Inhalt
Inhalt
0 ZIVILCOURAGE – WAS IST DAS EIGENTLICH?
1 DEFINITIONEN UND BEGRIFFLICHKEITEN
1.1 HILFEVERHALTEN
1.2 ZIVILCOURAGE
1.3 ABGRENZUNG: HILFEVERHALTEN VS. ZIVILCOURAGE
1.4 MODELLE
1.4.1 Modelle des HV
1.4.2 Einflussfaktoren auf ZC
1.4.3 Zwischen-Fazit: Hemmende und förderliche Faktoren für ZC
1.4.4 ZC-Modelle
1.5 WEITERE KONSTRUKTE
1.5.1 Ungerechtigkeitssensibilität
1.5.2 Risikoverhalten
1.5.3 Gefährlichkeit
1.5.4 Eingreifverhalten
1.5.5 Polizei
1.6 MESSUNG VON ZIVILCOURAGE
1.7 FRAGESTELLUNG
2 HYPOTHESEN
2.1 EINFLUSSFAKTOREN AUF ZIVILCOURAGE
2.1.1 Kontrollüberzeugungen/Selbstwirksamkeit
2.1.2 Ungerechtigkeitssensibilität
2.1.3 Risikobereitschaft
2.1.4 Geschlecht des Helfers /Geschlecht des Opfers
2.1.5 Gefährlichkeit
2.2 POLIZISTEN VS. ZIVILISTEN
2.3 NOVIZEN VS. ABSOLVENTEN
2.4 LÄNGSSCHNITT
3 METHODE
3.1 STICHPROBE
3.1.1 Zugehörigkeit zur Polizei
3.1.2 Geschlecht
3.1.3 Alter
3.1.4 Bildungsstand
3.1.5 Kampfsportausbildung
3.2 VERSUCHSMATERIAL
3.2.1 Filme
3.2.2 Umfrage
3.3 VERSUCHSDESIGN
3.4 VERSUCHSABLAUF
3.5 AUSWERTUNG
3.5.1 Soziale Erwünschtheit
3.5.2 Relative Eingreifzeit
3.5.3 Freitext-Antworten
3.5.4 Zusammenfassung der Situationen
3.5.5 Umstrukturierung der Daten
3.5.6 Statistische Auswertung
4 ERGEBNISSE
4.1 ALLGEMEINES
4.1.1 Manipulation
4.1.2 Situationen
4.2 GESAMTSTICHPROBE
4.2.1 Einflussfaktoren auf Zivilcourage
4.2.2 Einfluss des Geschlechts
4.2.3 Gefährlichkeit
4.2.4 Polizisten vs. Zivilisten
4.2.5 Zivilcourage allgemein
4.2.6 Freitext-Antworten
4.2.7 Regressionsanalysen
4.3 EINZELSZENEN
4.3.1 Relative Eingreifzeit
4.3.2 Freitext-Antworten
4.3.3 Eingreifverhalten
4.3.4 Stufen
4.3.5 Kontroll- und Extremsituation
4.4 POLIZISTEN
4.4.1 Allgemeine Werte
4.4.2 Novizen vs. Absolventen
4.5 LÄNGSSCHNITT
4.5.1 Persoönlichkeitsmerkmale
4.5.2 Subjektive EinschaÅNtzung
4.5.3 Relative Zeit
4.5.4 Eingreifverhalten
4.5.5 Stufen des ZC-Modells
4.6 PFADANALYSE
4.7 ERGEBNISSE DER HYPOTHESENTESTUNG
5 DISKUSSION
5.1 ALLGEMEINES
5.2 PERSÖNLICHKEITSVARIABLEN
5.2.1 Kontrollüberzeugungen/Selbstwirksamkeit
5.2.2 Ungerechtigkeitssensibilität
5.2.3 Risikobereitschaft
5.3 GESCHLECHT DES OPFERS
5.3.1 Zeit
5.3.2 Eingreifverhalten
5.3.3 ZC-Stufen
5.4 GESCHLECHT DES HELFERS
5.4.1 Zeit
5.4.2 Eingreifverhalten
5.4.3 ZC-Stufen
5.5 GEFÄHRLICHKEIT DES TÄTERS
5.5.1 Zeit
5.5.2 Eingreifverhalten
5.5.3 ZC-Stufen
5.6 POLIZEI
5.6.1 Allgemeine Vergleiche
5.6.2 Zivilisten vs. Polizisten
5.6.3 Novizen vs. Absolventen
5.7 SITUATIONEN-VERGLEICH
5.8 LÄNGSSCHNITT
5.9 FAZIT
5.10 LIMITATIONEN UND AUSBLICK
6 ZUSAMMENFASSUNG
7 LITERATUR
8 TABELLEN
9 ABBILDUNGEN
10 ABKÜRZUNGEN
11 ANHANG
Dieses Buch stellt die Grundzüge der beiden Strategien vor, schildert die Chronologie der Einbettung in die Polizeiorganisationen einiger Bundesländer und wirft einen Blick über die Grenzen in die Polizei der Niederlande und die dortige Praxis des „managing diversity“. Es bietet darüber hinaus in weiteren Kapiteln einen Fundus an Erkenntnissen zu bestimmten Schwerpunktthemen wie die Implementierung von Gender Mainstreaming in die Aus- und Fortbildung, die Durchführung einer Gender-Analyse im Kontext mit dem Behördlichen Gesundheitsmanagement, der Analyse von Kommunikationsverhalten in der Polizei sowie die Betrachtung der Bedingungen, unter denen sich Frauen für Füh-rungsfunktionen entscheiden.
