellt.
Zur aktuell diskutierten Problemstellung Stalking wird das innovative Bremer Modell eines Kriseninterventionsteams erläutert.
An die bisherigen Beiträge zum Thema Häusliche Gewalt anknüpfend, beschäftigen sich mehrere Autorinnen und Autoren mit den Grundlagen von Partnergewalt, Ansätzen zum Konfliktverhandeln und Männern als Opfern. Zur Gewalt gegen Senioren wird ein Projekt des Landespräventionsrates NRW erörtert. Vertieft wird in diesem Band das Thema der Gewalt gegen Kinder aufgegriffen. Neben einer Einführung zur Problematik werden Ergebnisse einer explorativen Untersuchung zur Wahrnehmung von Kindesmisshandlung präsentiert.
Zu dem Komplex der Tötung von Kindern werden hier die bisherigen Ergebnisse der empirischen Forschung aus Deutschland zusammengefasst. Abgerundet wird der Sammelband durch zwei Beiträge zu sehr guten Modellen der Berliner Polizei im Umgang mit Fällen von Kindesvernachlässigung und Kindesmisshandlung sowie zum Umgang mit pädosexuellen Gewalttätern.
265 Seiten
29,00 €

Inhalt

Inhalt:

1) Das Bremer „Kriseninterventions-Team Stalking und häusliche Gewalt (Stalking – KIT)“
Frank Winter

2) Beziehungsgewalt verstehen und Konfliktverhandeln vorbereiten
Edzard Glitsch und Manfred Bornewasser

3) Häusliche Gewalt gegen Männer – Nur ein Annexthema häuslicher Gewalt gegen Frauen?
Petra van Anken

4) Gewalt gegen alte Menschen – ein Projekt des Landespräventionsrates NRW mit Unterstützung des AGIS-Programms der EU
Gabriele Walentich

5) Gewalt hat viele Gesichter - eine Einführung zum Thema Gewalt an Kindern und Jugendlichen
Beate Martin

6) Die Wahrnehmung von Kindesmisshandlung durch Polizeivollzugsbeamtinnen und –beamte
Frauke Jürgens-El Hansali Alfred Stahl

7) Die Tötung von Kindern im sozialen Nahraum - Betrachtung empirischer Ergebnisse aus Deutschland
Markus Kraus

8) Vorstellung der Fachdienststelle „Delikte an Schutzbefohlenen ohne sexuellen Hintergrund“ des LKA Berlin und einer Plakataktion des LKA Berlin zum Thema Kindesmisshandlung und -vernachlässigung
Michael Havemann Gina Graichen

9) Täterorientierte Prävention im Berliner Landeskriminalamt, Fachdezernat LKA
Oliver Knecht



Lena Stadler

Ex-Partner-Stalking im Kontext familienrechtlicher Auseinandersetzungen

ISBN 978-3-86676-064-6
Konsequenzen für die Kinder und Handlungsoptionen für beteiligte professionelle Akteure

Im Bereich des Stalking hat sich in den letzten Jahren in Deutschland einiges getan. Dies äußerte sich nicht zuletzt in der strafrechtlichen Kodifizierung dieses Verhaltens im deutschen Strafrecht im März 2007. Es wird aber immer wieder eine Unsicherheit im Umgang mit Stalking-Fällen deutlich - insbesondere in Fällen von Ex-Partner-Stalking bei gemeinsamen Kindern, denn die bei Stalking notwendige absolute Kontaktvermeidung zwischen der betroffenen Person und dem Stalker interferiert mit dem als hohes Gut angesehenen Umgangsrecht zwischen Kind und dem Elternteil, bei dem es nicht lebt.

Dieses Buch widmet sich nun erstmals empirisch diesem Problemfeld. Anhand einer Untersuchung mit Stalking-Betroffenen sowie beteiligten professionellen Akteuren verschiedener Professionen wird Stalking im Spannungsfeld von Scheidung, Sorge‑ und Umgangsrechtsregelungen aus Sicht der damit konfrontierten professionellen Akteure sowie anhand der Erfahrungen, Bedürfnisse und situationsspezifischen Probleme der betroffenen Elternteile untersucht.
Im Fokus der Untersuchung stehen die spezifischen Belastungen der Kinder und die daraus resultierenden Konsequenzen, um für deren spezifische Belange innerhalb des Stalking-Geschehens der Eltern zu sensibilisieren und ihre Bedürfnisse und Nöte besser berücksichtigen zu können.
Es werden Informationen über die Hintergründe und Dynamiken in dieser Stalking-Konstellation sowie praktische Hinweise zum Umgang mit solchen Fällen und den Beteiligten gegeben und Konsequenzen für das Sorge- und Umgangsrecht in akuten Stalking-Fällen sowie Interventionsmöglichkeiten für die Kinder und die beiden Elternteile vorgeschlagen.

