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Neue Sicherheit – Band 3: Bürger und Sicherheitsarchitektur

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-258-9
Preis: 17,80 EUR
135 Seiten

Jahrbuch öffentliche Sicherheit – Sonderband 6.3

„Sicherheit“ ist ein komplex schillernder Begriff mit ganz unterschiedlichen Assoziationen: natürlich zu Polizei und Militär als den klassischen Institutionen von innerer und äußerer Sicherheit, aber auch zu dem viel allgemeineren der Risikovorsorge. „Sicherheit“ hat generell Konjunktur und ist außerdem im Wandel. Das ist vor allem Folge von 9/11. Doch „erweiterter Sicherheitsbegriff“, „Grundrecht auf Sicherheit“ oder auch „Sicherheitsgefühl“ tauchen schon viel früher auf, ebenso der Umbau der Sicherheitsarchitektur. In drei Teilbänden wird die Suche nach „Neuer Sicherheit“ einer systematischen Klärung zugeführt:

Band 3 thematisiert: Bürger und Sicherheitsarchitektur.

Vorwort Rüdiger Voigt Sicherheit in der ,Risikogesellschaft‘ – Wir Bürger als Sicherheitsrisiko? Martin H. W. Möllers Die gesteuerte Wahrnehmung von Risiken in der Bevölkerung als Motor der Sicherheitsarchitektur Christoph Gusy Staat und Sicherheit – Der kooperative Präventionsstaat Christoph S. Schewe Der Schutz des Sicherheitsgefühls als Polizeiaufgabe? Robert Chr. van Ooyen Bürger und ,community policing‘ Martin H. W. Möllers Die Stärkung des Demonstrationsrechts in Flughäfen und Bahnhöfen sowie Einkaufszentren, Ladenpassagen oder sonstige Begegnungsstätten Helko Kögel / Konrad Rosmus Cyber Security und Kritische Infrastrukturen im Kontext neuer Bedrohungslagen Hinweise zu den Autoren Inhalt des SB 6.1 Inhalt des SB 6.2






Lästige Kriminelle Zum Umgang mit und der Sicht auf Rückfalltäter früher und heute und der Problematik des präventiven Wegsperrens

Sandra Knospe

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-837-6
Preis: 44,90 EUR
490 Seiten

Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Polizeigeschichte e. V., Band 28

Reinhold Knospe, ein Betrüger im Rückfall, wird im Jahr 1940 zu Sicherungsverwahrung verurteilt. Durch die NS-Aktion „Vernichtung durch Arbeit“ gerät er in Konzentrationslager. Ihm gelingt das Überleben. Doch selbst seine KZ-Haftzeit mit ihren grausamen Ereignissen wird ihn nach dem Krieg nicht vom Betrügen abhalten.

Sein Lebensweg und die Beschäftigung mit der so genannten Rückfallkriminalität liegen diesem Buch zugrunde. Sein Schicksal ist kein Einzelfall.
Bei der Kriminalitätsbekämpfung spielen neben Polizei und Justiz auch die Wissenschaft, Politik, sowie Medien und die Gesellschaft eine Rolle.
Die Frage, wie Täter von einer Tatbegehung wirksam abgehalten werden können und welche Einflussfaktoren bei der Kriminalitätsbekämpfung zum Tragen kommen, ist auch heute aktuell. Eine Sicherungsverwahrung gibt es bis heute, wenn auch in modifizierter Form.






Der 1. Mai 1989 Chronik eines Polizeieinsatzes

Michael Stricker

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-796-6
Preis: 36,90 EUR
281 Seiten

Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Polizeigeschichte e. V., Band 27

Am 29. Januar 1989 fand in Berlin (West) die Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin statt. Hierbei kam es zu erheblichen Stimmenverlusten und letztlich zur Abwahl des Senats von CDU und FDP. Der neue rot-grüne Senat aus SPD und Alternativer Liste war nach der Wahl von Walter Momper am 16. März 1989 zum neuen Regierenden Bürgermeister erst sechs Wochen im Amt, als erneut der 1. Mai und ein damit prognostizierbar schwerer Polizeieinsatz bevorstand.

