Alexander Fehr
Social Media, App’s und Co. – Die Rolle der Polizei im Zeitalter des Web 2.0 Zum Stellenwert von medialer Präsenz und Vertrauen stiftender Kommunikation auf mobilen Endgeräten im Zeitalter des Web 2.0
Der Autor Alexander Fehr ist Polizeibeamter im Dienst des Landes Rheinland-Pfalz und hat zudem einen Abschluss in der Fachrichtung Kriminologie (M.A.) an der Universität Hamburg erlangt.
Inhalt
Inhalt:
1. Kommunikations- oder Informationsgesellschaft, digitale oder virtuelle Welt?! Eine Darstellung verschiedener Erklärungsansätze zur Einordnung der gegenwärtigen Gesellschaft
1.1 Definition des Begriffs Web 2.0
1.2 Informationsgesellschaft
1.3 Kommunikationsgesellschaft
1.4 Virtuelle/digitale Gesellschaft
2. Transparenz und Mitbestimmung als Ausdruck eines neuen Demokratieverständnisses und eines existenziellen Bedürfnisses unserer Gesellschaft?
2.1 Stuttgart 21, neue Netzpolitik, das Hamburger Transparenzgesetz - Eine Aufzählung von Beispielen gesellschaftspolitischer Diskussionen und deren Implikationen für die Polizei und ihre Kommunikationsstrategie.
2.2 Auf dem Weg in die virtuelle Kommunikationsgesellschaft? Geschieht durch die globale Vernetzung und die Digitalisierung von Kommunikationskanälen ein erneuter „Strukturwandel der öffentlichkeit“ in Anlehnung an die Erkenntnisse von Habermas?
3. Zentrale Kategorien der Kommunikation und deren Bedeutung für die Polizei
3.1 Grundsätze der Unternehmenskommunikation nach Reichertz
3.2 Exkurs: Vertrauen
3.3 Vertrauen schaffen durch persönliche Kommunikation
3.4 Vertrauen schaffen durch moralische Selbstverpflichtung
4. Der technische Wandel in der öffentlichen Verwaltung und der Polizei und die damit verbundenen Veränderungen im Verhältnis "Bürger-Behörde"
4.1 Die veränderte Selbst- und Außendarstellung durch technischen Wandel
4.2 Die veränderte Selbst- und Außendarstellung durch organisatorischen Wandel
5. Die Polizei als „Dienstleister“ für den Bürger – Realistische Aufgabenbeschreibung oder politisch intendierte Wunschvorstellung?
6. Die Polizei-App als Ergänzung zu bestehenden Konzepten der öffentlichkeitsarbeit der Polizei
6.1 Traditionelle Presse-und öffentlichkeitsarbeit der Polizei
6.2 Jugendliche und Heranwachsende als „Target Group“ von besonderem polizeilichem Interesse
7. Ein überblick zu Smartphone-basierten Angeboten der Polizei in Deutschland und im internationalen Vergleich
7.1 Kosten, gebundene Ressourcen und rechtliche Rahmenbedingungen der App-Entwicklung am Beispiel der Polizei Brandenburg
8. Eine quantitative Erhebung zur Interessenabfrage bezüglich einer Polizei-App mittels schriftlichem Fragebogen
8.1 Methode und Gestaltung des Fragebogens
8.2 Auswertung und Interpretation der Fragebögen und Auswirkungen auf die Thesen
9. Die Einbeziehung von Elementen der Transparenz, Kollaboration und Partizipation auf Weg zu einem neuen Selbstverständnis von Polizei und öffentlicher Verwaltung
9.1 E-Democracy
9.2 Good Governance
9.3 Open Government
10. Chancen und Risiken einer neuen Kommunikationsstrategie und der Implementierung einer Polizei-App in das bestehende Informationsangebot
11. Kritische Würdigung: Transparenz schafft Vertrauen!?
12. Literatur-und Quellenverzeichnis
Clemens Lorei (Hrsg.)
