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Polizei & Psychologie 2009 Kongressband der Tagung „Polizei & Psychologie“ am 27. & 28. Oktober 2009 in Frankfurt am Main
Clemens Lorei (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-161-2
Preis: 39,90 EUR
615 Seiten
Psychologie als Wissenschaft vom Verhalten und Erleben kann sowohl in der mehr oder minder alltäglichen Polizeiarbeit einen sehr wichtigen Beitrag leisten, jedoch auch für den Erfolg polizeilicher Einsätze entscheidend sein. Dabei erstrecken sich die Einsatzgebiete von Psychologen in der Polizei über sämtliche psychologische Forschungsgebiete und finden Anwendung in den Tätigkeiten von Polizistinnen und Polizisten, der Polizei als Organisation aber auch in Aus- und Fortbildung. Inhalt der Tagung „Polizei & Psychologie“ waren deshalb ganz verschiedene polizeirelevante Themenbereiche der unterschiedlichen Richtungen der Psychologie. Die „klassische“ Psychologie in polizeilichen Bereich genauso wie innovative Konzeptionen und institutionsübergreifende Gebiete, die eine allgemeine oder besondere Bedeutung für die Polizei haben. Dabei wurden auch universitäre und polizeiliche Wissenschaft und Anwendung zusammengeführt. Dieser Tagungsband enthält die Beiträge von Vorträgen, Postern und Workshops aus allen Bereichen der Psychologie, die sich anlässlich des Kongresses theoretisch und/oder angewandt mit polizeirelevanten Themenbereichen beschäftigten.
Vorwort des Herausgebers Clemens Lorei Hauptvorträge Häusliche Gewalt - Warum bleiben die Opfer? Aus Liebe Frank Hallenberger Die unterschätzte Herausforderung: Implementierung interkultureller Kompetenz in der Polizei Rainer Leenen, Alexander Scheitza & Isabelle D. Klarenaar Prävention von School Shootings Frank J. Robertz Beiträge AMOK, GEISELNAHMEN & ENTFüHRUNG Ein Vergleich von Taten zielgerichteter Gewalt an Schulen mit und ohne Amok-Dynamik Karoline Roshdi & Jens Hoffmann Psychische Eigensicherung für potenzielle Entführungsopfer Ursula Gasch Verhandeln mit psychisch kranken Geiselnehmern Dietmar Heubrock & Peter Fäsel Stimmanalyse zur Identifikation des Eskalationsniveaus bei Geiselnahmen Konsequenzen für die Verhandlungsführung Dietmar Heubrock, Tim Brosowski, Manfred Göhler, Markus Kutschke & Maya Neumann-Semerow TAT, TäTER UND OPFER Merkmale vorgetäuschter Sexualdelikte und Täter-Opfer-Interaktionen bei sexuellen Gewalttaten Joachim Burgheim Sexuelle Aggressionshandlungen von Kindern Joachim Burgheim Nachtatverhalten bei sexuell assoziierten Tötungsdelikten Carina Fuhrer Gewaltdynamiken bei Tötungsdelikten an der Intimpartnerin Justine Glaz-Ocik & Jens Hoffmann „Zusammenhang von evidenzbasierten Wissenstatbeständen zu Aggressionsdelikten im Straßenverkehr und der Relevanzbeurteilung verkehrspsychologischen Wissens von polizeilichen Ermittlern.“ Helmut Kleinschmidt & Marcel Kuhlmey Gewalt gegen die Polizei - Täterwahrnehmung Rita Steffes-enn & Markus Brand POLIZEI ALS ORGANISATION Frauen in Führungsfunktionen von Polizei und Wirtschaft Katharina Pluta Integrating Vertical and Horizontal Leadership in a Police Agency Police Middle Manager Perceptions of a Democratization Project Brigitte Steinheider & Todd Wuestewald STRESS, BELASTUNG & TRAUMA Coaching, Gesundheitszirkel und Supervision bei Polizeibeamten Wie wirksam sind diese Maßnahmen zur Reduktion berufsbezogener Belastungen? Katharina Chwallek, Burkhard Gusy, Dieter Kleiber & Anna Auckenthaler Kommunikation in der psychologischen Krisenintervention Frank Hallenberger Der Einfluss von Arbeits- und privaten Belastungen sowie des Betriebs- und Organisationsklimas auf die Gesundheit von Polizeibeamten Stefan Remke, Kristin Fischer & Konrad Reschke Effekte der Lebensarbeitszeit und beruflicher Belastung auf die Dienstfähigkeit von Polizeibeamten Friedhelm Nachreiner & Anna Wirtz „... Der Chef hält mich doch für verrückt!?“ Zur Rolle von Führungskräften in der Psychosozialen Notfallversorgung von Polizeibeamten Christian Ziehme & Andreas Müller-Cyran Gesunde Kommunikation von Polizisten zur Vermeidung und Bewältigung von Stress, Beziehungskrankheiten und Erschöpfungssyndromen Ralph Sandvoß ZEUGEN Die Rolle der Attribution von Tatmotiven im Augenzeugenparadigma Deborah Thoben & Hans-Peter Erb Forensische Psychophysiologie - „Lügendetektion“ Matthias Gamer AUS- & FORTBILDUNG & TRAININGS übung zur Steigerung von Selbstwirksamkeitserwartungen übung macht den Meister: Eine universitäre Veranstaltung zur Steigerung von Selbstwirksamkeitserwartungen bei angehenden Personalentwicklern Ottmar L. Braun Den Einsatz im Fokus: Blickkontrolle polizeilicher Experten im Spannungsfeld zwischen umgebungs- und aufgabenbezogener Aufmerksamkeitslenkung I - räumliche Effizienz Bernd Körber Training zur Optimierung der überbringung von Todesnachrichten Marisa Przyrembel Evaluation von Trainingsmaßnahmen der sozialen Kompetenz (Kommunikation, Selbstmanagement und Konflikt) beim Zentralen Psychologischen Dienst der Bayerischen Polizei Christine Wernick-Glienke & Silvia Oßwald PRäVENTION Evaluation eines Trainings zur Erhöhung der Zeit- und Selbstmanagementkompetenz für Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte Michael J. Müssigmann & Ottmar L. Braun Zivilcourage und Polizei Eine vergleichende Studie an angehenden Polizisten Monika Schleich Selbst effektivste Programme zur Gewaltprävention bleiben in einem wenig anregenden Umfeld stumpfe Waffen: Eine evalutive Analyse zum Zusammenhang von Kontext und Programm im Landkreis Ostprignitz-Ruppin Stefanie Otte & Manfred Bornewasser
Der Freiwillige Polizeidienst in Baden-Württemberg
Marcus Ehm
Erscheinungsjahr: 2005
ISBN: 978-3-935979-67-2
Preis: 24,90 EUR
288 Seiten
Eine Institution zwischen Aufstockung und Abschaffung
Polizeiwissenschaftliche Analysen: Band 6
Das Buch gibt einen überblick über diese Einrichtung, die nunmehr
seit über 40 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland existiert.
