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Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungsdienste – Prävalenz, Phänomenologie und Präventionsmaßnahmen

Marvin Weigert

Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-683-9
Preis: 29,90 EUR
234 Seiten

Schriftenreihe Polizieren: Polizei, Wissenschaft und Gesellschaft, Band 15

Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungsdienste ist ein seit mehreren Jahren in Medien und Gesellschaft diskutiertes Thema. Fraglich ist, ob es sich um ein in Quantität und Qualität zunehmendes Gewaltphänomen handelt, unter welchen Bedingungen es entsteht und wie dem präventiv entgegenzuwirken ist. Zur Beantwortung dieser Fragen wurde 2017 mit Mitteln der Unfallkasse NRW, des Ministeriums des Innern NRW, des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW und der komba gewerkschaft nrw ein Forschungsprojekt durchgeführt. 

Auf dieser Grundlage legt der Autor die Erscheinungsformen und Umstände von Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungsdienste dar. Wenngleich die Forschungsergebnisse auf ein erhebliches Dunkelfeld hindeuten, kann eine Zunahme von Gewalt empirisch nicht belegt werden. Hinsichtlich präventiver Maßnahmen kommt der Autor zu dem Schluss, dass diese primär bei der Interaktion von Einsatzkräften mit ausgewählten Täter*innengruppen ansetzen sollten. Strafrechtliche Sanktionen scheinen demgegenüber keinen messbaren Beitrag zur Prävention zu leisten.

Inhalt:

A. Einleitung
I. Problemstellung
II. Zielsetzung und Herangehensweise
III. Gang der Untersuchung

B. Eingrenzung des Forschungsgegenstands
I. Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungsdienste
1. Abgrenzung von anderen Einsatzkräften
2. Bestimmung und Umfang des forschungsrelevanten Personenkreises
II. Begriff der Gewalt
1. Anforderungen an einen Gewaltbegriff
2. Bedeutung des Begriffs Gewalt
3. Der Gewaltbegriff im wissenschaftlichen Diskurs
4. Der Gewaltbegriff der vorliegenden Untersuchung

C. Erkenntnisstand
I. Gewalt gegen Einsatzkräfte als kriminelles Verhalten
1. Einbeziehung von Einsatzkräften der Feuerwehren und Rettungsdienste in die §§ 113 ff. StGB
2. Der Tatbestand des § 115 Abs. 3 StGB
II. Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungsdienste im Hellfeld
1. Grundlagen zu Hell- und Dunkelfeld
2. Polizeiliche Kriminalstatistik NRW
III. Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungsdienste im Dunkelfeld
1. Mechem et al. (2002)
2. Lenk (2008)
3. Heinemann (2011)
4. Schmidt (2011)
5. Baumann (2014)
6. Dressler (2014)
7. Maguire et al. (2016)
8. Kästner (2018)
9. Jüchser / Richter (2019)
IV. Zwischenergebnis

D. Forschungsprojekt „Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und Rettungsdienste in Nordrhein-Westfalen“
I. Methode der Erhebung
1. Forschungsfragen
2. Forschungsdesign
3. Erhebungsinstrument
4. Stichprobe der Befragung
5. Auswertung der Ergebnisse
II. Ergebnisse der Erhebung
1. Problembewusstsein und Bewältigungsfähigkeit
2. Gewaltbetroffenheit der Einsatzkräfte
3. Phänomenologie von Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und Rettungsdienste in NRW
4. Folgen von Gewalt
5. Meldung von Gewalt
6. Aussagen zu Aus- und Fortbildung
III. Zusammenfassung und Diskussion
1. Prävalenz
2. Phänomenologie
3. Gewaltprävention im Rahmen von Aus- und Fortbildung
IV. Folgen der Erhebung
1. Öffentliche Wahrnehmung der Ergebnisse
2. Aktionsplan „Gemeinsam gegen Gewalt“

E. Prävention von Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Rettungsdienste
I. Statistische Erfassung der Gewalt
II. Deeskalation
1. Antizipation von Übergriffen
2. Umgang mit ausgewählten Täter*innengruppen
3. Verhalten bei und nach einer Eskalation
III. Prävention durch Sanktion
1. Schuldstrafrecht, Spezialprävention, Generalprävention
2. Schutz der Rettungskräfte oder Symbolpolitik?

F. Fazit und Ausblick

Anlage – Fragebogen

Literaturverzeichnis






Erkrankungen im Strafvollzug Spezielle Erkrankungen und besondere Aspekte

Heike Akli, Barbara Bojack & Erdmute Meyer zu Bexten (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-229-9
Preis: 26,90 EUR
200 Seiten

Krank und im Gefängnis, jeder Zustand für sich stellt schon eine schlimme Erfahrung dar, beides zusammen eine echte Herausforderung, für Betroffene und Helfende. Besonders wichtige, im 1. Band noch „unbeleuchtet“ gebliebene Erkrankungen, werden hier dargestellt. Sie wurden ausgewählt, weil sie für die Resozialisierung und die Reintegration in die Gesellschaft so bedeutsam sind. ärztinnen und ärzte, die hier behandeln und Linderung bringen, leisten dazu einen Beitrag, zusammen mit der Institution und der Gesellschaft selbst. So spielen z. B. Diagnostik und Behandlung von Infektionskrankheiten oder die Wiederherstellung der Zähne eine besondere Rolle. Auch Gesichtsverletzungen, die versorgt werden müssen, gehören dazu, um nur einige Themen zu nennen. Das Buch wendet sich unter anderem an Menschen, die in ihrer Berufstätigkeit mit Verurteilten zu tun haben. Dazu gehören ärzte, Juristen, Bedienstete der Justizvollzugsanstalten, Sozialarbeiter, Studenten verschiedener Fachrichtungen und Angehörige.

