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Auswirkungen der digitalen Transformation für die Aufgaben und Ausrichtung der Kriminalpolizei Wie die Technikbetroffenheit die Kriminalpolizei verändert – Figurations- und prozesssoziologische Analyse in den Polizeiwissenschaften.

Julia Katherina Mahnken

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-672-3
Preis: 24,90 EUR
172 Seiten

Mithilfe figurations- und prozesssoziologischer Methoden und Werkzeuge wird es möglich, die Kriminalpolizei aus den Blickwinkeln der Mitarbeitenden (innerhalb und im Kontakt mit Bürgern), aus Bürgersicht (am Tatort eines „Kellereinbruchs“), unter dem Einfluss eines transnationalen Kriminalitätsphänomens (Ermittlungen zu einer Online-Drogenplattform) und in der Gewaltenteilung (unter dem Einfluss Europas) deskriptiv zu analysieren. Im Anschluss wird aus einer ganzheitlichen Perspektive integrierend betrachtet, wie diese unterschiedlichen Dimensionen zu einander stehen.

Die Forschungsfrage lautet, wie sich die Aufgaben und Ausrichtung der Kriminalpolizei unter dem Einfluss der digitalen Transformation verändern. Dafür wird in dieser Arbeit die Polizeiwissenschaft genutzt, um eine fr die Organisation und Praxis relevante kriminalstrategische Frage zu beantworten.

Auf der Mikro- und Mesoebene wird polizeiwissenschaftlich synthetisiert, dass durch neue Leitbilder Spannungen unter den Mitarbeitern entstehen, dass das Arbeiten in der Entwicklungsstufe der Digitalisierung demotivierend auf die Mitarbeiter wirkt (die privat in einer digital vernetzten Welt leben), dass transnationale Ermittlungserfordernisse europäische Ermittlungsgrundlagen und Tandem-Teams erfordern und dass die nationale Gesetzgebung in ihrer jetzigen Form zunehmend zu langsam für die Rasanz der digitalen Transformation werden wird. Auf der Makroebene wird am Ende sichtbar, dass das starke repressive Streben nach Europa eines kräftigen Gegengewichts auf regionaler Ebene bedarf, damit die Kriminalpolizei ihre (die Gesellschaft stabilisierende) Funktion weiterhin erfüllt.
Aufbauend auf den Ergebnissen verbinden sich Wissenschaft und Praxis, indem der kriminalstrategische Teil der Forschungsfrage zur künftigen Ausrichtung der Kriminalpolizei beantwortet wird. Wie kann ein neues kriminalpolizeiliches Selbstverständnis aussehen? An welchem Sinn könnte es sich orientieren und welche gesellschaftliche Funktion könnte es erfüllen?

Am Ende bleibt festzuhalten, dass sich figurations- und prozesssoziologische Methoden eignen, die in den Polizeien anstehenden Transformationsprozesse fortlaufend interdisziplinär zu begleitforschen, um die Organisation Polizei bei den anstehenden Transformationsprozessen lösungsorientiert zu unterstützen, aufzuzeigen, warum es gerade wo hakt, wer hinterherhinkt und um fortlaufende organisationsbezogene Anpassungsbedarfe sichtbar zu machen. Die Untersuchung veranschaulicht, dass polizeiwissenschaftlich dringend Handlungs- und Forschungsbedarf im Themenfeld „Digitale Transformation und ihr Wirken“ besteht.

I. Inhalt

II. Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung
1.1.Themendarstellung
1.2.Methodik
1.3.Erweiterung der Forschungsfrage
1.4.Vorgehen

2. Theoretischer und methodischer Rahmen
2.1.Einführung in die Figurations- und Prozesssoziologie
2.1.1.Die Dynamik sozialer Prozesse und die Ordnung des Wandels
2.1.2.Das begriffliche Werkzeug der Figuration
2.1.3.Affektive Bindungen
2.1.4.Verflechtungen, Interdependenzen und Machtbalancen
2.1.5.Zivilisationstheorie (Sozio- und Psychogenese)
2.1.6.Staatsbildungsprozesse, Wir- und Ich-Identitäten
2.1.7.Das Modell der Triade der Grundkontrollen
2.1.8.Kritik und Einordnung
2.1.9.Prüfung der Relevanz in Bezug auf die Forschungsfrage
2.2.Transfer und Entwicklung des methodischen Vorgehens

3. Veränderte (Arbeits-)Welt: Digitale Transformation
3.1.Digitalisierung und sozialer Wandel
3.2.Digitale Reifeprozesse
3.3.Digitale Transformation und Organisationen
3.4.Technik und Zivilisation bei Norbert Elias
3.5.Zwischenergebnisse: neue Märkte und der Mensch als Zahl

4. Analyse der Figuration Kriminalpolizei
4.1.Gewordensein: Die Entwicklung zu einer eigenständigen Einheit
4.2.Aufgaben der Kriminalpolizei: Status quo
4.3.Ausrichtung der Kriminalpolizei
4.4.Neue Herausforderung: Komplexität fordert Öffnung und Agilität
4.5.Zwischenergebnisse: ganzheitlich statt präventiv oder repressiv

5. Analyse der Technikbetroffenheit der Kriminalpolizei
5.1.Innerhalb der Figuration
5.1.1.Zwischenergebnisse: Spannungen aufgrund gegensätzlicher Entwicklungen (privat vs. Beruf) und verschobener Machtbalancen
5.2.Veränderungen in der Außenwirkung: Fallbeispiel „Kellereinbruch“
5.2.1.Zwischenergebnisse: Entgrenzte Bürger und nationalstaatlich begrenzte Kriminalermittelnde (von der anordnenden zur Hilfe annehmenden Partei)
5.3.Veränderungen in den Ermittlungen: Fallvergleich „Drogenhandel“
5.3.1.Zwischenergebnisse: Veränderte Marktmöglichkeiten und veränderte Täterstrukturen führen zu neuen Ermittlungsmöglichkeiten und erfordern kriminalstrategische und strukturelle Anpassungen
5.4.Analyse veränderter Interdependenzen in der Gewaltenteilung
5.4.1.Zwischenergebnisse: Ausdehnung der kriminalpolizeilichen Ermittlungen in Europa und legislativ bedingte Asymmetrie
5.5.Mikro- und Makrozusammenhänge: Wo entstehen Spannungen?
5.5.1.Zwischenergebnisse: Grenzen des nationalstaatlichen Gewaltmonopols und Bedarf disruptiver Veränderungen

6. Essenzen und eigene Synthesen
6.1. Notwendige Anpassungsbedarfe
6.2. Dimensionale Erweiterung der Kriminalistik

7. Diskussion, Fazit und Ausblick

III. Anlagen






Unbelievable, but true Lösungsangebote

Doris Klein

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-645-7
Preis: 9,80 EUR
72 Seiten

Schriftenreihe der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Band 14

Die rechtliche Würdigung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten im polizeilichen Alltag ist oft alles andere als einfach. Dies gilt erst recht dann, wenn rechtliche Würdigungen in einer fremden Sprache erfolgen müssen.

Die Lösungshinweise in diesem Band bieten dem Benutzer die Möglichkeit, die englische (Polizei-) Fachsprache zu lernen bzw. zu vertiefen und polizeiliche Sachverhalte interdisziplinär zu bearbeiten.

Da sich das Recht als normative Grundlage polizeilichen Handelns durch die aktuelle Rechtsprechung oder Rechtsänderungen in einem kontinuierlichen Wandel befindet, sind die fachlichen Lösungshinweise unter diesem Vorbehalt zu lesen.

Inhalt:

Preface

Case No. 1 Received and lost at the same time

Case No. 2 Snow and disappointment

Case No. 3 At knife point

Case No. 4 A fugitive offender

Case No. 5 Cyberspace Crime

Case No. 6 A successful day

Case No. 7 A shooting incident

Case No. 8 Drunk Skinheads

Case No. 9 HGV (Heavy Goods Vehicle)

Case No. 10 Friday the 13th of all days or the dead offender

Case No. 11 Happy Ending

Case No. 12 A bit different

Attachment






Schutzwürdige Interessen von Beschuldigten im Rahmen der audiovisuellen Vernehmung Erkennen von eingeschränkten geistigen Fähigkeiten oder einer schwerwiegenden seelischen Störung bei einem Beschuldigten als Herausforderung für den Vernehmungsbeamten -

Thorsten Floren

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-614-3
Preis: 29,90 EUR
256 Seiten

Die audiovisuelle Vernehmung des Beschuldigten wurde zum 01.01.2020 in der Bundesrepublik Deutschland durch die Änderung des § 136 StPO eingeführt. Eine Zielsetzung des Gesetzgebers war, die Verbesserung der schutzwürdigen Interessen des Beschuldigten. Die Rechtsnorm verpflichtet den Ermittler jedoch nur in engen Grenzen zur Durchführung einer Videovernehmung. Der Fokus der wissenschaftlichen Arbeit liegt auf den Rechtstermini der eingeschränkten geistigen Fähigkeiten und der schwerwiegenden seelischen Störung, die in den vierten Absatz des § 136 StPO aufgenommen wurden. Diese, vom Gesetzgeber neu entwickelten Merkmale, werden durch die juristischen, psychiatrischen/psychologischen und polizeilichen Wissenschaften analysiert und definiert. Im Rahmen einer empirischen Befragung wurden Gutachter der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) u. a. in Bezug auf die Möglichkeiten des Erkennens von eingeschränkten geistigen Fähigkeiten/schwerwiegenden seelischen Störungen befragt. Das zentrale Ergebnis der wissenschaftlichen Arbeit stellt ein Prüfungsschema für Vernehmungsbeamte zum Erkennen von eingeschränkten geistigen Fähigkeiten oder einer schwerwiegenden seelischen Störung dar, um hieraus die Notwendigkeit der Durchführung einer audiovisuellen Vernehmung beim Beschuldigten zu begründen. Thorsten Floren M. A., Diplomverwaltungswirt ist als Lehrbeauftragter an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW für den Fachbereich Kriminalistik zuständig und verfügt über weitgefächerte und langjährige Erfahrungen in der polizeilichen Ermittlungsführung, u. a. in der Ermittlungs- und Mordkommission.

Inhalt:

1. Einführung
1.1. Forschungsfrage
1.2. Zielsetzung
1.3. Methodik

2. Gesetzesänderung des § 136 StPO
2.1. Expertenkommission zur Gesetzesänderung des § 136 StPO
2.2. Vor- und Nachteile der audiovisuellen Vernehmung aus Sicht des Gesetzgebers
2.3. Beschuldigtenvernehmung
2.3.1. Zielsetzung und Möglichkeiten einer Beschuldigtenvernehmung
2.3.2. Vorbereitung der Beschuldigtenvernehmung
2.3.3. Vorgaben bei der Polizei in Bezug auf das Erkennen von eingeschränkten geistigen Fähigkeiten oder schwerwiegenden seelischen Störungen
2.4. Die Entwicklung der Videovernehmung in Bild und Ton
2.5. Chancen, Hindernisse und Vorgaben zu einer audiovisuellen Vernehmung

3. Einordnung der Begrifflichkeiten: Eingeschränkte geistige Fähigkeiten und schwerwiegende seelische Störung
3.1. Häufigkeit: Verminderte Schuldfähigkeit/Schuldunfähigkeit
3.2. Definition: Eingeschränkte geistige Fähigkeiten
3.3. Definition: Schwerwiegende seelische Störung
3.4. Anwendung der Merkmale des § 20 StGB
3.5. Befunderhebung auf Grund der Merkmale des § 20 StGB durch den Gutachter im Vergleich zur Vernehmungsperson

4. Krankhafte seelische Störung
4.1. Schizophrene Psychosen
4.2. Affektive Psychosen
4.3. Hirnorganische und körperlich verursachte Störungen
4.4. Psychopathologische Störungen durch die Einwirkung von psychotropen Substanzen
4.4.1. Psychotrope Substanz: Alkohol
4.4.2. Psychotrope Substanz: Illegale Drogen und Medikamente
5. Tiefgreifende Bewusstseinsstörungen

6. Schwachsinn

7. Schwere andere seelische Abartigkeiten
7.1. Neurotische Störung
7.1.1. Affektive Störungen (Anpassungsstörungen)
7.1.2. Abnormale Gewohnheiten (Spielen, Stehlen, Feuerlegen, etc.)
7.2. Persönlichkeitsstörungen
7.3. Sexuelle Deviationen
7.4. Abhängigkeitserkrankungen
7.4.1. Alkohol
7.4.2. Illegale Drogen, Medikamente

8. Begriffsverortung: Eingeschränkte geistige Fähigkeiten und schwerwiegende seelische Störung

9. Empirische Befragung
9.1. Empirische Sozialforschung
9.2. Überblick über die gewählte Forschungsmethode
9.3. Die Methode der schriftlichen Befragung
9.3.1. Phase 1 der Befragung (Formulierung und Präzisierung der Forschungsfrage)
9.3.2. Phase 2 der Befragung (Planung und Vorbereitung der Erhebung)
9.3.3. Phase 3 der Befragung (Datenerhebung)
9.3.4. Phase 4 der Befragung (Datenauswertung)
9.3.5. Phase 5 der Befragung (Berichterstattung)

10. Prüfungsschema für Vernehmungspersonen

11. Handlungsempfehlung für Vernehmungspersonen

12. Vergleich Anforderungen an Vernehmungspersonen/Ausbildungsstand von PVB am Beispiel der Polizei NRW

13. Offene Fragen

14. Zusammenfassung

15. Literaturverzeichnis 


16. Anhang






Führung zwischen Organisationsgrenzen Die Funktionen und Folgen der Besetzung nordrhein-westfälischer Polizeipräsidentenstellen mit Politischen Beamten

Leonie Buschkamp

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-623-5
Preis: 29,80 EUR
191 Seiten

Die Funktion der Polizeipräsidenten ist i.d.R. kein Gegenstand polizeiwissenschaftlicher Reflexion. Zu Unrecht: eine organisationssoziologische Analyse dieser (doppelten) Grenzstelle zwischen Politik und Polizeibehörde kann Aufschluss über polizeistrukturelle, aber auch polizeipolitische Entscheidungen geben und ist daher von besonderer Relevanz für ein Verständnis der Kopplung von operativer Polizeiarbeit und Landespolitik. In dieser Studie werden Funktionen und Folgen der Besetzung nordrhein-westfälischer Polizeipräsidentenstellen mit Politischen Beamten mit Hilfe des systemtheoretischen Konzepts der Grenzstelle untersucht.

Inhalt:

1 Einleitung

2 Polizeistrukturelle Rahmung
2.1 Die deutsche Polizei zwischen Politik und operativer Polizeiarbeit
2.2 Die deutsche Bundes- und Landespolizei

3 Untersuchungsvorgehen
3.1 Forschungsstand zu Polizeipräsidenten
3.2 Begründung des empirischen Vorgehens
3.3 Begründung des Bezugsproblems und der Theoriewahl

4 Empirie und Untersuchungsgegenstand
4.1 Experteninterview und Gedächtnisprotokolle
4.1.1 Eine exemplarische Aufgabenbeschreibung eines Polizeipräsidenten in NRW
4.2 Politische Dokumente
4.2.1 Die Verbindung des Polizeipräsidenten mit der Landespolitik
4.2.2 Die Verbindung des Polizeipräsidenten mit der Kommunalpolitik im Polizeibeirat
4.3. Historische Untersuchung der Kölner Polizeipräsidenten seit 1945
3.3.1 Berufsbiographien der Kölner Polizeipräsidenten seit der Nachkriegszeit
4.3.2 Die Kölner Polizeipräsidenten im Vergleich
4.4 Der Organisationsfall Silvester 2015/16
4.4.1 Chronologie der Ereignisse um die Kölner Silvesternacht 2015/16

5 Die doppelte Grenzstelle Polizeipräsident – Eine Analyse der Funktionen und Folgen
5.1 Mitgliedschaft als Rolle
5.1.1 Motivation der Mitglieder
5.1.2 Interne Versetzung versus externe Rekrutierung
5.1.3 Universalistische versus partikularistische Auswahl
5.1.4 Zwischenfazit
5.2 Darstellung des Systems für Nichtmitglieder
5.2.1 Redundanz und Varietät
5.2.2 Zwischenfazit
5.3 Rangfragen
5.3.1 Street Cops und Management Cops
5.3.2 Zwischenfazit
5.4 Verantwortung und Verantwortlichkeit
5.4.1 Die Verschiebung von Verantwortlichkeit
5.4.2 Die Funktionalität organisationsexterner Zuschreibung von Verantwortung
5.4.3 Zwischenfazit
5.5 Führer und Vorgesetzte
5.5.1 Die Flaschenhalsposition des Vorgesetzten
5.5.2 Die Bedeutung von polizeilicher Expertise für die Amtsausübung
5.5.3 Zwischenfazit

6 Fazit und Ausblick

Quellen- und Literaturverzeichnis

Anhang






Jahrbuch Öffentliche Sicherheit - 2014/2015

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-408-8
Preis: 59,90 EUR
668 Seiten

Essay Gerhard Schmid Außer Spesen bisher nichts gewesen – Ein Essay zur NSA-Affäre Sonderthema NSU und Reform der Sicherheitsarchitektur Hans Peter Bull Die Verfassung schützen – aber richtig. Aufgaben und Befugnisse der Sicherheitsbehörden müssen neu verteilt werden Robert Chr. van Ooyen Sicherheitskultur und Behördenversagen – die Empfehlungen des NSU-Untersuchungsausschusses für eine ,Kulturrevolution‘ bei Verfassungsschutz und Polizei Martin H. W. Möllers Das neue Bundesgenehmigungsamt: Zur Frage einer effektiven Kontrolle der Sicherheitsbehörden zur Verhinderung ihrer stellenweisen Verwahrlosung Dokumentation Ständige Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder Abschlussbericht der Bund-Länder-Kommission Rechtsterrorismus. Zusammenfassung der Empfehlungen Thüringer Landtag, 5. Wahlperiode Bericht des Untersuchungsausschusses 5/1 ,Rechtsterrorismus und Behördenhandeln‘ Deutscher Bundestag, 17. Wahlperiode Beschlussempfehlung und Bericht des 2. Untersuchungsausschusses nach Artikel 44 des Grundgesetzes Extremismus / Radikalismus Johannes Kiess 50 Shades of Brown: Pegida und der Wunsch nach Autorität Eike Brock / Dominik Hammer Ressentiment und Demokratiefeindlichkeit Charles A. von Denkowski Islamfeindliche Kriminalität im Jahr 2015: Kriminalstatistisch nicht spezifisch erfasst, teilweise frauenfeindlich – eine zweite Bestandsaufnahme binnen drei Jahren Forschung Armin Pfahl-Traughber Erkenntnisgewinn einer vergleichenden Betrachtung der Gewalt in den Extremismen – Besonderheiten, Entwicklungen, Prognosen und Ursachen (BEPU-Analysemodell) Anna-Maria Haase Rechts Motivierte Mehrfach- und Intensivtäter in Sachsen – Ergebnisse einer Studie des Hannah-Arendt-Instituts Britta Schellenberg Polizeilicher Umgang mit rassistischer und extrem rechter Gewalt am Fallbeispiel ,Mügeln‘ Bundesverfassungsgericht Beschluss im Zusammenhang des vom Bundesrat beantragten Parteiverbotsverfahrens gegen die NPD Samuel Salzborn Religionsverständnisse im Rechtsextremismus – Eine Analyse am Beispiel des neurechten Theorieorgans Sezession Armin Pfahl-Traughber Marxismus-Deutungen als Ideologie-Varianten des Linksextremismus – Darstellungen und Einschätzungen aus demokratietheoretischer Perspektive Stephan Maninger Suizidalterrorismus – Selbstaufopferung im Zeitalter von ISIS öffentliche Sicherheit in Deutschland Henning Ernst Müller / Claudia Pfeffer Satire, Religion und öffentlicher Frieden – zum Streit um § 166 StGB Dirk Freudenberg Ungehorsam und Widerstand aus sittlicher Verantwortung versus die ,Majestät des Rechts‘ – Politik- und rechtstheoretische Anmerkungen zu einem ewig aktuellen Spannungsverhältnis Steffen B. Tanneberger Die Sicherheitsverfassung – Zugleich ein Beitrag zu einer induktiven Methodenlehre Entparlamentarisierung der Sicherheitsgesetzgebung Bundesministerium des Innern / Bundesministerium der Justiz Bericht der Regierungskommission zur überprüfung der Sicherheitsgesetzgebung in Deutschland Stefan Süss Weshalb benötigt die Polizei Legitimität, was bedeutet sie und wie kann sie gesichert werden? Samuel Salzborn Hüterin der Demokratie? Konzeptionelle überlegungen zur Rolle und Funktion von Polizei in Demokratien Deutscher Bundestag Antworten der Bundesregierung auf Kleine Anfragen im Bundestag 2012 und 2014 zur Problematik des ,racial profiling‘ Sven Srol Die Diskussion neuer Einsatzmittel und juristischer Reaktionen als Antwort auf die zunehmende Gewalt gegen Polizeibeamte – Schulterkameras - Teaser - Spuckschutz - Strafrechtsänderung Thomas Feltes Ist die deutsche Polizeiwissenschaft schon am Ende, bevor sie angefangen hat sich zu etablieren? – überlegungen nach der ,Bochumer Tagung Polizeiwissenschaft‘ Martin H. W. Möllers Die Abwehrhaltung gegen Wissenschaftsbildung bei der Polizei – Ein Essay zur Frage, ob Führungskräfte der Polizei ein Diplom brauchen Irina van Ooyen Dolmetschen bei polizeilichen Befragungen, Russisch im Polizeialltag – Literaturbericht Annika Krick Polizeispezifische Stressoren und Stresssymptome: Stressbewältigungsstrategien und Ressourcen als Moderatoren? Ralf Gnüchtel Das Verständnis um eine Strafbegrenzungsdogmatik aus polizeiwissenschaftlicher Perspektive Mario Bachmann Bundesverfassungsgericht und Strafvollzug Europäische Sicherheitsarchitektur Thomas Beck Ukraine zwischen Russland und EU – Dauerkrise und kein Ende Rosalie Möllers EUROSUR – Ein weiterer politischer Bedeutungszuwachs für FRONTEX Anna Mrozek Der Supranationalisierte Grenzschutz: rechtliche Ausgestaltung und die verfassungsrechtlichen Grenzen der Einbindung der Bundespolizei in die FRONTEX-Einsätze an den Außengrenzen der Europäischen Union Susanne Rheinbay Die Errichtung einer Europäischen Staatsanwaltschaft Gerichtshof der Europäischen Union EuGH-Entscheidung zum Asylrecht für US-Deserteur des Irak-Kriegs Internationale Sicherheit Markus Thiel ,Parlamentspolizei‘? Zur Idee eines ,Parlamentsvorbehalts‘ für internationale Einsätze deutscher Polizeikräfte Christian Mölling / Torben Schütz Paradigmenwechsel bei den deutschen Rüstungsexporten? Gerhard Kümmel UN-Resolution 1325, das Militär und die Frauen: Soldatinnen in der Bundeswehr (2000-2015) Robert Chr. van Ooyen ,Politische Justiz‘? Die Kritik afrikanischer Staaten am IStGH und die ,Nichtanwendung‘ des deutschen Völkerstrafgesetzbuchs Martin H. W. Möllers Die NSA als Religion – Der amerikanische Weg in die überwachungsdemokratie – Literaturbericht Charles A. von Denkowski Staatskriminalität erforschen: Erste Einblicke in das Polizieren der nordkoreanischen Staatssicherheit ,, . . . das Letzte ‘‘ Publius d’Allemagne / Glaukon Rien zu Pupendorff 17. Lübecker Expertengespräch zu Staat und Sicherheit in Theorie und Praxis






Studien zum Schusswaffengebrauch: Warnschüsse

Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-259-6
Preis: 14,80 EUR
94 Seiten

Der polizeiliche Schusswaffengebrauch ist eine der intensivsten Formen der Ausübung des staatlichen Gewaltmonopols. Ihm kommt deswegen in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht größte Bedeutung zu. Bisher wurden polizeiliche Schussabgaben – insbesondere in Deutschland – gleichwohl kaum wissenschaftlich untersucht. Von der Deutschen Hochschule der Polizei werden Schusswaffeneinsätze für die Innenministerkonferenz lediglich quantitativ also statistisch erfasst und ausgewertet.

Damit bleibt die Chance ungenutzt, aus den polizeilichen Schussabgaben zu lernen und z. B. taktische und psychologische Erkenntnisse zu gewinnen; es wird versäumt, mögliche wissenschaftliche Erkenntnisse systematisch in Aus- und Fortbildung einfließen zu lassen, um polizeiliches Handeln professioneller und sicherer zu machen. Die vorliegende Studie unternimmt deshalb den Versuch, für einen Teilbereich der Schusswaffeneinsätze, nämlich die der Warnschüsse, einen wissenschaftlichen?Vorstoß in diese Richtung zu unternehmen.
 
