Suchergebnis (338)
Europas neue Grenzen Polizeiliche Herausforderungen im Zeitalter der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur
Robin Hofmann (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-389-0
Preis: 22,80 EUR
188 Seiten
Schriftenreihe „Polizieren, Polizei, Wissenschaft und Gesellschaft“, Band 7
Die fortschreitende europäische Integration hat auch das Thema europäische Sicherheit verstärkt in den Fokus von Politik und Wissenschaft gerückt. Die europäische Polizei sieht sich dabei mit einer Reihe neuer Herausforderungen konfrontiert, deren Bewältigung neue Strategien erfordert. Polizeiliche Aufgaben sind vielseitiger und komplexer geworden. Neben der Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität sind die europäische Grenzsicherung und polizeiliche Auslandseinsätze im Rahmen von internationalen Friedensmissionen heute fester Bestandteil eines polizeilichen Anforderungsprofils. Die Beiträge in diesem Band geben aktuelle Überlegungen zu Entwicklungen und Herausforderungen der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur wider. Im ersten Teil des Bandes wird von den Autoren polizeiliches Grenzmanagement und Terrorismusbekämpfung thematisiert. Der zweite Teil beschäftigt sich mit neuen Herausforderungen an eine europäische Polizei, etwa im Rahmen von Auslandseinsätzen und Ausbildungsangelegenheiten. Im Letzten Teil wird sodann ein Schlaglicht auf die zivilgesellschaftliche Dimension von Polizeiarbeit in Zeiten der neuen europäischen Sicherheitsarchitektur geworfen.
Inhalt:
Teil 1: Neue Grenzen in Europa
Wiechmann, Martin
Europäische Grenzsicherung und Etikettierungsansatz – Entsteht illegale Migration durch Gesetzgebung?
Weitkunat, Gerhardt
Grenzpolizei mit globalisiertem Lagebild – Ursächliche Strategien gegen irreguläre Migration
Dienstbühl, Dorothe
Europäische Bekämpfungsstrategien gegen Terrorismusfinanzierung und Organisierte Kriminalität auf dem Prüfstand
Teil 2: Neue Entgrenzung von Polizeiaufgaben
Weber, Aleta
Polizeiaufbau in der Islamischen Republik Afghanistan: Welchen Herausforderungen müssen sich externe Akteure beim Export exekutiver Strukturen stellen?
Tiefenbach, Bernd
Policing Cross Border Crime in Europe – A comparative study on Transnational Policing and Inter-EU Law enforcement corporation
Ruhland, Bernhard
Entwicklungslinien und Zukunftsperspektiven der mitteleuropäischen Polizeiakademie MEPA
Teil 3: Neue polizeiliche und gesellschaftliche Herausforderungen
Feltes, Thomas
Community Policing – ein Modell für Länder im oder nach einem gesellschaftlichen Umbruch?
Feltes, Tillmann
Jugend und Sicherheit in Countries in Transition. Das Beispiel Kosovo
Polizeimanagement in turbulenten Zeiten – Die Polizei im Spannungsfeld zwischen ökonomischen, sozialen und ethischen Anforderungen
Rolf Ritsert und Antonio Vera (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-374-6
Preis: 22,90 EUR
199 Seiten
Schriftenreihe „Polizeiwissenschaft in Theorie und Empirie“: Band 5
Es ist mittlerweile zu einer weitverbreiteten Gewohnheit geworden, wissenschaftliche Studien mit der Feststellung zu beginnen, dass wir in einer hoch komplexen und hoch dynamischen Welt leben, die enorme Auswirkungen auf die in der jeweiligen Studie analysierten Phänomene hat. Belastbare Belege dafür, dass die gegenwärtige Zeit tatsächlich ganz besonders dynamisch und dass die zurzeit zu lösenden Probleme besonders komplex sind, werden normalerweise nicht angeführt – vermutlich weil dies kaum möglich ist.
Der vorliegende fünfte Band dieser Schriftenreihe beschäftigt sich mit einigen dieser noch ungelösten Probleme, mit denen sich die deutschen Polizeien des Bundes und der Länder konfrontiert sehen. Dabei handelt es sich um wissenschaftliche Arbeiten, die sich dem Titel dieser Schriftenreihe entsprechend einerseits auf einer praktisch-empirischen Ebene mit polizeilich relevanten Themengebieten des Public Managements und der Personal- und Organisationswissenschaften beschäftigen, die dabei aber andererseits auch theoretisch fundiert argumentieren. Auf diese Weise tragen die Autoren zur Etablierung und Weiterentwicklung einer Polizeiwissenschaft bei, die sich gleichermaßen an Akademiker wie Polizeipraktiker wendet.