Inhalt
1 Ein persönliches Vorwort (Thomas Kubera)
2 Gender Mainstreaming und Diversity Management – Begriffsklärungen (Deike Stemberg)
2.1 Gender Mainstreaming (GM)
2.1.1 Was will Gender Mainstreaming?
2.1.2 Welche Bedeutung hat Gender Mainstreaming heute und für uns?
2.1.3 Kann Gender Mainstreaming auch in geschlechtshomogenen Gruppen zur Anwendung kommen?
2.2 Diversity Management – Managing Diversity
3 Die Implementierung von Gender Mainstreaming in die Polizei NRW (Deike Stemberg/Thomas Kubera)
3.1 Internationale Ebene
3.2 Nationale Ebene
3.3 Landesebene
3.4 Einführung in die Polizeiorganisation
4 Die Implementation von Gender Mainstreaming in der Ausbildung der Polizei NRW (Frank Schäfer)
4.1 Einleitung
4.2 Die polizeiliche Ausbildung
4.2.1 Der Diplom-Studiengang
4.2.2 Der Bachelor-Studiengang
4.3 Die Implementation von Gender Mainstreaming
4.3.1 Empfehlungen der AG Gender
4.3.2 Theoretische Ausbildung an der FHöV NRW
4.3.3 Fachpraktische Ausbildung im LAFP NRW und in den Ausbildungsbehörden
4.3.4 Befragung von Experten
4.3.5 Fazit zum Stand der Implementation
4.4 Die Bedeutung der Ausbildung im Allgemeine
4.4.1 Die Geschlechterverteilung in der polizeilichen Lehre
4.4.2 Statistische Angaben
4.4.3 Die Rolle der Frau in der Lehre
4.4.4 Befragung von Experten
4.4.5 Fazit zur Relevanz der Erkenntnisse
4.5 Gender Mainstreaming in der Ausbildung der Polizei Niedersachsen
4.6 Schlussbetrachtung und Handlungsempfehlungen
5 Der Umsetzungsstand in der Fortbildung der Polizei NRW (Andreas Schmitt)
5.1 Einleitung
5.2 Fortbildungslandschaft der Polizei NRW
5.3 Geschlechtergerechte Didaktik
5.3.1 Begriffsklärungen
5.3.2 Aktueller Forschungsstand
5.3.3 Dimensionen geschlechtergerechter Didaktik
5.3.4 Geschlechtergerechte bzw. geschlechtersensible Methoden
5.4 Untersuchung der Förderungsfortbildung
5.4.1 Was ist die Förderungsfortbildung?
5.4.2 Qualifizierung der Lehrenden
5.4.3 Untersuchungsmethode
5.4.4 Interviewleitfaden
5.4.5 Auswertung der geführten Interview
Fazit
6 Die Gender-Analyse am Beispiel des Gesundheitsmanagements (Bernd Röser)
6.1 Einleitung
6.2 Methodik
6.3 Gender Mainstreaming und betriebliches Gesundheitsmanagement
6.4 Der Gender-Mainstreaming-prozess
6.4.1 Stiegler
6.4.2 Doblhofer und Küng
6.4.3 6-Schritte-Prüfung1
6.4.4 Zwischenfazit zum Gender-Mainstreaming-Prozess
6.5 Genderanalyse
6.5.1 Analyse in der 6-Schritte-Prüfung
6.5.2 Gender based analysis
6.5.3 Gender-Matrix
