Suchergebnis (497)



Polizei – Polizist – Polizieren?

Hermann Groß/Manfred Bornewasser/Bernhard Frevel/Karlhans Liebl/Thomas Ohlemacher/Peter Schmidt (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-129-2
Preis: 22,00 EUR
279 Seiten

Überlegungen zur Polizeiforschung
Festschrift für Hans-Joachim Asmus

Thomas Ohlemacher Empirische Polizeiforschung 1999-2009: Einfach klasse, schlicht Masse oder marginal erfolgreich? zugleich eine Laudatio auf den Polizeiforscher Hans-Joachim Asmus Anja Mensching Qualitative Polizeiforschung als bunte Erzählung und sachadäquate Erkenntnis Jürgen Stock Öffentliche Sicherheit durch Forschung - Perspektiven des Bundeskriminalamtes Bernhard Frevel Politik Polizei als Beruf. Ein Essay mit Anleihen an Max Weber Rafael Behr Intimität oder Abschottung - warum Polizisten am liebsten unter sich sind. Ein Essay zu den Ambivalenzen im polizeilichen Selbstverständnis Hermann Groß/Peter Schmidt Wer wird Polizist in Hessen? Berufsentscheidung und Studienmotivation 2009 Ingmar Weitemeier Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen in Europa auf die polizeiliche Aus- und Weiterbildung Heinz-Gerd Weijers Psychosoziale Integration ehemaliger Volkspolizisten in die Landespolizei von Sachsen-Anhalt – Längsschnittbetrachtung zum Selbstbild eines Berufsstandes Karlhans Liebl Verklärtes und reflexionsloses Fremdbild? – Die Volkspolizei und ihre Beurteilung zur Jahrtausendwende Peter Löbbecke Studieren zwischen System und Lebenswelt. Über den Status des „studierenden (Polizei-)Beamten“ und seine sozialisatorischen Folgen. Vorüberlegungen zu einem empirischen Projekt Werner Schiewek Ist Vorbeugen besser als Heilen? Ethisch-moralische Grenzen der Prävention in Polizei und Gesellschaft Marcel Schöne Sine ira et studio – Interesse im polizeilichen Feld Jürgen Marx Wir sind friedlich! Was seid Ihr? Eine kommunikationspsychologische Annäherung an eine Parole Clemens Lorei Polizei im Jagdfieber. Eine kognitive Annäherung Claudia Wiese/Manfred Bornewasser Betriebliche Sicherung des Arbeitsplatzes ist ein guter Schutz vor individuellen rechtsextremistischen Orientierungen Autorenverzeichnis






Kinder im Handlungsfeld der Polizei

Sandra Reschke, Melanie Taubert & Iris Dechant

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-069-1
Preis: 14,80 EUR
146 Seiten

Bei den in diesem Band zur Schriftenreihe der Hochschule der Polizei Hamburg veröffentlichten Arbeiten handelt es sich um eine Symbiose von „reflektierter  Praxis“ und Theorieverarbeitung. Bei aller Verschiedenheit der Themen weisen die Arbeiten zwei Gemeinsamkeiten auf: Es geht zum einen um Kinder und zum anderen um aus polizeilicher Sicht neue Ansätze, Perspektiven bzw. Möglichkeiten, die Lebenswelt der Kinder analytisch zu erfassen und konzeptionell damit umzugehen. Jede der Arbeiten analysiert für den polizeilichen Umgang mit auffälligen Kindern und Jugendlichen ein explizit pädagogisches Interventionsrepertoire.

