978-3-86676-221-3
Eberhard Kühne
Informationsverarbeitung und Wissensmanagement der Polizei beim Aufbruch in eine … Polizeiarbeit ist Informationsverarbeitung. Das Sammeln, Speichern und Auswerten von …
196 Seiten 32,80 €

Inhalt


978-3-86676-208-4
Thomas Körner
Suizid Eine epidemiologisch-phänomenologische Analyse personenbezogener, … Im vorliegenden Werk wird vom Autor ein umfassender überblick zum Thema …
783 Seiten 39,90 €

Inhalt


978-3-86676-188-9
Elisa Szulganik
Mit Routine gegen die Krise Empirische Analysen zu gesprächsstrukturierenden … Kommunikation ist im Alltag allgegenwärtig und geschieht zumeist ganz …
87 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-228-2
Caroline Schug
Broadcast Yourself Eine qualitative Untersuchung zur Darstellung der Polizei bei … Akzeptanz und Legitimität der Polizei in der Gesellschaft hängen maßgeblich davon ab, …
186 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-217-6
Christian Huber
Kommunikation im Web 2.0 - Public Relations, Prävention und Nachwuchsgewinnung auf dem … Das Jahr 2004 datiert einen Meilenstein in der historischen Entwicklung der Kommunikation …
104 Seiten 16,80 €

Inhalt


978-3-86676-210-7
Jan L. Lorenz
Notlagenkommunikation im Polizeieinsatz Evaluation eines Kurztrainings Kompetenz in der Notlagenkommunikation bedeutet, mit Personen in Not, etwa Opfern oder …
314 Seiten 29,90 €

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78-3-86676-216-9
Helga Ihm
Betrüger und ihre Delikte Die Bedeutung von Situations- und Persönlichkeitskomponenten … Im Gegensatz zu den in der öffentlichkeit beispielsweise stärker betrachteten …
184 Seiten 22,80 €

Inhalt


978-3-86676-212-1
Barbara Nägele, Urte Böhm, Thomas Görgen, Sandra Kotlenga, Fanny …
Partnergewalt gegen ältere Frauen Bislang wurde das Thema Partnergewalt gegen Frauen primär als Problem jüngerer Frauen …
328 Seiten 26,80 €

Inhalt


Eberhard Kühne

Informationsverarbeitung und Wissensmanagement der Polizei beim Aufbruch in eine digitalisierte Welt

ISBN 978-3-86676-221-3
Polizeiarbeit ist Informationsverarbeitung. Das Sammeln, Speichern und Auswerten von Informationen ist seit je her das Kerngeschäft polizeilicher Arbeit. Das Buch beginnt mit Thesen zur Informationsverarbeitung der Polizei in einer demokratischen Gesellschaft. Wie ändert sich Polizeiarbeit unter den Bedingungen von Internet und Neuen Medien? Das Buch gibt eine übersicht über die gesellschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen moderner Polizeiarbeit. Der Bogen spannt sich von der Erkenntnisgewinnung aus klassischen und modernen Informationsquellen über die Arbeitsschritte der Informationsverarbeitung bis zur Präsentation der Ermittlungsergebnisse. Diese Prozesse polizeilicher Arbeit werden als Wissensmanagement verstanden und unter diesem Blickwinkel auf ihr Optimierungspotenzial untersucht. Dabei werden eine Vielzahl von wissenschaftlichen wie praktischen Fragen aufgeworfen:
Was sind die Grundoperationen polizeilicher Informationsverarbeitung? Welche Perspektiven ergeben sich für Datamining? Wie sollen Wikis und Führungsinformationssysteme in der Polizei aufgebaut sein? Welche Fragen soll die Polizeiwissenschaft in diesem Zusammenhang bearbeiten und beantworten? Welche Aufgaben ergeben sich für Aus- und Fortbildung in der Polizei? Als Abschluss werden Grundsätze der ordnungsgemäßen Informationsverarbeitung in der Polizei formuliert in Anlehnung an die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung, die für jeden Kaufmann zum kleinen Einmaleins gehören. Möge dieses Buch dazu beitragen, die Professionalität der Polizei im Umgang mit Informationen und Wissen weiter zu erhöhen und die Akzeptanz der Bürger für diese Arbeit zu verbessern. Der souveräne und rechtssichere Umgang der Polizei mit Informationen ist notwendiger denn je, um unsere Gesellschaft in Freiheit und Sicherheit zu gestalten.
196 Seiten
32,80 €

Inhalt

Inhalt

Vorwort

Thesen zur Informationsverarbeitung einer modernen Polizei in einer demokratischen Gesellschaft

1 Polizeiarbeit als Informationsverarbeitung
1.1 Die rechtsstaatlichen Rahmenbedingungen der polizeilichen Informationsverarbeitung
1.2 Sicherheit und Freiheit
1.3 Der gesetzliche Auftrag der Polizei erfordert die Nutzung aller benötigten Informationen
1.4 Das Magische Dreieck der polizeilichen Informationsgewinnung
1.5 Vorgangsbearbeitung als Informationsverarbeitungsprozess
1.6 Lagebewältigung als Informationsverarbeitungsprozess
1.7 Strafverfolgung, Gefahrenabwehr und Informationsverarbeitung
1.8 Polizeiliche Auswertung als Informationsverarbeitungsprozess – das moderne Auswerteverständnis der Polizei
1.9 Polizeiinterne Information und Kommunikation
1.10 Input, Verarbeitung, Output
1.11 Prozessgrenzen und Medienbrüche der Informationsverarbeitung
1.12 WEB 2.0: neue Möglichkeiten für Straftäter und Strafverfolger
1.13 Soziale Netzwerke – Normalität sozialer Kommunikation und Marktplatz der Eitelkeiten
1.14 Künftige Entwicklungen in Technik und Gesellschaft und ihr Einfluss auf die Aufgaben der Polizei
1.15 Gibt es die ideale Informationsverarbeitung der Polizei?