Inhalt: Vorwort der Herausgeber Rolf Ritsert und Antonio Vera Interkulturelle Kompetenz im Kontext polizeilicher Personalauswahl Tobias Giesbert Führung in Teilzeit – Innovation oder Illusion? Sibylle Vater Personalentwicklung von Verdeckten Ermittlern – Eine empirische Untersuchung zum Umgang mit ausscheidenden Verdeckten Ermittlern Michael Erhart Managementanwendungen bei den Polizeien der Länder und des Bundes – Eine empirische Analyse Rolf Ritsert und Mirjam Pekar-Milicevic Der österreichische Menschenrechtsbeirat – Ein „Restorative Justice“-Ansatz zur Aufarbeitung und Prävention von Menschenrechtsverletzungen durch die Polizei? Bernd Bürger Autorenverzeichnis
How-to Wissenschaftliches Arbeiten in Seminaren vermitteln
J. Erdmann, A. Steinhäuser & G. R. Wollinger
Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-739-3
Preis: 19,80 EUR
117 Seiten
Studierende an Polizeihochschulen sollen durch ihr Studium u. a. die Kompetenz entwickeln, wissenschaftlich zu arbeiten. Dabei zielen insbesondere Seminarformate darauf ab, die Fertigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens im Rahmen eines Anwendungsbezugs zu erlernen. Es liegen jedoch Hinweise dafür vor, dass Seminare von Lehrenden oftmals zu wenig dafür genutzt werden, wichtige Kompetenzen im Zusammenhang mit dem wissenschaftlichen Arbeiten zu vermitteln. Die Autorinnen und der Autor der vorliegenden Veröffentlichung haben aus diesem Grund ein Skript für Lehrende entwickelt, welches eine Vielzahl an anwendungsorientierten Übungen aufweist. Diese sind themenunspezifisch angelegt und können an das jeweilige Seminarthema angeglichen werden. Hierdurch soll erreicht werden, dass in Seminaren mehr Übungsgelegenheiten zum wissenschaftlichen Arbeiten geschaffen werden und dadurch die hierauf bezogenen Lehrziele der Seminare besser erreicht werden.
Inhalt:
Teil I – Didaktischer Hintergrund
1. Wissenschaftliches Arbeiten
2. Seminare zur wissenschaftlichen Vertiefung
3. Problemfelder
4. Lösungsansatz: Lehrskript zur Vermittlung wissenschaftlichen Arbeitens
Teil II – Lehrzielorientierte Übungen für Seminare
FAQ: Über dieses How-to
Lehrziele und Übungen auf einem Blick
#1 Verständnis von Wissenschaft
#2 Recherche
#3 Texte erfassen und verstehen
#4 Eine wissenschaftliche Arbeit entwickeln
#5 Eine wissenschaftliche Arbeit schreiben
What’s next?
Literatur
Polizeiliche Auslandseinsätze von A bis Z
Harald Ziaja & Sven Brünsch
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-099-8
Preis: 9,90 EUR
77 Seiten
Die Autoren Kriminalhauptkommissar Harald Ziaja und Polizeihauptkommissar Sven Brünsch sind am Bildungszentrum der Thüringer Polizei in Meiningen als Lehrtrainer bzw. Fachbereichsleiter im Bereich der Integrierten Fortbildung tätig.
Ihre internationalen Erfahrungen haben sie bei mehreren polizeilichen Auslandseinsätzen in Bosnien und Herzegowina, im Kosovo, in Mazedonien, Kroatien und Afghanistan gesammelt. Die Autoren sind auf Landesebene an Auswahlverfahren für den Personalpool Auslandseinsätze beteiligt und trainieren die im Personalpool befindlichen Beamten.
Auf Bundesebene engagieren sich Harald Ziaja und Sven Brünsch als Trainer in den Basisseminaren und Nachbereitungsseminaren im Rahmen der bundeseinheitlichen Curricula.