 

Vorwort Clemens Lorei 1 Einführung Michael Bäuerle 2 Der Warnschuss aus rechtsdogmatischer und rechtstatsächlicher Perspektive Clemens Lorei 3 Polizeiliche Warnschüsse in der Statistik Clemens Lorei 4 Analyse der polizeilichen Warnschu¨sse in Deutschland für die Jahre 2008 - 2009 4.1 Methode 4.2 Die Schützen 4.3 Die „Gewarnten“ 4.4 Die Situation 4.5 Die Reaktion 4.6 Weitere Bemerkungen 4.7 Zusammenhänge und Muster Clemens Lorei 5 Fazit Anhang Fragebogen Anschreiben Innenministerien    






Tätowierungen und Kriminalität (zahlreiche farbige Abbildungen)

Gerhard Schmelz

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-078-3
Preis: 19,80 EUR
136 Seiten

(VS – Nur für den Dienstgebrauch – Titel wird nur an Polizeibehörden ausgeliefert!)

Tätowierungen liegen voll im Trend. Die Polizei nutzt Tätowierungen zu Identifizierungs- und Fahndungszwecken. Weitgehend unbekannt sind die kriminal- und ermittlungstaktischen Möglichkeiten und Hintergründe,  die bei der polizeilichen Arbeit (möglicherweise) genutzt werden könnten, denn „zweifelsfrei lassen sich häufig Rückschlüsse auf das soziale Umfeld des Tätowierten“ finden. Somit steht die Frage, ob Tätowierungen im Rahmen polizeilicher Arbeit - neben Identifizierungs- und Fahndungshinweisen - auch kriminal- und ermittlungstaktische Ansätze bieten können, im Fokus dieses Projektes.

Inhalt Abschnitt I Projektdaten I.1 Projektantrag I.2 Projektgenehmigung I.3 Weitere Anträge / Genehmigungen I.4 Problembeschreibung / Projektgegenstand I.5 Projektziele I.6 Methoden I.6.1 Literatur- und Internetauswertung I.6.2 Expertenbefragung/ -interviews I.6.3 Discoverer-Auswertungen I.6.4 POLAS-Auswertungen I.7 Gesamtprojekt / Teilprojekte (TP) / Umstrukturierung I.8 Tatsächlicher Projektverlauf I.9 Projektpräsentation Abschnitt II Tätowier-Magazin Abschnitt III Tattoo-Studios Abschnitt VI Erkennungsdienst Abschnitt V Erkennungsdienstlich behandelte tätowierte Personen Abschnitt VI Polizeiliche Ermittlungseinheiten VI.1 Tatto-Motive und ihre Bedeutung VI.2 Quellen / Hinweise zu Bedeutung von Tätowierungen VI.3 Gründe für Tätowierungen VI.4 Bedeutung der Körperstelle für Tätowierungen VI.5 Alter VI.6 Geschätzter Anteil von tätowierten Personen in Deutschland an der Gesamtbevölkerung VI.7 Motivunterschiede VI.8 Größenunterschiede VI.9 Anzahl und Umfang VI.10 Bedeutung der Körperstelle VI.11 Wahl der Kleidung VI.12 Vorteile, Nachteile oder Vorurteile VI.13 Vorurteile von Polizeibeamtinnen /-beamten VI.14 Sind Tätowierte kriminell? VI.15 Tätowierte Straftäter und ihre Straftaten VI.16 Straftaten und Tattoo-Motive (dienstliche Erfahrung) VI.17 Straftaten und Tattoo-Motive (außerdienstliche Erfahrung) VI.18 Tätowierungen und bestimmte Delikte VI.19 Tätowierte mit strafrechtlichen Erkenntnissen VI.20 Erst Tätowierung - dann Straftat / erst Straftat – dann Tätowierung VI.21 Tätowierungen im Strafvollzug (Knast-Tattoos) VI.22 Ausdruck / Mitteilung eines Tätowierung VI.23 Bestimmte Tattoos bei bestimmten Delikten VI.24 Bestimmte Tattoos bei bestimmten Gruppen VI.25 Polizeilicher Umgang mit Tattoos VI.26 Optimierungsmöglichkeiten VI.27 Zentrale polizeiliche Sammlung „Tätowierungen“ VI.28 Zentrale Sammlung mit Motiv- und Motivationserläuterung VI.29 Bedeutung von Tätowierungen bei Ermittlungen VI.30 Auffälligkeit tätowierter Täter in bestimmten Deliktsbereichen VI.31 Befragung der Tätowierten im Rahmen von Vernehmungen VI.32 Informationsgehalt von Tätowierungen in bestimmten Phänomenbereichen VI.33 Ethnische Hintergründe VI.34 BKA-Konzept „Tätowierungen“ Abschnitt VII (PTLV – Discoverer-Auswertungen) VII.1 Untersuchungsziel VII.2 Vorgehensweise / Methode Abschnitt VIII Polizeiliche Relevanz von Tätowierungen VIII.1 Organisierte Kriminalität (OK) VIII.2 Politisch motivierte Kriminalität VIII.3 Bandenkriminalität Abschnitt IX Gesamtergebnis / Zusammenfassung Abschnitt X Anregungen / Optimierungsaspekte X.1 Erkennungsdienstliche Behandlung X.2 Einsatz eines geeigneten Kataloges X.3 Errichtung einer neuen Datenbank mit Recherchemöglichkeiten / Einsatz einer bildverarbeitenden Software X.4 Ermittlungsoptimierung X.5 BKA-Konzept „Tätowierungen“ Anlage 1 Bedeutung von Tattoos Anlage 2 Ermittlungs- und Recherchehinweise (Internet, Extrapol, Fachquellen Anlage 3 Literaturverzeichnis






