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Grundrechtsschutz bei Polizeimaßnahmen Musterklausuren 2., überarbeitete und erweiterte Auflage

Martin H. W. Möllers

Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-449-1
Preis: 14,90 EUR
152 Seiten

Maßnahmen, welche die Polizei ergreift, tangieren oft hochrangige, im Verfassungsrecht als unverletzlich geltende Rechtsgüter wie Leben, körperliche Unversehrtheit und Freiheit der Person.

Dieses Buch mit Musterklausuren zu den Grundrechten ist für die Ausbildung der Polizistinnen und Polizisten des gehobenen und höheren Dienstes konzipiert. Es zielt auf die Polizeipraxis, in der erkannt werden muss, welches Grundrecht von der jeweiligen Maßnahme betroffen ist und ob die polizeiliche Maßnahme, die immer einen Eingriff darstellt, verhältnismäßig und dem übermaßverbot gerecht geworden ist.
Ein Kurzlehrbuch zu den Grundrechten, in dem der Grundrechtstatbestand aller polizeirelevanten Freiheits-, Gleichheits- und
Justizgrundrechte sowie die Rechtsgüterabwägung des übermaßverbots schwerpunktmäßig behandelt werden, ergänzt diesen Band, der Musterklausuren enthält.

Inhalt: Vorwort zur Grundrechtsproblematik bei der Polizeiarbeit 1. Teil: Klausuraufbau bei Grundrechtsprüfungen von Polizeimaßnahmen, die in Freiheitsrechte eingreifen 1 Allgemeines Prüfungsschema für Grundrechtsfälle in der polizeilichen Praxis 2 Erläuternde Grundrechtsprüfung des vorangestellten Sachverhalts 2.1 Prüfung des Grundrechtstatbestands 2.2 Prüfung des Eingriffstatbestands 2.3 Prüfung der Rechtfertigung des Eingriffs 3 Beschränkung der Grundrechtsprüfung für eine praxisnahe Polizeiausbildung 2. Teil: ,Menschenwürde‘ kontrovers bei polizeilichen Maßnahmen 1 Ausgangslage: Internationaler Terrorismus und das ,Grundrecht auf Sicherheit‘ 2 Zur Frage der Unantastbarkeit der Menschenwürde in Kommentierungen des Grundgesetzes 2.1 Die Unantastbarkeit der Menschenwürde nach Dürig 2.2 Die Unantastbarkeit der Menschenwürde nach Herdegen 3 Wertungs- und Abwägungsoffenheit bei Grundrechten, bei denen die Menschenwürde eine besondere Bedeutung einnimmt 3.1 Wertungs- und Abwägungsoffenheit bei der Unantastbarkeit der Menschenwürde im Zusammenhang mit Misshandlungen zur Aussageerzwingung bei der Polizei 3.2 Zum Verhältnis Menschenwürde und ,Lauschangriff‘ in Rechtsprechung und Lehre 3.3 Die Entscheidung des BVerfG zum ,Großen Lauschangriff‘ 3. Teil: übungsklausuren für Polizeimaßnahmen mit Lösungsvorschlag 1 Erster Fall: Beschlagnahme von Geschäftspapieren 2 Zweiter Fall: Fahrzeugdurchsuchung in Zittau 3 Dritter Fall: Durchsuchung einer Lastwagenladefläche 4 Vierter Fall: Schussverletzung auf dem Bahnhof 5 Fünfter Fall: Gartenhausdurchsuchung 6 Sechster Fall: Ausreiseuntersagung nach Polen 7 Siebter Fall: Vorläufige Festnahme in Stuttgart 8 Achter Fall: Containerdurchsuchung mit Beschlagnahme 9 Neunter Fall: Dienstanweisung beim Castoreinsatz 10 Zehnter Fall: Rechtsmittelverweigerung in Berlin 11 Elfter Fall: Bußgeld gegen die Versammlungsfreiheit 12 Zwölfter Fall: Platzverweis für Infostand am Bahnhof 13 Dreizehnter Fall: Durchsuchung von Auto und Personen 14 Vierzehnter Fall: Doppelter Eingriff international 15 Fünfzehnter Fall: Flight and fight 4. Teil: Schutzgutdefinitionen / Grundrechtsinhalte der polizeirelevanten Grundrechte 1 Schutzgutdefinitionen der polizeirelevanten Freiheitsrechte 2 Grundrechtsinhalte der polizeirelevanten Gleichheitsrechte 134 3 Schutzgutdefinitionen der Justizgrundrechte






Polizeiliches Auftreten - Respekt und Gewalt Eine empirische Untersuchung zum Einfluss verbaler Kommunikation und äußerem Erscheinungsbild von Polizeibeamten auf die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Max Hermanutz

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-308-1
Preis: 19,80 EUR
122 Seiten

Im Rahmen einer empirischen Studie wurde die Wirkung des kommunikativen Verhaltens im Zusammenspiel mit dem äußeren Erscheinungsbild von Polizisten auf junge Menschen untersucht. Es zeigte sich, dass sie bestimmte Erwartungen bezüglich des respektvollen Verhaltens einschreitender Polizeibeamten haben, auch dann, wenn die Polizei unliebsame Maßnahmen durchsetzen muss. Respekt ist vorhanden, wenn eine konsequente, aber im Ton freundliche „Ansage“ von Polizeibeamten mit ordentlicher Uniform gemacht wird. Eine inkorrekte Uniform sowie ein Poloshirt entsprechen in konflikthaften Situationen nicht den Erwartungen der jungen Menschen, verunsichern diese und machen sie damit gewaltbereiter. Aus den Ergebnissen lassen sich einfache Empfehlungen für Aus- und Fortbildung von Polizeibeamten ableiten.