Eigensicherung & Schusswaffeneinsatz bei der Polizei Beiträge aus Wissenschaft und Praxis 2013
Inhalt
Inhaltsverzeichnis:
Gewalt gegen Polizeikräfte aus Tätersicht – Eine kriminologische Untersuchung
Rita Steffes-enn
Gewalt gegen Polizeibeamte - Perspektiven von Betroffenen
Thomas Görgen, Andreas Belger, Rüdiger Fink, Andrea Hartmann, Johannes Schütze, Janine Quenstedt und Matthias Wied
Gewalt gegen Polizeibeamte – Eine Analyse der übergriffe am Beispiel von Einsatzsituationen im Rahmen von Familienstreitigkeiten und Gewalt in engen sozialen Beziehungen
Frank Wimmel
Posttraumatische Belastungsreaktionen nach Gewalterfahrungen bei Polizeibeamten– ein Vergleich verschiedener Dienstgruppen
Karoline Ellrich
Die Bewältigung von Hochstressphasen durch die Polizei – Evaluation eines Trainings der niedersächsischen Polizei aus psychologischer Sicht
Christian Pundt
Threat, anxiety, and police officers shooting behaviour under pressure
Arne Nieuwenhuys
Erscheinungsbild und verbale Kommunikation von Polizeibeamten
Max Hermanutz
Der polizeiliche Waffengebrauch im rechtlichen Prüfungsverfahren - Praxis trifft auf Recht
Rudolf Pföhs
Wie ist ein Kampf mit Anwendung von Schusswaffen?
Alain Smeets
Psychologische Grundlagen einsatztaktischen Vorgehens bei psychisch auffälligen Personen für die österreichische Bundespolizei
Katharina Schiefer
Vom Gelatineblock zum Kopfmodell: Fortschritte der Wundballistik
Christian Schyma
Diebstähle und Raubüberfälle gibt es schon so lange wie die Menschheit selbst, aber heute finden Raubüberfälle auf Banken, Postämter, Wettbüros, Trafiken und Tankstellen immer mehr Raum in der medialen Berichtserstattung. Allein bis März 2014 wurden bereits unzählige Raubüber-fälle in österreich verübt und trotz aller Bemühungen der Exekutive liegt die Aufklärungsquote bei Raubdelikten in österreich unter 50 %. Ursache dafür sind mehrere ermittlungserschwerende Hürden: Der/Die TäterIn sind meist maskiert, es gibt mangelhafte Zeugenaussagen und die Videoaufzeichnungen sind oft von mangelhafter Qualität. Zudem sind die TäterInnen der Exekutive zumeist einen Schritt voraus. Die Erkenntnis, ob es sich nun um eine/n EinzeltäterIn oder um SerientäterInnen handelt, wird oft erst im Laufe der Ermittlungen erlangt. Aber was motiviert die TäterInnen? Woher kommen sie? Gibt es gemeinsame Merkmalsausprägungen, die ein mögliches Profil ergeben könnten?
Die Antworten zu diesen Fragen erhalten Sie in diesem Werk.
Inhalt
Inhalt:
1 Vorwort
2 Einleitung
2.1 Forschungsprobleme
2.2 Die Hauptforschungsfrage
2.3 Methode
3 Zahlen und Daten in österreich
3.1 RaubüberfaÅNlle 2012
3.2 Angezeigte Fälle in den Jahren 2008, 2009, 2010, 2011, 2012
3.3 Aufklärungsquote in den Jahren 2008, 2009, 2010, 2011, 2012
4 Der Raub aus strafrechtlicher Sicht
4.1 Anmerkung
4.2 Der Raub gemäß § 142 Abs. 1 StGB
4.3 Der minderschwere Raub gemäß § 142 Abs. 2 StGB
4.4 Der schwere Raub gemäß § 143 StGB
5 Was ist Profiling?
5.1 Definition von Profiling
5.2 Täterprofile
5.3 Einleitende Worte und Begriffsdefinitionen
5.4 Historisches über Täterprofiling
5.5 Anwendungsbereich von Täterprofilen
6 Das Erstellen von Täterprofilen
6.1 Der/Die FallanalytikerIn – Kenntnisse und Fähigkeiten
6.2 Ausbildung zum Fallanalytiker in Deutschland
6.3 Aufgaben der FallanalytikerInnen
6.4 Hilfe durch elektronische Datenverarbeitung
6.5 Fallbeispiel – Erfolg durch Täterprofiling
6.6 Anwendung von Täterprofiling in österreich
6.7 Veröffentlichung des Täterprofils
6.8 Erfolg von Täterprofilen und Fehlerquellen
7 Geographical Profiling
7.1 Was ist Geographical Profiling?
7.2 Historisches über die geografische Fallanalyse
7.3 Räumliche Bewegungen der TäterInnen und Erkenntnisse
8 Kriminologie
8.1 Einleitende Worte
8.2 Begriff und Aufgaben der Kriminologie
8.3 Grundzüge über die Geschichte der Kriminologie
8.4 Wieso begehen Menschen Straftaten
8.5 Warum begehen Menschen keine Straftaten
9 Empirische Untersuchung von RäuberInnen
9.1 Auswertung der Interviews
9.2 Sozialer Hintergrund der befragten Probanden
9.3 Biografie der befragten Probanden
9.4 Tatplanung
9.5 Flucht
9.6 Geografisches Verhalten der befragten Probanden
9.7 Allgemeines
9.8 Kategorisierung der TäterInnen
9.9 Fazit der Interviews
9.10 Resultat der Aktenauswertung beim Landesgericht für Strafsachen Wien
9.11 Resultate des GeoProfilings - Berechnung zwischen Wohnort und Tatort
9.12 Darstellung des GeoProfilings in 11 Fällen
10 Ergebnis
11 Schlussfolgerung
12 Verzeichnisse
Birgit Thinnes
Wege aus der Anonymität des Staates Ein kriminologisch-empirischer Beitrag zur Kennzeichnungspflicht der Polizei
Häufig wird hierbei allgemein von der Kennzeichnungspflicht von Polizistinnen und Polizisten gesprochen, im Mittelpunkt der Diskussionen stehen allerdings die Beamtinnen und Beamten geschlossener Einheiten.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich zunächst mit der Entwicklung der Debatte. Der Fokus richtet sich anschließend auf die Umsetzung in Berlin, da die Beamten hier bereits mit einer individuellen Kennzeichnung ausgestattet sind.
Den Schwerpunkt bildet eine empirische Untersuchung, die in fünf Berliner Einsatzhundertschaften durchgeführt werden konnte. Neben den Schwierigkeiten bei der Umsetzung wird aufgezeigt, wie die Einstellungen und die Erfahrungen der Beamtinnen und Beamten sind, die bereits eine individuelle Kennzeichnung an ihrer Uniform tragen. Die Arbeit beleuchtet die Fragestellung aus Sicht der Polizei und will in erster Linie prüfen, ob sich bereits Ergebnisse zusammenfassen lassen und damit auch verifizieren, ob die Argumentation der Befürworter und Kritiker noch zeitgemäß ist.
Die gewonnenen Erkenntnisse können einen Beitrag zur Evaluation der Kennzeichnungspflicht in Berlin liefern. Sie stellen den Ist-Zustand der untersuchten Organisationseinheit dar und lassen aufgrund der Stichprobengröße richtungsweisende Aussagen für Berlin zu.
Berlin als „Hauptstadtpolizei“ hat mit der individuellen Kennzeichnung eine Vorreiterrolle angenommen, der sich andere Länder beruhigt anschließen können, denn mit dieser Untersuchung ist bewiesen worden, dass die Kennzeichnung keine Gefahr für die Beamten bedeutet. Stattdessen bedeutet sie einen Fortschritt in Richtung „transparentes Verhalten von Polizeibeamten“ und sendet positive Signale in die Gesellschaft.
Berlin hat einen Weg aus der Anonymität gefunden.
