978-3-935979-45-0
Karlhans Liebl (Hrsg.)
Fehler und Lernkultur in der Polizei Empirische Polizeiforschung V Schriften zur Empirischen Polizeiforschung Wie in allen …
299 Seiten 19,90 €

Inhalt


978-3-935979-56-6
Henning van den Brink
Kommunale Kriminalprävention - Mehr Sicherheit in der Stadt? Eine qualitative Studie über kommunale Präventionsgremien Schriften zur Empirischen …
132 Seiten 15,90 €

Inhalt


978-3-935979-49-8
Hermann Groß & Peter Schmidt (Hrsg.)
Innen- und Außenansicht(en) der Polizei Empirische Polizeiforschung VI Schriften zur Empirischen Polizeiforschung Band 2 Vom …
263 Seiten 19,90 €

Inhalt


978-3-935979-83-2
Rainer Hoffmann (Hrsg.)
Evaluation und Polizei Konzeptionelle, methodische und empirische Einblicke in ein Forschungsfeld. Schriften …
197 Seiten 16,90 €

Inhalt


3-935979-98-6
Bernhard Frevel & Karlhans Liebl
Stand und Perspektiven der Polizeiausbildung Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 5 Inhalt: Stand und …
179 Seiten 16,90 €

Inhalt


978-3-86676-003-5
Thomas Ohlemacher, Anja Mensching & Jochen-Thomas Werner (Hrsg.)
Polizei im Wandel? Organisationskultur(en) und Organisationsreform Schriften zur Empirischen …
258 Seiten 19,80 €

Inhalt


978-3-86676-012-7
Bernhard Frevel (Hrsg.)
Kooperative Sicherheitspolitik in Mittelstädten Studien zu Ordnungspartnerschaften und Kriminalpräventiven Räten Schriften zur …
419 Seiten 24,90 €

Inhalt


978-3-86676-029-5
Bernhard Frevel und Hans-Joachim Asmus (Hrsg.)
Empirische Polizeiforschung X Einflüsse von Globalisierung und Europäisierung auf die Polizei Schriften zur …
172 Seiten 16,90 €

Inhalt


Karlhans Liebl (Hrsg.)

Fehler und Lernkultur in der Polizei

ISBN 978-3-935979-45-0
Empirische Polizeiforschung V
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung
Wie in allen Lebensbereichen werden auch von und innerhalb der Polizei Fehler
begangen. Angefangen bei fehlender Umsicht beim täglichen Dienstgeschäft
(z.B. bei der Eigensicherung), falscher Auslegung von Loyalität und „Korpsgeist“,
falschem Umgang mit dem Bürger oder internen Verfehlungen (z.B. Mobbing,
Konkurrenzkämpfe) bis hin zu schweren Verstößen in Verbindung
mit Fremden-feindlichkeit, Willkürakten, übergriffen oder Korruption.
Verschiedene Skandale in den vergangenen Jahren machten deutlich, dass es teilweise
gravierende Defizite im Umgang mit Fehlern gab: Bagatellisierung („Einzelfälle“),
unzureichende Fehlervermeidungs-strategien, unzureichende Führungs-qualitäten,
lückenhafte bzw. falsche Information der öffentlichkeit aber auch
Vernachlässigung der polizeiinternen Aufarbeitung von und Auseinander-setzung
mit individuellen und struktu-rellen Fehlern.
Ein Grund für diese scheinbar nur schwer zu bewältigende Problemsituation
könnte darin liegen, dass sich die Polizei als Vertreterin von Recht und
Ordnung, also von positiv besetzten gesellschaftlichen Gütern sieht. Daß
die Polizeiangehö-rigen das „Gute“ in der Gesellschaft verteidigen
und vertreten, war in der Vergangenheit - vermutlich - leichter darzustellen
oder wurde von der Allgemeinheit eher akzeptiert, sodass eine offene Auseinandersetzung
mit Problemen unterblieb, mit der Folge, dass der konstruktive Umgang mit Fehlern
hierunter litt.
Die Bagatellisierung, Rechtfertigung oder Negierung von Fehlern reicht jedoch
heute weder im Außen- noch im Innen-verhältnis. Insoweit muss es
als Fortschritt bewertet werden, dass sich die Polizei diesen Themen stellte
und auch externe Gutachter mit der Problemanalyse betraute.
Wie sieht es jedoch mit der Umsetzung der Erkenntnisse aus diesen Forschun-gen
aus? Wurden Konsequenzen gezogen oder dienten die Forschungen nur als Alibi,
dass die Polizei sich aufgeschlossen gegenüber von Problemen zeigt? Wie
werden diesbezügliche Erkenntnisse in eine zukunftsorientierte Ausbildung
und damit für das aufgrund der zunehmenden Globalisierung und gesellschaftlichen
Segregation mit wachsenden kulturell bedingten Konflikten behaftete Aufgabengebiet
integriert?
In dem Sammelband werden die Vorträge zu dieser Problematik, die auf der
5. Tagung der „Empirischen Polizeiforschung“ in Münster von
PolizeipraktikerInnen und WissenschaftlerInnen gehalten wurden, vorgelegt. Der
Sammelband enthält die neuesten Forschungsergebnisse und überlegungen
zu diesem Thema und setzt die Reihe der Veröffentlichungen des Arbeitskreises
„Empirische Po-lizeiforschung“ als 5. Band fort.
299 Seiten
19,90 €

