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Gefahr von Rechts - Erscheinungsformen des Rechtsextremismus und Präventionsmöglichkeiten der sozialen Arbeit
Julia Haubeck
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-066-0
Preis: 10,90 EUR
67 Seiten
Der Begriff „Rechtsextremismus“ ist jedem geläufig. Weit verbreitet sind die Ansichten, dass all´
diejenigen rechtsextrem sind, die Symboliken wie Springerstiefel, Bomberjacken und kahl rasierte Köpfe provokant nach außen tragen. Doch ist der Rechtsextremismus lediglich auf diese Symboliken zu reduzieren? Sicherlich ist er das nicht! Rechtsextremismus zeichnet sich durch eine Vielfältigkeit aus, welche die rechte Szene attraktiv erscheinen lässt - besonders für junge Menschen. Charakteristisch sind die Verbreitung der Ideologie über die modernen und jugendtypischen Medien wie Internet und Musik und als Anreiz wird die Zugehörigkeit zur kraftstrotzenden Gemeinschaft idealisiert.
Die vorliegende Arbeit setzt sich vor allem mit dem jugendlichen Rechtsextremismus auseinander und fragt nach den Ursachen, die Jugendliche rechtsextrem werden lassen. Welche Orientierungen und Anziehungspunkte bieten rechtsextreme Gruppierungen und lassen sie attraktiv für Jugendliche erscheinen? Mit welchen Problemen haben junge Menschen in der heutigen Gesellschaft zu kämpfen, dass sie ausgerechnet in der rechten Szene Zuflucht suchen? Welche Bedeutung kommt dem Genderaspekt zu? Neigen nur Männer zu rechtsextremen Orientierungen oder haben die Frauen bereits aufgeholt?
Polizei und Soziale Arbeit beschäftigen sich seit geraumer Zeit mit dem Phänomen des jugendlichen Rechtsextremismus. Jede Profession entwickelt eigene Strategien für präventives Handeln. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, dass Soziale Arbeit dabei der Einsicht folgt, dass Prävention vielseitig und abwechslungsreich gestaltet werden kann, um einen Zugang zu den betroffenen Jugendlichen zu erhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass Präventionsarbeit in verschiedenen Stadien anzubieten ist, so dass auch Jugendliche, die bereits tief in der rechtsextremen Szene verankert sind, nicht aufgegeben werden sollten. Spezielle Aussteigerprogramme werden vorgestellt, wie EXIT-Deutschland, die ausstiegswilligen Jugendlichen Alternativen zum Rechtsextremismus auf zeigen und sie beim schwierigen Weg aus der rechten Szene unterstützen, wobei auch die Eltern mit einbezogen werden.
Inhalt: Einleitung 1 Gefahr von rechts 1.1 Was ist rechts 1.2 Rechtsextremismus in der DDR und nach der Vereinigung 1.3 Rechtsextremismus – (k)ein männliches Phänomen 2 Ursachen 2.1 Vertrauensverlust in demokratische Werte 2.2 Die Familie als Ursache 2.3 Ursachen der Attraktivität rechtsextremer Orientierungen 3 Erscheinungsformen 3.1 Internet als Propagandaplattform 3.2 Musik – Verbreiter der Ideologie 3.3 Kleidung – Das Outfit der Rechten 3.4 Von rechtsextremen Organisationen und der Rekrutierung Jugendlicher 3.5 NPD – Nationaldemokratische Partei Deutschland? 4 Rechtsextremismus und Gewalt 4.1 Rechtsextreme Gewalt 4.2 Rechte Jugendcliquen 4.3 Gewalttätige rechtsextreme Jugendcliquen 5 Prävention und Hilfen der sozialen Arbeit 5.1 Prävention der sozialen Arbeit 5.2 Primäre Prävention - Prävention in Kindertageseinrichtungen 5.3 Sekundäre Prävention - Begriffsbestimmung 5.3.1 Akzeptierende Jugendarbeit 5.3.2 Handlungsebenen der akzeptierenden Jugendarbeit 5.3.3 Akzeptierende versus gerechtigkeitsorientierte Jugendarbeit 5.3.4 Gerechtigkeitsorientierte Jugendarbeit 5.3.5 Handlungsebenen der gerechtigkeitsorientierten Jugendarbeit 5.4 Tertiäre Prävention – Trainingskurs im Strafvollzug 5.5 Aussteigerprogramme – Unterschied zu den Ansätzen Krafelds 5.5.1 EXIT – Deutschland : Arbeit mit den betroffenen Jugendlichen 5.5.2 EXIT – Deutschland : Elternarbeit 6 Fazit 7 Literaturhinweise
Lübecker Expertengespräche zu Staat und Sicherheit in Theorie und Praxis aufgeschrieben von Robert van Ooyen und Martin Möllers
Publius d’Allemagne & Glaukon Rien zu Pupendorff
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-490-3
Preis: 14,80 EUR
134 Seiten
Themen u. a.:
Polizeilicher Kostenbescheid – Wehrpflicht – Völkerstrafrecht und Disziplinarverfahren – gefühlte Sicherheit in Krankenhäusern – Sarrazin bleibt Sozi – Atomdesaster Fukushima – 60 Jahre Bundespolizei – Fusion BKA und BuPo – Arabellion – Wer soll Präsident sein? – Gibt es Rechtsterrorismus wirklich? – Bundeslöschtage – Demokratietests für Olympioniken – Polizisten beim KKK – lupenreine Polizeizusammenarbeit mit Belarus – Kunduz-Oberst wird General – NPD-Verfahren – Beschneidungsverbot ...