Berlin (West) war seit Anbeginn der 1980er-Jahre eine Hochburg der Hausbesetzerszene. Hierbei war der Stadtbezirk Kreuzberg besonders herausragend. In ihm hatte sich seit Jahren eine starke, politisch linksorientierte Szene entwickelt, die im bewussten Widerspruch zu den etablierten Parteien stand. Dazu gehörte auch eine neue gewaltbereite Personengruppe, die sich selbst als Autonome bezeichnete.

Die Bevölkerung von Kreuzberg war von einer hohen Arbeitslosigkeit und wirtschaftlichem Niedergang geprägt. Deren Wohnumfeld bestand oftmals großflächig aus einer überalterten und entsprechend nicht saniertem Gebäudesubstanz. Daraus resultierte, dass in Kreuzberg meist ärmere Bevölkerungsgruppen wohnten, zu denen neben den gering verdienenden Arbeitern auch Studenten und Migranten zählten. Die linke Politszenerie entwickelte darin ein Eigenleben und eine Art Parallelgesellschaft, worin und woraus sie ihr Unterstützerpotential zog. Dies wirkte sich als Magnet für Gleichgesinnte aus der ganzen Bundesrepublik Deutschland aus. Da es in Berlin (West) aufgrund des bestehenden Vier-Mächte-Status keine Wehrpflicht gab, zogen Personen gerade deshalb in diese Stadt und vor allem nach Kreuzberg.

Am 1. Mai 1987 kam es in Kreuzberg erstmalig zu erheblichen Ausschreitungen, die beim Straßenfest am Lausitzer Platz begannen. Dabei explodierte regelrecht die Stimmung und es begann ein verbissener Straßenkampf mit der Polizei, der ein ungeahntes Ausmaß an Gewalt und Zerstörung mit sich zog.

Während es am 1. Mai 1988 gelang, die Ausschreitungen des Vorjahres in zeitlicher und flächenmäßiger Ausbreitung zu verringern, stand der 1. Mai 1989 für die Polizei Berlin unter einer nunmehr neuen politischen Ägide. Die Einsatzplanung der Polizei für die „Revolutionäre 1. Mai-Demonstration“ sah demnach vor, dass der Aufzug nur mit schwachen Polizeikräften an der Spitze und am Schluss begleitet werden sollte. Eine seitliche Begleitung, insbesondere von erkanntem, autonomem Gewaltpotential, sollte vorerst unterbleiben, um nicht möglicherweise provozierend zu wirken.

Stattdessen sollten Polizeikräfte in den Seitenstraßen parallel zum Aufzug mitgeführt und bereitgehalten werden. Entlang der Aufzugsstrecke erfolgten mehrfach Sachbeschädigungen und Plünderungen durch autonome Klientel. Die herangeführten Polizeieinheiten konnten dies nicht verhindern. Nach Ende des Aufzuges am Hermannplatz im Stadtbezirk Neukölln strömten größere Gruppen von Gewalttätern nach Norden in Richtung Kreuzberg. Entgegen der polizeilichen Erwartungen erfolgten, gewissermaßen in einem fließenden Übergang, weitere Sachbeschädigungen, Plünderungen und jetzt auch sehr gezielte Angriffe gegen Polizeikräfte, die vielerorts personell unterlegen waren. Was folgte, waren erneut schwerste Ausschreitungen in Kreuzberg, die das Ausmaß der Sachschäden, aber insbesondere die Anzahl der verletzten Polizeibeamten der beiden Vorjahre bei weitem überstiegen. Es kam mehrfach zu Einsatzsituationen, wo einzelne Beamte bereits die Schusswaffe in der Hand hielten und viele sich in unmittelbarer Lebensgefahr befanden.

Der Polizeieinsatz anlässlich der Ausschreitungen am 1. Mai 1989 findet nur in den Onlinearchiven von manchen Zeitungen, in linker Szeneliteratur und in wenigen Büchern eine Erwähnung. Eine detaillierte Darstellung der Geschehnisse fehlte bisher. Dieses Buch stellt sich dieser Aufgabe und zeigt in sechs Kapiteln, wie es zu diesem Polizeieinsatz kam, einen zeitlichen Ablauf der Ereignisse und welche Erfahrungen die Polizei daraus entnahm. Ergänzt wird die Einsatzdokumentation durch die Darstellung der Struktur der beteiligten Polizeikräfte sowie ihrer Ausrüstung und Fahrzeuge. Durch eine große Anzahl von Kartenskizzen und Abbildungen wird der Polizeieinsatz in seinen Einzelheiten illustriert.

