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'Ans rettende Ufer'

Erneli Martens (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-13-9
Preis: 14,90 EUR
292 Seiten

Referateband des 5. Bundeskongress für Notfallseelsorge
& Krisenintervention

Der Referateband zum Bundeskongress 2002 für Notfallseelsorge
und Krisenintervention an der Landesfeuerwehrschule Hamburg beinhaltet die meisten
Referate sowie viele Berichte der Workshops dieser Tagung.
„Ans rettende Ufer“,  so lautete das Leitmotiv: Damit sollte
ein Bogen gespannt werden von dem, was vor einer Krise zu erarbeiten möglich
ist, über die direkte Krisenintervention hin zu den verschiedenen Hilfsangeboten
„am Ufer“.
Der Anschlag auf das World Trade Center 2001 führte fast zwangsläufig
zu einer intensiven Beschäftigung mit diesem Ereignis beim Bundeskongress
2002 für Notfallseelsorge und Krisenintervention. Auch durch die Teilnahme
von Ed Wabst, Seelsorger der Feuerwehr in New York, am Bundeskongress, wurde
die Auseinandersetzung mit den Erfahrungen in New York zu einem besonderen Schwerpunkt
dieser Tagung, der sich auch inhaltlich in den Beiträgen dieses Referatebandes
widerspiegelt.

Vorwort Grußwort von Staatsrat W. Wellinghausen Ansprache von Bischof em. K.–L. Kohlwage I  Vorträge vom Mittwoch, den 24.4.2002 Notfallprofile: Generierung und bedrohungsspezifische Interventionen Prof. Dr. Ungerer „Beten wir zum selben Gott?“ Religiöse und theologische Erwägungen zur NFS in multireligiösen Kontexten Dr. Th. Zippert II Vorträge vom Donnerstag, den 25.4.2002 Betreuung nach dem Seilbahnunglück in Kaprun-Kitzsteinhorn F. Tichy Geiselnahme von Wasserbillig L. Kraus 11. September 2001 aus der Sicht von Feuerwehrseelsorger E. Wabst, New York City E. Wabst 11. September 2001 - Begleitung von Angehörigen der Opfer in den USA A. Müller-Cyran 11. September 2001 - Begleitung von Angehörigen der Opfer in Deutschland Dr. J. Helmerichs 11. September 2001- Betreuung von Cockpit- und Kabinenpersonal G. Fahnenbruck Reisetagebuch New York O. Gengenbach III Vorträge vom Freitag, den 26.4.2002 Integration von Leiden in das eigene Leben Prof. Dr. Koch Schutzfaktoren vor posttraumatischen Belastungsstörungen – Welche Rolle spielt der Kohärenzsinn? P. Schüssler Krisenintervention in der Arbeit mit Frauen nach Gewalterfahrungen I. Nauck Krisenintervention im Jugendamt W. Fritz Arbeit des Therapiezentrums für Suizidgefährdete am UKE in Hamburg Dr. R. Lindner Psychosoziale Unterstützung bei Großschadenslagen – Konzeptentwurf einer europäischen Expertengruppe P. Schüssler IV Beiträge zu den Workshops Kurzinformation zur SbE-Bundesvereinigung „Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen“ e.V O. Gengenbach „Erste Hilfe für die Seele“ Ein Fall für die (Rettungsdienst-) Ausbildung? K. Agor & K. Buhbe Organisation der Notfallseelsorge im Großschadensfall Nfs als S 7 J. Müller-Lange „Ein Jahr danach“ – Das Klever Modell J. Meurs Planspiel: Großschadensfall H. v. Wietersheim Aufbau und Ausbildung eines Kriseninterventionsteams H. Krüger & U. Plagge Großschaden im kleinen Landkreis: Drei Seiten einer Medaille R. Diez V Predigt von Bischöfin M. Jepsen vom 25.4.2002 VI Ergänzungen zu den Vorträgen „Beten wir zum selben Gott?“ – Folien zum Vortrag Dr. Th. Zippert VII Informationen zur CD von Bob Pace






Der "elektronische Taschendiebstahl"

Tim Oliver Walter

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-824-6
Preis: 19,80 EUR
47 Seiten

Als recht neues Phänomen beschreibt der „elektronische Taschendiebstahl“ den Vorgang eines Täters, welcher heimlich ein mobiles Kartenlesegerät an die Geldkarte seines Opfers hält und so unbemerkt einen Kleinstbetrag bis 50 Euro vom Bankkonto des Opfers auf sein eigenes Bankkonto verbucht – und zwar ganz ohne PIN-Eingabe. Möglich ist dies dank der Kontaktlos-Zahlungsfunktion moderner Geldkarten, die hierzu mit einem NFC-Chip ausgestattet sind.

Im Schwerpunkt beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage, wie ein solcher Täter zu bestrafen ist; erste offensichtliche Strafnormen aus dem Strafgesetzbuch bleiben letztlich unerfüllt. Darüber hinaus liefert diese Arbeit Verhaltensempfehlungen für den Umgang mit elektronischen Zahlungsmitteln sowie erste Präventionsansätze für die Polizei, um „elektronische Taschendiebstähle“ nachhaltig zu bekämpfen und das Beisichführen von Geldkarten sicherer zu gestalten.

Inhalt:

Vorwort des Verfassers

Vorwort der Erstbetreuerin dieser Bachelorarbeit

A. Problemanalyse
I. Technischer Ablauf des Bezahlvorgangs mittels POS - Terminal
II. Darstellung der Problemlage
III. Ziele und Forschungsfragen
IV. Methode

B. Strafbarkeiten
I. Eindeutige Straflosigkeiten
1. Ausspähen und Abfangen von Daten gemäß §§ 202a, 202b StGB
2. Diebstahl gemäß § 242 StGB
3. Betrug gemäß § 263 StGB
4. Missbrauch von Scheck- und Kreditkarten gemäß § 266b StGB
5. Ergebnis
II. Fälschung beweiserheblicher Daten gemäß §§ 269 Abs. 1, 270 StGB
1. Geschütztes Rechtsgut und objektiver Tatbestand der Norm
2. Veranschaulichung der Datenurkunde am Beispiel eines vom Berechtigten ausgelösten Zahlungsvorganges mittels PIN-Eingabe
3. Unterschiede zu einer Zahlungsauslösung beim „elektronischen Taschendiebstahl“ durch den Täter
4. Ergebnis
III. Urkundenunterdrückung gemäß § 274 Abs. 1 Nr. 2 StGB
1. Geschütztes Rechtsgut und objektiver Tatbestand der Norm
2. Subjektiver Tatbestand der Norm
3. Ergebnis
IV. Unberechtigtes Verarbeiten personenbezogener Daten in Bereicherungsabsicht gemäß § 42 Abs. 2 Nr. 1 BDSG
1. Geschütztes Rechtsgut und Anwendbarkeit der Norm
2. Ergebnis
V. Computerbetrug gemäß § 263a Abs. 1 Var. 3 StGB
1. Geschütztes Rechtsgut und objektiver Tatbestand der Norm
2. Subjektiver Tatbestand der Norm
3. Ergebnis

C. Prävention
I. Exkurs zur Funktionsweise von NFC-fähigen Geldkarten
II. Ansätze für die Präventionsarbeit der Polizei

D. Abschließende Beantwortung der Problemstellung und Ausblick
I. Beantwortung der einzelnen Forschungsfragen
II. Fazit

Literaturverzeichnis
Quellenverzeichnis






Stigmatisierung oder zweite Chance Kontakte als Anstoß zum Wandel der gesellschaftlichen Einstellung gegenüber Inhaftierten

Lena Hügel

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-613-6
Preis: 19,90 EUR
107 Seiten

Trotz eines vermehrt gelebten Klimas der Toleranz und Offenheit erweisen sich Vorurteile als fester Bestandteil des Alltagslebens. Entsprechend negativen Einstellungen ausgesetzt sehen sich als besonders belastete Zielgruppe auch Inhaftierte und Haftentlassene. Durch den Rechtsbruch und die darauffolgende Inhaftierung erfolgt ein gesellschaftlicher Ausschluss, welcher sich nicht nur räumlich und zeitlich begrenzt vollzieht, sondern häufig auch nach der Entlassung fortbesteht – ein gesellschaftlicher Anschluss und damit einhergehend auch die Resozialisierung bleiben aus.

Die vorliegende Publikation greift die Realität der Inhaftierten und Haftentlassenen auf und betrachtet einen möglichen Wandel dieser Umstände vor dem Hintergrund der Kontakthypothese nach Allport (1971). Dieses bereits in den 50er Jahren von Gordon Allport veröffentlichte Konzept schreibt Kontakten das Potenzial zu, bestehende Annahmen gegenüber anderen Personengruppen zu wandeln und auf diese Weise vorurteilsreduzierend zu wirken. Ein solcher Effekt wurde bereits für eine Vielzahl verschiedener Gruppen nachgewiesen, jedoch noch nicht für Inhaftierte und Haftentlassene. Es werden daher in der vorliegenden Arbeit im Rahmen einer quantitativen Online-Befragung die Chancen und Potenziale eines vermehrten Kontaktes für die Gruppe der Inhaftierten und Haftentlassenen ausgelotet.

Im Ergebnis konnte mit der durchgeführten Studie herausgearbeitet werden, dass Personen mit Kontakterfahrungen zu Inhaftierten über positivere Einstellungen gegenüber dieser Personengruppe verfügen, als dies für Personen ohne entsprechende Kontakterfahrungen festzustellen ist. Auch hinsichtlich der Bereitschaft zu einer Öffnung des sozialen Empfangsraumes bleiben Personen ohne Kontakterfahrungen hinter kontakterfahrenen Personen zurück. Diese Ergebnisse gehen mit den Erkenntnissen bereits durchgeführter Kontakthypothese-Studien einher

Inhalt:

Einleitung

Teil A: Theoretische Fundierung

1 Prozesse der Urteilsbildung und Zuschreibungen
1.1 Einstellungen
1.2 Vorurteile
1.3 Stigmatisierung

2 Einstellungen gegenüber Inhaftierten und Haftentlassenen
2.1 Rechtlicher Anspruch
2.2 Gesellschaftliche Realität
2.3 Die Bedürfnisse der Inhaftierten

3 Prozesse und Potenziale der Einstellungsänderung am Beispiel der Kontakthypothese
3.1 Die Kontakthypothese – Verläufe und Leistungsstärke
3.2 Die Wirksamkeit der Kontakthypothese auf dem Prüfstand

Teil B: Empirische Erhebung

4 Forschungsdesign
4.1 Erhebungsmethode
4.1.1 Fragestellung und methodisches Vorgehen
4.1.2 Hypothesen
4.1.3 Online-Fragebogen
4.1.4 Operationalisierung
4.1.5 Pretest
4.1.6 Gütekriterien
4.1.7 Forschungsethik
4.2 Durchführung
4.2.1 Stichprobe
4.2.2 Zugang zum Feld
4.2.3 Erhebungszeitraum
4.3 Auswertungsmethode
4.3.1 Aufbereitung des Datenmaterials
4.3.2 Analyse

5 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse
5.1 Deskription der Stichprobe
5.1.1 Soziodemographische Daten
5.1.2 Kontakterfahrungen mit Inhaftierten
5.1.3 Einstellung und Vorurteile
5.2 Beantwortung der Hypothesen
5.2.1 Hypothese I
5.2.2 Hypothese II
5.2.3 Hypothese III

Teil C: Abschließende Betrachtung

6 Kritische Reflexion der Durchführung und der Ergebnisse

7 Diskussion und Ausblick

Literaturverzeichnis

Anhang






Das Wiedererkennen von Gesichtern unterschiedlicher ethnischer Gruppen. Das Wiederkennen von Gesichtern bei Kindern

Barbara Trinkl, Elena Slowik & Siegfried L. Sporer

Erscheinungsjahr: 2003
ISBN: 978-3-935979-17-7
Preis: 20,00 EUR
130 Seiten

Eine experimentelle Untersuchung mit Türken und Deutschen
Das Themengebiet des Wiedererkennens von Gesichtern ist in vielerlei Bereichen
allgegenwärtig. Jedem ist der Gedanke die sehen doch alle gleich aus 
im Zusammenhang mit dem Wiedererkennen von Personen anderer ethnischer Gruppen
(im Alltag oder bei der Polizeiarbeit) bekannt. Dieses Buch setzt sich mit dieser
Thematik des Wiedererkennens von Gesichtern auseinander und stellt drei Forschungsexperimente
mit Angehrigen unterschiedlicher ethnischer Gruppen (türkisch und deutsch)
vor. Des Weiteren widmet es sich der Klassifizierung und Zuordnung von Gesichtern,
ohne dabei die entwicklungspsychologischen Aspekte der Fähigkeit des Gesichterwiederererkennens
außer acht zu lassen. Damit liefert es unterschiedliche Blickpunkte und
neue Erkenntnisse für die Methode der Tätergegenüberstellung
bei Konstellationen mit Personen unterschiedlicher ethnischer Gruppen.

1 EINLEITUNG 1.1 Forschungsparadigma für das Wiedererkennen von Gesichtern 1.2 Die Bedeutung der Forschung 1.3 Das typische Wiedererkennensexperiment 1.4 Meta-Analysen des Ausländereffekts 2 DAS WIEDERERKENNEN VON GESICHTERN ANDERER ETHNISCHER GRUPPEN 2.1 Theoretische Grundlagen 2.1.1 Unterschiede in der physiognomischen Variabilität 2.1.2 Kontakthäufigkeit und unterschiedliche Einstellung 2.1.3 Unterschiedliche Verarbeitungstiefen 2.1.4 Schemata, Prototypen und Karikaturen 2.1.5 Normbasierte und Exemplarbasierte Kodierung 2.1.6 Ethnische Zugehörigkeit als Merkmal 2.1.7 In Group/Out Group Model 2.1.8 Inversion von Gesichtern 2.1.9 Attraktivität 2.1.10 Verbesserung der Wiedererkennensfähigkeit durch Training 3 DAS WIEDERERKENNEN VON GESICHTERN BEI KINDERN 3.1 Theoretische Grundlagen 3.1.1 Die Ausbildung einer Wahrnehmungsexpertise 3.1.2 Neuropsychologische Erklärungsansätze 3.1.3 Kognitive Erklärungsansätze 3.1.4 Ein (entwicklungsbedingter)Einbruch 4 DIE ZUORDNUNG VON GESICHTERN 5 FRAGESTELLUNG 6 HYPOTHESEN 7 EXPERIMENT 1: WIEDERERKENNEN 7.1 Methode 7.1.1 Versuchspersonen 7.1.2 Material 7.1.3 Versuchsablauf 7.2 Ergebnisse 7.2.1 Signaldetektionstheorie 7.2.2 übersicht über die Auswertungen 7.2.3 Deskriptive Analysen 7.2.4 Ergebnisse der Varianzanalysen der Treffer und falschen Alarme 7.2.5 Ergebnisse der Varianzanalysen der Werte A' und B" 8 KONTAKTFRAGEBOGEN 8.1 Methode 8.1.1 Versuchspersonen 8.1.2 Material 8.1.3 Versuchsablauf 8.2 Ergebnisse 8.2.1 übersicht über die Auswertungen 8.2.2 Deskriptive Analysen 8.2.3 Ergebnisse der Faktorenanalyse der Items des Kontaktfragebogens 8.2.4 Korrelationsanalysen mit den Ergebnissen des Experiment 1:  Wiedererkennen 9 EXPERIMENT 2: KLASSIFIKATION 9.1 Methode 9.1.1 Versuchspersonen 9.1.2 Material 9.1.3 Versuchsablauf 9.2 Ergebnisse 9.2.1 übersicht über die Auswertungen 9.2.2 Deskriptive Analysen 9.2.3 Ergebnisse der Varianzanalyse der Richtigkeit der Klassifikation 9.2.4 Ergebnisse der Varianzanalyse der Reaktionszeiten 10 EXPERIMENT 3: ZUORDNUNGSAUFGABE 10.1 Methode 10.1.1 Versuchspersonen 10.1.2 Material 10.1.3 Versuchsablauf 10.2 Ergebnisse 10.2.1 übersicht über die Auswertungen 10.2.2 Deskriptive Analysen 10.2.3 Ergebnisse der Varianzanalyse 11 DISKUSSION DER ERGEBNISSE 12 ZUSAMMENFASSUNG 13 LITERATURVERZEICHNIS 14 TABELLENVERZEICHNIS 15 ABBILDUNGSVERZEICHNIS 16 ANHANG






Methodik und Didaktik der wissenschaftlichen Polizeiausbildung Dokumentation des deutsch-russischen Seminars an der Omsker Akademie

Bernhard Frevel/Vasily V. Veklenko (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-173-5
Preis: 19,80 EUR
198 Seiten

Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW bildet seit über 30 Jahren Beamtinnen und Beamte des gehobenen Dienstes aus und qualifiziert so breit einsetzbare Expertinnen und Experten für das mittlere Management des öffentlichen Sektors im Land Nordrhein-Westfalen. Den größten Fachbereich mit nahezu 4.000 Studierenden bildet der Fachbereich Polizeivollzugsdienst. An der Ausbildung der jungen Polizistinnen und Polizisten sind insgesamt drei Ausbildungsträger beteiligt:

• die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW (FHöV NRW), verantwortlich für die Vermittlung der Fachtheorie
• das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten NRW (LAFP NRW) für die Trainings sowie
• die Ausbildungsbehörden für die Fachpraxis.

Seit 2008 studieren die angehenden Polizistinnen und Polizisten in der neuen Form des Bachelor-Studiums. Mit der Umstellung hat die Internationalisierung an Bedeutung gewonnen, sowohl im Studium, als auch in der Ausrichtung der Fachhochschule selber. Schon seit vielen Jahren besteht eine intensive und ständig wachsende Kooperation zwischen dem Ministerium für Innere Angelegenheiten der Russischen Föderation und dem Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen. Bereits im Jahr 1991 wurde die erste „Gemeinsame Erklärung über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Polizei“ unterschrieben. Im Jahre 2003 wurde den langjährigen Beziehungen Rechnung getragen und in Fortschreibung der ersten Erklärung aus dem Jahr 1991 festgehalten, dass die partnerschaftliche Beziehung auf der Basis von Vertrauen und Gleichberechtigung im gegenseitigen Nutzen zur Vertiefung und Ausweitung der freundschaftlichen Zusammenarbeit beitragen wird. Insbesondere vor dem Hintergrund eines „Europas ohne Grenzen“ stellt die Kooperation einen wesentlichen Beitrag zur Gewährleistung der inneren Sicherheit im Interesse beider Seiten dar und dient dem Schutz und der Wahrung der Rechte der Menschen in einem vereinten Europa.
Große Worte sind schnell gesprochen. Wichtig ist aber, diese mit Leben zu füllen. Dies kann nur durch konkrete Maßnahmen passieren, und dahinter stehen immer Menschen, die sich mit großem Engagement einbringen.

Inhaltsverzeichnis Vorwort des Präsidenten der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW Ludger Schrapper Zur Einführung: Wissenschaftliche Polizeiausbildung in Deutschland und Russland – Anforderungen an die Didaktik und Methodik Bernhard Frevel und Vasily V. Veklenko Deutschland / Nordrhein-Westfalen Die Polizei in Deutschland und in Nordrhein-Westfalen Bernd Stienkemeier Struktur der wissenschaftlichen Ausbildung an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW Detlef Averdiek-Gröner Selbststudium an der FHöV NRW Holger Nimtz Historische Bildung in der öffentlichen Verwaltung Bedeutung - Ziele - Projekte Gerhard Hausmann Training am LAFP – Training aus didaktischer Sicht Annette Klempt Grundlagen des Praktikums im Polizeivollzugsdienst und das Tutorenprinzip in der Ausbildung Roger Krowinus Gilt Humboldts Ideal der Einheit von Forschung und Lehre? Ein essayistisches Plädoyer für die Forschung an Polizeihochschulen Bernhard Frevel Weiterbildung für Lehrende Beate Pollmeier Russland Polizeigesetz und Polizeireform in der Russischen Föderation Oleg I. Beketow und Alexej D. Meile Organisation und Planung des Ausbildungsprozesses an der Omsker Akademie Alexander W. Schuwalow Grundlagen und Organisation der wissenschaftlichen Ausbildung an der Omsker Akademie Tatjana J. Morosowa Diagnostik der kriminologischen Lage im praktischen Unterricht in der Kriminologie Anatolji V. Ivasschenko und Alexander V. Revjagin Methodik des Unterrichtens im Fach „Strafprozess“ Wladimir W. Kalnitskij und Kirill W. Murawjow Der Einsatz von typisierten Situationen in der praktischen Strafrechtslehre Maxim V. Bawsun, Viktor N. Borkow und Konstantin D. Nikolaew Entwicklung der praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Kriminalistikunterricht Jakob M. Masunun und Alfija R. Sysenko Einsatzausbildung der Polizeianwärter an der Omsker Akademie: Inhalt und Organisation Anatolij I. Voronow, Valerij W. Lupir und Sergej W. Tschitschin Methodische Besonderheiten des Fremdsprachenunterrichts an der Hochschule des Innenministeriums Marina N. Malachova und Jevguenija J. Smerdina Die Ausbildung der wissenschaftlichen-pädagogischen Fachkräfte an der Omsker Akademie des Innenministeriums Russlands Sergej M. Andreev Organisation, Planung und Durchführung der Forschungsarbeit an den Hochschulen des Innenministerium Russlands Sergej M. Andreev und Natalja S. Tretjakova Groß- und Feierveranstaltungen im Erziehungs- und Ausbildungsprozess an der Omsker Akademie Gleb E. Takello Ergebnisse der Tagung und Perspektiven weiterer Zusammenarbeit Vjatscheslav A. Kusnezow und Bernhard Frevel Die Autorinnen und Autoren






Arbeitszeitmodelle für den Streifendienst der Polizei Eine interdisziplinäre Analyse am Beispiel der Bayerischen Polizei

Bernd Bürger

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-428-6
Preis: 34,90 EUR
441 Seiten

In dieser Arbeit werden Arbeitszeitmodelle für den Streifendienst der Polizei mit einem ganzheitlichen, interdisziplinären und zugleich integrativem Ansatz untersucht. Dabei werden folgende Themen spezifisch im Kontext der Polizei beleuchtet:

• Arbeitsschutz- und Arbeitszeitrecht (EU-Recht, nationales Recht)
• Organisationslehre (Führung, soziales Gefüge, Motivation, Arbeitszufriedenheit, Betriebsklima, Arbeitgeberattraktivität)
• Arbeitswissenschaft (Belastung und Beanspruchung, Risiken von Schichtarbeit, Gestaltungsempfehlungen).

Neben einer umfassenden theoretischen Aufarbeitung und einer entsprechenden Darstellung des Forschungsstandes werden auch die arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen ausführlich behandelt, insbesondere die EU-Arbeitszeitrichtlinie, und im Kontext der Polizeiarbeit diskutiert.

Im Ergebnisteil werden unter dem Blickwinkel der Organisationslehre vor allem die Themenbereiche Effizienz, Integrationsfähigkeit der Modelle im Hinblick auf Teilzeitarbeitende, ältere sowie eingeschränkt Dienstfähige, die Vereinbarkeit von Sozialleben und Beruf, der erforderliche Koordinationsaufwand sowie die Aspekte Führung und soziales Gefüge beleuchtet. Unter den Gesichtspunkten des Arbeitsschutzes und der Gesunderhaltung werden die konkreten Schichtrhythmen sowie Maßnahmen der Gesundheitsfürsorge untersucht.

Abschließend werden die Schlussfolgerungen dargestellt, die aus den vorangegangenen Teilen gezogen werden konnten. Dabei werden insbesondere taktisch-operative sowie strategische Handlungsempfehlungen zur Gestaltung eines optimalen Arbeitszeitmodells abgeleitet, konkrete Modellvorschläge vorgestellt als auch der erforderliche Einführungs-, Konstruktions- und Anpassungsprozess beschrieben.

INHALT: Einleitung Teil A - Theoretische Grundlagen I. Schichtarbeit im Streifendienst: Begriff und Inhalt 1. Tätigkeitsfeld Streifendienst 2. Schichtdienst 3. Schichtmodelle im Streifendienst bei der bayerischen Polizei II. Schichtmodelle unter dem Blickwinkel der Organisationslehre 1. Forschungsstand: Untersuchungen zu Schichtmodellen im Kontext der Organisationslehre 2. Führungsaspekte 3. Arbeitgeberattraktivität 4. Zwischenfazit III. Schichtmodelle unter dem Blickwinkel des Arbeitsschutzes 1. Das Belastungs-Beanspruchungs-Modell 2. Belastung und Beanspruchung durch Schichtarbeit 3. Individuelle Mediatoren und Bewältigungsstrategien 4. Arbeitswissenschaftliche Handlungsempfehlungen 5. Forschungsstand: Schichtarbeit bei der Polizei aus dem Blickwinkel des Arbeitsschutzes 6. Zwischenfazit Teil B - Untersuchungsziel und Methodik I. Untersuchungsziel und -fragestellungen II. Methodik 1. Qualitativer Ansatz 2. Arbeitswissenschaftliche Analyse der praktizierten Schichtmodelle 3. Juristische Fallbearbeitung Teil C - Arbeitsschutz- und Arbeitszeitrecht I. Grundsätze des Arbeitsschutz- und Arbeitszeitrechts 1. Europarechtliche Vorschriften und ihre grundsätzliche Anwendbarkeit auf Arbeitszeitmodelle der Polizei 2. Regelungen der EU-Arbeitszeitrichtlinie 3. Aktuelle Entwicklungen der EU-Arbeitszeitrichtlinie II. Umsetzung der unionsrechtlichen Vorgaben in den Arbeitszeitvorschriften für die Polizei am Beispiel Bayern 1. Allgemeines 2. Wöchentliche Höchstarbeitszeit 3. Tägliche Arbeitszeiten im Schichtdienst 4. Tägliche Ruhezeit 5. Wöchentliche Ruhezeit und Ruhepausen 6. Ausgleichsregelungen für Schichtdienstleistende III. Ergebnis, Plädoyer und Ausblick 1. Ergebnis der juristischen Fallbearbeitung 2. Plädoyer zur Nichtinanspruchnahme von Ausnahmen 3. Ausblick Teil D - Ergebnisse und Diskussion I. Bewertung der praktizierten Schichtmodelle durch die Experten im überblick 1. Flexible Modelle 2. Fünfschichtgruppenmodell 3. Vierschichtgruppenmodell 4. Experten aus der Gruppe der Organisationsverantwortlichen 5. Experten aus der Gruppe der Personalvertretung II. Organisationslehre 1. Dienstplangestaltung 2. Bedarfsorientierung 3. Integrationsfähigkeit der Schichtmodelle in Bezug auf Teilzeitarbeiter, ältere und eingeschränkt Dienstfähige 4. Vereinbarkeit von Sozialleben und Beruf 5. Koordinationsaufwand Dienstplanung / System 6. Führung und soziales Gefüge 7. Zusammenfassung und Fazit III. Arbeitsschutz und Gesundheit 1. Schichtrhythmus 2. Schichtdauer 3. Gesundheitsfürsorge 4. Spannungsfelder bei Arbeitsschutz und Gesundheit Teil E - Zusammenfassung und Schlussfolgerungen I. Anforderungen an ein Arbeitszeitmodell und Bewertung der praktizierten Modelle 1. Anforderungen an ein Arbeitszeitmodell 2. Die praktizierten Arbeitszeitmodelle im Kontext der Anforderungen an ein Arbeitszeitmodell II. Gestaltung eines optimalen Schichtmodells III. Gestaltungsempfehlungen 1. Regulatorische Rahmenbedingungen 2. Voraussetzungen für die Entwicklung und Einführung zukunftsfähiger Schichtdienstmodelle IV. Schlussbemerkungen 1. übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Bundesländer 2. Aktuelle und künftige Herausforderungen 3. Ausblick Literaturverzeichnis Rechtsquellenverzeichnis






3. ALES - Tagung 2014 Cybercrime 2.0: Virtuelle Fragen – Reale Lösungen

Grafl, Klob, Reindl-Krauskopf, Winter (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-343-2
Preis: 22,80 EUR
187 Seiten

Schriftenreihe Kriminalwissenschaften in Theorie und Praxis, Band 8


Cyberkriminalität ist eine der größten Herausforderungen für die Strafverfolgung. Die rasante technische Entwicklung eröffnet laufend neue Kriminalitätsfelder. Die intensive Nutzung von Sozialen Netzwerken und die Verlagerung des Wirtschaftslebens in den virtuellen Raum vergrößern gleichzeitig die Auswirkungen kriminellen Handelns. Computersysteme werden professionell ausspioniert, sie werden ohne Wissen des Berechtigten für weitere rechtswidrige Angriffe genutzt, Phänomene wie Online-Betrug, Cyberstalking, Cybermobbing und Identitätsmissbrauch im Netz sind in aller Munde. Gleichzeitig bedeuten Cyberattacken eine Bedrohung für die Landesverteidigung.

Am 16. Juni 2014 veranstaltete ALES im Großen Festsaal des Bundesministeriums für Justiz unter dem Titel „Cybercrime 2.0: Virtuelle Fragen – Reale Lösungen“ eine Tagung zu diesen hochaktuellen Problemen. Zunächst behandelten vier Vorträge die durch Cyber Crime möglichen Bedrohungen und die Antworten des materiellen Strafrechts darauf. Im Anschluss daran wurde in einer Podiumsdiskussion darüber debattiert, ob die Strafverfolgungsbehörden neue Instrumente wie die Vorratsdatenspeicherung oder die Online-Durchsuchung benötigen, um Cyberkriminalität effektiv unter gleichzeitiger Wahrung grundrechtlicher Schranken verfolgen zu können. Der vorliegende Tagungsband enthält sämtliche Vorträge in schriftlicher Fassung sowie die Diskussionsbeiträge als Transkript des Tonbandmitschnitts von der Tagung.

Inhaltsverzeichnis 1. Cybercrime 2.0 – Eine sehr reale Bedrohung 1.1. Ausgangssituation: Die Zunehmende Abhängigkeit von IT-Systemen 1.2. IT-Systeme: Angriffsziel oder Tatwaffe? 1.3. Verletzung der Privatsphäre als Cybercrime 1.4. Präventionsarbeit wird essentiell 1.5. Ausgangsziele, Täter und mögliche Hintergründe 1.6. Rechtliche und Technische Möglichkeiten der Strafverfolgungsbehörden 1.7. Zusammenfassung und Ausblick 2. Cyberstrafrecht im Wandel 2.1. Digitale Erpressung 2.1.1. Faktischer Ablauf 2.1.2. Rechtliche Beurteilung 2.2. Botnetzwerke 2.2.1. Begriff und Nutzungsmöglichkeiten 2.2.2. Rechtliche Beurteilung 2.3. Identitätsdiebstahl 2.3.1. Phänomen 2.3.2. Rechtliche Beurteilung 2.4. Happy Slapping und Bildnisschutz 2.4.1. Happy Slapping 2.4.2. Schutz vor Bildaufnahmen im Allgemeinen 2.5. Cybermobbbing 2.5.1. Beschreibung des Phänomens 2.5.2. Rechtliche Beurteilung 2.6. Conclusio A. Literaturverzeichnis 3. Aktuelle Entwicklungen des Internetstrafrechts aus europäischer Perspektive 3.1. überblick über die Cyberkriminalität und die Strategien zu deren Bekämpfung 3.1.1. Fakten und Entwicklungen der Cyberkriminalität 3.1.2. Ansätze für ein international koordiniertes System der Cyberkriminalitätsbekämpfung 3.2. Anwendungsbeispiel 1: Der strafrechtliche Schutz der Urheberrechte 3.2.1. Probleme für Urheberrechte in der heutigen Zeit 3.2.2. Das Strafrecht als Mittel zur Durchsetzung von Urheberrechten 3.2.3. Internationale übereinkommen als Vorläufer 3.2.4. Europäische Maßnahmen zum Schutz von Urheberrechten 3.2.5. Insbesondere ACTA 3.2.6. Fazit zum Anwendungsbeispiel 1 3.3. Anwendungsbeispiel 2: Unklarheit über die allgemeinen Regeln des Strafrechts 3.3.1. Das Konzept von Harmonisierung 3.3.2. Ein Schritt in Richtung des weiteren Harmonisierungsverständnisses 3.3.3. Die Grenzen der strafrechtlichen Harmonisierung: Harmonisierung der allgemeinen Regeln des Strafrechts 3.3.4. Die Auswirkung der mangelnden Harmonisierung 3.3.5. Fazit zur Harmonisierung des Allgemeinen Teils 3.4. Schlussfolgerungen 4. Cyber Defence – Eine nationale Herausforderung 4.1. Einleitung 4.2. Bedrohungsbild 4.2.1. Verwundbare Informationsgesellschaft 4.2.2. Cyber-Risikospektrum 4.3. Cyberwar – Analyse der Bedrohung 4.4. Szenario Cyberwar 4.4.1. Mittel und Methoden, Vorteile für den Angreifer 4.4.2. Ableitungen 4.4.3. Herausforderungen 4.5. Umsetzung der Cyber Security & Cyber Defence in österreich 4.5.1. österreichisches Programm zum Schutz Kritischer Infrastrukturen (APCIP) 4.5.2. österreichische Sicherheitsstrategie 4.5.3. österreichische Strategie für Cyber-Sicherheit (öSCS) 4.6. Vorbereitungen des öBH - milCERT und Cyber Defence 4.7. Ausblick 5. Podiumsdiskussion






Teamkompetenzen für sicheres Handeln

Christian Felsenreich & Helfried Waleczek (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-227-5
Preis: 19,80 EUR
240 Seiten

Teamkompetenzen und der kompetente Umgang mit Teamdynamiken sind für das Gelingen jedweder menschlicher Zusammenarbeit von wesentlicher Bedeutung. Umso mehr gilt dies für Organisationen in Hochriskoumgebungen. Nur das „reibungslose“ Funktionieren des Teams kann gemeinsames sicheres Handeln in zeit- und entscheidungskritischen Situationen garantieren. Das Buch beschäftigt sich einerseits mit der Entwicklung und anderseits mit der Umsetzung von Teamkompetenzen. Experten aus verschiedenen Arbeitsfeldern beleuchten dabei das Thema unter folgenden Schwerpunkten:
· Was macht ein gutes Team aus – was kann es, was andere nicht können?
· Wie können Wahrnehmung und Sensibilisierung für Teamprozesse entwickelt werden?
· Welchen Einfluss haben Führung, Hierarchie und (Unternehmens-) Kultur?
· Praktische Beispiele zu Kompetenz, Kompetenzmangel und Kompetenzerwerb
· Darstellung positiver und negativer Teamdynamiken bei Vorfällen und Unfällen
· Trainingskonzepte und Erfahrungen im Training von Teamkompetenzen
Das Buch basiert auf den Vorträgen und Arbeitsgruppen der Plattform-Jahrestagung 2010 in Aschheim bei München. Die Tagung fand unter der überschrift „Teamkompetenzen und Sicherheit“ statt. Dabei ging es um die theoretischen Grundlagen, neue Forschungsergebnisse und konkrete Beispiele. Es wurde sehr intensiv darüber diskutiert, wie in unterschiedlichen Branchen auf individueller und organisationaler Ebene mit den Themen Teamkompetenzen und Teamdynamiken umgegangen wird und wie Teamkompetenzen definiert, implementiert und gelebt werden können. Zielgruppe: Risiko- und Notfallmanager und Personalentwickler in der Industrie, Luft- und Raumfahrt, Seefahrt, Medizin und in der öffentlichen Verwaltung; Führungskräfte bei der Feuerwehr und der Polizei; Personalberater und Organisationsentwickler; Trainer im Bereich Sicherheitsmanagement; Wissenschaftler – Psychologen, Soziologen und Fachleute verwandter Disziplinen.
Die Plattform „Menschen in komplexen Arbeitswelten e.V.“ wurde 1998 gegründet und versteht sich als Zusammenschluss von Wissenschaftlern und Praktikern aus verschiedenen Disziplinen. Ziel der Plattform ist es, Human-Factor-Initiativen zu bündeln und gemeinsame Konzepte und Anwendungsprojekte zu entwickeln. Das Handeln von Menschen in komplexen Arbeitswelten soll adäquat beschrieben werden und so ihre Entscheidungsfähigkeiten und Stärken beleuchtet, aber auch Fehlhandlungen erklärt und Maßnahmen zur Fehlervermeidung entwickelt werden. Die Plattform versteht sich als Ansprechpartner für Personen, die sich mit Denk- und Handlungsweisen unter komplexen technischen und sozialen Bedingungen auseinandersetzen. Sie veranstaltet Projektvorstellungen und öffentliche Workshops, erarbeitet Fallstudien, Beratungs- und Trainingskonzepte.

Inhalt: Vorwort 1 Teamkompetenz herbeiführen und erhalten Rudi Heimann 1.1 Einleitung 1.2 Der polizeiliche Führungsstab 1.2.1 Die Umgebungsbedingungen 1.2.2 Die Handlungsorganisation 1.3 Grundlage von Entscheidungen 1.4 Anforderungen an das Lagebild 1.5 Repräsentation des Lagebildes 1.6 Die Beschränkungen der Wahrnehmung und Denkleistung 1.6.1 Lücken werden gefüllt 1.6.2 Verlässlichkeit von Zeitschätzungen 1.6.3 Einfluss von Stress 1.6.4 Vorhandenes Wissen als Problem und Voraussetzung 1.6.5 Die Bedeutung der Reizqualität 1.6.6 Biologische Realitäten 1.7 Visualisierung einer polizeilichen Lage 1.7.1 Weitere Methoden 1.7.2 Die zukünftige Generation 1.7.3 Kognitive Verarbeitung und effektive Darstellung 1.8 Zusammenfassung 1.9 Literatur 2 Kulturübergreifende Zusammenarbeit auf Flugfläche 350 Kai-Uwe Strelow 2.1 Einleitung 2.2 Teamarbeit in der Raumfahrt 2.2.1 Training und Leben der Astronauten 2.2.2 Teamanforderungen für die Astronauten 2.3 Der Kulturbegriff 2.3.1 Kulturelle Einflussgrößen im Arbeitsumfeld der Astronauten 2.3.2 Lernen und Trainieren im interkulturellen Umfeld 2.4 übernahme von Luftfahrtkonzepten für die HBP-Schulung der ESA 2.4.1 Markersysteme 2.4.2 Implementierung und Nachhaltigkeit von HF-Maßnahmen 2.4.3 Auswahl der Trainingsmodule für die Erstschulung 2.4.4 Seminaranpassungen 2.5 Fazit 2.6 Literatur 3 Militärische Teams Harald Schaub 3.1 Einleitung 3.2 Handeln in Teams 3.3 Sozio-technische Systeme 3.4 Vernetzte Operationsführung 3.5 Führungsprozess als strukturierendes Element 3.6 Fazit 3.7 Literatur 4 Teamkompetenzen trainieren in kultureller Heterogenität Fabian Wucholt & Robert Zinke 4.1 Einleitung 4.2 Kulturforschung und Interkulturalität 4.3 Interkulturelle Komm. und Interkulturalität als komplexitätserhöhender Faktor 4.4 Ansätze kulturheterogener Teamtrainings 4.5 Ergebnisse der Human-Factors-Trainings-Forschung 4.6 Schlussfolgerungen und Zielstellung 4.7 Literatur 5 Die fachöffentliche Wahrnehmung kultur-heterogener Teams im Gesundheitswesen Helfried Waleczek 5.1 Hintergrund 5.2 Methodik 5.3 Medizinisches Verständnis von kultureller Heterogenität 5.4 Diskussion 5.5 Zusammenfassung 5.6 Literatur 6 Konzeption eines Krisenstabstrainings für den öffentlichen Personennahverkehr Gesine Hofinger & Robert Zinke 6.1 Hintergrund 6.2 Methode und Vorgehen 6.3 Konzept des modularen öPNV-Krisenstabstrainings 6.4 Erkenntnisse aus der Erprobung 6.5 Resümee 6.6 Literatur 7 Wer hat hier gesagt, dass Sicherheit wichtig ist? Günter Horn 7.1 Einleitung 7.2 Die katastrophalen Ereignisse von 2010 7.2.1 Toter Rennrodler 7.2.2 Absturz von Smolensk 7.2.3 Ausbruch des Eyjafalla Vulkans 7.2.4 Explosion der ölplattform Deep Water Horizon 7.2.5 Tote bei der Love Parade 7.2.6 Gorch Fock 7.2.7 Unfall bei „Wetten, dass…?“ 7.2.8 Zugsysteme mit Grenzen 7.3 Sicherheitsdenken versus Risikofreude 7.4 Warum Sicherheit von untergeordneter Bedeutung war 7.5 Einfluss von übergeordneten Hierarchien und Autoritäten 7.6 Kann man Warnsignale für beteiligte Teams ableiten? 7.6.1 Teamkompetenzen zur Verhinderung von Unfällen 7.6.2 Spielregeln 7.6.3 Aufgaben des Teams im Hinblick auf Sicherheit 7.6.4 Umgang mit Autoritäten 7.7 Fazit 7.8 Literatur 8 Anflug auf Smolensk Christian Felsenreich 8.1 Prolog 8.2 Der Ursprung des Dramas 8.3 Der Unfallbericht 8.4 Die systemische Analyse des Unfalles 8.4.1 Theoretische Grundlagen 8.4.2 Kontroll-Wertequadrat 8.4.3 Tiefenpsychologische Betrachtungen 8.4.4 Transaktionsanalyse 8.4.5 Teamdynamik 8.5 Epilog 8.6 Literatur 9 Von Siegen und Pannen Maximilian Edelbacher 9.1 Einleitung 9.2 Rahmenbedingungen der Arbeitswelt Polizei 9.2.1 Polizei als Dienstleister 9.2.2 Stärken und Schwächen polizeilichen Handelns 9.3 Beispiele positiver Erfahrungen 9.3.1 Causa Mercedesdiebstähle 9.3.2 Causa Scheckfälschungen 9.4 Beispiele negativer Erfahrungen 9.4.1 Causa „Terroristenhysterie“ 9.4.2 Causa Kampusch 9.5 Was lehrt das System? 9.5.1 Anforderungen an das „Kleinteam“ 9.5.2 Anforderungen an Führungskräfte 9.6 Welche Veränderungen sind zu erwarten? 9.6.1 Durch die Polizeireform 9.6.2 Durch den Wandel der Gesellschaft 9.6.3 Durch den technischen Fortschritt 9.6.4 Durch neue Formen der Kriminalität 9.7 Teamkompetenz des polizeilichen Handelns 9.7.1 Soziale Kompetenz, Stabilität 9.7.2 Fachkenntnisse, juristische Kenntnisse 9.8 Was sich die Menschen von der Polizei erwarten 9.9 Schlussfolgerungen, Zukunftsperspektiven 9.10 Literatur 10 Debriefing im Human-Factors-Training Fabian Wucholt 10.1 Ausbildung von Menschen in Hochsicherheitsberufen 10.2 Lernen ‚durch‘ und ‚mit‘ Simulationen 10.3 Debriefing, der zweite Schritt des Lernens durch erfahrungsbasierte Trainings 10.4 Der Debriefingprozess 10.5 Die „Doppelrolle“ des Debriefers 10.6 Debriefing im Spannungsfeld des Human Factors Training 10.7 Zusammenfassung 10.8 Literatur 11 10 Jahre Interpersonal Competence List (ICL) Kai-Uwe Strelow & Sebastian Allgaier 11.1 Einleitung 11.2 Die Anfänge der Verhaltensbewertung in der Luftfahrt 11.2.1 Richtlinien und Rechtsvorschriften 11.2.2 Der europäische Weg 11.3 NOTECHS – Entwicklung und Vorbilder 11.3.1 Design und Einsatzempfehlungen von NOTECHS 11.3.2 Implementierung eines Assessment-Verfahrens 11.4 Einführung des CRM-Assessments bei Hapag Lloyd 11.4.1 Projekt „Intergration of CRM Skills in Line Checks“ 11.4.2 Projektergebnisse 11.5 Zusammenfassung und Ausblick 11.6 Anhang 11.7 Literatur 12 Störungsbewältigung im Rechenzentrum Uwe Bargstedt 12.1 Teamarbeit im Rechenzentrum 12.2 Konzept der Achtsamkeit als Analysemittel 12.3 Erfahrungen bei Großstörungen in Rechenzentren 12.4 Hinweise zur erfolgreichen Störungsbewältigung 12.5 Literatur 13 Richtiges Verhalten nach einem Schadenfall im Krankenhaus Leopold-Michael Marzi 13.1 Vorbemerkungen 13.2 Rasche juristische Betreuung des Krankenhauspersonals 13.3 Neue Werkzeuge für die Rechtssicherheit 13.4 Warum interessiert sich der Gesetzgeber nicht? 13.5 Literatur Autorenverzeichnis Index






