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Forensische Entomologie Ein Handbuch

Jens Amendt, Roman Krettek, Gerd Nießen & Richard Zehner

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-935979-46-7
Preis: 22,90 EUR
142 Seiten

Die Interpretation insektenkundlicher Beweise zur Unterstützung kriminalistischer Ermittlungen fasst man unter dem Begriff der Forensischen Entomologie zusammen. Das vorliegende Werk informiert über die wissenschaftlichen Methoden und die praktische Relevanz dieses in den letzten Jahren äußerst populär gewordenen Faches. Die Publikation richtet sich in erster Linie an Rechtsmediziner und Polizeibeamte, denen es den für die praktische Arbeit notwendigen theoretischen Hintergrund erläutert und konkrete Handlungsanweisungen liefert. Darüber hinaus bietet es interessierten Biologen, Juristen und Kriminalisten einen schnellen Einstieg in die Materie.

über die Autoren:
Dr. Jens Amendt (47), Studium der Biologie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, Promotion in Entomologie am Naturkundemuseum und Forschungsinstitut Senckenberg (Frankfurt am Main). Seit 1997 Forschungsarbeiten und Erstellung von Gutachten auf dem Gebiet der Forensischen Entomologie, seit 2000 Leiter des Bereichs Forensische Entomologie am Zentrum der Rechtsmedizin (Frankfurt am Main).
Dipl.-Biol. Roman Krettek (49) Studium der Biologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, neben seiner entomologischen Tätigkeit Arbeiten auf dem Gebiet der Fischökologie und Mykologie. Seit 1997 Forschung und Gutachtenerstellung auf dem Gebiet der Forensischen Entomologie. Nach Projekten am Forschungsinstitut Senckenberg und der Universität Kassel nun Sachbearbeiter in der Naturschutzbehörde des Landkreises Kassel.
Rechtsanwalt Gerd Nießen (34) Studium der Rechtswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, seit 2002 freier Mitarbeiter im Bereich Forensische Entomologie am Institut für Rechtsmedizin (Frankfurt am Main) mit Schwerpunkt Kriminalistik und Kriminologie, Straf- und Strafprozessrecht.
Dr. Richard Zehner (48) Studium der Biologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Bereichsleiter DNA-Analytik am Institut der Rechtsmedizin Frankfurt am Main. Sachverständiger für forensische Genetik (Erstellung von Spuren- und Abstammungsgutachten). Seit 2000 Mitarbeiter im Bereich Forensische Entomologie. Forschungstätigkeiten zu molekulargenetischen Methoden der Identifizierung und der Altersbestimmung von nekrophagen Insekten.

Homepage des Institutes für Rechtsmedizin

Inhalt: A Zum Gebrauch dieses Handbuchs 1. Einleitung 1.1 Forensische Entomologie – Was ist das? 1.2 Es war einmal eine Made: Eine kurze Geschichte der Forensischen Entomologie 2. Insekten auf Leichen: Biologie und ökologie 2.1 Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt – die Verwesung des menschlichen Leichnams 2.2 Vom Wettlauf mit der Zeit – Insektenbesiedlung eines Leichnams 2.2.1 Insekten – Plage oder wichtiger Bestandteil unseres ökosystems? 2.2.2 Vom Ei bis zum erwachsenen Tier – der Insekten-Entwicklungszyklus 2.2.3 Insekten auf Leichen 2.2.3.1 Fliegen (Diptera) 2.2.3.2 Käfer (Coleoptera) 2.2.3.3 Andere Insekten und Gliedertiere 3. „Crime time“ – Die Fallszenarien 3.1 Fall 1 – Leichenfund in einem Wald 3.2 Fall 2 – Wohnungsleiche 4. Haltet sie! Die Asservierung insektenkundlicher Spuren 4.1 Ein Leitfaden 4.2 Fall 1 – Asservierung 4.3 Fall 2 – Asservierung 5. Die forensische Bedeutung insektenkundlicher Spuren 5.1 Leichenliegezeitberechnung 5.2 Identifizierung nekrophager Insekten 5.3 Entomotoxikologie 5.4 Isolierung und Typisierung menschlicher DNA aus Maden 5.5 Vernachlässigung pflegebedürftiger Personen 5.6 Postmortale Artefakte durch Insektenfrass 6. Die Bewertung und Interpretation insektenkundlicher Spuren 6.1 1+1 = 2 – oder doch 3? über die Aussagekraft entomologischer Befunde 6.2 Fall 1 – gutachterliche Bewertung 6.3 Fall 2 – gutachterliche Bewertung 7. Juristische Relevanz der Forensischen Entomologie 8. Forensische Entomologie – ein Ausblick 9. Fallbeispiele B Verwendete und weiterführende Literatur C Anhang und Bildtafeln