2 Input: Erkenntnisse aus allen Quellen gewinnen
2.1 pull oder push: erste Erkenntnisse – gebracht oder geholt?
2.2 System-Input in die Polizei und Eingabe in IT-Verfahren
2.3 Die klassischen Informationsquellen der Polizeiarbeit
2.4 Ausweitung des Potenzials vorhandener Informationsquellen
2.5 Erkenntnisgewinnung und Spurensicherung in den Neuen Medien
2.5.1 Polizei in Sozialen Netzwerken
2.5.2 Beispiele für Täterermittlungen mittels der Neuen Medien
2.5.3 Ein Beispiel der komplexen Informationsgewinnung durch Neue Medien
2.5.4 überwindung von Kryptografie als besondere Herausforderung an die Strafverfolgung
2.5.5 Die online-Identifizierung vom Computernutzern und Computern
2.5.6 Bilder und ihre zusätzlichen Informationen
2.5.7 Computer Forensik – Spurensicherung im 21. Jahrhundert
2.6 Informationen aus fragwürdigen Quellen – Beispiel Steuer-CD
2.7 Die Bewertung des Input
2.8 Die ultimative Herausforderung: Der Blick ins Gehirn

3 Informationsverarbeitung: Wissensbildung durch aktives Handeln
3.1 Daten, Informationen und Wissen
3.2 Datensammlungen und Datenmodelle
3.3 Anforderungen an IT-Verfahren zur Unterstützung polizeilicher Handlungen
3.4 Eine kurze übersicht über die Fahndungs- und Vorgangsbearbeitungssysteme der Polizeien in Deutschland
3.5 Grundoperationen polizeilicher Informationsverarbeitung
3.5.1 Was sind die Grundoperationen der polizeilichen Informationsverarbeitung?
3.5.2 Der Vergleich als die zentrale Methode polizeilicher Informationsverarbeitung
3.6 Das große Problem: Zusammenhänge erkennen … und darstellen!
3.7 Die Auswertung von Massendaten – ein Beispiel
3.8 Die Zusammenführung von Daten als wichtigste Voraussetzung zur Wissensbildung
3.8.1 Grundlagen der Zusammenführung von Daten
3.8.2 Datenzusammenführung – erst Rasterfahndung dann Data-Mining?
3.8.3 Automatische Generierung eindeutiger personenbezogener Schlüsselnummern als technische Grundlage einer Datenzusammenführung
3.8.4 Gesetzliche Rahmenbedingungen für das Zusammenführen von Informationen am Beispiel der Anti-Terror-Datei
3.8.5 Exkurs: Volkszählung 2010/11
3.8.6 Exkurs: Google als Datensammler
3.8.7 Künftige Software und Verfahren zur automatisierten Auswertung großer heterogener Datenbestände
3.9 Methoden zur Wissensbildung in der Polizei
3.9.1 Kriminalistisches Denken
3.9.2 Die Kriminalistische Fallanalyse
3.9.3 The Intelligence Cycle
3.9.4 Versions- oder Hypothesenbildung?
3.9.5 Ermittlungsarbeit als SUDOKU?
3.9.6 Die Beschuldigtenvernehmung als Spieltheorie
3.9.7 Außergewöhnlich: der Beschuldigte als Ermittler
3.10 Ein abstraktes Modell polizeilicher Wissensbildung

4 Der Output: die Produkte polizeilicher Informationsverarbeitungsprozesse
4.1 Ziele und Produkte polizeilicher Vorgangsbearbeitung
4.2 Interne und externe Produkte
4.3 Informationsbedarf für Controlling und Produktorientierte Steuerung
4.4 Die Erkenntnisse der Strafverfolger dem Gericht präsentieren
4.4.1 Gesichertes Wissen falsch interpretiert
4.4.2 Falsches Wissen im Gerichtsverfahren - Der Fall „Bauer Rudi“

5 Wissensmanagement in der Polizei
5.1 Die Polizei als lernende Organisation
5.2 Wissensmanagement – die Grundlagen
5.2.1 Die Ressource Wissen
5.2.2 Aufgaben des Wissensmanagements in der Polizei
5.2.3 Wissensmanagement – eine Definition
5.2.4 Informationsmanagement vs. Wissensmanagement?
5.3 Wissen in der Polizei präsentieren und kommunizieren
5.3.1 Informationspannen der Polizei – wer arbeitet, macht Fehler!
5.3.2 Polizeiliches Meldewesen
5.3.3 KPMD - der Paradigmenwechsel von der Perseveranzhypothese zum modernen Auswerteverständnis
5.3.4 Auskunftssysteme
5.3.5 Beispiel Nicht-numerische Sachfahndung
5.3.6 Intranets der Polizei als angewandtes Wissensmanagement
5.3.7 Wiki in der Polizei – eine Form des Wissensmanagements
5.4 Grundrisse des Qualitätsmanagements in der Polizei
5.4.1 Braucht die Polizei ein Qualitätsmanagement?
5.4.2 Datenqualität als Schwerpunkt
5.4.3 Gestaltung von Schnittstellen
5.5 Mobile Datenverarbeitung
5.5.1 Anforderungen
5.5.2 Car- PC und operatives Flottenmanagement
5.5.3 eBook-Reader
5.5.4 Was sollte ein PolicePhone können?
5.6 Der Schutz des Organisationswissens
5.6.1 Bedrohungen der Datensicherheit
5.6.2 Umstrukturierungen und Strukturreformen
5.6.3 Personalrotation
5.7 Führungs-Informationssysteme (FIS)
5.7.1 FIS in der Wirtschaft
5.7.2 Konzeptioneller Ansatz eines Führungsinformationsystems der Polizei
5.8 IT-Verfahren - ihr Nutzen und die Grenzen ihrer Effizienz
5.9 Wissensmanagement und Polizeiwissenschaft
5.10 Wissensmanagement in der Aus- und Fortbildung

6 Die Grundsätze ordnungsgemäßer Informationsverarbeitung in der Polizei Fazit – Polizeiinformatik, Polizeiwissenschaft und Wissensmanagement auf die Agenda!

Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen

Quellenverzeichnis

Anlagen



Thomas Körner

Suizid Eine epidemiologisch-phänomenologische Analyse personenbezogener, lebenskontextuell-motivationaler und verhaltensorientierter Aspekte unter besonderer Berücksichtigung des Geschlechts

ISBN 978-3-86676-208-4
Im vorliegenden Werk wird vom Autor ein umfassender überblick zum Thema „Suizid“ vor einem wissenschaftlich-empirischen Hintergrund mit besonderer Schwerpunktsetzung auf epidemiologische Fragestellungen gegeben. Neben historischen, philosophischen und rechtlich relevanten Sichtweisen werden unterschiedliche Begrifflichkeiten und wissenschaftliche Konzepte des Suizids sowie Theorien und Modelle zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Suizidalität sowie eine Vielzahl an Faktoren thematisiert, die suizidales Verhalten bedingen können. Unter anderem werden Aspekte der Suizidmethodenwahl, der Suizidörtlichkeitsnutzung sowie der Wahl des Suizidtermins vorgestellt und hinterfragt. Des Weiteren werden Zusammenhänge zwischen Suizid und psychischen Störungen sowie entwicklungspsychologische bzw. geschlechtsspezifische Aspekte näher betrachtet. Darüber hinaus erfolgt die Darstellung der Methodik und der Ergebnisse der Promotionsarbeit des Autors an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, die sich mit verhaltensspezifischen Zusammenhängen zwischen unterschiedlichen Arten der Suizidbegehung und personen- bzw. motivbezogenen Hintergründen der Suizidenten auseinandergesetzt hat. Die Arbeit kann unter anderem auch als eine Art „Suizidatlas“ verstanden werden, da eine Vielzahl an bislang nicht beforschten Detailinformationen für unterschiedlichste Untergruppen der Suizidenten für die Polizei, die Klinische Psychologie, die Suizidforschung aber auch für die Suizidprävention aufgearbeitet wurden. Da die dargestellten Ergebnisse vor allem auf polizeilichen Suiziddaten beruhen, liefert der Band auch Einblicke in die Möglichkeiten und Grenzen der suizidologischen Forschung auf der Basis polizeilicher Daten, die im Rahmen des staatsanwaltschaftlichen Todesursachenermittlungsverfahrens erhoben werden.
783 Seiten
39,90 €