Dabei wird zum einen auf sehr anschauliche Weise mit Abbildungen und Tabellen
auf die praktische Seite der Institution eingegangen. Die Arbeit richtet sich
somit in erster Linie an die Angehörigen des Freiwilligen Polizeidienstes
und auch an interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Mitglied in
der Polizeireserve werden möchten.
Auf der anderen Seite werden die rechtlichen Fragen rund um den Freiwilligen
Polizeidienst erläutert, so insbesondere zur Verfassungsmäßigkeit
und zur Rechtsnatur von bestimmten Maßnahmen. In diesem Rahmen richtet
sich die Arbeit an Polizeibeamten und auch Personen, die juristische Antworten
auf ihre Fragen suchen.
Inhalt Vorwort Abkürzungsverzeichnis Einleitung A. Die Entstehungsgeschichte des Freiwilligen Polizeidienstes und des Gesetzes über den Freiwilligen Polizeidienst I. Die Gründe für die Aufstellung und Aufrechterhaltung des II. Die Rechtliche Entstehung - das Gesetz B. Aufstellung, Ausstattung und Dienstleistung des Freiwilligen Polizeidienstes; Ersatzleistungen für den Einsatz; Ausscheiden aus der Institution I. Die Aufstellung der Polizeireserve II. Die Ausstattung des Freiwilligen Polizeidienstes III. Der Aufruf zur Dienstleistung IV. Die Ersatzleistungen für die Tätigkeit im Freiwilligen Polizeidienst V. Das Ausscheiden aus dem Freiwilligen Polizeidienst C. Die rechtliche Einordnung der Institution und ihrer Mitglieder im Hinblick auf die Aufgaben, Rechte und Verwendung I. Der Funktionsvorbehalt des Art. 33 Abs. 4 GG II. Die rechtliche Stellung der Bewerber und Angehörigen der Polizeireserve III. Die Rechte und Pflichten der Polizeifreiwilligen IV. Die Aufgaben des Freiwilligen Polizeidienstes V. Die Befugnisse der Angehörigen des Freiwilligen VI. Die Haftung bei Diensthandlungen D. Sicherheits- und sozialpolitische überlegungen zum Freiwilligen Polizeidienst; überblick über vergleichbare und ähnliche Institutionen; Stellung in der Gesellschaft I. Die Bedeutung des Freiwilligen Polizeidienstes im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen der Polizei und Privaten II. Vergleichbare und ähnliche Institutionen in anderen Bundesländern III. Die Stellung der Institution in unserer Gesellschaft Zusammenfassung und Ergebnisse Anlagen Literaturverzeichnis Sonstige Materialien
Ehrgewalt und Paralleljustiz in Deutschland Zwischen Generalverdacht und Verharmlosung
Dorothee Dienstbühl
Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-803-1
Preis: 24,90 EUR
205 Seiten
Meldungen über sogenannte Ehrenmorde offenbaren die Existenz von Parallelgesellschaften in Deutschland und Europa. Sie erscheinen in westlichen Demokratien fremd und nicht nachvollziehbar, zudem dokumentieren sie das Scheitern einer Integration. Dabei sind sie nicht als religiöses Element des Islam zu verstehen, sondern basieren vielmehr auf tradierten Vorstellungen. Ehre als Begriff steht in streng patriarchalischen Strukturen über den Grundrechten eines Menschen und wird in besonderer Weise ausgelegt. Dabei sind Taten und Hintergründe nicht monokausal zu erklären. Während wir nach wie vor nur wenig über die Häufigkeit solcher Gewalttaten sagen können, gerät das Phänomen in politischen Debatten schnell zum Spielball von extremistischen Interessen. Gewalt im Namen der Ehre kennt viele Facetten. Mit der überarbeiteten Neuauflage werden noch mehr die Opfer dieses Ehrverständnisses in den Fokus gerückt, um ihre Situation und sich daraus ergebende Bedrohungspotentiale besser nachvollziehen zu können.