Die Arbeiten weisen ein hohes Maß an Praxisrelevanz auf und sind gleichermaßen theoretisch durchdrungen. Sie stellen konkrete Beiträge zur Darstellung der Veränderungsdynamik der Polizei und zur Weiterentwicklung des Aufgabenspektrums und des Selbstbildes der Polizei dar

Inhalt: Sandra Reschke Kinderdelinquenz Melanie Taubert Sozialwissenschaftliche Einordnung der norm- und hilfeverdeutlichenden Gespräche der Polizei Iris Dechant Zur Konstruktion eines sozialen Problems Der Fall Jessica






Polizei- und Strafprozessrecht

Matthias Schütte (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2006
ISBN: 3-935979-014-1
Preis: 9,80 EUR
130 Seiten

Fragen und Antworten für Prüfung und Praxis
Band 6: Schleswig-Holstein

250 prägnante Fragen und 250 klare Antworten aus dem Strafprozessrecht
und dem Polizeirecht. Multiple Choice Tests bieten zusammen mit einem umfangreichen
Stichwortverzeichnis eine ideale Vorbereitung auf die Laufbahnprüfung des
gehobenen und mittleren Polizeivollzugsdienstes. Anwärter im Polizeivollzugsdienst
können sich durch die gezielten Fragen und Antworten selbstkritisch und
mit überschaubarem Zeitaufwand prüfen. Durch auflockernde und praxisnahe
Multiple Choice übungen wird der Zugang zu der anspruchsvollen und manchmal
schwierigen Rechtsmaterie weiter erleichtert. Die Polizeipraxis wird von diesem
Handbuch ebenfalls profitieren, denn es ermöglicht dem Polizeivollzugsbeamten
mit Hilfe des Stichwortverzeichnisses noch kurz vor oder während eines
Einsatzes die wesentlichen Voraussetzungen und Probleme strafprozessualer und
polizeirechtlicher Maßnahmen nachzuschlagen. Dieses Buch passt nicht nur
in jede Tasche, sondern es gehört auch in jeden Streifenwagen.

Inhalt: Vorwort I. Teil: Fragen zum Polizeirecht des Landes Schleswig-Holstein A. Allgemeine Fragen B. ID-Feststellung, ED-Behandlung, Datenerhebung, -übermittlung und -speicherung C. Platzverweis, Wohnungsverweis, Gewahrsam D. Durchsuchung, Sicherstellung, Verwahrung E. Vollzugshilfe F. Zwang G. Konkurrenzen zwischen Polizeidienszvorschriften und Gesetzen H. Beiträge aus der Rechtsprechung zum Polizeirecht I. Kurzübersicht über verbotene und erlaubte Kennzeichen rechtsextremistischer Gruppen II. Teil: Fragen zur Strafprozessordnung A. Allgemeine Fragen zur Stellung der Polizei und der Staatsanwaltschaft B. Allgemeines zu Ermittlungsverfahren und gerichtlichem Strafverfahren C. Ermittlungsbefugnisse der Polizei im Strafverfahren C.1. Ermittlungsbefugnisse im Allgemeinen C.1.1. Durchsuchungen, Festnahmen, Vernehmungen, DNA-Analyse D. Befugnisse des Ermittlungsrichters und des Staatsanwaltes III. Teil: Multiple Choice übungen IV. Teil: Muster Haftbefehl, Anklage, Strafbefehl, Einstellungsbeschluss V. Teil: Stichwortverzeichnis






Polizei im Wandel?

Thomas Ohlemacher, Anja Mensching & Jochen-Thomas Werner (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 978-3-86676-003-5
Preis: 19,80 EUR
258 Seiten

Organisationskultur(en) und Organisationsreform
Schriften zur Empirischen Polizeiforschung: Band 6
Polizei im Wandel? Organisationskultur(en) und
Organisationsreform
Eine Einführung zu diesem Band
Thomas Ohlemacher, Anja Mensching & Jochen-Thomas Werner

Von Ausländern, Frauen & Volkspolizisten:
Die Integration von Organisationsneulingen

Fremde in den eigenen Reihen: Migranten im Polizeidienst
und die Auswirkungen auf Polizeikultur und Cop Culture – Bericht aus
einem laufenden Forschungsprojekt
Daniela Hunold & Rafael Behr

Frauen in der Polizei: Chancen und Barrieren
in einer männlichen Organisation
Annett Wilde & Ruth Rustemeyer