Inhalt:

Vorgeschichte 


1. Einsatzkräfte und Einsatzmittel
2. Einsatzvorbereitungen und Einsatzkonzeption
3. Einsatzverlauf: Montag, 1. Mai 1989
4. Einsatzverlauf: Dienstag, 2. Mai 1989
5. Einsatznachbereitung
6. Einsatzfolgezeit und Nachwort

Hauptquellenverzeichnis






Einstellung der Studierenden zur Vernehmung von Kindern

Cornelia Rehs

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-612-9
Preis: 19,90 EUR
90 Seiten

Die Vernehmung von Kindern erlangt zunehmendes Interesse in der psychologischen Forschung. Allerdings gibt es noch zahlreiche Wissenslücken über die korrekte Ver-nehmung von Kindern. Es werden viele Faktoren diskutiert, die Anhörungen beeinflussen können. Anhand dieser Faktoren erläutern Forscher Empfehlungen, wie man den Umgang mit Kindern verbessern könnte. Dabei wird die Zusammenarbeit von Polizei und Psychologie, und anderen am Strafverfahren beteiligten Institutionen betont. Weltweit sprechen Forscher an, wie die Konzepte in der polizeilichen Aus-bildung überarbeitet werden könnten und deuten Curriculumrevisionen an, um die polizeiliche Lehre zu verbessern. Dazu gibt es wenig Hinweise in Deutschland. Die vorliegende Studie hat sich dem Ziel gewidmet, die polizeiliche Ausbildung im Hinblick auf die Vernehmung von Kindern zu evaluieren und Verbesserungs-möglichkeiten in der Lehre aufzuführen. Inwiefern sich die Studierenden durch ihr Studium auf die Anhörung von Kindern vorbereitet fühlen, wird erfasst. Ferner wird nach dem Verständnis und der Interpretation nonverbalen Verhaltens gefragt, da dies ein wichtiger Faktor im Strafverfahren darstellt. Da Polizisten oft annehmen, ein Kind durch eine Vernehmung retraumatisieren zu können, wird nach der Auffassung zu Traumata gefragt. Zur Überprüfung der Hypothesen wurden Interviews mit 8 Versuchs-personen der Hessischen Hochschule für Polizei (HfPV) durchgeführt. Diese Teilnehmer gehören den Studiengängen Kriminal- und Schutzpolizei an. Eine qualitative Inhalts-analyse nach Mayring (2015) wurde durchgeführt. Die Ergebnisse legen nahe, dass es einer Überarbeitung der polizeilichen Lehre bezüglich der Vernehmung von Kindern und den Einflussfaktoren bedarf. In weiteren Studien könnten die Ergebnisse ausgeführt werden und in Zusammenarbeit mit Psychologen eine Curriculumrevision stattfinden.

Inhalt:

1. Einleitung
1.1. Problemstellung und Thematische Abgrenzung
1.2. Einstellung der Studierenden zur Vernehmung von Kindern
1.3. Nonverbales Verhalten
1.4. Trauma
1.5. Zielsetzung und Hypothesen

2. Methode
2.1. Versuchspersonen
2.2. Rekrutierung
2.3. Situation der Befragung
2.4. Methodisches Vorgehen
2.5. Gütekriterien der Inhaltsanalyse

3. Ergebnisse
3.1. Vorgehen bei der Auswertung
3.2. Beschreibung des Kategoriensystems

4. Diskussion
4.1. Reflexion der ersten Hypothese
4.2. Reflexion der zweiten Hypothese
4.3. Reflexion der dritten Hypothese
4.4. Limitierungen der Studie und Ausblick für die Forschung
4.5. Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang






Truppen- und Einsatzpsychologie im Feldjägerwesen der Bundeswehr

R-J. Gorzka, P.Y. Herzberg, C. Lorei & N. Hanssen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-718-8
Preis: 19,80 EUR
126 Seiten

In Verbindung mit den fachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten kommt der Resilienz im Sinne einer psychischen Widerstandsfähigkeit eine zentrale Rolle in der erfolgreichen Auftragsausführung zu. Diese besondere Bedeutung der Resilienz wird wesentlich durch den demographischen Wandel sowie durch weitere Einflussfaktoren, wie den Bedarf an hochspezialisierter Qualifizierung oder der zunehmenden Digitalisierung, nachhaltig verstärkt. 