Wüstenverwendung für pensionierte Polizeiführer – Leere Kassen beim German Police Projekt Team – Neues G 36 – Hetzkampagne gegen Alice – Fußball-Uli im Knast – CDU-Müttergenesungswerk auf den Bahamas – Rechts als neue Mitte – Digitale Demenz verhindert – Verkehrssicherheit in Radeberg – ISIS-Prävention in Lübeck – Pegida-Tal der Ahnungslosen ...
Fauler NPD-Apfel auf Mallorca – FDP am Ende: Rauchen und Stehendpinkeln wird verboten – Papst empfiehlt Würde-Prügel – Saudis: 1000 Hiebe und keine Helmpflicht – Die Maut für Bayern kommt – Griechenland führt Rubel ein – Peace-keeping: Viagra für US-Militär – ZDF: Mutti ist die Beste – Erneut Nobelpreis für Obama? – BuPo-Sprache leicht gemacht ...
Lügeda beim Expertengespräch – US Cop-Culture – The Donald – Bob goes Nobel – Brandschutz in Flüchtlingsheimen – NSU: Hausfrau Zschäpe packt aus – Reichsdeppenbürger – Syrienstrategie erfolgreich – Nordkorea: Minister durch Flakschuss abgelöst – Russisches Panzerbiathlon – Ist Kaiser Franz noch zu retten? – Rituale beim SEK Köln – Polizei und AfD – Burkini-Strandpolizei – Knallt alle ab: Philippinische Drogenpolitik setzt Akzente – Türkeiputsch ...
Nicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein… Zur Entwicklung von Motiven der Abwendung von rechtsextrem orientierten Szene- und Haltungszusammenhängen
Stefan Tepper
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-596-2
Preis: 36,90 EUR
480 Seiten
Gleichwohl in letzten gut zwei Dekaden Abwendungsverläufe im Phänomenbereich Rechtsextremismus studiert und sukzessive Abwendungsanlässe identifiziert und diese eingehender Analysen unterzogen wurden, ist nach wie vor nicht schlüssig erklärt, wie, unter welchen Bedingungen und warum sich individuelle Motivlagen Angehöriger rechtsextrem orientierter Szenekontexte so entwickeln, dass sie schlussendlich in Richtung Abwendung wirksam werden.
Dieses Buch will einen Beitrag dazu leisten, diesen in der Forschung noch unterrepräsentierten Teil von Abwendungsprozessen besser auszuleuchten. Es werden gezielt Bedingungsfaktoren identifiziert und analysiert, die im Verlauf der Entstehung von Motiven der Abwendung von rechtsextrem orientierten Szene- und Haltungszusammenhängen von Bedeutung sind. Dabei wird immer auch deutlich, welche Rolle in diesem Kontext sowohl die rechtsextremen Szeneangehörigen selbst und entsprechend auch ihre individuellen Motivlagen, aber auch ihre szenischen und außerszenischen Umfelder und Kontaktpersonen spielen.
Dieses Buch ist nicht allein für Ausstiegshelferinnen und Ausstiegshelfer interessant, die die Prozesse und Einflussfaktoren zu verstehen suchen, die im Kontext der Entwicklung von Abwendungsmotiven von Relevanz sind und diese Aspekte in ihrer professionellen Arbeit zu berücksichtigen wünschen. Es bietet auch all denjenigen wertvolle Informationen, die sich nicht originär mit der Ausstiegsbegleitung beschäftigen, sondern in anderen Zusammenhängen wie beispielsweise Sozialer Arbeit, Jugendhilfe, Schule, Polizei oder Justiz mit Angehörigen rechtsextremer Szenezusammenhänge in Berührung kommen. Auch in diesen Kontexten und in ihren jeweiligen sozialen wie auch professionellen Rollen vermögen sie grundsätzlich konstruktiv auf die Entwicklung von Abwendungsmotiven einwirken zu können.
„Die Analyse kann als ein Gewinn für die Ausstiegsforschung gewertet werden. Sie kann weiterführende Ansätze für die praktische Präventions- und Interventionsarbeit anregen“ (Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer, aus dem Gutachten zur Dissertationsschrift, 06.08.2020, Bielefeld).
„Ein solches Modell zur Erklärung von Abwendungsmotiven existiert bislang nicht, erscheint als Produkt eines sehr eigenständigen und systematisierenden Denkens und Erforschens und dürfte geeignet sein, Abwendungshilfen grundlegende Fundamentierung und wichtige Orientierungen zu liefern“ (Prof. Dr. Kurt Möller, aus dem Gutachten zur Dissertationsschrift, 03.08.2020, Esslingen).
Inhalt:
Zusammenfassung
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
1. Begriffsbestimmungen
1.1. Zum Begriff ‚Rechtsextremismus’
1.2. Zum Begriff ‚rechtsextrem orientierte Szene’
1.3. Zu den im Kontext der Abkehr von rechtsextrem orientierten Szene- und Haltungszusammenhängen verwendeten Ausstiegsbegriffen
2. Zum Stand der Forschung zu Abwendungen von rechtsextrem orientierten Szene- und Haltungszusammenhängen
2.1. Abwendungen von rechtsextrem orientierten Szene- und Haltungszusammenhängen im Fokus von Wissenschaft
2.2. Zur Einordnung von Abwendungen von rechtsextrem orientierten Szene- und Haltungszusammenhängen in den wissenschaftlichen Diskurs
3. Leitfrage und methodische Grundlagen der eigenen Studie
3.1. Bestimmung des Ausgangsmaterials
3.2. Fragestellung der Analyse
3.3. Ablauf der Analyse
3.4. Fallskizzen
4. Ergebnisse der eigenen Studie
4.1. Einleitung
4.2. Skizzen der an der Untersuchung beteiligten Personen und Institutionen
4.3. Zur Bedeutung von Veränderungsdruck für die Genese von Motiven der Abwendung von rechtsextrem orientierten Szene- und Haltungszusammenhängen
4.4. Zur Bedeutung persönlicher Gewinnpotenziale im Kontext von Assoziationen mit rechtsextrem orientierten Szene und Haltungszusammenhängen für die Genese von Abwendungsmotiven
4.5. Zur Bedeutung außerszenischer Beziehungsangebote im Kontext der Genese von Motiven der Abwendung von rechtsextrem orientierten Szene- und Haltungszusammenhängen
4.6. Zum Einfluss von individualisierten Biographieenteürfen auf die Genese von Motiven der Abwendung von rechtsextrem orientierten Szene- und Haltungszusammenhängen
4.7. Zur Bedeutung der Absicherung der individuellen Integrität im Kontext der Entwicklung von Motiven der Abwendung von rechtsextrem orientierten Szene- und Haltungszusammenhängen
4.8. Genderspezifische Aspekte der Entwicklung von Motiven der Abwendung von rechtsextrem orientierten Szene- und Haltungszusammenhängen
4.9. Der sprichwörtliche Tropfen: Die Transformation von Motiven der Abwendung von rechtsextrem orientierten Szene- und Haltungszusammenhängen zu Abwendungsvorhaben
5. Fazit
5.1. Ist der Begriff ‚rechtsextrem orientierte Szene‘ angemessen?
5.2. Vorschlag eines Verlaufsmodells der Entwicklung von Motiven der Abwendung von rechtsextrem orientierten Szene und Haltungszusammenhängen
5.3. Theoretische Einordnung der Befunde
5.4. Schlussfolgerungen für die Förderung von Abwendungen von rechtsextrem orientierten Szene- und Haltungszusammenhängen
5.5. Schlussfolgerungen für die Erforschung von Abwendungen von rechtsextrem orientierten Szene- und Haltungszusammenhängen
6. Literaturverzeichnis
Anhang
Resilienz in Organisationen stärken – Vorbeugung und Bewältigung von kritischen Situationen
Uwe Bargstedt, Günter Horn & Amanda van Vegten (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-393-7
Preis: 19,80 EUR
496 Seiten
Wie schaffen es komplexe Organisationen, die in Hochrisikoumwelten agieren, täglich unter ständig wechselnden Umständen und Einflüssen ohne größere Störungen dynamisch auf Ereignisse zu reagieren und sich erfolgreich anzupassen? Wie gelingt es komplexen Organisationen, erwartete und unerwartete Ereignisse oder Bedrohungen erfolgreich zu bewältigen?
In zuverlässigen Organisationen weiß man, dass es unliebsame, unvorhersehbare kritische Situationen immer geben wird. Deshalb streben solche Organisationen zum einen nach Flexibilität, um Fehler und Risiken frühzeitig aufzuspüren. Treten tatsächlich Probleme, Abweichungen und Krisen auf, gelingt es diesen Organisationen, das System funktionsfähig zu halten und so Schlimmeres zu verhindern, indem sie sich flexibel anpassen und für ausreichenden Freiraum für die Handelnden sorgen. Diese Fähigkeit von Organisationen erhöht deren Widerstandsfähigkeit (Resilienz).
Den Eigenschaften lernfähiger, dynamischer und beweglicher Systeme und deren Anpassungen und Abwägungen wollen wir uns in diesem Buch widmen. Im Fokus steht hierbei die Anwendung eines noch jungen Konzepts der Sicherheitsforschung: das der Organisationalen Resilienz.
Das Buch beschreibt dazu Erfahrungen mit der Anwendung von Resilienz- und verwandten Konzepten in verschiedenen Arbeitsbereichen und -gebieten. Es zeigt die theoretischen Grundlagen sowie verwandte Konzepte auf und stellt Forschungsergebnisse dar. Damit wendet sich das Buch vor allem an Fach- und Führungskräfte in Organisationen mit komplexen Strukturen (Mensch-Technik-Organisation-Systeme), aber auch an alle Interessierten, die sich mit Sicherheit befassen (wollen oder müssen), und an Studierende mit Fokus auf Sicherheit in Organisationen. Das Buch ist interdisziplinär ausgerichtet: Die Beiträge kommen u.a. aus Luftfahrt, Schifffahrt, Chemieindustrie, Informationstechnik, Kernindustrie, anderen Wirtschaftsunternahmen, kommunalen Verwaltungen, Polizei, Feuerwehr, Bevölkerungsschutz, Arbeitsschutz, Personal-Management.