DANK 1 EINLEITUNG 1.1 KOMMUNIKATION ZWISCHEN BüRGERN UND POLIZEI 1.1.1 BüRGER BEWERTEN UMGANGSFORMEN VON POLIZEIBEAMTEN 1.1.2 POLIZEIBEAMTE UND PROVOKATIONEN 1.2 äUßERES ERSCHEINUNGSBILD 1.2.1 AUTORITäTSSYMBOL KLEIDUNG 1.2.2 URTEIL ZUM äUßEREN ERSCHEINUNGSBILD VON POLIZEIBEAMTEN 1.3 ZIEL DES FORSCHUNGSPROJEKTES 2 METHODE 2.1 STICHPROBE 2.1.1 BESCHREIBUNG DER EINZELNEN GRUPPEN DER STICHPROBE 2.1.2 ALTER DER BEWERTENDEN PERSONEN 2.1.3 GESCHLECHT DER PROBANDEN 2.2 UNTERSUCHUNGSDESIGN 2.3 ERSTELLUNG DER VIDEOS 2.3.1 SITUATION: RUHESTöRUNG IM JUGENDZENTRUM 2.3.2 KOMMUNIKATION: JUGENDLICHER IM JUGENDZENTRUM 2.4 DEFINITIONEN DER VERSUCHSBEDINGUNGEN 2.4.1 VERBALE KOMMUNIKATION 2.4.2 äUßERES ERSCHEINUNGSBILD 2.9 BEWERTUNGSBOGEN FüR DIE STUDIE 2.9.2 KORRELATIONEN ZWISCHEN DEN SUMMENWERTEN 2.9.3 UMCODIERUNG DER NEGATIV GEPOLTEN ITEMS 2.9.4 SUMMENBILDUNG VON DREI SUBSKALEN 2.9.5 DURCHFüHRUNG 2.9.6 ZUSATZAUSWERTUNGEN DER EINZELVIDEOS 2.10 AUSWERTUNG DER DATEN 2.11 HYPOTHESEN 3 ERGEBNISSE 3.3 ANOVA 4 VERSUCHSBEDINGUNGEN – UNIFORM, 8 GRUPPEN 3.4 ANOVA 6 VERSUCHSBEDINGUNGEN MIT POLOSHIRT, 8 GRUPPEN 3.5 NACHTESTS ZWISCHEN EINZELNEN VERSUCHSBEDINGUNGEN 3.6 EFFEKTSTäRKEN 3.7 ANOVA FüR DIE EINZELNEN ACHT STICHPROBEN 3.7.1 AUSWERTUNG 7 STICHPROBEN - OHNE POLIZEIBEAMTE 3.7.2 AUSWERTUNG DER STICHPROBE WERKREALSCHULE 3.7.3 AUSWERTUNG DER STICHPROBE 112 GYMNASIASTEN 3.7.4 AUSWERTUNG DER STICHPROBE 66 POLIZEIBEAMTE 3.7.5 AUSWERTUNG DER KONTROLLGRUPPE (N = 16) 3.7.6 AUSWERTUNG DER STICHPROBE 490 BERUFSSCHüLER 3.7.7 AUSWERTUNG DER STICHPROBE JUGENDSTRAFANSTALT (N = 19) 3.7.8 AUSWERTUNG DER STICHPROBE 20 FACHINFORMATIKER 3.7.9 AUSWERTUNG DER STICHPROBE BERUFSVORBEREITUNGSJAHR (N = 38) 3.8 NONVERBALE KOMMUNIKATION VON KONTROLL- UND SICHERUNGSBEAMTEN 4 DISKUSSION 4.1 WECHSELWIRKUNG: VERBALE KOMMUNIKATION UND äUßERES ERSCHEINUNGSBILD 4.1.1 STRESSREAKTIONEN, AUFMERKSAMKEIT, ROLLENERWARTUNG 4.2 VERBALE KOMMUNIKATION 4.3 äUßERES ERSCHEINUNGSBILD 4.3.1 POLOSHIRT 4.4 GRUPPENSPEZIFISCHE WAHRNEHMUNGEN 4.5 NONVERBALE KOMMUNIKATION DER VIDEOPERSONEN 4.6 AUS- UND FORTBILDUNG 4.7 FAZIT 5 ZUSAMMENFASSUNG 6 LITERATURVERZEICHNIS AUTOR ANHANG 1 URSPRüNGLICHER BEWERTUNGSBOGEN MIT 58 ITEMS ANHANG 2 BEWERTUNGSBOGEN MIT 10 ITEMS ANHANG 3 RATINGBOGEN EXPERTEN  






Empirische Polizeiforschung XXII Demokratie und Menschenrechte Herausforderungen für und an die polizeiliche Bildungsarbeit

Bernhard Frevel & Peter Schmidt (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-573-3
Preis: 22,90 EUR
223 Seiten

Inhalt:

Editorial: Demokratie und Menschenrechte – Herausforderungen an und für die polizeiliche Bildungsarbeit
Bernhard Frevel

Grundlagen und Orientierungen

Politische Bildung und Polizei – Ein Werkstattbericht zum gleichnamigen Forschungs- und Entwicklungsprojekt
Bernhard Frevel

Die Friedens- und Konfliktforschung als Grundlage einer bürgerorientierten und friedensstiftenden Handlungskompetenz der Polizei
Norbert Kueß

Kritisches Denken und professionelle Polizeiarbeit – Gedanken zur Weiterentwicklung der politischen Bildung in der Polizei
Jochen Christe-Zeyse

Themen und Anwendungsbereiche

Wirkungsvolle Menschenrechtsbildung in der Polizei. Realität oder Illusion mit Feigenblattcharakter?
Günter Schicht

Freiheitsentziehung – Werden die Menschenrechte mit den Effekten abgegeben?
Christina Hof

Polizei und Konzentrationslager – Studientage für angehende Polizist/innen
Julius Scharnetzky

Mehr gelernt als geplant? Versteckte Lehrpläne im Einsatztraining
Mario Staller, Swen Körner, Valentina Heil und André Kecke

Betzavta (Miteinander) – Mehr als eine Demokratie. Einbindung eines Demokratielernprogramms in die polizeiliche Aus- und Fortbildung
Peter Faesel

Didaktische Herausforderungen

Menschenrechtsbildung und Toleranz gegenüber Ambiguität Zur Kooperation der HWR Berlin mit Amnesty International
Hartmut Aden und Alexander Bosch

Menschenrechte als Herausforderung für die Fachgruppe Ethik an der FHöV NRW
Michael Borowski

Politische Bildung und Emotionen
Lena Lehmann






Psychologie im Polizeieinsatz Festschrift für Hans Peter Schmalzl

Clemens Lorei & Bernd Körber (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-643-3
Preis: 39,90 EUR
356 Seiten

Vorwort der Herausgeber

Grußworte

Zur Vita von Peter Schmalzl

Publikationsliste von Peter Schmalzl

Aktiencheck Polizeipsychologie
Jürgen Marx

Polizeipsychologische Aufgabenfelder im Wandel der Zeit in der Bundesrepublik Deutschland
Peter Schmalzl & Frank Stein (2003)

Hält doppelt und dreifach wirklich besser?
Die Vorhersagekraft mehrfach verwendeter psychologischer Testmethoden bei der Auswahl von Führungskräften
Hannah Dekker, Stefan Remke & Maik Spengler

Polizei 110 / 21
Der Beitrag der Polizeipsychologie zum Anforderungsprofil der Polizei im Wandel
Andrea Fischbach


Psychosoziale Notfallversorgung bei der Bayerischen Polizei
Silvia Oßwald-Meßner

Was ist Einsatzkompetenz, wozu braucht man sie und wie lässt sie sich fördern?
Peter Schmalzl (2017)

Einsatzkompetenz 4.0
Bernd Körber

Das Problem des „plötzlichen“ Angriffs auf Polizeibeamte
Peter Schmalzl (2005)

