978-3-86676-265-7
Philip Polleit
Netzwerke in der Polizei am Beispiel der International Police Association … Berufliche Herausforderungen und Karriere ganz allein bewältigen? …
110 Seiten 16,80 €

Inhalt


978-3-86676-262-6
Heike Küken-Beckmann
Gewalt zwischen Intimpartnern als intradyadisches Konfliktgeschehen im zeitlichen Verlauf Gewalt zwischen Intimpartnern wurde wissenschaftshistorisch betrachtet zunächst mittels …
263 Seiten 22,80 €

Inhalt


978-3-86676-239-8
Thomas Weber
Zivilcourage als spezielle Form von Sozialverhalten bei Gewaltgeschehnissen im … Gewalttätigkeiten im öffentlichen Raum, wie sie sich in jüngerer Vergangenheit …
126 Seiten 16,80 €

Inhalt


978-3-86676-221-3
Eberhard Kühne
Informationsverarbeitung und Wissensmanagement der Polizei beim Aufbruch in eine … Polizeiarbeit ist Informationsverarbeitung. Das Sammeln, Speichern und Auswerten von …
196 Seiten 32,80 €

Inhalt


978-3-86676-208-4
Thomas Körner
Suizid Eine epidemiologisch-phänomenologische Analyse personenbezogener, … Im vorliegenden Werk wird vom Autor ein umfassender überblick zum Thema …
783 Seiten 39,90 €

Inhalt


978-3-86676-188-9
Elisa Szulganik
Mit Routine gegen die Krise Empirische Analysen zu gesprächsstrukturierenden … Kommunikation ist im Alltag allgegenwärtig und geschieht zumeist ganz …
87 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-228-2
Caroline Schug
Broadcast Yourself Eine qualitative Untersuchung zur Darstellung der Polizei bei … Akzeptanz und Legitimität der Polizei in der Gesellschaft hängen maßgeblich davon ab, …
186 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-217-6
Christian Huber
Kommunikation im Web 2.0 - Public Relations, Prävention und Nachwuchsgewinnung auf dem … Das Jahr 2004 datiert einen Meilenstein in der historischen Entwicklung der Kommunikation …
104 Seiten 16,80 €

Inhalt


Philip Polleit

Netzwerke in der Polizei am Beispiel der International Police Association (IPA) Vertrauens- und Freundschaftsbildung in polizeilichen Netzwerken

ISBN 978-3-86676-265-7
Berufliche Herausforderungen und Karriere ganz allein bewältigen? „Networking“ ist aus der heutigen Berufswelt nicht mehr wegzudenken. Tragfähige Kontakte beeinflussen nicht selten beruflichen Erfolg und Vorankommen. Gilt das auch in einer hierarchisch strukturierten Behörde wie der Polizei? Finden hier ähnliche Prozesse statt? Welchen Zielen könnten sie dienen? Welche Grenzen zeigen sich? Der Kriminalpolizist und Kriminologe Philip Polleit geht diesen Fragen nach. Als Untersuchungsbeispiel dient ihm die IPA, die weltweit größte berufliche Vereinigung von Polizeibediensteten. Das Buch beleuchtet die rasante Entwicklung dieser Organisation und liefert Einblicke in die Mechanismen innerpolizeilicher Vertrauensbildung.
110 Seiten
16,80 €

Inhalt

Inhalt

Vorwort
Einleitung

1 Was ist die IPA?

1.1.1 Vorläufer der IPA
1.1.2 Freundschaft als zentrales Element des Wahlspruches
1.1.3 Soziale Netzwerke
1.2 Historie der IPA
1.2.1 Frühe Opposition
1.2.2 Die Entwicklung der IPA außerhalb Großbritanniens
1.2.3 Die deutsche Sektion der IPA
1.2.4 Der Aufbau der IPA Deutsche Sektion
1.2.5 Offizielle Anerkennung beim Gründungskongress in Paris
1.2.6 Konferenz des International Executive Council (IEC)
1.2.7 Ein deutsches IPA-Mitglied führt zu Verstimmungen mit der dänischen Sektion
1.2.8 Weitere Entwicklung der IPA in Deutschland
1.2.9 Der Umgang mit den Polizeikräften der neuen Bundesländer
1.3 Zur Person des Gründers Arthur Troop
1.4 Aktivitäten und Veröffentlichungen der IPA
1.5 Die IPA in Zahlen
1.6 Das Informations- und Bildungszentrum (IBZ) Schloss Gimborn e. V.
1.7 Andere polizeiliche Netzwerke

2 Zielsetzungen, Fragestellungen und Hypothesen
2.1 Untersuchungsplan und intendierte Stichprobe
2.2 Erhebungsinstrumente und Untersuchung
2.3 Untersuchungsdurchführung
2.4 Auswertungsverfahren

3 Ergebnisse
3.1 Sozioökonomische Profile der Interviewpartner
3.2 Zum Verhältnis zwischen der deutschen Polizei und der IPA
3.3 Zwischenfazit 1
3.4 Ist die IPA ein elitäres Netzwerk?
3.5 Wie verhält es sich mit der Reziprozität der IPA?
3.6 Mitgliederakquisition als Indikator für „Elitentum“?
3.7 Empfinden die Mitglieder ihren Beruf als elitär?
3.8 Findet Exklusion statt?
3.9 Zur sozialen Kohäsion und beruflichen Identifikation von IPA Mitgliedern
3.10 Wie verhält es sich mit der Binnenkohäsion in der IPA?
3.11 Wie wirkt die IPA auf ihre Mitglieder?
3.12 Die IPA als ein zusätzlicher Garant für Rechtsstaatlichkeit?
3.13 Was ist das verbindende Element?

