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Netzwerke in der Polizei am Beispiel der International Police Association (IPA) Vertrauens- und Freundschaftsbildung in polizeilichen Netzwerken

Philip Polleit

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-265-7
Preis: 16,80 EUR
110 Seiten

Berufliche Herausforderungen und Karriere ganz allein bewältigen? „Networking“ ist aus der heutigen Berufswelt nicht mehr wegzudenken. Tragfähige Kontakte beeinflussen nicht selten beruflichen Erfolg und Vorankommen. Gilt das auch in einer hierarchisch strukturierten Behörde wie der Polizei? Finden hier ähnliche Prozesse statt? Welchen Zielen könnten sie dienen? Welche Grenzen zeigen sich? Der Kriminalpolizist und Kriminologe Philip Polleit geht diesen Fragen nach. Als Untersuchungsbeispiel dient ihm die IPA, die weltweit größte berufliche Vereinigung von Polizeibediensteten. Das Buch beleuchtet die rasante Entwicklung dieser Organisation und liefert Einblicke in die Mechanismen innerpolizeilicher Vertrauensbildung.

Inhalt Vorwort Einleitung 1 Was ist die IPA? 1.1.1 Vorläufer der IPA 1.1.2 Freundschaft als zentrales Element des Wahlspruches 1.1.3 Soziale Netzwerke 1.2 Historie der IPA 1.2.1 Frühe Opposition 1.2.2 Die Entwicklung der IPA außerhalb Großbritanniens 1.2.3 Die deutsche Sektion der IPA 1.2.4 Der Aufbau der IPA Deutsche Sektion 1.2.5 Offizielle Anerkennung beim Gründungskongress in Paris 1.2.6 Konferenz des International Executive Council (IEC) 1.2.7 Ein deutsches IPA-Mitglied führt zu Verstimmungen mit der dänischen Sektion 1.2.8 Weitere Entwicklung der IPA in Deutschland 1.2.9 Der Umgang mit den Polizeikräften der neuen Bundesländer 1.3 Zur Person des Gründers Arthur Troop 1.4 Aktivitäten und Veröffentlichungen der IPA 1.5 Die IPA in Zahlen 1.6 Das Informations- und Bildungszentrum (IBZ) Schloss Gimborn e. V. 1.7 Andere polizeiliche Netzwerke 2 Zielsetzungen, Fragestellungen und Hypothesen 2.1 Untersuchungsplan und intendierte Stichprobe 2.2 Erhebungsinstrumente und Untersuchung 2.3 Untersuchungsdurchführung 2.4 Auswertungsverfahren 3 Ergebnisse 3.1 Sozioökonomische Profile der Interviewpartner 3.2 Zum Verhältnis zwischen der deutschen Polizei und der IPA 3.3 Zwischenfazit 1 3.4 Ist die IPA ein elitäres Netzwerk? 3.5 Wie verhält es sich mit der Reziprozität der IPA? 3.6 Mitgliederakquisition als Indikator für „Elitentum“? 3.7 Empfinden die Mitglieder ihren Beruf als elitär? 3.8 Findet Exklusion statt? 3.9 Zur sozialen Kohäsion und beruflichen Identifikation von IPA Mitgliedern 3.10 Wie verhält es sich mit der Binnenkohäsion in der IPA? 3.11 Wie wirkt die IPA auf ihre Mitglieder? 3.12 Die IPA als ein zusätzlicher Garant für Rechtsstaatlichkeit? 3.13 Was ist das verbindende Element? 4 Fazit 5 Ausblick 6 Literaturverzeichnis 6.1 Bücher und Zeitschriften 6.2 Sonstige Quellen 7 Abbildungen 8 Anhang 8.1 Leitfaden






Wesensmerkmale der Polizei in Nordrhein-Westfalen (NRW)

Manfred Reuter

Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-023-3
Preis: 29,80 EUR
308 Seiten

In dieser Studie wird versucht, die Polizei im heutigen NRW aus politikwissenschaftlicher
Perspektive in ihrer ganzen Komplexität anhand bestimmter „Wesensmerkmale“
zu erfassen, zu beschreiben, zu strukturieren und ggf. kritisch zu hinterfragen:


• Polizeiideologie: Wie wird die Polizei gerechtfertigt?
• Polizeibegriff: Wer wird als Polizei bezeichnet und/oder nimmt Polizeiaufgaben
wahr?
• Polizeifunktion: Welche Aufgaben erfüllt die Polizei?
• Polizeiorganisation: Wie ist die Polizei organisiert?
• Innere Ordnung: Wie sieht ihre innere Herrschaftsstruktur aus?
• äußere Ordnung: Wie sieht ihre äußere Herrschaftsstruktur
aus?

Um die Polizei dabei nur annähernd in ihrem Wesen erfassen zu können,
kommt man auch als Politikwissenschaftler nicht umhin, sich diesem schwierigen
Untersuchungsgegenstand aus einer „historischen Perspektive“ zu
nähern, ohne dabei allerdings den Anspruch auf eine geschichtswissenschaftliche
Analyse erheben zu wollen. Die einzelnen Wesensmerkmale werden daher mit all
ihren Kontinuitäten und Brüchen nach historischen Phasen, vom Altertum
bis in derzeitige die Internationalisierungs- und Modernisierungsphase gegliedert,
untersucht.

Neben einer Identifizierung der empirisch feststellbaren politologischen Wesensmerkmale
der Polizei NRW im Jahre 2004 wird dabei auch ein erster Ausblick auf eine mögliche
(!) zukünftige „Moderne Polizei“ gewagt.

Inhalt: 1 Prolog 2 Wesensmerkmale der Polizei in NRW 2.1 Analyserahmen 2.2 Wesensmerkmale in historischer Perspektive 2.2.1 Polizeiideologie 2.2.2 Polizeibegriff 2.2.3 Polizeifunktion 2.2.4 Polizeiorganisation 2.2.5 Innere (Herrschafts)ordnung 2.2.6 äußere (Herrschafts)ordnung 2.3 Wesensmerkmale im Jahre 2004 2.4 Ausblick: Wesensmerkmale einer Modernen Polizei 3 Epilog Anhang Abkürzungsverzeichnis Ausgewählte Polizeiliteratur Exkurse Chroniken Quellenverzeichnis Literaturverzeichnis Glossar






Rockertum: Kriminelle Vereinigungen oder nur freiheitsliebende Motorradvereine? Sind in Biker Zeitschriften manifeste oder latente Hinweise auf kriminelles Verhalten innerhalb der Subkultur der Rocker erkennbar?

Nicolaus Held

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-288-6
Preis: 16,80 EUR
92 Seiten

In den letzten Jahren wird in Deutschland immer häufiger über Auseinandersetzungen zwischen Rockerbanden berichtet, es wird sogar teilweise von einem Rockerkrieg gesprochen. Diese Arbeit ist der Versuch sich der Frage zu nähern, ob es sich bei Rockerclubs tatsächlich um freiheitsliebende Motorradvereine oder kriminelle Banden handelt. Hierzu werden verschiedene Forschungsfragen mit Hilfe einer Inhaltsanalyse der Zeitschrift „Bikers News“ analysiert. In der Zeitschrift, einem Selbstzeugnis der Rockerbewegung, sollen u. a. manifeste und latente Inhalte sowie intendierte und nicht intendierte Aussagen festgestellt werden, die eine Beantwortung der Forschungsfragen zulassen. Darüber hinaus gibt die Arbeit Einblicke in Selbstbild, Einstellungen und Werthaltungen dieser Subkultur.

Inhalt 1 Thematische Einführung 1.1 Geschichtliche Entwicklung der Rocker 1.2 Aktuelle Entwicklungen in Deutschland 2 Stand der Forschung 2.1 Rocker in der Bundesrepublik – Eine Subkultur zwischen Jugendprotest und Traditionsbildung (Simon 1989) 2.2 Rocker im Spannungsfeld zwischen Clubinteressen und Gesellschaftsnormen (Opitz 1990) 2.3 Die Subkultur der Rocker (Cremer 1992) 2.4 Analyse der Zeitschrift Bikers News durch Günter Cremer 3 Untersuchungsfrage 3.1 Die Zeitschrift Bikers News 3.1.1 Kurzportrait 3.1.2 Geschichtliche Entwicklung von Bikers News 3.1.3 Selbstverständnis von Bikers News 3.1.4 Bikers News im Vergleich zu anderen Medien 3.1.5 Geeignetheit von Bikers News für die Untersuchung 3.2 Anlass der empirischen Untersuchung 4 Die empirische Untersuchung – Methode und Vorgehensweise 4.1 Die Inhaltsanalyse 4.2 Auswahl der Hefte 4.3 Untersuchte Rubriken 4.3.1 Checkpoint 4.3.2 Leserbriefe 4.3.3 Aus der Presse 4.3.4 Jail Mail 4.3.5 Clubnachrichen 4.3.6 Aus der Szene 4.3.7 OMCG‘s 4.3.8 Treffen/Clubberichte 4.3.9 Stil/Historisches 4.4 Gliederung der Untersuchungsfragen/Auswerteraster 4.4.1 Selbstbild der Rocker 4.4.2 Selbstdarstellung 4.4.3 Antizipiertes Fremdbild 4.4.4 Der „Staatsgewalt“ zugeteilte Rolle 4.4.5 Darstellung von Maßnahmen der „Staatsgewalt“ 4.4.6 Hinweise auf bereits begangene Rechtsbrüche 4.4.7 Hinweise auf geplante/intendierte Rechtsbrüche 4.4.8 Hinweise und Indikatoren auf kriminelle Strukturen 4.5 Extraktion 5 Die Ergebnisse der Inhaltsanalyse 5.1 Ziel und Aufbau der Ergebnisdarstellung 5.2 Ergebnisse zu den einzelnen Teilfragen 5.2.1 Selbstbild der Rocker 5.2.2 Selbstdarstellung 5.2.3 Antizipiertes Fremdbild 5.2.4 Der „Staatsgewalt“ zugeteilte Rolle 5.2.5 Darstellung von Maßnahmen der „Staatsgewalt“ 5.2.6 Hinweise auf bereits begangene Rechtsbrüche 5.2.7 Hinweise auf geplante/intendierte Rechtsbrüche 5.2.8 Hinweise und Indikatoren auf kriminelle Strukturen 5.2.9 Jail Mail 5.3 Zusammenfassung der Ergebnisse 5.4 Bedeutung für die polizeiliche Arbeit 6 Schlussbetrachtung LITERATURVERZEICHNIS QUELLEN ANLAGEN






Psychisches Befinden von Polizeibeamten in Abhängigkeit von Schichtarbeit Eine Untersuchung am Beispiel der Polizei NRW

Sascha Opielka

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-566-5
Preis: 22,90 EUR
140 Seiten

Dieses Werk greift die psychischen Folgen der Schichtarbeit im Polizeidienst auf. In junger Vergangenheit sind Arbeitszeiten an Wochenenden und in der Nacht sehr in das Blickfeld von Arbeitsmedizin und Sozialwissenschaften gerückt. Das Gleiche gilt für die psychischen Folgen der Arbeitstätigkeit. Neben körperlichen Belastungen können psychische Fehlbeanspruchungen hohe Kosten für Arbeitende und Organisationen mit sich bringen.

Die hier enthaltene Untersuchung setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, ob die geglaubten Zusammenhänge von Schichtarbeit und verschlechterter Psyche tatsächlich existieren und welche Rolle in diesem Zusammenhang berufsspezifische Tätigkeiten spielen. Abschließend sind erste Handlungsempfehlungen für die Ansätze des Gesundheitsmanagements der Polizeibehörden formuliert.

Inhalt:

1 Einleitung

2 Theoretischer Hintergrund
2.1 Normalarbeitszeit und atypische Arbeitszeit
2.2 Psychisches Befinden
2.3 Psychische Belastungen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit
2.4 Psychische Belastungen und Gesundheit im Polizeivollzugsdienst
2.4.1 Intensität und Häufigkeit belastender Ereignisse
2.4.2 Operative und organisationale Stressoren
2.5 Der Zusammenhang von Schichtarbeit und psychischem Befinden
2.6 Berufsspezifische Befunde zu Schichtarbeit und psychischem Befinden
2.7 Psychosoziale Arbeitsbelastungen in polizeilichem Tages- und Schichtdienst
2.7.1 Zeitliche Überforderung, Handlungsspielräume und soziale Unterstützung
2.7.2 Arbeitszeitautonomie
2.7.3 Die Möglichkeit, Arbeitstätigkeiten arbeitstäglich abschließen zu können
2.7.4 Emotionale Belastungen durch polizeidienstspezifische Tätigkeiten
2.8 Das Konzept des Sense of Coherence und dessen Bedeutung für den Polizeidienst
2.8.1 Historischer Überblick zum Kohärenzsinn
2.8.2 Zusammenhänge von Kohärenzsinn und Gesundheit, Stressempfinden und Arbeitszufriedenheit
2.9 Exkurs: Gesundheitsmanagement der Polizei NRW und besondere Bedingungen der Forschung im Polizeiberuf
2.10 Zusammenfassung der leitenden Fragen und Hypothesen