Führen und Entscheiden in polizeilichen Sonderlagen – Psychologische Aspekte einer effizienten Einsatzleitung
Arnold Wieczorek

Die Gegenwart meistern
Anmerkungen zur erfolgreichen Bewältigung von Extremsituationen
Peter Schmalzl (2011)

Kommunikation statt Gewalt
Clemens Lorei

Irrungen und Erkenntnisse der Polizei in ihrem Bemühen um Deeskalation im Protestgeschehen
Peter Schmalzl (2011)

Die Wirkung der Kommunikationstaktiken „Tit for Tat“ und „Ventilierenlassen“
oder wie es in den Wald schallt, schallt es nicht heraus
Frank Hallenberger, Makus Matthias Thielgen, Felix Dornbach & Steffen Frick

Polizeipsychologie – Innenansichten einer „amphibischen“ Disziplin
Peter Schmalzl (1999)

Bilaterale Beziehungen und eine Weltmeisterschaft
Claus Polndorfer

„Anspruch und Inanspruchnahme“
Max Hermanutz

Formal Guide to Questioning Witnesses and the Accused - With Flash Cards for Questioning
Max Hermanutz

Polizei-Fußstreife in München; Eine wirkungs- und Kausalanalyse des Auftretens und Verhaltens von polizeilichen Fußstreifen
Peter Schmalzl (2001)

Zahlen mit Karte – aber gerne!
Überlegungen zu psychologischen Effekten beim bargeldlosen Bezahlen von Verwarnungen
Christine Telser, Luisa Sabel & Niklas Seywert

Corona-Krise und Rette sich, wer kann!
Marc Stein

Rette sich, wer kann! Einige Anmerkungen zum Phänomen der kollektiven Panik
Peter Schmalzl (2005)

Einfach Schupo sein?
Ein Weg zwischen wissenschaftstheoretischem Anspruch und dem Wunsch nach generalistischer und praxisnaher Handhabung
Sabine Schildein

Neue Kommunikationswege im IT-Zeitalter
Wie Pokémons unser Leben verändert haben
Sabine Schildein und Michael Meng

Polizeipsychologie im Spagat zwischen Anspruch und Inanspruchnahme
Peter Schmalzl (2003)






Methodik und Didaktik der wissenschaftlichen Polizeiausbildung Dokumentation des deutsch-russischen Seminars an der Omsker Akademie

Bernhard Frevel/Vasily V. Veklenko (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-173-5
Preis: 19,80 EUR
198 Seiten

Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW bildet seit über 30 Jahren Beamtinnen und Beamte des gehobenen Dienstes aus und qualifiziert so breit einsetzbare Expertinnen und Experten für das mittlere Management des öffentlichen Sektors im Land Nordrhein-Westfalen. Den größten Fachbereich mit nahezu 4.000 Studierenden bildet der Fachbereich Polizeivollzugsdienst. An der Ausbildung der jungen Polizistinnen und Polizisten sind insgesamt drei Ausbildungsträger beteiligt:

• die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW (FHöV NRW), verantwortlich für die Vermittlung der Fachtheorie
• das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten NRW (LAFP NRW) für die Trainings sowie
• die Ausbildungsbehörden für die Fachpraxis.

Seit 2008 studieren die angehenden Polizistinnen und Polizisten in der neuen Form des Bachelor-Studiums. Mit der Umstellung hat die Internationalisierung an Bedeutung gewonnen, sowohl im Studium, als auch in der Ausrichtung der Fachhochschule selber. Schon seit vielen Jahren besteht eine intensive und ständig wachsende Kooperation zwischen dem Ministerium für Innere Angelegenheiten der Russischen Föderation und dem Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen. Bereits im Jahr 1991 wurde die erste „Gemeinsame Erklärung über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Polizei“ unterschrieben. Im Jahre 2003 wurde den langjährigen Beziehungen Rechnung getragen und in Fortschreibung der ersten Erklärung aus dem Jahr 1991 festgehalten, dass die partnerschaftliche Beziehung auf der Basis von Vertrauen und Gleichberechtigung im gegenseitigen Nutzen zur Vertiefung und Ausweitung der freundschaftlichen Zusammenarbeit beitragen wird. Insbesondere vor dem Hintergrund eines „Europas ohne Grenzen“ stellt die Kooperation einen wesentlichen Beitrag zur Gewährleistung der inneren Sicherheit im Interesse beider Seiten dar und dient dem Schutz und der Wahrung der Rechte der Menschen in einem vereinten Europa.
Große Worte sind schnell gesprochen. Wichtig ist aber, diese mit Leben zu füllen. Dies kann nur durch konkrete Maßnahmen passieren, und dahinter stehen immer Menschen, die sich mit großem Engagement einbringen.

Inhaltsverzeichnis Vorwort des Präsidenten der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW Ludger Schrapper Zur Einführung: Wissenschaftliche Polizeiausbildung in Deutschland und Russland – Anforderungen an die Didaktik und Methodik Bernhard Frevel und Vasily V. Veklenko Deutschland / Nordrhein-Westfalen Die Polizei in Deutschland und in Nordrhein-Westfalen Bernd Stienkemeier Struktur der wissenschaftlichen Ausbildung an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW Detlef Averdiek-Gröner Selbststudium an der FHöV NRW Holger Nimtz Historische Bildung in der öffentlichen Verwaltung Bedeutung - Ziele - Projekte Gerhard Hausmann Training am LAFP – Training aus didaktischer Sicht Annette Klempt Grundlagen des Praktikums im Polizeivollzugsdienst und das Tutorenprinzip in der Ausbildung Roger Krowinus Gilt Humboldts Ideal der Einheit von Forschung und Lehre? Ein essayistisches Plädoyer für die Forschung an Polizeihochschulen Bernhard Frevel Weiterbildung für Lehrende Beate Pollmeier Russland Polizeigesetz und Polizeireform in der Russischen Föderation Oleg I. Beketow und Alexej D. Meile Organisation und Planung des Ausbildungsprozesses an der Omsker Akademie Alexander W. Schuwalow Grundlagen und Organisation der wissenschaftlichen Ausbildung an der Omsker Akademie Tatjana J. Morosowa Diagnostik der kriminologischen Lage im praktischen Unterricht in der Kriminologie Anatolji V. Ivasschenko und Alexander V. Revjagin Methodik des Unterrichtens im Fach „Strafprozess“ Wladimir W. Kalnitskij und Kirill W. Murawjow Der Einsatz von typisierten Situationen in der praktischen Strafrechtslehre Maxim V. Bawsun, Viktor N. Borkow und Konstantin D. Nikolaew Entwicklung der praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Kriminalistikunterricht Jakob M. Masunun und Alfija R. Sysenko Einsatzausbildung der Polizeianwärter an der Omsker Akademie: Inhalt und Organisation Anatolij I. Voronow, Valerij W. Lupir und Sergej W. Tschitschin Methodische Besonderheiten des Fremdsprachenunterrichts an der Hochschule des Innenministeriums Marina N. Malachova und Jevguenija J. Smerdina Die Ausbildung der wissenschaftlichen-pädagogischen Fachkräfte an der Omsker Akademie des Innenministeriums Russlands Sergej M. Andreev Organisation, Planung und Durchführung der Forschungsarbeit an den Hochschulen des Innenministerium Russlands Sergej M. Andreev und Natalja S. Tretjakova Groß- und Feierveranstaltungen im Erziehungs- und Ausbildungsprozess an der Omsker Akademie Gleb E. Takello Ergebnisse der Tagung und Perspektiven weiterer Zusammenarbeit Vjatscheslav A. Kusnezow und Bernhard Frevel Die Autorinnen und Autoren