Vor diesem Hintergrund wurde im Aufgabenbereich Feldjägerwesen der Bundeswehr ein verwendungsspezifisches Resilienzkonzept entwickelt und in der Ausbildung evaluiert. Ergänzend zur Ausbildung wurde dieses Handbuch entwickelt, um die Ausbildungsinhalte zu vertiefen und ein allgemeines Nachschlagewerk zum Themenkomplex Resilienz zur Verfügung zu stellen. 

Neben truppen- und einsatzpsychologischen Themenfeldern sind auch Erkenntnisse aus der jahrelangen und vielfältigen Zusammenarbeit mit Polizeien der Länder, des Bundes sowie dem Bundeskriminalamt in das Handbuch mit eingeflossen. Somit gibt das entstandene Werk einen Überblick zu relevanten Bereichen, die in der Ausbildung spezialisierter Feldjägerkräfte und Spezialkräfte der Polizei Anwendung finden: 


• Feldjäger 

• Truppen- und Einsatzpsychologie 

• Resilienz in Spezialverwendungen 

• Psychotraumatologie 

• Stressmanagement 

• Cybercrime 

• Sexualdelikte 

• Psychologie des Schusswaffengebrauchs 

• Psychologie des Nahkampfes


Die Darstellung der ausgewählten relevanten Themen erfolgt kapitelweise mit einer besonderen Betonung der Resilienz. Ihr ist – ebenso wie der Relevanz in der Ausbildung – als erfolgskritischer Faktor viel Aufmerksamkeit gewidmet worden. Zu jedem Thema gibt es eine kurze Darstellung der wesentlichen Merkmale und der Bedeutung im Aufgabenbereich Feldjägerwesen Bundeswehr. Auf wissenschaftliche Herleitungen wurde zu Gunsten der allgemeinen Verständlichkeit verzichtet. Angereichert sind die verwendungsspezifischen Informationen durch praxisrelevante und trainingsspezifische Anleitungen zum Selbststudium für JEDERMANN. In der Summe ist dieses ein unverzichtbares Nachschlagewerk für alle Dienstgradgruppen im Aufgabenbereich Feldjägerwesen Bundeswehr. 

Inhalt:

Vorwort

Teil 1 Einführung
1 | Feldjäger
2 | Truppen- und Einsatzpsychologie

Teil 2 Truppenpsychologische Kapitel
3 | Resilienz in Spezialverwendungen
4 | Psychotraumatologie
5 | Stressmanagement

Teil 3 Einsatzpsychologische Kapitel
6 | Cybercrime
7 | Sexualdelikte
8 | Psychologie des Schusswaffengebrauchs
9 | Psychologie des Nahkampfes






Tatort Sexting Viktimisierungsrisiken für Jugendliche durch die unbedachte Verbreitung von Bilddateien

Marcel Knott

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-463-7
Preis: 34,90 EUR
236 Seiten

Die Digitalisierung im 21. Jahrhundert hat mittlerweile große Auswirkungen auf das Beziehungs- und Sexualleben. Ein beliebter, aber auch aufgrund der zunehmenden drastischen negativen Folgen, immer häufiger in den Medien zu verfolgender Trend ist „Sexting“. Das aus den Wörtern „Sex“ und „Texting“ zusammengesetzte Kunstwort bezeichnet den Austausch von Nacktauf-nahmen, der meist über das Internet stattfindet. Besonders häufig werden die sogenannten „Digital Natives“ Opfer von ungewollten Veröffentlichungen der erstellen Bilder und Videos. Bei ihnen handelt es sich um Kinder und Jugendliche, denen bereits im frühen Alter umfangreiche digitale Technologien zur Verfügung stehen.