Inhalt Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Vorwort 1. Besonderheiten der Zahnarzt-Patient-Beziehung im Strafvollzug (Mathias Wolschon) 1.1. Einleitung 1.2. Besonderheiten der Patientenklientel 1.3. Behandlungsnotwendigkeiten 1.4. Behandlungswünsche der Patienten 1.5. Psychische Belastung des Behandlers 1.6. Psychische Belastung des Patienten 1.7. Recht auf Behandlung 1.8. Persönlicher Freiraum und Vorteilsnahme 1.9. Gruppendynamik 2. Möglichkeiten der zahnmedizinischen Behandlung von Strafgefangenen (Lutz Peuckert) 2.1. Grundsätzliches zur zahnmedizinischen Versorgung in Justizvollzugsanstalten der Bundesrepublik Deutschland 2.2. Behandlungsgrundsätze 2.3. Methoden der konservierenden Behandlung 2.4. Methoden der prothetischen Behandlung 2.5. Methoden der Parodontose- oder Zahnfleischbehandlung 2.6. Methoden der Vorsorgebehandlung 2.7. Drogen und Zähne 2.8. Zahnbefund und Ernährung bei Strafgefangenen 2.9. Schlussbemerkungen 3. Gesichtsverletzungen (Henry Leonhardt, Ronald Mai, Gunter Lauer) 3.1. Einleitung 3.1.1. ätiologie 3.1.2. Schädel-Hirn Trauma (SHT) 3.2. Verletzungen der Zähne 3.2.1. Symptome und Diagnose 3.2.2. Therapie 3.3. Alveolarfortsatzfrakturen 3.3.1. Symptome, Diagnostik 3.3.2. Therapie der Alveolarfortsatzfrakturen 3.4. Unterkieferfrakturen 3.4.1. Einteilung 3.4.2. Symptome, Diagnostik 3.4.3. Therapie 3.5. Mittelgesichtsfrakturen 3.5.1. Einteilung 3.5.2. Symptome, Diagnostik 3.5.3. Therapie 3.6. Komplikationen von Gesichtsschädelverletzungen 3.7. Unterstützende Maßnahmen 3.8. Zusammenfassung mit besonderer Berücksichtigung von Erste-Hilfe-Maßnahmen Literatur 4. Das Gesicht - Der Spiegel des Menschen (Karl-Ludwig Mootz, Barbara Bojack) 5. Kategoriale und dimensionale Beschreibung psychischer Probleme in der Lebensspanne von Gefängnisinsassen (Manuela Dudeck) 5.1. Einleitung 5.2. Wie kann man psychische Krankheit und psychische Befindlichkeit messen 5.3. Psychische Erkrankungen bei jugendlichen Gefangenen 5.4. Psychische Erkrankungen bei Gefängnisinsassen in Deutschland 5.5. Psychische Belastung bei Gefängnisinsassen in Deutschland 5.6. Zusammenfassung Literatur 6. Infektionskrankheiten im Strafvollzug (Susann Hößelbarth) 6.1. Infektionserkrankungen und ihre Verbreitung in Strafanstalten 6.1.1. HIV und AIDS 6.1.2. Hepatitis 6.1.3. Tuberkulose (Tbc) 6.1.4. Andere sexuell übertragbare Erkrankungen 6.2. Infektionsrisiken im Gefängnis 6.2.1. Neuinfektionen in Haft 6.2.2. Sexuelle Kontakte 6.2.3. Needle sharing 6.2.4. Tätowieren und Piercen 6.2.5. Gewalttätige Auseinandersetzungen 6.2.6. Weitere Infektionswege 6.2.7. Risiken der Verbreitung von Tuberkulose 6.3. Infektionsprophylaktische Angebote in Haftanstalten 6.3.1. Information und Beratung zu HIV/AIDS und Hepatitis 6.3.2. Hepatitis A und B-Impfung 6.3.3. Verhütung der sexuellen übertragung von Infektionskrankheiten 6.3.4. Spritzenvergabe 6.3.5. „Taschen-Apotheken“ 6.3.6. Therapie- und Behandlungsangebote für Drogenabhängige 6.4. Behandlung der Infektionserkrankungen in Haft 6.5. Zusammenfassung Literatur 7. Sexualität unter Haftbedingungen (Barbara Bojack) 7.1. Heterosexuelle Kontakte 7.2. Autoerotische Praktiken 7.3. Homosexuelle Kontakte 7.3.1. Homosexualität aus Neigung 7.3.2. Homosexuelle Kontakte aufgrund der Umstände 7.3.3. Homosexuelle Kontakte aufgrund von Prostitution 7.3.4. Homosexuelle Kontrakte aufgrund von Gewalt 7.4. Schlussüberlegungen - Bedeutung von Sexualität in Haft Literatur






Jahrbuch Öffentliche Sicherheit 2008/2009

Martin H. W. Möllers, Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-053-0
Preis: 59,00 EUR
686 Seiten

Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers
Editorial

1. Theorie der Sicherheit und Methoden der Analyse
Andreas Anter
Die politische Idee der Sicherheit

Rüdiger Voigt
Sicherheit in der ,Risikogesellschaft‘ – Wir Bürger als Sicherheitsrisiko?

Oliver W. Lembcke / Bart M. J. Van Klink / Florian Weber
Zwischen ,Ausnahmezustand‘ und ,Autoimmunisierung‘. Antiterror-Politik im Licht dezisionistischer, deliberativer und dekonstruktivistischer Politiktheorien

Jodok Troy
Sicherheit und sicherheitspolitische Forschung – Eine Standortbestimmung


2. Wehrhafte Demokratie

Marion Wieser
Freiheit sieht anders aus – Sicherheit auch! – über den ,Kampf gegen den Terrorismus‘, die Auswirkungen auf die Bürgerrechte und die Debatte um Freiheit und Sicherheit in den USA

Katerina Kontopodi
Rechtsprechung des EGMR zu Parteiverboten in der Türkei

Martin H. W. Möllers
Keine Freiheit den Feinden der Freiheit – Instrumente wehrhafter Demokratie
in der Praxis

Johannes Urban
Bekämpfung des islamistischen Terrorismus in Deutschland

Stefan Middel
Präventive Terrorismusbekämpfung nach den Anschlägen vom 11. September 2001

Christoph Gusy
Trennungsgebot – Tatsächliches oder vermeintliches Hindernis für effektive Maßnahmen zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus?

Robert Chr. van Ooyen
,Freund-Feind-Recht‘? – Die Thesen des Strafrechtlers Günther Jakobs und der staatstheoretische Diskurs


3. Extremismus / Radikalismus

Jörg Herrmann
Streitfall RAF – Protestantismus und Linksterrorismus in Berlin

Uwe Backes
,Autonomer‘ Altermondialismus zwischen gewaltfreiem Interventionismus und Terrorismus

Melani Barlai / Florian Hartleb
RAF und Al Qaida. Ein psychologischer Vergleichsansatz der Motive, Ziele und Mittel

Florian Hartleb
Euroskeptizismus / Globalisierungskritik der extremen Rechten

Henrik Steglich
Die NPD in den neuen Bundesländern: Eine Partei auf dem Vormarsch?

Margret Chatwin
Rechtsextremistische Unterwanderung im Internet unter besonderer Berücksichtigung von Wikipedia

Jörg-Uwe Nieland
Hip-Hop und Rechtsextremismus

Armin Pfahl-Traughber
Judenfeindschaft als Basis einer Kooperation? – Antisemitismus und Antizionismus bei Islamisten und Rechtsextremisten

Armin Pfahl-Traughber
Islamistische Ideologie in deutscher Sprache – Eine ideologiekritische Analyse von Maududi und Qutb-übersetzungen

Hendrik Hansen
Die politische Ideologie von Sayyid Qutb und ihr Einfluss auf den Islamismus


4. öffentliche Sicherheit in Deutschland

Hans Peter Bull
Meilensteine auf dem Weg des Rechtsstaates – Die neuen Grundsatzentscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zum Datenschutz im Bereich der inneren Sicherheit

Daniel Burchardt
Der Heiligendamm-Beschluss – Zur Erosion der Versammlungsfreiheit

Martin Kutscha
Demonstrationsfreiheit nach Landesherrenart? – Neue Versammlungsgesetzgebung der Bundesländer

Petra Follmar-Otto
Verhinderung von Folter und Misshandlung in Deutschland

Ruth Weinzierl
Grenzschutz und Menschenrechte – eine Studie

Robert Chr. van Ooyen
(K)ein Kopftuch für Polizistinnen? Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus pluralismustheoretischer Sicht

Rosalie Möllers
Einheit durch Vielfalt? – Die Innere Sicherheit im ,neuen‘ Mehrebenensystem der Bundesrepublik aus politikwissenschaftlicher Sicht

Peter Stegmaier / Thomas Feltes
Die ganze Vernetzung der inneren Sicherheit: Wissenskrise und Effektivitätsmythos