Inhalt
Inhalt:
1. Einleitung
1.1 Problemstellung und Aufbau
1.2 Methode
2. Einführung
2.1 Was bedeutet Kennzeichnungspflicht?
2.2 Ursprung und Entwicklung der Problematisierung
2.3 Abgrenzung zur Ausweispflicht
2.4 Zusammenfassung
3. Bereitschaftspolizei
3.1 Organisation
3.2 Aufgaben
3.3 Anforderungsprofil für Berliner Beamte
3.4 Belastungen
3.5 Selbstbild
3.6 Bild vom Bürger
4. Die Argumente
4.1 Die Kritiker
4.2 Die Befürworter
4.3 Position Berlin
4.4 Fazit
5. Fragestellung (I)
6. Methode
6.1 Untersuchungsdesign
6.2 Instrumente und Messgeräte
6.3 Stichprobenkonstruktion
6.4 Untersuchungsdurchführung
6.5 Datenanalyse
7. Ergebnisse und Interpretation
7.1 Stichprobenbeschreibung
7.2 Ergebnisse zu den einzelnen Fragestellungen
7.3 Fazit
8. Sozialpsychologisches Modell
8.1 Prävention
8.2 Repression
9. Theorie
9.1 Begriffsbestimmung: Gruppe
9.2 Die Theorie der sozialen Identität
9.3 Die Theorie der Selbstkategorisierung
9.4 Deindividuation
10. Fragestellung (II)
10.1 Theoretisches Modell
10.2 Ergebnis und Interpretation
10.3 Fazit
11. Schlussbetrachtung
11.1 Der Bürger
11.2 Die Gesellschaft
11.3 Der Polizeibeamte
11.4 Die Polizei
12. Ausblick
12.1 Präventive Gedanken
12.2 Eine neue Fehlerkultur?
12.3 Gedanken zur Akzeptanzverbesserung
Literaturverzeichnis
Anhang
Sjoukje Kreis & Heike Küken-Beckmann
Zur Effektivität von kognitiv-behavioralen Maßnahmen im Gruppensetting bei Ex-Partner-Stalking Eine einzelfallanalytische Betrachtung
Die Teilnahme am Training wurde von allen Klienten zunächst skeptisch gesehen. Doch insbesondere der Gruppenaspekt hatte, nach eigenen Angaben der Täter, dabei geholfen, sich zu öffnen. Das Gruppensetting war ein wichtiger, stabilisierender Faktor für die Klienten. Sie konnten insbesondere anfänglich von anderen Teilnehmern Veränderungsvorschläge sowie Erklärungen für ihre Gefühle eher nachvollziehen und annehmen als von den Trainern.
Inhalt
Inhalt:
1 Einleitung
2 Theoretischer Hintergrund
2.1 Verhaltensweisen
2.2 Prävalenz und Dauer
2.3 Täter-Opfer-Konstellation
2.4 Tätertypologien
2.5 Der Ex-Partner-Stalker
2.6 Interventionsmöglichkeiten bei Stalking
2.7 Training des Interventionszentrums gegen häusliche Gewalt Südpfalz
2.8 Ziele und Fragestellungen der Studie
3 Methode
3.1 Durchführung
3.2 Erhebungsinstrumente
3.3 Datenauswertung
3.4 Untersuchungsteilnehmer
4 Ergebnisse
4.1 Klient 1
4.2 Klient 2
4.3 Klient 3
4.4 Klient 4
4.5 Klient 5
4.6 Klient 6
4.7 Gruppenergebnisse
4.8 Trainerinterviews
4.9 Eigene Beobachtungen
5 Diskussion
5.1 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse der Klienten
5.2 Wirk- und Außenfaktoren des Trainings
5.3 Methodische Verbesserungsvorschläge
5.4 Fazit und praktische Implikationen
Literaturverzeichnis
Anhang
Christian Barthel & Dirk Heidemann (Hrsg.)
Führung professionalisieren – Perspektiven der Modernisierung des Kooperativen Führungssystems in der Polizei
Das KFS muss als deutliche Zäsur in der Geschichte der Polizei nach dem zweiten Weltkrieg gelesen werden. Es ist eine ausdrückliche Absage an die unbedingte Gehorsamspflicht des hierarchisch-autoritären Führungsverständnisses, das nicht nur die Zeit des Faschismus sondern auch die Restaurationsphase der jungen Bundesrepublik kennzeichnete. Gleichwohl – so muss man aus heutiger Sicht zu dem Schluss kommen – herrscht hier ein Organisations- und Führungsverständnis vor, das den heutigen Anforderungen an Führungskräfte kaum mehr gerecht wird. Die Organisation der Polizei ist in den letzten 15 Jahren durch eine Entwicklungsdynamik gekennzeichnet (Umorganisationen, Verbetriebswirtschaftlichung, Projektmanagement in vielfältigen Formen), die zugleich die Rolle der Führungskraft nachhaltig beeinflusst: Die im klassischen KFS unterstellte „Leistungsautorität“ des Vorgesetzten (seine „fachliche und menschliche Autorität“ – so Altmann/Berndt, die Väter des KFS) lässt sich angesichts der Diversifizierung der polizeilichen Aufgaben und Komplexität der Führungsaufgabe nicht mehr aufrecht erhalten. An die Stelle der Zuschreibung von „Leistungsautorität“ muss heute die Entwicklung professioneller Führungskompetenz treten, die sich in der Komplexität der Alltagsorganisation nicht nur zurechtfindet, sondern gestalterisch wirken kann.
