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Empirische Polizeiforschung XIX: Bologna und die Folgen für die Polizeiausbildung

Bernhard Frevel & Hermann Groß (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-447-7
Preis: 22,90 EUR
205 Seiten

Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 20

Inhalt: Editorial: Der Bologna-Prozess veränderte das Polizei-Studium Bernhard Frevel und Hermann Groß Grundfragen zum Polizeistudium Polizei und Wissenschaft an polizeilichen (Aus-)Bildungseinrichtungen: Eine schwierige Beziehung mit Perspektive Thomas Ohlemacher Von reflektierten Praktikern und handlungssicheren Akademikern – Szenario für eine didaktische Synthese von Wissenschaft und Praxis in der Polizeiausbildung Madeleine Bernhardt & Jochen Christe-Zeyse Veränderung der Kultur der Polizei durch den Akademisierungsprozess – Ergebnisse aus einer quantitativ empirischen Studie der Kölner Polizei Carsten Dübbers Wer wird heute warum Polizist? Die Anwärterbefragung der Polizei Hamburg. Simone Rabitz-Suhr Ausgewählte Aspekte der hochschulischen Qualifizierung Umgang mit Gewalt als Thema der Polizeiausbildung Clemens Lorei Kriminalpolizeiliches Studium – Notwendige Spezialisierung oder überflüssige Elitenbildung? Hermann Groß & Peter Schmidt Besser als Vorher? – Wissenschaftliches Selbstverständnis und Studierverhalten von Diplom- vs. Bachelorstudierenden des gehobenen Polizeivollzugsdienstes Helmut Kleinschmidt Kooperatives Qualitätsmanagement als Ermöglichungsstruktur für eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre? Patrick Sturtz-Klose Forschung als Element hochschulischer Polizeiausbildung Forschungsbasiertes Lehren und Lernen – am Beispiel des Moduls „Unser erstes Forschungsprojekt“ der FH Polizei Sachsen-Anhalt Thomas Enke Forschung als anerkannte Ressource der Polizei Esther Jarchow Die Autorinnen und Autoren






Sicherheitskooperation für Bus und Bahn

Marcus Kober & Bernhard Frevel (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-457-6
Preis: 26,90 EUR
267 Seiten

In den letzten Jahren hat eine begriffliche und inhaltliche Ausweitung in der Bearbeitung der Thematik „Sicherheit im öffentlichen Personennahverkehr“ stattgefunden. Ausdruck findet eine verstärkte Akzentuierung der Security-Dimensionen im öffentlichen Personennahverkehr u.a. in der Diskussion um die Einführung bestimmter Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit, wie etwa der Videoüberwachung in Fahrzeugen und auf Bahnhöfen oder hinsichtlich des Einsatzes von Sicherheitspersonal in Bussen und Bahnen. In der öffentlichkeit erhält das Thema vor allem in Folge einzelner Straftaten erhöhte Aufmerksamkeit, durch die etwa auf Grund besonderer Tatbegehungsmerkmale ein großes Medienecho ausgelöst worden ist.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms zur Forschung für die zivile Sicherheit 2013 bis 2015 geförderte Projekt „Sicherheitskooperation für Bus und Bahn“ analysierte im Verbund der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, der Bergischen Universität Wuppertal sowie des Europäischen Zentrums für Kriminalprävention e.V. die Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit, zum Lagebild sowie zu den Maßnahmen zur Sicherheitsproduktion.

Inhalt: Editorial: Kooperative Sicherheit und öffentlicher Personenverkehr Marcus Kober & Bernhard Frevel Gesetzliche Determinanten der Sicherheitsgewährleistung im Bahnverkehr – eine rechtliche Analyse der Akteure und ihrer Kompetenzen Frank Braun Problemperzeptionen und Sicherheitsverständnis der Sicherheitsakteure in öPNV und SPNV Claudia Kaup & Tobias John Kooperationsstrukturen und Interaktion in der Sicherheitsproduktion für öPNV und SPNV Tobias John & Claudia Kaup Lagebilder zur Sicherheit im öPV Marcus Kober Polizei: Effiziente Sicherheitsgewährung durch Kooperationen Tim Eichler Sicherheitsproduktion in Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünden Tanja Leven, Jens Leven & Jürgen Gerlach Mehr Sicherheit in Bus und Bahn? – Erkenntnisse und Schlussfolgerungen Marcus Kober & Bernhard Frevel






Konzept zur Durchführung gemeinsamer Übungen

Clemens Lorei, Kristina Balaneskovic, Felix Lang, Fredericke Leuschner, Michaela Selzer, Anne T. Herr, Uwe Kippnich, Paulina Lutz & Lena Fecher

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-779-9
Preis: 19,80 EUR
36 Seiten

Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderlinie „Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II“ geförderte Studie „AMBOSafe – Angriffe auf Mitarbeiter*innen und Bedienstete von Organisationen mit Sicherheitsaufgaben“ untersuchte Angriffe gegen Mitarbeitende verschiedener Organisationen und Unternehmen mit Sicherheitsaufgaben. Neben quantitative Befragungen, qualitative Interviews und Workshops wurden organisationsübergreifende Übungen durchgeführt. Bei diesen lag der Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit und der Kommunikation zwischen den Berufsgruppen zur Optimierung der Sicherheit. Basierend auf den dabei gewonnen Erkenntnissen und Erfahrungen wurde gemeinsam mit Einsatztrainer*innen und Einsatzkräften verschiedene Übungskonzepte erarbeitet, die eine Durchführung organisationsübergreifender praktischer Übungen erleichtern sollen. Die vorliegende Konzeption stellt die unterschiedlichen Aspekte von Organisation, Vorbereitung, Durchführung bis zur Analyse von Übungen mit verschiedenem Umfang und Einsatzgeschehen vor und umfasst beispielhaft konkrete Übungsszenarien.