Die „Plattform Menschen in komplexen Arbeitswelten e. V.“ versteht sich als Ansprechpartner für Personen, die sich mit Denk- und Handlungsweisen unter komplexen technischen und sozialen Bedingungen auseinandersetzen. Sie veranstaltet Workshops und Tagungen, koordiniert Beratungs-, Forschungs- und Trainingsprojekte, unterstützt Publikationen relevanter Forschungsergebnisse und vernetzt interdisziplinär Human-Factors-Praktiker und -Wissenschaftler aus dem europäischen Raum.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis Vorwort XIII Amanda van Vegten, Uwe Bargstedt und Günter Horn I Resilienz: ein Paradigmenwechsel für die Sicherheitswissenschaften 1 Organisationale Resilienz Frank Ritz 2 Der notwendige Paradigmenwechsel im Verständnis von Sicherheit in komplexen Arbeitswelten Jörg Leonhardt, Christoph Peters und Erik Hollnagel II Begriffe und Konzepte zur Resilienz 3 Organisationale Resilienz und Sicherheitsverhalten in der Flugsicherung Michaela Schwarz, K. Wolfgang Kallus und Paul Jiménez 4 Organisationale Resilienz und Business Continuity Management Matthias Rosenberg und Birthe Christiansen 5 Verwandte Konzepte: Resilienz in High Reliability Theory und High Performance Teams Stephanie Duchek, Silke Geithner und Peter Mistele 6 Gemeinsames Lageverständnis als Grundlage für resiliente Organisationen und Prozesse Harald Schaub und Corinna Semling 7 Resilienz im Bevölkerungsschutz Susanne Krings und Julia Mayer 8 Einfluss der organisationalen Resilienz auf das Arbeitssystem Bettina Lafrenz und Matthias Hartwig III Umsetzen von Resilienzkonzepten 9 Einleitung zum Kapitel III Uwe Bargstedt, Günter Horn, Amanda van Vegten III 1. Antizipieren / Anticipating 10 Herausforderungen der digitalen Vernetzung Justin Just und Lukas Linke 11 Notfallplanung Gesine Hofinger 12 Reduktion und Vereinfachung im Notfall Sarah Möckel, Michael Brenker und Stefan Strohschneider 13 Widerstandsfähige Sicherheitsressource Werkfeuerwehr Adrian Ridder, Anne-Kathrin Fiedler und Uli Barth III 2. Beobachten / Monitoring 14 Anwendung der Organisationalen Resilienz in der Informationstechnik (IT) Uwe Bargstedt 15 Resilienz durch Notfallorganisation Martin Schnauber III 3. Reagieren / Responding 16 Konzept der High-Reliability-Organisationen (HRO) Heidi Hoffmann 17 Der polizeiliche Führungsstab Rudi Heimann III 4. Lernen / Learning 18 Anlagen-Sicherheit und Resilienz Günter Horn 19 Vorbereitung auf das Nicht-Vorbereitet-Sein Nanda Höfel 20 Alternative Trainings- und Qualifizierungsprogramme (ATQP) als Maßnahme zur Steigerung betrieblicher Resilienz in der Luftfahrt Kai-Uwe R. Strelow und Sebastian Allgaier 21 Maritime Competence Course (MCC) Kai-Uwe R. Strelow III 5. Werkzeuge 22 Resilienz von Hochleistungsteams Thomas Lübcke und Norbert Steigenberger 23 Soziale Strukturen als resiliente Strukturen? Michael Brenker und Sarah Möckel 24 Gezielte Personalselektion zur Steigerung der organisationalen Resilienz Simon Carl Hardegger 25 Prozessanalyse und -management zur Erhöhung der Resilienz kommunaler Verwaltungen in Krisensituationen Armand Schulz und Rainer Koch 26 übungen in komplexen Stabsorganisationen Barbara Heck und Armin Schilling IV. Herausgeber- und Autorenverzeichnis V. Index
Handlungsfelder lokaler Sicherheitspolitik Netzwerke, Politikgestaltung und Perspektiven
Bernhard Frevel (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-250-3
Preis: 28,00 EUR
386 Seiten
„Handlungsfelder lokaler Sicherheitspolitik“ ist als wissenschaftlicher Abschlussbericht der zentrale Band der Reihe „Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt (KoSiPol)“ und enthält die wichtigsten Ergebnisse des gleichnamigen, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojektes.