Sicherheit in Organisationen
Sven Max Litzcke - Helmut Müller-Enbergs (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-101-8
Preis: 29,80 EUR
291 Seiten
Organisationen müssen sich wirksam schützen – ohne geltendes Recht zu verletzen. Einerseits wird nicht von allen Mitarbeitern und Konkurrenten faires Verhalten zu erwarten sein, entsprechend muss jede Organisation ihre Interessen verteidigen. Andererseits widerspricht es unserem Empfinden, jeden Mitarbeiter und jeden Konkurrenten a priori zu verdächtigen, Betriebsgeheimnisse zu verraten oder auszuspionieren. Die Videoüberwachung von Angestellten auf Toiletten, die E-Mail- und Internetüberwachung, die Ortung von Außendienstlern über deren Mobiltelefone bis zur Einsetzung von Chips in den Unterarm von Mitarbeitern sind Beispiele, die zeigen, wie sehr die Grenzen zwischen der Abwehr vor Ausspähung oder Verrat mit der Ausspähung intimer oder privater Daten verwischen können.
Sicherheit in Organisationen hat viele Aspekte, die in dem, von Prof. Dr. Sven Max Litzcke und Dr. Helmut Müller-Enbergs herausgegebenen Band diskutiert werden. Dafür konnten sie Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen und Praktiker gewinnen:
Inhalt Vorwort der Herausgeber Sven Litzcke & Helmut Müller-Enbergs 1 Competitive Intelligence Ralf Wagner & Reiner Michaeli 2 Competitive Intelligence in der Schweiz Rüdiger Buchkremer & Matthias Kramer 3 Die Organisation der Wissenschafts und Technikspionage der DDR – das Beispiel der Hauptverwaltung A des MfS Helmut Müller-Enbergs 4 Angriffe auf betriebliche IT-Systeme Georg Disterer 5 Entwicklungsperspektiven der IT-Sicherheit Josef von Helden, Ingo Bente & Jörg Vieweg 6 Gesprächsführung bei Verdachtsfällen in Unternehmen Max Hermanutz & Frank Adler 7 Intelligence Coaching – ein Praxisbericht Christian Muth 8 Strategien zur Korruptionsbekämpfung als Sicherheitsfaktor für Organisationen Ruth Linssen & Hartmut Pfeiffer 9 Die rechtlichen Grenzen der Mitarbeiterüberwachung Matthias Pletke 10 Persönlichkeit, wirtschaftliches Denken und beruflicher Erfolg Sven Litzcke, Karin Häring & Andreas Mokros 11 Wirtschaftskriminalität und Persönlichkeit Lothar Müller 12 Sicherheit in Organisationen (SiO) – Forschungsprogramm Sven Litzcke, Rüdiger Buchkremer, Georg Disterer, Josef von Helden, Max Hermanutz, Ruth Linssen, Helmut Müller-Enbergs, Kornelia Rappe-Giesecke, Jan Schilling, Yvette Völschow & Stefan Wohlfeil 13 Autoren 14 Abkürzungsverzeichnis 15 Personenverzeichnis
Polizeiliche Überwachungsmaßnahmen in den USA
Clemens Arzt
Erscheinungsjahr: 2004
ISBN: 978-3-935979-35-1
Preis: 16,00 EUR
132 Seiten
Grundrechtsbeschränkungen durch moderne Überwachungstechniken und im War on Terrorism
Polizei ist für die Erfüllung ihrer Aufgaben
auf die Sammlung von Informationen angewiesen. Diese werden zunehmend durch
den Einsatz moderner überwachungstechniken und -technologien gewonnen.
Die Untersuchung widmet sich der Frage, wie der amerikanische Supreme Court
das Spannungsverhältnis von Freiheitsrechten der Bürgerinnen und Bürger
einerseits und den Aufgaben, Interessen und technischen Möglichkeiten der
Polizei andererseits im Verlauf der letzten Jahrzehnte austariert hat. Vor über
vierzig Jahren kritisierte einer der Richter des amerikanischen Verfassungsgerichts
in einer dissenting opinion die Anwendung elektronischer Abhöreinrichtungen:
„Electronic aids add a wholly new dimension (...). They make it more penetrating,
more indiscriminate, more truly obnoxious to a free society.“ Ob der Supreme
Court sich dieser kritischen Perspektive mit Blick auf immer ausgefeiltere überwachungsmethoden
anschloss, wird untersucht.
Die Darstellung kann sich indes nicht mit der Entscheidungspraxis des Supreme
Court allein begnügen, weil in Reaktion auf die Anschläge vom 11.