Prognose von Täterverhalten bei Geiselnahmen

Everhard von Groote

Erscheinungsjahr: 2002
ISBN: 978-3-935979-05-4
Preis: 25,00 EUR
174 Seiten

Zur Einschätzung von Gewaltbereitschaft und Suizidneigung
ACHTUNG: Der Titel wird nur an Behörden, Universitäten und Fachhochschulen mit Nachweis ausgeliefert!
Geiselnahmen sind spektakuläre Ereignisse, die für alle Beteiligten
mit einem hohen Maß an Anspannung und Stress verbunden sind. In der Bewältigung
solcher Einsatzlagen müssen von der Polizei weitreichende und folgenschwere
Entscheidungen getroffen werden. Als Grundlage für einige dieser Entscheidungen
ist eine Einschätzung des Täters und eine Prognose seines weiteren
Verhaltens von hoher Wichtigkeit.
Mit dieser Arbeit soll ein System vorgestellt werden, das die Polizei bei der
schwierigen Aufgabe der Tätereinschätzung und der Prognose von Täterverhalten
unterstützen soll. Es basiert auf der psychologischen Grundannahme, dass
menschliches Verhalten nicht zufällig geschieht, sondern regelgeleitet
und damit auch prinzipiell prognostizierbar ist. So können die Ausgangsfragestellungen
nach zu erwartender Gewalt gegen Geiseln und nach Suizidalität analog zu
anderen psychodiagnostischen Fragen beantwortet werden.
Der Fundus des psychologischen Wissens zu Themen der Vorhersage von Gewalt oder
von Suizidalität ist groß. Problematisch ist jedoch, die Befunde
in das Anwendungsfeld der Geiselnahme zu übertragen. Diese Arbeit unternimmt
den Versuch, die aktuellen Forschungsbefunde mit der polizeilichen Erfahrung
in Geiselnahmen zu kombinieren.

1 überblick 1.1 Einführung 1.2 übersicht 2 Das Deliktfeld ”Geiselnahme” 2.1 Geiselnahmen im Spiegel des StGB 2.2 Polizeiliche Begriffsbestimmungen 2.3 Fallzahlen 2.4 Phänomenologie der Geiselnahme 2.4.1 Ungeplante Geiselnahmen 2.4.2 Geiselnahmen im familiären Bereich 2.4.3 geplante Geiselnahmen in Justizvollzugsanstalten 2.4.4 Mobile Geiselnahmen zur Sicherung der Flucht 2.4.5 Geiselnahmen in entführten Flugzeugen 2.4.6 Terroristische Geiselnahmen 2.4.7 Andere Geiselnahmen 3 Polizeiliche Aufgaben und Problemfelder in Geiselnahmen 3.1 Ausgangssituation für die Polizei 3.1.1 Problemfeld: Informationsverarbeitung im Einsatz 3.1.2 Problemfeld: Bedrohungslagen 3.1.3 Problemfeld: Lagebeurteilung 3.1.4 Problemfeld: Kommunikation mit Tätern und Geiseln 3.2 Polizeiliche Modelle 3.2.1 Tätertypologie nach Günther und Zeller 3.2.2 Tatphasen nach Salewski 3.2.3 Verhandlungsphasen: Das Michigan State Police Modell 4 Psychologische Entsprechungen polizeilicher Probleme 4.1 Zum Problem der Tätereinschätzung 4.1.1 Exkurs: Profiling und operative Fallanalyse (OFA) 4.1.2 Psychologische Fragen zur Tätereinschätzung 4.1.3 Wissenschaftliche Methoden und Fachwissen vs. Alltagstheorien 4.2 Tätereinschätzung als psychologisch-diagnostischer Prozess 4.2.1 Klinischer Urteilsprozess 4.2.2 Anamnestischer Urteilsprozess 4.2.3 Regelgeleiteter Urteilsprozess   4.2.4 Prognosetafeln und Mehrfaktorenansatz 4.2.5 Risikoskalen 4.2.6 Zusammenfassende Betrachtung der methodischen Ansätze 4.3 Fachwissen zur Vorhersage von Gewaltbereitschaft und Suizidneigung 4.3.1 Verhaltensgleichung nach Westhoff und Kluck 4.3.2 Zusammenfassung der Befunde zum Thema "Gewalt" 4.3.2.1 Organismusvariablen 4.3.2.2 Exkurs: Der Einfluss von Schlafdeprivation auf Geiselnehmer 4.3.2.3 Kognitive Variablen 4.3.2.4 Emotionale Variablen 4.3.2.5 Motivationale Variablen 4.3.2.6 Soziale Variablen 4.3.2.7 Umgebungsvariablen 4.3.3 Zusammenfassung der Befunde zum Thema "innerfamiliäre Gewalt" 4.3.3.1 Befunde von Burgheim 4.3.3.2 Organismusvariablen 4.3.3.3 Kognitive Variablen 4.3.3.4 Emotionale Variablen 4.3.3.5 Soziale Variablen 4.3.3.6 Umgebungsvariablen 4.3.4 Zusammenfassung der Befunde zum Thema "Suizid" 4.3.4.1 Organismusvariablen 4.3.4.2 Kognitive Variablen 4.3.4.3 Emotionale Variablen 4.3.4.4 Soziale Variablen 4.3.4.5 Umgebungsvariable Bewaffnung 4.3.4.6 Besondere Variablen bei Jugendlichen, Frauen und  älteren Menschen 4.4 Interaktionen zwischen Tätern und Geiseln: Stockholm-Syndrom und London-Syndrom 4.5 Informationsverarbeitung und Risikokommunikation 4.5.1 Psychologische Probleme in der Verarbeitung komplexer Informationen 4.5.2 Anforderungen an die Gestaltung des Informations-Verarbeitungsprozesses 4.5.3 Risiko-Kommunikation 5 Integration der Befunde in ein Decision Support System 5.1 Modell und Programm 5.1.1 Prinzip des Modells 5.1.2 Umsetzung des Modells in ein Programm 5.2 Gewichtung der Variablen 5.2.1 Veränderung der Reihenfolge der Variablen 5.2.2 Die Variablen und ihre Gewichte 5.2.2.1 Erste Variablengruppe: Informationen zur Person 5.2.2.2 Zweite Variablengruppe: Verhältnis zwischen Tätern und Geiseln 5.2.2.3 Dritte Variablengruppe: Soziale Situation des Täters 5.2.2.4 Vierte Variablengruppe: allgemeine psychische Verfassung 5.2.2.5 Fünfte Variablengruppe: aktuelle psychische Verfassung 5.2.2.6 Sechste Variablengruppe: Tatmerkmale 5.3 Computerbasierte Systeme zur Entscheidungsunterstützung 5.3.1 Künstliche Intelligenz und Expertensysteme 5.3.2 Decision Support Systems 5.3.3 Grundprinzipien von Expertensystemen und Decision Support Systems 5.3.3.1 Regelbasierte Systeme 5.3.3.2 Neuronale Netze 5.3.3.3 Bayes´sche Netze 5.4  Aufbau und Arbeitsweise des DSS „EUSiG“ 5.4.1 Eingabe von Werten für die Ausprägung von Variablen 5.4.2 Verrechnung der eingegebenen Werte 5.4.3 Ergebnisausgabe 5.4.4  Informationsgewinnung und Eingabe in EUSiG im Einsatzfall 5.5 Zur überprüfbarkeit von EUSiG 5.5.1 Objektivität 5.5.2 Reliabilität 5.5.3 Validität 6 Ausblick 6.1 Implementierung von EUSiG 6.2 Weitere psychologische Aspekte der Geiselnahme Anhang Anhang A Programmierung von EUSiG Anhang B Befunde von Burgheim Anhang C Kasuistik C 1  Geiselnahmen in Verbindung mit Banküberfällen C 2  Geiselnahmen in Justizvollzugsanstalten C 3  Andere spektakuläre Geiselnahmen C 4  Flugzeugentführungen C 5  Terrorismus und Extremismus C 6  Stockholm-Syndrom: Die Ursprungstat Literatur