6.5.4 3R-Methode
6.5.5 4R-Methode
6.5.6 Zwischenfazit zur Gender-Analyse
6.6 Gender-Daten
6.6.1 Relevanz von Gender-Daten
6.6.2 Definition
6.6.3 Erhebung von Gender-Daten
6.6.4 Zu erhebende Items
6.7 Schlussbetrachtung
7 Analyse polizeilichen Kommunikationsverhaltens unter Genderaspekten (Christa Lübbers)
7.1 Einleitung
7.1.1 Inhalt und Ziel
7.1.2 Methode und Untersuchungsfragestellung
7.1.3 Begriffsbestimmungen
7.2 Kommunikation
7.2.1 Unterschiedliche Kommunikationsmodelle
7.2.2 Geschlechtliche Kommunikation
7.3 Verifizierung gefühlter geschlechtsbedingter Kommunikationsunterschiede
7.3.1 Allgemeine Einflussfaktoren
7.3.2 Ergebnis einer Studie im englischsprachigen Raum
7.3.3 Neurobiologische Forschungsergebnisse
7.3.4 Darstellung der Experteninterviews
7.3.5 Synopse (Wissenschaft/Experteneinschätzung)
7.4 Bewertende Zusammenfassung
8 Frauen und polizeiliche Führungsfunktionen (Dagmar Breuker/Andrea Mersch-Schneider)
8.1 Einleitung
8.2 Fragebogenstudie am PP Mönchengladbach
8.3 Einflussfaktoren auf weibliche Karrieren
8.3.1 Kompetenz und Bildung
8.3.2 Männlich geprägte Unternehmenskulturen und Arbeitswelten
8.3.3 Erlebte Diskriminierung aufgrund des Geschlechts
8.3.4 Weitere Barrieren
8.4 Fazit und Ausblick
9 Befragungsinstrument zur Sachstandserhebung in Polizeibehörden (Detlev Boßbach)
9.1 Entwicklung eines Fragebogenentwurfs
9.2 Inhaltliche Gestaltung und Ergebnis des Vortests
9.3 Sonstige Hinweise der Testbehörden
9.4 Handlungsempfehlungen auf der Basis des Vortests
10 Umsetzungsstrategien in den Polizeien der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Sachsen und Bremen (Colin Byron Nierenz)
10.1 Einleitung
10.1.1 Inhalt und Ziel
10.1.2 Methode und Untersuchungsfragestellung
10.2 Strategische Umsetzung in Rheinland-Pfalz
10.2.1 Beschluss und Bericht zur Umsetzung in der Landespolitik
10.2.2 Strategie des Ministeriums des Innern
10.2.3 Projekte und Umsetzung im Bereich der Polizei
10.3 Strategische Umsetzung in Sachsen
10.3.1 Beschluss des Landtages
10.3.2 Strategie des Bundeslandes Sachsen
10.3.3 Projekte im Bereich der Polizei
10.4 Strategische Umsetzung in Bremen
10.4.1 Beschluss des Senates der Stadt Bremen
10.4.2 Umsetzungen im Bundesland Bremen
10.4.3 Strategie und Projekte im Bereich der Polizei
10.5 Zusammenfassung
11 Gender Mainstreaming in der niederländischen Polizei – eine Strategie im Rahmen von Diversity Management (Benedikt Alberts)