Polizeiliche und (ordnungs-) behördliche Datenverarbeitung zwischen JI-RL und DS-GVO Die nationalen Umsetzungsgesetze auf den tönernen Füßen deutschen Begriffsverständnisses Eine Untersuchung am Beispiel von § 11 PolG Baden-Württemberg

Wolfgang Ziebarth

Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-768-3
Preis: 22,90 EUR
56 Seiten

Die europäische Datenschutzreform aus DS-GVO und JI-RL ist am 25. April 2023 sieben Jahre in Kraft und fünf Jahre wirksam. Während die DS-GVO unmittelbar gilt, aber Regelungsaufträge und Regelungsspielräume für die EWR-Mitgliedstaaten bietet, ist die JI-RL insgesamt in nationales Recht umzusetzen. Dieser Prozess dürfte im Wesentlichen abgeschlossen sein.

Schwierigkeiten bestehen unter anderem in der Abgrenzung der Anwendungsbereiche der beiden Rechtsakte. Polizeiliche Datenverarbeitung wird weitgehend von der JI-RL determiniert, während sich nichtpolizeiliche Datenverarbeitung weitgehend nach der DS-GVO zu richten hat.

Wo aber verläuft die Grenze genau? Für welche Verarbeitungen gilt die DS-GVO und für welche gelten die Gesetze, die die JI-RL umsetzen? Dies wird in beiden Rechtsakten spiegelbildlich geregelt. Dabei werden Begriffe verwendet, die uns in Deutschland vertraut vorkommen. Zum Beispiel „Straftaten“ oder „öffentliche Sicherheit“. Die Umsetzungsgesetze in Deutschland basieren auf der Annahme, dass Begriffe dasselbe bedeuten wie im deutschen Recht. Aber nichts spricht dafür, dass das so sein könnte. Schon in Österreich versteht man unter „öffentlicher Sicherheit“ etwas Anderes als in Deutschland. Wenn aber die Begriffe, die der Abgrenzung von DS-GVO und JI-RL voneinander dienen, unklaren Inhalt haben, dann haben wir mit großer Wahrscheinlichkeit die europäische Datenschutzreform nicht korrekt umgesetzt.

Meint der unionsrechtliche Begriff „Straftaten“ auch deutsche Ordnungswidrigkeiten? Oder disziplinarrechtliche Dienstvergehen? Ist die Jugendgerichtshilfe nicht eine zuständige Behörde, die Daten zu Zwecken der Strafverfolgung und vollstreckung verarbeitet? Wehren Rettungsdienst, Feuerwehr und Katastrophenschutz nicht auch Gefahren ab, die aus Straftaten resultieren?

Über diese im gesamten EWR relevanten Fragen hinaus werden die Umsetzungsschwierigkeiten am Beispiel des § 11 Polizeigesetz Baden-Württemberg erörtert – einer besonders misslungenen Vorschrift, die ihren Zweck verfehlt, die Weichen zwischen der Anwendbarkeit der DS-GVO und der zur Umsetzung der JI-RL geschaffenen Gesetze zu stellen.

Inhalt:

Literaturverzeichnis

A. Datenverarbeitung durch die Polizei
I. Begriff der Polizei
II. Datenverarbeitungen

B. Übergesetzliches Umfeld der polizeilichen Datenverarbeitung
I. Grundrechte
II. Gesetzgebungskompetenz
III. Europäisches Sekundärrecht
IV. Die zu beachtende Gemengelage bindender Vorschriften

C. Die Lösung des Gesetzgebers in Baden-Württemberg: § 11 PolG
I. § 11 Abs. 1 PolG
II. § 11 Abs. 2 PolG

D. Folgen für den polizeilichen Alltag
I. Verfolgung und Vollstreckung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten
II. Gefahrenabwehr
III. Nicht-polizeiliche Tätigkeit der Polizei