Inhalt

Zur Einführung
Karlhans Liebl

Anmerkungen zur empirischen Polizeiforschung aus
der Polizei-Führungsakademie
Klaus Neidhardt

Zur Soziologie des Fehlers
Helge Peters

Mehr Fehler – mehr Sicherheit!?
Reingard Kess

Von der Schwierigkeit, ein Berufsethiker zu sein
Hans Werner Alberts

Fehler als retrospektive (Un-)Sinnzuweisung innerhalb
der Polizei oder: über die Unentscheidbarkeit dessen, was ein Fehler ist
Anja Mensching

Fehler bei der polizeilichen Ausbildung und im
polizeilichen Handeln
Uwe Füllgrabe

Fehlerkultur – Irren in Maßen ohne
Sanktion
Tanja Volkmer

Fehlverhalten und der ‚code of conduct’
in der polizeilichen Begegnung mit „ausländischen Mitbürgern“
Christian Büttner

Fehler – was ist das?
Gundolf de Riese-Meyer

Aus Fehlern lernen oder Fehlverhalten kontrollieren
und sanktionieren? – Die Erfahrungen der Hamburger Polizeikommission
Werner Lehne



Henning van den Brink

Kommunale Kriminalprävention - Mehr Sicherheit in der Stadt?

ISBN 978-3-935979-56-6
Eine qualitative Studie über kommunale Präventionsgremien
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung
Band 3
Kommunale Präventionsgremien erfreuen sich seit Anfang der 90er Jahre in
den deutschen Städten und Gemeinden wachsender Beliebtheit. Als Schnittstelle,
wo die lokalen Präventionsaktivitäten gebündelt und abgestimmt
werden, fällt ihnen bei der Erarbeitung, Ent-wick-lung und Umsetzung von
kooperativen Präventionskonzepten eine Schlüsselrolle zu. Die ressortübergreifend
zusammengesetzten Gremien stehen dabei vor der anspruchsvollen Aufgabe, die
aus dem breiten Akteursspektrum resultierenden Meinungs- und Interessenkonflikte
zu überbrücken und in eine konstruktive Problemlösung zu überführen.
Sie sehen sich auch mit einer wachsenden Zahl kritischer Stimmen aus Praxis,
Wissenschaft und Bevölkerung konfrontiert. Von symbolischer Politik, von
selektiver Problembearbeitung, von ausbleibenden Er-folgen, von mangelnder Bürgerbeteiligung,
von fehlenden Evaluationsbemühungen und von asymmetrischen Akteursbeziehungen
ist da die Rede. Um ihre strukturellen Besonderheiten herauszuarbeiten und ihr
„Innenleben“ näher zu erforschen, hat der Autor eine qualitative
Studie in zwei kommunalen Präventionsgremien in einer nordrhein-westfälischen
Stadt durchgeführt. Im ersten Teil des Buches findet zunächst eine
kritische Auseinandersetzung mit dem Stand der Diskussion über die Stärken
und Schwächen und mit den derzeitigen Entwicklungslinien der kommunalen
Kriminalprävention statt. Die dort zusammengetragenen Argumente, Thesen
und Befunde werden im zweiten Teil um einige neue Aspekte und Gedankengänge
aus der empirischen Untersuchung ergänzt und erweitert. Der Autor kommt
zu dem Schluss, dass kommunalen Präventionsgremien trotz bestehender Defizite
ein großes Potenzial innewohnt, die aktuellen Sicherheitsprobleme erfolgreich
anzugehen. Es sind allerdings noch weitere Anstrengungen nötig, damit sie
ihr Potenzial vollständig entfalten und sich zu einem Zukunftsmodell für
kooperative Präventionsarbeit weiterentwickeln können.
132 Seiten
15,90 €

Inhalt

Inhalt:

Vorwort

1 Sicherheit in der Stadt

1.1 Problemskizze
1.2 Erkenntnisleitendes Interesse
1.3 Ziel und Aufbau der Untersuchung

2 Kommunale Kriminalprävention – Eine
Einführung
2.1 Prävention – ein Begriff, viele Konzepte
2.2 Theorieüberblick
2.3 Die Stadt als neue alte Ordnungsmacht?
2.4 Verdrängungseffekte
2.5 Rückkopplungseffekte
2.6 Evaluation von Prävention

3 Chancen und Grenzen kommunaler Präventionsgremien
3.1 Von der Koexistenz zur Kooperation
3.2 Instrument einer stillschweigenden Verwaltungsreform?
3.3 Blickfelderweiterung vs. Blickfeldverengung
3.4 Asymmetrische Kooperationsbeziehungen
3.5 Die neue Rolle der Polizei
3.6 Die ambivalente Rolle der Bürger

4 Methodisches Vorgehen
4.1 Kommunale Präventionsgremien – Ein neues Feld für die qualitative
Forschung?
4.2 Das problemzentrierte Interview
4.3 Feldzugang und Feldbeschreibung
4.4 Auswertungsverfahren

5 Kommunale Kriminalprävention im Meinungsbild
der Akteure
5.1 Präventionsgremien als Kontakt- und Informationsbörse
5.2 überflüssige Debattierrunde oder unverzichtbare Schnittstelle?
5.3 Das Spannungsfeld zwischen Polizei und Sozialarbeit
5.4 Bürgerbeteiligung – Ein zweischneidiges Schwert?
5.5 Evaluation – Zwischen Notwendigkeit und Aussichtslosigkeit

6 Mehr Sicherheit in der Stadt?
6.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
6.2 Ausblick – Aufgaben und Empfehlungen für eine zukunftsorientierte
Kriminalprävention

Bibliographie



Hermann Groß & Peter Schmidt (Hrsg.)

Innen- und Außenansicht(en) der Polizei

ISBN 978-3-935979-49-8
Empirische Polizeiforschung VI
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung
Band 2
Vom 8. bis 10. Juli 2004 war Frankfurt Konferenzort der sechsten Tagung „Empirische
Polizeiforschung“. Die (Erfolgs)-Geschichte dieser Tagungs-reihe wurde
mit dem Thema „Innen- und Außensicht(en) der Polizei“ fortgesetzt,
wozu sich rund 50 Teilnehmer aus Wissenschaft, Polizei und Politik eingefunden
hatten. Erneut wurde deutlich, dass es einen großen Bedarf unter Wissenschaftlern
und Polizeibeamten gibt, sich über polizeiwissenschaftliche Fragestellungen
auszutauschen, die über die traditionelle und etablierte Kriminologie hinausgehen
und die Organisation Polizei in den Mittelpunkt der Analyse stellen.
Die Institution Polizei schneidet bei Bevölkerungsumfragen zum „Vertrauen
in Institutionen“ immer sehr gut ab und nimmt nach dem Bundesverfassungsgericht
meist den zweiten Platz ein. Gleichzeitig gibt es den natio-nal und international
stabilen Befund, dass Polizeibeamte glauben, Bürger brächten ihnen
relativ wenig Vertrauen entgegen. Die öffentliche Wertschätzung verliert
sich also auf ihrem Weg bis zum einzelnen Polizisten.
Ausgehend von dieser Kluft sollte deshalb die Selbstwahrnehmung der Polizei(beamten)
mit deren Fremdwahrnehmung kombiniert werden. Wie sieht die Polizei sich selbst,
wie möchte sie gesehen werden und wie wird sie von der Bevölkerung
wahrgenommen? Dies waren die Leitfragen, die eine Bestandsaufnahme von Einstellungen,
Bewertungen und Vorstellungen auf beiden Seiten ermöglichen sollten. Ergänzende
Analysen galten den bewussten und unbewussten Selbstdarstellungen der Polizei,
wobei die Kernfrage lautete: Wie möchte die Polizei, dass die Bevölkerung
sie sieht und was macht sie dafür? Auch die Perzeption der Polizei von
politischer Seite im Hinblick auf die „gewünschte Rolle oder Erscheinung
von Polizei“ war eine Pespektive, die in den Gesamtrahmen der Tagung eingebaut
wurde.
263 Seiten
19,90 €

Inhalt

Inhalt:

I. INNENSICHTEN DER POLIZEI

Thomas Ohlemacher
Niedersachsens Polizei 2001, ihr wahrgenommenes Bevölkerungsvertrauen und
ein überraschender Befund: Generationeneffekt, schwindende Subkultur oder
„lachende Dritte“

Anja Mensching
Innenansichten der niedersächsischen Polizei – gelebte Hierarchien
aus organisationskultureller Perspektive

Karl Mollenhauer

Konfliktmanagement bei der Polizei Berlin
II. GEGENSEITIGE WAHRNEHMUNGEN VON POLIZEI UND BEVöLKERUNG

Thomas Grunau
Konstrukte von Bürgern und Polizeibeamten zur Qualität
polizeilicher Arbeit

Thomas Schweer/Steffen Zdun
Gegenseitige Wahrnehmung von Polizei und Bevölkerung. Polizisten im Konflikt
mit ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen

Manfred Bornewasser
Sicherheitsempfinden und Polizeizufriedenheit der Bürger sowie Berufszufriedenheit
und Sicherheitsempfinden der Polizeibeamten
III. MEDIENREPRäSENTATION DER
POLIZEI

Joachim Kersten
Mediale Polizeibilder

Christian Büttner
Polizeiliches Handeln im Bewusstsein der neuen Mediengeneration - eine explorative
Studie
IV. AUßENSICHTEN DER POLIZEI

Carsten Dams
Erscheinungsbild der Polizei in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Karlhans Liebl
„Vertrauen“ zur Polizei - Eine kritische Bestandsaufnahme und
neue Untersuchungsergebnisse

Eckhard Schäfer
Die Polizistin aus der Sicht von Schülern der Sekundarstufe I in Baden-Württemberg

Thomas Kubera
Bürgerbefragung als Element eines Qualitätsmanagements in der Polizei

Rainer Hoffmann/Ulrich Goritzka
Der Polizei-Bürger-Dialog: Möglichkeiten und Grenzen mündlicher,
schriftlicher und elektronischer Befragungen

V. DER POLITISCHE BLICK AUF POLIZEI UND POLIZEIFORSCHUNG

Norbert Nedela
Was erwartet die Polizei von der empirischen Polizeiforschung?

Wolfgang Speck
Selbstbild der Polizei: Die zunehmend abnehmende Motivation zur Berufsausübung
unter Polizeibeschäftigten in Deutschland

Autorenverzeichnis



Rainer Hoffmann (Hrsg.)

Evaluation und Polizei

ISBN 978-3-935979-83-2
Konzeptionelle, methodische und empirische Einblicke in ein Forschungsfeld.
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 4
Inhalt:

Vorbemerkung

Eckard Mordhorst
Grußwort: Plädoyer für eine empirische Polizeiforschung

Rainer Hoffmann
Ist Evaluation in der Polizei möglich? Rahmenbedingungen für ein
Forschungsfeld

Jochen Christe-Zeyse
Neue Steuerung in der Krise? Ein Forschungsbeitrag zur Evaluation erfolgskritischer
Faktoren in Reformprojekten der Polizei

Dieter Quermann
Implementierung der Evaluation in die polizeiliche Kriminalprävention

Ruth Linssen
Basics für die Basis. Das 7 Schritte Konzept des Landespräventionsrates
Niedersachsen und andere
Arbeitshilfen für die methodische Durchführung von Evaluationen
in der Präventionspraxis

Ulrich Goritzka / Helmut Kury
über die Aussagekraft von Bevölkerungsbefragungen - eine vergleichende
Untersuchung zwischen Bremen und Rottweil

Thomas Ohlemacher / Horstrüdiger Weiß
/ Natascha Aust
Evaluation polizeilicher Curricula: Die methodische Anlage des Projekts „Ausbildungsprofil
Fakultät Polizei“
der Nds. FHVR

Daniela Brandt
Wirkungen der polizeilichen Videoüberwachung in Deutschland Ergebnisse
einer Expertenbefragung

Frank Fischelmanns / Monika Lang / Brigitta
Goldberg
Das Projekt „Ohne Gewalt stark“ der Bochumer Polizei - Wie wirksam
sind eintägige Gewaltpräventionsmaßnahmen?

Marco Waage / Manfred Bornewasser

Kurz- und langfristige Auswirkungen kriminalpräventiver Maßnahmen
in Schulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Hans-Joachim Asmus
Wie kann die Wirkung verkehrserzieherischer Maßnahmen verstärkt
werden? Ergebnisse einer Evaluationsstudie zur Ausstellung „Straßenkreuze
– Unorte des Sterbens“
197 Seiten
16,90 €

Inhalt



Bernhard Frevel & Karlhans Liebl

Stand und Perspektiven der Polizeiausbildung

ISBN 3-935979-98-6
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 5
Inhalt:

Stand und Perspektiven der Polizeiausbildung:
Einleitung
Bernhard Frevel und Karlhans Liebl

Grundlagen

Anforderungskataloge und Kompetenzprofile für
Studium und Praxis
Eine Darstellung am Beispiel Nordrhein-Westfalens
Bernhard Frevel

Wege zur Modularisierung –
Am Beispiel der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg
Helmut Kleinschmidt

Polizei – Zwischen Erfahrungsberuf und
Wissenschaftsbedarf
Clemens Lorei

Zwischenstände

Hessen auf dem Weg zum B.A.?
Der Bologna-Prozess und das Polizeistudium
Hermann Groß und Peter Schmidt

Zweigeteilte Laufbahn in Niedersachsen: Ergebnisse
des Projekts „Ausbil-dungsprofil Fakultät Polizei“ der Nds.
FHVR
Thomas Ohlemacher, Horstrüdiger Weiß
& Natascha Aust

Fachhochschule als Einrichtung – Länderbericht
Sachsen-Anhalt
Hans-Jochim Asmus

Ausbildung der Polizei an der Fachhochschule
des Bundes –
Am Beispiel der Abteilung Kriminalpolizei beim Bundeskriminalamt
Carl Ernst Brisach

A View Across the Border: Higher Police Education
in The Netherlands
Monica den Boer and Harry Peeters

Polizeiausbildungsfragen im Diskurs

Podiumsdiskussion: Stand und Perspektiven der Polizeiausbildung

Ergebnisse der Arbeitsgruppe
179 Seiten
16,90 €

Inhalt



Thomas Ohlemacher, Anja Mensching & Jochen-Thomas Werner (Hrsg.)

Polizei im Wandel?

ISBN 978-3-86676-003-5
Organisationskultur(en) und Organisationsreform
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung: Band 6
Polizei im Wandel? Organisationskultur(en) und
Organisationsreform
Eine Einführung zu diesem Band
Thomas Ohlemacher, Anja Mensching & Jochen-Thomas Werner

Von Ausländern, Frauen & Volkspolizisten:
Die Integration von Organisationsneulingen

Fremde in den eigenen Reihen: Migranten im Polizeidienst
und die Auswirkungen auf Polizeikultur und Cop Culture – Bericht aus
einem laufenden Forschungsprojekt
Daniela Hunold & Rafael Behr

Frauen in der Polizei: Chancen und Barrieren
in einer männlichen Organisation
Annett Wilde & Ruth Rustemeyer

Die Funktion des beruflichen Selbstbildes in
der Transformationsphase der Polizei in den neuen Bundesländern
Hans-Joachim Asmus


Vom „Commitment“ in der Organisation
Polizei: Die Identifikation mit der eigenen Organisation

Facetten beruflichen Commitments von Polizeibeamten und -beamtinnen
Oliver Lauterbach

Polizeiliche Identität: Zugehörigkeitsgefühl
und Identifikation im Laufe der beruflichen Entwicklung
Christiane Bosold

Von Staatsanwälten und kriminalpräventiven
Räten: Die Kooperation mit anderen Kulturen

Die Rolle einer Berufsgruppenidentität bei der Zusammenarbeit von Polizei
und Staatsanwaltschaft
Silke Kröniger

Polizei zwischen Kernaufgaben und Kooperationsnotwendigkeit
– Ein Werkstattbericht zum Forschungsprojekt
„Kommunale Sicherheitspolitik in Mittelstädten“
Bernhard Frevel & Philipp Kuschewski

Von Reformen, die kommen und gehen & Kulturen,
die bleiben

Von Profis, Bürokraten und Managern – überlegungen zu einer
Theorie innerorganisationalen Widerstandsverhaltens in der Polizei
Jochen Christe-Zeyse

Eine Organisation begegnet sich selbst –
über die ungeplanten Folgen geplanter Veränderungen
Gabriele Jacobs, Anne Keegan & Jochen Christe-Zeyse

Von „Ergebnisorientiertem Management“
und „Supervision“:
Neue Ideen in der, für die Organisation
Kollegiale Beratung und Supervision – ein Qualitätssicherungsinstrument
für die Polizei?
Yvette Völschow

Einführung von Elementen des ergebnisorientierten
Managements und Auswirkungen auf die Organisationskultur
Rolf Ritsert
258 Seiten
19,80 €

Inhalt



Bernhard Frevel (Hrsg.)

Kooperative Sicherheitspolitik in Mittelstädten

ISBN 978-3-86676-012-7
Studien zu Ordnungspartnerschaften und Kriminalpräventiven Räten
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung: Band 7
Ordnungspartnerschaften, Kriminalpräventive
Räte, Runde Tische, Arbeitskreise Kriminalitätsvorbeugung, Sicherheitspartnerschaften
und andere themengleiche Gremien sind inzwischen in vielen Städten und
Gemeinden zu einem festen Baustein lokaler Sicherheits- und Ordnungspolitik
geworden. Während zwar das Wissen um die Existenz solcher institutionenübergreifenden
Kooperationen inzwischen gewachsen ist, ist die Kenntnis über die internen
Strukturen dieser Gremien, die Ziele, die Informationsgewinnung und -verarbeitung
sowie die Willensbildungsprozesse noch gering. Auch die Analyse der Akteure,
ihrer Interessen und ihrer Beteiligungsfähigkeit ist ein Desiderat.

Auf der Basis von Aggregatdatenanalysen der Polizeilichen Kriminalstatistik,
Sekundärauswertungen von Bürgerbefragungen, Inhaltsanalysen von
Protokollen und vor allem Experteninterviews mit Beteiligten aus dem Bereich
Polizei, Stadtverwaltung, Justiz und Zivilgesellschaft wurden in fünf
Fallstudien die Sicherheitskooperationen in nordrhein-westfälischen und
einer niedersächsischen Mittelstadt untersucht.

Neben einer umfassenden Vergleichsstudie, die die Bezugsgelder der kooperativen
Sicherheitspolitik vorstellt, die Gestaltung der Arbeit betrachtet und die
Akteure analysiert, geben zudem mehrere Aufsätze Einblicke in die einzelnen
Gremienarbeiten, wird die Aktivität der Polizei einer näheren Betrachtung
unterworfen und werden weitere Einblicke in die Grundstrukturen der Kooperationen
und deren Hintergründe vermittelt.

Das Buch dokumentiert die Ergebnisse eines Forschungsprojektes der Fachhochschule
für öffentliche Verwaltung NRW in Kooperation mit dem Institut für
Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
unter der Leitung von Bernhard Frevel.
419 Seiten
24,90 €

Inhalt

Inhalt:

Teil 1
Bernhard Frevel
Kooperative Sicherheitspolitik in Mittelstädten
Vergleichende Fallstudien zu den Grundlagen, der Gestaltung und den Wirkungen
von Ordnungspartnerschaften und Kriminalpräventiven Räten

Teil 2
Christian Miesner
Angsträume und Sicherheitsgefühl in ihrer Wirkung auf lokale Sicherheitspolitik.
Eine Fallstudie am Beispiel der Stadt Detmold

Aiko Recke
„Gemeinsam vorbeugen“? - Möglichkeiten und Grenzen kooperativer
kommunaler Kriminalprävention am Beispiel der Mittelstadt Emden in Ostfriesland

Axel Schön
Idee und Gestaltung kooperativer Sicherheit in der Stadt – eine Fallstudie
in der Stadt Gladbeck

Claudia Kaup
Gestaltung lokaler Sicherheitspolitik durch Koordination und Kooperation -
Eine Fallstudie in der Stadt Rheine

Maria Hunsteger-Petermann
Kriminalprävention und Konfliktbewältigung durch akzeptanzorientierte
Drogenarbeit – Eine Fallstudie am Beispiel der Drogenhilfe in Troisdorf

Sascha Peter
Grenzen und Möglichkeiten der Aussagekraft der Polizeilichen Kriminalstatistik
am Beispiel eines Städtevergleichs

Philipp Kuschewski
Die Polizei in lokalen Präventionsnetzwerken

Arne Richter
Kommunale Kriminalprävention - ein Aktionsfeld der staatlichen Schutzpolizei?

Verena Schulze
Politische Kultur als Basis für lokale Sicherheitskonzepte und Kriminalprävention.
Ein Vergleich der Bedingungen in Deutschland und den Niederlanden

Sanimir Osmic
Das Kriminalitätsbild in der lokalen Berichterstattung - Eine exemplarische
Studie der Münsteraner Tageszeitungen

Ute Schlüter
Kriminalität von (Spät-) Aussiedlern - Belastungszahlen, Ursachen
und präventive Handlungsstrategien

Inken Benthien
Anti-Gewalt- und Zivilcourage-Training in der Schule - Eine Projektevaluation



Bernhard Frevel und Hans-Joachim Asmus (Hrsg.)

Empirische Polizeiforschung X

ISBN 978-3-86676-029-5
Einflüsse von Globalisierung und Europäisierung auf die Polizei
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung: Band 8
Die Prozesse der Globalisierung, Internationalisierung
und Europäisierung erreichen auch die Polizei, die als originär
nationalstaatliche Institution die Innere Sicherheit gewährleisten soll.
Die Transnationalisierung von Kriminalität und Terrorismus, die Multikulturalität
in den Gesellschaften und wachsende Anforderungen an internationale Kooperationen
der Polizei markieren einige der Herausforderungen, denen sich die Polizei
stellen muss.

In den hier dokumentierten Beiträgen der zehnten wissenschaftlichen Fachtagung
"Empirische Polizeiforschung" werden aus verschiedenen Perspektiven
diese Herausforderungen beschrieben. Analysen aus den Disziplinen der Politikwissenschaft,
der Psychologie, Pädagogik und Ethik treffen auf die polizeilichen Bewertungen
der Einsatzgestaltung und Strategieentwicklung. Hierbei wird deutlich, dass
die Organisation und Ausbildung der Polizei sowie vor allem die polizeipolitische
Rahmung der Sicherheitsproduktion den aus Globalisierung und Europäisierung
erwachsenen Ansprüchen angepasst werden müssen.
172 Seiten
16,90 €

Inhalt

Inhalt:

Grußwort des Berliner Polizeipräsidenten
Dieter Glietsch

Die Polizei unter dem Einfluss von Globalisierung und Europäisierung. Zur
Einführung
Bernhard Frevel

Sicherheitspolitik und Strategie – Die EU als kontinentales Polizeiregime
in der Globalisierung
Peter Nitschke


Ein neuer Sicherheitsbegriff und dessen Herausforderungen an das BKA hinsichtlich
Zielsetzung, Strategieentwicklung und Planung
Carl-Ernst Brisach


Wie stellt sich das Bundeskriminalamt auf die zukünftigen Herausforderungen
ein?
Jürgen Ebner

Anforderungen an die Organisation Polizei „Was mach ich denn, wenn so’n
Türke vor mir steht?“ – Zur interkulturellen Qualifizierung
der Polizei
Astrid Jacobsen

Zwischen Spezialität und Normalität: Migrationsbeamte in der hessischen
Polizei
Hermann Groß


Wir sind die Guten
Werner Schiewek

Polizeiliche Zusammenarbeit – Kontakt als Basis effektiver grenzüberschreitender
Kooperation
Marco Waage und Manfred Bornewasser


Nacheile - Eine europäische Errungenschaft zur besseren Strafverfolgung
Karlhans Liebl


Polizei und Staatsanwaltschaft in Europa – Konkurrenz, Kontrolle oder
Kooperation?
Beatrix Elsner

Prinzipien polizeilichen Handelns bei Großereignissen
Martina Schreiber und Otto Adang


Der Aufbau multiethnischer Polizeien durch internationale Polizeimissionen
Thorsten Stodiek.