INHALT:

1. EINLEITUNG

2. AUFBAU
2.1 ORGANISATION
2.2 VORBEREITUNG
2.3 DURCHFÜHRUNG
2.4 ANALYSE

3. EXEMPLARISCHE ÜBUNGEN
3.1 STUFE GRÜN: „DER VERKEHRSUNFALL“
3.2 STUFE GELB: „HÄUSLICHE GEWALT“
3.3 STUFE ORANGE: „ILLEGALES RAVE“
3.4 STUFE ROT: „MASSENPANIK“
3.5 STUFE SCHWARZ: „MANV/LEBEL“

4. PLANUNGS- UND ANALYSEHILFEN
4.1 MINDMAP
4.2 FELDPROTOKOLL KOMMUNIKATION UND EINSATZTAKTIK BEI GEMEINSAMEN EINSÄTZEN
4.3 FRAGEBOGEN BEOBACHTENDE / FACHAUFSICHTEN
4.4 FRAGEBOGEN TEILNEHMENDE (POLIZEI)
4.5 FRAGEBOGEN TEILNEHMENDE (RETTUNGSDIENST)






Psychologie des Stalking:

J. Hoffmann. & H.G.W. Voß (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2006
ISBN: 978-3-935979-54-2
Preis: 24,90 EUR
311 Seiten

Grundlagen - Forschung - Anwendung

Inhaltsverzeichnis: Voß, H.-G. W. & Hoffmann, J.: Zur Phänomenologie und Psychologie des Stalking Betroffene von Stalking Dressing, H., Kühner, C. & Gass, P..: Die Verbreitung von Stalking in Deutschland – eine repräsentative Studie. Meinhardt, B., Wondrak, I., Hoffmann, J. & Voß, H.-G. W.: Opfer von Stalking. Kamphuis, J. & Emmelkamp, P.M.G.: Stalking: Psychologische Auswirkungen und Vulnerabilität. Stalker Sheridan, L. & Blaauw, E.: Typologien von Stalkern Voß, H.G.W., Hoffmann, J. & Wondrak, I.: Zur Psychologie der Stalker. Brüne, M.: „Stalking“-Verhalten – evolutionspsychologisch gesehen Sonderformen von Stalking Hoffmann; J.: Fixierungen auf Personen des öffentlichen Lebens. Borski, I. & Nedopil, N.: Mediziner im Visier von Stalkern. Stalking und Gewalt James, D. & Farnham, F. R.: Stalking und Gewalt. Küken, H., Hoffmann, J. & Voß, H.G.W.: Die Beziehung zwischen Stalking und häuslicher Gewalt. Umgang mit Stalking Hoffmann, J.: Risiko-Analyse und Management von Stalking. Tschan, W.: Deliktfokussierte Behandlung von Stalkern. Reaktionen von Polizei und Justiz auf Stalking Bettermann, J.: Polizeiliche Intervention in Fällen von Stalking. Groenen, A. & Vervacke, G.: Ein Stalking-Forschungsprojekt bei der belgischen Polizei (B) Fünfsinn, H.: Bedarf es eines strafrechtlichen Stalking-Bekämpfungsgesetzes?






Europas neue Grenzen Polizeiliche Herausforderungen im Zeitalter der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur

Robin Hofmann (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-389-0
Preis: 22,80 EUR
188 Seiten

Die fortschreitende europäische Integration hat auch das Thema europäische Sicherheit verstärkt in den Fokus von Politik und Wissenschaft gerückt. Die europäische Polizei sieht sich dabei mit einer Reihe neuer Herausforderungen konfrontiert, deren Bewältigung neue Strategien erfordert. Polizeiliche Aufgaben sind vielseitiger und komplexer geworden. Neben der Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität sind die europäische Grenzsicherung und polizeiliche Auslandseinsätze im Rahmen von internationalen Friedensmissionen heute fester Bestandteil eines polizeilichen Anforderungsprofils. Die Beiträge in diesem Band geben aktuelle überlegungen zu Entwicklungen und Herausforderungen der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur wider. Im ersten Teil des Bandes wird von den Autoren polizeiliches Grenzmanagement und Terrorismusbekämpfung thematisiert. Der zweite Teil beschäftigt sich mit neuen Herausforderungen an eine europäische Polizei, etwa im Rahmen von Auslandseinsätzen und Ausbildungsangelegenheiten. Im Letzten Teil wird sodann ein Schlaglicht auf die zivilgesellschaftliche Dimension von Polizeiarbeit in Zeiten der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur geworfen.
 