Inhalt:
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Kulturelle Prägung
1.2 Tradiertes Familienbild
1.3 Vorislamische Zeit
1.4 Tatsächlicher Bezug zur islamischen Religion
1.5 Fazit: Ehre als teil-sakrale Tradition
2. Formen der Ehrgewalt
2.1 Ehrenmord
2.1.1 Der Fall Marget (†32) und Kathrin (†33)
2.1.2 Der Fall Lareeb K. (†19)
2.1.3 Der Fall Maria P. (†19)
2.1.4 Der Fall Maryam H. (†34)
2.1.5 Der Fall Büsra G. (†26)
2.1.6 Ehrenmorde und Beziehungstaten
2.2 Blutrache
2.3 Suizid
2.4 Die Rolle der Paralleljustiz für das Aufkommen von Ehrgewalt in Deutschland
3. Zwangsheirat, Polygamie und Kinderehen
3.1 Häusliche und alltägliche Gewalt
3.2 Ehrverbrechen zwischen Alltag und Einzelfall
4. Ehrverbrechen in der polizeilichen Ermittlung
4.1 Aufklärung von Ehrenmorden
4.2 Aufklärung von Gewalttaten der Blutrache
4.3 Zwangsverheiratungen und Zwangsehen
4.4 Ermittlungen und Opferschutz bei ehrmotivierter häuslicher Gewalt
4.5 Gefährdungseinschätzung und Erkennen von Hochrisikofällen
5. Berücksichtigung des Motivs der Ehre im Strafrecht
6. Umgang mit den Betroffenen von Ehrgewalt im Opferschutz und in der Beratung
7. Fazit: Politischer und gesellschaftlicher Auftrag
Anhang
1 Interview mit Sabatina James
2 Interview mit Ninve Ermagan
3 Interview Ahmad A. Omeirate
Stichwortverzeichnis
Quellenverzeichnis
Beratung, Hilfe und Adressen
Glossar
Reform der Wehrverfassung
Dieter Wiefelspütz
Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-022-6
Preis: 16,90 EUR
178 Seiten
Das Luftsicherheitsurteil des Bundesverfassungsgerichts ist aus verfassungsrechtlichen
Gründen, die Große Koalition aus verfassungspolitischen Gründen
eine günstige Konstellation, um die zentralen wehrverfassungsrechtlichen
Normen des Grundgesetzes auf ihre Tragfähigkeit zu überprüfen.
Es bietet sich an, eine eng gefaßte änderung des Art. 35 GG vorzunehmen
und Art. 87 a GG um einen Abs. 5 zu ergänzen.
Dabei ist entscheidend, daß bei nichtkriegerischen Einsätzen der
Bundeswehr im Inland polizeirechtliche Vorgaben bestimmend sind, während
bei bewaffneten Aus-landseinsätzen das Völkerrecht maßgeblich
ist. Schließlich sollte der konstitutive Parlamentsvorbehalt wegen seiner
besonderen Bedeutung ausdrücklich in das Grundgesetz aufgenommen werden.
Es bietet sich danach an Art. 35 Abs. 2 – 5 GG neu zu fassen und einen
neuen Art. 87 a Abs. 5 GG zu schaffen:
Art. 35 Abs. 3 – 5 GG n. F.
(3) Gefährdet die Naturkatastrophe oder der Unglücksfall das Gebiet
mehr als eines Landes, so kann die Bundesregierung, soweit es zur wirksamen
Bekämpfung erforderlich ist, den Landesregierungen die Weisung erteilen,
Polizeikräfte anderen Ländern zur Verfügung zu stellen, sowie
Einheiten der Bundespolizei und der Streitkräfte zur Unterstützung
der Polizeikräfte einsetzen. Bei Gefahr im Verzug entscheidet der zuständige
Bundesminister. Die Entscheidung der Bundesregierung ist unverzüglich nachzuholen.
Maßnahmen der Bundesregierung nach Satz 1 sind jederzeit auf Verlangen
des Bundesrates, im übrigen unverzüglich nach Beseitigung der Gefahr
aufzuheben.
(4) Wenn ein besonders schwerer Unglücksfall nach Abs. 2 oder Abs. 3 a
unmittelbar droht, dürfen die Streitkräfte auch militärische
Mittel zur Ge-fahrenabwehr einsetzen, wenn die Polizei die Gefahr mit ihren
Mitteln nicht abwenden kann.
(5) Näheres regelt ein Bundesgesetz.
Art. 87 a Abs. 5 GG n. F.
(5) Die Streitkräfte dürfen nach den Regeln des Völkerrechts,
auch zur Unterstützung der zuständigen Bundesbehörden, eingesetzt
werden. Einsätze bedürfen der Zustimmung des Deutschen Bundestages;
das Nähere regelt ein Bundesgesetz.