Der Band beschäftigt sich mit Fragen nach den internen Strukturen, Themenfindungs- und Entscheidungswegen in kriminalpräventiven Kooperationsgremien sowie dem Zusammenhang mit der subjektiven Sicherheitswahrnehmung. Im Zentrum stehen die empirischen Erkenntnisse der im Rahmen des Forschungsprojektes vorgenommenen Fallstudien in den kriminalpräventiven Handlungsfeldern „Jugendliche als Täter und Opfer“, „Häusliche Gewalt“, „Drogen und Sucht“ und „Polizierende Präsenz“ sowie die begleitende Studie zum subjektiven Sicherheitsempfinden in den 16 untersuchten Kommunen. Flankiert werden diese empirischen Arbeiten durch theoretische Reflexionen zu den Aspekten „Policing-Konzepte“, „Safety and Security Governance – kooperative Steuerung“ und „,Sicherheit‘ als Staatsauftrag im Wandel“. Abschließend beschreibt der Band Defizite und Optimierungspotenziale kooperativer Sicherheitsarbeit auf lokaler Ebene. Der Herausgeber und KoSiPol-Projektkoordinator, Dr. Bernhard Frevel, ist Professor an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW und Privatdozent am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Inhalt Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Zusammenfassung Summary 1 Kooperation in der lokalen Sicherheitsarbeit (Bernhard Frevel) 21 1.1 Der Entwicklungshintergrund kooperativer Sicherheit in der Stadt 1.1.1 Sicherheit und Ordnung als lokale Thematik 1.1.2 Kriminalpräventive Räte, Ordnungspartnerschaften und andere lokale Sicherheitsgremien 1.1.3 Organisation der Kooperationen 1.1.4 Themenfelder der Kooperationen 1.2 Das Projekt KoSiPol 1.2.1 Forschungsfragen und Forschungsziele 1.2.2 Forschungsorganisation 1.2.3 Methodik der Untersuchung 1.3 Zum Aufbau dieses Bands 1.3.1 Handlungsfelder kooperativer Sicherheit 1.3.2 Theoretische Reflexionen zur kooperativen Sicherheit 1.3.3 Perspektiven kooperativer Sicherheitspolitik 1.4 Zu sagen bleibt ... 2 Handlungsfelder kooperativer Sicherheitspolitik 2.1 Jugendliche als Täter und Opfer (Christian Miesner) 2.1.1 Relevanz, Probleme und Herausforderungen 2.1.2 Die Fallstudie 2.1.3 Die Organisation der Kooperation 2.1.4 Die Akteure und ihre Interessen 2.1.5 Maßnahmen 2.1.6 Problembewertung 2.2 Häusliche Gewalt (Nils Voelzke) 2.2.1 Relevanz, Probleme und Herausforderungen 2.2.2 Die Fallstudie 2.2.3 Die Organisation der Kooperation 2.2.4 Die Akteure und ihre Interessen 2.2.5 Maßnahmen 2.2.6 Von der Problembewertung zur Maßnahmengestaltung 2.3 Sucht und Drogen (Claudia Kaup) 2.3.1 Relevanz, Probleme und Herausforderungen 2.3.2 Die Fallstudie 2.3.3 Die Organisation der Kooperation 2.3.4 Die Akteure und ihre Interessen 2.3.5 Maßnahmen 2.4 Polizierende Präsenz (Nathalie Hirschmann & Hermann Groß) 2.4.1 Einleitung 2.4.2 Die Fallstudien 2.4.3 Bürgerwahrnehmung: Sicherheit und Akteure in der Stadt 2.4.4 Analyse der Akteursmodelle 2.4.5 Problembewertung 2.5 Subjektives Sicherheitsempfinden (Manfred Bornewasser & Anne Köhn) 2.5.1 Erhebungsinstrument und Erhebungsmethode 2.5.2 Stichprobe und Gewichtung 2.5.3 Auswertung der Gesamtstichprobe 2.5.4 Zusammenfassung 2.6 Akteure und Netze (Bernhard Frevel & Nils Voelzke) 2.6.1 Vier Fragenkomplexe zur kooperativen Sicherheit 2.6.2 Empirische Befunde/Ergebnisse 2.6.3 Strukturen und Wirkungen 3 Theoretische Reflexionen zur kooperativen Sicherheit 3.1 Analysegeleitete Kriminalprävention – Fortschreibung von Policing-Konzepten (Andreas Kohl) 3.1.1 Einleitung und Problemstellung 3.1.2 Aktuelle Probleme im kommunalen Präventionskontext 3.1.3 Angelsächsische Policing-Konzeptev 3.1.4 Rezeption angelsächsischer Polizeikonzepte in Deutschland 3.1.5 Anforderungen an eine kommunale Analysegeleitete Kriminalprävention 3.2 KoSiPol und Governance (Verena Schulze) 3.2.1 Der Governance-Ansatz im Allgemeinen 3.2.2 Governance und die Rahmenbedingungen kooperativer Sicherheitspolitik 3.2.3 Governance-Ausgestaltungen in der kooperativen Sicherheitspolitik 3.2.4 Schlussfolgerungen aus und für Safety and Security Governance 3.3 „Sicherheit“ als Staatsauftrag im Wandel – Kooperative Sicherheitspolitik und Folgen für Staat und dessen Ausgestaltung (Tobias John) 3.3.1 Interagency Policing – Auswirkungen auf Staat und Staatlichkeit 3.3.2 Interagency Policing – Bedeutung für Staats- und Verwaltungstätigkeit 3.3.3 Auswirkungen des Interagency Policings auf Polizei und Kommune 3.3.4 Auswirkungen einer Sicherheitsarchitektur im Wandel – Thesen und Perspektiven 4 Perspektiven kooperativer Sicherheitspolitik (Bernhard Frevel & Marcus Kober) 4.1 Organisation kooperativer Sicherheitspolitik 4.1.1 Evidenzbasierung und Zielformulierung 4.1.2 Konzeptionelle Fundierung 4.1.3 Zwischen Individualbindung und Institutionalisierung 4.1.4 Akteurskonstellation 4.1.5 Tue Gutes! – Und schweige darüber? 4.1.6 Ist es gelungen? 4.1.7 Politik und Legitimierung 4.2 Praktische und pädagogische Verwertung der Forschungsergebnisse 4.2.1 Qualifizierungsbedarfe 4.2.3 Angebotsstrukturen 4.2.3 Schlussfolgerungen für die Praxis 4.2.4 KoSiPol-Arbeitsmaterialien 4.3 Thesen zum Stand und zur Weiterentwicklung kooperativer Sicherheitspolitik in der Stadt 5 Literaturverzeichnis
Interdisziplinäre Kriminologie
Thomas Görgen, Klaus Hoffmann-Holland, Hans Schneider & Jürgen Stock (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-046-2
Preis: 49,00 EUR
940 Seiten
Festschrift für Arthur Kreuzer zum 70. Geburtstag (2 Bände)
2. erweiterte Auflage
Jürgen Stock/Thomas Görgen/Klaus Hoffmann-Holland/Hans Schneider
Das Wirken Arthur Kreuzers in Forschung und Lehre
Hans-Jörg Albrecht
DNA, Ermittlungsverfahren und Sicherheitsvorsorge
Britta Bannenberg/Dieter Rössner
Evidenzbasierte Kriminalprävention
Was wirkt und zahlt sich auf Dauer für die Gemeinschaft aus?
Werner Beulke
§ 36a SGB VIII und seine Auswirkungen auf die Sanktionspraxis der Jugendgerichte
Volker Bouffier
Der Freiwillige Polizeidienst in Hessen - Bürgerschaftliches Engagement für die Sicherheit
Lawrence Church
Federalism and Criminal Law in America
Axel Dessecker
Sanktionenrechtliche Sonderregeln für Sexualstraftäter und ihre Berechtigung
Dieter Dölling
Zur strafrechtlichen Behandlung der Heranwachsenden
Frieder D¨nkel
Delinquenz- und Opferbefragungen als „pädagogischer“ Beitrag zur kriminologischen Grundlagenforschung – dargestellt am Beispiel der Greifswalder Studentenbefragungen
Thomas Feltes/Felix Feldmann-Hahn
Dunkelfeldforschung in Bochum
Helmut Fünfsinn
Erste praktische Erfahrungen mit dem Straftatbestand der Nachstellung (§ 238 StGB – „Stalking-Bekämpfungsgesetz“)
Thomas Görgen
Aus den Augen, aus dem Sinn? Die Viktimologie vor der Herausforderung „wenig sichtbarer Populationen
Werner Greve
Furcht vor Kriminalität im Alter: Konturen einer entwicklungspsychologischen Perspektive
Walter Gropp
Korruption – „empirisch und dogmatisch“ – Eine Skizze
Karl-Heinz Groß
Der Satz „in dubio pro reo“ als Mimikry - Zu einem OLG-Beschluss nach § 67d StGB
Bernd Hecker
Die gemeinschaftsrechtlichen Strukturen der Geldwäschestrafbarkeit
Wolfgang Heinz
Gleiches (Straf-) Recht = ungleiche Handhabung?(!)
Kriminalpolitischer Föderalismus und seine Folgen
Johannes Hellebrand
Die Selektionsmacht der Staatsanwaltschaft bei der Verfolgung der leichteren BtM-Kriminalität
Klaus Hoffmann-Holland/Kristina Kühl/Ines Müller
Empirische Analyse des polizeilichen Beschwerdemanagements
Methoden und erste Ergebnisse
Annette Jolin
Domestic Violence Reformed
Heike Jung
Zum „cultural turn“ in der Kriminologie
Krisztina Karsai
Das Wahlrecht der Strafgefangenen – rechtsvergleichende und europäische überlegungen
Martin Killias/ Almir Maljevi/ Muhamed Budimli/Elmedin Muratbegovi/ Nora Markwalder/ Sonia Lucia Esseiva
Importierte Gewaltkultur oder hausgemachte Probleme?
Zur Delinquenz Jugendlicher aus Südosteuropa in der Schweiz im Vergleich zur Jugenddelinquenz in Bosnien-Herzegowina
Jörg Kinzig
Kriminalpolitische Einstellungen Tübinger Jura-Studierender – mit einem Seitenblick auf die Giessener Delinquenzbefragungen
Tilman Köllisch
Vom Dunkelfeld ins Hellfeld: Determinanten der Kriminalisierung jugendlicher Ladendiebe
Hans-Ludwig Kröber
Exekutive und motivationale Steuerungsfähigkeit - forensisch-psychiatrische Unterscheidungen
Edwin Kube
Historische Aspekte der Täterüberführung
Hans-Heiner Kühne
Von der Symbolkraft des Kriminalromans
Ein kriminologisch-kriminalpolitischer Ausflug
Helmut Kury
Zu Punitivität und der Validität der Erfassung von Sanktionseinstellungen
Herbert Landau
Grund und Grenzen effektiver Strafverfolgung
Klaus Laubenthal
Gewalt als statusbestimmendes Mittel in vollzuglichen Subkulturen
Klaus Lüderssen
Zur Entstehung des öffentlichen Strafrechts
Bernd-Dieter Meier
Unterschiedlich oder gleich? Zu den Schwierigkeiten des Vergleichs der Strafvollzugssysteme der Länder nach der Föderalismusreform
Heinz Müller-Dietz
Das Straftatopfer in literarischen Darstellungen
Klaus Neidhardt
Das Leitbild der Deutschen Hochschule der Polizei
Frank Neubacher
Zur „Kriminalität der Normalen“
Heribert Ostendorf
Hilfen mit Freiheitsentzug bei schwer dissozialen Kindern und Jugendlichen
Christian Pfeiffer/Dirk Baier
Jugendgewalt als Wahlkampfthema
Eine kriminologische Analyse zum hessischen Landtagswahlkampf des Jahres 2008
Gero von Randow
Interventionen im Netz
Karl-Heinz Reuband
Die Todesstrafe im Meinungsbild der Bevölkerung
Wie sich unterschiedliche Antwortkategorien und konfrontative Nachfragen im Interview auf das Antwortmuster von Befragten auswirken
Klaus Rolinski
„Funde“ in fremden Kulturen durch „thin description“, „thick description“ und durch „Beobachten“
Claus Roxin
Die Lockspitzelfalle
Hans Joachim Schneider
Auf Beweis gegründete Kriminalitätskontrolle
Effektive Verbrechensvorbeugungs-, Straftäterbehandlungs- und Mediations-Programme
Hans Schneider
Potemkinsche Dörfer? - Eindrücke und Erfahrungen aus der Arbeit in der kommunalen Kriminalprävention
Heinz Schöch
ärztliche Schweigepflicht und Akteneinsichtsrecht des Patienten im Maßregelvollzug
Hans-Dieter Schwind
2084 - Bericht aus der Zukunft
Eine Gedankenskizze aus kriminologischer Sicht
Bernd-Rüdeger Sonnen
Netzwerk Jugendakademie, Professionsentwicklung und Kriminologie
Siegfried Ludwig Sporer
Rechtspsychologie: Eine Alternative zur Kriminologie
Jürgen Stock
Internationaler Terrorismus - Aktuelle Bedrohungslage und Gegenstrategien aus Sicht der deutschen Polizei
Franz Streng
Kriminalpolitische Extreme - die Sicht junger Menschen
Michael Walter
Labeling durch „Terroristen“ - ein Perspektivenwechsel
Jörg Ziercke
Tatort Internet
Auf dem Weg zu einer Kriminalistik der digitalen Welt
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit 2016/2017
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-472-9
Preis: 59,90 EUR
724 Seiten
Inhalt E s s a y s Thomas Galli Das Auslaufmodell Gefängnis und seine Alternativen Valentin Lippmann Knapp vorbei am erneuten Staatsversagen im Kampf gegen Naziterror – Ein Essay zu den Ermittlungen gegen die ,Gruppe Freital‘ Maximilian Steinbeis Neues aus Dresden: Knebel für NPD-kritischen Wissenschaftler S o n d e r t h e m a ,F l ü c h t l i n g s k r i s e ‘ Julia Schulze Wessel An den Grenzen des Rechts. über die Rechtsunsicherheit von Flüchtlingen Thomas Bliesener Die Silvesternacht von Köln und die Folgen – ein kritischer Blick auf die ,Ausländerkriminalität‘ Robert Chr. van Ooyen ,Migrationskrise als föderales Verfassungsproblem‘? Wo Gutachter Di Fabio recht haben könnte – und wo nicht Wissenschaftliche Dienste – Deutscher Bundestag (Hrsg.) Einreise von Asylsuchenden aus sicheren Drittstaaten Wissenschaftliche Dienste – Deutscher Bundestag (Hrsg.) Einsatz der Bundeswehr im Innern zur Bewältigung der Flüchtlingssituation Kai-Olaf Lang Die Visegrád-Länder und ihre Reserviertheit in der Flüchtlingspolitik Rosalie Möllers FRONTEX und die Flüchtlingskrise – Quo vadis, FRONTEX? S o n d e r t h e m a D e m o k r a t i e s c h u t z Till Müller-Heidelberg Reform des ,Verfassungsschutzes‘ nach der NSU-Affäre? Stefan Brieger Erbe der Diktatur? Gründe für die unterschiedliche Ausprägung des Demokratieschutzes und des Mittels des Parteiverbots in Deutschland und Italien Robert Philippsberg Demokratieschutz in der Praxis – Der Umgang von Staat, Parteien, Medien und der Zivilgesellschaft mit rechts- und linksextremen deutschen Vereinigungen Roland Eckert Pathologie oder Grundkonflikt: zum Phänomen der Radikalisierung E x t r e m i s m u s / Ra d i k a l i s m u s Alexander Häusler Der Rechtsruck in der Partei ,Alternative für Deutschland‘ Oliver Decker / Johannes Kiess / Eva Eggers / Elmar Brähler Die ,Mitte‘-Studie 2016: Methode, Ergebnisse und Langzeitverlauf Armin Pfahl-Traughber Das ,Lone-Wolf‘-Phänomen im Rechtsterrorismus in Deutschland und Schweden. Eine Analyse von Fallbeispielen anhand von Gemeinsamkeiten und Unterschieden Samuel Salzborn Die Stasi und der westdeutsche Rechtsterrorismus. Drei Fallstudien Stefan Goertz Islamismus, Salafismus und die aktuelle Analyse durch die deutschen Verfassungsschutzbehörden Friedmann Eißler Die Gülen-Bewegung (Hizmet) Marwan Abou Taam Die Millî Görüş (IGMG) in Deutschland Armin Pfahl-Traughber Das Gewaltverständnis in der militanten Tierbefreiungsbewegung – Eine Analyse zur Frage: Sabotage oder Terrorismus? ö f f e n t l i c h e S i c h e r h e i t i n D e u t s c h l a n d I Angela Marciniak Skizze eines Forschungsprojekts: Politische Sicherheit. Die Rekonstruktion eines umstrittenen Konzepts Dirk Freudenberg Staatsräson – Anmerkungen zu einem Begriff politischer Dynamik unter besonderer Berücksichtigung der Handlungslehre des Niccolo Machiavelli Bernd Ladwig Von sicheren Rechten zum Recht auf Sicherheit? Irina van Ooyen Rot ist rot?! Das Verhalten von Passanten an einer Fußgängerampel 327 Christoph Gusy Zur Gesetzgebungslehre der Sicherheitsgesetzgebung aus rechtswissenschaftlicher Sicht Ralf Gnüchtel Strafrecht als Mittel zur Terrorismusbekämpfung – legitimer Rahmen und Grenzüberschreitungen Martin Kutscha Versammlungsfreiheit – ein Grundrecht in der Bewährungsprobe Martin H. W. Möllers Umgang mit wöchentlichen Aufmärschen von AfD, Pegida und Ablegern, die wegen der Polizeieinsätze sehr kostenintensiv sind – Eine verfassungsrechtliche und politische Analyse Michael Kilchling Strategien zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität Ralf Röger Waffenrecht als politisches Rechtsgebiet – Versuch einer systemtheoretisch-verfassungsrechtlichen Begründung legislativer Beobachtungspflichten im Waffenrecht ö f f e n t l i c h e S i c h e r h e i t i n D e u t s c h l a n d II Alexander Gluba / Alexander Pett Predictive Policing: Ein (un)bekannter Ansatz – Definition, Ursprung und Rahmenbedingungen Martin H. W. Möllers ,all cops are bastards‘: Beleidigung oder nicht Beleidigung, das ist hier die Frage – Zum Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats des BVerfG vom 17.5.2016 – 1 BvR 257/14 und 2150/14 Hans-Joachim Asmus / Thomas Enke Der Umgang der Polizei mit migrantischen Opfern – ein Seismograph für rechtsstaatliches Handeln Daniela Hunold Racial Profiling im multiethnischen Großstadtrevier? – Ergebnisse einer ethnografischen Erhebung polizeilicher Kontrollpraktiken Deutscher Bundestag (Hrsg.) / Antwort der Bundesregierung Dokumentation: Umgang der Bundespolizei mit Rassismus-Vorwürfen in Hannover und Errichtung einer Vertrauensstelle David Parma 65 Jahre Bundespolizei – eine Analyse der Gründungsphase des Bundesgrenzschutzes Patricia Schütte-Bestek ,Vollmotorisierte Truppe‘, ,Polizeireserve‘, Bundespolizei – Rekonstruktion der Entwicklung einer deutschen Polizeiorganisation und ihrer Legitimität Alexander Schmelzer Sicherheitsföderalismus im Ausnahmezustand Robert Chr. van Ooyen Parlamentarische Kontrolle der Unterstützungseinsätze der Bundespolizei im Verbundsystem der Inneren Sicherheit – Politik- und Realitätsferne im ,halbierten‘ Föderalismus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu ,Dresden‘ und ,1. Mai‘ in Berlin Martin H. W. Möllers Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum BKA-Gesetz – Hintergrund und Bewertung Margrit Seckelmann Alles im Blick? Zur rechtlichen Zulässigkeit des Einsatzes von Body-Cams E u r o p ä i s c h e S i c h e r h e i t s a r c h i t e k t u r Heidi Hein-Kircher Deutsche Mythen und ihre Wirkung auf Europa Europäisches Parlament (Hrsg.) Dokumentation: Lage in Ungarn: Folgemaßnahmen zur Entschließung des Europäischen Parlaments vom 10. Juni 2015 5 Europäisches Parlament (Hrsg.) Dokumentation: Beistandsklausel (Artikel 42 Absatz 7 EUV) wegen des Terroranschlags in Paris Katrin Schoppa Europol ab dem 1. Mai 2017 Robert Chr. van Ooyen Die EU-Haftbefehl II-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Police Scotland Hijab now an optional part of Police Scotland uniform Europäischer Rechnungshof (Hrsg.) Dokumentation: Sonderbericht EU-Polizeimission in Afghanistan: gemischte Ergebnisse – Zusammenfassung sowie Schlussfolgerungen und Empfehlungen I n t e r n a t i o n a l e S i c h e r h e i t Sandra Weiss Richard Nixon ist Geschichte. Warum nur setzt die Welt trotzdem weiter auf seinen völlig gescheiterten ,Krieg gegen die Drogen‘? United States Department of Justice Civil Rights Division (Hrsg.) Dokumentation: Investigation of the Ferguson Police Department – REPORT SUMMARY Noel Sharkey Dein Freund und Helfer – Welche Auswirkungen hat die sich ständig weiterentwickelnde Robotertechnik auf die Menschenrechte und unsere Freiheit? Hans Peter Bull Der transatlantische Machtkampf der Rechtssysteme. Konsequenzen aus dem EuGH-Urteil zum internationalen Datentransfer Frank Altemöller Terrorismusbekämpfung und Datenaustausch im internationalen Handel – Ein neues Sicherheitsdenken, das die herkömmliche Sicht über den Umgang mit Daten grundlegend in Frage stellt Arne Schönbohm Internationalisierung der Cyber-Angriffe: Aufgaben und Herausforderungen Konstantin Simon M. Möllers Microservices und Sicherheit – Moderne Technologie im Fokus der Cyber-Sicherheit Thomas Beck Nordkorea – das lange Leben eines gescheiterten Staates , . . . d a s L e t z t e ‘ Publius d’Allemagne / Glaukon Rien zu Pupendorff 20. Lübecker Expertengespräch zu Staat und Sicherheit in Theorie und Praxis Verzeichnis der Autorinnen und Autoren