Inhalt: Teil 1: Neue Grenzen in Europa Wiechmann, Martin Europäische Grenzsicherung und Etikettierungsansatz – Entsteht illegale Migration durch Gesetzgebung? Weitkunat, Gerhardt Grenzpolizei mit globalisiertem Lagebild – Ursächliche Strategien gegen irreguläre Migration Dienstbühl, Dorothe Europäische Bekämpfungsstrategien gegen Terrorismusfinanzierung und Organisierte Kriminalität auf dem Prüfstand Teil 2: Neue Entgrenzung von Polizeiaufgaben Weber, Aleta Polizeiaufbau in der Islamischen Republik Afghanistan: Welchen Herausforderungen müssen sich externe Akteure beim Export exekutiver Strukturen stellen? Tiefenbach, Bernd Policing Cross Border Crime in Europe – A comparative study on Transnational Policing and Inter-EU Law enforcement corporation Ruhland, Bernhard Entwicklungslinien und Zukunftsperspektiven der mitteleuropäischen Polizeiakademie MEPA Teil 3: Neue polizeiliche und gesellschaftliche Herausforderungen Feltes, Thomas Community Policing – ein Modell für Länder im oder nach einem gesellschaftlichen Umbruch? Feltes, Tilmann Jugend und Sicherheit in Countries in Transition. Das Beispiel Kosovo  






Erweiterte Suizide aus forensisch-psychologischer Perspektive Eine Aktenanalyse von 31 Fällen

Gaby Dubbert

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-291-6
Preis: 32,80 EUR
316 Seiten

In der Medienberichterstattung und Fachliteratur wird häufig zur Erklärung von Tötungen mit sich anschließenden Suiziden (erweiterte Suizide) die Erklärungsbandbreite von Verzweiflung, Ausweglosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Mitleid bis Altruismus bemüht oder gar die missverständliche Interpretation eines Motivs der Tötung aus ‚Liebe‘ angeboten. Die Autorin hat sich mittels einer systematischen forensisch-psychologischen Auswertung von Gerichtsakten entsprechender Fälle den Tatmotiven und Rahmenbedingungen solcher Taten angenähert. Wesentliche Untersuchungsinhalte der Studie waren die Fragen nach einer möglichen Früherkennung solcher Dynamik, nach Einflussfaktoren der erheblichen Fremd- und Autoaggression, die sich in den Taten äußert und ob sich typische, fallübergreifende Risikokonstellationen abbilden lassen. Es interessierten die Beziehungen zwischen Täter/Innen und Opfern, die Vorentwicklungen zu den Taten und die Ursachen für tatrelevante Eskalationen, die Entscheidungsalgorithmen der Täter/Innen, das Ausmaß psychischer Störungen und Erkrankungen, das Ausmaß der Affekte und die Fragen, ob bestimmte Risikofaktoren in Summation auftraten – oder aus der anderen Perspektive betrachtet, ob möglicherweise Schutzfaktoren fehlten, die andere Menschen in vergleichbaren Ausgangssituationen zu anderen „Problemlösungen“ greifen lassen.

Gaby Dubbert, Jahrgang 1956, Diplom-Psychologin und Oberregierungsrätin a. D. 1992 bis 1994 Mitarbeiterin des Zentralen Psychologischen Dienstes der Bayerischen Polizei und Lehrbeauftragte an der Beamtenfachhochschule in Fürstenfeldbruck. 1994 bis 2008 hauptamtliche Dozentin für das Studienfach Psychologie im Fachbereich Polizei der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Schleswig-Holstein, von 2003 bis 2005 Prodekanin. Seit 2004 als Sachverständige für Prognose- und Lockerungsgutachten für die Landgerichte und Justizvollzugsanstalten in Schleswig-Holstein tätig, seit 2008 selbstständig als rechtspsychologische Gutachterin und Unternehmensberaterin zu kriminalpsychologischen Fragestellungen. Verschiedene Publikationen zu polizei- und kriminalpsychologischen Problemstellungen.
 