Zivilcourage als spezielle Form von Sozialverhalten bei Gewaltgeschehnissen im öffentlichen Raum

Thomas Weber

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-239-8
Preis: 16,80 EUR
126 Seiten

Gewalttätigkeiten im öffentlichen Raum, wie sie sich in jüngerer Vergangenheit beispielsweise in U-Bahnhöfen von Berlin und München ereignet haben und nicht zuletzt der „Fall Brunner“, haben das Thema Zivilcourage ins öffentliche Interesse gerückt.
Während sich die bisherige Forschung hauptsächlich mit hemmenden und fördernden Faktoren von Zivilcourage im Vorfeld einer Handlung befasst, stellt Thomas Weber in seiner empirischen Untersuchung den Geschehensverlauf von Zivilcouragefällen ab dem Zeitpunkt des Einschreitens eines Helfers in den Vordergrund.
Im Mittelpunkt stehen dabei Einflussfaktoren, die sich sowohl aus der Situation sowie aus den Handlungen der beteiligten Akteure heraus ergeben haben. Dazu wurden vom Verfasser reale Lebenssachverhalte nach wiederkehrenden Merkmalen untersucht, die den jeweiligen Geschehensablauf beim couragierten Einschreiten beeinflusst und wesentlich geprägt haben. über die Identifikation dieser Merkmale gelang dem Autor eine Konstruktion verschiedener Typen von Zivilcourage. Durch die Analyse der Helferhandlungen sowie einer Betrachtung des weiteren Verlaufs der Ereignisse ließen sich darüber hinaus risikoärmere und risikoreichere Verhaltensweisen für couragierte Helfer bestimmen.
Der Autor ist seit 1989 Polizeibeamter und leistete seitdem Dienst bei verschiedenen Dienststellen der Schutz- und Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums München. Er graduierte 2011 an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster-Hiltrup im Masterstudiengang „öffentliche Verwaltung – Polizeimanagement“.

Inhalt 1 Zivilcourage in der Gesellschaft 1.1 Wahrnehmung und Bedeutung von Zivilcourage 1.2 Sicherheitslage und Einflüsse auf die subjektive Sicherheit 2 Forschungsstand zu Zivilcourage und Hilfeleistung 2.1 Definition von Zivilcourage 2.2 Einflussfaktoren auf Zivilcourage 2.2.1 Personenbezogene Einflussfaktoren 2.2.2 Situationsbezogene Einflussfaktoren 2.2.3 Soziale Einflussfaktoren 2.3 Prozessmodelle bei Hilfeverhalten und Zivilcourage 3 Handlungsempfehlungen zu Zivilcourage, rechtliche Aspekte 3.1 Bestehende Handlungsempfehlungen 3.1.1 „weggeschaut. ignoriert. gekniffen“ 3.1.2 „Wichtige Verhaltensregeln“ des WEISSEN RINGS e. V. 3.2 Zivilcouragetraining in der Praxis 3.2.1 „Kleine Schritte statt Heldentaten“ 3.2.2 „POLIZEI-Kurs“ des Polizeipräsidiums München 3.2.3 Nutzen von Zivilcouragetrainings 3.3 Rechtliche Aspekte 4 Der Geschehensablauf in Zivilcourage-Fällen 5 Typologische Analyse 6 Fallrecherche und Fallauswahl 6.1 Darstellung Datenbasis und Recherche 6.2 Verfahren zur Auswahl der Fälle 6.3 Beschreibung der Stichprobe 7 Fallanalyse 7.1 Erstellung von Kurzzusammenfassungen 7.2 Identifikation bedeutender Situationselemente 7.2.1 Anzahl der handelnden Personen; weiterer Zuschauer 7.2.2 Alter und Geschlecht von Helfer, Opfer, Täter 7.2.3 Wahrnehmung der Notsituation durch den Helfer 7.2.4 Einfluss des Täterverhaltens auf die Zielrichtung der Helferintervention 7.2.5 Art und Weise des Einschreitverhaltens 7.2.6 Risiko negativer Konsequenzen/Kosten 7.2.7 Entwicklung von gewalttätigen Auseinandersetzungen 7.2.8 Schaden und Schadenshöhe bei Opfer und Helfer 7.2.9 Alkoholisierung von Helfer und Täter 7.3 Typenkonstruktion 8 Typologie von Zivilcourageverhalten 8.1 Falltypus der „dominierenden Zivilcourage“ 8.2 Falltypus der „zögerlichen Zivilcourage“ 8.3 Falltypus der „eskalierenden Zivilcourage“ 8.4 Falltypus der „exekutiven Zivilcourage“ 9 Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse 9.1 Diskussion 9.2 Kritische Bewertung der Methodik 9.3 Vergleich der Ergebnisse mit Handlungsempfehlungen für Zivilcourage -Einschreiten 10 Fazit Literaturverzeichnis Quellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Anhang






Der "elektronische Taschendiebstahl"

Tim Oliver Walter

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-824-6
Preis: 19,80 EUR
47 Seiten

Als recht neues Phänomen beschreibt der „elektronische Taschendiebstahl“ den Vorgang eines Täters, welcher heimlich ein mobiles Kartenlesegerät an die Geldkarte seines Opfers hält und so unbemerkt einen Kleinstbetrag bis 50 Euro vom Bankkonto des Opfers auf sein eigenes Bankkonto verbucht – und zwar ganz ohne PIN-Eingabe. Möglich ist dies dank der Kontaktlos-Zahlungsfunktion moderner Geldkarten, die hierzu mit einem NFC-Chip ausgestattet sind.