Das Buch richtet sich insbesondere an professionelle Akteure, wie etwa Juristen, Psychologen, Mitarbeiter vom Jugendamt, von Beratungsstellen und von Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen sowie an Betroffene selbst.
446 Seiten
29,00 €

Inhalt

Einleitung

Teil I: Ausgangslage im Bereich Stalking

1. Empirischer und theoretischer Forschungsstand
1.1 Die Entdeckung des Phänomens „Stalking“ als Sujet wissenschaftlicher Erforschung
1.2 Bedeutende internationale Studien zur Prävalenz und zum Geschlechtsverhältnis
1.3 Stalking-Forschung in Deutschland
1.4 Täter-Opfer-Konstellationen
1.5 Art, Intensität und Dauer der Stalking-Handlungen
1.6 Auftreten körperlicher Gewaltübergriffe bei Stalking
1.7 Auswirkungen des Stalking auf die Betroffenen
1.8 Inanspruchnahme professioneller und institutioneller Hilfe
1.9 Ursachen für Stalking und Persönlichkeit von Stalker und Opfer
1.10 Ex-Partner-Stalking

2. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland
2.1 Das Gewaltschutzgesetz und Kinderrechteverbesserungsgesetz
2.2 Die Einführung eines Stalking-Straftatbestandes: Der neue § 238 StGB
2.3 Familienrechtliche Rahmenbedingungen im Bereich des Kindschaftsrechts

3. Offene sozialpsychologische Fragen
3.1 Stalking-Verhalten oder Wahrnehmung berechtigter Interessen
3.2 Exkurs: Potentielle Falschbeschuldigungen bei Stalking
3.3 Das Parental Alienation Syndrome (PAS)

Teil II: Empirie: Methoden und Ergebnisse

4. Methodisches Vorgehen
4.1 Untersuchungsziel
4.2 Das Verständnis von Stalking und der zu untersuchenden Fallkonstellation in dieser Untersuchung
4.3 Untersuchungsdesign

5. Ergebnisse
5.1 Berufspraxis der Expert(inn)en
5.2 Beschreibung des Untersuchungsfeldes: Angaben zu Wahrnehmung, Häufigkeit und Phänomenologie von Stalking im familienrechtlichen Kontext
5.3 Belastungen und Auswirkungen für die gemeinsamen Kinder
5.4 Einflussfaktoren auf familienrechtliche Maßnahmen
5.5 Verlauf des familienrechtlichen Verfahrens
5.6 Verlauf der Umgangskontakte und Problembereiche

Teil III: Diskussion und Perspektiven

6. Implikationen für die Praxis
6.1 Systematisierung typischer Merkmale und Kriterien zur leichteren Einordnung eines Stalking-Falles
6.2 Motivanalyse des Stalkers als Ausgangsbasis einer geeigneten Intervention
6.3 Stalking als kumulativer Risikofaktor einer vorbelasteten Kindheit
6.4 Geeignete Sorge- und Umgangsregelungen bei Stalking
6.5 (Un-)Sicherheit im Umgang mit Stalking-Fällen

7. Zukünftiger Handlungsbedarf aus Sicht der Beteiligten und rechtspolitische Forderungen
7.1 Ernstnahme und Miteinbezug der Stalking-Dynamik
7.2 Fortbildung
7.3 Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit
7.4 Kooperation, Vernetzung und Interdisziplinäre Vorgehensweise
7.5 Unterstützungsbedarf der Kinder
7.6 Unterstützungsbedarf und -möglichkeiten der Elternteile
7.7 Opferschutz und Wirksamkeit rechtlicher Interventionen bei Stalking-Fällen
Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis



Manfred Reuter

Polizeigewerkschaften in Nordrhein-Westfalen (NRW) am Beispiel der „Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk NRW“ (GdP NW)