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Suizid aus historischer und philosophischer Perspektive
2.1 Suizid in der Antike
2.2 Suizid im Mittelalter
2.3 Suizid seit der Neuzeit
2.4 Resümee

3 Suizid aus rechtlicher Perspektive
3.1 Suizid aus verfassungs- und strafrechtlicher Perspektive
3.2 Suizid und die freie Willensbildung
3.3 Rechtliche Aspekte der Zwangsunterbringung bei akuter Suizidalität
3.4 Resümee

4 Suizidologische Begriffsbestimmung
4.1 Suizidalität
4.1.1 Suizidideen/-gedanken/-phantasien
4.1.2 Suizidversuch/Parasuizid
4.1.3 Suizid
4.2 Selbstmord, Selbsttötung und Freitod
4.3 Selbstmordäquivalent, protrahierte Selbsttötung
4.4 Resümee

5 Ätiologie des Suizids
5.1 Biologische Ansätze
5.1.1 Evolutionsbiologische Überlegungen
5.1.2 Erkenntnisse der Vererbungslehre
5.1.3 Neurophysiologische Erkenntnisse
5.2 Soziologische Ansätze
5.2.1 Die Integrations- und Anomie-Theorie der Suizidalität von Durkheim
5.2.2 Der Status-Change-Ansatz von Breed
5.3 Psychologische Ansätze
5.3.1 Psychoanalytische bzw. psychodynamische Ansätze
5.3.2 Lerntheoretische Ansätze
5.3.3 Kognitive Ansätze
5.4 Resümee

6 Epidemiologie und Phänomenologie des Suizids
6.1 Epidemiologisch-suizidologische Forschung
6.1.1 Arten der Epidemiologie und epidemiologischer Forschung
6.1.2 Suizidologisch-epidemiologische Untersuchungsstrategien, Forschungsdesigns und Kennzahlen
6.1.3 Probleme der Erfassung von Suiziden für die epidemiologische Forschung
6.1.4 Genderforschung und Suizidologie
6.1.5 Resümee
6.2 Suizidepidemiologische Basisdaten
6.2.1 Suizid - international
6.2.2 Suizid - Europa
6.2.3 Suizid - Deutschland
6.2.4 Resümee
6.3 Lebenskontextuell-motivationale Aspekte des Suizids im Lebensverlauf
6.3.1 Motive und Intentionen suizidalen Verhaltens
6.3.2 Psychosoziale Rahmenbedingungen und Hintergründe für Suizide
6.3.3 Entwicklungspsychologische Aspekte von Suizid
6.3.4 Resümee
6.4 Suizid und psychische Störungen
6.4.1 Psychische Störungen als suizidförderliche Bedingungen im Kindes- und Jugendalter
6.4.2 Psychische Störungen als suizidförderliche Bedingungen im Erwachsenenalter
6.4.3 Komorbiditäten und deren Relevanz für Suizidalität
6.4.4 Resümee
6.5 Suizidmethoden
6.5.1 Klassifikationsmöglichkeiten von Suizidmethoden
6.5.2 Epidemiologisch-phänomenologische Aspekte der Suizidmethodennutzung
6.5.3 Faktoren für die Wahl der Suizidmethode
6.5.4 Phänomenologie einzelner Suizidmethoden
6.5.5 Resümee
6.6 Suizidörtlichkeit
6.6.1 Faktoren für die Wahl der Suizidörtlichkeit
6.6.2 Suizidörtlichkeiten im Kontext von Suizidmethoden
6.6.3 Suizidörtlichkeiten im Kontext von bestimmten Lebenssituationen
6.6.4 Resümee
6.7 Aspekte des Suizidtermins
6.7.1 Suizid und kalendarischer Jahresverlauf
6.7.2 Suizid und Wochenverlauf
6.7.3 Suizid und Tagesverlauf
6.7.4 Resümee
6.8 Resümee

7 Epidemiologisch-phänomenologische Analyse von Suiziden
7.1 Inhalt und allgemeine Zielstellungen
7.2 Daten und Datenerhebung
7.3 Stichprobe
7.4 Auswertung, Ergebnisse, Ergebnisinterpretation
7.4.1 Auswertekomplex 1: Reliabilitätsanalyse
7.4.2 Auswertekomplex 2: Epidemiologisch-deskriptive Auswertung
7.4.3 Auswertekomplex 3: Epidemiologisch-phänomenologische Analyse
7.5 Zusammenfassung
7.5.1 Zusammenfassung Reliabilitätsprüfung
7.5.2 Zusammenfassung epidemiologisch-deskriptive Analyse
7.5.3 Zusammenfassung epidemiologisch-phänomenologische Analyse
7.5.4 Zusammenfassende Interpretation der Ergebnisse
7.6 Methodendiskussion
7.6.1 Sekundärdaten
7.6.2 Repräsentativität
7.6.3 Stichprobe
7.6.4 Missing Values
7.6.5 Reliabilität der Erfassungsinstrumente
7.6.6 Testvoraussetzungen
7.6.7 Interpretation überzufälliger Auftretenshäufigkeiten
7.6.8 Vergleich der Geschlechter
7.6.9 Kausalitätsprüfung
7.6.10 Auswertevariablen
7.6.11 Inflation
7.6.12 Interdependenzen und Drittvariablen
7.6.13 Absolute Suizidzahlen
7.7 Resümee
7.8 Ausblick

8 Literaturverzeichnis

9 Anhang
9.1 Anhang A: Katalog Tatörtlichkeit - Polizeiliche Kriminalstatistik Thüringen 2006
9.2 Anhang B: Differenzmaße: PKS-GBE-Datensatz
9.3 Anhang C: Familienstands- und altersbezogene Thüringer Gesamtbevölkerungszahlen - Mann/Frau
9.4 Anhang D: Mittelwertvergleich Alter x Geschlecht
9.5 Anhang E: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidmethode
9.6 Anhang F: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidörtlichkeit
9.7 Anhang G: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidtermin



Elisa Szulganik

Mit Routine gegen die Krise Empirische Analysen zu gesprächsstrukturierenden Mechanismen in polizeilichen Notrufen

ISBN 978-3-86676-188-9
Kommunikation ist im Alltag allgegenwärtig und geschieht zumeist ganz selbstverständlich. Dennoch ist Kommunikation ein sehr komplexes Unterfangen. Dies wird besonders in Krisensituationen deutlich. Polizeiliche Notrufe sind eine solche Krisensituation und als Telefonat zudem eine besondere Form der Kommunikation. Nun wird der Versuch unternommen, dieses Phänomen näher zu beleuchten und Wissenschaftler sowie Praktiker für bestehende Mechanismen in der Notrufkommunikation zu sensibilisieren. Sequenzanalytisch und mit der Grounded Theory wurden bestehende Konzepte zu Notrufgesprächen an Leitfadeninterviews, Feldbeobachtungen und polizeilichen Notrufen zusammengeführt und erweitert.
87 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Stand der Forschung

3. Methodik

4. Datenbasis

5. Validierung bestehender Konzepte
5.1. Untersuchungsziel und Durchführung
5.2. Ergebnisdarstellung
5.2.1.Interview und Videoaufzeichnung
5.2.2.Kurzfragebögen
5.2.3.Tonbandaufzeichnungen
5.2.4.Fallübergreifende Interpretation
5.3. Reflexion des Vorgehens
5.4. Zwischenfazit

6. Erwartungsantizipationen in polizeilichen Notrufen
6.1. Untersuchungsziel und Vorgehen
6.2. Ergebnisdarstellung
6.3. Reflexion des Vorgehens
6.4. Zwischenfazit

7. Strukturierende Mechanismen polizeilicher Notrufe
7.1. Untersuchungsziel und Durchführung
7.2. Ergebnisdarstellung
7.3. Reflexion des Vorgehens
7.4. Zwischenfazit

8. Zusammenfassung

9. Literaturverzeichnis

10. Anhang: Transkriptionsregeln

Tabellen und Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Normaler Gesprächsverlauf in Telefonaten
Abbildung 2: Gesprächsverlauf von Notrufen nach Bergmann
Abbildung 3: Verdichteter Gesprächsverlauf von Notrufen
Codebaum 1: Theoretische Deutungsmuster
Codebaum 2: Empirisch gewonnene Kategorien (Kurzfragebögen)
Codebaum 3: Empirisch gewonnenes Kategoriesystem (Sequenzanalyse)
Abbildung 4: Erwartungsantizipation und Gesprächsverlauf
Codebaum 4: empirisch gewonnenes Kategoriesystem (Grounded Theory)
Tabelle 1: Transkriptionszeichen



Caroline Schug

Broadcast Yourself Eine qualitative Untersuchung zur Darstellung der Polizei bei Großereignissen auf der Internetplattform YouTube und ihrer Wirkung auf die Nutzer

ISBN 978-3-86676-228-2
Akzeptanz und Legitimität der Polizei in der Gesellschaft hängen maßgeblich davon ab, wie sie von der Bevölkerung wahrgenommen wird. Im heutigen Meinungsbildungsprozess spielen die Neuen Medien eine zunehmend wichtige Rolle. Dabei ist gerade das Internet als Plattform für Information, Kommunikation und Selbstdarstellung von besonderer Bedeutung. Insbesondere auf YouTube gibt es zahlreiche Videos mit Polizeibezug. Die behandelten Themen, die Art und Weise der Darstellung, die Produktionsformen und damit die Möglichkeiten, sich ein Bild von der Polizei zu machen, sind äußerst vielfältig. Bei Großeinsätzen haben die Veranstaltungsteilnehmer zahlreiche Gelegenheiten das polizeiliche Einsatzhandeln zu filmen und ins Internet einzustellen. Gewalttätiges Vorgehen der Beamten scheint dabei eine zentrale Rolle zu spielen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Verfasserin, wie das Handeln der Polizei tatsächlich dargestellt und welches Bild der Polizei vermittelt wird. Durch eine anschließende Analyse der YouTube-Kommentare wird deutlich, wie das Vorgehen der Polizei von den Rezipienten beurteilt bzw. wahrgenommen wird. Abschließend werden die Auswirkungen auf die polizeiliche öffentlichkeitsarbeit dargestellt und entsprechender Handlungsbedarf aufgezeigt. Die Neuen Medien müssen in der alltäglichen sowie Einsatz begleitenden Pressearbeit stärker berücksichtigt werden!
186 Seiten
19,80 €

Inhalt

Inhalt

1 Einführung
1.1 Problembeschreibung: Die Wahrnehmung polizeilicher Bilder im Internet
1.2 Ziel und Aufbau der Arbeit

2 Die Internetplattform YouTube
2.1 Begriffsbestimmungen
2.1.1 Internetplattform
2.1.2 Video - Clip - Film
2.1.3 YouTube - Broadcast Yourself
2.2 Entstehung und Bedeutung der Internetplattform YouTube
2.3 Wesentliche Nutzungsmöglichkeiten der Internetplattform YouTube
2.4 YouTube: Zahlen und Fakten
2.5 YouTube-Videos mit Polizeibezug: Überblick und erforderliche thematische Eingrenzung

3 Methoden der empirischen Untersuchung und Vorgehensweise
3.1 Auswahl der untersuchungsrelevanten Videos
3.1.1 Medium Internet: Besonderheiten bei Datenauswahl und -erhebung
3.1.2 YouTube-Videos zu „Stuttgart 21“: Überblick
3.1.3 YouTube-Videos zu „Castor 2010“: Überblick
3.1.4 Auswahlkriterien
3.2 Die hermeneutisch-wissenssoziologische Videoanalyse
3.3 Die Methode der qualitativen Inhaltsanalyse

4 Analyse der ausgewählten YouTube-Videos zu „Stuttgart 21“
4.1 Video 1: „Räumung im Park Polizei schlägt wehrlosen! …“
4.1.1 Äußere Merkmale und Inhalt
4.1.2 Interpretation
4.2 Video 2: „Schlagstockeinsatz gegen Stuttgart 21 …“
4.2.1 Äußere Merkmale und Inhalt
4.2.2 Interpretation
4.3 Video 3: „Stuttgart 21 Polizeigewalt bei Demonstration …“
4.3.1 Äußere Merkmale und Inhalt
4.3.2 Interpretation
4.4 Video 4: „Stuttgart 21: Unsere Polizei - Einsatz im …“
4.4.1 Äußere Merkmale und Inhalt
4.4.2 Interpretation
4.5 Inhaltsanalyse der YouTube-Kommentare zu „Stuttgart 21“