Robert Chr. van Ooyen
Defizite kommunaler Kriminalprävention im Spiegel neuerer Literatur

Christian Winterhoff
Privatisierung im Strafvollzug: aktueller Stand, rechtlicher Rahmen und Zukunftsperspektiven

Robert Chr. van Ooyen
Das Bundesverfassungsgericht als außen- und sicherheitspolitischer Akteur: von der ,Out-of-Area-Entscheidung‘ zum ,Tornado- und AWACS-Einsatz‘


5. Europäische Sicherheitsarchitektur

Michael Berndt
Die Fähigkeit zu vergessen. Die Entwicklung der neuen Europäischen (Un‑)Sicherheitsarchitektur

Thomas Beck
Neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU (GASP)

Monika Eigmüller / Georg Vobruba
Selektive Grenzöffnung im Rahmen der Europäischen Nachbarschaftspolitik

Timo Tohidipur / Andreas Fischer-Lescano
Europäisches Grenzmanagement. Handlungsrahmen der Grenzschutzagentur FRONTEX

Tilmann Schott
Von Lissabon bis Helsinki ein einziges Grenzregime – Europa im Zeitalter von Schengen

Florian Neuhann
Europa – Paradies für Betrüger? – Das Mehrebenensystem der Europäischen Union und sein Kampf gegen Betrug zu Lasten des Gemeinschaftshaushalts

Thomas Beck
OSZE -Wahlbeobachtung – Element der Stabilisierung für Transformationsstaaten

Patricia Schneider / Tim J. Aristide Müller-Wolf
Entwicklung und Aussichten des Vergleichs- und Schiedsgerichtshofs innerhalb der OSZE


6. Internationale Sicherheit

Sven Bernhard Gareis
Der Parlamentsvorbehalt und die Kontrolle von Auslandseinsätzen der Bundeswehr – Praxis, Probleme und Perspektiven

Christian Markus Mainzinger
Standing Police Capacity – ein neues operatives Instrument für friedenserhaltende Einsätze der Vereinten Nationen

Thomas Feltes
Peacebuilding and Police Reform in the New Europe: Lessons from Kosovo

Jan-Phillipp Weisswange
Militärisch-polizeiliche Hybridorganisationen – Ausweg aus dem Dilemma Konstabulisierung oder Militarisierung?

Thomas Jäger
Private Militär- und Sicherheitsgesellschaften

Robert Chr. van Ooyen
Politische Bedingungen einer effektiven internationalen Strafgerichtsbarkeit

Evelyne Boho
Der Raketenstreit im Spiegel amerikanischer, russischer und tschechischer Interessen

Thomas Beck
Neues aus Nordkorea: Nukleare Frage und innerkoreanische Beziehungen

Martin H. W. Möllers
Bekämpfung des internationalen Terrorismus auf den Weltmeeren – Seevölkerrecht / Verfassungsrecht / Seerecht – Tagungsbericht

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren






Prognose von Täterverhalten bei Geiselnahmen

Everhard von Groote

Erscheinungsjahr: 2002
ISBN: 978-3-935979-05-4
Preis: 25,00 EUR
174 Seiten

Zur Einschätzung von Gewaltbereitschaft und Suizidneigung
ACHTUNG: Der Titel wird nur an Behörden, Universitäten und Fachhochschulen mit Nachweis ausgeliefert!
Geiselnahmen sind spektakuläre Ereignisse, die für alle Beteiligten
mit einem hohen Maß an Anspannung und Stress verbunden sind. In der Bewältigung
solcher Einsatzlagen müssen von der Polizei weitreichende und folgenschwere
Entscheidungen getroffen werden. Als Grundlage für einige dieser Entscheidungen
ist eine Einschätzung des Täters und eine Prognose seines weiteren
Verhaltens von hoher Wichtigkeit.
Mit dieser Arbeit soll ein System vorgestellt werden, das die Polizei bei der
schwierigen Aufgabe der Tätereinschätzung und der Prognose von Täterverhalten
unterstützen soll. Es basiert auf der psychologischen Grundannahme, dass
menschliches Verhalten nicht zufällig geschieht, sondern regelgeleitet
und damit auch prinzipiell prognostizierbar ist. So können die Ausgangsfragestellungen
nach zu erwartender Gewalt gegen Geiseln und nach Suizidalität analog zu
anderen psychodiagnostischen Fragen beantwortet werden.
Der Fundus des psychologischen Wissens zu Themen der Vorhersage von Gewalt oder
von Suizidalität ist groß. Problematisch ist jedoch, die Befunde
in das Anwendungsfeld der Geiselnahme zu übertragen. Diese Arbeit unternimmt
den Versuch, die aktuellen Forschungsbefunde mit der polizeilichen Erfahrung
in Geiselnahmen zu kombinieren.