E. Ein Beispielsfall im Anwendungsbereich der JI-RL (§ 11 Abs. 1 PolG)
I. Sachverhalt
II. Lösung

F. Ein Beispielsfall im Anwendungsbereich der DS-GVO (§ 11 Abs. 2 PolG)
I. Sachverhalt
II. Lösung

G. Zwischenergebnis

H. Präzisierung des bisherigen Ergebnisses
I. Verarbeitungen durch Unionsbehörden
II. Nichtautomatisierte Verarbeitung ohne Dateisystem

I. Eine Welt ohne § 11 PolG

J. Folgerungen
I. Folgerungen für die Gesetzgebung
II. Folgerungen für die Ausbildung
III. Folgerungen für die Wissenschaft

Abkürzungsverzeichnis






Grundwissen Eigensicherung

Clemens Lorei & Jürgen Sohnemann (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-242-8
Preis: 14,90 EUR
305 Seiten

„Grundwissen zur Eigensicherung“ stellt grundlegendes Wissen zum Thema polizeiliche Eigensicherung zur Verfügung. Die Inhalte des Buches sollen Polizeibeamte in die Lage versetzen, professionell auf dem neuesten wissenschaftlich abgesicherten Stand zu handeln. Weiterhin soll es anderen Professionen helfen, fundierte Informationen über Hintergründe polizeilichen Einsatzhandelns aus Expertenhand zu erhalten. Das Werk erhebt damit den Anspruch, das „Standard-Lehrwerk“ für polizeiliches Einsatzhandeln und verschiedene Gesichtspunkte der Eigensicherung zu sein. Dabei stellen die Inhalt ein Pflichtwissen für jeden in gefährlichen Situationen handelnden Polizeibeamten dar. Dies muss er wissen!
Das Lehrbuch richtet sich vor allem an Polizeibeamte; insbesondere solche, die am Anfang ihres Berufslebens stehen. Es will aber auch allen anderen, die sich mit der Eigensicherung beschäftigen (Ordnungsbehörden Richter, Staatsanwälte etc.), Informationen zur polizeilichen Eigensicherung auf der Höhe der Zeit anbieten. Dabei will es eine Verbindung schaffen zwischen praktischer Umsetzbarkeit sowie Verständlichkeit der Inhalte und wissenschaftlichem Anspruch.

Inhalt Ausgangslage • Gewalt gegen Polizeibeamte Karoline Ellrich Psychologische Grundlagen • Stress Christian Pundt • Visuelle Wahrnehmung Bernd Körber Interaktion mit Personen • Einsatzkommunikation Peter Pfeiffer • Psychisch Kranke Hans Peter Schmalzl • Alkohol und andere psychotrope Substanzen Max Hermanutz, Daniel Watolla • Suizid, erweiterter Suizid und Suicide by Cop Dietmar Heubrock Ballistik • Waffenkunde und Ballistik Hans R. Damm • Wund-ballistische Grundlagen für die polizeiliche Eigensicherung Markus A. Rothschild, Beat Kneubuehl Fatale Situationen im Polizeieinsatz • Lagebedingter Erstickungstod Christoph G. Birngruber, Reinhard B. Dettmeyer • Unbeabsichtigter Schusswaffengebrauch Clemens Lorei, Christopher Heim • Jagdfieber Clemens Lorei Was folgt im Falle eines Falles • Was kommt danach? Jürgen Sohnemann • Psychische Verletzungen Frank Hallenberger






Grundlagen zum Strafrecht Erläuterungen und Prüfungsaufbauten 8., überarbeitete und aktualisierte Auflage

Tanja Hartmann-Wergen

Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-746-1
Preis: 29,90 EUR
679 Seiten

Das Buch soll Studierenden helfen, sich effizient auf Klausuren im Strafrecht vorzubereiten und Komplexität zu reduzieren. Zu diesem Zweck werden die klausurrelevanten Vorschriften des Strafrechts in einer an den Aufbau einer Prüfungsklausur angepassten Form dargestellt. Die kommentierten Aufbauschemata enthalten dabei Kurzerläuterungen und prüfungsrelevante Definitionen, weshalb die Prüfungsvorbereitung deutlich erleichtert wird.

Aber auch dem in der Praxis befindlichen Polizeibeamten wird das Buch eine Hilfe sein, wenn er schnell und wirksam die einzelnen Voraussetzungen eines Straftatbestandes rekapitulieren möchte.