5 Analyse der ausgewählten YouTube-Videos zu „Castor 2010“
5.1 Video 5: „Castor 2010 - Die Polizei setzt die Interessen …“
5.1.1 Äußere Merkmale und Inhalt
5.1.2 Interpretation
5.2 Video 6: „Castor-Blockaden eskalieren“
5.2.1 Äußere Merkmale und Inhalt
5.2.2 Interpretation
5.3 Video 7: „Castor 2010: Ausschreitungen im Wendland“
5.3.1 Äußere Merkmale und Inhalt
5.3.2 Interpretation
5.4 Inhaltsanalyse der YouTube-Kommentare zu „Castor 2010“
6 Zusammenfassende Darstellung und Möglichkeiten der Generalisierung der Forschungsergebnisse

6.1 Ergebnisse der Videoanalyse
6.2 Ergebnisse der Inhaltsanalyse der Kommentare

7 Schlussfolgerungen für die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei

8 Anhang
8.1 Partituren der analysierten Videos
8.1.1 Partitur - Video 1
8.1.2 Partitur - Video 2
8.1.3 Partitur - Video 3
8.1.4 Partitur - Video 4
8.1.5 Partitur - Video 5
8.1.6 Partitur - Video 6
8.1.7 Partitur - Video 7
8.2 Einstellungsgrößen und -perspektiven
8.3 Kategorien- und Codesystem der Kommentare zu „Stuttgart 21“
8.4 Kategorien- und Codesystem der Kommentare zu „Castor 2010“
8.5 Bewertung des polizeilichen Verhaltens: Berechnungsgrundlage der Kreisdiagramme
8.6 Statistik der deutschen YouTube-Nutzer

9 Literatur- und Quellenverzeichnis



Christian Huber

Kommunikation im Web 2.0 - Public Relations, Prävention und Nachwuchsgewinnung auf dem Internetportal „Facebook“

ISBN 978-3-86676-217-6
Das Jahr 2004 datiert einen Meilenstein in der historischen Entwicklung der Kommunikation im Internet. Das Web 1.0, auch als statisches Web bezeichnet, wurde vom Web 2.0, auch Mitmach-Web genannt, abgelöst. Wirtschaftsunternehmen, aber auch Behörden verlieren seither immer mehr Contenthoheit im Netz. Der klassische Internetnutzer wandelt sich vom Nutzer zum Produzenten. Als ein wesentlicher Bestandteil des Web 2.0 gelten Social Communities wie z. B. das Internetportal Facebook. In der Facebook-Community kommunizieren allein in Deutschland über 20 Millionen Menschen. Wirtschaftsunternehmen haben den Trend längst erkannt und gehen verstärkt dazu über, sogenannte Fanpages zu betreiben, über die sie Public Relations, Nachwuchsgewinnung oder Produktpräsentationen realisieren. Auf diese Weise kann die mediale Erreichbarkeit der Facebook-Generation gewährleistet werden. Aber auch für Behörden, wie z. B. die Polizei ist diese mediale Erreichbarkeit künftig von enormer Bedeutung. Diese völlig neue Form der Kommunikation birgt Gefahren und insbesondere in der praktischen Umsetzung werden viele Fehler gemacht. Das Buch soll einen thematischen überblick liefern und dazu beitragen, diese Fehler in der Anfangszeit zu vermeiden.
104 Seiten
16,80 €

Inhalt

 

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Thematische Einführung
1.1 Historische Entwicklung des Internets
1.2 Untersuchungsfragestellung

2. Grundlagen
2.1 Web-Generationen
2.1.1 Web 1.0
2.1.2 Web 2.0
2.1.3 Web 3.0
2.2 Kommunikation im Web 2.0
2.3 Virtuelle soziale Netzwerke
2.3.1 Darstellung sozialer Netzwerke im Internet
2.3.2 Soziologische Aspekte in sozialen Netzwerken

3. Kriterien für das Kommunikationsverhalten im Marketing
3.1 Community-Marketing
3.2 Virales Marketing
3.3 Kundenbindung

4. Bereiche für Web 2.0 Kommunikation in der Polizei
4.1 Public Relations
4.2 Prävention
4.3 Nachwuchsgewinnung

5. Die Internetplattform „Facebook“
5.1.1 Historie
5.1.2 Zahlen, Daten, Fakten
5.1.3 Möglichkeiten der Präsenz in „Facebook“
5.1.4 Möglichkeiten und Formen der Interaktion
5.1.5 Darstellung der Polizei

6. Methodik und Ablauf der Untersuchung
6.1 Untersuchungsdesign
6.2 Wissensstand
6.3 Online-Inhaltsanalyse
6.4 Planung und Durchführung der Online-Befragung
6.4.1 Auswahl der Stichprobe
6.4.2 Befragungstool
6.5 Erhebung von Expertenwissen

7. Online-Befragung
7.1 Ergebnisdarstellung
7.2 Kernaussagen der Online-Befragung

8. Einflussfaktoren bei „Polizei-Facebook-Seiten“
8.1 Einflussfaktoren im Vor- und Umfeld
8.1.1 Strategie
8.1.2 Nicht autorisierte Seiten
8.1.3 Externer Rat
8.1.4 Einbindung der Medien
8.1.5 öffentlichkeitsarbeit nach Innen
8.2 Aufbau der „Facebook-Seite“
8.2.1 Grundsätzliche Gestaltung
8.2.2 Seitenetikette
8.2.3 Recht
8.2.4 Technischer Support
8.2.5 Ressourceneinsatz
8.2.6 Nachrichtenfunktion
8.3 Inhaltliche Gestaltung der „Facebook-Seite“
8.3.1 Thematische Schwerpunkte
8.3.2 Visualisierung
8.3.3 Länge der Beiträge
8.3.4 Authentizität und Offenheit
8.3.5 Selbstdarstellung
8.4 Umgang mit Interaktionen
8.4.1 Entscheidungskompetenz/Handlungsspielraum
8.4.2 Löschen von Einträgen/Spamfilter/User-Ausschluss
8.4.3 Moderatorenfunktion
8.4.4 Sprachlicher Umgang
8.4.5 Interaktionsgeschwindigkeit
8.4.6 Interaktionsabstand
8.4.7 Fan-Engagement
8.4.8 Steigerung der Fanzahlen/Virale Verbreitung
8.5 Visionen für die Zukunft
8.5.1 Bürgernähe
8.5.2 Medienunabhängigkeit
8.5.3 „Facebook“ als Zentralplattform
8.5.4 Seitenarchivierung
8.5.5 Inflationäre Entwicklung

9. Review auf die Untersuchungsfragestellung
9.1 Errichtung und Aufbau der Seite
9.2 Inhaltliche Gestaltung
9.3 Interaktives Verhalten
9.4 Visionen
9.5 übertragbarkeit der Faktoren

10. Reflexion und Ausblick

Literaturverzeichnis

 



Jan L. Lorenz

Notlagenkommunikation im Polizeieinsatz Evaluation eines Kurztrainings

ISBN 978-3-86676-210-7
Kompetenz in der Notlagenkommunikation bedeutet, mit Personen in Not, etwa Opfern oder Zeugen, effizient und situationsangemessen kommunizieren zu können. Im ersten Teil des Buches werden die bisherigen Bemühungen, diesen Bereich polizeipsychologisch zu erfassen, dargestellt. Weiterhin werden die Anforderungen an eine moderne, praxis- und bürgernahe Ausbildung für den Polizeivollzugsdienst und die Anstrengungen der Polizei, Trainings zu evaluieren, thematisiert.