ISBN 978-3-86676-063-9
Polizeigewerkschaften sind eine der Hauptakteure im sog. „korrespondierenden Umfeld“ des Politikfeldes Polizei. Sie üben dadurch einen maßgebenden Einfluss auf den Garanten der Inneren Sicherheit in der Bundesrepublik aus. Trotzdem sind sie im Gegensatz zu den allge-meinen Gewerkschaften bis heute eine sozialwissenschaftliche „Terra incognita“ geblieben.
In dieser Fallstudie werden am Beispiel der sicherlich einflussreichsten Polizeigewerkschaft in Bund und Land, der GdP, aus einer kritisch-empirischen und deduktiven Perspektive die Polizeigewerkschaften in NRW näher untersucht. Die Datenerhebung basiert auf Dokumen-ten-/Literaturanalysen sowie auf Befragungen. Bei der Datenauswertung wird auf hermeneu-tische, juristische und statistische Auslegungsmethoden zurückgegriffen.
Inhaltlich gliedert sich die Studie in neun Kapitel: Prolog (Forschungsstand, Erkenntnisin-teresse, Methodologie/Methoden, Begriffsdefinition), Politologische Verortung von Polizei-gewerkschaften (Begriffsverständnis, Grundfragen der Analyse, rechtliche Grundlagen) Genese (Entwicklung 1882-2005, Schwerpunkt NRW und GdP), Strukturen (Aufbau, Glie-derung, Finanzen, Mitgliederstruktur, Leistungsangebote), Funktionen (Interessenvertretung, Teilhabemögichkeiten, Selbstregulierung), Strategien (Pressure, Lobbying, Patronage bis Korruption, Nicht-/Entscheidungen), Gewerkschaftsmacht (Policy-, Polity-, Politics-Macht), Gewerkschaftskritik (Partikular-Interessen vs. Gemeinwohl, Lobbyismus vs. Demokratie, Oligarchie vs. Demokratie, Vetospieler, Zukunftsfähigkeit), Epilog (Fazit, Ausblick). Die Studie schließt mit einen Anhang (Abkürzungs-/Abbildungs-/Quellen-/Literaturverzeichnis).
Dieser erste strukturierte Aufriss soll einerseits zu weiteren Untersuchungen anregen und an-dererseits als kleiner Beitrag einer noch zu etablierenden sozialwissenschaftlichen „Polizei-wissenschaft/-forschung“ in der Bundesrepublik dienen.
254 Seiten
24,90 €

Inhalt

1 Prolog

2 Politologische Verortung von Polizeigewerkschaften
2.1 Begriffsverständnis
2.2 Grundfragen der Analyse
2.3 Rechtliche Grundlagen

3 Genese
3.1 Vorgeschichte (1815-1945)
3.2 Bundesrepublik / Förderung (1945-2005)
3.3 Zusammenfassung (1815-2005)

4 Strukturen
4.1 Organisationsform
4.2 Organisationsebenen
4.3 Mitgliederebene
4.4 Innerverbandliche Demokratie
4.5 Finanzen
4.6 Mitgliederangebote

5 Funktionen
5.1 Interessenvertretung
5.2 Teilhabemöglichkeiten
5.3 Selbstregulierung

6 Strategien
6.1 Pressure
6.2 Lobbying
6.3 Patronage bis Korruption
6.4 (Nicht-)Entscheidungen

7 Gewerkschaftsmacht
7.1 Polity-Macht
7.2 Politics-Macht
7.3 Policy-Macht

8 Gewerkschaftskritik
8.1 (Partikular)Interessen vs. Gemeinwohl
8.2 Lobbyismus vs. „externe“ Demokratie
8.3 Vetospieler
8.4 Oligarchie vs. „interne“ Demokratie
8.5 Zukunftsfähigkeit

9 Epilog
9.1 Fazit
9.2 Ausblick



Klaus Hoffmann-Holland, Detlev Liepmann, Ines Müller, Tobias Lubitz, Kristina Kühl, Inger-Maria Mahlke