Um einen Einblick in das Phänomen zu bekommen, wurden zwischen Juni und August 2015 bundesweit an fünf Schulen zur Schaffung einer fundierten Datenbasis insgesamt 92 Schülerbefragungen durchgeführt. Darüber hinaus wird ein Einblick in den derzeitigen Forschungsstand gegeben, eine strafrechtliche Beurteilung vorgenommen und Motive, Ursachen und Gefahren beschrieben. Anhand der viktimologischen Routine Activity Theory wird erklärt, warum Jugendliche Sexting betreiben. Abschließend wurden Präventions- und Interventions-ansätze entwickelt, Hinweise zum verantwortungsvollem Austausch der Nacktaufnahmen („Safer-Sexting“) gegeben und auf die Relevanz von Sexting für die zukünftige Polizeiarbeit eingegangen.

Inhalt Einleitung 1.1 Problemstellung 1.2 Ziele der Arbeit 1.3 Aufbau der Arbeit Entwicklung einer Arbeitsdefinition 2.1 Definition Smartphone 2.2 Definition Sexting 2.2.1 Diskussion von Sexting-Kriterien 2.2.2 Entwicklung einer zeitgerechten Sexting-Definition 2.3 Abgrenzungen zu weiteren Phänomenen 2.3.1 Cybergrooming 2.3.2 Cybermobbing 2.3.3 Cybersex 2.3.4 Sexting unter Erwachsenen 2.4 Festlegung der Arbeitsdefinition Polizeiliche Relevanz 3.1 Rechtliche Betrachtung des Phänomens 3.1.1 Grundrechte 3.1.2 Kernstrafrecht 3.1.3 Nebenstrafrecht: Kunsturhebergesetz 3.2 Polizeiliche Erfassung von Sexting 3.2.1 Zentrale bundesweite Erfassung von Sexting 3.2.2 Dezentrale Erfassung von Sexting bei den Länderpolizeien 3.2.3 Auswertung der Hellfeld-Daten 3.3 Zusammenfassung Literaturbasierte Phänomenanalyse 4.1 Derzeitiger Forschungsstand 4.2 Motive und Ursachen für Sexting 4.2.1 Einvernehmliches Sexting 4.2.2 Weiterleitung und Veröffentlichung von Nacktaufnahmen 4.3 Gefahren von Sexting 4.3.1 Soziale Folgen 4.3.2 Psychische Folgen 4.3.3 Physische Folgen 4.3.4 Schulische Folgen 4.3.5 Berufliche Folgen 4.3.6 Technischen Folgen 4.3.7 Erlangen von Kinder- und Jugendpornografie 4.4 Soziodemografische und sozioökonomische Merkmale 4.4.1 Alter 4.4.2 Geschlecht 4.4.3 Staatsangehörigkeit und kultureller Hintergrund 4.4.4 Bildungsstatus 4.4.5 Beziehungsverhältnis der Beteiligten 4.5 öffentliche Meinungen zum Sexting 4.5.1 Devianz-Position 4.5.2 Normalitäts-Position 4.6 Entwicklung von literaturbasierten Hypothesen Untersuchung an Schulen 5.1 Untersuchungszugang 5.2 Vorbereitung 5.2.1 Forschungsfragen 5.2.2 Methodik und Forschungsdesign 5.2.3 Bestimmung der Zielgruppe 5.2.4 Auswahl der Schulen 5.2.5 Fragebogenkonstruktion 5.2.6 Pretest 5.2.7 Mögliche Verzerrfaktoren 5.2.8 Planung der Ergebnisauswertung 5.3 Durchführung 5.4 Auswertung 5.4.1 Auswertung der einzelnen Fragenkomplexe 5.4.2 Beantwortung der Forschungsfragen 5.4.3 überprüfung der literaturbasierten Hypothesen 5.4.4 Vergleiche mit anderen Studien 5.4.5 Zusammenfassung der Ergebnisse Anwendung einer Kriminalitätstheorie 6.1 Auswahl 6.2 Definition 6.2.1 Entstehung 6.2.2 Ursprüngliches Modell 6.2.3 Modifiziertes Modell 6.2.4 Zusätzliche Elemente 6.3 Subsumtion Präventions- und Interventionsansätze 7.1 Eltern 7.2 Schule 7.3 Beratungsstellen und Hilfsorganisationen 7.4 Polizei 7.4.1 Primäre Präventionsmaßnahmen 7.4.2 Sekundäre Präventionsmaßnahmen 7.4.3 Tertiäre Präventionsmaßnahmen 7.4.4 Interventionsansätze 7.5 Safer Sexting Fazit 8.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 8.2 Ausblick Anhang Literaturverzeichnis