Inhalt: 1. Einführung 2. Die Schutzfunktion des Staates 3. Die Grundfunktionen der Streitkräfte und der Polizei 4. Militärische Landesverteidigung und das Grundgesetz a) Verteidigung und das Grundgesetz b) Die Abwehr eines bewaffneten Angriffs von außen c) Die Abwehr eines militärischen Angriffs 5. Verteidigung und Terrorismusbekämpfung durch die Streitkräfte a) Das Verschwimmen der Grenzen von äußerer und innerer Sicherheit b) Landesverteidigung gegen den Terrorismus im Spiegel der Meinungen c) Bewertung 6. Terroristische Anschläge und Verteidigungsfall 7. Der Einsatz der Bundeswehr im Innern a) Die terroristische Bedrohung im Innern aa) Die Entstehungsgeschichte des Art. 35 Abs. 2 und 3 GG bb) Die Trennung des Katastrophennotstandes vom inneren Notstand cc) Die Neufassung des Art. 35 Abs. 2 und 3 GG im Jahre 1968 dd) Bewertung b) Bundeswehr und Amtshilfe c) Bundeswehr und innerer Notstand 8. Das Luftsicherheitsurteil des Bundesverfassungsgerichts vom15. Februar 2006 a) Die Gesetzgebungskompetenz b) Der besonders schwere Unglücksfall c) Der präventive Einsatz der Streitkräfte d) Der Einsatz militärischer Waffen aa) Die Begründung des Bundesverfassungsgerichts bb) Bewertung e) Entscheidung der Bundesregierung oder des Verteidigungsministers? aa) Die Begründung des Bundesverfassungsgerichts bb) Bewertung f) Die Tötung tatunbeteiligter Personen g) Der finale Rettungsschuß 9. Die Reaktionen auf das Flugsicherheitsurteil des Bundesverfassungsgerichts a) Das Meinungsbild b) Bewertung 10. Der kriegerische Luftzwischenfall und der Einsatz der Streitkräfte zur Verteidigung a) Der kriegerische Luftzwischenfall b) Die Abgrenzung des kriegerischen vom nichtkriegerischen Luftzwischenfall 11. Vorschläge zur änderung des Art. 35 GG a) Der Vorschlag aus der Mitte der SPD b) Der Vorschlag des Bundesministers des Innern Dr. Wolfgang Schäuble c) Bewertung 12. Vorschlag zur änderung des Art. 87 a Abs. 2 GG a) Art. 87 a Abs. 2 GG n. F. b) Bewertung aa) Verteidigung und Verteidigungsfall bb) Die Abwehr eines Angriffs auf die Grundlagen des Gemeinwesens 13. Vorschlag zur änderung des Art. 87 a Abs. 3 GG a) Art. 87 a Abs. 3 GG n. F. b) Bewertung 14. Die Einfügung eines Art. 87 a Abs. 5 GG n. F. a) Der Textvorschlag b) Der Auslandseinsatz der Streitkräfte nach den Regeln des Staatsrechts und des Völkerrechts aa) Die staatsrechtlichen Vorgaben für den Auslandseinsatz der Streitkräfte bb) Der Einsatz der Streitkräfte nach den Regeln des Völkerrechts cc) Bewertung c) Die ausdrückliche Einfügung des konstitutiven Parlamentsvorbehalts in das Grundgesetz aa) Der konstitutive Parlamentsvorbehalt als Verfassungsprinzip bb) Bewertung 15. Resümee und Ergebnis Literaturverzeichnis
Die Entwicklung des Polizeistudiums an den Hoch-/Fachhochschulen in Deutschland im Kontext mit der gesellschaftlichen Entwicklung zum Themenfeld der Fremdenfeindlichkeit
Thorsten Floren
Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-818-5
Preis: 64,90 EUR
828 Seiten
Die Polizei, als Teil der Exekutiven, genießt ein hohes Maß an Vertrauen in der Gesellschaft. Umso evidenter sind die immer wieder zu Tage tretenden Vorwürfe von fremdenfeindlichen Ressentiments innerhalb dieses zentralen Ressorts, das für die Sicherheit in Deutschland verantwortlich ist. Der Grundstein für eine verfassungstreue und rechtsstaatlich agierende Polizei wird u. a. im Rahmen des Bachelorstudienganges gelegt. Im Rahmen der wissenschaftlichen Forschungsarbeit wurden zwei west- und zwei ostdeutsche Curricula der Fach-/Hochschulen der Landespolizeien mit Blick auf deren Entwicklung im Themenfeld der Fremdenfeindlichkeit im Zeitraum von 2000 bis 2020 analysiert und ausgewertet. Der Vergleich mit den Ergebnissen der deutschlandweiten Studien zeigte in Teilen signifikante Veränderungen und Priorisierungen bei den Polizeistudiengängen und ein gleichzeitiges Absinken von fremdenfeindlichen Einstellungen in der deutschen Bevölkerung. Zudem konnten grundsätzliche Empfehlungen für die Evaluierung aller Polizeicurricula entwickelt werden, die neben der Fremdenfeindlichkeit u. a. das weite Feld der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, der Determinanten und der psychischen Struktur in der Fremdenfeindlichkeit sowie der geschichtlichen Entwicklung der deutschen Polizei/Gesellschaft mit abbilden.