11.1 Einleitung
11.2 Besonderheiten Niederlande
11.2.1 Was bedeutet Gender Mainstreaming in den Niederlanden?
11.2.2 Emanzipation = emancipatie?
11.2.3 Die niederländische Polizei
11.2.4 Feminismus in den Niederlanden
11.2.5 Frauen in der niederländischen Polizei
11.3 Der Implementierungsprozess
11.3.1 Politische Ebene
11.3.2 Implementierung in die Polizei
11.3.3 Maßnahmen zur Umsetzung
11.4 Fazit
12 Quellen- und Literaturverzeichnis
13 Informationen zu den Autorinnen und Autoren
13.1 Seminarleitung
13.2 Co-Autorin
13.3 Seminarteilnehmerschaft
Anlage 1: Interview-Leitfaden „Implementierung von Gender Mainstreaming in die Ausbildung der Polizei NRW“
Anlage 2: Interview-Leitfaden „Gesundheitsmanagement unter Genderaspekten“
Anlage 3: Musterfragebogen „Gesundheitsmanagement unter Genderaspekten“
Anlage 4: Interview-Leitfaden zur Analyse des Kommunikationsverhaltens unter Genderaspekten
Anlage 5: Auswertung der Interviews im Rahmen der Analyse des Kommunikationsverhaltens unter Genderaspekten
Anlage 6: Musterfragebogen zur Erhebung des Sachstandes der Implementierung von Gender Mainstreaming
Anlage 7: Kooperationsvereinbarungen Diversity bei der Polizei von 2008 - 2011 - Absprachen zwischen dem Minister und den Leitern der Polizeikorps (Übersetzung)
Die meisten Amoktäter beschäftigten sich im Vorfeld ihrer Tat mit vorangegan-genen Amokläufen. Sie glichen Tatwaffen und Kleidungsstücke der Täter ab und nahmen explizit auf sie Bezug. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Amoktaten imitiert werden und die Berichterstattung dabei eine wesentliche Rolle einnimmt. Die hohe mediale Aufmerksamkeit, die Amoktätern zuteilwird, bestärkt sie in ihrem Wunsch nach temporärer Macht.
Diese Monografie beinhaltet eine wissenschaftliche Untersuchung, in der systematisch das nachahmungsfördernde Wirkungspotenzial ausgewählter Medien herausgearbeitet wurde. Die Untersuchung wendet sich drei zentralen Themen zu: Sie befasst sich mit der Frage, inwieweit Journalisten und Pressesprecher der Polizei Kenntnis über nachahmungsfördernde Einfluss-faktoren haben. Sie zeigt auf, in welcher Form nachahmungsfördernde Ri-sikofaktoren in polizeilichen Pressemitteilungen und print- bzw. onlineba-sierten Zeitungsartikeln enthalten sind. Weiterhin werden Print- und On-lineberichterstattung im Hinblick auf nachahmungsfördernde Einflussfaktoren verglichen.
Mit dieser Monografie wird der Forschungsstand zum Einfluss der Amokberichterstattung auf Nachahmungstaten nicht nur vorgestellt, sondern erweitert.