September 2001 eine Vielzahl neuer gesetzlicher überwachungs- und Eingriffsbefugnisse
eingeführt respektive bestehende Befugnisse hinsichtlich ihrer Eingriffsschwellen
neu definiert wurden. Die vorliegende Arbeit stellt die wohl erste detaillierte
Analyse der Regelungen zur polizeilichen überwachung im „USA Patriot
Act“ in Deutschland dar. Darüber hinaus werden andere zentrale Maßnahmen
im war on terrorism behandelt. Nicht nur in „liberalen“ Kreisen
der USA wird an den Regelungen dieses Gesetzes und an anderen Maßnahmen,
wie etwa der Gefangennahme hunderter Menschen in rechtlosem Zustand in Guantanamo
Bay auf Kuba, erhebliche Kritik geäußert. Die juristische Analyse
zeigt: vom war on drugs bis zum war on terrorism, auf der Strecke bleiben elementare
Grundrechte.
Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis I. Einführung II. Rechtliche Grundlagen polizeilicher Eingriffsmaßnahmen III. Polizeiliche Eingriffsmaßnahmen und Verfassungsrecht IV. Der vierte Verfassungszusatz: Rechtlicher Maßstab für polizeiliche überwachungsmaßnahmen 1. Search and Seizure 2. Reasonableness 3. Probable Cause 4. Warrant 5. Reasonable Expectation of Privacy 5.1 Schutzbereich 5.2 örtliche Gegebenheiten 5.2.1 Plain View und Open View 5.2.2 Open Field und Curtilage 6. Gerichtliche überprüfung und Beweisverwertungsverbot 7. Zusammenfassung V. Visuelle Informationserhebung und vergleichbare Maßnahmen 1. Taschenlampen und vergleichbare Hilfsmittel 2. Ferngläser, Nachtsichtgeräte und vergleichbare Hilfsmittel 3. Electronic Tracking Device / Beeper 4. Infrarotkamera und vergleichbare Hilfsmittel 5. Aerial Surveillance 6. Zusammenfassung VI. Ausforschung der menschlichen Kommunikation 1. Wiretapping und Eavesdropping 2. Pen Register und Trap and Trace 3. Videokameras zur Kommunikationsüberwachung 4. Zusammenfassung VII. Neue Formen der überwachung 1. Lokalisierung von Mobiltelefonnutzern 2. Concealed Weapons Detection, Gun Detector und Electronic Frisk 3. Gaschromatographen, Massenspektometer und Electronic Canine 4. Enclosed Space Detection System und Heartbeat Detector 5. Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen und biometrische Gesichtserkennung 6. Zusammenfassung VIII. Neue rechtliche Regelungen nach dem 11. September 2001 1. Vom War on Drugs zum War on Terrorism 2. USA Patriot Act 2.1 Eingriffe in die Rechte aus dem ersten Verfassungszusatz 2.2 Eingriffe in die Rechte aus dem vierten Verfassungszusatz 2.2.1 Verfassungsrechtliche Anforderungen 2.2.2 änderungen durch den USA Patriot Act 2.2.2.1 Abhörmaßnahmen 2.2.2.2 Pen Register und Trap and Trace 2.2.2.3 Sneak and Peek Warrant 2.2.2.4 Administrative Subpoena 2.2.2.5 Eingriffe in das Bankgeheimnis 2.2.2.6 Zugriff auf Schülerdaten 3. Maßnahmen nach dem Foreign Intelligence Surveillance Act 3.1 Entstehung und Zielrichtung des Gesetzes 3.2 Zentrale Regelungen des Gesetzes 3.3 Anordnungsbefugnisse durch ein geheimes Sondergericht 3.4 änderungen durch den USA Patriot Act 4. Weitere Maßnahmen 4.1 Einschränkung der Vertraulichkeit des Grand-Jury-Verfahrens 4.2 Gewahrsamnahme terrorismusverdächtiger Ausländer 4.3 Abschiebungen wegen Verletzung aufenthaltsrechtlicher Bestimmungen 4.4 Eigentumseingriffe durch den Präsidenten 4.5 Eingriffe in die Rechte aus dem sechsten Verfassungszusatz 4.6 Einrichtung von Militärtribunalen 4.7 Ausblick 5. Zusammenfassung IX. Schlussbetrachtung Literaturverzeichnis
Partnergewalt gegen ältere Frauen
Barbara Nägele, Urte Böhm, Thomas Görgen, Sandra Kotlenga, Fanny Petermann
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-212-1
Preis: 26,80 EUR
328 Seiten
Bislang wurde das Thema Partnergewalt gegen Frauen primär als Problem jüngerer Frauen und ihrer Kinder gesehen. Partnergewalt endet jedoch nicht im Alter. Zudem sind Fachkräfte damit konfrontiert, dass bei Partnergewalt im Alter spezifische Bedürfnislagen entstehen und häufig die im Gewaltschutzgesetz vorgesehenen Verfahren nicht greifen.