4 Fazit

5 Ausblick

6 Literaturverzeichnis

6.1 Bücher und Zeitschriften
6.2 Sonstige Quellen

7 Abbildungen

8 Anhang

8.1 Leitfaden



Heike Küken-Beckmann

Gewalt zwischen Intimpartnern als intradyadisches Konfliktgeschehen im zeitlichen Verlauf

ISBN 978-3-86676-262-6
Gewalt zwischen Intimpartnern wurde wissenschaftshistorisch betrachtet zunächst mittels soziostrukturellen und gesellschaftspolitischen Mechanismen, später durch psychopathologische Phänomene bzw. strukturelle Besonderheiten des männlichen Gewalttäters erklärt. Paardynamische Erklärungsansätze, die Verhalten, Emotionen und Kognitionen beider Beziehungspartner insbesondere im Konfliktgeschehen untersuchen finden erst in den letzten Jahren ihre Anwendung. So sind intradyadische Prozesse bei der Entstehung und Etablierung von Paargewalt im Wesentlichen noch immer unterbeforscht. Vor allem zwei Aspekte der partnerschaftlichen Interaktionen erweisen sich jedoch als besonders relevant bei der Betrachtung der Charakteristika gewaltgeprägter Paarbeziehungen, partnerschaftliche Bindungen zum einen und Verlaufsstrukturen der Auseinandersetzungen zum anderen. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden diese beiden Aspekte wie auch Formen der Partnerschaftsgewalt anhand qualitativer Interviews von in Gewaltbeziehungen lebenden Männern und Frauen empirisch untersucht. Ein Fokus der Studie lag dabei auf sogenannten intradyadischen Forderungs-/Rückzugsmustern, die im präeskalativen Geschehen von beiden Beziehungspartnern gezeigt werden und der Regulierung unterschiedlicher Bedürfnisse nach sozioemotionaler Nähe zum Anderen dienen.
 

 
 
263 Seiten
22,80 €

Inhalt

Inhalt

1 Einleitung

2 Theoretischer Hintergrund

2.1 Gewalt zwischen Intimpartnern
2.1.1 Facetten der Gewalt zwischen Intimpartnern
2.1.2 Prävalenz der Gewalt zwischen Intimpartnern
2.1.3 Soziodemographische Risikofaktoren für das Auftreten von Gewalt zwischen Intimpartnern
2.2 Zum dyadischen Aspekt der Gewalt zwischen Intimpartnern
2.2.1 Partnerschaftliche Bindung und Gewalt zwischen Intimpartnern
2.2.2 Zum Verlauf gewaltgeprägter Paarbeziehungen
2.3 Ziel und Fragestellungen der Studie

3 Methode
3.1 Durchführung
3.2 Erhebungsinstrumente
3.2.1 Demographische Daten (DD)
3.2.2 Fragebogen zur Konfliktlösung in Partnerschaften (FKP)
3.2.3 Bindungsfragebogen für Partnerschaften (BinFB)
3.2.4 Leitfadeninterview
3.3 Datenauswertung
3.4 Untersuchungsteilnehmer

4 Ergebnisse der Gesamtstichprobe
4.1 Formen der Partnerschaftsgewalt
4.1.1 Psychische Gewalt
4.1.2 Physische Gewalt
4.1.3 Sexualisierte Gewalt
4.2 Partnerschaftliche Bindung und intradyadische Forderungs-/Rückzugsmuster
4.2.1 Partnerschaftliche Bindung
4.2.1.1 Bindungsdimensionen
4.2.2 Intradyadische Forderungs-/Rückzugsmuster
4.2.3 Zum Zusammenhang der partnerschaftlichen Bindungen und intradyadischen Forderungs-/Rückzugsmuster
4.3 Partnerschaftliche Interaktion und Gewaltdynamik im zeitlichen Verlauf
4.3.1 Partnerschaftliche Interaktion im zeitlichen Verlauf
4.3.2 Dynamik der gewaltgeprägten Auseinandersetzungen

5 Ergebnisse der Paarstichprobe
5.1 Deskription der Paare
5.1.1 Paar I
5.1.2 Paar II
5.1.3 Paar III
5.1.4 Paar IV
5.1.5 Paar V
5.1.6 Paar VI
5.1.7 Paar VII
5.1.8 Paar VIII
5.1.9 Paar IX
5.1.10 Paar X
5.1.11 Paar XI
5.2 Formen der Partnerschaftsgewalt
5.3 Partnerschaftliche Bindung und intradyadische Forderungs-/Rückzugsmuster
5.4 Partnerschaftliche Interaktion und Gewaltdynamik im zeitlichen Verlauf

6 Diskussion
6.1 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse der Gesamtstichprobe
6.1.1 Formen der Partnerschaftsgewalt
6.1.2 Partnerschaftliche Bindung und intradyadische Forderungs-/ Rückzugsmuster
6.1.3 Partnerschaftliche Interaktion im zeitlichen Verlauf
6.1.4 Dynamik der gewaltgeprägten Auseinandersetzungen
6.2 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse der Paarstichprobe
6.3 Zu methodischen Schwierigkeiten bei der Erfassung von Erinnerungen und Besonderheiten der Stichprobe
6.4 Fazit und praktische Implikationen

Literaturverzeichnis
Anhang

 
 



Thomas Weber

Zivilcourage als spezielle Form von Sozialverhalten bei Gewaltgeschehnissen im öffentlichen Raum