Inhalt:
I Einführung
II. Radikalisierung
III. Rechtsradikalismus
IV. Rassismus
V. Extremismus
VI. Rechtsextremismus
VII. Fremdenfeindlichkeit
VIII Einordnung der Termini von Radikalisierung bis Fremdenfeindlichkeit und deren Elemente
IX Determinanten und psychische Struktur in der Fremdenfeindlichkeit
X Studien als Informationserhebung
XI Übersicht über die Studienlage
XII Studienauswahl
XIII Auswertung der Studien
XIV Zwischenfazit zu den Studien zur Fremdenfeindlichkeit
XV Curricula/Modulhandbücher der Polizeien in Deutschland
XVI Auswahl für den Vergleich der Curricula/Modulhandbücher der Polizeien in Deutschland
XVII Auswertung der Curricula des Landes NRW der Jahre 2000 bis 2020
XVIII. Aufbau des Studienplans und der Curricula des Landes RLP
XIX Auswertung der Curricula des Landes BB der Jahre 1998 bis 2020
XX Auswertung der Curricula des Landes MV der Jahre 2001 bis 2020
XXI Abgleich der Modulhandbücher der Bundesländer
XXII Methodenkritik zur Auswertung der Modulhandbücher
XXIII Zusammenfassung
XXIV Literaturverzeichnis
XXV Anlagen
Kriminologische Spuren in Hessen
Edwin Kube, Hans Schneider, Jürgen Stock (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-16-0
Preis: 29,00 EUR
353 Seiten
Band 2: Freundesgabe für Arthur Kreuzer zum 65.Geburtstag
Herausgegeben von: Prof. Dr. jur. Michael Bäuerle, Polizeioberrat Bernhard Jäger, Kriminaloberrat Bernd Paul und Prof. Dr. rer. soc. Hans Schneider
Vorbemerkung Inhaltsverzeichnis Persönliches Wolfgang Achtner und Gyula Cseri Christliches Engagement in der Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde Gießen mit einer Predigt von Arthur Kreuzer Walter Gropp Der König und die 17 Zwerge Edwin Kube, Hans Schneider und Jürgen Stock Arthur Kreuzer: Wirken in der Wissenschaft Kristian Kühl Zum Verhältnis von Kriminologen und Strafrechtlern Polizeiwissenschaftliche Betrachtungen Volker Bouffier Nicht Ausgrenzung, sondern Kooperation. Arthur Kreuzer und die Vermittlung von Theorie und Praxis in der Kriminalitätsbekämpfung Ulrike Eitelhuber und Norbert Eitelhuber Polizei in Bosnien und Herzegowina Edwin Kube Rasterfahndung: Aufgaben und Probleme Manfred Meise und Kurt Maier Spiegelt die Polizeiliche Kriminalstatistik das tatsächliche Kriminalitätsgeschehen wider? Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Zahlenwerk Hans Schneider Arthur Kreuzer und die Polizeiausbildung in Gießen: Spuren am Fachbereich Polizei der Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden, Abteilung Gießen Jürgen Stock Arthur Kreuzer und das Bundeskriminalamt: Spurensuche in der Zentralstelle der deutschen Kriminalpolizei Kriminologie allgemein Rudolf Egg Kriminalität, Kriminologie und die Medien Dirk Fabricius Das Positive an negativen Rückkoppelungen – Gezähmte Spekulationen zu Habgier und Machtsucht Hermann Stephan Kriminologie und Juristenausbildungsreform: Quo vadis? Kriminalphänomenologie Thomas Görgen Gewalt gegen ältere Menschen – Anmerkungen zur konzeptuellen Fassung eines neuen Forschungs- und Praxisfeldes Klaus Hoffmann Kriminologische Aspekte vorgetäuschter Verbrechen: Phänomenologische, viktimologische und kriminalitätstheoretische überlegungen Eberhard Todt Gewalt in der Schule – Einige Ergebnisse unserer Untersuchungen in den letzten zehn Jahren Kriminalpolitik Harald Freytag Opferentschädigung als staatliche Aufgabe Bernd Hecker Ist die Zeit reif für die Schaffung eines „Europäischen Staatsanwaltes“ zum Schutz der EG-Finanzinteressen? Irene Helas Die Veränderung des Betäubungsmittelrechts und die Praxis der Drogenhilfe Herbert Landau Altersgrenzen im Jugendstrafrecht Kriminalprävention Iring Fetscher Kriminalprävention und Zivilgesellschaft Helmut Fünfsinn Kriminalprävention und Justiz – Möglichkeiten und Grenzen Harald Hans Körner Staatsanwaltschaft und Prävention – Präventionsaufgaben der Staatsanwaltschaft auf schwankender Rechtsgrundlage Dieter Rössner und Marc Coester Vorurteilsbedingte Hasskriminalität und ihre Prävention Christean Wagner Kriminalprävention in Hessen Strafrechtsdogmatische Betrachtungen Dieter Kellermann Kausalität und täterschaftliche Zurechnung als zentrale Probleme der strafrechtlichen Produkthaftung und Perspektiven zu deren Bewältigung Strafprozessuale Betrachtungen Karl-Heinz Groß Gegen die „flächendeckende“ Leichenöffnung Günter Heine In Sachen Schlange gegen Gott: Gen 3 auf strafrechtlichem Prüfstand. Ein Prozessbericht Michael Schwickert Zur Vernehmung der Verhörsperson als Zeuge vom Hörensagen Christoph Weinrich und Gabriele Wolfslast Die Aufbewahrung von Leichenteilen nach Obduktionen Strafvollzug Alexander Böhm Kriminalwissenschaften in Gießen und ihr Einfluss auf den Strafvollzug in Oberhessen Hans Goswin Stomps Marburgs Gefängnisse 1565 – 1971, dargestellt in einer Ausstellung im Landgericht Marburg Autorenverzeichnis
Migranten in der Polizei
Daniela Hunold
Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-026-4
Preis: 16,90 EUR
130 Seiten
Seit mehr als einem Jahrzehnt ist es in Deutschland
nunmehr rechtlich möglich, dass Migranten ohne deutsche Staatsbürgerschaft
den Polizeivollzugsdienst ausüben. Seither entwickeln sich außerdem
seitens Politik und Organisation zunehmend Bestrebungen, gezielt Deutsche
mit Migrationhintergrund für den Beruf des Polizisten zu gewinnen. Die
Zahl von Polizisten mit Migrationshintergrund ist jedoch bis heute auffallend
gering geblieben. Mit dem Buch werden mögliche Gründe hierfür
nachgezeichnet und diskutiert.