Die vorliegende Studie, von der EU im Rahmen des Daphne-Programmes gefördert, untersucht erstmals für Deutschland diese Thematik aus verschiedenen Perspektiven. Im Zentrum der Untersuchung stehen Interviews mit 11 betroffenen Frauen und 45 Fachkräften aus Einrichtungen mit einschlägiger Fallkenntnis sowie eine schriftliche Befragung von 427 Institutionen. Zudem wird eine Analyse statistischer Daten (u. a. PKS, Daten von Opferschutzeinrichtungen) vorgelegt. Besonderes Augenmerk wird auf die Frage gerichtet, wie Angebote gestaltet sein müssen und welche Kooperationsformen notwendig sind, um auch für ältere Opfer von Beziehungsgewalt adäquate Hilfen bieten zu können.
Inhaltsverzeichnis Danksagung und Vorbemerkung I. Die Studie im überblick II. IPVoW – eine europäische Studie zu Partnergewalt gegen ältere Frauen 2.1. Ausgangspunkt und Hintergrund 2.2. Die transnationale Kooperation - beteiligte Organisationen und Länder 2.3. Der methodische Zugang III. IPVoW im Kontext: Sozialer und kultureller Hintergrund 3.1. Rahmendaten zur Lebenssituation älterer Frauen in Deutschland 3.2. Leitbild Mutterschaft und Hausfrauenehe 3.3. Thematisierung von Partnergewalt durch die Neue Frauenbewegung 3.4. Aufbau professioneller Hilfestrukturen für gewaltbetroffene Frauen 3.5. Einführung des Gewaltschutzgesetzes 2002 IV. Forschungsbefunde und Datenlage zum Thema Partnergewalt gegen ältere Frauen in Deutschland 4.1. Forschungsfragen, Verfügbarkeit von Statistiken und Zugang zu Daten 4.2. Forschungsbefunde zum Thema 4.2.1. Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen 4.2.2. Kriminalitäts- und Gewalterfahrungen im Leben älterer Menschen 4.2.3. Sexuelle Viktimisierung im Alter 4.2.4. European Homicide-Suicide Study 4.3. Polizeiliche Daten zu Partnergewalt gegen ältere Frauen 4.4. Daten von Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen für Opfer häuslicher Gewalt 4.5. Zusammenfassung der Befunde V. Institutionensurvey: Schriftliche Befragung von Einrichtungen zum Thema Partnergewalt gegen ältere Frauen 5.1. Methodischer Ansatz und Forschungsfragen 5.2. Forschungsmethoden und Durchführung der Befragung 5.2.1. Befragungsinstrumente 5.2.2. Stichprobenbildung 5.2.3. Durchführung der Befragung 5.2.4. Datenaufbereitung und Auswertung 5.3. Beschreibung der Stichprobe 5.3.1. Ausschöpfungsquoten 5.3.2. Die beteiligten Institutionen 5.3.3. Die befragten Fachkräfte 5.4. Ergebnisse 5.4.1. Institutionelle bzw. professionelle Erfahrungen mit älteren Opfern von Partnergewalt 5.4.2. Einschätzungen der Befragten zum Thema Partnergewalt gegen ältere Frauen 5.4.3. Stellenwert der Thematik Partnergewalt gegen ältere Frauen für die Einrichtungen und Zufriedenheit mit dem eigenen Angebot 5.4.4. Andere Täter von Gewalt gegen ältere Frauen und männliche Opfer von Partnergewalt 5.5. Zusammenfassung VI. Interviews mit von Partnergewalt betroffenen älteren Frauen 6.1. Forschungsziele und ethische Fragen 6.2. Methoden 6.2.1. Instrumente 6.2.2. Zugang zu und Auswahl der Interviewpartnerinnen 6.2.3. Durchführung der Befragung 6.2.4. Auswertung der Interviews 6.3. Ergebnisse 6.3.1. Biographische Kurzvorstellungen der befragten Frauen 6.3.2. Generationenspezifik 6.3.3. Wege in die Gewaltbeziehung 6.3.4. Gewalterfahrungen 180 6.3.5. Umgang mit Gewalt 208 6.3.6. Hilfesuchverhalten 224 6.4. Zusammenfassung und Diskussion VII. Interviews mit Fachkräften zum Thema Partnergewalt gegen ältere Frauen 7.1. Methodischer Ansatz und Forschungsfragen 7.2. Forschungsmethoden und Durchführung der