Beschwerdemanagement der Polizei

ISBN 978-3-86676-052-3
Eine empirische und rechtliche Analyse am Beispiel der Berliner Polizei
Der Begriff des Beschwerdemanagements umfasst die Planung, Durchführung und Kontrolle aller Maßnahmen, die im Zusammenhang mit Beschwerden ergriffen werden. Für die Polizei ist ein funktionierendes Beschwerdemanagement von besonderer Bedeutung; schließlich übt sie in ihrer täglichen Arbeit das staatliche Gewaltmonopol aus und muss sich daher verstärkt mit Beschwerden der Bevölkerung auseinandersetzen. Auf diesem Wege erhält die Polizei Informationen über Missstände und Verbesserungsmöglichkeiten. Auch fördert der zufriedenstellende Umgang mit Beschwerden das Vertrauen, das die Bürgerinnen und Bürger der Polizei entgegenbringen. Dieses Vertrauen der Bevölkerung ist ein wichtiges Fundament für die polizeiliche Arbeit, ist die Polizei doch auf Hinweise und Kooperationsbereitschaft angewiesen.
Die vorliegende interdisziplinäre Studie zum Beschwerdemanagement der Berliner Polizei evaluiert den aktuellen Bestand bereits bestehender Maßnahmen und untersucht das Optimierungspotential. Die Studie ist dabei in zwei Abschnitte gegliedert. Während der erste sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten befasst, ist der zweite Abschnitt der empirischen Untersuchung gewidmet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berliner Polizei sowie Bürgerinnen und Bürger wurden umfassend zu ihren Erfahrungen befragt. Graphiken veranschaulichen die Ergebnisse.
216 Seiten
24,90 €

Inhalt



Inga Mau

Bedingungen und Korrelate des Schulabsentismus

ISBN 978-3-86676-044-8
Dem Thema Schulabsentismus wird in den letzten Jahren in der bundesdeutschen wissenschaftlichen Literatur und der öffentlichen Diskussion eine immer größer werdende Aufmerksamkeit zuteil. Dabei werden in der Forschung verschiedene Ursachen diskutiert, die für die Entstehung und Aufrechterhaltung schulabsenter Verhaltensweisen in Betracht kommen können. Zudem wird je nach Autor/Autoren von verschiedenen Erscheinungsformen und Definitionen ausgegangen. Viele Studien belegen dabei auch den Zusammenhang zwischen Schulabsentismus und Delinquenz. 
Kennzeichnend ist für viele Forschungsvorhaben, dass sich dabei auf Schüler konzentriert wird, die bereits vollständig aus dem System Schule ausgestiegen sind und damit z.B. für innerschulische Interventionsmaßnahmen nicht mehr erreichbar scheinen. Daher sollte es das Ziel dieser empirischen Arbeit sein, Schülerinnen und Schüler zu untersuchen, die sich noch in diesem System befinden, aber gleichzeitig bereits regelmäßig Stunden oder Tage unerlaubt fehlen. Hierfür wurden auf Basis der aktuellen Forschungsergebnisse unter anderem die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen, die schulbezogenen Hilflosigkeit, die Instrumentalität von Schule und die Normorientierung von Schülerinnen und Schüler untersucht. Zudem wurde die Delinquenzbelastung dieser Schüler erfasst. In weiteren explorativen Fragestellungen wurde u.a. ermittelt, ob das Alter, das Geschlecht, der Migrationshintergrund und die Schulnoten in Zusammenhang mit einem veränderten Schulbesuchsverhalten stehen. Das Wissen der Eltern, Reaktionen der Schule, Einstellungen der Schüler zur Schule, Empfehlungen zur Verhinderung von Fehlzeiten, unerlaubte Fehlzeiten in der Grundschule und der innere Rückzug vom Unterricht sind weitere Fragestellungen, die im Rahmen dieser Studie behandelt werden. Abschließend wird auf Basis der gewonnenen Daten von 269 Hauptschülern eine Regressionsanalyse vorgestellt. 
Insgesamt wurde hierdurch ein Beitrag im Rahmen der Forschung zur Prävention und Intervention von Schulabsentismus geleistet, indem Motivationsfaktoren beleuchtet werden, die als problemerzeugende bzw. aufrechterhaltende Bedingungen für ein verändertes Schulbesuchsverhalten wirken könnten.
131 Seiten
19,80 €

Inhalt

1  Einleitung 
2  Empirischer und theoretischer Hintergrund 
2.1  Schulabsentismusforschung 
2.1.1  Schulpflicht in Deutschland 
2.1.2  Begriffsbestimmungen zum Schulabsentismus 
2.1.3  Erfassung und Kategorisierungen von Fehlzeiten 
2.1.4  Primärdaten zum Schulabsentismus 
2.2  Ursachenbeschreibung und Prävention von Schulabsentismus 
2.2.1  Ursachenbeschreibung und Interaktionsräume 
2.2.2  Prävention von Schulabsentismus 
2.3  Motivationsfaktoren bei Schulabsentismus 
2.3.1  Allgemeine und schulbezogene Selbstwirksamkeitserwartungen 
2.3.2  Schulbezogene Hilflosigkeit 
2.3.3  Instrumentalität von Schule 
2.3.4  Normorientierung von Schülern 
2.4  Schulabsentismus und Delinquenz 
 