Inhalt:

Kapitel I - Grundlagen zum Strafrecht
1. Gesetzliche Grundlagen
2. Die Systematik des Strafgesetzbuches
3. Strafrechtliche Grundbegriffe
4. Die Methode der Fallbearbeitung im Überblick
5. Unterscheidung Urteilsstil – Gutachtenstil
6. Der prüfungstechnische Aufbau von Grundtatbestand und Qualifikation

Kapitel II - Allgemeingültige Prüfungsaufbauten zum Strafrecht
1. Vollendetes vorsätzliches Begehungsdelikt
2. Versuchtes vorsätzliches Begehungsdelikt mit Erläuterungen zum Rücktritt gemäß § 24 StGB
3. Fahrlässigkeitsdelikt
4. Erfolgsqualifiziertes Delikt
5. Vorsätzliches unechtes Unterlassungsdelikt
6. Fahrlässiges unechtes Unterlassungsdelikt
7. Mittelbare Täterschaft – § 25 Abs. 1, 2. Alt. StGB
8. Mittäterschaft, getrennter Aufbau – § 25 Abs. 2 StGB
9. Mittäterschaft, gemeinsamer Aufbau – § 25 Abs. 2 StGB
10. Anstiftung – § 26 StGB
11. Beihilfe – § 27 StGB
12. Versuchte Anstiftung zum Verbrechen – § 30 Abs. 1 StGB
13. Strafbare Vorstufen der Verbrechensbeteiligung – § 30 Abs. 2 StGB
14. Notwehr – § 32 StGB
15. Notwehrexzess – § 33 StGB
16. Rechtfertigender Notstand – § 34 StGB
17. Entschuldigender Notstand – § 35 StGB
18. Übergesetzlich entschuldigender Notstand
19. Einwilligung
20. Defensivnotstand – § 228 BGB
21. Aggressivnotstand – § 904 StGB

Kapitel III - Deliktsspezifische Prüfungsaufbauten zum Strafrecht
1. Widerstand gegen die Staatsgewalt (§§ 110 – 121 StGB)
2. Straftaten gegen die öffentliche Ordnung (§§ 123 – 145 d StGB)
3. Geld- und Wertzeichenfälschung (§§ 146 – 152 b StGB)
4. Falsche uneidliche Aussage und Meineid (§§ 153 – 163 StGB)
5. Falsche Verdächtigung (§§ 164 – 165 StGB)
6. Straftaten gegen den Personenstand, die Ehe und die Familie (§§ 169 – 173 StGB)
7. Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (§§ 174 – 184 f StGB)
8. Beleidigung (§§ 185 – 200 StGB)
9. Verletzung des persönlichen Lebens- und Geheimbereichs (§§ 201 – 210 StGB)
10. Straftaten gegen das Leben (§§ 211 – 222 StGB)
11. Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit (§§ 223 – 231 StGB)
12. Straftaten gegen die persönliche Freiheit (§§ 232 – 241 a StGB)
13. Diebstahl und Unterschlagung (§§ 242 – 248 c StGB)
14. Raub und Erpressung (§§ 249 – 256 StGB)
15. Begünstigung und Hehlerei (§§ 257 – 262 StGB)
16. Betrug und Untreue (§§ 263 – 266 b StGB)
17. Urkundenfälschung (§§ 267 – 282 StGB)
18. Strafbarer Eigennutz (§§ 284 – 297 StGB)
19. Straftaten gegen den Wettbewerb (§§ 298 – 302 StGB)
20. Sachbeschädigung (§§ 303 – 305 a StGB)
21. Gemeingefährliche Straftaten (§§ 306 – 323 c StGB)
22. Straftaten im Amt (§§ 331 – 358 StGB)






Formierung der Ortspolizei Bremerhaven (1945 bis 1947) Die Durchsetzung einer kommunalen Struktur im Bundesland Bremen

Nadine Laue

Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-295-4
Preis: 19,80 EUR
128 Seiten

Im Mai 1945 übernahmen die Amerikaner von den britischen Besatzungskräften die Enklave Bremen und damit auch die Verantwortung in Wesermünde und Bremerhaven. Ihre Aufgabe war neben der Verwaltung der Enklave unter anderem der Aufbau einer funktionsfähigen Verwaltung. Der Neuaufbau, auch der Polizei, orientierte sich an der Politik der vier D: Demokratisierung, Dezentralisierung, Demilitarisierung und Denazifizierung. Die Masterarbeit setzt sich mit der Umsetzung dieser Politik in der Bremerhavener Polizei in der Zeit von 1945 bis 1947 auseinander. Sie zeigt unter anderem auf, warum die Ortspolizeibehörde Bremerhaven heute die einzige noch existierende kommunale Polizei Deutschlands ist.