„Das wird man wohl noch sagen dürfen!“ Meinungsfreiheit und Strafrecht Band zur Tagung am 12.6.2017 im Festsaal der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD)

6. ALES - Tagung 2017

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-529-0
Preis: 24,90 EUR
194 Seiten

Schriftenreihe Kriminalwissenschaften in Theorie und Praxis, Band 12

Hass auf Mitmenschen. Traurig und beklemmend und doch so real wie schon seit langer Zeit nicht mehr. Auf der Suche nach einem Sündenbock oder getrieben vom banalen Wunsch nach vermeintlicher Überlegenheit, zögert so mancher nicht, sich herabwürdigend über seine Mitmenschen zu äußern. Hautfarbe, Religion, Nationalität, aber auch Geschlecht oder Alter werden als Anknüpfungspunkt missbraucht. Wenn die Stimmung entsprechend aufgeheizt ist, könnte man fast den Eindruck gewinnen, Österreich hätte aus seiner Geschichte nichts gelernt.

Doch woher kommt dieser Hass und was macht er mit unserer Gesellschaft? Wann wird eine Unmutsäußerung zur Hassrede und wo liegt die Grenze? Mit dieser Thematik befasste sich die ALES Tagung 2017.

Am 12. Juni 2017 veranstaltete ALES seine 6. Jahrestagung zum Thema „Das wird man wohl noch sagen dürfen!“. Der Eröffnungsvortrag widmete sich dem Phänomen der Hassrede aus sozialpsychologischer Sicht. Im Rahmen der verfassungsrechtlichen und menschenrechtlichen Aufarbeitung wurde speziell das Spannungsverhältnis zwischen Meinungsfreiheit und „Hate Speech“ beleuchtet. Weitere Vorträge thematisierten die Begrenzungsfunktion des § 283 StGB und diskutierten die Aktualität der Strafdrohungen im Verbotsgesetz. Zusätzlich widmeten sich Vorträge dem Phänomen der Hasskriminalität im Internet. Sie stellten einerseits die Frage nach der Vorbeugung, diskutierten andererseits aber auch die Möglichkeiten einer sinnvollen Strafverfolgung im Falle eines schon geschehenen Angriffs.

Der vorliegende Tagungsband enthält sämtliche Vorträge in schriftlicher Fassung sowie die überarbeiteten Transkriptionen der drei Diskussionsrunden.

Inhalt


1. Hate-Speech – Ein sozialpsychologisches Phänomen im Zeitalter der Globalisierung Partrick Hart 1.1. Grundsätzliches zu Hate-Speech 
1.2. Psychologische Aspekte von Hate-Speech 
1.3. Soziologische Aspekte von Hate-Speech 
1.4. Zusammenfassung 

2. Prävention und Intervention von Hasskriminalität im Internet: Zum Nutzen evidenzbasierter Programme in der Schule Dagmar Strohmeier 
2.1. Erkennen problematischer Vorläufer 
2.2. Diskriminierendes Mobbing in Österreich 
2.3. Förderung von Schutzfaktoren A. Literaturverzeichnis 

3. Diskussion I 

4. „Hate Speech“ – verfassungsrechtliche und völkerrechtliche Aspekte
Christoph Grabenwarter 
4.1. Einleitung 
4.2. Bestimmungsgründe des Grundrechtsschutzes für „Hate Speech“ im österreichischen Recht – verfassungsrechtliche und völkerrechtliche Aspekte 
4.3. Die Rechtfertigung eines Grundrechtseingriffs durch die Beschränkung oder das Verbot von „Hate Speech“ 
4.4. Schlussbetrachtung 

5. „Hate Speech“ – Der Schutzbereich der Meinungsfreiheit nach Art 10 EMRK und Grundrechtsmissbrauch nach Art 17 EMRK Anna Katharina Struth 
5.1. Einleitung 
5.2. Der Begriff der „Hate Speech“ in der grundrechtsdogmatischen Diskussion 
5.3. „Hate Speech“ im Schutzbereich der Garantie der Meinungsfreiheit nach Art 10 
5.4. Ergebnis 

6. Strafrecht und Verbotsgesetz: Ein Grenzgang zwischen Schutz der Gesellschaft und Schaffung von Märtyrern Alois Birklbauer 
6.1. Einleitung 
6.2. Ausgewählte Aspekte des Verbotsgesetzes 
6.3. Verfolgungs- und Sanktionspraxis im Zeitverlauf 
6.4. Kriminalpolitischer Ausblick 

7. Diskussion II 

8. Meinungsfreiheit – Begrenzungsfunktion des § 283 StGB Franz Plöchl 
8.1. Einleitung 
8.2. Verhetzung § 283 StGB 
8.3. Verhetzung nach Abs 1 
8.4. Schutzobjekte 
8.5. Tathandlungen des Abs 1 Z 1 
8.6. Abs 1 Z 2 
8.7. Abs 1 Z 3 
8.8. § 283 Abs 2 StGB 
8.9. § 283 Abs 3 StGB 
8.10. § 283 Abs 4 StGB 
8.11. Strafe 
8.12. Resümee 

9. Tatort: Internet Zuständigkeit bei virtuell begangenen Äußerungsdelikten Ingeborg Zerbes 
9.1. Problemaufriss 
9.2. Äußerungsdelikte als schlichte Tätigkeitsdelikte 
9.3. Äußerungsdelikte als Erfolgsdelikte 
9.4. Konsequenzen 

10. Diskussion III






Freiheit versus Sicherheit Band zur Tagung am 20.6.2016 im Festsaal der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD)

5. ALES - Tagung 2016

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-485-9
Preis: 22,80 EUR
173 Seiten

Kriminalwissenschaften in Theorie und Praxis, Band 11

Nicht zuletzt durch Terroranschläge in Europa in der jüngeren Vergangenheit, etwa in Paris im Jahre 2015, stellen sich viele die Frage, wie die vermeintlich oder tatsächlich zunehmend bedrohte Sicherheit des Einzelnen und der Gesellschaft gewährleistet werden kann. Häufig reagieren Staaten auf diese Frage mit zunehmenden überwachungsmaßnahmen und rechtlichen Sonderregimen für Krisenfälle, die aber geradezu zwingend bürgerliche Freiheiten einzuschränken scheinen. Anscheinend stehen die modernen Gesellschaften vor dem Dilemma, die Freiheit gegen Sicherheit des einzelnen Menschen und der Gesellschaft insgesamt abwägen zu müssen. Ob es sich wirklich um ein derartiges Dilemma handelt und wie das Recht mit solchen Fragen umgeht, war Thema der ALES-Tagung 2016.

Am 20. Juni 2016 veranstaltete ALES seine 5. Jahrestagung zum Thema "Freiheit versus Sicherheit". In drei Vorträgen wurde das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit aus rechtsphilosophischer, kriminologischer sowie verfassungsökonomischer Sicht beleuchtet. Die weiteren drei Vorträge beschäftigten sich mit rechtlichen Aspekten dieses Themas, nämlich mit dem grundrechtlichen Rahmen für diese Abwägung zwischen Freiheit und Sicherheit, dem Recht des Staatsnotstandes in österreich sowie den Neuregelungen des Polizeilichen Staatsschutzgesetzes, die im Idealfall der Freiheit ebenso wie der Sicherheit des Einzelnen zum Durchbruch verhelfen sollen.

Der vorliegende Tagungsband enthält sämtliche Vorträge in schriftlicher Fassung sowie die anschließende Diskussion als überarbeitete Transkription des Tonbandmitschnitts.

Inhalt 1. Freiheit und Sicherheit – Konkurrenz oder Synergie? Elisabeth Holzleithner 1.1. Sicherheit siegt? Ausnahmesituationen und politische Reaktionen 1.2. Modelle der politischen Philosophie 1.2.1. Der Staat als Frucht der Furcht: Thomas Hobbes 1.2.2. Das Politische als Unterscheidung zwischen Freund und Feind 1.2.3. Der Staat zum Schutz der Rechte: John Locke 1.2.4. Der Staat zum Schutz Freiheit: Immanuel Kant 1.3. Herausforderungen des Terrorismus und rechtliche (über-)Reaktionen 1.4. Unverfügbarkeit der Menschenwürde – Primat der Freiheit 2. Kriminalitätsbezogene Unsicherheitsgefühle als Quelle selbst auferlegter Freiheitseinschränkungen. Zugleich eine Analyse der Verbindung von Xenophobie und Verbrechensfurcht. Helmut Hirtenlehner 2.1. Konzeptionelles 2.2. Kriminalitätsfurcht als Quelle von Handlungseinschränkungen 2.3. Die verängstigte Gesellschaft als Geburtsort kriminalitätsbezogener Unsicherheitsgefühle 2.4. Kriminalitätsfurcht und Ressentiments gegenüber Fremden 2.5. Fazit A. Operationalisierung B. Literatur 3. Bewährungsproben des Rechtsstaats und Reaktionsmöglichkeiten im Rechtsschutzsystem der EMRK Katharina Pabel 3.1. Bewährungsproben des Rechtsstaats 3.2. Zwei Strategien der Reaktion auf Bewährungsproben im System der EMRK 3.3. Die Suspendierung von Grundrechten im Notstandsfall 3.3.1. Der Notstandsfall nach Art 15 EMRK 3.3.2. Verhältnismäßigkeit 3.3.3. Vereinbarkeit mit sonstigen völkerrechtlichen Verpflichtungen 3.3.4. Notstandsfeste Rechte 3.3.5. Verfahren 3.3.6. Konsequenzen 3.4. Die Berücksichtigung der Ausnahmesituation bei der Anwendung der Konventionsgarantien im Einzelfall 3.4.1. Grundrechtsdogmatische Einordnung 3.4.2. Fälle in Zusammenhang mit der Terrorismusbekämpfung 3.4.2.1. Grundrechtsverletzungen bei der Bekämpfung von terroristischen Akten 3.4.2.2. Grundrechtsverletzungen bei der Strafverfolgung von Tätern terroristischer Akte 3.4.2.3. Grundrechtsverletzungen durch Präventivmaßnahmen 3.4.3. Fälle in Zusammenhang mit Naturkatastrophen 3.4.4. Fälle in Zusammenhang mit großen Flüchtlingszahlen 3.5. Schlussbemerkung 4. Diskussion I 5. Notstandsverfassungen – Wer hat sie, wer nutzt sie und wem nützen sie? Stefan Voigt 5.1. Einleitung 5.2. Wer hat Notstandsverfassungen? 5.2.1. Trends 5.2.2. Determinanten der Einführung von Notstandsverfassungen 5.3. Wann werden Notstandsverfassungen genutzt? 5.4. Sind Notstandsverfassungen effektiv? 5.5. Zusammenfassung und mögliche Implikationen C. Literatur 6. Das Recht des Staatsnotstands in österreich Ewald Wiederin 6.1. Der Staatsnotstand und das Verfassungsrecht 6.1.1. Staatsnotstand als Anthropomorphismus 6.1.2. Ablehnung eines extrakonstitutionellen Staatsnotstands in österreich 6.1.3. Begriffsbildungen in österreich 6.1.4. Unzufriedenheit mit dem geltenden Notstandsrecht 6.2. Rahmenbedingungen der Krisenbewältigung 6.2.1. Krieg 6.2.2. Aufstand und Aufruhr 6.2.3. Katastrophen 6.2.4. Versorgungskrisen 6.3. Verfassungsrechtliche Instrumente für außerordentliche Verhältnisse 6.3.1. Das Ressourcenproblem 6.3.2. Das Entscheidungsfähigkeitsproblem 6.3.3. Das Zeitproblem 6.3.4. Das Schrankenproblem 6.4. Reaktionsmöglichkeiten auf Organversagen 6.4.1. Der Bundespräsident 6.4.2. Die Bundesregierung 6.4.3. Der Nationalrat 6.4.4. Ein zweiter Blick auf das Notverordnungsrecht 6.5. Schlussbemerkungen 7. Der polizeiliche Staatsschutz – Schutz oder Bedrohung der Freiheit? Farsam Salimi 7.1. Einleitung 7.2. Analyse des PStSG 7.2.1. Zu den neuen Aufgaben 7.2.2. Zu den neuen Befugnissen 7.2.2.1. Zum Einsatz von Vertrauenspersonen 7.2.2.2. Zu IP-Adressen und Standortdaten 7.2.2.3. Zur allgemeinen Verkehrsdatenauskunft 7.2.3. Zum Rechtsschutz 7.3. Fazit D. Literaturverzeichnis 8. Diskussion II