Die in diesem Buch versammelten Beiträge liefern Ansatzpunkte für die Erweiterung, Korrektur und Neuformulierung eines polizeilichen Führungskonzeptes, das zugleich der Maxime der dialogisch-kooperativen Grundhaltung im Führungsprozess treu bleibt.
Inhalt
Inhalt:
1 Vorwort
Christian Barthel
2 KFS? KFS 2.0!
Christian Barthel/Dirk Heidemann
3 Die Führungsethik des KFS 2.0
Christian Barthel/Dirk Heidemann
4 Gesellschaftliche Anforderungen an die Professionalisierung der Führung in der Polizei
Christian Barthel/Dirk Heidemann
5 Führung im Wandel. Taugt ein systemisches Führungsverständnis für die Polizei?
Volker Bauer
6 Strategien für Organisationen – Diskurse und laterales Führen in der Strategieentwicklung
Dr. Frank Ibold/Hansjörg Mauch
7 Begründungen für eine polizeiliche Führungslehre und die Skizzierung des neuen Polizeilichen Führungsmodells
Gerd Thielmann/Jürgen Weibler
8 Wechselwirkungen zwischen Struktur- und Kulturentwicklungen – Ein Praxisbericht
Udo Behrendes
9 Den Führungsdiskurs in der Polizei aktivieren: Das Beispiel des „Führungsradar“ in der rheinland-pfälzischen Polizei
Martin Kuntze
Inhalt
Inhalt:
1 Einführung
1.1 Problemaufriss
1.2 Zielsetzung
1.3 Fragestellung
1.4 Datengrundlage und methodische Vorgehensweise
1.5 Aufbau der Arbeit
2 Forschungsstand
2.1 Studien zu Rockerkriminalität
2.2 Begriffsdefinitionen
3 Phänomenologie
3.1 Entwicklung von Straftaten im Rockermilieu im Hellfeld
3.2 Anzeigeverhalten
3.3 Erscheinungsformen
3.4 Modus operandi
3.5 Tatfolgen
3.6 Handlungshintergründe (Tatauslöser, Tatmotive)
4 Tätermerkmale
4.1 Soziodemografische Daten
4.2 Freizeitrocker versus Berufsrocker
4.3 Netzwerk Rockergruppierung
5 Elemente des Rockersyndroms
5.1 Kollektive Identität
5.2 Gewaltfördernde Einstellung und Waffenaffinität
5.3 Internalisierung des Normensystems
5.4 Konformitätsneigung
5.5 Abschottung
5.6 Kompetente Imagepflege
5.7 Hegemoniale Männlichkeit
5.8 Zwischenfazit
6 Erklärungsansätze
7 Ansatzpunkte polizeilicher Prävention
8 Fazit und Ausblick
Literatur
Axel Kalus
Evaluation eines stressinduzierten Verhandlungstrainings für polizeiliche Verhandler in Fällen von Geiselnahmen
Das vorliegende Forschungsprojekt untersucht die Wirksamkeit eines Verhandlungstrainings für Mitglieder von Verhandlungsgruppen. Im Fokus dieser Arbeit steht eine Fortbildungsveranstaltung, die neben der kognitiven Vermittlung von Kommunikationstheorien das Einüben deeskalativer Kommunikationstechniken unter realitätsnahen stressbesetzten übungssituationen beinhaltet. Es wird davon ausgegangen, dass polizeiliche Verhandler, die durch eine solche Fortbildung auf typische Verhandlungsgespräche mit dem Täter vorbereitet werden, erfolgreicher unter dem Stress der Einsatzlage mit dem Täter interagieren und folglich häufiger eine Eskalation der Verhandlungsgespräche vermeiden können.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoretischer Hintergrund