Inhalt 1. EINLEITUNG, GEGENSTAND UND ZIEL DER ARBEIT 2. DEFINITIONEN DES PHäNOMENS VON TöTUNGEN MIT ANSCHLUSSSUIZIDEN (ERWEITERTE SUIZIDE) UND DAMIT ZUSAMMENHäNGENDE PROBLEME IHRER ERFASSUNG 3. THEORETISCHER HINTERGRUND 3.1 Stand der Forschung und Studienlage 3.2 Theoretische Erklärungsansätze zur Selbst- und Fremdaggression (Suizidalität und Tötungsmotive) unter psychoanalytischen, sozialpsychologischen, kognitiven und forensischen Aspekten 3.2.1 Suizidale Krisen: In den Tunnel der kognitiven Einengung des präsuizidalen Syndroms 3.2.2 Psychodynamische Aspekte: Die destruktive Seite depressiver und narzisstischer Verarbeitungsmodi 3.2.3 Tatrelevante Persönlichkeitsdefizite unter der Betrachtung konfliktdynamischer und struktureller Aspekte 3.2.4 EWS im Zusammenhang mit belastenden Lebensereignissen und dysfunktionalen Bewältigungsmustern 3.2.5 Bindungstheoretische Aspekte als Mitursache für die Entwicklung partnerschaftlicher Krisen und Gewalt 3.2.6 Tötungsdelikte unter motivationalen, kognitiven und attributionstheoretischen Aspekten 3.2.7 Selbstwertschutz, psychologische Reaktanz und der Verlust von Kontrolle 3.2.8 Der Einfluss von Substanzmissbrauch auf tatrelevante Enthemmung und kognitive Verzerrungen und die Schwierigkeiten forensischer Bewertungen 3.2.9 Psychische Störungen im Kontext von Suizidalität und Tötungsdelinquenz 3.2.10 Frauen als Täterinnen und die Tötung von Kindern 3.2.11 Affekte im Kontext von Tötungsdelikten – „Crimes of Passion“? 3.2.12 Risiko- und Schutzfaktoren im Zusammenhang mit der Vorhersage von Gewalttaten 4. METHODISCHES VORGEHEN 4.1 Dokumentenanalyse 4.2 Qualitative Inhaltsanalyse 5. BESCHREIBUNG DER STICHPROBE UND FALLDARSTELLUNGEN 5.1 Die gesamte Stichprobe 5.2 Erweiterte Suizide im sozialen Nahraum (Partnerschaft und Familie), überwiegend im Kontext von „Trennungskrisen“ und finanziellen Problemen 5.2.1 Fall 1: „Wenn du diesen Brief liest, ist alles vorbei. Wahrscheinlich wird es groß in der Zeitung stehen.“ 5.2.2 Fall 2: „Die Olle ist dot!“ 5.2.3 Fall 3: Porsche und schöne Frauen: „Traumfrau gefunden“ 5.2.4 Fall 4: Cholerisch? Trennung: Jäger erschießt Ehefrau 5.2.5 Fall 5: „Komm raus, ich hab‘ deine Mutter erschossen!“ 5.2.6 Fall 6: „Ein Mensch, der nicht allein sein kann, unselbstständig und von anderen abhängig.“ Mann tötet in acht Jahren zwei Frauen 5.2.7 Fall 7: Kein Geld mehr für die Schönheits- OP. Maniforme Entwicklung? 5.2.8 Fall 8: „Hallo Süße, ich weiß nicht, inwiefern du Verständnis dafür hast…“ Vater erwürgt Sohn 5.2.9 Fall 19: Schulden. Täter erschießt Ehefrau und Hund 5.2.10 Fall 20: Kokain- Milieu- Drohende Zwangsräumung 5.2.11 Fall 21: „Und nun werde ich diese Welt, auf der ich alles das zerstört habe, was ich je geliebt habe, von mir befreien.“ Kokain, Zwangsvollstreckung, Krise 5.2.12 Fall 22: Der Hochzeitstag ist „unser Todestag“! Eifersucht, Alkohol, Waffen 5.2.13 Fall 23: „Es tut mir leid! In Liebe und Dankbarkeit.“ Häusliche Gewalt, Eifersucht, Alkohol und Drogen 5.2.14 Fall 24: „Die Welt wird mich nicht mehr erleben“. Eifersucht, zwei Flaschen Rum und Beruhigungsmittel. Die Ehefrau überlebt und ist querschnittgelähmt 5.2.15 Fall 25: „Das nehme ich dir nicht ab!“ Eifersuchtswahn, Schulden, Alkohol. Der Täter überlebt 5.3 Erweiterte Suizide im Bekanntenkreis (Nachbar, Arzt, Vermieter, Arbeitgeber) 5.3.1 Fall 9: Immer ärger mit dem Nachbarn 5.3.2 Fall 10: Falsche Diagnose? 5.3.3 Fall 26: „Alt und schwach und ohne Energie und zu krank zum Sterben.“ 5.3.4 Fall 27: Zu wenig Lohn? Arbeitgeber erschossen! 5.4 Erweiterte Suizide in höherem Lebensalter vor dem Hintergrund schwerwiegender Erkrankungen mindestens eines Beteiligten 5.4.1 Fall 11: „Sie hat Depressionen seit 40 Jahren.“ 5.4.2 Fall 12: Frau schwer krank- Täter bizarr- Doppelsuizid? 5.4.3 Fall 13: Pflegefall- Alzheimer: „Wenn gar nichts mehr geht.“ 5.4.4 Fall 28: „Mit der Pflege seiner Frau überfordert“. Täter im Vorruhestand 5.4.5 Fall 29: Auf keinen Fall ins Pflegeheim! Ehepaar atypisch erhängt 5.4.6 Fall 30: „Wir haben euch sehr lieb und grüßen für ewig.“ Krebsdiagnose 5.5 Erweiterte Suizide, Verdacht einer akuten Psychose 5.5.1 Fall 14: „Ein Kind zum Verwöhnen“. Tochter tot, Mutter überlebt 5.5.2 Fall 15: „Von Kameras verfolgt“! 5.5.3 Fall 16: „Der eine kämpft gegen den anderen in meinem Körper!“ Mutter ersticht zwei Kinder, sie überlebt 5.5.4 Fall 17: „Ich bin ein Versager!“ Sohn erwürgt Mutter mit einem Schal 5.5.5 Fall 18: „Die überlass ich doch nicht dem!“ Tochter vergiftet, Mutter erhängt 5.5.6 Fall 31: „Who wants to live forever?” Schulden. Enkel erschießt Großmutter 5.6. Bezug zu den Fragestellungen und zum methodischen Vorgehen 6. DISKUSSION 6.1 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS im sozialen Nahraum zum Nachteil von Partnerinnen und Familienangehörigen („Trennungskrise“) 6.1.1 EWS zum Nachteil von Partnerinnen vor dem Hintergrund finanzieller Probleme 6.1.2 Die Tötung eines Kindes und ein untauglicher Suizidversuch im Kontext einer Trennungskrise vor dem Hintergrund eines unsicher-ambivalenten Bindungsmusters 6.2 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS zum Nachteil von Personen aus dem weiteren sozialen Umfeld („Rache“) 6.3 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS im Zusammenhang mit schwerwiegenden Erkrankungen und im höheren Lebensalter („Bilanz“) 6.4 Tätercharakteristika und Risikofaktoren im Kontext von EWS in psychotischen oder psychosenahen Zuständen („Psychotische Störung“) 6.5 Exkurs: Misslungene Suizidversuche nach Tötungen und die Folgen 7. ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 8. LITERATURVERZEICHNIS 9. ANHANG