Befragung 7.3. Beschreibung der Stichprobe 7.4. Ergebnisse 7.4.1. „Das sind Einzelfälle“ – Fallkenntnis der Institutionen im überblick 7.4.2. „Ich denke, da muss man unterscheiden“ – Partnergewalt als beziehungsbiographische Konstante und altersspezifische Einflussfaktoren für Gewaltentstehung oder -veränderung 7.4.3. ältere Opfer von Partnergewalt und das Hilfs- und Strafverfolgungssystem: Altersspezifische Aspekte der Fallbearbeitung 7.4.4. Andere Gewaltkonstellationen 7.5. Zusammenfassung VIII. Empfehlungen für die zukünftige Unterstützung von älteren von Partnergewalt betroffenen Frauen 8.1. Einleitung 8.2. Methodisches Vorgehen 8.3. Empfehlungen: Den Zugang zu Hilfe und die Versorgung von Frauen verbessern, die im Alter Opfer von Partnergewalt werden 8.3.1. Handlungsfeld Frauenhäuser, Interventions- und Frauenberatungsstellen 8.3.2. Handlungsfeld institutionelle Zuständigkeit, Kooperation und Vernetzung von Fachkräften 8.3.3. Handlungsfeld Schulung/Sensibilisierung von Multiplikator/inn/en 8.3.4. Handlungsfeld Pflege- und Unterstützungsbedarf und Partnergewalt 8.3.5. Handlungsfeld politisch-strukturelle Rahmenbedingungen 8.4. Aktionspläne und Menschenrechtskonventionen auf nationaler und internationaler Ebene als politischer und programmatischer Rahmen und Bezugspunkt 8.4.1. Nationaler Aktionsplan der Bundesregierung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen 8.4.2. Partnergewalt gegen ältere pflegebedürftige Frauen und ältere Frauen mit Behinderungen als Anwendungsfall der UN-Behindertenrechtskonvention 8.4.3. CEDAW – Convention on the Elimination of all Forms of Discrimination against Women – und das Thema Partnergewalt gegen ältere Frauen IX. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 9.1. Thema der Studie und methodischer Zugang 9.2. Wie häufig ist Partnergewalt gegen ältere Frauen? 9.3. Wie häufig haben Polizei und Hilfeeinrichtungen Kontakt zu älteren von Partnergewalt betroffenen Frauen? 9.4. Was zeichnet Fälle von Partnergewalt im Alter aus? 9.5. Was sind Einflussfaktoren auf, Ursachen und Auslöser von Partnergewalt im Alter? 9.6. Welche Rolle spielt die Generationenzugehörigkeit der Frauen? 9.7. Wie viele der betroffenen älteren Frauen nehmen Hilfen in Anspruch? Und wie kommen sie in Kontakt mit Hilfeeinrichtungen? 9.8. Warum bleiben und warum gehen ältere von Partnergewalt betroffene Frauen? 9.9. Was sind wesentliche Herausforderungen in der Arbeit mit älteren von Partnergewalt betroffenen Frauen? 9.10. Was ist also nötig? Perspektiven für eine bessere Unterstützung von Frauen, die von Partnergewalt im Alter betroffen sind 9.11. Grenzen des empirischen Zugangs und Perspektiven für weitere Forschung 9.12. Forschung als gesellschaftliche Intervention 9.13. Ausblick: Mind the Gap! X. Tabellenverzeichnis XI. Abbildungsverzeichnis XII. Literaturverzeichnis XIII. Anhang
Stressmanagement für spezialisierte und Spezialkräfte: Ein Manual für die Ausbildung
A-M. Steingräber / A. Fischer / R-J. Gorzka
Erscheinungsjahr: 2021
ISBN: 978-3-86676-719-5
Preis: 19,80 EUR
81 Seiten
Resilienz ist ein Thema, dem wir uns angesichts der multifaktoriellen Belastung für Kräfte mit spezialisierten Fähigkeiten im Aufgabenbereich Feldjägerwesen der Bundeswehr nicht entziehen können. Insbesondere die ständig steigende Komplexität eines dynamischen und variablen Umfeldes kann die Einsatzkräfte vor enorme Herausforderungen und akutem Stresserleben stellen. Die Folgen können dabei so vielfältig und individuell wie die Einsatzkräfte selbst sein.