Welche Diskrepanzen gibt es zwischen Programmatik und Organisationswirklichkeit?
Gibt es Mechanismen, die bereits an der Peripherie der Organisation den Zugang
für Migranten erschweren? Welche Bedingungen sind Voraussetzung für
die Mitgliedschaft von Migranten in der Polizei? Welche Kriterien entscheiden
im Kollegenkreis über Zugehörigkeit und Nichtzugehörigkeit
und welche Art von Konflikten resultieren hieraus? Diese und andere zentrale
Fragen werden mit dem Buch beantwortet.
Inhalt VORWORT INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 2 MIGRANTEN IN DER POLIZEI – GESETZLICHE GRUNDLAGEN, POLITISCHE ENTWICKLUNGEN UND PRAXISWIRKLICHKEIT 2.1 BEISPIELE DEFINITORISCHER AUSLEGUNGEN DES DRINGENDEN DIENSTLICHEN BEDüRFNISSES 2.2 ANWERBUNG – STRATEGIEN ZUR ERHöHUNG DES MIGRANTENANTEILS 2.3 GERINGE ANTEILE AN BEAMTEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND? – EINE FRAGE DER ERHEBUNGSKRITERIEN 2.4 EINE KLUFT ZWISCHEN POLITIK UND ORGANISATIONSREALITäT – EINE FRAGE INTEGRATIONSPOLITISCHER LEITMOTIVE? 3 AUSWAHL UND EINSTELLUNG ALS MECHANISMEN KULTURELLER DOMINANZ UND EXKLUSION 3.1 KULTURELLE DOMINANZ DURCH „BESTENAUSLESE“ UND GLEICHHEITSGRUNDSATZ? 3.2 FüHRT KULTURELLE DOMINANZ ZU BESONDERS ASSIMILIERTEN BEWERBERN? – ERSTE EXPLIKATION EMPIRISCHER ERGEBNISSE 3.3 MITGLIEDSCHAFTSENTSCHEIDUNGEN IM PROZESS SEQUENTIELL GEORDNETER INKLUSION 4 POLIZEI AUS ORGANISATIONSTHEORETISCHER PERSPEKTIVE – ENTWICKLUNG UND FUNKTION VON EIGENRATIONALITäT UND KULTURELLER DOMINANZ 4.1 WAS IST EINE ORGANISATION? 4.2 ENTSCHEIDUNGEN üBER MITGLIEDSCHAFT AUS SYSTEMTHEORETISCHER SICHT 4.3 ORGANISATIONSSTRUKTUREN – PRODUKTION VON KONFORMITäT UND BERUFSBEZOGENEN HABITUSFORMEN 5 INKLUSION UND STäRKUNG BERUFBEZOGENER HABITUSFORMEN – BEDEUTUNGEN IM ZUSAMMENHANG MIT DER AKZEPTANZ VON MIGRANTEN IM KOLLEGENKREIS 5.1 HEGEMONIALITäT POLIZEILICHER BERUFSROLLEN UND POLIZEIINTERNER KOLLEGIALITäT – MORALISIERUNG UND SYMBOLISIERTES VERTRAUEN 5.2 AKZEPTANZ VON MIGRANTEN INNERHALB DES KOLLEGENKREISES 6 FAZIT 7 LITERATUR
Internationale Strafgerichtshöfe 1 Politische Bedingungen und Formen internationaler Strafgerichtsbarkeit Mit Rechtsquellen und Bibliographie
Robert Chr. van Ooyen
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-323-4
Preis: 19,80 EUR
140 Seiten
Die Einrichtung internationaler Strafgerichtshöfe zählt zu den wichtigsten institutionellen Neuerungen in Völkerrecht und internationaler Politik. Es haben sich bisher vier Typen herausgebildet:
• interalliierte Gerichte
• Ad-hoc-Gerichte der UN
• Internationaler Strafgerichtshof (IStGH bzw. ICC)
• internationalisierte Gerichte
In zwei selbständigen Teilbänden werden diese in einer Kombination von Texten und Dokumenten vorgestellt. Aus rechtspolitologischer Sicht ergibt sich die These, dass das den Gerichtshöfen innewohnende politische Moment kein Makel, sondern Voraussetzung einer internationalen Strafgerichtsbarkeit ist, die nicht bloß „idealistisches“ Weltgericht, sondern effektiv sein will.