Im Schwerpunkt beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage, wie ein solcher Täter zu bestrafen ist; erste offensichtliche Strafnormen aus dem Strafgesetzbuch bleiben letztlich unerfüllt. Darüber hinaus liefert diese Arbeit Verhaltensempfehlungen für den Umgang mit elektronischen Zahlungsmitteln sowie erste Präventionsansätze für die Polizei, um „elektronische Taschendiebstähle“ nachhaltig zu bekämpfen und das Beisichführen von Geldkarten sicherer zu gestalten.

Inhalt:

Vorwort des Verfassers

Vorwort der Erstbetreuerin dieser Bachelorarbeit

A. Problemanalyse
I. Technischer Ablauf des Bezahlvorgangs mittels POS - Terminal
II. Darstellung der Problemlage
III. Ziele und Forschungsfragen
IV. Methode

B. Strafbarkeiten
I. Eindeutige Straflosigkeiten
1. Ausspähen und Abfangen von Daten gemäß §§ 202a, 202b StGB
2. Diebstahl gemäß § 242 StGB
3. Betrug gemäß § 263 StGB
4. Missbrauch von Scheck- und Kreditkarten gemäß § 266b StGB
5. Ergebnis
II. Fälschung beweiserheblicher Daten gemäß §§ 269 Abs. 1, 270 StGB
1. Geschütztes Rechtsgut und objektiver Tatbestand der Norm
2. Veranschaulichung der Datenurkunde am Beispiel eines vom Berechtigten ausgelösten Zahlungsvorganges mittels PIN-Eingabe
3. Unterschiede zu einer Zahlungsauslösung beim „elektronischen Taschendiebstahl“ durch den Täter
4. Ergebnis
III. Urkundenunterdrückung gemäß § 274 Abs. 1 Nr. 2 StGB
1. Geschütztes Rechtsgut und objektiver Tatbestand der Norm
2. Subjektiver Tatbestand der Norm
3. Ergebnis
IV. Unberechtigtes Verarbeiten personenbezogener Daten in Bereicherungsabsicht gemäß § 42 Abs. 2 Nr. 1 BDSG
1. Geschütztes Rechtsgut und Anwendbarkeit der Norm
2. Ergebnis
V. Computerbetrug gemäß § 263a Abs. 1 Var. 3 StGB
1. Geschütztes Rechtsgut und objektiver Tatbestand der Norm
2. Subjektiver Tatbestand der Norm
3. Ergebnis

C. Prävention
I. Exkurs zur Funktionsweise von NFC-fähigen Geldkarten
II. Ansätze für die Präventionsarbeit der Polizei

D. Abschließende Beantwortung der Problemstellung und Ausblick
I. Beantwortung der einzelnen Forschungsfragen
II. Fazit

Literaturverzeichnis
Quellenverzeichnis






Die Abwehr terroristischer Anschläge und das Grundgesetz

Dieter Wiefelspütz

Erscheinungsjahr: 2006
ISBN: 978-3-86676-001-1
Preis: 12,90 EUR
108 Seiten

Polizei und Streitkräfte im Spannungsfeld neuer Herausforderungen

Die Abwehr terroristischer und anderer asymmetrischer Bedrohungen innerhalb Deutschlands ist vorrangig eine Aufgabe der für die innere Sicherheit zuständigen Behörden von Bund und Ländern. Jedoch kann die Bundeswehr zu ihrer Unterstützung mit den von ihr bereitgehaltenen Kräften und Mitteln immer dann im Rahmen geltenden Rechts zum Einsatz kommen, wenn nur mit ihrer Hilfe eine derartige Lage bewältigt werden kann, insbesondere wenn nur sie über die erforderlichen Fähigkeiten verfügt oder wenn die zuständigen Behörden erst zusammen mit Kräften der Bundeswehr den Schutz der Bevölkerung und gefährdeter Infrastrukturen sicherstellen können.

Insbesondere bei terroristischen Bedrohungen aus dem Luftraum und von See her sind die Fähigkeiten der Bundeswehr zur Gefahrenabwehr gefragt. Das außerordentlich umstrittene Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Luftsicherheitsgesetz begrenzt den Einsatz der Bundeswehr bei einem nichtkriegerischen Luftzwischenfall deutlich. Diese Grenzen sind auch vom verfassungsändernden Gesetzgeber zu beachten. Gleichwohl ist eine kritische Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Urteil geboten.

Es ist außerdem zu klären, ob bei einem kriegerischen Luftzwischenfall bei Geltung des humanitären Völkerrechts andere Grenzen gelten. Schließlich wird ein Vorschlag zur änderung des Art. 35 GG unterbreitet.

Inhalt: I. Landesverteidigung und Terrorismus 1. Das Verschwimmen der Grenzen von äußerer und innerer Sicherheit 2. Die Schutzfunktion des Staates 3. Die Grundfunktionen der Streitkräfte und der Polizei 4. Verteidigung und Grundgesetz 5. Terroristische Anschläge und Verteidigungsfall 6. Die Abwehr eines militärischen Angriffs 7. Landesverteidigung gegen den grenzüberschreitenden Terrorismus II. Der Einsatz der Bundeswehr im Innern 1. Die terroristische Bedrohung im Innern 2. Bundeswehr und Amtshilfe 3. Bundeswehr und innerer Notstand 4. Bundeswehr und Objektschutz III. Terrorismus und Luftsicherheit 1. Das Luftsicherheitsgesetz 2. Das Meinungsbild im Schrifttum IV. Das Luftsicherheitsurteil des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Februar 2006 1. Der nichtkriegerische terroristische Luftzwischenfall 2. Die Gesetzgebungskompetenz 3. Der besonders schwere Unglücksfall 4. Der präventive Einsatz der Streitkräfte 5. Der Einsatz militärischer Waffen 6. Entscheidung der Bundesregierung oder des Verteidigungsministers? 7. Die Tötung tatunbeteiligter Personen 8. Der finale Rettungsschuss 9. Die Reaktion auf das Flugsicherheitsurteil V. Der kriegerische Luftzwischenfall und der Einsatz der Streitkräfte zur Verteidigung 1. Der kriegerische Luftzwischenfall 2. Bewertung VI. Vorschlag für eine änderung des Art. 35 GG 1. Einführung 2. Vorschlag zur Neufassung des Art. 35 GG 3. Die Begründung für die Neufassung des Art. 35 GG Anhang Literaturverzeichnis Stichwortregister