Grundwissen Psychisch Kranke

Clemens Lorei & Frank Hallenberger (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-253-4
Preis: 14,90 EUR
300 Seiten

Polizei & psychisch Kranke Gefährlichkeit psychisch Kranker Umgang mit psychisch Kranken Schuldfähigkeit Ursachen psychischer Störungen Therapieformen Angststörungen Persönlichkeitsstörungen Affektive Störungen Schizophrenie Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Interaktions- und Familienprobleme Suizidgefahr Störungen im Alter Störungen in Kindheit und Jugend      






Interdisziplinäre Arbeiten zur Inneren Sicherheit 2009 Polizeiwissenschaftliche Analysen – Schriftenreihe der Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden Band 11

Heinrich Mörtel (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-109-4
Preis: 24,90 EUR
265 Seiten

Im Jahr 2009 konnte zum fünften Mal mit Hilfe der beim PP Westhessen in Wiesbaden eingerichteten „Heinrich-Mörtl-Stiftung zur Aus- und Weiterbildung der Polizeibediensteten des Landes Hessen“, die Ausschreibung des Forschungspreises „Interdisziplinäre Arbeiten zur Inneren Sicherheit“ am Fachbereich Polizei erfolgen.


Der mittlerweile an der Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden (VFH) nachhaltig etablierte Forschungspreis bietet die Möglichkeit, herausragende Leistungsnachweise, deren Bewertungen leider nur zu einem geringen Anteil in die Gesamtnote eingehen, zu würdigen. Gerade weil diese Leistungsnachweise vom Arbeitsaufwand als auch vom Arbeitsergebnis her den Charakter von Diplomarbeiten oder zukünftig Bachelortheses oftmals übersteigen, ist dieser Preis eine in hohem Maße positive und motivierende Einrichtung.
 

Inhalt: WAHRHEIT ODER LüGE? - VERNEHMUNG VON KINDERN IM POLIZEILICHEN ERMITTLUNGSVERFAHREN 1. VORWORT 1.1 Thematik der Ausarbeitung und Zielsetzung 1.2 Was ist eine polizeiliche Vernehmung 2. DIE ARBEITSWEISE DES GEDäCHTNISSES 2.1 Kindliches Gedächtnis und Wahrnehmung 2.2 Fähigkeit zu Lügen 2.3 Erfahrungen einer Erzieherin mit der Differenzierung von Wahrheit und Lüge 3. DIE POLIZEILICHE VERNEHMUNG VON KINDERN 3.1 Allgemeine Richtlinien zur Vernehmung von Kindern aus der PDV 382 -Bearbeitung von Jugendsachen- 3.2. Verhaltensempfehlungen für den Umgang mit kindlichen Opfern von sexueller Gewalt 3.3. Vernehmungstechniken angelehnt am Prinzip des „Memorandum of good practice“ 3.4. Erfahrungen der Verfasserin aus der polizeilichen Praxis 4. PROBLEMATIK DER VERNEHMUNG VON KINDERN 5. FAZIT 6. QUELLENANGABEN TäTOWIERUNGEN UND KRIMINALITäT, TEILPROJEKT: LKA I. EINLEITUNG: II. AUSWERTUNG DER FRAGEBöGEN DES LKA PHANTOMBILDERSTELLUNG IN HESSEN VORWORT - EINLEITUNG INS THEMA 1. PHANTOMBILD ODER SUBJEKTIVES PORTRAIT? - BEGRIFFSDEFINITION 2. DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNG DES PHANTOMBILDZEICHNENS 3. VERLAUF EINER PHANTOMBILDERSTELLUNG 4. GESPRäCHSTECHNIKEN ZUR ZEUGENBEFRAGUNG 5. ANFORDERUNGSPROFIL EINES PHANTOMBILDZEICHNERS 6. DETAILS DES MENSCHLICHEN GESICHTS IM HINBLICK AUF DAS TäTERABBILD 7. DAS GENETISCHE PHANTOMBILD 8. RECHTLICHE ASPEKTE DER AUFKLäRUNGSFAHNDUNG (§ 131 B STPO) 9. ANFORDERUNGSPROFIL FüR PHANTOMBILDERSTELLUNGEN 10. PROBLEMSTELLUNGEN BEI DER PERSONENIDENTIFIZIERUNG 11. HINWEISE ZUR DATENERHEBUNG 12. EINFüHRUNG DATENAUSWERTUNG 13. DIE ENTWICKLUNG DER PHANTOMBILDERSTELLUNGEN VON 2004 BIS 2008 14. ENTWICKLUNG DER REGISTRIEREN KRIMINALITäT IN HESSEN 15. DELIKTSVERTEILUNGEN DER FüR DIE PHANTOMBILDERSTELLUNG RELEVANTER DELIKTSBEREICHE 16. DELIKTSVERTEILUNGEN BEI DER PHANTOMBILDERSTELLUNG 17. DELIKTSVERTEILUNG DER PHANTOMBILDERSTELLUNGEN BEI BETRACHTUNG DER EINZELNEN POLIZEIPRäSIDIEN 18. GESCHLECHTSVERTEILUNG 19. FEEDBACKBöGEN DER JAHRE 2004, 2006, 2008 20. VERöFFENTLICHUNGEN 21. TREFFERMELDUNGEN 22. QUELLENVERZEICHNIS  