ISBN 978-3-86676-239-8
Gewalttätigkeiten im öffentlichen Raum, wie sie sich in jüngerer Vergangenheit beispielsweise in U-Bahnhöfen von Berlin und München ereignet haben und nicht zuletzt der „Fall Brunner“, haben das Thema Zivilcourage ins öffentliche Interesse gerückt.
Während sich die bisherige Forschung hauptsächlich mit hemmenden und fördernden Faktoren von Zivilcourage im Vorfeld einer Handlung befasst, stellt Thomas Weber in seiner empirischen Untersuchung den Geschehensverlauf von Zivilcouragefällen ab dem Zeitpunkt des Einschreitens eines Helfers in den Vordergrund.
Im Mittelpunkt stehen dabei Einflussfaktoren, die sich sowohl aus der Situation sowie aus den Handlungen der beteiligten Akteure heraus ergeben haben. Dazu wurden vom Verfasser reale Lebenssachverhalte nach wiederkehrenden Merkmalen untersucht, die den jeweiligen Geschehensablauf beim couragierten Einschreiten beeinflusst und wesentlich geprägt haben. über die Identifikation dieser Merkmale gelang dem Autor eine Konstruktion verschiedener Typen von Zivilcourage. Durch die Analyse der Helferhandlungen sowie einer Betrachtung des weiteren Verlaufs der Ereignisse ließen sich darüber hinaus risikoärmere und risikoreichere Verhaltensweisen für couragierte Helfer bestimmen.
Der Autor ist seit 1989 Polizeibeamter und leistete seitdem Dienst bei verschiedenen Dienststellen der Schutz- und Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums München. Er graduierte 2011 an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster-Hiltrup im Masterstudiengang „öffentliche Verwaltung – Polizeimanagement“.
126 Seiten
16,80 €

Inhalt

Inhalt

1 Zivilcourage in der Gesellschaft

1.1 Wahrnehmung und Bedeutung von Zivilcourage
1.2 Sicherheitslage und Einflüsse auf die subjektive Sicherheit

2 Forschungsstand zu Zivilcourage und Hilfeleistung
2.1 Definition von Zivilcourage
2.2 Einflussfaktoren auf Zivilcourage
2.2.1 Personenbezogene Einflussfaktoren
2.2.2 Situationsbezogene Einflussfaktoren
2.2.3 Soziale Einflussfaktoren
2.3 Prozessmodelle bei Hilfeverhalten und Zivilcourage

3 Handlungsempfehlungen zu Zivilcourage, rechtliche Aspekte
3.1 Bestehende Handlungsempfehlungen
3.1.1 „weggeschaut. ignoriert. gekniffen“
3.1.2 „Wichtige Verhaltensregeln“ des WEISSEN RINGS e. V.
3.2 Zivilcouragetraining in der Praxis
3.2.1 „Kleine Schritte statt Heldentaten“
3.2.2 „POLIZEI-Kurs“ des Polizeipräsidiums München
3.2.3 Nutzen von Zivilcouragetrainings
3.3 Rechtliche Aspekte

4 Der Geschehensablauf in Zivilcourage-Fällen

5 Typologische Analyse

6 Fallrecherche und Fallauswahl

6.1 Darstellung Datenbasis und Recherche
6.2 Verfahren zur Auswahl der Fälle
6.3 Beschreibung der Stichprobe

7 Fallanalyse
7.1 Erstellung von Kurzzusammenfassungen
7.2 Identifikation bedeutender Situationselemente
7.2.1 Anzahl der handelnden Personen; weiterer Zuschauer
7.2.2 Alter und Geschlecht von Helfer, Opfer, Täter
7.2.3 Wahrnehmung der Notsituation durch den Helfer
7.2.4 Einfluss des Täterverhaltens auf die Zielrichtung der Helferintervention
7.2.5 Art und Weise des Einschreitverhaltens
7.2.6 Risiko negativer Konsequenzen/Kosten
7.2.7 Entwicklung von gewalttätigen Auseinandersetzungen
7.2.8 Schaden und Schadenshöhe bei Opfer und Helfer
7.2.9 Alkoholisierung von Helfer und Täter
7.3 Typenkonstruktion

8 Typologie von Zivilcourageverhalten
8.1 Falltypus der „dominierenden Zivilcourage“
8.2 Falltypus der „zögerlichen Zivilcourage“
8.3 Falltypus der „eskalierenden Zivilcourage“
8.4 Falltypus der „exekutiven Zivilcourage“

9 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse
9.1 Diskussion
9.2 Kritische Bewertung der Methodik
9.3 Vergleich der Ergebnisse mit Handlungsempfehlungen für Zivilcourage -Einschreiten

10 Fazit

Literaturverzeichnis
Quellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Anhang



Eberhard Kühne

Informationsverarbeitung und Wissensmanagement der Polizei beim Aufbruch in eine digitalisierte Welt

ISBN 978-3-86676-221-3
Polizeiarbeit ist Informationsverarbeitung. Das Sammeln, Speichern und Auswerten von Informationen ist seit je her das Kerngeschäft polizeilicher Arbeit. Das Buch beginnt mit Thesen zur Informationsverarbeitung der Polizei in einer demokratischen Gesellschaft. Wie ändert sich Polizeiarbeit unter den Bedingungen von Internet und Neuen Medien? Das Buch gibt eine übersicht über die gesellschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen moderner Polizeiarbeit. Der Bogen spannt sich von der Erkenntnisgewinnung aus klassischen und modernen Informationsquellen über die Arbeitsschritte der Informationsverarbeitung bis zur Präsentation der Ermittlungsergebnisse. Diese Prozesse polizeilicher Arbeit werden als Wissensmanagement verstanden und unter diesem Blickwinkel auf ihr Optimierungspotenzial untersucht. Dabei werden eine Vielzahl von wissenschaftlichen wie praktischen Fragen aufgeworfen:
Was sind die Grundoperationen polizeilicher Informationsverarbeitung? Welche Perspektiven ergeben sich für Datamining? Wie sollen Wikis und Führungsinformationssysteme in der Polizei aufgebaut sein? Welche Fragen soll die Polizeiwissenschaft in diesem Zusammenhang bearbeiten und beantworten? Welche Aufgaben ergeben sich für Aus- und Fortbildung in der Polizei? Als Abschluss werden Grundsätze der ordnungsgemäßen Informationsverarbeitung in der Polizei formuliert in Anlehnung an die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung, die für jeden Kaufmann zum kleinen Einmaleins gehören. Möge dieses Buch dazu beitragen, die Professionalität der Polizei im Umgang mit Informationen und Wissen weiter zu erhöhen und die Akzeptanz der Bürger für diese Arbeit zu verbessern. Der souveräne und rechtssichere Umgang der Polizei mit Informationen ist notwendiger denn je, um unsere Gesellschaft in Freiheit und Sicherheit zu gestalten.
196 Seiten
32,80 €