Als integraler Bestandteil der Resilienz wird in diesem Ausbildungsmanual, der Themenkomplex verwendungsspezifisches Stressmanagement vorgestellt. Das konzipierte Modell besteht aus den Bestandteilen Stressprävention, Stresskontrolle und Stressbewältigung und beachtet dabei ebenso die Selbstreflexion der einzelnen Exekutivkräfte. Es dient als Leitlinie für Ausbildungen im Bereich Stress und soll dazu beitragen zukünftigem Stress vorzubeugen oder in akutem Stresserleben handlungsfähig zu bleiben.
Konkrete Ziele der Ausbildung sind,
• das (Er-)Kennen von Stressoren und Folgen der Stressreaktionen,
• das Kennen der Bestandteile des Stressmanagements,
• das Zuordnen bestimmter Techniken und Methoden zu den Elementen Prävention, Kontrolle und Bewältigung,
• die Anwendung einer Auswahl an Techniken und Methoden,
• die Motivation zur Selbstreflexion,
• die Erfassung des eigenen individuellen Stressmanagements und ggf. die Identifizierung von Differenzen und Optimierungspotenzial.
Das Ausbildungsmanual ist modular aufgebaut und enthält Hinweise sowie Arbeitsblätter für theoretische Unterrichte wie auch praktische Stressimpfungsübungen, welche an einem Beispiel eines Fahrtrainings für Personenschutzkräfte veranschaulicht werden. Die durchschnittliche Dauer der Ausbildung beträgt 1,5 Tage, kann jedoch je nach Rahmenbedingung flexibel verlängert oder gekürzt werden.
Inhalt:
Vorwort zum Manual
Teil A Theorie: Stressmanagement
1. Stress im Personenschutz
2. Begriffsdefinition Stress
2.1 Stressoren
3. Stressmanagement
3.1 Stressprävention
3.2 Stresskontrolle
3.3 Stressbewältigung
4. Selbstreflexionsfähigkeit und Bereitschaft
5. Wiederholung Tag 2
6. Nachhaltigkeitstraining
Teil B Anlagen Theoretischer Teil
Arbeitsblatt 1 „Stress und Stressmanagement“
Arbeitsblatt 2 „Stressprävention“
Arbeitsblatt 3 „Stresskontrolle“
Arbeitsblatt 4 „Stressbewältigung“
Arbeitsblatt 5 „Individuelles Stressmanagement“
Teil C Praxis: Stressimpfungstraining
1. Einleitung
2. SIT-Konzept
2.1 SIT-Atmosphäre
2.1.1 Kriterien eines SIT
2.2 Bedeutung des Stressniveaus
2.3 SIT - Aufbau
2.3.1 Verwendungs(un)spezifische Tätigkeiten
2.3.2 Kurzfristige Stressverstärker
2.3.3 Dauerhafte Stressverstärker
2.3.4 Stresskontrolltechniken
2.3.5 Individuelles Stressmanagement und Stresslevel
3. SIT Beispiel Fahrtraining im Personenschutz als Einzeltraining
3.1 Rahmen des SIT- Einzeltraining
3.2 Aufbau SIT-Einzeltraining
3.3 Ablauf SIT - Einzeltraining
Teil D Anlagen Praktischer Teil
Anlage 1: Ablauf SIT - Einzeltraining
Anlage 2: Funkübung SIT - Einzeltraining
Anlage 3: Wissensüberprüfung SIT-Einzeltraining
Nachwuchsgewinnung in der Polizei: Das polizeiliche Anforderungsprofil für das Einstiegsamt und aussagekräftige Verfahren der Personalauswahl
W. Nettelnstroth, A. Martens & H. Binder
Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-594-8
Preis: 24,90 EUR
150 Seiten
Die im Zuge des demografischen Wandels bereits begonnene Pensionierungswelle in den Länderpolizeien und bei der Bundespolizei führt im Moment und noch für lange Zeit zu erhöhten Einstellungszahlen in den genannten Institutionen. Gleichzeitig stehen, ebenfalls als Folge des demografischen Wandels, auf dem Arbeitsmarkt weniger junge Bewerberinnen und Bewerber zur Verfügung, so dass hier schon von einem War for Talents gesprochen wird, womit der Kampf um qualifizierte und zur Organisation bzw. zur Stelle passende Anwärterinnen und Anwärter gemeint ist. Bei dieser Ausgangslage kommt im Rahmen der polizeilichen Nachwuchsgewinnung einzelnen Stationen der Personalauswahl eine erhöhte Bedeutung zu: Dem Anwerben und Erfassen der potenziell geeigneten Bewerberinnen und Bewerber (Rekrutierung), der Personalauswahl im engeren Sinne (Eignungsfeststellung) und dem dafür als Grundlage dienenden Anforderungsprofil (Anforderungsanalyse).