Mehrebenenanalyse von Verhandlungsgesprächen in Fällen von Geiselnahmen und Bedrohungslagen

Denise Weßel-Therhorn

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-197-1
Preis: 22,80 EUR
206 Seiten

Die vorliegende Dissertationsschrift nimmt die Gestaltung von Verhandlungsgesprächen zwischen einem Täter und der polizeilichen Spezialeinheit „Verhandlungsgruppe“ in Fällen von Geiselnahmen und Bedrohungslagen in den Fokus. Ausgehend davon, dass eine Geiselnahme oder Bedrohungslage einen krisenhaften Charakter hat und das allgemeine Erregungs- und Stressniveau sowohl auf Seiten des Täters als auch auf Seiten der Polizei hoch ist, kommt der Interaktion und Auseinandersetzung zwischen beiden Verhandlungsparteien eine besondere Bedeutung zu. Dabei ist zu bedenken, dass es sich bei einer Geiselnahmeverhandlung um eine Interaktion handelt, in der die beteiligten Personen unter der Bedingung gegenseitigen Misstrauens aufeinander reagieren und wechselseitig aufeinander bezogen handeln.

Die vorliegende Dissertationsschrift richtet das Hauptaugenmerk auf die Frage, welche interaktiven Prozesse eine Eskalation der Verhandlung zur Folge haben können und inwiefern die Interaktion einen deeskalativen Einfluss auf das Verhandlungsgespräch nehmen kann.