Inhalt

Inhalt

Vorwort

Thesen zur Informationsverarbeitung einer modernen Polizei in einer demokratischen Gesellschaft

1 Polizeiarbeit als Informationsverarbeitung
1.1 Die rechtsstaatlichen Rahmenbedingungen der polizeilichen Informationsverarbeitung
1.2 Sicherheit und Freiheit
1.3 Der gesetzliche Auftrag der Polizei erfordert die Nutzung aller benötigten Informationen
1.4 Das Magische Dreieck der polizeilichen Informationsgewinnung
1.5 Vorgangsbearbeitung als Informationsverarbeitungsprozess
1.6 Lagebewältigung als Informationsverarbeitungsprozess
1.7 Strafverfolgung, Gefahrenabwehr und Informationsverarbeitung
1.8 Polizeiliche Auswertung als Informationsverarbeitungsprozess – das moderne Auswerteverständnis der Polizei
1.9 Polizeiinterne Information und Kommunikation
1.10 Input, Verarbeitung, Output
1.11 Prozessgrenzen und Medienbrüche der Informationsverarbeitung
1.12 WEB 2.0: neue Möglichkeiten für Straftäter und Strafverfolger
1.13 Soziale Netzwerke – Normalität sozialer Kommunikation und Marktplatz der Eitelkeiten
1.14 Künftige Entwicklungen in Technik und Gesellschaft und ihr Einfluss auf die Aufgaben der Polizei
1.15 Gibt es die ideale Informationsverarbeitung der Polizei?

2 Input: Erkenntnisse aus allen Quellen gewinnen
2.1 pull oder push: erste Erkenntnisse – gebracht oder geholt?
2.2 System-Input in die Polizei und Eingabe in IT-Verfahren
2.3 Die klassischen Informationsquellen der Polizeiarbeit
2.4 Ausweitung des Potenzials vorhandener Informationsquellen
2.5 Erkenntnisgewinnung und Spurensicherung in den Neuen Medien
2.5.1 Polizei in Sozialen Netzwerken
2.5.2 Beispiele für Täterermittlungen mittels der Neuen Medien
2.5.3 Ein Beispiel der komplexen Informationsgewinnung durch Neue Medien
2.5.4 überwindung von Kryptografie als besondere Herausforderung an die Strafverfolgung
2.5.5 Die online-Identifizierung vom Computernutzern und Computern
2.5.6 Bilder und ihre zusätzlichen Informationen
2.5.7 Computer Forensik – Spurensicherung im 21. Jahrhundert
2.6 Informationen aus fragwürdigen Quellen – Beispiel Steuer-CD
2.7 Die Bewertung des Input
2.8 Die ultimative Herausforderung: Der Blick ins Gehirn

3 Informationsverarbeitung: Wissensbildung durch aktives Handeln
3.1 Daten, Informationen und Wissen
3.2 Datensammlungen und Datenmodelle
3.3 Anforderungen an IT-Verfahren zur Unterstützung polizeilicher Handlungen
3.4 Eine kurze übersicht über die Fahndungs- und Vorgangsbearbeitungssysteme der Polizeien in Deutschland
3.5 Grundoperationen polizeilicher Informationsverarbeitung
3.5.1 Was sind die Grundoperationen der polizeilichen Informationsverarbeitung?
3.5.2 Der Vergleich als die zentrale Methode polizeilicher Informationsverarbeitung
3.6 Das große Problem: Zusammenhänge erkennen … und darstellen!
3.7 Die Auswertung von Massendaten – ein Beispiel
3.8 Die Zusammenführung von Daten als wichtigste Voraussetzung zur Wissensbildung
3.8.1 Grundlagen der Zusammenführung von Daten
3.8.2 Datenzusammenführung – erst Rasterfahndung dann Data-Mining?
3.8.3 Automatische Generierung eindeutiger personenbezogener Schlüsselnummern als technische Grundlage einer Datenzusammenführung
3.8.4 Gesetzliche Rahmenbedingungen für das Zusammenführen von Informationen am Beispiel der Anti-Terror-Datei
3.8.5 Exkurs: Volkszählung 2010/11
3.8.6 Exkurs: Google als Datensammler
3.8.7 Künftige Software und Verfahren zur automatisierten Auswertung großer heterogener Datenbestände
3.9 Methoden zur Wissensbildung in der Polizei
3.9.1 Kriminalistisches Denken
3.9.2 Die Kriminalistische Fallanalyse
3.9.3 The Intelligence Cycle
3.9.4 Versions- oder Hypothesenbildung?
3.9.5 Ermittlungsarbeit als SUDOKU?
3.9.6 Die Beschuldigtenvernehmung als Spieltheorie
3.9.7 Außergewöhnlich: der Beschuldigte als Ermittler
3.10 Ein abstraktes Modell polizeilicher Wissensbildung

4 Der Output: die Produkte polizeilicher Informationsverarbeitungsprozesse
4.1 Ziele und Produkte polizeilicher Vorgangsbearbeitung
4.2 Interne und externe Produkte
4.3 Informationsbedarf für Controlling und Produktorientierte Steuerung
4.4 Die Erkenntnisse der Strafverfolger dem Gericht präsentieren
4.4.1 Gesichertes Wissen falsch interpretiert
4.4.2 Falsches Wissen im Gerichtsverfahren - Der Fall „Bauer Rudi“