Die Funktion des beruflichen Selbstbildes in
der Transformationsphase der Polizei in den neuen Bundesländern
Hans-Joachim Asmus


Vom „Commitment“ in der Organisation
Polizei: Die Identifikation mit der eigenen Organisation

Facetten beruflichen Commitments von Polizeibeamten und -beamtinnen
Oliver Lauterbach

Polizeiliche Identität: Zugehörigkeitsgefühl
und Identifikation im Laufe der beruflichen Entwicklung
Christiane Bosold

Von Staatsanwälten und kriminalpräventiven
Räten: Die Kooperation mit anderen Kulturen

Die Rolle einer Berufsgruppenidentität bei der Zusammenarbeit von Polizei
und Staatsanwaltschaft
Silke Kröniger

Polizei zwischen Kernaufgaben und Kooperationsnotwendigkeit
– Ein Werkstattbericht zum Forschungsprojekt
„Kommunale Sicherheitspolitik in Mittelstädten“
Bernhard Frevel & Philipp Kuschewski

Von Reformen, die kommen und gehen & Kulturen,
die bleiben

Von Profis, Bürokraten und Managern – überlegungen zu einer
Theorie innerorganisationalen Widerstandsverhaltens in der Polizei
Jochen Christe-Zeyse

Eine Organisation begegnet sich selbst –
über die ungeplanten Folgen geplanter Veränderungen
Gabriele Jacobs, Anne Keegan & Jochen Christe-Zeyse

Von „Ergebnisorientiertem Management“
und „Supervision“:
Neue Ideen in der, für die Organisation
Kollegiale Beratung und Supervision – ein Qualitätssicherungsinstrument
für die Polizei?
Yvette Völschow

Einführung von Elementen des ergebnisorientierten
Managements und Auswirkungen auf die Organisationskultur
Rolf Ritsert






Beschwerdemanagement der Polizei

Klaus Hoffmann-Holland, Detlev Liepmann, Ines Müller, Tobias Lubitz, Kristina Kühl, Inger-Maria Mahlke

Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-052-3
Preis: 24,90 EUR
216 Seiten

Eine empirische und rechtliche Analyse am Beispiel der Berliner Polizei
Der Begriff des Beschwerdemanagements umfasst die Planung, Durchführung und Kontrolle aller Maßnahmen, die im Zusammenhang mit Beschwerden ergriffen werden. Für die Polizei ist ein funktionierendes Beschwerdemanagement von besonderer Bedeutung; schließlich übt sie in ihrer täglichen Arbeit das staatliche Gewaltmonopol aus und muss sich daher verstärkt mit Beschwerden der Bevölkerung auseinandersetzen. Auf diesem Wege erhält die Polizei Informationen über Missstände und Verbesserungsmöglichkeiten. Auch fördert der zufriedenstellende Umgang mit Beschwerden das Vertrauen, das die Bürgerinnen und Bürger der Polizei entgegenbringen. Dieses Vertrauen der Bevölkerung ist ein wichtiges Fundament für die polizeiliche Arbeit, ist die Polizei doch auf Hinweise und Kooperationsbereitschaft angewiesen.
Die vorliegende interdisziplinäre Studie zum Beschwerdemanagement der Berliner Polizei evaluiert den aktuellen Bestand bereits bestehender Maßnahmen und untersucht das Optimierungspotential. Die Studie ist dabei in zwei Abschnitte gegliedert. Während der erste sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten befasst, ist der zweite Abschnitt der empirischen Untersuchung gewidmet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berliner Polizei sowie Bürgerinnen und Bürger wurden umfassend zu ihren Erfahrungen befragt. Graphiken veranschaulichen die Ergebnisse.