Inhalt
Vorwort
Hinweis zur Veröffentlichung
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Amokberichterstattung – über die Bedeutung von Vorbildern in Zeiten crossmedialer Kooperationen
1.2 Aufbau der Arbeit und thematische Eingrenzung
2 Theoretischer Hintergrund
2.1 Forschungsstand zum Einfluss der Amokberichterstattung auf Nachahmungstaten
2.1.1 Amokberichterstattung und Nachahmung – Begriffsklärungen
2.1.2 Der Zusammenhang zwischen Amokberichterstattung und Nachahmung
2.1.3 Der Werther-Effekt – Erkenntnisse aus der Suizidforschung
2.1.4 Die Übertragbarkeit der Erkenntnisse aus der Suizidforschung auf Amoktaten
2.1.5 Einflussfaktoren, die die Nachahmung von Amoktaten fördern
2.2. Exkurs: Die Tageszeitung im Wandel – über den Einfluss des Internets und crossmedialer Kooperationen
3 Untersuchungsfragen
4 Methodisches Vorgehen
4.1 Zum leitfadengestützten Experteninterview
4.1.1 Durchführungskriterien
4.1.2 Aufbereitung der erhobenen Daten
4.2 Zur qualitativen Inhaltsanalyse
4.2.1 Die Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes
4.2.2 Zum Ablauf der strukturierenden Inhaltsanalyse
5 Ergebnisse
5.1 Die individuelle Kenntnis nachahmungsfördernder Einflussfaktoren...
5.1.1 … von Redakteuren der Tageszeitungen
5.1.2 … von Presseverantwortlichen der Polizei
5.1.3 Interpretation
5.2 Die Berücksichtigung nachahmungsfördernder Einflussfaktoren...
5.2.1… in Tageszeitungen
5.2.2 Interpretation
5.2.3 … in Pressemitteilungen der Polizei
5.2.4 Interpretation
5.3 Nachahmungsfördernde Einflussfaktoren in Online- und Printmedien der Tageszeitungen
5.3.1 Ein Vergleich zwischen Online- und Printartikeln
5.3.2 Interpretation
6 Zusammenfassung und Implikationen für die Polizeiwissenschaft
Literaturverzeichnis
Die Einrichtungen der Freien Straffälligenhilfe in Niedersachsen
Die Freie Straffälligenhilfe in der Bundesrepublik ist nur selten Gegenstand der kriminologischen Forschung. Zu Unrecht – wie die hier vorliegende Arbeit zeigt! Die Einrichtungen bzw. MitarbeiterInnen der Freien Straffälligenhilfe leisten seit teilweise mehr als 100 Jahren einen wichtigen Beitrag sowohl zur Reintegration und Resozialisierung von Inhaftierten und aus der Haft entlassenen Menschen als auch zur Unterstützung der mitbetroffenen Familien.
Der vorliegende Band beruht auf einem Forschungsprojekt zur „Straffälligenhilfe im Wandel“ und spiegelt die Situation der Freien Straffälligenhilfe in Niedersachsen wider. Anhand von fünf Fallstudien werden die historische Entwicklung, die Strukturdaten sowie die unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Leistungsangebote der Einrichtungen der Freien Straffälligenhilfe präsentiert. Eine Besonderheit der Arbeit liegt darin, dass den Klienten der Freien Straffälligenhilfe breiter Raum gewidmet wird und damit ein Personenkreis in den Fokus rückt, der sich sonst eher am Rande der Gesellschaft befindet. Welche sozialstrukturellen Merkmale weisen die Inhaftierten bzw. ehemals Inhaftierten auf? Welche Beratungs- und Unterstützungsangebote der Freien Straffälligenhilfe werden von ihnen nachgefragt und welchen Nutzen erkennen sie selbst durch die in Anspruch genommene Beratung und Betreuung?
Die Studie gibt detaillierte Antworten für die Straffälligenhilfe und gestattet einen tiefen Einblick in die Beratungs- und Betreuungssituation zwischen den Einrichtungen der Freien Straffälligenhilfe auf der einen und den Klienten auf der anderen Seite. Sie liefert ferner Handlungsempfehlungen für die zukünftige Arbeit, speziell zur weiteren Professionalisierung und zum Übergangsmanagement, der engeren Kooperation von freier und staatlicher Straffälligenhilfe.
Inhalt
Beatrice Weber
Die soziale Wirklichkeitskonstruktion von Vergewaltigungs-mythen und der Realitätsbezug
Inhalt
Einleitung: Wirklichkeitskonstruktion und Realität – wie wirklich ist die Wirklichkeit?