Der zweite Teil der Dissertationsschrift widmet sich der wissenschaftlichen Evaluation eines ursprünglich für Beamte des Polizeinotrufs zur Förderung der Kommunikationskompetenz in Notsituationen entwickelten zweitägigen Trainings. Dabei stehen die formative Modifikation des Trainings, unter anderem eine Ausweitung für den Dienst „auf der Straße“, und die summative Evaluation der Trainingswirkungen im Vordergrund – insbesondere die Messung der Veränderungen im tatsächlichen Verhalten in simulierten Notsituationen.

Im dritten Teil des Werkes werden abschließend die Untersuchungsergebnisse und Schlussfolgerungen für die Ausbildungspraxis diskutiert. Darüber hinaus werden weiterführende überlegungen angestellt, etwa ob eine übertragung auf Organisationen wie die Feuerwehr oder den Rettungsdienst denkbar ist und inwiefern das evaluierte Training optimal eingesetzt, integriert und begleitet werden kann.
 
314 Seiten
29,90 €

Inhalt

Einleitung

1 Polizeiarbeit und Psychologie

2 Einbindung der wissenschaftlichen Psychologie in moderne Aus- und Weiterbildungskonzepte der Polizei

3 Notlagenkommunikation im Polizeivollzugsdienst

3.1 Merkmale von Notlagenkommunikationssituationen
3.2 Handlungsempfehlungen für die Kommunikation in kritischen Situationen
3.2.1 Defensive Gesprächstechniken
3.2.2 Offensive Gesprächstechniken und weitere Verhaltenshinweise
3.3 Allgemeine Verbesserung des Umgangs mit Opfern und Zeug(inn)en bei der Polizei
3.4 Aus- und Weiterbildungsbedarf im Bereich Notlagenkommunikation

4 Das Göttinger Notlagenkommunikationstraining (Müller, 2005)
4.1 Trainingsziele
4.2 Theoretische und empirische Grundlagen
4.3 Didaktischer und trainingsmethodischer Aufbau
4.4 Ablauf im Detail
4.5 Rahmenbedingungen des Trainings: Gruppe, Trainer(innen) und Material
4.6 Zielgruppe: Erweiterung des Trainings
4.7 Voruntersuchung: überprüfung der Durchführbarkeit und Feststellung von Modifikationsbedarf
4.8 Modifikation des Trainings

5 Evaluation – Hintergründe, Ziele und Gegenstandsbestimmung
5.1 Die theoretische Verortung: Ein Rahmenkonzept zur Programmevaluation
5.2 Die Empirie: Evaluationsstudien in polizeidienstlichen Praxisfeldern und Evaluation von Kommunikationstrainings
5.3 Die Ebenen der Erfolgskriterien einer Evaluation
5.4 Evaluationsbedarf und Fragestellung der Evaluationsstudie

6 Empirische Wirksamkeitsüberprüfung des Notlagenkommunikationstrainings
6.1 Untersuchungsziel
6.2 Untersuchungshypothesen
6.3 Untersuchungsdesign
6.4 Operationalisierung
6.4.1 Abhängige Variablen
6.4.2 Verwendete Untersuchungsinstrumente
6.5 Durchführung der Untersuchung
6.6 Beschreibung der Stichprobe
6.7 Standards für die Entwicklung, Durchführung und Güte des Evaluationsvorhabens

7 Ergebnisse
7.1 Allgemeine und berufsbezogene Selbstwirksamkeitsüberzeugung und allgemeinen sowie berufsbezogenes Belastungsempfinden
7.1.1 Allgemeine Selbstwirksamkeitsüberzeugung
7.1.2 Berufsbezogene Selbstwirksamkeitsüberzeugung
7.1.3 Allgemeines Belastungsempfinden
7.1.4 Berufsbezogenes Belastungsempfinden
7.2 Berufsselbstbild, Berufsfremdbild und Wahrnehmung des Bürger(innen)kontakts
7.2.1 Veränderung des Berufsselbstbilds
7.2.2 Veränderung des wahrgenommenen Berufsfremdbilds
7.2.3 Positive Wahrnehmung des Bürger(innen)kontakts
7.3 Kommunikations- und Attributionsmuster
7.3.1 Selbstberichtete Kommunikationsmuster
7.3.2 Attributionsmuster
7.4 Kommunikationsverhalten
7.4.1 Manipulation Check zum Verhaltensmaß
7.4.2 Skala: Situationsangemessene Kommunikation und Beruhigung
7.4.3 Skala: Defensive Gesprächstechniken
7.4.4 Skala: Informationsdurchsatz
7.4.5 Skala: Transparenz
7.4.6 Skala: Ruhe bewahren und Sicherheit vermitteln
7.4.7 Skala: Konkrete Verhaltenshinweise und deren Nutzen
7.5 Weitere deskriptive Ergebnisse: Zufriedenheit und Transferklima
7.5.1 Zufriedenheit mit dem Training
7.5.2 Zufriedenheit mit dem Trainer(innen)team
7.5.3 Einschätzung des allgemeinen Transferklimas der Organisation Polizei
7.5.4 Einschätzung des Transferpotentials des Notlagenkommunikationstraining

8 Diskussion
8.1 Selbstauskunftsmasse
8.2 Verhaltensmaß
8.3 Diskussion des Designs und Schlussfolgerungen für zukünftige Forschungsvorhaben
8.4 Allgemeine Diskussion und Praxisrelevanz
8.4.1 Weitere Modifikationsempfehlungen
8.4.2 Anwendungsempfehlungen und Integration in Ausbildungscurricula
8.4.3 Erweiterung der Zielgruppe
8.4.4 Abschlussbetrachtung

9 Zusammenfassungen
9.1 Zusammenfassung des Dissertationsprojekts
9.2 Dissertation Abstract

Literaturverzeichnis
 



Helga Ihm

Betrüger und ihre Delikte Die Bedeutung von Situations- und Persönlichkeitskomponenten für Technik und Taktik der Betrugsausführung aus kriminalpsychologischer Sicht