Generation Z: Hat die Kriminalpolizei ein Nachwuchsproblem? Eine empirische Untersuchung im ZKD Hannover

Frank-Holger Acker

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-686-0
Preis: 24,90 EUR
185 Seiten

Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft

Die Polizei steht als Arbeitgeber bereits seit einigen Jahren in direkter Konkurrenz zur freien Wirtschaft. Die Tatsache, dass in den meisten Bundesländern das Abitur eine Zugangsvoraussetzung ist, verengt den Kreis möglicher Bewerberinnen und Bewerber weiter.

Gleichzeitig veränderten sich Selbstverständnis und Anspruch der Menschen, die neu in den Arbeitsmarkt eintreten. Gemäß dem Generationenkonzept sind junge Männer und Frauen heutzutage nicht nur als Digital Natives mit den technologischen Veränderungen der letzten Jahre aufgewachsen und sozialisiert, sondern haben auch andere Vorstellungen von Berufs- und Lebensplanung als ältere Generationen.

Innerhalb der Organisation konkurrieren verschiedene Verwendungsbereiche um den polizeilichen Nachwuchs. Wer in Niedersachsen den Beruf der Polizeibeamtin bzw. des Polizeibeamten ergreift, kann nach dem Studium ebenso in der Bereitschaftspolizei wie dem Einsatz- und Streifendienst oder der Kriminalpolizei Verwendung finden.

Die vorliegende Monografie dokumentiert einen mehr als sechsmonatigen Forschungsprozess. Mit Hilfe von quantitativen und qualitativen Methoden wurde untersucht, wie Studierende den Ermittlungsbereich wahrnehmen und ob die Kriminalpolizei unter Berücksichtigung der sich verändernden Umstände ein Nachwuchsproblem hat.

Inhalt:

1. Einleitung

2. Auftrag und Forschungseinstieg
2.1 Übersicht zum bisherigen Kenntnisstand
2.2 Forschungseinstieg in Feldphase I:
2.3 Forschungseinstieg in Feldphase I: Ergebnisse
2.4 Forschungseinstieg in Feldphase I: Ergebnisse SB-
2.5 Befragung Studierende PA und weitere Schritte

3. Feldphase II: Fragebogenerstellung
3.1 Verteilung der Generationen im ZKD Hannover Stand Juli 2020
3.2 Interviewleitfaden Kommissariatsebene und
3.3 Fragebogenerstellung Befragung Mitarbeiterebene ZKD
3.4 Fragebogenerstellung Befragung Studierende Polizeiakademie

4. Feldphase II: Ergebnisse Interviews K-Ebene
4.1 Themenblock I: Das Kommissariat ist attraktiv
4.2 Themenblock II: Die neue Generation ist anders
4.3 Themenblock III: Wechsel in den Ermittlungsdienst
4.4 Zusammenfassung Auswertung Interviews K-Leitungsebene

5. Feldphase II: Auswertung Mitarbeiterebene ZKD
5.1 Beschreibung der Daten
5.2 Auswertung Themenblock I
5.3 Auswertung Themenblock II
5.4 Auswertung Themenblock III
5.5 Zusammenfassung Auswertung Befragung Mitarbeiterebene ZKD

6. Feldphase II: Auswertung Befragung Studierende
6.1 Beschreibung der Daten
6.2 Auswertung Themenblock I
6.3 Auswertung Themenblock II
6.4 Auswertung Themenblock III
6.5 Zusammenfassung Auswertung Befragung Studierende

7. Resümee und Ausblick

Literatur
Abkürzungsverzeichnis






Radikalisierung und Deradikalisierung in deutschen Strafvollzugsanstalten

Gabriela Piontkowski, Arthur Hartmann, Sarah Holland & Trygve Ben Holland

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-559-7
Preis: 32,90 EUR
340 Seiten

Im Rahmen eines aus Mitteln des EU-Fonds für die Innere Sicherheit (ISF-Polizei )finanzierten und vom Bundeskriminalamt als Zuständige Behörde vergebenen Forschungsprojektes untersuchte das Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (IPoS) der Hochschule für Öffentliche Verwaltung (HfÖV) Bremen die Aspekte Radikalisierung und Deradikalisierung in deutschen Strafvollzugsanstalten sowie Möglichkeiten der gesellschaftlichen (Re-)Integration von Strafgefangenen, wobei ein besonderer Bezug zu Strukturen außerhalb des Gefängnisses (Nachsorge und Bewährungshilfe, aber auch Gefangenenunterstützung aus dem radikalen Milieu) hergestellt wurde.