Anders sein bei der Polizei in Deutschland

Herman Blom

Erscheinungsjahr: 2005
ISBN: 978-3-935979-66-5
Preis: 24,90 EUR
265 Seiten

Zur Position von allochthonen Polizisten an ihrem Arbeitsplatz, vor dem Hintergrund ihrer Rolle als Minderheit und der Tatsache, dass sie als 'anders' wahrgenommen werden
1993 wurden die Türen der deutschen Polizeibehörden zum ersten Mal
in größerem Ausmaß geöffnet, um Polizisten ausländischer
Herkunft einzustellen. Die Polizei in den meisten deutschen Großstädten
bemüht sich seitdem Polizisten mit oder ohne deutscher Staatsangehörigkeit,
die aber in einer Familie mit ausländischen Eltern aufgewachsen sind,
einzustellen. Vor dem Hintergrund der Debatten und überlegungen zeigt
sich, dass ein Bedarf an Wissen über die Erfahrungen und Sichtweisen
von ‚ausländischen‘ Polizisten besteht: Die persönlichen
und professionellen Entwicklungen und Rollenkonflikte, die Erfahrungen im
Kollegenkreis und bei der Ausübung des Berufs, das Erleben oder Nicht-Erleben
einer Dynamik von Inklusion und Exklusion am Arbeitsplatz, all dies sind Fragenbereiche,
die bisher in Europa nur wenig von der polizeibezogenen Forschung thematisiert
wurden. In einer besonders zugespitzten Weise gilt dies für die Forschung
in Deutschland. Diese Studie will, ausgehend von einer internationalen Perspektive,
die oben genannten Fragen aufgreifen und in Deutschland empirisch untersuchen.
Dabei wird der Stand der Dinge in den Niederlanden beschrieben und analysiert,
um als Vergleichsmaterial benutzt zu werden. In Bezug auf die Erfahrungen
und Sichtweisen der Polizisten ausländischer Herkunft in den Niederlanden
werden die Forschungsergebnisse aus dem Nachbarland ausgewertet. Insbesondere
werden die institutionellen Einstellungsreglungen und die Praxis des 'Managing
Diversity' bei der Polizei in den Niederlanden und in Deutschland verglichen.

Inhalt: 1 'Managing Diversity' bei der Polizei 1.1 Der Begriff ‚Managing Diversity’ und seine Implikationen für die Praxis 1.2 Ansätze eines interkulturellen Managements 1.3 Die Praxis des ‚Managing Diversity’ 1.4 ‚Managing Diversity‘ bei der niederländischen Polizei 1.5 ‚Managing Diversity’ bei der deutschen Polizei 1.6 ‚Managing Diversity’ bei der Polizei: ein deutsch-niederländischer Vergleich 1.7 Die Unvergleichbarkeit der Systeme 1.8 Empfehlungen 2 Theorien aus der Tradition sozialpsychologischer Theoriebildung 2.1 Sozialpsychologische Theorien 2.2 Das Modell der Figurationen von Etablierten und Außenseitern 2.3 Die Machtabstandreduzierungstheorie 2.4 Die Position des Einzelnen am Arbeitsplatz 3 Die Bildung der Sozialen Identität 3.1 Störungsquellen im Identitätsbildungsprozess 3.2 Der Begriff ‚Soziale Identität’ 3.3 Keine Festlegung auf ein ‚Entweder-Oder’ 3.4 Identitätsbildung im Falle von Mehrfachverbundenheit 3.5 Salienzinteraktionen 3.6 Identitätsbildung als Herausforderung für Eingewanderte 4 Das Forschungsdesign und die Forschungsmethoden 4.1 Forschungsfragen 4.2 Grounded Theory als allgemeiner Rahmen 4.3 Qualitative Methoden: Interview mit Einzelnen und Gruppeninterview 4.4 Die Erhebung der Daten 4.5 Stichprobe 4.6 Die Auswertung der Interviewdaten 5 Auswertungen der Interviews 5.1 Die 16 Porträts 5.2 Resümee der Auswertung der Einzelinterviews 5.3 Auswertung des Gruppeninterviews 6 Zusammenfassende Schlussauswertung Literaturverzeichnis Anhang Leitfaden „Anders sein“ bei der Polizei in Deutschland Fragebogen bei der Polizei in den 16 Bundesländern Richtlinien zur Transkription