I. Vergewaltigungsmythen (Realität sui generis I.) und die eigentliche Vergewaltigungs-situation (Realität sui generis II.) – im besonderen Hinblick auf eine Vergewaltigungssituation
1.1 Die Relevanz der Attraktivität bezüglich der Opferdegradierung
1.1.1 Attraktivität und Schönheitsideale
1.1.2 Der Prozess der Statusinkorporation
1.1.3 Opferattraktivität - gesellschaftliche Wahrnehmung und Realitätsbezug
1.1.4 Gegenüberstellung der Realität sui generis I. (Vergewaltigungsmythos) und der Realität sui generis II. (eigentliche Vergewaltigungssituation) als Zusammenfassung der Relevanz der Attraktivität bezüglich der Opferdegradierung
1.1.5 Exkurs: Die mediale Opferinszenierung
1.1.6 Gegenüberstellung der Realität sui generis I. (Vergewaltigungsmythos) und der Realität sui generis II. (eigentliche Vergewaltigungssituation) als Zusammenfassung der medialen Opferinszenierung
1.2 Die riskante und gefährliche Handlungswahl
1.2.1 Handlungswahl und Verhalten
1.2.2 Der Aspekt des Risikos und der Gefahr in Bezug auf die Handlungswahl – unter der Perspektive der Umgebung
1.2.3 Gegenüberstellung der Realität sui generis I. (Vergewaltigungsmythos) und der Realität sui generis II. (eigentliche Vergewaltigungssituation) als Zusammenfassung der riskanten und gefährlichen Handlungswahl
1.3 Das Triebkonzept
1.3.1 Sigmund Freud und die Konzipierung des Triebes
1.3.2 Sexualtäter – Triebtäter! Der sexuelle Trieb als universeller Erklärungsansatz bei Vergewaltigungen?
1.3.3 Der strafrechtliche Etikettierungsprozess eines Sexualstraftäters
1.3.4 Gegenüberstellung der Realität sui generis I. (Vergewaltigungsmythos) und der Realität sui generis II. (eigentliche Vergewaltigungssituation) als Zusammenfassung des Triebkonzeptes
1.3.5 Exkurs: Die Vergewaltigung als mögliche Folge einer sexuellen Erregung?
1.3.6 Gegenüberstellung der Realität sui generis I. (Vergewaltigungsmythos) und der Realität sui generis II. (eigentliche Vergewaltigungssituation) als Zusammenfassung der Vergewaltigung als mögliche Folge einer sexuellen Erregung
1.4 Weiblicher Masochismus – eine mögliche Grundlage?
1.4.1 Die Begriffskonzeptualisierung des weiblichen Masochismus nach Sigmund Freud, Helene Deutsch & Karen Horney
1.4.2 Der weibliche Masochismus als Ergebnis einer sozialen Wirklichkeitskonstruktion?
1.4.3 Exkurs: Pornographische Darstellung, Vergewaltigungsfantasien und masochistische Vorstellungen
1.5 Der gesellschaftliche Antagonismus im konstruierten Bild des Mannes und der Frau
1.5.1 Die bildliche Wirklichkeitskonstruktion
1.5.2 Die theoretischen Grundlagen: Biologismus, Gender & Sex, Sozialisation
1.5.3 Zwischenbemerkung
1.5.4 Die gesellschaftliche Konstruktion der weiblichen Opfer und männlichen Täter
1.6 Die Vergewaltigung – eine Fehlinterpretation der sexuell- erotisierten Handlung
1.7 Die Tat - zentrale Faktoren- Gewalt und Macht
Schluss: Wirklichkeitskonstruktion und Realität – wie realistisch ist die Wirklichkeit?
Der Täter-Opfer-Ausgleich wird seit je her mit den traditionellen Maßnahmen der Strafrechtspflege verglichen. Dabei wird immer wieder die Frage nach seiner Wirksamkeit gestellt. Der Täter-Opfer-Ausgleich verfolgt das Ziel, einen Konflikt zu schlichten und eine Wiedergutmachung zu vereinbaren. Das gemeinsame Gespräch und die Bearbeitung des persönlichen Konflikts stehen dabei besonders im Fokus und bilden das Kernstück des Settings. Wie aber lässt sich die Wirksamkeit dieser komplexen Maßnahme belegen?