Grundrechtsschutz bei Polizeimaßnahmen Kurzlehrbuch

Martin H. W. Möllers

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-303-6
Preis: 16,90 EUR
240 Seiten

Maßnahmen, welche die Polizei ergreift, tangieren oft hochrangige, im Verfassungsrecht als unverletzlich geltende Rechtsgüter wie Leben, körperliche Unversehrtheit und Freiheit der Person. Dieses Kurzlehrbuch zu den Grundrechten ist für die Ausbildung der Polizistinnen und Polizisten des gehobenen und höheren Dienstes konzipiert. Es zielt daher auf die Polizeipraxis, in der erkannt werden muss, welches Grundrecht von der jeweiligen Maßnahme betroffen ist und ob die Maßnahme, die immer einen Eingriff darstellt, verhältnismäßig ist.
Daher werden in diesem Grundrechtslehrbuch der Grundrechtstatbestand aller polizeirelevanten Freiheits-, Gleichheits- und Justizgrundrechte sowie die Rechtsgüterabwägung des übermaßverbots schwerpunktmäßig behandelt.
Zur Ergänzung ist außerdem ein Band mit Musterklausuren konzipiert worden.
 

Inhalt Vorwort 1. Teil: Einführung zu den Funktionen der Grundrechte 1 Objektives und subjektives Recht der Grundrechte 1.1 Grundrechte als Anspruchsgrundlage 1.2 Die Verankerung der Grundrechte im Grundgesetz 2 Die Inhaber von Grundrechten 3 Die Grundrechtsadressaten 4 Die Inhalte der Grundrechte 4.1 Funktionen der Grundrechte 4.2 Schutzgüter der Grundrechte 4.3 Schutzrichtung der Grundrechte 5 Grundrechtskonkurrenzen 6 Beschränkung der Grundrechte 6.1 Verfassungsunmittelbare Schranken 6.2 (Gesetzes-)Vorbehaltsschranken 6.3 Verfassungsimmanente Schranken 7 Ungeschriebene und geschriebene Grundrechtssicherungen 7.1 übermaßverbot 7.2 Verbot des Einzelfallgesetzes 7.3 Zitiergebot 7.4 Bestimmtheitsgrundsatz 7.5 Wesensgehaltsgarantie 2. Teil: Schutz des ,habeas corpus‘ bei Polizeimaßnahmen: Androhung, Anhalten, Durchsuchung von Personen, Fesselung, Festhalten, Festnahme, Folter, Freiheitsbeschränkung, Freiheitsentziehung, Gewahrsamnahme, Kontrollstelle, Mitnahme zur Wache, Richtervorbehalt, Sistierung, (Androhung) Todesschuss, Unmittelbarer Zwang, Unterbringung, Untersuchung von Personen, Verbringungsgewahrsam, Verkehrskontrolle, -regelung, Vernehmung, Vollstreckung, Vorführung, Vorladung 1 Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 Satz 1 GG) 2 Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG) 2.1 Recht auf Leben (Art. 2 Abs. 2 Satz 1, 1. Alt. GG) 2.2 Recht auf körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 Satz 1, 2. Alt. GG) 3 Freiheit der Person (Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG) 4 Rechtsgarantien bei Freiheitsentziehung (Art. 104 GG)6 5 Allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) als Teil der freien Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 Abs. 1 GG) 2.1 Rechte anderer 2.2 Verfassungsmäßige Ordnung 2.3 Sittengesetz 3. Teil: Schutz der Privatsphäre bei Polizeimaßnahmen: Ab- und Mithören, (heimliche) Aufzeichnen von Daten, Ausschreibung zur Fahndung /grenzpolizeilichen Beobachtung, Befragung und Auskunftspflicht, Beobachtung, Betreten und Durchsuchen von Wohnungen, Bild- und Tonaufnahmen, Biometrie, Datenabgleich, - erhebung (bei öffentlichen Veranstaltungen), -löschung, -speicherung, -übermittlung, - veränderung, -verarbeitung, Erkennungsdienstliche Behandlung, (Raster-, Schleier-)Fahndung, Identitätsfeststellung, Identitätssicherung, Kenntnisnahme von Briefinhalten, körperliche Durchsuchung, Lauschangriff, Nutzung personenbezogener Daten, Observation, Personenschutz, Sachverhaltsaufklärung, Selbsttätige Bildaufnahme- und Bildaufzeichnungsgeräte, Seuchenbekämpfung, Steckbrief, übermittlung, Abgleich, Sperrung, Berichtigung und Löschung personenbezogener Daten, (Verkehrs-) überwachung, Verdeckte Ermittlung, Videoüberwachung, Vorladung 1 Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis (Art. 10 Abs. 1 GG) 1.1 Briefgeheimnis (Art. 10 Abs. 1, 1. Alt. GG) 1.2 Postgeheimnis (Art. 10 Abs. 1, 2. Alt. GG) 1.3 Fernmeldegeheimnis (Art. 10 Abs. 1, 3. Alt. GG) 1.4 Eingriffe in das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis (Art. 10 Abs. 2 GG) 2 Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 13 Abs. 1 GG) 2.1 Bedeutung der Schutzfunktion der Absätze 1-7 der Unverletzlichkeit der Wohnung 2.2 Der Wohnungsbegriff des Art. 13 GG 2.3 Eingriffe in die Unverletzlichkeit der Wohnung nach Art. 13 GG 3 Allgemeines Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 i. V. m. Art. 1 Abs. 1 Satz 1 GG) als Teil der freien Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 Abs. 1 GG) 3.1 Recht am eigenen Bild / Recht am eigenen Wort 3.2 Recht auf informationelle Selbstbestimmung 3.3 Recht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme 4. Teil: Schutz des Besitzstands bei Polizeimaßnahmen: Abschleppen eines Kfz, Absperren, Aufenthaltsverbot, Ausreiseverweigerung, Beschlagnahme, Dienstkleidungsverpflichtung, Duldungsverfügung, Durchsuchung von Sachen, Festsetzung von Höchstaltersgrenzen, Freihalten, Freimachen, Fristsetzung, Hausverbot, Lauschangriff, Objektschutz, (längerfristiger) Platzverweis, Razzia, Räumen, Realakte, Schutz privater Rechte, Sicherstellung, Sofortvollzug, Versiegelung von Arbeitsräumen, Verwahrung, Verwertung, Warnung, Wohnungsaus- und -einweisung, Zwangsmittel 1 Freizügigkeit (Art. 11 Abs. 1 GG) 2 Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 