1 überblick 1.1 Einführung 1.2 übersicht 2 Das Deliktfeld ”Geiselnahme” 2.1 Geiselnahmen im Spiegel des StGB 2.2 Polizeiliche Begriffsbestimmungen 2.3 Fallzahlen 2.4 Phänomenologie der Geiselnahme 2.4.1 Ungeplante Geiselnahmen 2.4.2 Geiselnahmen im familiären Bereich 2.4.3 geplante Geiselnahmen in Justizvollzugsanstalten 2.4.4 Mobile Geiselnahmen zur Sicherung der Flucht 2.4.5 Geiselnahmen in entführten Flugzeugen 2.4.6 Terroristische Geiselnahmen 2.4.7 Andere Geiselnahmen 3 Polizeiliche Aufgaben und Problemfelder in Geiselnahmen 3.1 Ausgangssituation für die Polizei 3.1.1 Problemfeld: Informationsverarbeitung im Einsatz 3.1.2 Problemfeld: Bedrohungslagen 3.1.3 Problemfeld: Lagebeurteilung 3.1.4 Problemfeld: Kommunikation mit Tätern und Geiseln 3.2 Polizeiliche Modelle 3.2.1 Tätertypologie nach Günther und Zeller 3.2.2 Tatphasen nach Salewski 3.2.3 Verhandlungsphasen: Das Michigan State Police Modell 4 Psychologische Entsprechungen polizeilicher Probleme 4.1 Zum Problem der Tätereinschätzung 4.1.1 Exkurs: Profiling und operative Fallanalyse (OFA) 4.1.2 Psychologische Fragen zur Tätereinschätzung 4.1.3 Wissenschaftliche Methoden und Fachwissen vs. Alltagstheorien 4.2 Tätereinschätzung als psychologisch-diagnostischer Prozess 4.2.1 Klinischer Urteilsprozess 4.2.2 Anamnestischer Urteilsprozess 4.2.3 Regelgeleiteter Urteilsprozess   4.2.4 Prognosetafeln und Mehrfaktorenansatz 4.2.5 Risikoskalen 4.2.6 Zusammenfassende Betrachtung der methodischen Ansätze 4.3 Fachwissen zur Vorhersage von Gewaltbereitschaft und Suizidneigung 4.3.1 Verhaltensgleichung nach Westhoff und Kluck 4.3.2 Zusammenfassung der Befunde zum Thema "Gewalt" 4.3.2.1 Organismusvariablen 4.3.2.2 Exkurs: Der Einfluss von Schlafdeprivation auf Geiselnehmer 4.3.2.3 Kognitive Variablen 4.3.2.4 Emotionale Variablen 4.3.2.5 Motivationale Variablen 4.3.2.6 Soziale Variablen 4.3.2.7 Umgebungsvariablen 4.3.3 Zusammenfassung der Befunde zum Thema "innerfamiliäre Gewalt" 4.3.3.1 Befunde von Burgheim 4.3.3.2 Organismusvariablen 4.3.3.3 Kognitive Variablen 4.3.3.4 Emotionale Variablen 4.3.3.5 Soziale Variablen 4.3.3.6 Umgebungsvariablen 4.3.4 Zusammenfassung der Befunde zum Thema "Suizid" 4.3.4.1 Organismusvariablen 4.3.4.2 Kognitive Variablen 4.3.4.3 Emotionale Variablen 4.3.4.4 Soziale Variablen 4.3.4.5 Umgebungsvariable Bewaffnung 4.3.4.6 Besondere Variablen bei Jugendlichen, Frauen und  älteren Menschen 4.4 Interaktionen zwischen Tätern und Geiseln: Stockholm-Syndrom und London-Syndrom 4.5 Informationsverarbeitung und Risikokommunikation 4.5.1 Psychologische Probleme in der Verarbeitung komplexer Informationen 4.5.2 Anforderungen an die Gestaltung des Informations-Verarbeitungsprozesses 4.5.3 Risiko-Kommunikation 5 Integration der Befunde in ein Decision Support System 5.1 Modell und Programm 5.1.1 Prinzip des Modells 5.1.2 Umsetzung des Modells in ein Programm 5.2 Gewichtung der Variablen 5.2.1 Veränderung der Reihenfolge der Variablen 5.2.2 Die Variablen und ihre Gewichte 5.2.2.1 Erste Variablengruppe: Informationen zur Person 5.2.2.2 Zweite Variablengruppe: Verhältnis zwischen Tätern und Geiseln 5.2.2.3 Dritte Variablengruppe: Soziale Situation des Täters 5.2.2.4 Vierte Variablengruppe: allgemeine psychische Verfassung 5.2.2.5 Fünfte Variablengruppe: aktuelle psychische Verfassung 5.2.2.6 Sechste Variablengruppe: Tatmerkmale 5.3 Computerbasierte Systeme zur Entscheidungsunterstützung 5.3.1 Künstliche Intelligenz und Expertensysteme 5.3.2 Decision Support Systems 5.3.3 Grundprinzipien von Expertensystemen und Decision Support Systems 5.3.3.1 Regelbasierte Systeme 5.3.3.2 Neuronale Netze 5.3.3.3 Bayes´sche Netze 5.4  Aufbau und Arbeitsweise des DSS „EUSiG“ 5.4.1 Eingabe von Werten für die Ausprägung von Variablen 5.4.2 Verrechnung der eingegebenen Werte 5.4.3 Ergebnisausgabe 5.4.4  Informationsgewinnung und Eingabe in EUSiG im Einsatzfall 5.5 Zur überprüfbarkeit von EUSiG 5.5.1 Objektivität 5.5.2 Reliabilität 5.5.3 Validität 6 Ausblick 6.1 Implementierung von EUSiG 6.2 Weitere psychologische Aspekte der Geiselnahme Anhang Anhang A Programmierung von EUSiG Anhang B Befunde von Burgheim Anhang C Kasuistik C 1  Geiselnahmen in Verbindung mit Banküberfällen C 2  Geiselnahmen in Justizvollzugsanstalten C 3  Andere spektakuläre Geiselnahmen C 4  Flugzeugentführungen C 5  Terrorismus und Extremismus C 6  Stockholm-Syndrom: Die Ursprungstat Literatur






Bürger übernehmen Verantwortung - Kriminalpräventives Bürgerengagement Eine explorative Studie auf dem Gebiet der qualitativen Sozialforschung

Marcel Günther

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-270-1
Preis: 19,80 EUR
230 Seiten

Dieses Buch beinhaltet die Ergebnisse einer Forschungsarbeit, die sich mit einer speziellen Form bürgerlichen Engagements beschäftigt. Das Ergebnis ist eine komplexe Betrachtung von Interaktionsmustern, die vielleicht auch ähnlichen Projekten als Leitfaden dienen könnte.
Im ersten Teil der Veröffentlichung findet sich ein überblick über aktuelle Modelle der kriminalpräventiven Beteiligung von Bürgern. Die aus verschiedenen Quellen zusammengetragenen Erkenntnisse bilden die Basis für eine erste wissenschaftliche Untersuchung einer speziellen Initiative, die im Weiteren mittels sozialwissenschaftlicher Methoden analysiert und mit verschiedenen Modellen abgeglichen wird.


Im Rahmen einer qualitativen Studie werden Arbeitsmethoden, Gruppenprozesse und Rahmenfaktoren beleuchtet, unter denen eine kleine Gruppe Menschen versucht, ihr Quartier (eine Plattenbausiedlung) lebenswerter zu gestalten. Auf der Grundlage des Ansatzes der Grounded Theorie werden Interviews einzelner Akteure und gruppeninterne Dokumente ausgewertet. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen der Formulierung erster Thesen zu Wirkungszusammenhängen und der Prognose möglicher kriminalpräventiver Effekte.