Inhalt: 1. Einleitung 2. Forschungsstand und theoretischer Ansatz 3. Aufbau und Grenzen der Arbeit 4. Abschnitt A: Die Entwicklung an der Unterweser 4.1. Die Entstehung der Städte Bremerhaven und Wesermünde bis 1933 4.2. Polizei in Bremerhaven und Wesermünde bis 1933 4.3. Stadtentwicklung von 1933 bis 1945 4.4. Polizei während der NS-Zeit 4.5. NS-Terror in den Unterweserstädten 4.6. Judenverfolgung 4.7. Kriegsende in Wesermünde und Bremerhaven 5. Abschnitt B: Besetztes Land 5.1. Alliierte Verhandlungen/Besatzungspolitik 5.2. Amerikanische Besatzungszone 5.3. Enklave Bremen 5.4. Amerikaner in Bremerhaven/Wesermünde 6. Abschnitt C: Polizeiaufbau in Wesermünde/Bremerhaven 6.1. Dezentralisierung 6.1.1. Der Oberbürgermeister als Ortspolizeibehörde 6.1.2. Organisation der Polizei in Wesermünde 6.1.3. Verwaltungspolizei in Wesermünde 6.1.4. Polizei in Bremerhaven 6.2. Entmilitarisierung 6.2.1. Bewaffnung der Polizei 6.2.2. Uniform 6.2.3. Verhalten 6.3. Entnazifizierung 6.3.1. Entnazifizierung in der US-Zone 6.3.2. Entnazifizierung in Wesermünde 6.3.3. Entnazifizierung in der Polizei Wesermünde 6.3.4. Aufhebung der NS-Gesetzgebung 6.4. Demokratisierung 6.4.1. Demokratisierung in der US-Zone 6.4.1. Zuständigkeiten und Aufgaben der Polizei 6.4.2. Gewaltenteilung 6.4.4. Einstellungen und Personalbestand 6.4.5. Ausbildung 6.4.6. Weibliche Polizei 6.5. Verkehrssicherheitsarbeit in Wesermünde 6.6. überfall- und Verkehrsunfallkommando 6.7. Berichtwesen 6.7.1. Berichte an die Militärregierung im Detachment G1C2 6.7.2. Berichte an den Oberbürgermeister in Wesermünde 6.7.3. Tägliche Lagemeldungen/Kriminalitätsberichte 7. Abschnitt D: Kommunale Verwaltung 7.1. Gründung des Bundeslandes Bremen 7.1.1. Eigenständigkeit Wesermündes/Bremerhavens 7.1.2. Ortspolizeibehörde Bremerhaven 7.1.3. Stadtbremisches überseehafengebiet 7.2. Die Entwicklung der Ortspolizeibehörde Bremerhaven 7.2.1. Organisationsstrukturen 7.2.2. Zusammenarbeit mit der MP 7.2.3. Aufgaben und Zuständigkeiten 7.2.4. örtliche Zuständigkeit 7.2.5. Präventionsarbeit 7.2.6. Selbstverständnis 7.2.7. Corporate Design 8. Fazit 9. Abkürzungsverzeichnis 10. Literatur-/ Quellenverzeichnis






Versammlungsrecht Erläuterungen zu Art. 8 Grundgesetz und zum Versammlungsgesetz 2., überarbeitete und erweiterte Auflage

Volker Stein

Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-581-8
Preis: 19,80 EUR
338 Seiten