In vorliegendem Buch wird der relevante Rechtsrahmen in Deutschland vor dem Hintergrund internationaler Bestimmungen und Praktiken analysiert. Hinzu treten Befragungen von Sachverständigen aus den Bereichen Justizvollzug, Bewährungshilfe, Ministerien (politische Ebene), Staatsanwaltschaft, Rechtsanwaltschaft, Verfassungsschutz, Polizei, Wissenschaft und Akteure der Zivilgesellschaft. Aus den Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen abgeleitet.

Inhalt:

I Allgemeiner rechtlicher Rahmen
I-1 Ausgestaltung des Strafvollzugs
I-2 Haftarten
I-2.1 Frauenvollzug
I-2.2 Jugendstrafvollzug
I-2.3 Untersuchungshaft
I-2.4 Offener und geschlossener Vollzug

II Vollzug und Vollzugs-/Eingliederungsplanung
II-1 Planungsgrundlagen
II-2 Unterbringung
II-3 Therapie
II-4 Schulische und berufliche Qualifizierung/Ausbildung
II-5 Arbeit
II-6 Soziale Hilfen
II-7 Freizeit
II-8 Außenkontakte
II-9 Vollzugsöffnende Maßnahmen
II-10 Entlassungsvorbereitung und Nachsorge

III Erkennen von Radikalität im Strafvollzug
III-1 Untersuchungshaft
III-2 Strafhaft
III-3 VERA-2-R
III-4 RADAR-iTE
III-5 ERG 22+
III-6 MIVEA

IV Unterbringung von Gefangenen
IV-1 Offener oder geschlossener Vollzug
IV-2 Einzelunterbringung
IV-3 Wohngruppenvollzug
IV-4 Unterbringung extremistischer Gefangener

V Umgang mit extremistischen Gefangenen in JVAen
V-1 Untersuchungshaft
V-1.1 Zum Umgang mit Gefährdern
V-1.2 Zum Umgang mit Sympathisanten
V-1.3 Zum Umgang mit Gefährdeten
V-2 Strafhaft/Behandlungsvollzug
V-2.1 Therapie
V-2.2 Schulische und berufliche Qualifizierung/Ausbildung
V-2.3 Arbeit
V-2.4 Soziale Hilfen
V-2.5 Sozialtherapie als Spezialeinrichtung des Strafvollzuges
V-2.6 Freizeit
V-3 Gefangenenseelsorge
V-4 Deradikalisierungsarbeit in den Justizvollzugsanstalten
V-4.1 VPN
V-4.2 HAYAT
V-4.3 Denkzeit Gesellschaft
V-4.4 Legato KuBiBe
V-4.5 re:vision/IFAK e.V.
V-4.6 Kick-off

VI Verkehr mit der Außenwelt
VI-1 Kontaktsperre
VI-2 Besuche

VII Rechtliche Grundlagen für Sicherheitsmaßnahmen
VII-1 Besondere Sicherungsmaßnahmen
VII-2 Beschränkung des Aufenthalts in Gemeinschaft
VII-3 Disziplinarmaßnahmen
VII-4 Besonderheiten in der Untersuchungshaft
VIII Eingliederungs- und Übergangsmanagement

VIII-1 Bewährungshilfe
VIII-2 Führungsaufsicht
VIII-3 Resozialisierungsgesetze
VIII-4 Kooperationsvereinbarungen
VIII-4.1 Beispiel Hamburg
VIII-4.2 Beispiel Bremen
VIII-4.3 Beispiel Berlin

IX Grundlagen der Zusammenarbeit der Akteure/Datenschutz
IX-1 Bereichsspezifische Datenschutzregelungen
IX-2 Ausblick: Musterentwurf eines Justizvollzugsdatenschutzgesetz
IX-3 Ausblick: Entwurf Zweites Gesetz zur Anpassung des Datenschutzrechts an VO 2016/679 und zur Umsetzung RL 2016/680
IX-4 Stabsstelle NeDiS
IX-4.1 Identifizierung
IX-4.2 Prävention
IX-4.3 Deradikalisierung
IX-4.4 Koordinierung
IX-6 Kompetenzzentrum Deradikalisierung Bayern
IX-7 KODEX Bremen

X Mitarbeiter inner- und außerhalb JVAen
X-1 Ansprechpartnersystem
X-2 Strukturbeobachter
X-3 Rolle des Sicherheitsdienstleiters
X-4 Schulungen

XI Prävention
XI-1 EU Projekt PRALT
XI-2 Stärkung des Jugendgerichtswesens (EU Projekt Strengthening)
XI-3 Andere Projekte

XII Handlungsempfehlungen

Quellenverzeichnis






Jahrbuch Öffentliche Sicherheit - 2012/2013

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-245-9
Preis: 59,90 EUR
640 Seiten