Lebensgefährliche Situationen als polizeiliche Herausforderungen

Dietrich Ungerer & Jörn Ungerer

Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-047-9
Preis: 24,90 EUR
227 Seiten

Entstehung - Bewältigung – Ausbildung

In diesem Buch stehen lebensbedrohliche Polizeieinsätze im Mittelpunkt. Sie erfordern einen professionellen Umgang mit besonderen Ereignissen und Grenzbelastungen. 

Analysen der jüngsten Lagen ergeben Richtwerte für aktuelle Einsatzanforderungen. Die daraus resultierenden Belastungsgrößen werden in diesem Buch mit ihren psychomentalen Auswirkungen auf die Polizeikräfte vorgestellt. Konsequenzen münden in einsatznahe Ausbildungsempfehlungen, die am Ende jeden Kapitels zu finden sind. Zentrales Anliegen der Autoren ist die Reduzierung der polizeilichen Einsatzrisiken.

Die einzelnen Kapitel mit zahlreichen aktuellen Beispielen können unabhängig voneinander gelesen werden. Ihre Inhalte sind so angelegt, dass sie für die verschiedenen Auftragsgebiete der Polizei verwertbar sind.

Vorwort   Einführung   1. Brennpunkte lebensgefährlicher Polizeiarbeit   2. Polizeiliche Lageentwicklungen 2.1 Lageanalysen zur Aktualisierung der Einsatzfähigkeit 2.2 Lageereignisse als Richtwerte für Anforderungsprofile   3. Lagestrukturen und Lageereignisse: Auswirkungen auf das Verhalten in einer Lage 3.1 Einsatzgrenzen 3.1.1 Schwerpunkte der Einsatzgrenzen 3.1.2 Informationelle Einsatzgrenzen 3.1.3 Existentielles Notfallverhalten 3.1.4 Empfehlungen für die Ausbildung 3.2 Einsatzstress: Notwendigkeit oder Risiko 3.2.1 Grundlagen und Ergebnisse der Stressforschung 3.2.2 Konsequenzen aus der Stressforschung: Stressentstehung im Einsatz 3.2.3 Akuter und chronischer Stress   4. Lageereignisse und Einsatzprofile 4.1 Der Schusswaffeneinsatz 4.1.1 Erkenntnistheoretische überlegungen zum traditionellen Schussverständnis 4.1.2 Schussbelastungen 4.1.3 Dysfunktionales Stressprofil und Schusswaffeneinsatz 4.1.4 Neuropsychische Prozesse und Waffenhandling 4.1.5 Mehrfachbelastungen 4.1.6 Vegetative und endokrine Prozesse 4.1.7 Schiessschwelle und Tötungsschwelle 4.1.8 Empfehlungen für die Ausbildung 4.2 Eigener Wille und Schussabgabe 4.2.1 Der Sachverhalt 4.2.2 Empfehlungen für die Ausbildung 4.3 Einsatz- und Verfolgungsfahrten 4.3.1 Die Risikogipfel 4.3.2 Fahrzeugbeherrschung und Informationsumsatz 4.3.3 Empfehlungen für die Ausbildung 4.4 Fahrzeugkontrollen 4.4.1 Die Risiken 4.4.2 Empfehlungen für die Ausbildung 4.5 Eigensicherung in Face to face - Lagen 4.5.1 Das Gefahrenszenario 4.5.2 Empfehlungen für die Ausbildung 4.6 Zugriffe der Spezialeinheiten 4.6.1 Psychische Anforderungen eines Zugriffs 4.6.2 Regulation der Informationsaufnahme 4.6.3 Regulation der Informationsverarbeitung 4.6.4 Regulation der Informationsabgabe 4.6.5 Empfehlungen für die Ausbildung 4.7 Polizeiliche Sonderlagen 4.7.1 Amokläufe 4.7.2 Panikverhalten 4.7.3 Massaker 4.7.4 Empfehlungen für die Ausbildung 4.8 Präzisionsschützen 4.9 Antiterroreinsätze 4.9.1 Zur internationalen Lage 4.9.2 äußere und Innere Sicherheit 4.9.3 Empfehlungen für die Ausbildung   5. Führen in besonderen Lagen 5.1 Die Lage läuft davon 5.2 Informationsumsätze in der Führungsarbeit 5.3 Stressverläufe 5.4 Empfehlungen für die Ausbildung   6. Abschließende Anmerkungen und Ausblicke Literatur






Die Zusammenarbeit zwischen der Bundespolizei und den Länderpolizeien und ihre verfassungsrechtlichen Grenzen 3. Auflage

Stefan Süss

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-632-8
Preis: 44,90 EUR
621 Seiten

Schriftenreihe der Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V., Band 13

„Die Kanzlerin war klar in ihrer Wortwahl: Das sind Regeln, keine Empfehlungen, sagte Angela Merkel, als sie am späten Sonntagnachmittag über das Kontaktverbot in der Coronakrise informierte. Ab Mittwoch ist diese grundlegende Einigung zwischen Bund und Ländern überall umgesetzt, doch damit ist flächendeckend längst nicht alles klar. Denn in ihren Einschränkungen gehen die Bundesländer teils unterschiedlich vor (…)“

Die Einhaltung dieser bundesweit unterschiedlichen Regelungen müssen gegenwärtig von vier Bundes- und 16 Länderpolizeien überwacht und durchgesetzt werden, um die Öffentliche Sicherheit und Ordnung auch während der zusätzlichen Herausforderung Coronakrise zu gewährleisten. Ein Anlass, sich vor dem Hintergrund der förderalen Sicherheitsarchitektur in Deutschland erneut mit dem Thema der Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Länderpolizei zu befassen, wozu die vorliegende 3. Auflage dient.

Inhalt:

1. Einleitung

2. Der Polizeibegriff

3. Die Polizeiorganisation

4. Vorstellung der Zusammenarbeitsbereiche zwischen der Bundespolizei und den Länderpolizeien

5. Der Prüfungsmaßstab

6. Themeneingrenzung

7. Die sicherheitspolitische Zusammenarbeit

8. Zusammenarbeitsbereiche Aus- und Fortbildungswesen

9. Zusammenarbeitsbereich Beschaffungswesen

10. Die informationelle Zusammenarbeit im Allgemeinen

11. Die informationelle Zusammenarbeit im besonderen Lagefeld Sport

12. Die informationelle Zusammenarbeit im besonderen Lagefeld Terrorismus

13. Zusammenarbeitsbereich der Bereitschaftspolizeien und Spezialeinheiten

14. Exkurs: Die Zusammenarbeit der Kriminalpolizeien

15. Die Zusammenarbeit der Schutzpolizeien

16. Exkurs: Der Zusammenarbeitsbereich Auslandseinsätze

17. Thesen

Anhang






Situationsorientierte Wendungen und Satzbausteine in polizeilichen Einsatzsituationen mit nicht deutschsprachigen Ausländern Ein Gestenkatalog (Englisch/Deutsch)

Yves Michaelis

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-548-1
Preis: 14,90 EUR
84 Seiten

Schriftenreihe der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Polizei

Gestik und Mimik sind bei der Verständigung mit nicht deutschsprachigen Ausländern von sehr großer Bedeutung. Gesten in unterschiedlichen Kulturkreisen können unterschiedliche Signale aussenden. Sie richtig zu dekodieren ist in polizeilichen Alltagssituationen enorm wichtig. Nicht zuletzt kann die Benutzung der richtigen Gestik und Mimik zusätzlich zur verbalen Kommunikation zur Deeskalation im polizeilichen Alltag beitragen. Der Gestenkatalog soll hierzu eine Hilfestellung bieten.

Inhalt

I. GESTEN ZUR UNTERSTÜTZUNG DER VERBALEN KOMMUNIKATION

II. SITUATIONSORIENTIERTE WENDUNGEN UND SATZBAUSTEINE
1. ANHALTEN, ANSPRECHEN UND VORSTELLEN
2. ALLGEMEINE FORMULIERUNGEN ZUR VERSTÄNDIGUNG
3. ALLGEMEINE FORMULIERUNGEN ZUR BERUHIGUNG, DEESKALATION, EINFRIERUNG DER LAGE UND EIGENSICHERUNG
4. ALLGEMEINE NENNUNG DES GRUNDES
5. BELEHRUNGEN
6. PERSONALIENFESTSTELLUNG, FESTSTELLUNG VON BERECHTIGUNGEN
7. KLÄRUNG VON SACHVERHALTEN
8. PLATZVERWEIS, RÜCKKEHRVERBOT, WOHNUNGSVERWEISUNG
9. DURCHSUCHUNG, FESSELUNG
10. MITNAHME ZUR DIENSTSTELLE, GEWAHRSAM, VORLÄUFIGE FESTNAHME
11. SICHERSTELLUNG, BESCHLAGNAHME
12. FORMULIERUNGEN ZUM ÜBERZEUGEN
13. FORMULIERUNGEN ZUM WARNEN
14. FORMULIERUNGEN ZUM ANDROHEN VON FOLGEN UND MAßNAHMEN

III. BELEIDIGENDE UND MISSVERSTÄNDLICHE GESTEN