2.1 Polizeiliche Einsatzlage „Geiselnahme“
2.1.1 Perspektiven der Einsatzlage „Geiselnahme“
2.1.2 Verhandlungen als Lösungsoption
2.2 Kommunikation in Geiselnahmeverhandlungen
2.2.1 Traditionelle Modelle
2.2.2 Das S.A.F.E.-Modell von Rogan und Hammer
2.3 Geiselnahmeverhandlungen: Kommunikation in der Krise
2.3.1 Affektive Zustände der Interaktionspartner während einer Geiselnahme
2.3.2 Kommunikation unter Stress
2.4 Training von Verhandlungskompetenzen
2.5 Zusammenfassung theoretischer Annahmen
3 Fragestellung und Hypothesenbildung
3.1 Annahmen zu Veränderungsprozessen innerhalb der Kontrollgruppe
3.2 Annahmen zu Veränderungsprozessen innerhalb der Experimentalgruppe 1: „kognitives Training S.A.F.E.“
3.3 Annahmen zu Veränderungsprozessen innerhalb der Experimentalgruppe 2: „kognitiv-behaviorales Training S.A.F.E.“
3.4 Annahmen zum Vergleich der Trainingsmaßnahmen
3.5 Individuelle Einflussfaktoren auf die Trainingswirkung
4 Methodik
4.1 Planung der Untersuchung
4.1.1 Zielgruppe
4.1.2 überlegungen zur Ausgestaltung der summativen Evaluation im Sinne eines Pre-Post-Untersuchungsdesigns
4.1.3 überlegungen zur Ausgestaltung der Trainingsmaßnahmen
4.1.4 überlegungen zur Erhebung der Trainingswirkung
4.1.5 überlegungen zur statistischen Datenauswertung
4.2 Durchführung
4.2.1 Rekrutierte Stichprobe
4.2.2 Umsetzung des geplanten Untersuchungsdesigns mit Fokus auf die Randomisierung
4.2.3 Durchführung eines Testlaufes der Trainingsmaßnahme
4.2.4 Durchführung der Erhebung der Trainingswirkung
4.2.5 Durchführung der statistischen Datenauswertung
5 Ergebnisse
5.1 Ergebnisse zu Veränderungsprozessen innerhalb Kontrollgruppe
5.2 Ergebnisse zu Veränderungsprozessen innerhalb der Experimentalgruppe 1: „kognitives Training S.A.F.E.“
5.3 Ergebnisse zu Veränderungsprozessen innerhalb der Experimentalgruppe 2: „kognitiv-behaviorales Training S.A.F.E.“
5.4 Ergebnisse zum Vergleich der Trainingsmaßnahmen
5.5 Explorative Analyse zu Veränderungen in der Selbst- und Fremdeinschätzung
5.6 Ergebnisse zur Bedeutung individuellen Einflussfaktoren auf die Trainingswirkung
5.6.1 Geschlecht
5.6.2 Lebenserfahrung
5.6.3 Berufserfahrung als Verhandler
5.6.4 Teilnahme an einer Verhandler-Ausbildung
6 Diskussion
6.1 Veränderungsprozesse in der Verhandlungsleistung
6.1.1 Veränderungsprozesse in der Kontrollgruppe
6.1.2 Veränderungsprozesse innerhalb der Experimentalgruppe 1: „kognitives Training S.A.F.E.“
6.1.3 Veränderungsprozesse innerhalb der Experimentalgruppe 2: „kognitiv-behaviorales Training S.A.F.E.“
6.2 Vergleich der Wirksamkeit unterschiedlicher Trainingsmaßnahmen
6.3 Individuelle Einflussfaktoren auf die Trainingswirkung
6.3.1 Veränderungen in der Selbst- und Fremdeinschätzung
6.3.2 Einfluss von Erfahrungswissen
6.4 Methodenkritik
6.5 Abschließende Betrachtung
7 Literaturverzeichnis
8 Anhang