Inhalt: E s s a y Walter Krämer German Angst S o n d e r s c h w e r p u n k t : L u f t s i c h e r h e i t k o n t r o v e r s Dieter Wiefelspütz Bundeswehreinsatz im Innern – Neues aus Karlsruhe – Zum Plenarbeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 3. Juli 2012 Robert Chr. van Ooyen ,Luftsicherheit II‘ als erneuter verfassungspolitischer Tabubruch Das Bundesverfassungsgericht gibt als Ersatzverfassungsgeber auch den – (noch) beschränkten – Militäreinsatz im Innern frei S o n d e r s c h w e r p u n k t : R e c h t s t e r r o r i s m u s Manfred Schneider Popkultur und Vatermord. Jugendliche Serienmörder in Institutionen Florian Hartleb Die Analyse des Falls ,Breivik‘: Einsamer Wolf-Terrorismus als wichtiges, aber vernachlässigtes Phänomen sui generis innerhalb des Terrorismus Armin Pfahl-Traughber Gab es doch eine ,Braune Armee Fraktion‘? – Die Besonderheiten des ,Nationalsozialistischen Untergrundes‘ Sven Srol Die ,Verzahnung‘ von Polizei und Nachrichtendiensten bei der Abwehr von Gefahren durch Extremismus und Terrorismus: Gemeinsame Zentren, gemeinsame Verbunddateien und andere Problemfelder E x t r e m i s m u s / R a d i k a l i s m u s Samuel Salzborn Demokratie, Extremismus und Autokratie – Eine konzeptionelle Skizze Lars Normann Das Extremismuskonzept – Zum Verhältnis von Idee und Mittel Armin Pfahl-Traughber Antisemitismus im Islamismus, Links- und Rechtsextremismus – Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Ideologie, Agitation und Gewalthandlungen JiřiÅL Foral / Miroslav Mareš Integraler Katholizismus aus der Sicht der Extremismusforschung Christoph Kopke ,Wer von Euch den Knüppel hob gegen deutsche Nationalisten: An den werden wir uns erinnern, kommt auf unsere schwarze Listen‘ – Polizei als Gegenstand rechtsextremer Musiktexte Karsten Dustin Hoffmann Mythen und Legenden. Einige Richtigstellungen über die ,Rote Flora‘ Julia Gerlach Verbieten oder Nicht-Verbieten? Vom Umgang der streitbaren Demokratie mit extremistischen Vereinen nach 1990 Harald Georgii Extremismusklausel im Zuwendungsbereich – Verfassungsmäßigkeit des Verlangens eines Bekenntnisses zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung von Trägern von Projekten des Programms ,Toleranz fördern – Kompetenz stärken‘ ö f f e n t l i c h e S i c h e r h e i t i n D e u t s c h l a n d Thomas Vormbaum Die Entwicklung der Strafgesetzgebung im Lichte der juristischen Zeitgeschichte Michael Wagner-Kern Legitimationsmängel ausgreifender Vorfeldorientierung im Polizei- und Strafrecht Markus Thiel ,Entgrenzung‘ der Gefahrenabwehr – Inflation der Sicherheit und Rückkehr des Polizeistaates? – Zur Weiterentwicklung der Sicherheitsarchitektur in Deutschland Fredrik Roggan Polizeiliche Bildaufnahmen zur Einsatzlenkung und -leitung bei Versammlungen – Legislativer Handlungsdruck bei Videografierungen im Gewährleistungsbereich von Art. 8 Abs. 1 GG Martin H. W. Möllers ,Ein vom Elend der Welt unbeschwertes Gemüt des Bürgers ist kein Belang, zu dessen Schutz der Staat Grundrechtspositionen einschränken darf‘ – Zur Stärkung des Demonstrationsrechts in Flughäfen und Bahnhöfen durch das Bundesverfassungsgericht Christian Pundt Privatisierung des Massregelvollzuges – Urteilsbesprechung zum Bundesverfassungsgerichtsurteil BVerfG, Urt. v. 18. 1. 2012 - 2 BvR 133/10 Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen Auf der Suche nach den Polizeiwissenschaften Hans-Thomas Spohrer ,Burnout‘ in der Bundespolizei – Kritik und Alternativkonzepte Martin H. W. Möllers (Un-)Kooperative Sicherheit – Empfehlungen der ,Werthebach-Kommission‘ zu den Polizeien des Bundes und ihre Verpuffungen Heinrich Amadeus Wolff / Daniel Mundil Die Evaluation von Sicherheitsgesetzen Jonas Grätz Die Auswirkungen der ,Energiewende‘ auf die innere Sicherheit Dirk Freudenberg Grundsätzliche Anmerkungen zu Problemen der Ressort- und Ebenen übergreifenden Abstimmung im Sinne des Ansatzes Vernetzter Sicherheit Jürgen Franke Gesellschaftliche Integration und demokratische Legitimation der ,neuen‘ Bundeswehr Thilo Weichert Facebook, der Datenschutz und die öffentliche Sicherheit E u r o p ä i s c h e S i c h e r h e i t s a r c h i t e k t u r Bettina Schöndorf-Haubold Auf dem Weg zu einem unionalen Einsatzrecht: Sicherheitsgewährleistung in Europa Rosalie Möllers Die Befugniserweiterungen der Agentur Europol und deren Kontrollmöglichkeiten Robert Fischer Europäisierung von Migration und Sicherheit – Die Schengen Aquis im Spannungsfeld von Rechtsangleichung und Fragmentierung Daniel Fröhlich Asylgrundrecht und internationaler Schutz: Zur gewandelten Bedeutung des Art. 16a GG im europäischen Asylsystem Gerichtshof der Europäischen Union Pressemitteilung zur Richtlinie über die Rückführung illegaler Einwanderer Patrizia Robbe / Juliane Hollstein Kennzeichnungspflicht von Polizeibeamtinnen und –beamten in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union Thomas Beck Die ,multivektorale‘ Außen- und Sicherheitspolitik der Ukraine: Russlandorientierung oder EU Anbindung? I n t e r n a t i o n a l e S i c h e r h e i t Dokumentation Vereinte Nationen Generalversammlung Bericht des Sonderberichterstatters über außergerichtliche, summarische oder willkürliche Hinrichtungen, Philip Alston Khadija Katja Wöhler-Khalfallah Tunesien: Demokratischer Wandel unter der Hypothek vergangener Diktaturen und der Förderung des Salafismus und der Muslimbruderschaft aus Gründen des Machterhalts externer regionaler Akteure Thomas Beck Die NATO nach 63 Jahren: Bündniszweck und Strategie im Wandel – Der richtige Zeitpunkt für den Vorruhestand? Emanuel Lohninger Die Privatisierung des US-Department of Defense am Beispiel Afghanistans Dirk Freudenberg Counterinsurgency als Phase zur überwindung schwacher Staatlichkeit und zur Etablierung einer stabilen Nachkriegsordnung Stephan Blancke Private Intelligence Robert Chr. van Ooyen Die Kampala-Revisionskonferenz: Internationaler Strafgerichtshof, UN-Sicherheitsrat und das Problem der ,Aggression‘ , , . . . d a s L e t z t e ‘ ‘ Publius d’Allemagne / Glaukon Rien zu Pupendorff 13. Lübecker Expertengespräch zu Staat und Sicherheit in Theorie und Praxis Verzeichnis der Autorinnen und Autoren