Digitale Polizei Aktuelle Einsatzfelder, Potenziale, Grenzen und Missstände

Martin Thüne, Kathrin Klass & Thomas Feltes (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-758-4
Preis: 32,90 EUR
353 Seiten

Polizieren. Polizei, Wissenschaft und Gesellschaft, Band 17

„Die Digitalisierung von Industrie, Wirtschaft, Verwaltung, des Bildungs- und Dienstleistungswesens, mithin großer Bereiche des beruflichen wie privaten Lebens, ist seit mehreren Jahrzehnten ein Dauerthema und einer in seiner Intensität zunehmender Prozess. Von der digitalen Transformation ist auch die Polizei in vielfacher Hinsicht betroffen bzw. mehr noch: sie gestaltet diesen Weg seit geraumer Zeit aktiv mit. Auszumachen sind vielfältige Facetten des digitalen Polizeihandelns – manches davon transparent und Alltagsgeschäft angekommen, manches hingegen erst im Entwicklungsstadium und sich im Verborgenen abspielend, einiges scheint schlicht noch ungelöst.

Der vorliegende Sammelband unternimmt den Versuch, das weitläufige und in Teilen unübersichtliche Feld digitaler Polizeiarbeit neu zu vermessen. Im Fokus stehen dabei u.a. algorithmenbasierte Konzepte polizeilicher Arbeit, das Agieren der Polizei in sozialen Netzwerken sowie die Digitalisierung der polizeilichen Einsatz- und Ermittlungsarbeit. Zahlreiche Autor*innen aus Wissenschaft, Polizei und Zivilgesellschaft gehen in diesem Zusammenhang den Fragen nach, welche Chancen und Risiken mit einer zunehmend digitalisierten Polizei einhergehen, welche Herausforderungen sich polizeilich, juristisch sowie gesellschaftlich stellen und nicht zuletzt, welche Missstände aktuell zu konstatieren sind.“

Inhalt:

Martin Thüne, Kathrin Klaas und Thomas Feltes
Vorwort der Herausgeber*innen

Kapitel I: Digitale Polizei – Grundüberlegungen

Thomas Feltes
Zwischen Schreibmaschine und Avatar: Vorteile und Risiken der Digitalisierung und Medialisierung der Strafverfolgung

Oliver Bidlo
Polizeiarbeit zwischen Aufklärung und einer Ästhetik der Überwachung

Roland Hoheisel-Gruler
Staatliches Informationshandeln im Digitalen Raum: Information und Interaktion

Holger Plank
Die „Präventivwirkung des Nichtwissens“: Folgen für die digitale Polizeiarbeit

Jo Reichertz, Sylvia Marlene Wilz
Wie verändert die Einführung der Informations- und Kommunikationsmedien die polizeiliche Ermittlungsarbeit?

Kapitel II: Algorithmenbasierte Konzepte polizeilicher Arbeit

Eike Bone-Winkel
Predictive Policing – eine Erfolgsgeschichte?

Simon Egbert
Predictive Policing: Die Digitalisierung als Präpressionstreiber

Kai Seidensticker, Felix Bode
Predictive Policing und die Gefahr der Abstraktion von Polizeiarbeit

Martin Thüne
„Algorithmic Policing“ – Auf der Datenautobahn in Richtung einer neuen Polizei?