3  Inhaltliche Hypothesen und explorative Fragestellungen 
 
3.1  Inhaltliche Hypothesen 
3.1.1  Hypothesen zu intrinsischen Motivationsfaktoren 
3.1.2  Hypothesen zu extrinsischen Motivationsfaktoren 
3.1.3  Hypothese zur Delinquenzbelastung 
3.2  Explorative Fragestellungen 
 
4  Untersuchungsplanung 
4.1  Stichprobe 
4.2  Variablen 
4.3  Kontrollvariablen 
4.4  Versuchsmaterial 
4.4.1  Allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung 
4.4.2  Schulbezogene Selbstwirksamkeitserwartung 
4.4.3  Schulbezogene Hilflosigkeit 
4.4.4  Instrumentalität von Schule 
4.4.5  Normorientierung von Schülern 
4.4.6  Delinquenzbelastung 
4.4.7  Erfassung von Schulabsentismus 
4.4.8  Erfassung der weiteren Variablen 
4.5  Statistische Hypothesen
 
5  Durchführung der Untersuchungen 
5.1  Rekrutierung der Versuchspersonen 
5.2  Voruntersuchung 
5.3  Ablauf der Untersuchung 
 
6  Ergebnisse 
6.1  Hinweise zu den Auswertungen 
6.2  Datengrundlage 
6.3  Berechnung der Fehlzeiten 
6.4  Item- und Skalenanalysen 
6.4.1  Prüfung der internen Konsistenz 
6.4.2  Faktorenanalyse 
6.4.3  Korrelationsberechnungen zu den verwendeten Skalen 
6.5  Beschreibung der Stichprobe 
6.5.1  Angaben zum Alter und Geschlecht 
6.5.2  Angaben zur Berufstätigkeit der Eltern 
6.5.3  Angaben zum Migrationshintergrund 
6.5.4  Selbstangaben der Schüler zu unerlaubten Fehlzeiten 
6.6  überprüfung der Hypothesen 
6.6.1  Allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung 
6.6.2  Schulbezogene Selbstwirksamkeitserwartung, Schulbezogene Hilflosigkeit, Instrumentalität von Schule, Normorientierung von Schülern 
6.6.3  Delinquenzbelastung 
6.7  Ergebnisse der explorativen Fragestellungen 
6.7.1 Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Geschlecht und der Höhe der unerlaubten Fehlzeiten?
6.7.2 Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Alter und der Höhe der unerlaubten Fehlzeiten?
6.7.3  Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Migrationshintergrund und einem veränderten Schulbesuchsverhalten? 
6.7.4  Angaben der Schüler mit einem veränderten Schulbesuchsverhalten zu den Dingen, die für sie an der Schule wichtig sind 
6.7.5  Angaben der Schüler mit einem veränderten Schulbesuchsverhalten zu den Dingen, die sie an der Schule ablehnen 
6.7.6  Wissen die Eltern von dem unerlaubten Fernbleiben der Kinder von der Schule? 
6.7.7  Welchen Tätigkeiten gehen Schüler mit einem veränderten Schulbesuchsverhalten nach, wenn sie während ihrer Schulzeit unerlaubt fehlen? 
6.7.8  Welche Reaktionen erleben die Schüler auf ihr unerlaubtes Fernbleiben von der Schule? 
6.7.9  Haben Schüler mit einem veränderten Schulbesuchsverhalten bereits in der Grundschule unerlaubt gefehlt? 
6.7.10  Welche Empfehlungen geben die Schüler selbst, um unerlaubten Fehlzeiten vorzubeugen? 
6.7.11  Angaben die Schüler zu der Frage „Wie oft weißt Du gar nicht mehr, was im Unterricht passiert ist?” 
6.7.12  Zusammenhang zwischen dem Notendurchschnitt und unerlaubten Fehlzeiten 
6.7.13  post-hoc Analyse 7: Regressionsanalyse 
6.8  Zusammenfassung der Ergebnisse 
6.8.1  Ergebnisse der Hypothesen und post-hoc Analysen 
6.8.2  Ergebnisse der explorativen Fragestellungen 
 
7  Diskussion 
7.1  Allgemeine Beobachtungen und Probleme der Stichprobengewinnung 
7.2  Diskussion der Hypothesenergebnisse und der post-hoc Analysen 
7.3  Diskussion der explorativen Fragestellungen 
 
8  Literaturverzeichnis