Kriminalitätsfurcht von Migranten in Chemnitz

Anke Gehre

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-392-0
Preis: 19,80 EUR
133 Seiten

Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft

Eines ist allen bisherigen Studien zur Kriminalitätsfurcht gemein: Ausländer werden häug ausschließlich als Negativfaktor behandelt. Bisher wurde jedoch nicht hinterfragt, wie sich die Kriminalitätsfurcht bei dieser Personengruppe darstellt. Die Autorin widmet sich in sechs Kapiteln genau dieser Frage und hinterfragt anhand von Interviews die Kriminalitätsfurcht speziell von Migranten. Ebenso wird deren Vertrauen und die Einstellung zur Institution Polizei beleuchtet. Bei der eingangs durchgeführten kritischen Betrachtung des Begriffs Kriminalitätsfurcht sowie dessen bisheriger Verwendung und Untersuchung, zeigt die Autorin methodische Besonderheiten auf, welche im Hinblick auf die zu untersuchende Zielgruppe bedeutsam sind. Im Ergebnis verdeutlicht die Untersuchung zwei Punkte: Einerseits die Bedeutung kultureller Spezifika für die Wertung getroffener Aussagen sowie das Forschungsdesign überhaupt. Und andererseits, dass Migranten nicht automatisch einer höheren Kriminalitätsfurcht bzw. einem geringen Systemvertrauen unterliegen, obwohl die aktuellen gesellschaftlichen Ereignisse den Schluss durchaus nahelegen.
 

Inhalt: 1 Einleitung und Ziel der Arbeit 2 Die Stadt Chemnitz 2.1 Stadtportrait 2.2 Menschen mit Migrationshintergrund in Chemnitz 2.3 Kriminalität in Chemnitz 3 Kriminalitätsfurcht 3.1 Definition 3.2 Entstehung der Kriminalitätsfurchtforschung 3.3 Erklärung der Kriminalitätsfurcht 3.3.1 Viktimisierungsperspektive 3.3.2 Disorder-Modell 3.3.3 Modell sozialer Integration oder des lokalen Sozialkapitals 3.3.4 Soziale-Problem-Perspektive oder die Rolle der Medien 4 Kriminalitätsfurcht von Ausländern 4.1 Allgemeine Aussagen 4.2 Stand der Forschung 4.3 Methodische Probleme und Kritik 4.3.1 Allgemeine Probleme 4.3.2 Zielgruppe Menschen ethnisch anderen Ursprungs 5 Eigene Untersuchung 5.1 Zielgruppe und Feldzugang 5.2 Untersuchungsform und Durchführung 5.3 Aufbau des Interviewleitfadens 5.4 Auswertung 5.4.1 Komplex I - allgemeine Angaben und Einleitungsfragen 5.4.2 Komplex II - subjektives Sicherheitsempfinden 5.4.3 Komplex III - individuelles Viktimisierungsrisiko 5.4.4 Komplex IV - Systemvertrauen 5.4.5 Komplex V - Schutzmechanismen / Coping-Strategien 5.5 Hypothesenabgleich 6 Fazit und Ausblick Anhang Literaturverzeichnis