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Gamecrime und Metacrime - Strafrechtlich relevante Handlungen im Zusammenhang mit virtuellen Welten
Cindy Krebs/Thomas-Gabriel Rüdiger
Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-147-6
Preis: 24,90 EUR
234 Seiten
Ausgezeichnet mit dem erstmals verliehenen Zukunftspreis Polizeiarbeit „Soziale Netzwerke“
Gibt es Kriminalität im Zusammenhang mit virtuellen Welten? Wie sind die Erscheinungsformen, das Aufkommen im Hell- und Dunkelfeld? Sind die Delikte vergleichbar zu denen der realen Welt, in der wir tatsächlich leben? Obwohl World of Warcraft, Herr der Ringe Online oder auch Second Life bereits Bestandteile unseres Lebens sind, blieben diese Fragen von der Kriminologie bisher weitestgehend unbeantwortet. Den Autoren gelingt es mit ihrer an der Universität Hamburg im Studienfach Kriminologie vorgelegten Abschlussarbeit, ein erstes Grundlagenwerk zu Kriminalität im Zusammenhang mit virtuellen Welten für den deutschsprachigen Raum zu schaffen. Hierbei werden die bisher offenen Fragestellungen beantwortet und erstaunliche Ergebnisse aufgezeigt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen es Praktikern der Strafverfolgungsbehörden und im sozialen Bereich engagierten Personen ermöglichen, einen tieferen Einblick in diesen Phänomenbereich zu erlangen und ihnen die Gelegenheit bieten, den bislang im Verborgenen weilenden Blick auf Gefahren zu schärfen. Aber auch dem allgemein an virtuellen Welten oder Kriminologie interessierten Leser eröffnet dieses Buch einen erstaunlichen Blick auf ein neuartiges Themenfeld.
„Krebs und Rüdiger nehmen sich eines Themas an, welches im Alltagsgeschehen der letzten Jahre einen immensen Stellenwert eingenommen und dennoch (noch) nicht als kriminologisches Thema erkannt wurde. […]. Selten weist eine Arbeit derart umfangreiche Explorationen und zugleich wirklich neue Einsichten in ein unbekanntes und zugleich alltägliches Milieu auf, wie dies in der vorliegenden Arbeit […] geschieht.“
Dr. Bettina Paul, Institut für Kriminologische Sozialforschung, Universität Hamburg „Ihre eigenen Vorschläge zum Umgang mit Game- und Metacrime zeigen beeindruckend wie sehr sie im Hinblick auf internationale Literatur à jour sind […].“ Prof. Dr. Sebastian Scheerer, Leiter des Instituts für Kriminologische Sozialforschung, Universität Hamburg
1. Einleitung 2. Virtuelle Welten 2.1 Online-Rollenspiele (Games) 2.1.1 Entwicklung 2.1.2 Ziele und Motivation 2.1.3 Spielmechanik 2.1.4 ökonomie 2.1.5 Interaktion 2.1.6 Technische Voraussetzungen 2.2 Lebenssimulationen (Metaversen) 2.2.1 Entwicklung 2.2.2 Ziele und Motivationen 2.2.3 Ablaufmechanik 2.2.4 ökonomie 2.2.5 Interaktion 2.2.6 Technische Voraussetzungen 2.3 Abgrenzung zu Browsergames und Offline-Computerspielen 3. Methodik 3.1 Erhebung bei Betreibern virtueller Welten 3.2 Internetsicherheitsfirmen 3.3 Gerichtsdokumente 3.4 Bundesweite Anzeigenerhebung 3.5 Informelle Gespräche 3.6 Online-Erhebung 3.7 Ingame-Pranger 3.8 Feldforschung 4. Hellfeldausschnitt 4.1 Ergebnisse der bundesweiten Anzeigenerhebung 4.2 Kriminologische Betrachtung 4.3 Deliktische Dreiteilung 4.3.1 Meinungsäußerungsdelikte 4.3.2 Vermögensdelikte 4.3.3 Handlungen gegen die sexuelle Selbstbestimmung 4.4 Begleitkriminalität 5. Reaktionen 5.1 Formelle Reaktionen 5.1.1 Judikative und Kriminalpolitik 5.1.2 Strafverfolgungsbehörden 5.2 Informelle Reaktionen 5.2.1 Spieler 5.2.2 Betreiber 5.2.3 Wissenschaft 5.3 Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen 6. Risikologik virtueller Welten 7. Vorschläge zum Umgang mit Game- und Metacrime 8. Fazit 9. Forschungsperspektiven 10. Quellen – und Literaturverzeichnis 11. Abbildungsverzeichnis 12. Anlagenverzeichnis
Polizeiliche Anhörung von (Opfer-)Zeugen mit geistiger Behinderung
Kathrin Rauchert
Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-86676-049-3
Preis: 19,80 EUR
135 Seiten
Theoretische Ansätze, Erfahrungsberichte und Handlungsempfehlungen für die Praxis
Nationale und internationale Untersuchungen belegen, dass Menschen mit einer geistigen Behinderung im Vergleich zu Nichtbehinderten ein erhöhtes Risiko haben, Opfer von (sexueller) Gewalt zu werden. Im Rahmen der strafrechtlichen Verfolgung der Täter bilden die Aussagen der geistig behinderten (Opfer-) Zeugen häufig die einzige Ermittlungsgrundlage.