Vorwort Inhaltsverzeichnis A. Einleitung 1. Gegenstand, Ziel und Struktur der Arbeit 1.1. Der Forschungsgegenstand 1.2. Themenfindung 1.3. Forschungsfragen 1.4. Eine besondere Situation 1.5. Die Struktur der Arbeit B. Theoretischer Teil 2. (Innere-)Sicherheit und Großstädte 2.1 Die Bedeutung des Faktors Sicherheit in der Kommunalpolitik 2.2 Das subjektive Sicherheitsempfinden 3. Die Landeshauptstadt Erfurt – Eine Großstadt 3.1 Städtischer Gesamtkontext 3.2 Der Problembezirk GWS-Nord – „Plattenbau“ 3.3 Das Profil des Stadtteils Roter Berg 3.3.1 Sozial- und Bevölkerungsstruktur 3.3.2 Kriminalitätsbelastung 3.3.3 Probleme und Potentiale in der Entwicklung des Stadtteils 3.3.4 Städtische Interventionsmaßnahmen 3.3.5 Fazit 3.4 Das Konzept der Integrierten Sozialraumplanung von Erfurt 3.4.1 Theoretische Grundlagen des Konzeptes 3.4.2 Städtische Raumplanung und Soziale Kontrolle 3.4.3 Fazit 4. Ein Ausschnitt der deutschen Sicherheitslandschaft 4.1 Entstehungsgeschichte der „Sicherheitsmärkte“ 4.1.1 Wirtschafts-, Haushaltskrisen und Gesellschaftsveränderungen 4.1.2 Globalisierung, Terrorismus und Rechtssystem 4.1.3 Fazit 4.2 Bürgerbeteiligung in der Kriminalprävention 4.2.1 Das Konzept der Bürgerbeteiligung in Deutschland 4.2.2 Bürgerbeteiligung in der Sicherheitsproduktion 4.3 Aktuelle (kommunale) Sicherheitskonzepte mit Bu¨rgerbeteiligung – Ein überblick 4.3.1 Das Konzept der kommunalen Kriminalprävention 4.3.2 Präventionsräte 4.3.3 Ordnungspartnerschaften in NRW 4.3.4 Polizeilich orientierte Sicherheitskonzepte 4.3.5 Bayerische Sicherheitswacht 4.3.6 Brandenburgische Sicherheitspartnerschaften 4.3.7 Freie Träger – Non-Profit-Organisationen 4.4 Fazit C. Forschungsteil 5. Forschungsdesign 5.1 Entwickelte Methode 5.1.1 Literaturanalyse 5.1.2 Interviewtechnik 5.1.3 Dokumentenanalyse 5.1.4 Transkription 5.1.5 Auswertungsverfahren 5.1.6 Anonymisierung 5.2 Feldzugang 5.3 „Ein kritischer Blick“ 5.3.1 Allgemeiner Forschungsverlauf 5.3.2 Leitfäden 5.3.3 Interviewplanung/-verlauf 5.3.4 Transkription 5.3.5 Interviewanalyse 5.3.6 Dokumentenanalyse 5.3.7 Erste Kategorisierungen 5.3.8 Zweite Kategorisierungen und Auswertungsmatrix (AWM) 5.3.9 Auswertung und Datenschutzprobleme 6. Forschungsergebnisse 6.1 Entstehungsgeschichte 6.2 Struktur des Stadtteils aus Sicht der Interviewpartner 6.3 „Probleme“ des Stadtteils aus Sicht der Interviewpartner 6.3.1 Abweichendes Verhalten 6.3.2 Soziale Gefüge 6.3.3 Strukturelle Probleme 6.3.4 Problematische Rahmenbedingungen 6.4 Aufgabenbereich der AG 6.4.1 Definition von „Ordnung und Sauberkeit“ 6.4.2 Aufgaben der AG 6.5 Strategien 6.5.1 Ziele der AG 6.5.2 Strategien 6.6 Taktiken 6.6.1 Interna beeinflussende Handlungsmuster 6.6.2 Umgang mit Kooperationspartner 6.6.3 Kooperation mit dem Quartiersmanagement 6.6.4 Kooperation mit dem KOBB bzw. der Polizei 6.6.5 Umgang mit problematischen Jugendlichen/-gruppen 6.6.6 Zusammenarbeit mit dem Jugendclub 6.6.7 Allgemeine Maßnahmen für Ordnung und Sauberkeit 6.6.8 Dokumentation, Anmahnung und Kontrolle 6.6.9 Sonstige Maßnahmen 6.7 Struktur der AG 6.7.1 Grundsätzliches 6.7.2 Personelle Zusammensetzung 6.7.3 Aufgabenstruktur/Arbeitsteilung 6.7.4 Kommunikations- und Kontaktverhalten 6.8 Der Faktor „DDR“ 6.8.1 Abschnittsbevollmächtigter 6.8.2 Gesellschaftskultur 6.8.3 Sonstige kulturhistorische Bezüge 6.9 „Messbare“ Erfolge der AG im Bereich des Roten Berges 6.9.1 (Mittelbar) „kriminalpräventiv“ wirkende Erfolge 6.9.2 Struktur verbessernde Effekte 6.9.3 Gesamtgesellschaftlich relevante Erfolge 6.9.4 Gruppeninterne Erfolge 6.9.5 „Rückschläge“ 6.9.6 Mögliche Schlussfolgerungen 6.10 Fazit – Die Arbeitsgruppe Ordnung und Sauberkeit D. Schlussfolgerungen 7. Einordnungsversuche 7.1 Eine Alternative zu 7.1.1 Ein Vergleich mit der bayerischen Sicherheitswacht 7.1.2 Vergleiche mit anderen Konzepten 7.1.3 Fazit 7.2 Partner der Stadt 7.2.1 Die Bedeutung der Bedürfnisse beteiligter Bürger 7.2.2 Bedeutung der Kommune für AG-Strukturen 7.2.3 Management der/von Bürger(n) in Erfurt 7.3 Der Faktor KOBB 7.4 Positive und negative Effekte 7.4.1 Broken-Windows Effekte 7.4.2 Umgang mit Problemgruppen 7.4.3 Kosteneinsparung durch Integration 7.4.4 Kosteneinsparung durch intrinsische Motivation 7.4.5 Ausgrenzungseffekte 7.4.6 Informanten der Polizei? 7.5 Der Faktor DDR 7.6 Ein Erfolg vieler Akteure Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Anlagenverzeichnis






Suizid Eine epidemiologisch-phänomenologische Analyse personenbezogener, lebenskontextuell-motivationaler und verhaltensorientierter Aspekte unter besonderer Berücksichtigung des Geschlechts

Thomas Körner

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-208-4
Preis: 39,90 EUR
783 Seiten

Im vorliegenden Werk wird vom Autor ein umfassender überblick zum Thema „Suizid“ vor einem wissenschaftlich-empirischen Hintergrund mit besonderer Schwerpunktsetzung auf epidemiologische Fragestellungen gegeben. Neben historischen, philosophischen und rechtlich relevanten Sichtweisen werden unterschiedliche Begrifflichkeiten und wissenschaftliche Konzepte des Suizids sowie Theorien und Modelle zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Suizidalität sowie eine Vielzahl an Faktoren thematisiert, die suizidales Verhalten bedingen können. Unter anderem werden Aspekte der Suizidmethodenwahl, der Suizidörtlichkeitsnutzung sowie der Wahl des Suizidtermins vorgestellt und hinterfragt. Des Weiteren werden Zusammenhänge zwischen Suizid und psychischen Störungen sowie entwicklungspsychologische bzw. geschlechtsspezifische Aspekte näher betrachtet. Darüber hinaus erfolgt die Darstellung der Methodik und der Ergebnisse der Promotionsarbeit des Autors an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, die sich mit verhaltensspezifischen Zusammenhängen zwischen unterschiedlichen Arten der Suizidbegehung und personen- bzw. motivbezogenen Hintergründen der Suizidenten auseinandergesetzt hat. Die Arbeit kann unter anderem auch als eine Art „Suizidatlas“ verstanden werden, da eine Vielzahl an bislang nicht beforschten Detailinformationen für unterschiedlichste Untergruppen der Suizidenten für die Polizei, die Klinische Psychologie, die Suizidforschung aber auch für die Suizidprävention aufgearbeitet wurden. Da die dargestellten Ergebnisse vor allem auf polizeilichen Suiziddaten beruhen, liefert der Band auch Einblicke in die Möglichkeiten und Grenzen der suizidologischen Forschung auf der Basis polizeilicher Daten, die im Rahmen des staatsanwaltschaftlichen Todesursachenermittlungsverfahrens erhoben werden.