5 Wissensmanagement in der Polizei
5.1 Die Polizei als lernende Organisation
5.2 Wissensmanagement – die Grundlagen
5.2.1 Die Ressource Wissen
5.2.2 Aufgaben des Wissensmanagements in der Polizei
5.2.3 Wissensmanagement – eine Definition
5.2.4 Informationsmanagement vs. Wissensmanagement?
5.3 Wissen in der Polizei präsentieren und kommunizieren
5.3.1 Informationspannen der Polizei – wer arbeitet, macht Fehler!
5.3.2 Polizeiliches Meldewesen
5.3.3 KPMD - der Paradigmenwechsel von der Perseveranzhypothese zum modernen Auswerteverständnis
5.3.4 Auskunftssysteme
5.3.5 Beispiel Nicht-numerische Sachfahndung
5.3.6 Intranets der Polizei als angewandtes Wissensmanagement
5.3.7 Wiki in der Polizei – eine Form des Wissensmanagements
5.4 Grundrisse des Qualitätsmanagements in der Polizei
5.4.1 Braucht die Polizei ein Qualitätsmanagement?
5.4.2 Datenqualität als Schwerpunkt
5.4.3 Gestaltung von Schnittstellen
5.5 Mobile Datenverarbeitung
5.5.1 Anforderungen
5.5.2 Car- PC und operatives Flottenmanagement
5.5.3 eBook-Reader
5.5.4 Was sollte ein PolicePhone können?
5.6 Der Schutz des Organisationswissens
5.6.1 Bedrohungen der Datensicherheit
5.6.2 Umstrukturierungen und Strukturreformen
5.6.3 Personalrotation
5.7 Führungs-Informationssysteme (FIS)
5.7.1 FIS in der Wirtschaft
5.7.2 Konzeptioneller Ansatz eines Führungsinformationsystems der Polizei
5.8 IT-Verfahren - ihr Nutzen und die Grenzen ihrer Effizienz
5.9 Wissensmanagement und Polizeiwissenschaft
5.10 Wissensmanagement in der Aus- und Fortbildung

6 Die Grundsätze ordnungsgemäßer Informationsverarbeitung in der Polizei Fazit – Polizeiinformatik, Polizeiwissenschaft und Wissensmanagement auf die Agenda!

Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen

Quellenverzeichnis

Anlagen



Thomas Körner

Suizid Eine epidemiologisch-phänomenologische Analyse personenbezogener, lebenskontextuell-motivationaler und verhaltensorientierter Aspekte unter besonderer Berücksichtigung des Geschlechts

ISBN 978-3-86676-208-4
Im vorliegenden Werk wird vom Autor ein umfassender überblick zum Thema „Suizid“ vor einem wissenschaftlich-empirischen Hintergrund mit besonderer Schwerpunktsetzung auf epidemiologische Fragestellungen gegeben. Neben historischen, philosophischen und rechtlich relevanten Sichtweisen werden unterschiedliche Begrifflichkeiten und wissenschaftliche Konzepte des Suizids sowie Theorien und Modelle zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Suizidalität sowie eine Vielzahl an Faktoren thematisiert, die suizidales Verhalten bedingen können. Unter anderem werden Aspekte der Suizidmethodenwahl, der Suizidörtlichkeitsnutzung sowie der Wahl des Suizidtermins vorgestellt und hinterfragt. Des Weiteren werden Zusammenhänge zwischen Suizid und psychischen Störungen sowie entwicklungspsychologische bzw. geschlechtsspezifische Aspekte näher betrachtet. Darüber hinaus erfolgt die Darstellung der Methodik und der Ergebnisse der Promotionsarbeit des Autors an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, die sich mit verhaltensspezifischen Zusammenhängen zwischen unterschiedlichen Arten der Suizidbegehung und personen- bzw. motivbezogenen Hintergründen der Suizidenten auseinandergesetzt hat. Die Arbeit kann unter anderem auch als eine Art „Suizidatlas“ verstanden werden, da eine Vielzahl an bislang nicht beforschten Detailinformationen für unterschiedlichste Untergruppen der Suizidenten für die Polizei, die Klinische Psychologie, die Suizidforschung aber auch für die Suizidprävention aufgearbeitet wurden. Da die dargestellten Ergebnisse vor allem auf polizeilichen Suiziddaten beruhen, liefert der Band auch Einblicke in die Möglichkeiten und Grenzen der suizidologischen Forschung auf der Basis polizeilicher Daten, die im Rahmen des staatsanwaltschaftlichen Todesursachenermittlungsverfahrens erhoben werden.
783 Seiten
39,90 €

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Suizid aus historischer und philosophischer Perspektive
2.1 Suizid in der Antike
2.2 Suizid im Mittelalter
2.3 Suizid seit der Neuzeit
2.4 Resümee

3 Suizid aus rechtlicher Perspektive
3.1 Suizid aus verfassungs- und strafrechtlicher Perspektive
3.2 Suizid und die freie Willensbildung
3.3 Rechtliche Aspekte der Zwangsunterbringung bei akuter Suizidalität
3.4 Resümee

4 Suizidologische Begriffsbestimmung
4.1 Suizidalität
4.1.1 Suizidideen/-gedanken/-phantasien
4.1.2 Suizidversuch/Parasuizid
4.1.3 Suizid
4.2 Selbstmord, Selbsttötung und Freitod
4.3 Selbstmordäquivalent, protrahierte Selbsttötung
4.4 Resümee

5 Ätiologie des Suizids
5.1 Biologische Ansätze
5.1.1 Evolutionsbiologische Überlegungen
5.1.2 Erkenntnisse der Vererbungslehre
5.1.3 Neurophysiologische Erkenntnisse
5.2 Soziologische Ansätze
5.2.1 Die Integrations- und Anomie-Theorie der Suizidalität von Durkheim
5.2.2 Der Status-Change-Ansatz von Breed
5.3 Psychologische Ansätze
5.3.1 Psychoanalytische bzw. psychodynamische Ansätze
5.3.2 Lerntheoretische Ansätze
5.3.3 Kognitive Ansätze
5.4 Resümee