Um für die zukünftigen Aufgaben der Polizei durch einen qualifizierten Personalstamm gewappnet zu sein, werden aus polizeispezifischen empirischen Erkenntnissen heraus Empfehlungen zu folgenden Fragestellungen abgeleitet: Welche empirisch fundierten Dimensionen sollten in die Erstellung eines evidenzbasierten Anforderungsprofils für das Einstiegsamt einfließen? Welche Verfahren bzw. welche Verfahrenskombinationen prognostizieren den Ausbildungs-, Studien- und Berufserfolg am besten und welches Gewicht sollten sie im Gesamtverfahren einnehmen?
MANUAL Verificación de identidad basada en la exhibición de documentos
Holger Neumann / Traduzione a cura di Christian Zitzelsberge
Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-602-0
Preis: 19,80 EUR
109 Seiten
Este Manual - Verificación de identidad está dirigido principalmente a los trabajadores de la policía, la ley y la frontera, pero también está dirigido al personal de servicios de seguridad privada, que debe identificar a las personas según los documentos de identificación que se muestran.
El material explica los conceptos básicos esenciales para la identificación personal y representa un método de educación bien estructurado para la verificación de identidad, poniendo a disposición la selección necesaria con respecto a las características externas de las personas que se utilizarán de manera específica y bien definida. Estas características se han recopilado en una terminología específica para ser utilizadas y están respaldadas por representaciones gráficas detalladas de Otto Haikenwälder.
Además, el manual trata los problemas inherentes a las evaluaciones dudosas de la identidad de las personas y del complejo de factores de perturbaciones técnicas y biológicas que pueden ocurrir en la comparación Imagen - Imagen.
El autor es empleado de la policía federal alemana y participó intensamente a principios de la década de 1980 en el tema de los controles de identidad de la policía basados en los documentos de identidad presentados. En 2004, por invitación del entonces Colegio Federal de Policía Fronteriza en Lübeck, presentó el tema de la verificación de identidad. En este sentido, por invitación, regularmente imparte conferencias en la Academia de la Policía Federal en Lübeck, así como a nivel regional para la capacitación y actualización del personal de la Policía Federal.
En 2009, Holger Neumann planea para la policía federal alemana, un modelo de capacitación de postgrado para la institución regional de los llamados especialistas para el control de identidad de la policía, tomando la posición docente en el curso piloto en 2011.
ÍNDICE:
1.0 Introducción
1.1 Información legal
2.0 Definición
2.1 Identidad
2.2 Características externas
2.3 Similitudes
3.0 Terminología
3.1 La cabeza
3.2 La triple repartición en la forma de la cabeza
3.3 La frente
3.4 Las cejas
3.5 Los ojos
3.6 La nariz
3.7 La boca
3.8 La barbilla o el mentón
3.9 El oído
3.10 La forma del pelo y el peinado.
3.11 Las arrugas y los surcos.
4.0 Las tres fases de la identificación visual hechas por la Policía (PIP)
4.1 La descripción y comparación de la persona.
4.2 La comparación fotográfica de la persona.
4.3 La toma de decisiones
4.4 Los factores perturbadores.
5.0 Análisis de las características
5.1 Actos para el análisis de las características
5.2 Métodos de verificación adicional
5.3 Facsímil impreso de
6.0 Descripción de la persona
6.1 Directrices para la descripción
7.0 Anexos de Bibliografía y fuentes de información