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Suizid aus historischer und philosophischer Perspektive 2.1 Suizid in der Antike 2.2 Suizid im Mittelalter 2.3 Suizid seit der Neuzeit 2.4 Resümee 3 Suizid aus rechtlicher Perspektive 3.1 Suizid aus verfassungs- und strafrechtlicher Perspektive 3.2 Suizid und die freie Willensbildung 3.3 Rechtliche Aspekte der Zwangsunterbringung bei akuter Suizidalität 3.4 Resümee 4 Suizidologische Begriffsbestimmung 4.1 Suizidalität 4.1.1 Suizidideen/-gedanken/-phantasien 4.1.2 Suizidversuch/Parasuizid 4.1.3 Suizid 4.2 Selbstmord, Selbsttötung und Freitod 4.3 Selbstmordäquivalent, protrahierte Selbsttötung 4.4 Resümee 5 Ätiologie des Suizids 5.1 Biologische Ansätze 5.1.1 Evolutionsbiologische Überlegungen 5.1.2 Erkenntnisse der Vererbungslehre 5.1.3 Neurophysiologische Erkenntnisse 5.2 Soziologische Ansätze 5.2.1 Die Integrations- und Anomie-Theorie der Suizidalität von Durkheim 5.2.2 Der Status-Change-Ansatz von Breed 5.3 Psychologische Ansätze 5.3.1 Psychoanalytische bzw. psychodynamische Ansätze 5.3.2 Lerntheoretische Ansätze 5.3.3 Kognitive Ansätze 5.4 Resümee 6 Epidemiologie und Phänomenologie des Suizids 6.1 Epidemiologisch-suizidologische Forschung 6.1.1 Arten der Epidemiologie und epidemiologischer Forschung 6.1.2 Suizidologisch-epidemiologische Untersuchungsstrategien, Forschungsdesigns und Kennzahlen 6.1.3 Probleme der Erfassung von Suiziden für die epidemiologische Forschung 6.1.4 Genderforschung und Suizidologie 6.1.5 Resümee 6.2 Suizidepidemiologische Basisdaten 6.2.1 Suizid - international 6.2.2 Suizid - Europa 6.2.3 Suizid - Deutschland 6.2.4 Resümee 6.3 Lebenskontextuell-motivationale Aspekte des Suizids im Lebensverlauf 6.3.1 Motive und Intentionen suizidalen Verhaltens 6.3.2 Psychosoziale Rahmenbedingungen und Hintergründe für Suizide 6.3.3 Entwicklungspsychologische Aspekte von Suizid 6.3.4 Resümee 6.4 Suizid und psychische Störungen 6.4.1 Psychische Störungen als suizidförderliche Bedingungen im Kindes- und Jugendalter 6.4.2 Psychische Störungen als suizidförderliche Bedingungen im Erwachsenenalter 6.4.3 Komorbiditäten und deren Relevanz für Suizidalität 6.4.4 Resümee 6.5 Suizidmethoden 6.5.1 Klassifikationsmöglichkeiten von Suizidmethoden 6.5.2 Epidemiologisch-phänomenologische Aspekte der Suizidmethodennutzung 6.5.3 Faktoren für die Wahl der Suizidmethode 6.5.4 Phänomenologie einzelner Suizidmethoden 6.5.5 Resümee 6.6 Suizidörtlichkeit 6.6.1 Faktoren für die Wahl der Suizidörtlichkeit 6.6.2 Suizidörtlichkeiten im Kontext von Suizidmethoden 6.6.3 Suizidörtlichkeiten im Kontext von bestimmten Lebenssituationen 6.6.4 Resümee 6.7 Aspekte des Suizidtermins 6.7.1 Suizid und kalendarischer Jahresverlauf 6.7.2 Suizid und Wochenverlauf 6.7.3 Suizid und Tagesverlauf 6.7.4 Resümee 6.8 Resümee 7 Epidemiologisch-phänomenologische Analyse von Suiziden 7.1 Inhalt und allgemeine Zielstellungen 7.2 Daten und Datenerhebung 7.3 Stichprobe 7.4 Auswertung, Ergebnisse, Ergebnisinterpretation 7.4.1 Auswertekomplex 1: Reliabilitätsanalyse 7.4.2 Auswertekomplex 2: Epidemiologisch-deskriptive Auswertung 7.4.3 Auswertekomplex 3: Epidemiologisch-phänomenologische Analyse 7.5 Zusammenfassung 7.5.1 Zusammenfassung Reliabilitätsprüfung 7.5.2 Zusammenfassung epidemiologisch-deskriptive Analyse 7.5.3 Zusammenfassung epidemiologisch-phänomenologische Analyse 7.5.4 Zusammenfassende Interpretation der Ergebnisse 7.6 Methodendiskussion 7.6.1 Sekundärdaten 7.6.2 Repräsentativität 7.6.3 Stichprobe 7.6.4 Missing Values 7.6.5 Reliabilität der Erfassungsinstrumente 7.6.6 Testvoraussetzungen 7.6.7 Interpretation überzufälliger Auftretenshäufigkeiten 7.6.8 Vergleich der Geschlechter 7.6.9 Kausalitätsprüfung 7.6.10 Auswertevariablen 7.6.11 Inflation 7.6.12 Interdependenzen und Drittvariablen 7.6.13 Absolute Suizidzahlen 7.7 Resümee 7.8 Ausblick 8 Literaturverzeichnis 9 Anhang 9.1 Anhang A: Katalog Tatörtlichkeit - Polizeiliche Kriminalstatistik Thüringen 2006 9.2 Anhang B: Differenzmaße: PKS-GBE-Datensatz 9.3 Anhang C: Familienstands- und altersbezogene Thüringer Gesamtbevölkerungszahlen - Mann/Frau 9.4 Anhang D: Mittelwertvergleich Alter x Geschlecht 9.5 Anhang E: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidmethode 9.6 Anhang F: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidörtlichkeit 9.7 Anhang G: Residualbewertung und Signifikanzprüfung - Suizidtermin






Game! Crime?

Thomas-Gabriel Rüdiger und Alexander Pfeiffer (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-380-7
Preis: 28,90 EUR
272 Seiten

Millionen von Menschen weltweit spielen, kommunizieren und handeln jeden Tag miteinander in zauberhaften, fantastischen oder realistischen Spielewelten bzw. Metaversen. Sie können dabei gleichermaßen mit- und voneinander lernen, aber auch in Konflikte geraten. Mit dem Kriminologen Tomas-Gabriel Rüdiger und dem Game-Studies Experten Alexander Pfeffer spiegelt sich dieser Kontrast auch in Persona der Herausgeber wider.

Zusammen mit namhaften Wissenschaftlern aus Deutschland, der Schweiz und österreich gelang es den Herausgebern, unterschiedliche wissenschaftliche Artikel aus dem Bereich der Game-Studies und der Kriminologie zu vereinen. Einerseits werden die positiven Nutzungsmöglichkeiten von Onlinegames und Spielewelten aus unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachtet und aufgezeigt. Andererseits greifen die Autorinnen und Autoren kriminologische Aspekte rund um Kriminalität und Risiken im Zusammenhang mit Onlinegames auf. Zusammen bilden die Artikel das originelle Werk Game!Crime? und ermöglichen einen ungewöhnlichen neuen Blick auf eine der wohl beliebtesten Freizeitgestaltungsmöglichkeiten weltweit.

Dabei richtet sich Game!Crime? nicht nur an die Game-, Rechts- und Medienwissenschaftler dieser Welt, sondern auch an alle anderen Menschen, die einen Einblick in diese faszinierende, aber wahrscheinlich nicht ganz risikofreie Welt der Online-Universen erhalten wollen.
 