Eine Möglichkeit, sich einer Antwort zu nähern, bietet die Beteiligtenbefragung. Sie gibt den Parteien die Gelegenheit, „ihren“ Täter-Opfer-Ausgleich zu bewerten und ermöglicht dem Vermittler ein Feedback zu seinem Vorgehen. Wie zufrieden sind die Beteiligten eines Täter–Opfer-Ausgleichs mit ihrem Ausgleich? Gibt es Unterschiede zwischen Geschädigten und Täter? Würden die Beteiligten erneut an einem Täter-Opfer-Ausgleich teilnehmen?
Der vorliegende Band bietet im ersten Teil einen Überblick über das Arbeitsfeld des Täter-Opfer-Ausgleichs im Allgemeinen und der Wirksamkeitsforschung. Im zweiten Teil des Buches wird am Beispiel einer Beteiligtenbefragung des Täter-Opfer-Ausgleichs der Jugend- und Konflikthilfe der Landeshauptstadt Hannover der Frage nachgegangen, welche Chancen und Schwierigkeiten diese Herangehensweise birgt und wie die Zufriedenheit die Beteiligten mit der Maßnahme ausfällt.
Inhalt
Inhalt:
I DerTäter-Opfer-Ausgleich
1 Phänomen Jugenddelinquenz
1.1 Kriminalitätsbelastung Jugendlicher
1.2 Axiome der Jugenddelinquenz
1.3 Delinquenzbegünstigende Faktoren
2 Das Konzept des Täter-Opfer-Ausgleichs
2.1 Der Wiedergutmachungsgedanke
2.2 Zielsetzungen des Täter-Opfer-Ausgleichs
2.3 Kriterien zur Durchführung eines Täter-Opfer-Ausgleichs
3 Täter-Opfer-Ausgleich im Jugendstrafrecht
3.1 Grundlagen des Jugendstrafrechts
3.2 Rechtliche Einbindung des Täter-Opfer-Ausgleichs
3.3 Konkreter Ablauf eines Ausgleichsverfahrens
3.4 Kritik an der rechtlichen Verankerung
3.5 Grenzen eines Täter-Opfer-Ausgleichs
4 Täter-Opfer-Ausgleich im Spiegel der Forschung
4.1 Rückfallforschung
4.2 Studien hiesiger Rückfallforschung
4.3 Wirksamkeit aus ökonomischer Sicht
4.4 Zufriedenheit der Beteiligten
II Der Täter-Opfer-Ausgleich der Jugend- und Konflikthilfe der Landeshauptstadt Hannover
5 Das Arbeitsfeld „Täter-Opfer-Ausgleich“ der Landeshauptstadt Hannover
5.1 Institutionelle Verortung
5.2 Geschichtlicher Hintergrund
5.3 Personal
5.4 Arbeitsschwerpunkte im Täter-Opfer-Ausgleich
5.4.1 Klientenbezogene Tätigkeiten
5.4.2 Täter-Opfer-Ausgleichs-bezogene Tätigkeiten
5.4.3 TOA–übergreifende Tätigkeiten
5.4.4 Gewichtungen der Täter-Opfer-Ausgleichs-Tätigkeiten
5.5 Qualitätssicherung durch das Täter-Opfer-Ausgleichs-Gütesiegel
5.6 Externe Evaluation
6 Die empirische Untersuchung
6.1 Auftrag und Fragestellung
6.2 Methodischer Ansatz
6.3 Fragebogenerstellung
6.3.1 Entwicklung
6.3.2 Umsetzung
6.4 Fallaufkommen und Stichprobenermittlung
6.4.1 Grundsätzliches Fallaufkommen
6.4.2 Grundgesamtheit und Stichprobe
6.4.3 Bereinigte Grundgesamtheit
6.4.4 Rücklauf
7 Auswertung: Ergebnisse und Tendenzen
8 Fazit
9 Ausblick
10 Literaturverzeichnis
Aus welchen Gründen brechen angehende Polizeikommissare ihr Studium ab? Das war die Ausgangsfrage für diese Untersuchung. Starten sie mit falschen und unrealistischen Vorstellungen in den Polizeiberuf und beenden aufgrund von Desillusionierung ihr Studium?