Satz 1 GG) und das Verbot des Arbeitszwangs und der Zwangsarbeit (Art. 12 Abs. 2 und 3 GG) 3 Eigentumsfreiheit (Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG) 3.1 Private Vermögensrechte als Schutzgut 3.2 öffentlich-rechtliche Leistungsansprüche als Schutzgut 3.3 Die Schutzrichtung der Eigentumsfreiheit 3.4 Inhalt und Schranken sowie die Sozialbindung der Eigentumsfreiheit (Art. 14 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2, Art. 15 GG) 3.5 Eingriffe der Polizei in die Eigentumsfreiheit 4 Allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) als Auffanggrundrecht 5. Teil: Schutz eigener überzeugungen bei Polizeimaßnahmen: Aufenthaltsverbot, Auflagen, Aufzugs- und Demonstrationsverbot, Beschlagnahme von Presse- und Filmmaterial, Burkaverbot, Duldungsverfügung, Durchsuchung von Sachen, Durchsuchung von Redaktionsräumen, Einkesselung, Entfernen von verkehrsgefährdenden Aushängen, Fristsetzung, Platzverweis an Ereignisorten, Schächtensverbot, Schutz privater Rechte, Sicherstellung von Symbolen und Transparenten, Sofortvollzug, Verbot, Vermummungsverbot, Versammlungsauflösung, Warnung, Zutrittsverweigerung, Zwangsmittel 1 Die Grundrechte des Art. 4 GG 2 Glaubensfreiheit (Art. 4 Abs. 1 u. 2 GG) 3 Gewissensfreiheit (Art. 4 Abs. 1, 2. Alt. GG) 4 Meinungs-, Informations-, Pressefreiheit, Rundfunk- und Filmberichterstattungsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 GG) 4.1 Meinungsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 Satz 1, 1. Alt. GG) 4.2 Informationsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 Satz 1, 2. Alt. GG) 4.3 Pressefreiheit (Art. 5 Abs. 1 Satz 2, 1. Alt. GG) 4.4 Rundfunkberichterstattungsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 Satz 2, 2. Alt. GG) 4.5 Filmberichterstattungsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 Satz 2, 3. Alt. GG) 4.6 Die Grundrechtsschranken nach Art. 5 Abs. 2 GG 4.7 Sonstige Grundrechtsschranken und Grundrechtskollisionen 5 Kunstfreiheit (Art. 5 Abs. 3 Satz 1, 1. Alt. GG) 6 Wissenschaftsfreiheit (Art. 5 Abs. 3 Satz 1, 2. Alt. GG) 7 Versammlungsfreiheit (Art. 8 GG) 8 Vereinigungs- und Koalitionsfreiheit (Art. 9 GG) 8.1 Vereinigungsfreiheit (Art. 9 Abs. 1 GG) 8.2 Koalitionsfreiheit (Art. 9 Abs. 3 Satz 1 GG) 9 Allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) als Auffanggrundrecht 6. Teil: Schutz vor politischer Verfolgung bei Polizei- und anderen Exekutivmaßnahmen: Abschiebung, Abschiebungshaft, Aufenthaltsverbot, Auslieferung, Ausreiseuntersagung, Ausreiseverpflichtung, Ausweisung, Barmittelkontrolle, Duldung, Durchbeförderung, Durchlieferung, Einreiseverbot, Einreiseverweigerung, Entfernung einer Person aus dem Hoheitsbereich des deutschen Staates, Fesselung zur Abschiebung, Festhalten, Festnahme, Flughafenverfahren, Fristsetzung, Gewahrsamnahme, Grenzkontrolle, Grenzüberwachung, Identitätssicherung, Kontrollstelle, Passbeschränkung, -einziehung, - entziehung, -versagung, Transitunterbringung, überführung einer deutschen Person in den Bereich einer ausländischen Hoheitsgewalt, Unmittelbarer Zwang, Verbringungsgewahrsam, Vollstreckung, Vorladung, Weiterschiebung, Zurückschiebung(shaft), Zurückweisung(shaft), Zwangsgeld 1 Die politischen Grundrechte der Art. 16 und 16a GG 2 Verbot der Ausbürgerung (Art. 16 Abs. 1 Satz 1 GG) 3 Auslieferungsverbot (Art. 16 Abs. 2 Satz 1 GG) 4 Asylrecht (Art. 16a Abs. 1 GG) 4.1 Der Begriff der ,politischen Verfolgung‘ 4.2 Einreise aus sicheren Drittstaaten (Art. 16a Abs. 2 GG) 4.3 Einreise aus sicheren Herkunftsstaaten (Art. 16a Abs. 3 GG) 4.4 Der Grundrechtsschutzbereich des Art. 16a GG 7. Teil: Schutz vor Ungleichbehandlung bei Polizeimaßnahmen: Benachteiligungen, Bevorzugungen, Differenzierungen nach Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat und Herkunft, Glauben, religiöse oder politische Anschauungen sowie Behinderungen, willkürliche Gleichbehandlung von wesentlich Ungleichem, willkürliche Ungleichbehandlung von wesentlich Gleichem 1 Allgemeiner Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) 2 Spezielle Gleichheitsrechte (Art. 3 Abs. 2 Satz 1, Abs. 3 Satz 1, 1. Alt. GG; Art. 3 Abs. 3 GG; Art. 33 Abs. 2 GG) 8. Teil: Schutz eines fairen Verfahrens bei Polizei- und Richtermaßnahmen: Verhinderung der Verfahrenseröffnung, Manipulation des Richtervorbehalts, Polizeiverfügung, Verweigerung der Vorführung, Verweigerung der Anhörung, Doppelbestrafung 1 Rechtswegegarantie (Art. 19 Abs. 4 GG) 1.1 ,öffentliche Gewalt‘ bei der Rechtswegegarantie 1.2 ,Subjektive Rechte‘ bei der Rechtswegegarantie 1.3 ,Rechtsschutzeffektivität‘ bei der Rechtswegegarantie 2 Recht auf den gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 GG) 3 Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) 4 Verbot rückwirkender Strafgesetze (nulla poena sine lege – Art. 103 Abs. 2 GG) 4.1 Gesetzesvorbehalt (nulla poena sine lege) 4.2 Verbot rückwirkender Strafbegründungen und Strafschärfungen (nullum crimen, nulla poena sine lege) 4.3 Verbot einer gewohnheitsrechtlichen Bestrafung (nulla poena sine lege scripta) 4.4 Bestimmtheit der gesetzlichen Straftatbestände (nulla poena sine lege certa) 5 Verbot der Doppelbestrafung (ne bis in idem – Art. 103 Abs. 3 GG) 5.1 Bestrafung 5.2 Strafverfolgung Anhang Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis