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Hessisches Polizei- und Ordnungsrecht Systematische Darstellung examensrelevanten Wissens 3. Auflage
Urs Kramer
Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-670-9
Preis: 29,90 EUR
419 Seiten
Schriftenreihe der Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V., Band 14
In die Neuauflage sind neben dem aktuellen Rechtsstand (bis einschließlich 15.06.2020), den Rechtsprechungsakten zum HSOG sowie den Literaturveröffentlichungen zu diesem Gebiet auch Erkenntnisse eingeflossen, die der Verfasser aus weiteren Lehrveranstaltungen zum Polizei- und Ordnungsrecht gezogen hat. Für die zudem erhaltenen Vorschläge für Verbesserungen und Ergänzungen sei allen Beteiligten auch an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt. Gleichzeitig möchte ich auch weiterhin alle Leserinnen und Leser dieses Buches zur kritischen Mitarbeit ermuntern: Wenn Ihnen irgendein Fehler auffällt oder Sie an irgendeiner Stelle zweifeln, zögern Sie bitte nicht, mich zu kontaktieren! Die dazu nötigen Daten finden Sie am Ende dieses Vorwortes. Zum richtigen „Gebrauch“ dieses Buches – insbesondere jeweils seines ersten und zweiten Teiles – verweise ich auf die nachfolgende Einführung. Ich verbinde mit dieser Neuauflage auch weiterhin den Wunsch, dass dieses Buch in seiner aktuellen Fassung dazu beiträgt, das Interesse und die Freude an dem nicht nur rechtstatsächlich, sondern auch dogmatisch und politisch spannenden hessischen Polizei- und Ordnungsrecht zu wecken bzw. zu steigern.
Inhalt:
Einführung
Die Grundzüge des hessischen Polizei- und Ordnungsrechts
1. Der Begriff der Polizei
1.1 Die Bedeutung des Polizeibegriffes
1.2 Das Spiegelbild der Verfassungsgeschichte
1.3 Die heutigen verschiedenen Polizeibegriffe
1.4 Die Doppelfunktion der Polizei
2. Die Rechtsgrundlagen und Behörden im Polizei- und Ordnungsrecht
2.1 Die Verteilung der Gesetzgebungs- und Verwaltungskompetenzen
2.2 Die Behördenstruktur bei der Gefahrenabwehr
3. Das gefahrenabwehrrechtliche Instrumentarium
3.1 Das präventive Verbot mit Erlaubnisvorbehalt
3.2. Die gefahrenabwehrrechtlichen Verfügungen und Realakte
3.3 Die Gefahrenabwehrverordnungen
4. Die Schutzgüter und die ihnen drohenden Gefahren
4.1 Das Schutzgut „öffentliche Sicherheit“
4.2 Der Begriff der öffentlichen Ordnung
4.3 Die Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung
5. Der Pflichtige im Polizei- und Ordnungsrecht
5.1 Der Verhaltens- und der Zustandsstörer (§§ 6, 7 HSOG)
5.2 Die Verantwortlichkeit auf Grund Rechtsnachfolge
5.3 Die Polizeipflichtigkeit von Hoheitsträgern
5.4 Die Auswahl zwischen mehreren Störern
5.5 Die unmittelbare Ausführung an Stelle des Verantwortlichen
5.6. Die Inanspruchnahme eines Nichtverantwortlichen
6. Die Standardmaßnahmen
6.1 Die verschiedenen Befugnisnormen
6.2 Die einzelnen Standardmaßnahmen
7. Die polizeiliche Generalklausel (§ 11 HSOG)
8. Die Vollstreckung im Polizei- und Ordnungsrecht
8.1 Anwendbares Zwangsvollstreckungsrecht
8.2 Die Vollstreckung nach §§ 47 ff. HSOG
8.3 Die Vollstreckung nach dem HessVwVG
9. Das besondere Polizei- und Ordnungsrecht – das Versammlungsrecht
9.1 Der Versammlungsbegriff
9.2 Das Versammlungsgesetz
10. Die Vertiefung und Wiederholung mittels Fällen
11. Anhang: Die Lösung der Wiederholungsfragen
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ausbildungserfahrungen und Berufsalltag von Migranten in der Berliner Polizei
Wolfgang Kühnel/Rainer Erb
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-170-4
Preis: 17,80 EUR
93 Seiten
Die Debatten um eine „nachholende“ Integration (Bade) von Migranten hierzulande machen auch vor der Polizei nicht halt. In den letzten Jahren gab es umfangreiche Bestrebungen in Politik und Verwaltung, den Zugang von Migranten zur Polizei zu erleichtern und Diversität der Organisation zu etablieren. Das gilt auch für die Berliner Polizei, die sich seit vielen Jahren mit einer offensiven Politik um einen verstärkten Zugang von Migranten in ihre Organisation bemüht. Dennoch bleibt die Realität im Dienstalltag nach wie vor hinter den politischen Zielen zurück. Die vorliegende Studie befasst sich mit der „Integrationswirklichkeit“ von Migranten in der Berliner Polizei, fragt nach deren Erfahrungen mit der Personalauswahl, mit Ausbildung und Studium, ihrem Berufsalltag und gibt Empfehlungen für die Rekrutierungspolitik und die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen in der Organisation.
1 PROBLEMSTELLUNG 2 ANALYTISCHER ZUGANG 3 DER ZUGANG ZUR POLIZEI: BEWERBUNGSVERFAHREN UND EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNGEN 3.1 GESELLSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN 3.2 POLITISCHE PROGRAMMATIK 3.3 IRRITATIONEN UM EINE QUOTE 3.4 RÜCKBLICK 4 WELCHE BEMÜHUNGEN UNTERNIMMT DIE BERLINER POLIZEI? 4.1 INTERKULTURELLES TRAINING 4.2 EINSTELLUNGSVORAUSSETZUNGEN 4.3 AUSBILDUNG UND STUDIUM 4.4 MIGRANTEN IM POLIZEIVOLLZUGSDIENST – EINE MINDERHEIT 5 MIGRANTEN IN DER BERLINER POLIZEI – EINE KONFORME MINDERHEIT: ERGEBNISSE EINER QUALITATIVEN ERHEBUNG 5.1 DAS SOZIALE PROFIL DER INTERVIEWTEN BEAMTEN 5.2 METHODISCHES VORGEHEN 5.3 GESPRÄCHSRAHMEN UND GESPRÄCHSVERLAUF 5.4 GESPRÄCHSSTIL UND EMOTIONEN 5.5 WARUM ENTSCHEIDEN SICH MIGRANTEN FÜR DEN POLIZEIBERUF? 5.6 WIE GELANGEN MIGRANTEN AN INFORMATIONEN ÜBER DEN POLIZEIBERUF? 5.7 WIE ZUFRIEDEN SIND BEAMTE MIT MIGRATIONSHINTERGRUND MIT IHRER BERUFLICHEN SITUATION? 5.8 REAKTIONEN DER ELTERN UND FREUNDE AUF DIE BERUFSWAHL 5.9 AUSBILDUNGSERFAHRUNGEN 5.9.1 AUSBILDUNG ZUM MITTLEREN DIENST 5.9.2 STUDIUM AN DER HOCHSCHULE – DER WEG IN DEN GEHOBENEN DIENST 5.10 ERFAHRUNGEN IM DIENSTALLTAG 6 DIE POSITIONEN GESELLSCHAFTLICHER AKTEURE 6.1 DIE POSITIONEN DER POLITISCHEN PARTEIEN 6.2 DIE POSITION DER MIGRANTENVERBÄNDE 6.3 POSITIONEN VON PERSONALRAT, FRAUENBEAUFTRAGTER UND GEWERKSCHAFTEN 7 ZUSAMMENFASSUNG 8 EMPFEHLUNGEN 9 LITERATUR UND QUELLEN
Täter-Opfer-Ausgleich und Polizei Grenzen und Perspektiven einer Zusammenarbeit im Ermittlungsverfahren
Oliver Jacob
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-467-5
Preis: 34,90 EUR
498 Seiten
Tataufarbeitung, Konfliktschlichtung und Wiedergutmachung sind zentrale Elemente des Täter-Opfer-Ausgleichs (TOA), mit dem man positive Effekte für Geschädigte wie Beschuldigte gleichermaßen verbindet. Die Polizei macht den Täter-Opfer-Ausgleich nicht selbst, sie kann ihn jedoch in geeigneten Fällen mit den betroffenen Parteien thematisieren und gegenüber der Staatsanwaltschaft vorschlagen.
Bisher nahezu nicht beforscht ist die Haltung von Polizisten zum Thema Täter-Opfer-Ausgleich. Der erste empirische Teil der Arbeit zeigt kollektive Orientierungen und Handlungsmuster auf, quasi das polizeiliche Bauchgefühl, wenn es um das Thema Täter-Opfer-Ausgleich geht, wie auch der Wunsch nach effektiven und wirksamen Interventionsformen. Im zweiten empirischen Teil werden TOA-Vermittler aus mehreren Bundesländern zu ihren Erfahrungen, konzeptionellen überlegungen und Wünschen im Hinblick auf eine Zusammenarbeit mit der Polizei befragt – die nach wie vor stark ausbaufähig ist.
Die Forschungsteile werden eingeleitet und gerahmt durch viel Wissenswertes zum Thema Täter-Opfer-Ausgleich im Jugendstrafverfahren. Die vorliegende Arbeit ist ein Buch aus der Praxis, für die Praxis. Der Autor arbeitet seit fast zwei Jahrzehnten als Vermittler im Täter-Opfer-Ausgleich im Jugendstrafverfahren, gibt Informationsveranstaltungen und hält Vorträge zum Thema und ist dabei ein beständiger Ansprechpartner für die Polizei des Landes Berlin. Das Buch wendet sich an Jugendsachbearbeiter und Jugendsachbearbeiterinnen der Polizei, Präventionsbeauftragte, Opferschutzbeauftragte, Stabsmitarbeiter, Polizeischüler und Polizeischülerinnen, Polizeiforscher und Polizeiforscherinnen, Kriminologen und Kriminologinnen sowie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus den TOA-Fachstellen.
Inhalt I. Ein Wort vorweg II. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit 1 Der Täter-Opfer-Ausgleich im (Jugend)Strafverfahren 1.1 Anliegen und Ziele eines Täter-Opfer-Ausgleichs (TOA) 1.2 Der Täter-Opfer-Ausgleich in Deutschland 1.3 Wegmarken in der Entwicklung des Täter-Opfer-Ausgleichs 1.4 Die Effizienz des Täter-Opfer-Ausgleichs 2 Der Täter-Opfer-Ausgleich in Theorie und Praxis 2.1 Methodenvielfalt im Täter-Opfer-Ausgleich: Konstrukt eines Handlungsmodells 2.2 Ansätze und Haltungen in der Vermittlertätigkeit 2.3 Hürden und Etappen der Konfliktschlichtung 2.4 Rolle und Aufgaben der Vermittler 2.5 Täter-Opfer-Ausgleich: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit – Versuch einer Standortbestimmung 2.6 Anwendungsbereiche und (neues) Fallpotenzial für den TOA 3 Polizei und Täter-Opfer-Ausgleich 3.1 Die Polizei in Deutschland 3.2 Polizei und Kriminalprävention 3.3 Die Rolle der Polizei im Jugendstrafverfahren 3.4 Polizeiliche Jugendarbeit 3.5 Die Beteiligung der Polizei am Prozess eines Täter-Opfer-Ausgleichs 3.6 Die Möglichkeiten der Polizei, einen Täter-Opfer-Ausgleich „anzuregen“ 3.7 Polizei im Focus der Wissenschaften: Annäherung an ein Forschungsfeld 4 Empirische Analyse Teil I: Rekonstruktion kollektiver Orientierungen und Handlungspraktiken von Polizeibeamten 4.1 Forschungsinteresse, Fragestellung und Ziel der Untersuchung 4.2 Planung und Durchführung der Gruppendiskussionen 4.3 Transkription, Interpretation und Typenbildung 4.4 Rekonstruktion von konjunktiv geteilten Orientierungen und Handlungspraktiken in Bezug auf den Täter-Opfer-Ausgleich in der polizeilichen Fallpraxis 5 Empirische Analyse Teil II: Rekonstruktion von Handlungpraktiken von Täter-Opfer-Ausgleichs Vermittlern 5.1 Forschungsinteresse, Fragestellung und Ziel der Untersuchung 5.2 Vorüberlegungen und Stand der Erkenntnis 5.3 Das Experteninterview als geeignete Methode der Rekonstruktion von Handlungsorientierungen 5.4 Erfahrungen und Handlungsorientierungen von TOA-Vermittlern in der Zusammenarbeit mit der Polizei 6 Täter-Opfer-Ausgleich und Polizei: Ergebnisse und Ausblick 6.1 Warum die Zusammenarbeit mit der Polizei wichtig für die Weiterentwicklung des TOA in Deutschland ist 6.2 Welche Rolle der Täter-Opfer-Ausgleich für die Arbeit der Polizei spielen kann 6.3 Faktoren für eine funktionierende Kooperation, Hürden und Grundlagen 6.4 Anreize für einen kriminalpolitischen Diskurs Anhang
Hält die Polizei, was sich Polizisten von ihr versprochen haben?
Carola Alexandra Scheer
Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-119-3
Preis: 32,90 EUR
317 Seiten
Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft
Aus welchen Gründen brechen angehende Polizeikommissare ihr Studium ab? Das war die Ausgangsfrage für diese Untersuchung. Starten sie mit falschen und unrealistischen Vorstellungen in den Polizeiberuf und beenden aufgrund von Desillusionierung ihr Studium?
Welche Berufsmerkmale halten Polizisten zum Zeitpunkt ihrer Einstellung und heute für kennzeichnend? Und wie angenehm oder unangenehm sind diese Merkmale im Berufsalltag? Wie unterscheidet sich die Einschätzung von zufriedenen und unzufriedenen Polizisten? Hält die Polizei, was sich Polizisten von ihr versprochen haben?
Die Ergebnisse liefern Hinweise für die Personalwerbung der Polizei – und auch für die Polizei als Arbeitgeber. Was ist bei der Gewinnung geeigneter zukünftiger Polizeibeamter auf dem hart umkämpften Markt potenzieller Bewerber zu beachten? Was macht Polizisten zu zufriedenen Mitarbeitern?
Inhalt A. Theoretischer Teil 1. Das Thema 1.1. Anlass für eine wissenschaftliche Untersuchung Exkurs 1: Ausbildungsabbruch Exkurs 2: Untersuchung zur Personalwerbung der Polizei 1.2. Theoretischer Hintergrund der Arbeit 1.3. Begriffsklärungen 1.4. Berufswahltheorien 1.5. Arbeitszufriedenheit/Berufszufriedenheit – Annäherung 1.6. Arbeitszufriedenheit – Ausgewählte theoretische Modelle 1.7. Verwandte Konstrukte 2. Die Polizei 2.1. Definition 2.2. Aufgaben Exkurs 5: Effektivität und Effizienz der Polizeiarbeit 2.3. Struktur und Organisationsspezifika 2.4. Personal Exkurs 7: Personalmarketing 2.5. Untersuchungsrelevante Forschungsergebnisse B. Empirischer Teil 3. Die Befragung 3.1 Ziel der Studie 3.2 Befragungsinstrument 3.3 Ableitung von Vorhersagen – Hypothesen 3.4 Gütekriterien 3.5 Befragungsdurchführung 4. Die Ergebnisse 4.1. Demografische Daten 4.2. Berufsmerkmale kennzeichnend 4.3. Berufsmerkmale angenehm 4.4. Berufszufriedenheit 4.5. Ergebnisse der Unzufriedenen Exkurs 9: Studienabbrecher 5. Die Diskussion 5.1. Berufsmerkmale kennzeichnend 5.2. Berufsmerkmale angenehm 5.3. Weitere Merkmale 5.4. Berufszufriedenheit 5.5. Die Unzufriedenen 5.6. Diskussion der einzelnen Merkmale 5.7. Konsequenzen 5.8. Ausblick 6. Zusammenfassung
Tertiäre Kriminalprävention durch Sport? Die Polizei als Akteur kommunaler Kriminalprävention
Ute Ingrid Haas (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-040-0
Preis: 18,90 EUR
201 Seiten
Kriminalprävention als eine von mehreren Antworten auf abweichendes Verhalten hat auf kommunaler Ebene als Element zur Reduzierung bzw. Verhinderung von Gewalt im Kindes- und Jugendalter einen enormen Aufschwung erlebt. Dabei werden in einer Vielzahl von Gewaltpräventionsprogrammen nicht nur sportliche Aktivitäten als Zugangsmöglichkeit zu der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen genutzt sondern an den Sport werden auch hohe Erwartungen hinsichtlich gewaltpräventiver Wirkungen formuliert. Zudem nimmt im Rahmen kommunaler Kriminalprävention die Polizei eine exponierte und in vielen Präventionsräten auch federführende Rolle wahr bis hin zu eigenen Aktivitäten mit der Zielgruppe.
Ist nun aber Sport ein wirksames Mittel im Rahmen kommunaler Kriminalprävention und insbesondere in der tertiären Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen? Wie wirken Präventionsprogramme, wenn sich die Polizei aktiv an ihnen beteiligt? Welche Rolle sollte der Polizei im Rahmen kommunaler Kriminalprävention überhaupt zu kommen und welche Aufgaben sollte sie innerhalb des kommunalen Zusammenschlusses für Kriminalprävention übernehmen? Diesen Fragen wird im vorliegenden Band nachgegangen und anhand eines kriminalpräventiven Projektes des Gemeinschaftsprogramms „Alternative Sport“ der Polizeidirektion Braunschweig untersucht.
Die Publikation richtet sich an Wissenschaftler, Präventionsfachkräfte und Verantwortliche für Prävention in der Polizei und den Kommunen und ermöglicht einen Einblick in ein konkretes Präventionsprojekt, durchgeführt an einer Haupt- und Realschule, und seine Wirkung. Der vorliegende Band liefert Anregungen zur Implementierung kriminalpräventiver Projekte und eine Weiterentwicklung in der Evaluierung gewaltpräventiver Konzepte
Andrea Haase und Ute Ingrid Haas Die „Alternative Sport“ („AS“) ein Konzept Kommunaler Kriminalprävention 1 POLIZEILICHE KRIMINALPRäVENTION IN BRAUNSCHWEIG 2 HANDLUNGSLEITENDE GRUNDLAGEN 2.1 Der Runderlass des niedersächsischen Innenministeriums vom 28. Juli 2005 2.2 Allgemeine Grundsätze für die polizeiliche Bearbeitung von Jugendsachen 3 ERSTES SYMPOSIUM „JUGENDGEWALT“ 4 UMSETZUNGEN DER SYMPOSIUMSRESULTATE BEI DER PD BRAUNSCHWEIG 5 DIE „ALTERNATIVE SPORT“ – ALLGEMEINE ZIELE 6 UMSETZUNG VON „AS“ AUF LOKALER EBENE 7 UMSETZUNG VON „AS“ IN KONKRETE PROJEKTE 7.1 Stadtgebiet Braunschweig 7.2 Landkreis Gifhorn 7.3 Stadt Gifhorn 7.4 Landkreis Helmstedt - Stadt Schöningen 7.5 Landkreis Goslar - Seesen 7.6 Landkreis Peine - Stadt Peine 8 DER FöRDERVEREIN „ALTERNATIVE SPORT E.V.“ 9 EVALUATION UND BEGLEITFORSCHUNG Daniela Schütte Tertiäre Kriminalprävention durch Sport? EINLEITUNG TEIL I KRIMINALPRäVENTION UND JUGENDDELINQUENZ 1 GRUNDLAGEN DER PRäVENTION 1.1 Entstehung des Präventionsgedankens 1.2 Dimensionen von Kriminalprävention 1.3 Standards in der Prävention 2 DELINQUENZENTWICKLUNG IM JUGENDALTER 2.1 Phänomen Jugenddelinquenz 2.2 Delinquenzbegünstigende Faktoren TEIL II SPORT ALS MEDIUM IN DER KRIMINALPRäVENTION 3 BEDEUTUNG VON SPORT IN DER FREIZEIT 3.1 Freizeitverhalten Jugendlicher 3.2 Sportengagement Jugendlicher 4 GEWALTPRäVENTION DURCH SPORT 4.1 Chancen und Grenzen des Sports 4.2 Trainer im Sport TEIL III EVALUATION EINES KRIMINALPRäVENTIVEN SPORTPROGRAMMS 5 „ALTERNATIVE SPORT“ 5.1 Konzept 5.2 Zielgruppe 5.3 Ziele 5.4 Durchführung von „AS“ an der Bodenstedt-Wilhelmschule in Peine 6 EVALUATIONSDESIGN 6.1 Befragung 6.2 Beobachtungsverfahren 7 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 7.1 Ergebnisse der Befragung 7.2 Ergebnisse der Beobachtung TEIL IV DISKUSSION UND AUSBLICK 8 ZUSAMMENFASSENDE BEWERTUNG DER ERGEBNISSE UND DISKUSSION LITERATURVERZEICHNIS Ira Lippelt Die Polizei als Akteur kommunaler Kriminalprävention 1 EINLEITUNG 2 POLIZEI ALS HOHEITSAUFGABE DER BUNDESLäNDER 2.1 Institution Polizei 2.2 Polizeiarbeit mit Jugendlichen 3 VERSTäNDNISSE VON PRäVENTION 3.1 Präventionsbegriffe 3.2 Sozialpädagogisches Verständnis 3.3 Polizeiliches Verständnis 3.4 Schwierigkeiten polizeilicher Präventionsarbeit 3.5 Standards für präventive Arbeit 4 DIE KOMMUNALE KRIMINALPRäVENTION 4.1 Paradigmenwechsel zur kommunalen Kriminalprävention 4.2 Strukturen 4.3 Akteure und ihre Aufgaben 4.4 Thematische Arbeitsschwerpunkte 4.5 Verfahrensweisen 5 POLIZEI ALS AKTEUR DER KOMMUNALEN KRIMINALPRäVENTION AM BEISPIEL DES PROGRAMMS „ALTERNATIVE SPORT“ 5.1 Konzept 5.2 Ziele 5.3 Zielgruppe 5.4 „AS“ Projekt in der Bodenstedt-Wilhelmschule in Peine 6 EVALUATIONSDESIGN 6.1 Befragung 6.2 Beobachtungsverfahren 7 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 7.1 Ergebnisse der Befragung 7.2 Ergebnisse der Beobachtung 8 DISKUSSION UND AUSBLICK LITERATURVERZEICHNIS Andrea Haase und Ute Ingrid Haas Die „Alternative Sport“ („AS“) _ Erkenntnisse und Ausblick
Schriftenreihe Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg Band 1
(Hrsg)
Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-836-9
Preis: 32,90 EUR
274 Seiten
Die seit den 1980er Jahren stetig voranschreitende Akademisierung der Polizei erfordert einen sorgfältig abgewogenen Ausgleich zwischen Berufspraxis und theoretischem Hintergrund. Das Studium an der Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg stellt die Verbindung zwischen dominantem Berufsalltag und reflektierenden Tun dar. In diesem Rahmen werden in der Schriftenreihe herausragende Bachelorarbeiten von Studierenden der Hochschule der Akademie der Polizei Hamburg veröffentlicht.
Inhaltlich sind die Beiträge genauso vielfältig wie es der Studiengang bei der Polizei erfordert. Es sind nicht nur spannende Lektüren und Forschungsergebnisse aus Strafrecht und Öffentlichem Recht zu finden. Auch in den Bereichen der Kriminalistik, Psychologie, Kriminologie und dem Strafverfahrensrecht sind erstklassige Arbeiten von kritisch denkenden Studierenden verfasst worden, die in diesem Zusammenhang angemessen gewürdigt werden sollen.
Inhalt:
Nachweis von Blut- und DNA-Spuren in Fugen – Eine wissenschaftliche Untersuchung zur Notwendigkeit der Entnahme von Fugenmörtel zum Zwecke der DNA-Analyse
LEA HILDEBRANDT
Tödliche Schienenvorfälle in Hamburg
FINN K. BRANDT UND THOMAS E. GUNDLACH
Motivationspotenziale der polizeilichen Tätigkeit und Unterschiede zu den Arbeitsmotiven der Nachwuchskräfte der Polizei Hamburg
KIRA GOSSEL
Die Incel Community – Eine theoretische Analyse einer Internetsubkultur und deren Ideologie
ALEXANDRA MÖLLER
Zulässigkeit der zwangsweisen Durchführung biometrischer Verfahren zur Entsperrung digitaler Endgeräte – Darf ein Beschuldigter zum Schlüssel seiner eigenen Überführung gemacht werden?
NICOLAS EGGERS
Die Strafprozessuale Verwertbarkeit von im Rahmen einer sog. legendierten Kontrolle erlangten Beweisen
JASMIN GROß
Die rechtliche Einordnung von Codein im Kontext der missbräuchlichen Verwendung im Rap
CLAIRE HELEN SCHRAGE
Die Online-Durchsuchung im Kontext verdeckter Ermittlungsmethoden – Besonderheiten, Beweisverwertungsverbote, Kritik
FELIX GREMBOCKI
Zur Bedeutung eines Kindergrundrechts – am Beispiel der strafprozessualen Durchsuchung Minderjähriger
MANIZHE JAHANI
„Merhaba Polizei“ - Die deutsche Polizei im Spiegel türkischer Printmedien am Beispiel der Tageszeitung Hürriyet Darstellungsformen zwischen reißerischer Medienmache und informativer Berichterstattung
Aşkin Bingöl
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-294-7
Preis: 18,90 EUR
112 Seiten
Welches Bild der Polizei vermitteln türkischsprachige Medien im Wettstreit zwischen reißerischer Medienmache und informativer Berichterstattung? Welche Rollen werden handelnden Polizisten bzw. türkeistämmigen Migranten hierbei zugeschrieben? Das Buch gibt einen Überblick darüber, wie das breite Spektrum polizeilicher Aktionsformen bzw. wie die Polizei als Institution in der Hürriyet-Europa, einem der auflagenstärksten türkischsprachigen Printmedien in Deutschland, medial aufgearbeitet wird.
Polizeiliche Ereignisse verfügen über ein enormes Nachrichtenpotenzial, weil ihnen vielfach menschliche Lebenssachverhalte mit hohem emotionalem Wert zu Grunde liegen. An solche Nachrichten werden nicht selten manifeste bis latente Botschaften angedockt, die die Wahrnehmung von Polizei in der Gesellschaft beeinflussen. Gerade kulturelle und sprachliche Herausforderungen in der Interaktion zwischen Polizeibeamten und Migranten bieten genügend Andockpunkte, um das Bild der Polizei mit der Macht reißerischer Schlagzeilen und flankierender Bilder zu prägen und in das Bewusstsein der Leserschaft zu transportieren.
Die Forschungsarbeit beleuchtet deshalb neben Themen der Integration, Medienrezeptionsformen türkeistämmiger Bürger in Deutschland auch Formen der medialen Wirklichkeitskonstruktion der Hürriyet-Europa bei der Beschreibung und Bewertung polizeilicher Interaktion mit türkeistämmigen Migranten. Betrachtet wird insbesondere die Wirkungs-dynamik von visuell hinterlegten Botschaften mit moralisierenden Deutungsangeboten sowie die scheinbare Diskrepanz zwischen dem vermittelten Bild der Polizei als Institution und der präsentierten Realität ihrer Akteure.
Inhalt: 1. Einführung – Die Polizei und ihr mediales Bild 1.1 Darstellung und Bedeutung der Untersuchung 1.2 Ziel und Aufbau der Arbeit 2. Stand der Forschung 2.1 Empirische Studien in deutschsprachigen Medien 2.2 Bisherige Forschungsarbeiten bei türkischsprachigen Medien 2.3 Hürriyet und Polizei – eine neue Forschungsperspektive 3. Türkeistämmige Migranten in Deutschland 3.1 Ein kurzer Abriss: Vom Gastarbeiter zum Deutschtürken 3.2 Formen der Medienrezeption in der türkeistämmigen Bevölkerung 4. Hürriyet – der Meinungsmacher? 4.1 Kurzportrait und Selbstverständnis 4.2 Stellenwert der Zeitung innerhalb der Ethnomedien 4.3 Hürriyet als Untersuchungsgegenstand – Warum dieses Printmedium? 5. Die empirische Untersuchung – Methode und Vorgehensweise 5.1 Zur Schwierigkeit der Quellenerhebung 5.2 Umfang und Auswahl der untersuchungsrelevanten Artikel 5.3 Inhaltsanalyse als Untersuchungsmethode 5.4 Analyseablauf und Vorgehensweise bei der Kategorienbildung 5.4.1 Festlegung des Auswertematerials 5.4.2 Analyse der Entstehungsbedingungen 5.4.3 Formale Charakteristika des Materials 5.4.4 Zielrichtung der Analyse 5.4.5 Kategorienbildung und Codierungsverfahren 5.5 Struktur und Inhalt des entwickelten Kategoriensystems 5.5.1 Die Polizei als Institution 5.5.2 Spektrum dargestellter polizeilicher Ereignisse 5.5.3 Darstellung und Bewertung polizeilicher Arbeit 5.5.4 Darstellung anderer Behörden/Politik 5.5.5 Rollenzuweisung an handelnde Polizeibeamte 5.5.6 Rollenzuweisung an beteiligte türkeistämmige Migranten 6. Darstellung und Interpretation der Ergebnisse 6.1 Aufbau und überblick der Ergebnisdarstellung 6.2 Die Polizei als Institution – Perspektiven und Botschaften 6.3 Spektrum dargestellter polizeilicher Ereignisse 6.4 Darstellung und Bewertung der polizeilichen Arbeit 6.5 Wahrnehmung und Bewertung der Akteure bei der Interaktion zwischen Polizisten und türkeistämmigen Migranten 6.5.1 Rollenzuweisung an handelnde Polizeibeamte 6.5.2 Rollenzuweisung an beteiligte türkeistämmige Migranten 6.6 Zusammenfassung der Forschungsergebnisse 7. Schlussbetrachtung und Bedeutung für die Polizei 8. Anhang 8.1 Auswertungseinheit/Schlagzeilenübersicht 8.2 Kategorien- und Codesystem 8.3 Liste der Dokumente 8.4 übersicht der Codings mit jeweiligen Text- und Bilddaten 9. Literaturverzeichnis
Den Menschen stärken Ethik und Seelsorge für die Polizei
Tobias Trappe, Judith Palm
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-225-1
Preis: 11,80 EUR
84 Seiten
2012 wurde in NRW das 50-Jahr-Jubiläum der Zusammenarbeit von Polizei sowie den beiden großen Kirchen gefeiert. Das gemeinsame und verbindende Ziel von Ethik und Seelsorge für die Polizei heißt: „Den Menschen stärken“.
Die hier abgedruckten Vorträge aus der feierlichen Festveranstaltung an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung geben einen Einblick, wie solche „Stärkung“ aussehen kann und in welchen Konfliktsituationen sie sich zu bewähren hat.
Inhalt Judith Palm Den Menschen stärken – Ein Rückblick als Einführung zu diesem Band I. Ein Erlass wird gefeiert II. Den Menschen stärken – im Labyrinth polizeilicher Erfahrungen III. Bin ich der Hüter meines Bruders? IV. Blockaden polizeilicher Arbeit Joachim Detjen (Eichstätt) Verfassungswerte als normierende Orientierung der Polizeiarbeit Der Fall des Polizeivizepräsidenten Wolfgang Daschner Einleitung I. Was sind Verfassungswerte? II. überblick über die grundgesetzlichen Werte 1. Verfassungslegitimierende Werte 2. Werte, die unsere Lebenswelt, die Gesellschaft und die Politik prägen 3. Staatliche Ordnungswerte 4. Politische Zielwerte III. Der Fall Daschner und die in ihm involvierten Verfassungswerte 1. Die Würde des Menschen 2. Der Wert des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit 3. Der Wert der inneren Sicherheit 4. Der Wert der Rechtssicherheit IV. Der Fall Daschner in rechtlicher Beleuchtung V. Erlaubnis der Rettungsfolter zur überwindung der Wertungsaporie? Literatur Dieter Birnbacher (Düsseldorf) Ethik als Konfliktlösung I. Moral – Ethik – Konflikt II. Konflikte als Gegenstand der Ethik III. Grenzen einer ethischen Konfliktlösung 1. Die Theorie der „Minimalmoral“ (B. Gert) 2. Das „Vier-Prinzipien-Modell“ (T. Beauchamp/J. Childress) IV. Kann die Ethik den Konflikt im Fall Daschner „lösen“? Literatur Tobias Trappe (Duisburg) Führen im Gewaltmonopol I. Mehr als gut oder Wozu wir nicht verpflichtet werden können II. Das Wissen der Polizei 1. Die Wirklichkeit des Leidens 2. Die Herrschaft der Gleichgültigkeit 3. Das Geheimnis der Gewalt III. Gute Arbeit: Die Ethik der Polizei 1. Der besondere Wert der Polizei 2. Der einmalige Sinn der Polizei IV. Zu Führungsethik der Polizei 1. Die gewaltige Gleichgültigkeit gegenüber der polizeilichen Arbeit 2. Die Tapferkeit des Polizisten 3. Die Verantwortung der Führungskraft für den besonderen Wert und den einmaligen Sinn der Polizei 4. „Gut, dass ich da bin 5. Anerkennungskultur oder Wert und Sinn der eigenen Arbeit? V. Warum gut führen? 1. Reicht nicht „erfolgreich führen“? 2. „Gut“ macht nicht „erfolgreich“ 3. Anderen Menschen gerecht werden wollen 4. Freundschaft mit sich selbst 5. Die Tapferkeit der Führungskraft
Politische Bildung in der Polizei
Wolfgang Schulte
Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-19-1
Preis: 35,00 EUR
500 Seiten
Funktionsbestimmung von 1945 bis zum Jahr 2000
“Die Polizei ist der politischste Teil der Verwaltung” dieser
vielfach in Politikerreden zu hörende Satz reflektiert die besonderen Erwartungen
und Verantwortlichkeiten, die in einer Demokratie an die Arbeit und auch an
das Selbstverständnis der Polizei zu stellen sind. Um diesen Anforderungen
gerecht zu werden, gehört politische Bildung seit 1920 zum Aus- und Fortbildungsprogramm
der deutschen Polizei.
Das vorliegende Buch untersucht im historischen Längsschnitt die einzelnen
Phasen politischer Bildung in der bundesdeutschen Polizei von 1945 bis zum Jahr
2000. In einem zweiten empirischen Teil wird politische Bildung in der Polizei
auf Wirkungszusammenhänge und daraus abgeleiteten Optimierungspotenzialen
hin untersucht, in dem eine Unterrichtseinheit zum Thema Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit
evaluiert wird. In drei zeitgeschichtlichen Kapiteln wird die politische Bildung
in der Polizei auf der Basis ausgesuchter Quellen analysiert.
Cybercrime, Digital Natives und demografischer Wandel Herausforderungen für das Management der Polizei
Rolf Ritsert und Antonio Vera (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-460-6
Preis: 22,90 EUR
191 Seiten
Der demografische Wandel und die digitale Revolution stellen für die deutsche Polizei und insbesondere für ihre Führungskräfte zweifelsohne beträchtliche Herausforderungen dar. Beide Entwicklungen haben mittelbare und unmittelbare Auswirkungen auf Kriminalitätsformen und -phänomene und verändern die Rahmenbedingungen sowie das Aufgabenspektrum der Sicherheitsbehörden, was aus polizeilicher Sicht sowohl Chancen als auch Risiken beinhaltet. Dabei ist davon auszugehen, dass die Art und Weise, wie die Polizeien des Bundes und der Länder in den nächsten Jahren und Jahrzehnten mit diesen neuartigen Herausforderungen umgehen, eine entscheidende Rolle dabei spielen wird, in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen für Sicherheit und Ordnung zu sorgen.
Die im vorliegenden siebten Band dieser Schriftenreihe enthaltenen empirischen Arbeiten beschäftigen sich mit dem Kommunikationsverhalten von Polizeianwärtern in Sozialen Netzwerken, strategischer Personalentwicklung in den Bereichen Cybercrime und digitale Spuren, polizeilicher Nachwuchswerbung und Teilzeit-Arbeitsmodellen für polizeiliche Führungskräfte. Die Autoren sind überwiegend praxiserfahrene Führungskräfte der Polizei, die relevante Fragestellungen mit quantitativen oder qualitativen Forschungsmethoden bearbeiten. Solche Studien zeichnen sich durch den Feldzugang und die Expertise der Autoren aus, die aus den Ergebnissen Handlungsempfehlungen für die Polizei ableiten und zugleich einen Beitrag zur Weiterentwicklung einer empirischen Polizeiwissenschaft liefern. Der Band wendet sich also gleichermaßen an polizeiwissenschaftlich Interessierte und „Betroffene“ der polizeilichen Praxis.
Inhalt: Vorwort der Herausgeber von Rolf Ritsert und Antonio Vera Kommunikationsverhalten von Hamburger Polizeianwärtern in Sozialen Netzwerken – Chancen und Risiken im Umgang mit den sog. „Digital Natives“ von Tina Markus Basiskompetenzen im Bereich Cybercrime und digitale Spuren als Grundlage für strategische Personalentwicklung in der Polizei von Dirk Kunze und Antonio Vera Polizeiliche Nachwuchswerbung im Lichte des Demografischen Wandels – Chancen und Grenzen 93 von Annika Dreimann Topsharing – Führung in Teilzeit bei der Polizei Nordrhein-Westfalen von Jeannette Sostmann und Lara Jablonowski