3 Methodenteil
3.1 Bescheibung des Vorgehens
3.2 Untersuchungsfeld und Stichprobenauswahl – Organisationsstruktur und Arbeitszeitmodelle im Polizeipräsidium Aachen
3.3 Fragebogen
3.3.1 Erfassung der psychosozialen Arbeitsbelastungen
3.3.2 Erfassung der Arbeitszeitmerkmale
3.3.3 Erfassung des psychischen Befindens
3.3.4 Erfassung soziodemographischer Variablen
3.3.5 Pretest
3.3.6 Reliabilität der Skalen

4 Ergebnisse
4.1 Deskriptive Statistik
4.2 Vergleichbarkeit von Stichprobe und Grundgesamtheit
4.3 Merkmalsunterschiede der Arbeitszeitmodelle
4.4 Zu den Fragestellungen
4.4.1 Arbeitszeit und allgemeines psychisches Befindens
4.4.2 Arbeitszeit und psychisches Befinden im Zusammenhang mit der Arbeit
4.4.3 Arbeitszeit und Kohärenzerleben
4.4.4 Arbeitszeit und psychosoziale Arbeitsbelastungen
4.4.5 Effekte psychosozialer Arbeitsbelastungen auf psychisches Befinden

5 Diskussion
5.1 Bewertung der Ergebnisse der Untersuchung
5.1.1 Zusammenhang von Arbeitszeitmodell und psychischem Befinden
5.1.2 Zusammenhang von Arbeitszeitmodell und psychosozialen Arbeitsbelastungen
5.1.4 Zusammenfassende Bewertung der Ergebnisse zu den leitenden Fragestellungen
5.2 Limitationen
5.3 Praktische Empfehlungen
5.4 Allgemeine Schlussfolgerungen

6 Literatur

7 Anlagen






Internationale Strafgerichtshöfe 2 Vom Streit um den Internationalen Strafgerichtshof zur Kampala-Konferenz – Mit Rechtsquellen und Bibliographie Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 4.2

Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-324-1
Preis: 19,80 EUR
166 Seiten

Die Einrichtung internationaler Strafgerichtshöfe zählt zu den wichtigsten institutionellen Neuerungen in Völkerrecht und internationaler Politik. Es haben sich bisher vier Typen herausgebildet:
• interalliierte Gerichte
• Ad-hoc-Gerichte der UN
• Internationaler Strafgerichtshof (IStGH bzw. ICC)
• internationalisierte Gerichte
In zwei selbständigen Teilbänden werden diese in einer Kombination von Texten und Dokumenten vorgestellt. Aus rechtspolitologischer Sicht ergibt sich die These, dass das den Gerichtshöfen innewohnende politische Moment kein Makel, sondern Voraussetzung einer internationalen Strafgerichtsbarkeit ist, die nicht bloß „idealistisches“ Weltgericht, sondern effektiv sein will.
Band 1 reflektiert die politischen Bedingungen und Formen internationaler Strafgerichtsbarkeit. Band 2 behandelt den Internationalen Strafgerichtshof einschließlich der Definition der Aggression

Inhalt: Vorwort Erster Teil Streit um den Internationalen Strafgerichtshof I. Der Internationale Strafgerichtshof zwischen Normativität, Machtpolitik und Symbolik 1. Streit um den Strafgerichtshof 2. Machtpolitische Bedingungen internationaler Strafgerichtsbarkeit a) Rückblick: von Versailles über Nürnberg zu den Ad-hoc-Gerichten der UN b) Die Kompetenzen des IStGH 3. Der Beschluss des Sicherheitsrats – ein fauler Kompromiss? II. Dokumentation Q 1 Statut IStGH (1998) Q 2 Art. 16 Abs. 2 GG – Verfassungsänderung (2000) Zweiter Teil Die Kampala-Konferenz 2010 I. IStGH, UN-Sicherheitsrat und die "Aggression" 1. Das Verbrechen der Aggression im Römischen Statut 2. Die Kompromisse der Kampala-Revisionskonferenz a) Definition der Aggression b) Anbindung an den Sicherheitsrat II. Dokumentation Q 1 UN: Generalversammlung Resolution 3314 – Definition der Aggression (1974) Q 2 IStGH Revisionskonferenz Kampala: Resolution 6 – The crime of aggression (2010) Q 3 IStGH Revisionskonferenz Kampala: Resolution 5 – Amendments to art. 8 of the Rome Statut (2010) Dritter Teil Politische Bedingungen internationaler Strafgerichtsbarkeit im Spiegel der Literatur Vierter Teil Auswahlbibliographie I. Internationale Strafgerichtsbarkeit und Völkerstrafrecht II. Einzelne Gerichtshöfe und Formen der Gerichtsbarkeit 1. Militärtribunale: Nürnberg / Tokio 2. Ad-hoc-Gerichte der UN: Jugoslawien / Ruanda 3. IStGH a) Römisches Statut b) Rolle der UN und USA c) Kampala-Revisonskonferenz d) Einzelne Fälle 4. Internationalisierte Gerichte: Kosovo / Sierra Leone / Ost-Timor / Kambodscha 5. Völkerstrafrecht und deutsches Recht – aktuelle Fälle Abkürzungsverzeichnis Autorenhinweis






Lübecker Expertengespräche zu Staat und Sicherheit in Theorie und Praxis aufgeschrieben von Robert van Ooyen und Martin Möllers

Publius d’Allemagne & Glaukon Rien zu Pupendorff

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-490-3
Preis: 14,80 EUR
134 Seiten

Themen u. a.:

Polizeilicher Kostenbescheid – Wehrpflicht – Völkerstrafrecht und Disziplinarverfahren – gefühlte Sicherheit in Krankenhäusern – Sarrazin bleibt Sozi – Atomdesaster Fukushima – 60 Jahre Bundespolizei – Fusion BKA und BuPo – Arabellion – Wer soll Präsident sein? – Gibt es Rechtsterrorismus wirklich? – Bundeslöschtage – Demokratietests für Olympioniken – Polizisten beim KKK – lupenreine Polizeizusammenarbeit mit Belarus – Kunduz-Oberst wird General – NPD-Verfahren – Beschneidungsverbot ...
Wüstenverwendung für pensionierte Polizeiführer – Leere Kassen beim German Police Projekt Team – Neues G 36 – Hetzkampagne gegen Alice – Fußball-Uli im Knast – CDU-Müttergenesungswerk auf den Bahamas – Rechts als neue Mitte – Digitale Demenz verhindert – Verkehrssicherheit in Radeberg – ISIS-Prävention in Lübeck – Pegida-Tal der Ahnungslosen ...
Fauler NPD-Apfel auf Mallorca – FDP am Ende: Rauchen und Stehendpinkeln wird verboten – Papst empfiehlt Würde-Prügel – Saudis: 1000 Hiebe und keine Helmpflicht – Die Maut für Bayern kommt – Griechenland führt Rubel ein – Peace-keeping: Viagra für US-Militär – ZDF: Mutti ist die Beste – Erneut Nobelpreis für Obama? – BuPo-Sprache leicht gemacht ...
Lügeda beim Expertengespräch – US Cop-Culture – The Donald – Bob goes Nobel – Brandschutz in Flüchtlingsheimen – NSU: Hausfrau Zschäpe packt aus – Reichsdeppenbürger – Syrienstrategie erfolgreich – Nordkorea: Minister durch Flakschuss abgelöst – Russisches Panzerbiathlon – Ist Kaiser Franz noch zu retten? – Rituale beim SEK Köln – Polizei und AfD – Burkini-Strandpolizei – Knallt alle ab: Philippinische Drogenpolitik setzt Akzente – Türkeiputsch ...






Polizeiwissenschaft in Deutschland

Irina van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-605-1
Preis: 19,80 EUR
105 Seiten

Die Polizeiwissenschaft ist in anderen westlichen Ländern wie z.B. den USA und Großbritannien längst etabliert. Die These der Arbeit lautet, dass die Ansätze zu einer Polizeiwissenschaft in Deutschland „verspätet“ sind. Ausgehend von der allgemeinen Auseinandersetzung um den Wissenschaftsbegriff im sog. Positivismusstreit wird zunächst dessen Bedeutung für die Polizeiwissenschaft erläutert. In historischer Perspektive wird kurz die Entwicklung von der älteren Policey-Wissenschaft über die Herausbildung des modernen Polizeibegriffes bis zu den ersten Ansätzen einer Kritischen Kriminologie skizziert. Die „Verspätung“ und unzureichende Etablierung der Polizeiwissenschaft ist auf besondere, z.T. „deutsche“ Bedingungen zurückführen, die das kritisch-sozialwissenschaftliche Hinterfragen der Institution „Polizei“ erschwert haben: die politische Kultur des „Obrigkeitsstaates“, das Juristenmonopol und die Dominanz der Rechtswissenschaften in der Verwaltung, aber auch die „Cop Culture“, die Praxisdominanz und institutionelle Abschottung der Polizei sowie der interne Streit um die wissenschaftliche Ausrichtung des Fachs. Die Bedeutung einer Polizeiwissenschaft als Wissenschaft über und nicht bloß für die Polizei ist groß, da ohne sie Fehlentwicklungen unerkannt bleiben. Dies wird anhand des Diversity Managements sowie der Racial Profiling-Problematik exemplarisch deutlich gemacht.

Inhalt:

1 Einleitung

2 Wissenschaftsbegriff in den Sozialwissenschaften
2.1 Die Bedeutung des zweiten Positivismusstreits
2.2 „Gesellschaftliche Objektivität“: Adorno
2.3 Kritischer Rationalismus: Popper
2.4 Heutige Relevanz für das Verständnis von Wissenschaft
2.4.1 Allgemein
2.4.2 Bedeutung speziell für eine Polizeiwissenschaft

3 Die Policey-Wissenschaft und Police Science
3.1 Policey-Wissenschaft in Deutschland
3.2 Herausbildung des modernen Polizeibegriffes
3.3 Definition
3.4 Akademische Etablierung in anderen Ländern (USA und Großbritannien)

4 Polizeiwissenschaft in der Bundesrepublik
4.1 Ansätze einer Polizeiwissenschaft als Sozialwissenschaft
4.2 Paradigmenwechsel und neue Punitivität
4.3 Die „neue“ Polizeiwissenschaft: Bestandsaufnahme
4.3.1 Verspätete Hochschulausbildung für den Polizeidienst und „Roll-Back“
4.3.2 Netzwerke - Wissenschaft als sozialer Prozess im Sinne Poppers
4.3.2.1 Fachzeitschriften
4.3.2.2 Verlage
4.3.2.3 Plattformen (zur Empirischen Polizeiforschung)
4.3.3 Krise der Polizeiwissenschaft? Die Bochumer Tagung 2013
4.4 Zwischenergebnis und Bewertung

5 Ursachen der „verspäteten“ und unzureichenden Polizeiwissenschaft
5.1 Die politische Kultur des „Obrigkeitsstaates“
5.2 Juristenmonopol in der Verwaltung und Dominanz der Rechtswissenschaften
5.3 „Cop-Culture“
5.4 Dominanz der Praxis und institutionelle Abschottung
5.5 Der interne Streit um das Fach

6 Zur Bedeutung einer Polizeiwissenschaft
6.1 Diversity Management bei der Polizei
6.1.1 Frauen
6.1.2 Migranten/-innen
6.2 Fremdenfeindlichkeit

7 Zusammenfassung






Professionelle Führung in der Polizei

Christian Barthel, Jochen Christe-Zeyse, Dirk Heidemann

Erscheinungsjahr: 2006
ISBN: 978-3-935979-64-1
Preis: 19,80 EUR
280 Seiten

Jenseits des Führungsmythos und technokratischer Managementansätze
Die Führungslehre in der Polizei ist traditionell geprägt durch
aufgabenbezogene- normative und instrumentell-methodische Erwartungen und
Anforderungen an die Führungskraft; im Vordergrund stehen damit oft Wunsch-
und Tugendkataloge samt den Instrumentarien, die als Erfolgsrezepte für
gute Führung angemahnt werden. Der Aspekt des „Sollens“ wird
damit auf Kosten des praktischen „Könnens“ überbetont.
Tatsächlich stehen Führungskräfte in der Polizei auf allen
Ebenen nicht als souveräne Führer über der Organisation bzw.
ihrem Verantwortungsbereich, sondern sie handeln innerhalb eines komplexen
Netzwerks unterschiedlicher Anspruchsgruppen und erfolgskritischen Kooperationspartner.
Dieses Netzwerk ermöglicht, aber es begrenzt auch Führungshandeln
und Führungserfolg. Für erfolgreiche Führungskräfte ist
es demnach wichtig, diese faktischen und organisationsstrukturellen Dimensionen
des „Könnens“ identifizieren, verstehen und gestalten zu
können.
Das vorliegende Buch unternimmt den Versuch, den Führungs- und Managementdiskurs
in der deutschen Polizei an den aktuellen Stand der Managementlehre anzukoppeln.
Dabei gehen die Autoren davon aus, dass eine moderne polizeiliche Führungslehre
mehr braucht als normative Appelle und einen Werkzeugkasten betriebswirtschaftlicher
Instrumente, sondern ausgehen muss von einem empirisch gesättigten, zugleich
aber auch theoretisch fundierten Verständnis der spezifischen Funktionsweise
institutioneller Organisationen, wie die Polizei eine ist.
Dabei wird das Themengebiet aus drei Perspektiven beleuchtet: aus einer sozialwissenschaftlichen
Perspektive, die Führung in einem organisations-, das heißt mikropolitischen
Handlungsfeld beschreibt, aus einer methodisch-didaktischen Perspektive, die
das Führungshandeln in komplexen Netzwerken lehr- und trainierbar macht,
sowie aus einer für die spezifisch polizeiliche Organisationskultur sensiblen
Managementlehre, die der Frage nachgeht, unter welchen Bedingungen moderne
Managementansätze in einer Organisation wie der Polizei überhaupt
eine realistische Chance haben, Wirkung zu entfalten.
Diese drei Perspektiven lassen sich auch als eine erste Vermessung des komplexen
Themas „Führen in der Polizei“ verstehen. Organisationssoziologie,
Managementlehre und eine wirksame Didaktik sind damit die Bezugspunkte, von
denen aus das Fundament und die Architektur der Führungslehre in der
Polizei entwickelt werden können.

Inhalt: 1 Geleitwort Inhaltsverzeichnis Einleitung Christian Barthel Führungslehre in der Polizei Eine Diskursanalyse Christian Barthel Dimensionen professioneller Führung Organisationstheoretische Grundlinien für eine Führungslehre in der Polizei Dirk Heidemann Professionelle Führung lernen Kompetenzorientiertes Lernen in der Ausbildung von Führungskräften der Polizei Dirk Heidemann Das Medienszenario Ein Fallbeispiel für die Arbeit mit Lernumgebungen in der Aus- und Fortbildung von Führungskräften der Polizei Jochen Christe-Zeyse Polizei und Management Beobachtungen zu einem konfliktträchtigen Verhältnis






Entscheiden in kritischen Situationen Neue Perspektiven und Erkenntnisse

Rudi Heimann, Stefan Strohschneider & Harald Schaub (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-274-9
Preis: 19,80 EUR
261 Seiten

(Jetzt auch als eBook erhältlich.)

Anknüpfend an „Entscheiden in kritischen Situationen“ – dem ersten Buch der Plattform Reihe werden in diesem Band die damaligen Einsichten mit zehnjährigem Abstand erweitert und vertieft. Das Buch stellt das Handeln von Menschen in sicherheitsrelevanten Bereichen dar, diskutiert theo­retische und konzeptuelle Grundlagen, beleuchtet die konkreten Schwierigkeiten im Umgang mit Unbestimmtheit und bietet Lösungsmöglichkeiten – sowohl präventiver Natur als auch in der Situation selbst – an.

Entscheider werden zunehmend an der Fähigkeit gemessen, wie sie mit Unbestimmtheit umgehen und Organisationen werden danach bewertet, mit welchen Mechanismen sie ihren Mitarbeitern diese Fähigkeit vermitteln. Die Vorbereitung auf anstehende Entscheidungsprozesse und deren optimierte Bewältigung wird im Wesentlichen in folgenden Bereichen betrachtet:

· Theoretische Grundlagen von Komplexität und Unsicherheit
· Zum Umgang mit Unbestimmtheit und Unsicherheit
· Methoden zur Verbesserung und zur Unterstützung von Entscheidungen
 
 

Inhalt: Vorwort Rudi Heimann, Harald Schaub & Stefan Strohschneider I Komplexität, Unbestimmtheit und Unsicherheit 1 Entscheiden in komplexen Situationen – Anforderungen und Fehler Gesine Hofinger 2 Ethik in kritischen Entscheidungssituationen Werner Schiewek 3 Wie Unsicherheit in komplexen Systemen Sicherheit fördern kann Gudela Grote II Entscheidung und Entscheidungsunterstüzung 4 Entscheidung in der Unsicherheit – Was hilft, wenn es hektisch wird? Gerd Thielmann 5 Einsatzmöglichkeiten der Systemischen Analyse im Krisen- und Katastrophenmanagement Ulfert Rist & Harald Schaub 6 Fehlervermeidung durch Checklisten-Assistenz für Großschadensereignisse – Potenziale elektronischer Checklisten Uwe Krüger & Fabian Wucholt 7 FOR-DEC & Co – Hilfen für strukturiertes Entscheiden im Team Gesine Hofinger, Solveig Proske, Henning Soll & Gunnar Steinhardt III Training und Intervention 8 SpaceBUS – Das Training von Verhalten im Rahmen komplexer beruflicher Anforderungen Kai-Uwe R. Strelow 9 Patientenversorgende im Krankenhaus – Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Entscheidungen Richard Lux 10 Katastrophenbewältigung im Krankenhaus Manfred Führer 11 IT-gestüzte Ausbildung von Feuerwehr-Fürungskräften und -stäben – Zwischen virtueller Erfahrung und realer Lage Jens Pottebaum, Robin Marterer & Rainer Koch 12 Zwischenfälle als Folge komplexer medizinischer Behandlungssituationen Kai-Uwe R. Strelow 13 „Nichts wie raus hier ?!“ – Entscheiden in Räumungs- und Evakuierungssituationen Gesine Hofinger, Laura Künzer & Robert Zinke IV Herausgeber und Autoren    






Polizei und politisches System in der Bundesrepublik, Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 8

Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-866-6
Preis: 34,90 EUR
371 Seiten

Die Innere Sicherheit der liberalen Demokratie Bundesrepublik befindet sich seit Jahren in einem rasanten Wandel – und mit ihr die Polizei. In der Neuauflage werden die folgenden Entwicklungen, Kontroversen und Begriffe thematisiert:

• Machtzuwachs von Bundespolizei und BKA im föderalen System seit 9/11
• Von der paramilitärischen Spezialpolizei BGS zur Bundespolizei
• Parlamentarische Kontrolle bei Unterstützungseinsätzen
• Schaffung des neuen Bundespolizeibeauftragten
• Polizei und Rechtsextremismus
• Empfehlungen des NSU-Ausschusses des Bundestags für die Polizei
• Werthebach-Kommission zur Polizeifusion des Bundes
• Neue Sicherheitsarchitektur und erweiterter Sicherheitsbegriff
• Vom Grundrecht auf Sicherheit zum Freund-Feind-Recht
• Trennungsgebot von Polizei und Militär bei G 8-Gipfel und Luftsicherheit
• Trennungsgebot von Polizei und Verfassungsschutz bei der OK
• Polizei und Fremde
• Kopftuch im Polizeidienst
• Polizei und Bürgerbeteiligung bei Community Policing
• Polizeiwissenschaft in Deutschland
• Europäisierung der Inneren Sicherheit und der Polizei

Inhalt

Vorwort

A Bundespolizeien und Machtzuwachs
BKA und BPOL seit den 1990er Jahren und 9/11
Vom paramilitärischen BGS zur Bundespolizei
Parlamentarische Kontrolle der Unterstützungseinsätze der Bundespolizei im Verbundsystem der Inneren Sicherheit

B Polizei und Reform
Der neue Bundespolizeibeauftragte - und lange Weg zur Kontrolle der Polizei nach internationalen Standards
Rechtsextremismus bei der Polizei: Placebos, Vogel-Strauß-Politik und eine böse Dunkelfeld-Vorahnung - aber keine unabhängigen Beschwerdestellen
Sicherheitskultur und Behördenversagen: Die Empfehlungen des NSU-Ausschusses des Bundestags für eine ,Kulturrevolution' bei Verfassungsschutz und Polizei
(Un-)Kooperative Sicherheit: Empfehlungen der ,Werthebach-Kommission‘ zu den Polizeien des Bundes und ihre Verpuffungen

C Polizei, Staatstheorie und neue Sicherheitsarchitektur
Die neue Sicherheit des erweiterten Sicherheitsbegriffs
Bundesregierung, Staatstheorie und Verfassungsgericht im Streit um die neue Sicherheit
Tabubruch: Einsatz der Bundeswehr in polizeilichen Lagen - die Luftsicherheit II-Entscheidung
Polizei und Verfassungsschutz: Das Trennungsgebot im Lichte von alliiertem Polizeibrief und Parlamentarischem Rat

D Polizei und pluralistische Gesellschaft
Polizei und ,Fremde' - zu einem (ver)störenden Thema
(K)ein Kopftuch für Polizistinnen?
Bürger und Community Policing

E Polizei und Wissenschaft
Auf der Suche nach den Polizeiwisssenschaften
Resolution: Polizei und Forschung des AK Empirische Polizeiforschung

F Polizei und Europäisierung
Europäisierte Sicherheit im Mehrebenensystem
Europäisierung von Grenzpolitik und Terrorismusbekämpfung
,Europäisierung' als Mythos? BKA und BPOL im Politikfeld Innere Sicherheit

Anhang: Stellungnahme des Menschenrechtskommissars des Europarats zur unabhängigen und effektiven Untersuchung von Beschwerden gegen die Polizei

Autorenangabe