Band 1 reflektiert die politischen Bedingungen und Formen internationaler Strafgerichtsbarkeit. Band 2 behandelt den Internationalen Strafgerichtshof einschließlich der Definition der Aggression
Inhalt: Vorwort Erster Teil Von Nürnberg nach Den Haag I. Auf dem Weg zu einer wirksamen internationalen Strafgerichtsbarkeit 1. Rückblick: Der interalliierte Gerichtshof in Nürnberg 2. Die Konvention zum Verbot des Völkermords 3. Die neue Entwicklung in den UN 4. Die UN-Gerichtshöfe für Jugoslawien und Ruanda a) Die Einsetzung der Gerichte durch den Sicherheitsrat b) Aufbau, Zuständigkeit und Verfahren 5. Politische Bedingungen der Funktionsfähigkeit II. Dokumentation Q 1 Versailler Vertrag (1919) – interalliiertes Strafgericht und Militärtribunale (Art. 227-230) Q 2 Statut für den Internationalen Militärgerichtshof (1945) Q 3 Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermords (1948) – internationales Strafgericht (Art. 6) Q 4 Beispiel Ad-hoc-Tribunal der UN: Statut des Internationalen Strafgerichtshofs für Ruanda (1994 / 2003) Zweiter Teil Internationale Strafgerichtshöfe – eine Zwischenbilanz I. Politische Bedingungen einer effektiven internationalen Strafgerichtsbarkeit 1. Interalliierte Gerichte 2. Ad-hoc-Tribunale der UN 3. Internationalisierte (,gemischte‘) Gerichte 4. IStGH, UN-Sicherheitsrat und die USA 5. Paradigmenwechsel von Völkerrecht und staatlicher Souveränität 6. Schlussfolgerung II. Dokumentation Q 1a Beispiel internationalisiertes Gericht: Statute of the Special Court for Sierra Leone Q 1b Agreement between the United Nations and the Government of Sierra Leone on the Establishment of a Special Court for Sierra Leone (2002) Dritter Teil Das Politische und die Justiz – ein ideengeschichtlicher Rückblick auf Otto Kirchheimers ,Politische Justiz‘ I. Die Besonderheit der ,Politischen Justiz‘ II. Rechtspolitologie? Der Mythos vom unpolitischen Recht und Richter in der Rechts- und Politikwissenschaft III. Das Politische und die Justiz in der ,Politischen Justiz‘ 1. Politische Justiz als ,Klassenjustiz‘ (insb. nach Fraenkel) 2. Politische Justiz als ,Freund-Feind‘ (,liberale‘ Schmitt-Rezeption) 3. Politische Justiz als ,Zivilisierung‘ (Kelsen-Weber-Positivismus) 4. Literatur Vierter Teil Politische Bedingungen internationaler Strafgerichtsbarkeit im Spiegel der Literatur Fünfter Teil Auswahlbibliographie I. Internationale Strafgerichtsbarkeit und Völkerstrafrecht II. Einzelne Gerichtshöfe und Formen der Gerichtsbarkeit 1. Militärtribunale: Nürnberg / Tokio 2. Ad-hoc-Gerichte der UN: Jugoslawien / Ruanda 3. IStGH a) Römisches Statut b) Rolle der UN und USA c) Kampala-Revisonskonferenz d) Einzelne Fälle 4. Internationalisierte Gerichte: Kosovo / Sierra Leone / Ost-Timor / Kambodscha 5. Völkerstrafrecht und deutsches Recht – aktuelle Fälle Abkürzungsverzeichnis Autorenhinweis
Polizeiorganisation im Wandel: Die Evaluation der Polizeireform in Bayern
Gerd Neubeck, Udo Münch, Dieter Schneider, Antonio Vera, Jörg Ziercke & Klaus Zuch
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-342-5
Preis: 22,90 EUR
201 Seiten
Wichtige Entwicklungen wie der demografische Wandel, die Globalisierung und der rasante technische Fortschritt haben im Zusammenspiel mit der Finanzmittelknappheit der öffentlichen Hand in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, dass öffentliche Organisationen im Allgemeinen und die Polizeien des Bundes und der Länder regelmäßig umfassende Reformen ihrer Organisationsstrukturen und -prozesse umsetzen mussten. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer solchen Reorganisation, nämlich der Polizeireform in Bayern in den Jahren 2006 bis 2009.
Dabei handelt es sich nicht um eine „klassische“ wissenschaftliche Studie, sondern um das Ergebnis einer Evaluation der in der Bayerischen Polizei durchgeführten Reformmaßnahmen. Die Autoren der vorliegenden Arbeit haben als Mitglieder einer Expertenkommission die durchgeführten Reformmaßnahmen sowie die davon betroffenen Organisationsstrukturen und die Arbeitsprozesse vor und nach der Reorganisation auf der Grundlage von zahlreichen Ortsbegehungen, Einzel- und Gruppengesprächen sowie einer fragebogengestützten Selbstevaluation sämtlicher Präsidien sowie des Landeskriminalamts analysiert, bewertet und Handlungsempfehlungen gegeben. Insofern liefert diese Arbeit nicht nur wertvolle Erkenntnisse hinsichtlich der Frage, wie moderne Organisationsgestaltung in der Polizei des 21. Jahrhunderts aussehen kann, sondern auch interessante Einblicke in die praktische Umsetzung von Organisationsreformen im öffentlichen Sektor.
Inhalt: INHALTSVERZEICHNIS ABKüRZUNGSVERZEICHNIS VORWORT A MANAGEMENTFASSUNG 1 VORBEMERKUNGEN 2 FESTSTELLUNGEN DER KOMMISSION 2.1 Arbeitsfeld „Neue Organisationsstruktur“ 2.2 Arbeitsfeld „Dienststelle Polizeipräsidium (neu)“ 2.3 Arbeitsfeld „Basisdienststellen der Schutz- und Kriminalpolizei“ 2.4 Arbeitsfeld „Einsatzzentrale (neu)“ 2.5 Arbeitsfeld „Kriminaldauerdienst“ 2.6 Arbeitsfeld „Kriminalpolizeiinspektionen mit Zentralaufgaben“ 2.7 Arbeitsfeld „Operative Ergänzungsdienste/Technische Ergänzungsdienste“ 2.8 Arbeitsfeld „Bayerisches Landeskriminalamt“ 2.9 Arbeitsfeld „Bayerische Bereitschaftspolizei“ 2.10 Arbeitsfeld „Bayerisches Polizeiverwaltungsamt“ 2.11 Arbeitsfeld „Zusammenarbeit mit externen Stellen“ 3 FAZIT B BERICHT DER EXPERTENKOMMISSION 1 DIE POLIZEIREFORM IN BAYERN 1.1 Politische Reformziele 1.2 Grobbeschreibung der Reformmaßnahmen 1.3 Wesentliche Reformmaßnahmen 1.4 Einzelmaßnahmen 2 EVALUATION DER POLIZEIREFORM IN BAYERN 2.1 Auftrag der Kommission 2.2 Zusammensetzung der Kommission 2.3 Arbeitsfelder und Zuständigkeiten 2.4 Methodik 2.5 Arbeitsweise der Kommission 3 ERGEBNISSE DER EVALUATION 3.1 Arbeitsfeld „Neue Organisationsstruktur“ 3.1.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.1.2 Aktueller Stand 3.1.3 Erfahrungen 3.1.4 Bewertung und Empfehlung 3.2 Arbeitsfeld „Dienststelle Präsidium (neu)“ 3.2.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.2.2 Aktueller Stand 3.2.3 Erfahrungen 3.2.4 Bewertung und Empfehlung 3.3 Arbeitsfeld „Basisdienststellen der Schutz- und Kriminalpolizei“ 3.3.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.3.2 Aktueller Stand 3.3.3 Erfahrungen 3.3.4 Bewertung und Empfehlung 3.4 Arbeitsfeld „Einsatzzentrale (neu)“ 3.4.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.4.2 Aktueller Stand 3.4.3 Erfahrungen 3.4.4 Bewertung und Empfehlung 3.5 Arbeitsfeld „Kriminaldauerdienst“ 3.5.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.5.2 Aktueller Stand 3.5.3 Erfahrungen 3.5.4 Bewertung und Empfehlung 3.6 Arbeitsfeld „Kriminalpolizeiinspektionen mit Zentralaufgaben“ 3.6.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.6.2 Aktueller Stand 3.6.3 Erfahrungen 3.6.4 Bewertung und Empfehlung 3.7 Arbeitsfeld „Operative Ergänzungsdienste/Technische Ergänzungsdienste“ 3.7.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.7.2 Aktueller Stand 3.7.3 Erfahrungen 3.7.4 Bewertung und Empfehlung 3.8 Arbeitsfeld „Bayerisches Landeskriminalamt“ 3.8.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.8.2 Aktueller Stand 3.8.3 Erfahrungen 3.8.4 Bewertung und Empfehlung 3.9 Arbeitsfeld „Bayerische Bereitschaftspolizei“ 3.9.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.9.2 Aktueller Stand 3.9.3 Erfahrungen 3.9.4 Bewertung und Empfehlung 3.10 Arbeitsfeld „Bayerisches Polizeiverwaltungsamt“ 3.10.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.10.2 Aktueller Stand 3.10.3 Erfahrungen 3.10.4 Bewertung und Empfehlung 3.11 Arbeitsfeld „Zusammenarbeit mit externen Stellen“ 3.11.1 Reformmaßnahmen und -ziele 3.11.2 Aktueller Stand 3.11.3 Erfahrungen 3.11.4 Bewertung und Empfehlung 4 FAZIT 4.1 Zusammenfassende Bewertung 4.2 Zentrale Feststellungen und Empfehlungen 4.3 Schlusswort VERWENDETE LITERATUR ANHANG
Alltagserleben in einer Zwangsgemeinschaft: Frauen in Haft
Sandra Schmidt
Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-734-8
Preis: 38,90 EUR
597 Seiten
Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft
Eine explorative Untersuchung zu subkulturellen Erscheinungsformen im Kontext ihrer Entstehungsbedingungen im Frauenstrafvollzug am Beispiel der Justizvollzugsanstalt für Frauen in Vechta/NI.
Inhalt:
Einleitung und Problemaufriss
1 Kapitel – Theoretischer Bezugsrahmen
1.1 Begriffsbestimmungen und Grundlagen
1.2 Forschungsstand zur Gefangenenkultur
1.3 Fragestellungen der Studie in der JVAfF
2 Kapitel – Methodologische Positionierung und methodische Zugänge
2.1 Auswahl der JVAfF als Erhebungsanstalt
2.2 Gefangenenpopulation der JVAfF zum Zeitpunkt der Studie
2.3 Interviewstudie
3 Kapitel – Untersuchungsergebnisse und Interpretation
3.1 Vorbemerkungen
3.2 Erste Relevanzsetzungen der Gesprächspartnerinnen
3.3 Situation (Teil I) – Die persönliche Situation der inhaftierten Frauen
3.4 Situation (Teil II) – Das Zusammenleben der inhaftierten Frauen
3.5 Schmerzen der Haft (Teil I) – Die ersten Tage in Gefangenschaft
3.6 Schmerzen der Haft (Teil II) – Prisonierungsprozess
3.7 Folge bzw. Reaktion – Das Unterleben im Frauengefängnis
4 Kapitel – Zusammenfassung der Kernbefunde und Handlungsempfehlungen
4.1 Zentrale Ergebnisse der Untersuchung
4.2 Gefängnisinsassinnenkultur-Mosaik
4.3 Methodendiskussion und Limitierungen der Studie
4.4 Kriminalpolitische Überlegungen und Schlussfolgerungen
Fazit