In der vorliegenden Arbeit wertet die Autorin internationale Studien zum Thema der Befragung und Anhörung von Menschen mit geistiger Behinderung aus. Ergänzt werden diese Untersuchungsergebnisse durch exemplarische Interviews mit Kriminalbeamten.
Konkrete Handlungsempfehlungen für die polizeiliche Anhörung von geistig behinderten Menschen sollen die Arbeit von Kriminalbeamten in der Praxis erleichtern und zu einer adäquaten Unterstützung betroffener (Opfer-) Zeugen bei der Erbringung verwertbarer Aussageleistungen führen.
Einleitung 1 Kennzeichen einer geistigen Behinderung 1.1 Das Kriterium der Intelligenz 1.2 Zum Vorkommen geistiger Behinderung 1.3 Kognitive Faktoren und Sprache bei geistiger Behinderung 1.3.1 Informationsaufnahme 1.3.2 Informationsverarbeitung und Gedächtnis 1.3.3 Reaktion 1.3.4 Kommunikative Aspekte 1.4 Soziale Kompetenz und Motivation 2 Gewalt gegen Menschen mit geistiger Behinderung 2.1 Begriffsbestimmung von Gewalt 2.2 Formen von Gewalt gegen Menschen mit Behinderung 2.3 Sexuelle Gewalt gegen Menschen mit geistiger Behinderung 2.3.1 Zum Vorkommen sexueller Gewalt bei Menschen mit geistiger Behinderung 2.3.2 Erklärungsansätze erhöhter Vulnerabilität 2.4 Folgen von (sexueller) Gewalt 2.4.1 Folgen für Opfer mit geistiger Behinderung 2.4.2 Folgen für Täter 3 Die polizeiliche Vernehmung 3.1.1 Vernehmung und Anhörung 3.1.2 Polizeiliche, richterliche und staatsanwaltschaftliche Vernehmung 3.1.3 Beschuldigtenvernehmung und Zeugenvernehmung 3.1.4 Der Begriff (Opfer-) Zeuge 3.1.5 Viktimologie 3.2 Ziele einer (Opfer-) Zeugenvernehmung 3.3 Aussagepsychologische Glaubhaftigkeitsbegutachtung 3.4 Vernehmungsaufbau: Ablauf einer (Opfer-) Zeugenvernehmung 3.5 Einflussfaktoren auf die Aussagefähigkeit und -bereitschaft von Opferzeugen 3.5.1 Akute oder posttraumatische Belastungsstörung 3.5.2 Verhaltensorientierte Selbstvorwürfe 3.5.3 Schuldvorwürfe durch Dritte 3.5.4 Gefühl des Kontrollverlustes 3.5.5 Angst vor Glaubwürdigkeitsentzug 3.6 Der Vernehmungsalltag 4 Besonderheiten in der Anhörung von (Opfer-) Zeugen mit geistiger Behinderung 4.1 Rapport 4.2 äußere Rahmenbedingungen 4.2.1 Zum räumlichen Setting 4.2.2 Anwesende Personen 4.2.3 Zum zeitlichen Setting 4.3 Sprachniveau und Wortwahl 4.4 Geeignete und ungeeignete Frageformen 4.5 Suggestibilität und "Acquiescence" 4.6 Zwei ausgewählte Befragungsmethoden und ihre Eignung für die Anhörung geistig behinderter (Opfer-) Zeugen 4.6.1 Das "Memorandum of good practice" 4.6.2 Das kognitive Interview 4.7 Aufzeichnung der Anhörung 5 Methodik der durchgeführten Befragung von Polizeibeamten 5.1 Untersuchungsgegenstand 5.2 Ziel der Untersuchung 5.3 Untersuchungsdurchführung 5.3.1 Methode 5.3.2 Materialaufbereitung 5.4 Untersuchungsauswertung 6 Ergebnisse und Diskussion 6.1 Darstellung der Sachverhalte 6.2 Die (fachliche) Vorbereitung auf die Anhörungen 6.3 äußere Rahmenbedingungen der Anhörungen 6.3.1 Ort der Anhörungen 6.3.2 Anwesende Personen 6.3.3 Zeitpunkt, Zeitdauer und Häufigkeit der Anhörungen 6.4 Rapport, Sprachniveau und Frageformen 6.5 Abschluss der Anhörungen 6.6 Aufzeichnung der Anhörungen 6.7 Persönliche Reflexionen der befragten Kriminalbeamten ......115 6.8 Ergebniszusammenfassung 7 Handlungsempfehlungen für die Anhörung eines geistig behinderten (Opfer-) Zeugen 8 Resümee und Ausblick Anhang Literatur
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit - 2010/2011 – 1. Halbband
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-139-1