Inhalt: 1 Ein Essay über Kriminalität in der Zukunft der Unterhaltungsindustrie von Konrad Keck 1.1 Grundlagen der Diskussion 1.2 Delinquenz bei Inhalt, Gestaltung und Nutzung 1.3 Delinquentes Verhalten vermittelt durch periphere Elemente 1.4 Ansätze zur Reaktion und Prävention delinquenten Verhaltens 1.5 Abschließende Bemerkungen 1.6 Literaturverzeichnis 2 Massenmediale Berichterstattung über Computer- und Videospiele im deutschsprachigen europäischen Raum von Stefanie Rembold 2.1 Einleitung 2.2 Der Weg der Computerspiele in die Massenmedien 2.3 Massenmedien und Boulevardjournalismus 2.4 Untersuchungen zur Berichterstattung über Computer- und Videospiele 2.5 Wechselwirkung (Massen-)Medien und Politik 2.6 Fazit 2.7 Literaturverzeichnis 3 Spielverderber! Griefing in digitalen Spielen von Sonja Gabriel 3.1 Einleitung 3.2 Was ist Griefing überhaupt? 3.3 Warum werden SpielerInnen zu SpielverderberInnen? 3.4 Was bedeutet Griefing für Betroffene? 3.5 Welche konkreten Maßnahmen gegen Griefing wurden bereits umgesetzt oder sind geplant? 3.6 Fazit 3.7 Literaturverzeichnis 4 Game over - Internetspiele und der Einfluss auf Cybercrime von Edith Huber 4.1 Die Wirkungsdebatte – eine wissenschaftliche Annäherung 4.2 Cybercrime in österreich 4.3 Kinder und Jugendliche als Opfer – über die Nutzung kinderpornografischer Inhalte im Internet 4.4 Grundsätzliches zu Cyberstalking - Cybermobbing 4.5 Fazit: Games und Cybercrime 4.6 Literaturverzeichnis 5 Internetsucht von Bernd Dillinger 5.1 Einleitung 5.2 Epidemiologie 5.3 Stoffgebundene und stoffungebundene Suchtformen 5.4 Herausforderungen 5.5 Literaturverzeichnis 6 „Wegnahmen“ in virtuellen Welten von Lucas Hinderberger 6.1 Einleitung 6.2 Diebstahl § 242 StGB 6.3 Datenveränderung § 303a StGB 6.4 Urkundenunterdrückung § 274 StGB 6.5 Fazit 6.6 Literaturverzeichnis 7 Second Life in aller Munde von Victoria Dirry und Thomas-Gabriel Rüdiger 7.1 Das „Leben― in Second Life 7.2 Sexuelle Handlungen 7.3 Fiktionale oder reale Tatbestände 7.4 Fazit 7.5 Literaturverzeichnis 8 Der böse Onkel im virtuellen Schlaraffenland – Wie Sexualtäter Onlinegames nutzen von Thomas-Gabriel Rüdiger 8.1 Digitale Verkehrssicherheit? 8.2 Computerspiele - Spielplätze nur für Kinder? 8.3 Cybergrooming 8.4 Hilft denn der Kinder- und Jugendmedienschutz weiter? 8.5 Wie kann es weitergehen – Fazit? 8.6 Literatur- und Quellenverzeichnis 9 Positive Impact Games von Katharina Fellnhofer 9.1 Abstract 9.2 Einleitung und Forschungsfrage 9.3 Methodologie 9.4 Impact Analyse 9.5 Diskussion der Ergebnisse 9.6 Literaturverzeichnis 10 Abschied von der ‚Gangster-Romantik’. Kriminalität im Wandel in Grand Theft Auto von Kai Matuzkiewicz 10.1 Digitale Spiele im öffentlichen Diskurs nach Columbine und Erfurt 10.2 Die Darstellung der Kriminalität in GTA aus Perspektive der gesamten Spielreihe 10.3 Höhepunkt und Abschied von der ‚Gangster-Romantik’ – GTA San Andreas und GTA IV 10.4 Ist ‚Gangster-Romantik’ nach Columbine und Erfurt noch möglich? 10.5 Literaturverzeichnis 11 Das Strafrecht als Spielregel in virtuellen Welten von Ken Eckstein 11.1 Einführung 11.2 Das Sein als Bezugsobjekt des Strafrechts 11.3 Game- und Metacrimes, Inworld- und Outworld-Delikte 11.4 Virtuelle Güter 11.5 Spielkonforme Handlungen 11.6 Fazit 11.7 Literaturverzeichnis 12 Free2Play und Pay2Win in der kritischen Würdigung von Thomas R. Köhler 12.1 Einführung 12.2 Begrifflichkeiten 12.3 Marktentwicklung Free2Play-Games 12.4 Erlössituation 12.5 Kritische Würdigung: Free-to-Play und die Beeinflussung von Spielern 12.6 Vom Gaming zum Gambling 12.7 Risiken für App-Anbieter 12.8 Risiken für Dritte 12.9 Regulatorische Einflüsse 12.10 Ausblick 12.11 Literaturverzeichnis 13 Extremismus in digitalen Spielen von Victoria Dirry und Thomas-Gabriel Rüdiger 13.1 Was bedeutet Extremismus? 13.2 Ausprägungsformen des politischen Extremismus 13.3 Die Spiele mit dem Hass 13.4 Strafrechtliche Relevanz 13.5 Reduzierung von extremistischem Gedankengut durch Spiele? 13.6 Fazit 13.7 Literaturverzeichnis 14 Die gamifizierte Gesellschaft – wie Spielmechaniken beginnen, unseren Alltag zu bestimmen von Alexander Pfeiffer und Thomas Wernbacher 14.1 Digitale Spiele in der Gesellschaft 14.2 Einführung in Gamification oder auch ―Gamifizierung― (D A CH) 14.3 Motivationale Grundlagen der Gamification 14.4 Entwicklung der Begrifflichkeiten 14.5 Résumé 14.6 Literaturverzeichnis 15 Autorinnen und Autoren  






DNA-Massentests im Strafverfahren

Markus Sauter

Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-23-8
Preis: 25,00 EUR
267 Seiten

Band 3: Rechtliche und rechtstatsächliche Aspekte genetischer Reihenuntersuchungen
zur Aufklärung von Straftaten
Herausgegeben von: Prof. Dr. jur. Michael Bäuerle, Polizeioberrat Bernhard Jäger, Kriminaloberrat Bernd Paul und Prof. Dr. rer. soc. Hans Schneider