ISBN 78-3-86676-216-9
Im Gegensatz zu den in der öffentlichkeit beispielsweise stärker betrachteten Sexualstraftaten zeichnen sich nach der Polizeilichen Kriminalstatistik (2009) im Bereich der Betrugskriminalität eine kontinuierliche Zunahme ab. Auch zeigen sich Betrugstäter im Unterschied zu anderen Straftätergruppen als besonders unempfindlich gegenüber justiziellen Sanktionen und werden überzufällig häufiger rückfällig. Da Betrüger im Bereich der sozialen Einflussnahme besondere Fähigkeiten zeigen, gelingt es ihnen in fast stereotyper Weise, ihre Interaktionspartner zu täuschen und sie zu dem von ihnen gewünschten Zielverhalten zu lenken. Gerade dieses Täuschungsverhalten wird in den meisten Fällen im intramuralen Setting in kontinuierlicher Weise aufrechterhalten. Betrug hat unterschiedliche Erscheinungsformen, die kriminologisch gut differenziert werden können. Allerdings ist die Psychologie des Betrugstäters noch wenig empirisch erforscht. Mit dieser Studie soll der Frage nachgegangen werden, ob es zur Durchführung eines Betrugsdeliktes sich assoziierte Persönlichkeitseigenschaften herausarbeiten lassen und sich ein betrügertypisches Persönlichkeitsprofil beschreiben lässt. Es wird erwartet, dass je nach Betrugskontext, nach individuellen Kompetenzen (Ausprägung von Persönlichkeitseigenschaften), nach ausgewählten Methoden (Tatfertigkeiten) und der spezifischen Opferauswahl sich ein Betrugsdelikt leichter oder schwieriger in der „erfolgreichen Durchführung“ gestaltet.
184 Seiten
22,80 €

Inhalt

1. Einleitung
1.1 Zum Begriff des Betrugs und die rechtlichen Grundlagen
1.1.1 Begriffserklärung
1.1.2 Der juristische Begriff des Betrugs
1.1.3 Manipulation und Betrug
1.2 Phänomenologie
1.2.1 Prävalenz von Betrug gemäß der Polizeilichen Kriminalstatistik
1.2.2 Geschlecht- und Altersverteilung
1.2.3 Formen von Betrug
1.2.4 Deliktperseveranz und kriminelle Karriere
1.3 Kriminologische Differenzierung von Betrug
1.3.1 Das Opfer des Betrügers
1.3.2 Der Betrüger
1.3.3 Technik und Taktik der Betrugsausführung
1.4 Psychologische Theorien zur Entstehung von Betrug
1.4.1 Das Routine-Aktivitäts-Modell (Cohen und Felson, 1979)
1.4.2 Theorie der rationalen Entscheidung
1.5 Die Psychologie des Betrügers
1.5.1 Persönlichkeitseigenschaften von Betrügern
1.5.2 Narzisstische Persönlichkeitsstörung
1.6 Psychologische Theorien zur Täter-Opfer-Interaktion
1.6.1 Das Opfer als Interakteur
1.6.2 Der Täter als Interakteur
1.7 Psychologische Erklärungsmodelle für die Täter-Opfer-Interaktion
1.7.1 Das Elaboration-Likelihood-Modell von Petty und Cacioppo
1.7.2 Soziale Einwirkung als Betrugsstrategie
1.8 Psychologisches Modell der Ereignisstadien des Betrugs
1.8.1 Persönlichkeit und Delinquenz
1.8.2 Handlungspsychologisches Modell

2. Fragestellung und Hypothesen
Einleitung

3. Methode
3.1 Durchführung
3.2 Datenerhebung
3.3 Untersuchungsstichproben
3.4 Beschreibung der Justizvollzugsanstalten (JVA)
3.5 Untersuchungsinstrumente
3.5.1 Das Trierer Integrierte Persönlichkeitsinventar
3.5.2 Fallanalytischer Fragebogen
3.6 Datenauswertung

4. Ergebnisse
4.1 Deskriptive Analyse des Materials
4.2 Ergebnisse der Diskriminanzanalyse
4.3 Ergebnisse der logistischen Regressionsanalysen

5. Diskussion
5.1 Anmerkungen zur Durchführung
5.2 Repräsentative Stichproben in der forensischen Wissenschaft
5.3 Die Stichprobe der Betrüger
5.4 Die Anwendung von Fragebögen im intramuralen Setting
5.5 Einfluss sozialer Erwünschtheit
5.6 Die Anwendung des TIPI bei der Stichprobe der Betrüger
5.7 Erkenntnisse zu den Persönlichkeitseigenschaften von Betrügern
5.8 Der Zusammenhang zwischen Persönlichkeitseigenschaften und Tatverhalten
5.9 Ausblick

6. Zusammenfassung

7. Abbildungsverzeichnis

8. Tabellenverzeichnis

9. Literatur


10. Anhang



Barbara Nägele, Urte Böhm, Thomas Görgen, Sandra Kotlenga, Fanny Petermann

Partnergewalt gegen ältere Frauen

ISBN 978-3-86676-212-1
Bislang wurde das Thema Partnergewalt gegen Frauen primär als Problem jüngerer Frauen und ihrer Kinder gesehen. Partnergewalt endet jedoch nicht im Alter. Zudem sind Fachkräfte damit konfrontiert, dass bei Partnergewalt im Alter spezifische Bedürfnislagen entstehen und häufig die im Gewaltschutzgesetz vorgesehenen Verfahren nicht greifen.

Die vorliegende Studie, von der EU im Rahmen des Daphne-Programmes gefördert, untersucht erstmals für Deutschland diese Thematik aus verschiedenen Perspektiven. Im Zentrum der Untersuchung stehen Interviews mit 11 betroffenen Frauen und 45 Fachkräften aus Einrichtungen mit einschlägiger Fallkenntnis sowie eine schriftliche Befragung von 427 Institutionen. Zudem wird eine Analyse statistischer Daten (u. a. PKS, Daten von Opferschutzeinrichtungen) vorgelegt. Besonderes Augenmerk wird auf die Frage gerichtet, wie Angebote gestaltet sein müssen und welche Kooperationsformen notwendig sind, um auch für ältere Opfer von Beziehungsgewalt adäquate Hilfen bieten zu können.
328 Seiten
26,80 €

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Danksagung und Vorbemerkung

I. Die Studie im überblick

II. IPVoW – eine europäische Studie zu Partnergewalt gegen ältere Frauen

2.1. Ausgangspunkt und Hintergrund
2.2. Die transnationale Kooperation - beteiligte Organisationen und Länder
2.3. Der methodische Zugang