Welche Berufsmerkmale halten Polizisten zum Zeitpunkt ihrer Einstellung und heute für kennzeichnend? Und wie angenehm oder unangenehm sind diese Merkmale im Berufsalltag? Wie unterscheidet sich die Einschätzung von zufriedenen und unzufriedenen Polizisten? Hält die Polizei, was sich Polizisten von ihr versprochen haben?
Die Ergebnisse liefern Hinweise für die Personalwerbung der Polizei – und auch für die Polizei als Arbeitgeber. Was ist bei der Gewinnung geeigneter zukünftiger Polizeibeamter auf dem hart umkämpften Markt potenzieller Bewerber zu beachten? Was macht Polizisten zu zufriedenen Mitarbeitern?
Inhalt
Inhalt
A. Theoretischer Teil
1. Das Thema
1.1. Anlass für eine wissenschaftliche Untersuchung
Exkurs 1: Ausbildungsabbruch
Exkurs 2: Untersuchung zur Personalwerbung der Polizei
1.2. Theoretischer Hintergrund der Arbeit
1.3. Begriffsklärungen
1.4. Berufswahltheorien
1.5. Arbeitszufriedenheit/Berufszufriedenheit – Annäherung
1.6. Arbeitszufriedenheit – Ausgewählte theoretische Modelle
1.7. Verwandte Konstrukte
2. Die Polizei
2.1. Definition
2.2. Aufgaben
Exkurs 5: Effektivität und Effizienz der Polizeiarbeit
2.3. Struktur und Organisationsspezifika
2.4. Personal
Exkurs 7: Personalmarketing
2.5. Untersuchungsrelevante Forschungsergebnisse
B. Empirischer Teil
3. Die Befragung
3.1 Ziel der Studie
3.2 Befragungsinstrument
3.3 Ableitung von Vorhersagen – Hypothesen
3.4 Gütekriterien
3.5 Befragungsdurchführung
4. Die Ergebnisse
4.1. Demografische Daten
4.2. Berufsmerkmale kennzeichnend
4.3. Berufsmerkmale angenehm
4.4. Berufszufriedenheit
4.5. Ergebnisse der Unzufriedenen
Exkurs 9: Studienabbrecher
5. Die Diskussion
5.1. Berufsmerkmale kennzeichnend
5.2. Berufsmerkmale angenehm
5.3. Weitere Merkmale
5.4. Berufszufriedenheit
5.5. Die Unzufriedenen
5.6. Diskussion der einzelnen Merkmale
5.7. Konsequenzen
5.8. Ausblick
6. Zusammenfassung
Inhalt
Inhalt
Vorwort
Einführung
Theorie
Wem gehört die Stadt?
Verhaltens und Verhältnisprävention: Causes of Criminality and Context of Crime
Ein jugendsoziologischer Ansatz der Verhaltensprävention von Vandalismus
Sozialkapital in der (Institutionalisierten) Kommunalen Kriminalprävention
Beschreibung
Praxisbeispiele der Prävention von Vandalismus durch Graffiti
Das Graffitiprojekt der Polizei Halle
Methoden
Wirkungsevaluation
Heuristisches Untersuchungsmodell und Hypothesen
Stichprobe und Datenerhebung
Erhebungsinstrumente
Ergebnisse
Soziodemographie
Vandalismus
Abweichende Einstellungsmuster
Straf und zivilrechtliches Wissen
Präventionsbereich Familie, Gleichaltrige und Schule
Sozialkapital
Diskussion
Ergebnisreflexion
Methodenreflexion
Fazit und Ausblick
Literatur
Anhang