A. Einführung I. Von der Notwendigkeit dieser Untersuchung II. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes B. DNA-Massentests in der Bundesrepublik Deutschland I. Rechtstatsächliche Untersuchung 1. Die Anlaßtaten 2. Der Ermittlungsstand 3. Die Aufklärungsursache 4. Die Aufklärungsquote 5. Die Größe II. Ausgewählte genetische Massenfahndungen 1. Fall 1: Anita N. (1973) 2. Fall 3: Christel M. (1980) 3. Fall 6: Annette K. (1986) 4. Fall 7: Birgit H. (1987)/Petra E. (1989) 5. Fall 8: 19-jährige Frau (1990), sog. Sportlerheim-Fall 6. Fall 10: Simone K. (1992) 7. Fall 11: 19-jährige Frau (1992), sog. Feuerwehrballmord 8. Fall 12: Der sog. Porschefahrer-Fall (1992) 9. Fall 13: Elora M. (1993) 10. Fall 14: DNA-Massentest im Bundeskriminalamt (1993) 11. Fall 15: Vergewaltigungsserie im Ruhrgebiet (1994-2003) 12. Fall 17: Jasmin G./Yvonne H. (1994) 13. Fall 18: Der Festplatz-Mord (1994) 14. Fall 19: Neugeborenenaussetzung in Köln (1995) 15. Fall 20: Beate R./12-jährige Schülerin (1995-2001) 16. Fall 22: Eike N. (1996) 17. Fall 23: Annette P. (1996) 18. Fall 24: Yasmin S. (1996) 19. Fall 26: Mehrfachvergewaltiger Andreas R. (1996-2001) 20. Fall 28: Sebastian M. (1996) 21. Fall 31: Mehrfachvergewaltiger Werner L. (1997-2001) 22. Fall 32: Anne-Katrin W. (1997) 23. Fall 34: Mariola S. (1997 24. Fall 35: Christina B./Maria B. (1998/2001) 25. Fall 36: Markus W. (1998) 26. Fall 37: Christina N. (1998) 27. Fall 38: Tanja B. (1998) 28. Fall 39: Danuta S. (1998) 29. Fall 40: Neugeborenentötung in Wilthen (1998) 30. Fall 41: Karola Sch. (1999) 31. Fall 39: Neugeborenentötung in Neuenkirchen (1999) 32. Fall 43: 64-jährige Rentnerin (1999) 33. Fall 44: Hatice C./Gisela D./Ursula B. (1999-2000) 34. Fall 45: Hans-Joachim B., das sog. Balkonmonster (1999-2000) 35. Fall 50: Heidi S. (2000) 36. Fall 50: Irmgard & Günter C. (2000) 37. Fall 52: Jutta H. (2000) 38. Fall 53: Neugeborenentötung in Essing (2000) 39. Fall 54: Lieselotte E. (2000) 40. Fall 56: Neugeborenentötung in Rahden (2000) 41. Fall 57: 25-jährige Studentin (2000) 42. Fall 58: Timothy David S. (2001) 43. Fall 59: Ulrike B. (2001) 44. Fall 61: Nina T. (2001) 45. Fall 62: 20-jährige Studentin/7-jährige Schülerin/Roswitha T. (2001) 46. Fall 63: Die „Pistolen-Omi“ (2001) 47. Fall 65: Vanessa G. (2002) III. Gemeinsamkeiten der DNA-Massentests IV. Mögliche Rechtsgrundlagen für die Durchführung von DNA-Massentests C. DNA-Massentests und §81a StPO I. Die Verfahrensbedeutsamkeit des genetischen Fingerabdrucks des Beschuldigten II. Die Speichelprobenentnahme – bloße einfache körperliche Untersuchung oder doch ein körperlicher Eingriff? 1. Das Verhältnis zwischen einfacher körperlicher Untersuchung und körperlichem Eingriff 2. Abgrenzung der körperlichen Unter- von der körperlichen Durchsuchung 3. Eingriffsqualität der Speichelprobenentnahme? 4. Zwischenergebnis III. Arztvorbehalt 1. Erstreckung des Arztvorbehalts auf einfache körperliche Untersuchungen 2. Ausklammerung bestimmter körperlicher Eingriffe vom Arztvorbehalt IV. Beachtung der Regeln der ärztlichen Kunst V. Ausschluß von Gesundheitsnachteilen VI. Keine Mitwirkungs-, sondern bloße Duldungspflicht 1. öffnen des Mundes beim Mundhöhlenabstrich 2. Vom Beschuldigten selbständig durchgeführte Körperzellenentnahmen VII. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz Exkurs: Verfassungsrechtliche Bedenken gegen §81a StPO 1. Legitimes Ziel und Geeignetheit 2. Erforderlichkeit 3. Angemessenheit VIII. Beschuldigter 1. Fehlende gesetzliche Definition des Beschuldigtenbegriffs 2. Fehlende Identität von Beschuldigtem und Tatverdächtigem 3. Der Beschuldigte als Objekt staatlicher Strafverfolgung 4. Beginn der Beschuldigteneigenschaft im Allgemeinen 5. Beginn der Beschuldigteneigenschaft bei strafprozessualen Grundrechtseingriffen ,insbesondere bei §81a StPO 6. Der Tatverdacht und seine Erscheinungsformen, insbesondere Anforderungen an den Schweregrad desselben bei §81a StPO 7. Von der Schwierigkeit beim Aufstellen einer Definition des Tatverdachtsbegriffs 8. Der Tatverdacht 9. Vorliegen eines Tatverdachts gegen DNA-Massentestprobanden 10. Konsequenzen des Fehlens eines Tatverdachts gegen die DNA-Massentestprobanden IX. Anordnungskompetenz, §81a II StPO X. Verwendungsbeschränkung und Vernichtungspflicht, §81a III StPO XI.Zwischenergebnis D. DNA-Massentests und §81c stopp I. §81c I StPO 1. Zeugengrundsatz 2. Spurengrundsatz 3. Notwendigkeit der Untersuchung zur Wahrheitserforschung 4. Art der Maßnahmen II. §81c II StPO 1. Aufklärungsgrundsatz 2. Abstammungsuntersuchungen und Blutprobenentnahmen 3. Ausschluss von Gesundheitsnachteilen, §81c II 1 StPO 4. Arztvorbehalt, §81c II 2 StPO 5. Zumutbarkeitsklausel, §81c IV StPO III. Untersuchungsverweigerungsrecht, §81c III StPO 1. Anwendungsbereich bzw. Reichweite 2. Belehrung, §81c III 2, 2. Hs. StPO IV. Anordnungskompetenz, §81c V 1 StPO V. Verwendungsbeschränkung und Vernichtungspflicht, §81c V 2 i.V.m. §81a III stopp VI. Zwischenergebnis E. DNA-Massentests und §§81e, 81f StPO I. Das Recht zur Durchführung molekulargenetischer Untersuchungen, §81e stopp 1. Untersuchungsfähiges Körperzellenmaterial 2. Zweckbindung II. Das Verfahren bei molekulargenetischen Untersuchungen, §81f StPO 1. Anordnungskompetenz, §81f I 1 StPO 2. Form und Inhalt der Anordnung, §81f I 2 StPO 3. Anforderungen an den Sachverständigen und den Datenschutz, §81f II StPO III. Zwischenergebnis F. Der DNA-Massentest: Eine genetische Rasterfahndung? I. Tatbestandliche Voraussetzungen der Anordnung einer Rasterfahndung 1. Anfangsverdacht einer in §98a I 1 StPO genannten Straftat 2. Subsidiaritätsklausel, §98a I 2 StPO 3. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz II. Rechtsfolgen bzw. Befugnisse der Strafverfolgungsbehörden bei Einsatz der Rasterfahndung 1. Probandenkreisbestimmung 2. Abnahme der genetischen Fingerabdrücke bei den – möglicherweise mit Hilfe einer Rasterfahndung – ermittelten Probanden Exkurs: DNA-Massentests und bereits gespeicherte genetische Fingerabdrücke III. Zwischenergebnis G. DNA-Massentests und §§161 I 1, 163 I 2 StPO H. Einwilligungen in die Teilnahme an DNA-Massentests I. Rechtliche Grundlage der Einwilligungsmöglichkeit 1. Volenti non fit iniuria 2. §§81a ff. StPO 3. Gesamtschau 4. Zwischenergebnis II. Wirksamkeitsvoraussetzungen einer Einwilligung 1. Einwilligungsfähige Grundrechte 2. Kein Eingriff in Grundrechte Dritter 3. Schranke des öffentlichen Interesses 4. Freiwilligkeit 5. Einwilligungsfähigkeit und Belehrungspflicht III. Zwischenergebnis I. Zusammenfassung Literaturverzeichnis Schaubilderverzeichnis