III. IPVoW im Kontext: Sozialer und kultureller Hintergrund
3.1. Rahmendaten zur Lebenssituation älterer Frauen in Deutschland
3.2. Leitbild Mutterschaft und Hausfrauenehe
3.3. Thematisierung von Partnergewalt durch die Neue Frauenbewegung
3.4. Aufbau professioneller Hilfestrukturen für gewaltbetroffene Frauen
3.5. Einführung des Gewaltschutzgesetzes 2002

IV. Forschungsbefunde und Datenlage zum Thema Partnergewalt gegen ältere Frauen in Deutschland
4.1. Forschungsfragen, Verfügbarkeit von Statistiken und Zugang zu Daten
4.2. Forschungsbefunde zum Thema
4.2.1. Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen
4.2.2. Kriminalitäts- und Gewalterfahrungen im Leben älterer Menschen
4.2.3. Sexuelle Viktimisierung im Alter
4.2.4. European Homicide-Suicide Study
4.3. Polizeiliche Daten zu Partnergewalt gegen ältere Frauen
4.4. Daten von Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen für Opfer häuslicher Gewalt
4.5. Zusammenfassung der Befunde

V. Institutionensurvey: Schriftliche Befragung von Einrichtungen zum Thema Partnergewalt gegen ältere Frauen
5.1. Methodischer Ansatz und Forschungsfragen
5.2. Forschungsmethoden und Durchführung der Befragung
5.2.1. Befragungsinstrumente
5.2.2. Stichprobenbildung
5.2.3. Durchführung der Befragung
5.2.4. Datenaufbereitung und Auswertung
5.3. Beschreibung der Stichprobe
5.3.1. Ausschöpfungsquoten
5.3.2. Die beteiligten Institutionen
5.3.3. Die befragten Fachkräfte
5.4. Ergebnisse
5.4.1. Institutionelle bzw. professionelle Erfahrungen mit älteren Opfern von Partnergewalt
5.4.2. Einschätzungen der Befragten zum Thema Partnergewalt gegen ältere Frauen
5.4.3. Stellenwert der Thematik Partnergewalt gegen ältere Frauen für die Einrichtungen und Zufriedenheit mit dem eigenen Angebot
5.4.4. Andere Täter von Gewalt gegen ältere Frauen und männliche Opfer von Partnergewalt
5.5. Zusammenfassung

VI. Interviews mit von Partnergewalt betroffenen älteren Frauen
6.1. Forschungsziele und ethische Fragen
6.2. Methoden
6.2.1. Instrumente
6.2.2. Zugang zu und Auswahl der Interviewpartnerinnen
6.2.3. Durchführung der Befragung
6.2.4. Auswertung der Interviews
6.3. Ergebnisse
6.3.1. Biographische Kurzvorstellungen der befragten Frauen
6.3.2. Generationenspezifik
6.3.3. Wege in die Gewaltbeziehung
6.3.4. Gewalterfahrungen 180
6.3.5. Umgang mit Gewalt 208
6.3.6. Hilfesuchverhalten 224
6.4. Zusammenfassung und Diskussion

VII. Interviews mit Fachkräften zum Thema Partnergewalt gegen ältere Frauen
7.1. Methodischer Ansatz und Forschungsfragen
7.2. Forschungsmethoden und Durchführung der Befragung
7.3. Beschreibung der Stichprobe
7.4. Ergebnisse
7.4.1. „Das sind Einzelfälle“ – Fallkenntnis der Institutionen im überblick
7.4.2. „Ich denke, da muss man unterscheiden“ – Partnergewalt als beziehungsbiographische Konstante und altersspezifische Einflussfaktoren für Gewaltentstehung oder -veränderung
7.4.3. ältere Opfer von Partnergewalt und das Hilfs- und Strafverfolgungssystem: Altersspezifische Aspekte der Fallbearbeitung
7.4.4. Andere Gewaltkonstellationen
7.5. Zusammenfassung

VIII. Empfehlungen für die zukünftige Unterstützung von älteren von Partnergewalt betroffenen Frauen
8.1. Einleitung
8.2. Methodisches Vorgehen
8.3. Empfehlungen: Den Zugang zu Hilfe und die Versorgung von Frauen verbessern, die im Alter Opfer von Partnergewalt werden
8.3.1. Handlungsfeld Frauenhäuser, Interventions- und Frauenberatungsstellen
8.3.2. Handlungsfeld institutionelle Zuständigkeit, Kooperation und Vernetzung von Fachkräften
8.3.3. Handlungsfeld Schulung/Sensibilisierung von Multiplikator/inn/en
8.3.4. Handlungsfeld Pflege- und Unterstützungsbedarf und Partnergewalt
8.3.5. Handlungsfeld politisch-strukturelle Rahmenbedingungen
8.4. Aktionspläne und Menschenrechtskonventionen auf nationaler und internationaler Ebene als politischer und programmatischer Rahmen und Bezugspunkt
8.4.1. Nationaler Aktionsplan der Bundesregierung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen
8.4.2. Partnergewalt gegen ältere pflegebedürftige Frauen und ältere Frauen mit Behinderungen als Anwendungsfall der UN-Behindertenrechtskonvention
8.4.3. CEDAW – Convention on the Elimination of all Forms of Discrimination against Women – und das Thema Partnergewalt gegen ältere Frauen

IX. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse
9.1. Thema der Studie und methodischer Zugang
9.2. Wie häufig ist Partnergewalt gegen ältere Frauen?
9.3. Wie häufig haben Polizei und Hilfeeinrichtungen Kontakt zu älteren von Partnergewalt betroffenen Frauen?
9.4. Was zeichnet Fälle von Partnergewalt im Alter aus?
9.5. Was sind Einflussfaktoren auf, Ursachen und Auslöser von Partnergewalt im Alter?
9.6. Welche Rolle spielt die Generationenzugehörigkeit der Frauen?
9.7. Wie viele der betroffenen älteren Frauen nehmen Hilfen in Anspruch? Und wie kommen sie in Kontakt mit Hilfeeinrichtungen?
9.8. Warum bleiben und warum gehen ältere von Partnergewalt betroffene Frauen?
9.9. Was sind wesentliche Herausforderungen in der Arbeit mit älteren von Partnergewalt betroffenen Frauen?
9.10. Was ist also nötig? Perspektiven für eine bessere Unterstützung von Frauen, die von Partnergewalt im Alter betroffen sind
9.11. Grenzen des empirischen Zugangs und Perspektiven für weitere Forschung
9.12. Forschung als gesellschaftliche Intervention
9.13. Ausblick: Mind the Gap!

X. Tabellenverzeichnis

XI. Abbildungsverzeichnis

XII. Literaturverzeichnis

XIII. Anhang