Inhaltsverzeichnis Danksagung Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 EINLEITUNG 2 THEORETISCHER HINTERGRUND 2.1 Konflikt - Kennzeichen und Entstehung 2.2 Phasen des Konfliktverlaufs 2.3 Das S.A.F.E.-Modell als 4-Ebenen-Modell der Kommunikation 2.4 Die Inhaltsebene (S) in einem Verhandlungsgespräch 2.5 Die Beziehungsebene (A) in einem Verhandlungsgespräch 2.6 Die Ebene des Ansehens (F) in einem Verhandlungsgespräch 2.7 Die Emotionsebene (E) in einem Verhandlungsgespräch 2.8 Zusammenfassung der theoretischen überlegungen 3 METHODEN 3.1 Planung der Untersuchung 3.2 Durchführung der Untersuchung 4 STUDIE 1: KOMMUNIKATIONSEBENEN DES S.A.F.E.- MODELLS 4.1 Spezifische Methoden zur Erfassung der Kommunikationsebenen 4.2 Ergebnisse auf den Kommunikationsebenen des S.A.F.E.-Modells 4.3 Zusammenfassung und Diskussion über die Kommunikationsebenen des S.A.F.E.-Modells 5 STUDIE 2: INHALTSEBENE 5.1 Spezifische Methoden zur Erfassung der Inhaltsebene 5.2 Ergebnisse auf der Inhaltsebene 5.3 Zusammenfassung und Diskussion der Verhandlungsthemen auf der Inhaltsebene 6 STUDIE 3: BEZIEHUNGSEBENE 6.1 Spezifische Methoden zur Erfassung der Beziehungsebene 6.2 Ergebnisse auf der Beziehungsebene 6.3 Zusammenfassung und Diskussion der Beziehungsgestaltung auf der Beziehungsebene 7 STUDIE 4: EBENE DES ANSEHENS 7.1 Spezifische Methoden zur Erfassung der Ebene des Ansehens 7.2 Ergebnisse auf der Ebene des Ansehens 7.3 Zusammenfassung und Diskussion von Face Work auf der Ebene des Ansehens 8 STUDIE 5: EMOTIONSEBENE 8.1 Spezifische Methoden zur Erfassung der Emotionsebene 8.2 Ergebnisse auf der Emotionsebene 8.3 Zusammenfassung und Diskussion der Emotionsebene 9 DISKUSSION 9.1 Auslöser eskalativer Verhandlungsverläufe 9.2 Strategien der Interaktionsgestaltung 9.3 Methodische Kritik 9.4 Abschließende Betrachtung Literaturverzeichnis Wissenschaftlicher Lebenslauf






Neue Sicherheit - Band 1: Theorie der Sicherheit Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 6.1 / 2. Auflage

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-287-9
Preis: 19,80 EUR
235 Seiten

„Sicherheit“ ist ein komplex schillernder Begriff mit ganz unterschiedlichen Assoziationen: natürlich zu Polizei und Militär als den klassischen Institutionen von innerer und äußerer Sicherheit, aber auch zu dem viel allgemeineren der Risikovorsorge. „Sicherheit“ hat generell Konjunktur und ist außerdem im Wandel. Das ist vor allem Folge von 9/11. Doch „erweiterter Sicherheitsbegriff“, „Grundrecht auf Sicherheit“ oder auch „Sicherheitsgefühl“ tauchen schon viel früher auf, ebenso der Umbau der Sicherheitsarchitektur. In drei Teilbänden wird die Suche nach „Neuer Sicherheit“ einer systematischen Klärung zugeführt:
Band 1 thematisiert: Sicherheitsbegriff und -forschung, Banden, Terrorismus sowie die staats(rechts)theoretischen Entwicklungen.

Inhalt: Vorwort 1 Sicherheitsbegriff und -forschung Andreas Anter Die politische Idee der Sicherheit. Theoriegeschichte und Staatspraxis eines modernen Konzepts Robert Chr. van Ooyen Die neue Sicherheit des erweiterten Sicherheitsbegriffs Jodok Troy Sicherheit und sicherheitspolitische Forschung: Eine Standortbestimmung Martin H. W. Möllers Wer bestimmt welche Sicherheit? – Die Akteure der Sicherheitspolitik 2 Sicherheit und nichtstaatliche Akteure a Sicherheit und Terrorismus Oliver W. Lembcke / Bart M. J. van Klink / Florian Weber Zwischen ,Ausnahmezustand‘ und ,Autoimmunisierung‘. Antiterror-Politik im Licht dezisionistischer, deliberativer und dekonstruktivistischer Politiktheorien Gerhardt Weitkunat Terrorismus als sozialwissenschaftliches Erklärungsproblem Robert Chr. van Ooyen Moderner Terrorismus und politische Religion. Zur Rezeption westlicher Ideologien im ,Islamisus‘ b Sicherheit und Banden Stephan Maninger Banden als nichtstaatliche Akteure – Die unterschätzte Gefahr 3 Sicherheit und Staats(rechts)theorie Martin H. W. Möllers Menschenwürde und Sicherheit in der staatsrechtlichen Theorie von Lehre und Rechtsprechung Robert Chr. van Ooyen Bundesregierung, Staatstheorie und Verfassungsgericht im Streit um die neue Sicherheit Hinweise zu den Autoren