In dem vorliegenden Buch wird das Versammlungsrecht systematisch dargestellt und erklärt; es geht dabei vor allem um Art. 8 GG und um das VersG. Das Buch ist in erster Linie für Lernende, für Studentinnen und Studenten geschrieben. Im Zentrum stehen das Gesamtverständnis, die Erkenntnis allgemeiner und systembildender Faktoren sowie der Versuch, ein Gespür für die einigermaßen zeitlosen Aspekte dieses Rechtsgebietes zu vermitteln - soweit dies in unserer schnelllebigen, von häufigen Gesetzesänderungen geprägten Zeit möglich ist. In Verfolgung dieses Anliegens werden zu Beginn die grundsätzlichen und verfassungsrechtlichen Aspekte des Versammlungsrechts dargestellt, bevor die einzelnen Vorschriften des VersG detailliert erklärt und erläutert werden. Dadurch wandelt sich die Abhandlung in ihrem Verlauf allmählich vom Lehrbuch zum Lernkommentar. Auch verlagert sich der Schwerpunkt der Thematik in der Tendenz von verfassungsrechtlichen zu polizeirechtlichen und auch strafrechtlichen Gesichtspunkten, je weiter die Lektüre fortschreitet. Auch wenn die Darstellung vorrangig für Studentinnen und Studenten gedacht ist, richten sich die Ausführungen durchaus auch an Juristen und Praktiker, denen die Anwendung des Versammlungsrechts im Rechtsalltag obliegt. Am Ende des Buches finden sich einige Übersichten und Schaubilder.

Der Autor, Dr. jur. Volker Stein, langjähriger Richter am Verwaltungsgericht Koblenz und Lehrbeauftragter für öffentliches Recht an der Universität Mainz, ist derzeit Dozent an der Hochschule der Polizei des Landes Rheinland-Pfalz und lehrt dort unter anderem das Fach Versammlungsrecht.

Inhalt:

A. Überblick und Grundsätzliches

B. Verfassungsrechtliche Grundlagen - das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit aus Art. 8 GG
I. Schutzbereich des Art. 8 Abs. 1 GG
II. Der Begriff der Versammlung i.S.d. Art. 8 GG
III. Konstellationen, die nicht dem Schutzbereich des Art. 8 Abs. 1 GG unterfallen bzw. keine Versammlungen i.S.d. Art. 8 Abs. 1 GG sind
IV. Verfassungsrechtliche Schranken des Art. 8 Abs. 1 GG

C. Der Anwendungsbereich des Versammlungsgesetzes
I. Der Begriff der Versammlung i.S.d. VersG
II. Anwendung allgemeiner Vorschriften, insbesondere des Polizei- und Ordnungsrechts

D. Zentrale Problemfelder des Versammlungsrechts im Überblick
I. Die Abgrenzung zwischen Versammlungen in geschlossenen Räumen und Versammlungen unter freiem Himmel
II. Eingriffsgrundlagen (Befugnisnormen) des VersG
III. Die öffentliche Sicherheit im Versammlungsrecht
IV. Der Straftatbestand der Nötigung bei Versammlungen
V. Die öffentliche Ordnung im Versammlungsrecht
VI. Die polizeirechtliche Verantwortlichkeit im Versammlungsrecht
VII. Das Spannungsfeld zwischen Versammlungsrecht und Straßen- bzw. Straßenverkehrsrecht
VIII. Das Spannungsfeld zwischen Versammlungsrecht und Hausrecht
IX. Presseerzeugnisse / Druckwerke bei Versammlungen
X. Bildberichterstattung von Versammlungen, das Recht am eigenen Bild
XI. Polizeiliche Begleitung, Umstellung und einschließende Begleitung von Versammlungen
XII. Die behördlichen Zuständigkeiten im Versammlungsrecht

E. Erläuterungen zu den Vorschriften des VersG
Abschnitt I: Allgemeines
Abschnitt II: Öffentliche Versammlungen in geschlossenen Räumen
Abschnitt III: Öffentliche Versammlungen unter freiem Himmel und Aufzüge
Abschnitt IV: Straftatbestände und Ordnungswidrigkeiten

F. Anhang






Strafrechtspolitik Zwischen Sicherheitsgesellschaft, Pragmatismus und Internationalisierung 4., überarbeitete und erweiterte Auflage

Möllers / van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-862-8
Preis: 32,90 EUR
183 Seiten

Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 13

Der Band beinhaltet keine systematische Darstellung, sondern versammelt strafrechtspolitische Aufsätze, die vor dem Hintergrund politischer Vorhaben und wissenschaftlicher Diskussionen entstanden sind. Dabei werden jedoch drei neuere Entwicklung grundsätzlich deutlich. Die Strafrechtspolitik ist gekennzeichnet durch:
• einen Rollback zur Prävention und Punitivität
• einen neuen Pragmatismus, der für das deutsche Verständnis eher untypischer ist
• den Ausbau des Völkerstrafrechts und der internationalen Strafgerichtsbarkeit

Inhalt:

E i n f ü h r u n g

Martin H. W. Möllers
30 Jahre Strafrechtsentwicklung im Spiegel der Wissenschaft

S t r a f r e c h t s p o l i t i k

Robert Chr. van Ooyen
,Freund-Feind-Recht‘? – Die Thesen des Strafrechtlers Günther Jakobs und der staatstheoretische Diskurs

Robert Chr. van Ooyen
Strafrecht und Gesellschaft: Kirchheimers Kritische Kriminologie

Martin H. W. Möllers
Das Unrecht des Bürgers. Überlegungen zu einer Strafrechtstheorie

Martin H. W. Möllers
Wöchentliche Aufmärsche von AfD, Pegida etc. –strafrechtspolitisch ein Problem?
Eine verfassungsrechtliche und politische Analyse

Martin H. W. Möllers
,Täterschutz‘ vor ,Opferschutz‘ bei der nachträglichen Verlängerung der Sicherungsverwahrung? – Der Streit von EGMR gegen BVerfG und BGH und das Dilemma um eine neue Gesetzgebung für als ,gefährlich‘ geltende Straftäter

Martin H. W. Möllers
,Erhebliches Vollzugsdefizit‘ bei den Absprachen im Strafprozess – Das Bundesverfassungsgericht segnet grundsätzlich den Deal im Strafprozess ab

Martin H. W. Möllers
Pönalisierung der Folter in der rechtswissenschaftlichen Praxis

Martin H. W. Möllers
Die Bedeutung des Opportunitätsprinzips bei der Verfolgung von Straftaten

Robert Chr. van Ooyen
Politische Bedingungen einer effektiven internationalen Strafgerichtsbarkeit

Robert Chr. van Ooyen
Völkerstrafrecht und Völkerstrafgesetzbuch im Spiegel neuerer Literatur






Strafrechtliche und strafprozessuale Analyse des Phänomens Geldausgabeautomaten-Sprengung

Carlo Hersebrock

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-864-2
Preis: 24,90 EUR
121 Seiten

Inhalt:

A. Einleitung

B. Problematik

C. Themeneingrenzung
I. Begrenzung auf niederländische Tätergruppierungen
II. Rechtliche Eingrenzung

D. Methode

E. Polizeiliche Erkenntnisse
I. Struktur des Netzwerks
II. Tatausführende in Deutschland
III. Modus Operandi
IV. Tatziele und Tatzeit
V. Fahrzeuge
VI. Spreng- und Tatmittel zur Herbeiführung der Explosion
VII. Sonstige Tatmittel
VIII. Bekleidung
IX. Typisches Schadensbild/-ausmaß

F. Methodendiskussion

G. Darstellung relevanter Rechtsnormen
I. Strafnormen
1. Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion gem. § 308 I StGB
2. Vorbereitung eines Explosionsverbrechens gem. § 310 I Nr. 2 StGB
3. Schwerer Bandendiebstahl gem. §§ 242 I, 244a I StGB
4. Weitere mögliche Strafnormen im Besonderen Teil
II. Unmittelbares Ansetzen i.S.d. § 22 StGB
III. Verabredung zu einem Verbrechen gem. § 30 II Alt. 3 StGB
IV. Begründung eines Anfangsverdachts gem. § 152 II StPO

H. Rechtliche Analyse des Phänomens GAA- Sprengung
I. Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion gem. § 308 I StGB
II. Vorbereitung eines Explosionsverbrechens gem. § 310 I Nr. 2 StGB
III. Schwerer Bandendiebstahl gem. §§ 242 I, 244a I StGB
IV. Verabredung zu einem Verbrechen gem. § 30 II Alt. 3 StGB
V. Begründung eines Anfangsverdachts gem. § 152 II StPO
VI. Ausblick auf mögliche strafprozessuale Maßnahmen

I. Handreichung zum Umgang mit möglichen Tätern von GAA-Sprengungen

J. Schlusswort






Psychologie des Stalking:

J. Hoffmann. & H.G.W. Voß (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2006
ISBN: 978-3-935979-54-2
Preis: 24,90 EUR
311 Seiten