Kapitel III: Polizei in sozialen Netzwerken

Caren Stegelmann, Tabea Louis
Teilen und Herrschen: Zur Polizierung des Sicherheitsgefühls und der „guten Ordnung“ in der Timeline

Ben Hundertmark
Affect is King – Polizeiliche Gefühlsarbeit im digitalen Raum

Jasper Janssen, Alexa Agoropoulos
Betroffene Polizei? Von polizeilichen Vulnerabilitätsnarrativen zu Formen diskursiver (Re)Souveränisierung

Kathrin Klaas
Einsatzkommunikation und Deutungshoheit. Polizeiliche Interaktion in den Sozialen Medien zwischen Neutralitäts- und Sachlichkeitsgebot und der Verfolgung von Eigeninteressen

Jan Wagenblatt
Polizeiliche Krisenkommunikation mittels Social Media im Rahmen herausragender Einsatzlagen – Zwischen „Fake News“ und „Hate Speech“

Kapitel IV Digitalisierung der polizeilichen Einsatz- und Ermittlungsarbeit

René Tuma, Simon Egbert, Jo Reichertz

Videobilder und die Mediatisierung des Polizierens: Praktiken, Aneignung und Folgen

Luis-Miguel Herrmann

„Ich sehe dich!“ – Polizieren im digitalen Blick von Bodycams. Wirkung und Folgen der disziplinierenden Kommunikationsmacht durch den Imperativ der Sichtbarkeit

Marius Kühne
Bloß nicht hetzen lassen!
Die (polizeiliche) Bekämpfung von Hassrede im Internet

Annette Brückner

Der Datenschatten als immanentes Risiko

Sebastian Golla, Anna Michel
Unklares Datenschutzrecht und Verantwortungsdiffusionen bei polizeilichen Informationssystemen

Verzeichnis der Autor*innen






Wie viel Wissenschaft braucht die Polizei?

Thomas Enke/Steffen Kirchhof (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-237-4
Preis: 19,80 EUR
195 Seiten

Was ist Polizei eigentlich für ein Beruf? In welchem Verhältnis steht Erfahrung und Handwerk zur zunehmenden Verwissenschaftlichung der Polizeibildung? Und nicht zuletzt: wie viel Wissenschaft verträgt die Polizeiarbeit? Der vorliegende Tagungsband gibt hierauf keine abschließende Antwort, wohl aber Einsichten und Aussichten in einen für die Polizeibildung grundlegenden Professionalisierungsdiskurs im Lichte der Bologna-Reform. Abgebildet ist ein gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tagung eingegangener Suchprozess in dem um ein geeignetes Bekenntnis zur Wissenschaft ebenso gerungen wird, wie um die Frage der Umsetzung in Lehre und Forschung.
 

I. EINLEITUNG 1. VORWORT DER HERAUSGEBER 2. GRUßWORTE 3. „PROFESSOR ENRICO SCHEFFLER“: ZUR ZUNEHMENDEN VERWISSENSCHAFTLICHUNG DES POLIZEILICHEN ALLTAGS II. FORSCHUNG – LEHRE – BILDUNG 4. GILT HUMBOLDTS IDEAL DER EINHEIT VON FORSCHUNG UND LEHRE? EIN ESSAYISTISCHES PLäDOYER FüR DIE FORSCHUNG AN POLIZEIHOCHSCHULEN 5. WIE VIEL WISSENSCHAFT BRAUCHT – WIE VIEL VERTRäGT DIE POLIZEILICHE PRAXIS? 6. ZUR AKADEMISIERUNG DES POLIZEIBERUFES IN DER BILDUNGSWELT VON BOLOGNA–ANSICHTEN, BEDINGUNGEN UND PROBLEMPERSPEKTIVEN ZU DEN MöGLICHKEITEN UND GRENZEN III. PRAXISANSICHTEN 7. STREITGESPRäCH POK MARKUS LOICHEN UND POK MARTIN WIECHMANN 8. RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN VON GEFAHRENGEMEINSCHAFTEN. EIN BEITRAG DER POLIZEIKULTURFORSCHUNG ZUR THEORIE DER PRAXIS DER POLIZEI 9. FALLBEARBEITUNG – SCHLüSSELMETHODE FüR EINE POLIZEILICHE HANDLUNGSLEHRE 10. EXEMPLARISCHES LERNEN UND DIE AUFGABE DER DIDAKTISCHEN REDUKTION – DARGESTELLT AM BEISPIEL DER EINFACHEN VERKEHRSUNFALLAUFNAHME IN DER PRAXISAUSBILDUNG IV. RüCKMELDUNG UND PLENUMSDISKUSSIONEN 11. ANGABEN ZU DEN REFERENTEN UND AUTOREN    






Polizei und Migration Empirische Polizeiforschung XXIII

Hermann Groß & Peter Schmidt (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-615-0
Preis: 29,90 EUR
316 Seiten

Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 26

Inhalt:

Hermann Groß/Peter Schmidt
Editorial: Polizei und Migration

Christian Semler
Polizei und Migration – im Kontext mit den Begriffen Recht und Gerechtigkeit, vor dem Hintergrund ständiger globaler, gesellschafts- und sozialpolitischer Veränderungen – eine philosophische Betrachtung

Linda Jakubowicz
Migrationsforschung im Bundesministerium für Inneres – mehr als die Sicherheitsperspektive

Daniel Church/Christoph Birkel
Viktimisierungsrisiko und Anzeigeverhalten von Migrantinnen und Migranten

Bernhard Frevel/Christiane Howe
Vulnerabilität in migrantisch geprägten Quartieren – Forschungsprojekt „Migration und Sicherheit in der Stadt – migsst“

Hartmut Aden/Alexander Bosch/Jan Fährmann
Kontrollieren – aber wie? Können technische Innovationen die Akzeptanz für polizeiliche Personenkontrollen verbessern?

Carsten Dübbers
Umgang der Kölner Polizei mit den Silvesterereignissen

Alida Meier
Racial Profiling – praktiziert, empfunden oder gefordert?
Perspektiven der Polizei

Annelie Molapisi/Rafael Behr
Polizeibeamt*innen mit Migrationsgeschichte in der Phase der beruflichen Sozialisation – aktuelle Befunde

Eva Brauer/Tamara Dangelmaier/Daniela Hunold
Die diskursive Konstruktion von Clankriminalität

Thomas Müller
Die „gefährliche und volatile“ Rolle des Selbstwertgefühles für Helfer*innen im Falle von massiven Migrationsbewegungen

Peter Faesel
Jetzt mal Klartext … Was halten Polizei und Fremde eigentlich wirklich voneinander? Und hat das was mit Kultur zu tun?
Eine empirische Untersuchung zu impliziten Einstellungsmustern von Migrant*innen und Polizeibeamt*innen

Daniela Gutschmidt/Antonio Vera
Cop Culture und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in der Polizei: eine empirische Analyse

Jana-Andrea Frommer/Malte Schönefeld/Patricia M. Schütte/Andreas Werner/Günther Epple/Frank Fiedrich
„Die Geschichte lehrt dauernd, aber sie findet keine Schüler“ – Ansatzpunkte für ein Lernen der Polizei aus den Flüchtlingsbewegungen 2015/2016

Lars Wagner/Dieter Wehe
Die Einrichtung des Fachgebietes Internationale Polizeiliche Beziehungen an der Deutschen Hochschule der Polizei – Eine Investition in Gegenwart und Zukunft

Wulf Köpke/Beate Hahn/André Schulz
Transkulturelles Wissen – Die Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts für die Polizei!
1995 – 2019: Fast ein Vierteljahrhundert erfolgreiches Training in interkultureller Kompetenz bei der Polizei Hamburg!

Josephine Jellen
Entgrenzte Arbeit in einer entgrenzten Welt? – Migrationsspezifische Herausforderungen polizeilicher Arbeit

Sabine Nowak/Nina Müller
Bürger-Polizei-Beziehungen in ethnisch divers strukturierten Stadtvierteln

Sabrina Ellebrecht/Laura Wisser
Spieglein Spieglein an der Wand, wer ist Polizist in diesem Land. Eignung für den Polizeidienst in Deutschland und die Frage der Repräsentation

Alexandra Graevskaia/Benedikt Müller/Martin Brussig/Anja Weiß
Personalpolitik und Diversity-Management in der Polizei