6 Epidemiologie und Phänomenologie des Suizids
6.1 Epidemiologisch-suizidologische Forschung
6.1.1 Arten der Epidemiologie und epidemiologischer Forschung
6.1.2 Suizidologisch-epidemiologische Untersuchungsstrategien, Forschungsdesigns und Kennzahlen
6.1.3 Probleme der Erfassung von Suiziden für die epidemiologische Forschung
6.1.4 Genderforschung und Suizidologie
6.1.5 Resümee
6.2 Suizidepidemiologische Basisdaten
6.2.1 Suizid - international
6.2.2 Suizid - Europa
6.2.3 Suizid - Deutschland
6.2.4 Resümee
6.3 Lebenskontextuell-motivationale Aspekte des Suizids im Lebensverlauf
6.3.1 Motive und Intentionen suizidalen Verhaltens
6.3.2 Psychosoziale Rahmenbedingungen und Hintergründe für Suizide
6.3.3 Entwicklungspsychologische Aspekte von Suizid
6.3.4 Resümee
6.4 Suizid und psychische Störungen
6.4.1 Psychische Störungen als suizidförderliche Bedingungen im Kindes- und Jugendalter
6.4.2 Psychische Störungen als suizidförderliche Bedingungen im Erwachsenenalter
6.4.3 Komorbiditäten und deren Relevanz für Suizidalität
6.4.4 Resümee
6.5 Suizidmethoden
6.5.1 Klassifikationsmöglichkeiten von Suizidmethoden
6.5.2 Epidemiologisch-phänomenologische Aspekte der Suizidmethodennutzung
6.5.3 Faktoren für die Wahl der Suizidmethode
6.5.4 Phänomenologie einzelner Suizidmethoden
6.5.5 Resümee
6.6 Suizidörtlichkeit
6.6.1 Faktoren für die Wahl der Suizidörtlichkeit
6.6.2 Suizidörtlichkeiten im Kontext von Suizidmethoden
6.6.3 Suizidörtlichkeiten im Kontext von bestimmten Lebenssituationen
6.6.4 Resümee
6.7 Aspekte des Suizidtermins
6.7.1 Suizid und kalendarischer Jahresverlauf
6.7.2 Suizid und Wochenverlauf
6.7.3 Suizid und Tagesverlauf
6.7.4 Resümee
6.8 Resümee

7 Epidemiologisch-phänomenologische Analyse von Suiziden
7.1 Inhalt und allgemeine Zielstellungen
7.2 Daten und Datenerhebung
7.3 Stichprobe
7.4 Auswertung, Ergebnisse, Ergebnisinterpretation
7.4.1 Auswertekomplex 1: Reliabilitätsanalyse
7.4.2 Auswertekomplex 2: Epidemiologisch-deskriptive Auswertung
7.4.3 Auswertekomplex 3: Epidemiologisch-phänomenologische Analyse
7.5 Zusammenfassung
7.5.1 Zusammenfassung Reliabilitätsprüfung
7.5.2 Zusammenfassung epidemiologisch-deskriptive Analyse
7.5.3 Zusammenfassung epidemiologisch-phänomenologische Analyse
7.5.4 Zusammenfassende Interpretation der Ergebnisse
7.6 Methodendiskussion
7.6.1 Sekundärdaten
7.6.2 Repräsentativität
7.6.3 Stichprobe
7.6.4 Missing Values
7.6.5 Reliabilität der Erfassungsinstrumente
7.6.6 Testvoraussetzungen
7.6.7 Interpretation überzufälliger Auftretenshäufigkeiten
7.6.8 Vergleich der Geschlechter
7.6.9 Kausalitätsprüfung
7.6.10 Auswertevariablen
7.6.11 Inflation
7.6.12 Interdependenzen und Drittvariablen
7.6.13 Absolute Suizidzahlen
7.7 Resümee
7.8 Ausblick

8 Literaturverzeichnis

9 Anhang
9.1 Anhang A: Katalog Tatörtlichkeit - Polizeiliche Kriminalstatistik Thüringen 2006
9.2 Anhang B: Differenzmaße: PKS-GBE-Datensatz
9.3 Anhang C: Familienstands- und altersbezogene Thüringer Gesamtbevölkerungszahlen - Mann/Frau
9.4 Anhang D: Mittelwertvergleich Alter x Geschlecht
9.5 Anhang E: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidmethode
9.6 Anhang F: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidörtlichkeit
9.7 Anhang G: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidtermin



Elisa Szulganik

Mit Routine gegen die Krise Empirische Analysen zu gesprächsstrukturierenden Mechanismen in polizeilichen Notrufen

ISBN 978-3-86676-188-9
Kommunikation ist im Alltag allgegenwärtig und geschieht zumeist ganz selbstverständlich. Dennoch ist Kommunikation ein sehr komplexes Unterfangen. Dies wird besonders in Krisensituationen deutlich. Polizeiliche Notrufe sind eine solche Krisensituation und als Telefonat zudem eine besondere Form der Kommunikation. Nun wird der Versuch unternommen, dieses Phänomen näher zu beleuchten und Wissenschaftler sowie Praktiker für bestehende Mechanismen in der Notrufkommunikation zu sensibilisieren. Sequenzanalytisch und mit der Grounded Theory wurden bestehende Konzepte zu Notrufgesprächen an Leitfadeninterviews, Feldbeobachtungen und polizeilichen Notrufen zusammengeführt und erweitert.
87 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Stand der Forschung

3. Methodik

4. Datenbasis

5. Validierung bestehender Konzepte
5.1. Untersuchungsziel und Durchführung
5.2. Ergebnisdarstellung
5.2.1.Interview und Videoaufzeichnung
5.2.2.Kurzfragebögen
5.2.3.Tonbandaufzeichnungen
5.2.4.Fallübergreifende Interpretation
5.3. Reflexion des Vorgehens
5.4. Zwischenfazit

6. Erwartungsantizipationen in polizeilichen Notrufen
6.1. Untersuchungsziel und Vorgehen
6.2. Ergebnisdarstellung
6.3. Reflexion des Vorgehens
6.4. Zwischenfazit

7. Strukturierende Mechanismen polizeilicher Notrufe
7.1. Untersuchungsziel und Durchführung
7.2. Ergebnisdarstellung
7.3. Reflexion des Vorgehens
7.4. Zwischenfazit

8. Zusammenfassung

9. Literaturverzeichnis

10. Anhang: Transkriptionsregeln

Tabellen und Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Normaler Gesprächsverlauf in Telefonaten
Abbildung 2: Gesprächsverlauf von Notrufen nach Bergmann
Abbildung 3: Verdichteter Gesprächsverlauf von Notrufen
Codebaum 1: Theoretische Deutungsmuster
Codebaum 2: Empirisch gewonnene Kategorien (Kurzfragebögen)
Codebaum 3: Empirisch gewonnenes Kategoriesystem (Sequenzanalyse)
Abbildung 4: Erwartungsantizipation und Gesprächsverlauf
Codebaum 4: empirisch gewonnenes Kategoriesystem (Grounded Theory)
Tabelle 1: Transkriptionszeichen



Caroline Schug

Broadcast Yourself Eine qualitative Untersuchung zur Darstellung der Polizei bei Großereignissen auf der Internetplattform YouTube und ihrer Wirkung auf die Nutzer

ISBN 978-3-86676-228-2
Akzeptanz und Legitimität der Polizei in der Gesellschaft hängen maßgeblich davon ab, wie sie von der Bevölkerung wahrgenommen wird. Im heutigen Meinungsbildungsprozess spielen die Neuen Medien eine zunehmend wichtige Rolle. Dabei ist gerade das Internet als Plattform für Information, Kommunikation und Selbstdarstellung von besonderer Bedeutung. Insbesondere auf YouTube gibt es zahlreiche Videos mit Polizeibezug. Die behandelten Themen, die Art und Weise der Darstellung, die Produktionsformen und damit die Möglichkeiten, sich ein Bild von der Polizei zu machen, sind äußerst vielfältig. Bei Großeinsätzen haben die Veranstaltungsteilnehmer zahlreiche Gelegenheiten das polizeiliche Einsatzhandeln zu filmen und ins Internet einzustellen. Gewalttätiges Vorgehen der Beamten scheint dabei eine zentrale Rolle zu spielen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Verfasserin, wie das Handeln der Polizei tatsächlich dargestellt und welches Bild der Polizei vermittelt wird. Durch eine anschließende Analyse der YouTube-Kommentare wird deutlich, wie das Vorgehen der Polizei von den Rezipienten beurteilt bzw. wahrgenommen wird. Abschließend werden die Auswirkungen auf die polizeiliche öffentlichkeitsarbeit dargestellt und entsprechender Handlungsbedarf aufgezeigt. Die Neuen Medien müssen in der alltäglichen sowie Einsatz begleitenden Pressearbeit stärker berücksichtigt werden!
186 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt

1 Einführung
1.1 Problembeschreibung: Die Wahrnehmung polizeilicher Bilder im Internet
1.2 Ziel und Aufbau der Arbeit

2 Die Internetplattform YouTube
2.1 Begriffsbestimmungen
2.1.1 Internetplattform
2.1.2 Video - Clip - Film
2.1.3 YouTube - Broadcast Yourself
2.2 Entstehung und Bedeutung der Internetplattform YouTube
2.3 Wesentliche Nutzungsmöglichkeiten der Internetplattform YouTube
2.4 YouTube: Zahlen und Fakten
2.5 YouTube-Videos mit Polizeibezug: Überblick und erforderliche thematische Eingrenzung

3 Methoden der empirischen Untersuchung und Vorgehensweise
3.1 Auswahl der untersuchungsrelevanten Videos
3.1.1 Medium Internet: Besonderheiten bei Datenauswahl und -erhebung
3.1.2 YouTube-Videos zu „Stuttgart 21“: Überblick
3.1.3 YouTube-Videos zu „Castor 2010“: Überblick
3.1.4 Auswahlkriterien
3.2 Die hermeneutisch-wissenssoziologische Videoanalyse
3.3 Die Methode der qualitativen Inhaltsanalyse

4 Analyse der ausgewählten YouTube-Videos zu „Stuttgart 21“
4.1 Video 1: „Räumung im Park Polizei schlägt wehrlosen! …“
4.1.1 Äußere Merkmale und Inhalt
4.1.2 Interpretation
4.2 Video 2: „Schlagstockeinsatz gegen Stuttgart 21 …“
4.2.1 Äußere Merkmale und Inhalt
4.2.2 Interpretation
4.3 Video 3: „Stuttgart 21 Polizeigewalt bei Demonstration …“
4.3.1 Äußere Merkmale und Inhalt
4.3.2 Interpretation
4.4 Video 4: „Stuttgart 21: Unsere Polizei - Einsatz im …“
4.4.1 Äußere Merkmale und Inhalt
4.4.2 Interpretation
4.5 Inhaltsanalyse der YouTube-Kommentare zu „Stuttgart 21“

5 Analyse der ausgewählten YouTube-Videos zu „Castor 2010“
5.1 Video 5: „Castor 2010 - Die Polizei setzt die Interessen …“
5.1.1 Äußere Merkmale und Inhalt
5.1.2 Interpretation
5.2 Video 6: „Castor-Blockaden eskalieren“
5.2.1 Äußere Merkmale und Inhalt
5.2.2 Interpretation
5.3 Video 7: „Castor 2010: Ausschreitungen im Wendland“
5.3.1 Äußere Merkmale und Inhalt
5.3.2 Interpretation
5.4 Inhaltsanalyse der YouTube-Kommentare zu „Castor 2010“
6 Zusammenfassende Darstellung und Möglichkeiten der Generalisierung der Forschungsergebnisse

6.1 Ergebnisse der Videoanalyse
6.2 Ergebnisse der Inhaltsanalyse der Kommentare

7 Schlussfolgerungen für die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei

8 Anhang
8.1 Partituren der analysierten Videos
8.1.1 Partitur - Video 1
8.1.2 Partitur - Video 2
8.1.3 Partitur - Video 3
8.1.4 Partitur - Video 4
8.1.5 Partitur - Video 5
8.1.6 Partitur - Video 6
8.1.7 Partitur - Video 7
8.2 Einstellungsgrößen und -perspektiven
8.3 Kategorien- und Codesystem der Kommentare zu „Stuttgart 21“
8.4 Kategorien- und Codesystem der Kommentare zu „Castor 2010“
8.5 Bewertung des polizeilichen Verhaltens: Berechnungsgrundlage der Kreisdiagramme
8.6 Statistik der deutschen YouTube-Nutzer

9 Literatur- und Quellenverzeichnis



Christian Huber

Kommunikation im Web 2.0 - Public Relations, Prävention und Nachwuchsgewinnung auf dem Internetportal „Facebook“

ISBN 978-3-86676-217-6
Das Jahr 2004 datiert einen Meilenstein in der historischen Entwicklung der Kommunikation im Internet. Das Web 1.0, auch als statisches Web bezeichnet, wurde vom Web 2.0, auch Mitmach-Web genannt, abgelöst. Wirtschaftsunternehmen, aber auch Behörden verlieren seither immer mehr Contenthoheit im Netz. Der klassische Internetnutzer wandelt sich vom Nutzer zum Produzenten. Als ein wesentlicher Bestandteil des Web 2.0 gelten Social Communities wie z. B. das Internetportal Facebook. In der Facebook-Community kommunizieren allein in Deutschland über 20 Millionen Menschen. Wirtschaftsunternehmen haben den Trend längst erkannt und gehen verstärkt dazu über, sogenannte Fanpages zu betreiben, über die sie Public Relations, Nachwuchsgewinnung oder Produktpräsentationen realisieren. Auf diese Weise kann die mediale Erreichbarkeit der Facebook-Generation gewährleistet werden. Aber auch für Behörden, wie z. B. die Polizei ist diese mediale Erreichbarkeit künftig von enormer Bedeutung. Diese völlig neue Form der Kommunikation birgt Gefahren und insbesondere in der praktischen Umsetzung werden viele Fehler gemacht. Das Buch soll einen thematischen überblick liefern und dazu beitragen, diese Fehler in der Anfangszeit zu vermeiden.
104 Seiten
16,80 €

Inhalt

 

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Thematische Einführung
1.1 Historische Entwicklung des Internets
1.2 Untersuchungsfragestellung

2. Grundlagen
2.1 Web-Generationen
2.1.1 Web 1.0
2.1.2 Web 2.0
2.1.3 Web 3.0
2.2 Kommunikation im Web 2.0
2.3 Virtuelle soziale Netzwerke
2.3.1 Darstellung sozialer Netzwerke im Internet
2.3.2 Soziologische Aspekte in sozialen Netzwerken

3. Kriterien für das Kommunikationsverhalten im Marketing
3.1 Community-Marketing
3.2 Virales Marketing
3.3 Kundenbindung

4. Bereiche für Web 2.0 Kommunikation in der Polizei
4.1 Public Relations
4.2 Prävention
4.3 Nachwuchsgewinnung

5. Die Internetplattform „Facebook“
5.1.1 Historie
5.1.2 Zahlen, Daten, Fakten
5.1.3 Möglichkeiten der Präsenz in „Facebook“
5.1.4 Möglichkeiten und Formen der Interaktion
5.1.5 Darstellung der Polizei

6. Methodik und Ablauf der Untersuchung
6.1 Untersuchungsdesign
6.2 Wissensstand
6.3 Online-Inhaltsanalyse
6.4 Planung und Durchführung der Online-Befragung
6.4.1 Auswahl der Stichprobe
6.4.2 Befragungstool
6.5 Erhebung von Expertenwissen

7. Online-Befragung
7.1 Ergebnisdarstellung
7.2 Kernaussagen der Online-Befragung

8. Einflussfaktoren bei „Polizei-Facebook-Seiten“
8.1 Einflussfaktoren im Vor- und Umfeld
8.1.1 Strategie
8.1.2 Nicht autorisierte Seiten
8.1.3 Externer Rat
8.1.4 Einbindung der Medien
8.1.5 öffentlichkeitsarbeit nach Innen
8.2 Aufbau der „Facebook-Seite“
8.2.1 Grundsätzliche Gestaltung
8.2.2 Seitenetikette
8.2.3 Recht
8.2.4 Technischer Support
8.2.5 Ressourceneinsatz
8.2.6 Nachrichtenfunktion
8.3 Inhaltliche Gestaltung der „Facebook-Seite“
8.3.1 Thematische Schwerpunkte
8.3.2 Visualisierung
8.3.3 Länge der Beiträge
8.3.4 Authentizität und Offenheit
8.3.5 Selbstdarstellung
8.4 Umgang mit Interaktionen
8.4.1 Entscheidungskompetenz/Handlungsspielraum
8.4.2 Löschen von Einträgen/Spamfilter/User-Ausschluss
8.4.3 Moderatorenfunktion
8.4.4 Sprachlicher Umgang
8.4.5 Interaktionsgeschwindigkeit
8.4.6 Interaktionsabstand
8.4.7 Fan-Engagement
8.4.8 Steigerung der Fanzahlen/Virale Verbreitung
8.5 Visionen für die Zukunft
8.5.1 Bürgernähe
8.5.2 Medienunabhängigkeit
8.5.3 „Facebook“ als Zentralplattform
8.5.4 Seitenarchivierung
8.5.5 Inflationäre Entwicklung

9. Review auf die Untersuchungsfragestellung
9.1 Errichtung und Aufbau der Seite
9.2 Inhaltliche Gestaltung
9.3 Interaktives Verhalten
9.4 Visionen
9.5 übertragbarkeit der Faktoren

10. Reflexion und Ausblick

Literaturverzeichnis