Grundlagen - Forschung - Anwendung

Inhaltsverzeichnis: Voß, H.-G. W. & Hoffmann, J.: Zur Phänomenologie und Psychologie des Stalking Betroffene von Stalking Dressing, H., Kühner, C. & Gass, P..: Die Verbreitung von Stalking in Deutschland – eine repräsentative Studie. Meinhardt, B., Wondrak, I., Hoffmann, J. & Voß, H.-G. W.: Opfer von Stalking. Kamphuis, J. & Emmelkamp, P.M.G.: Stalking: Psychologische Auswirkungen und Vulnerabilität. Stalker Sheridan, L. & Blaauw, E.: Typologien von Stalkern Voß, H.G.W., Hoffmann, J. & Wondrak, I.: Zur Psychologie der Stalker. Brüne, M.: „Stalking“-Verhalten – evolutionspsychologisch gesehen Sonderformen von Stalking Hoffmann; J.: Fixierungen auf Personen des öffentlichen Lebens. Borski, I. & Nedopil, N.: Mediziner im Visier von Stalkern. Stalking und Gewalt James, D. & Farnham, F. R.: Stalking und Gewalt. Küken, H., Hoffmann, J. & Voß, H.G.W.: Die Beziehung zwischen Stalking und häuslicher Gewalt. Umgang mit Stalking Hoffmann, J.: Risiko-Analyse und Management von Stalking. Tschan, W.: Deliktfokussierte Behandlung von Stalkern. Reaktionen von Polizei und Justiz auf Stalking Bettermann, J.: Polizeiliche Intervention in Fällen von Stalking. Groenen, A. & Vervacke, G.: Ein Stalking-Forschungsprojekt bei der belgischen Polizei (B) Fünfsinn, H.: Bedarf es eines strafrechtlichen Stalking-Bekämpfungsgesetzes?






Russen verstehen – Russen vernehmen Empfehlungen zur interkulturellen Vernehmung russischstämmiger Personen (inkl. Einsatzkarte zum Thema)

Dietmar Heubrock, Melanie Haase, Anna Shmyhovska und Nina Zakrew

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-167-4
Preis: 18,90 EUR
94 Seiten

Als Beschuldigte unbeugsam und undurchschaubar, als Opfer immens leidensfähig und als Zeugen misstrauisch und ausweichend – so erleben Polizeibeamte häufig Menschen aus dem russifizierten Kulturkreis. Die Vernehmung russischstämmiger Personen gestaltet sich daher oft schwierig und meist auch anders als erwartet. Das vorliegende Manual möchte einen Einblick in die russische Kultur und Lebensweise geben und damit das Verhalten russischstämmiger Täter, Opfer und Zeugen verständlicher machen. Hieraus und aus den Ergebnissen einer eigenen Untersuchung über die impliziten Einstellungen gegenüber der Polizei und der deutschen Kultur sowie aus vielen eigenen Feldexperimenten werden Empfehlungen zur Vernehmung russischstämmiger Personen abgeleitet und in konkreten Handlungsanleitungen zusammengefasst.
 

Inhalt: Einleitung I Interkulturelle Kommunikation 1. Zwischenmenschliche Kommunikation 2. Nonverbale Signale in der interkulturellen Kommunikation II Der russische Kulturkreis 3. Begriffsdefinitionen 4. Die Geschichte der Russlanddeutschen 5. Ein Vergleich der Kulturen 5.1 Die Kulturdimensionen nach Hofstedev 5.2 Kennzeichen der russischen Kultur 6. Vorurteile über Russen und Russlanddeutsche 6.1 Alkohol und Trinkgewohnheiten 6.2 Umgangsformen 6.3 Gastfreundschaft, Offenheit und Wärme 6.4 Passivität und Duldungsbereitschaft 6.5 Arroganz und Stolz 6.6 Kriminalität III Eigene Untersuchungen zur Vernehmung russischstämmiger Personen 7. Interkulturelle Einstellungen 7.1 Methodik 7.2 Ergebnisse 7.2.1 Erklärung zu den grafischen Darstellungen 7.2.2 Ordnungsprinzipien/Umgang mit Konflikten 7.2.3 Ideal (Sollwert)/Polizei 7.2.4 Polizei/Polizei 7.2.5 Kultur/Polizei 7.3 Zusammenfassung 8. Simulationsstudie „Vernehmungen“ 8.1 Vernehmungssituation A: Proband vs. Proband 8.1.1 Methodik 8.1.2 Ergebnisse 8.2 Vernehmungssituation B: Proband vs. uniformierter Vernehmer 8.2.1 Methodik 8.2.2. Ergebnisse 8.3 Zusammenfassung IV Empfehlungen zur Vernehmung russischstämmiger Personen 9. Fragen und Antworten 10. Empfehlungen auf einen Blick Literatur