Arbeitgeberattraktivität der Polizei Nordrhein-Westfalen

Lars König

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 78-3-86676-544-3
Preis: 19,90 EUR
103 Seiten

Im bundesdeutschen Vergleich ist der Polizeiberuf im bevölkerungsreichsten Bundesland am unattraktivsten! Dieser Eindruck entsteht angesichts der relativen Mehrheit unbesetzter Ausbildungsstellen zur Polizistin bzw. zum Polizist in Nordrhein-Westfalen. Die Maßnahmen der Polizei Nordrhein-Westfalen lassen sich nur bedingt als positiv bewerten, da es zu viele Divergenzen zwischen der internen und externen Kommunikation gibt, welche sich latent negativ auf das Employer Branding und die Arbeitgeberattraktivität auswirken. Im Ergebnis ist eine bestehende Lücke zwischen Selbstbild und Fremdbild eines Arbeitgebers zu überwinden, um eine überzeugende Employer-Branding-Strategie zum Aufbau einer authentischen Arbeitgebermarke effektiv zu nutzen.

Nach seiner ersten Veröffentlichung „Bedeutung von Personalrecruiting für deutsche Sicherheitsunternehmen“ aus dem Jahr 2015, bleibt Lars König M.Sc. MBA mit seinem hier vorliegenden Buch dem Bereich Personalmanagement treu.

Inhalt:

1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung und Eingrenzung der Forschungsfrage
1.3 Aufbau und Vorgehensweise
1.4 Zusammenfassung

2 Theoretischer Hintergrund zum aktuellen Stand der Forschung bezüglich Darstellung und Relevanz von Arbeitgeberattraktivität allgemein und speziell bei der Polizei
2.1 Begriffsdefinitionen
2.2 Zusammenhänge und Unterschiede verschiedener Begriffe
2.3 Allgemeine Darstellung und Relevanz von Arbeitgeberattraktivität aus Anbietersicht
2.4 Allgemeine Wahrnehmung und Relevanz der Arbeitgeberattraktivität aus Bewerbersicht
2.5 Einflussfaktoren auf die Arbeitgeberattraktivität
2.6 Personalwirtschaftliche Handlungsfelder zur Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität
2.7 Darstellung und Relevanz von Arbeitgeberattraktivität speziell bei der Polizei
2.8 Best-Practice Beispiele zu Arbeitgeberattraktivität der Polizei als Teil der öffentlichen Verwaltung
2.9 Zusammenfassung

3 Bestimmung der Methodentriangulation nach Denzin zur qualitativen Erforschung von Arbeitgeberattraktivität und späteren Anwendung bei der Beantwortung der Forschungsfrage
3.1 Kriterien qualitativer Forschung
3.2 Ausgangssituation zu Beginn des Forschungsvorhabens
3.3 Beschreibung und begründeter Einsatz und Ausschluss qualitativer Forschungsmethoden für die Methodentriangulation zur späteren Anwendung bei der Beantwortung der Forschungsfrage
3.4 Zusammenfassung

4 Anwendung der Methodentriangulation nach Denzin zur Beantwortung der Forschungsfrage
4.1 Festlegung und Beschreibung des zu untersuchenden Datenmaterials
4.2 Ergebnisse bei Anwendung des Untersuchungsplans Dokumentenanalyse
4.3 Ergebnisse bei Anwendung der Verfahrensweise Qualitative Inhaltsanalyse
4.4 Quantitativ vergleichende Analyse der externen Kommunikation verschiedener Polizeibehörden und zusätzliche Validierung der gewonnenen Erkenntnisse
4.5 Interpretation der Ergebnisse
4.6 Zusammenfassung

5 Fazit und Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Arbeitgeberattraktivität für die Polizei Nordrhein-Westfalen
5.1 Fazit und Bewertung der Arbeitgeberattraktivität der Polizei Nordrhein-Westfalen
5.2 Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Arbeitgeberattraktivität der Polizei Nordrhein-Westfalen
5.3 Zusammenfassung und Ausblick

Literaturverzeichnis