Preis: 49,00 EUR
423 Seiten
Einzeln 49,00 Euro, zusammen mit 2. Halbband 89,00 Euro
Inhalt Erster Halbband Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers Editorial: 10 Jahre JBÖS Essay Christoph Gusy Staat und Sicherheit – Der kooperative Präventionsstaat Migration und Integration Jochen Oltmer Bevölkerungen in Bewegung. Bedingungen, Formen und Folgen globaler Migration vom späten 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart Stefan Luft Der Staat und die Steuerung von Zuwanderung in Deutschland Robert Chr. van Ooyen Demokratische Partizipation statt ,Integration‘: normativ-staatstheoretische Begründung eines generellen Ausländerwahlrechts Thorsten Gerald Schneiders Grundzüge der Islamfeindlichkeit in Deutschland Michael Kiefer Was wissen wir über antisemitische Einstellungen bei muslimischen Jugendlichen? – Leitfragen für eine künftige Forschung Herman Blom Zur Effektivität der Polizei in der Einwanderungsgesellschaft – Grundsätzliche Änderungen, pragmatische Lösungen Sicco Rah Die Einsatzrichtlinien für die Grenzschutzagentur FRONTEX und ihre Bedeutung für den Schutz von Migranten und Flüchtlingen auf See Extremismus/Radikalismus Manuel Becker Wissenschaftliches Nachschlagewerk und streitbares Diskussionsforum – Eine Würdigung des ,Jahrbuchs Extremismus & Demokratie‘ aus Anlass seines zwanzigjährigen Bestehens Melani Barlai / Florian Hartleb Frauen und Rechtsextremismus Gideon Botsch / Christoph Kopke Das Zusammenwirken von Zivilgesellschaft und Staat in der Abwehr des Rechtsextremismus – Erfahrungen aus dem Land Brandenburg Elmar Vieregge 2000 Jahre Varusschlacht – Welche Bedeutung hat Arminius für den Rechtsextremismus? Martin H. W. Möllers Der Bielefeld-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts im Lichte von ,Wunsiedel‘: Zum Sonderrecht bei Meinungsäußerungen von Rechtsextremisten Armin Pfahl-Traughber Die Berufung auf den Marxismus der Rosa Luxemburg – Zur demokratie- und extremismus-theoretischen Einschätzung einer Klassikerin Armin Pfahl-Traughber Antisemitismus und Antizionismus in der Charta der ,Hamas‘: Eine Textanalyse aus ideengeschichtlicher und menschenrechtlicher Perspektive Öffentliche Sicherheit in Deutschland Cordula von Denkowski / Charles A. von Denkowski Von der Notwendigkeit einer auch außerpolizeilich betriebenen Polizeiwissenschaft Wolfgang Schulte Vom Umgang mit einem schwierigen Thema – Vergangenheitsbewältigung in der Polizei zwischen Leugnung und redlicher Aufarbeitung Dieter Schenk Jemand muss das Schweigen brechen. Über die Zusammenarbeit des BKA mit Folterstaaten Sven Srol Die Suche nach mehr Sicherheit: alte Strukturen und Instrumente als Antwort auf neue Risiken? Hubert Kleinert Die Grünen und die Innere Sicherheit Manfred Reuter Polizeigewerkschaften in Deutschland Christoph S. Schewe Der Schutz des Sicherheitsgefühls als Polizeiaufgabe? Hermann Groß Neue Formen polizierender Präsenz: Der Freiwillige Polizeidienst in Hessen Christian Pfeiffer / Karoline Ellrich / Dirk Baier 7 Thesen zur Gewalt gegen Polizeibeamte – Erste Ergebnisse einer Polizeibefragung in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen Andreas Klee Graffiti und politischer Protest. Einblicke und Ausblicke aus sozialwissenschaftlicher Perspektive Monika Frommel Hirnforschung und Strafrecht Volker Haas Die Fortwirkung obrigkeitsstaatlicher Rechtsanschauungen in der Struktur des deutschen Strafverfahrens. Zugleich ein Beitrag zur Rolle des Strafrichters als neutraler Dritter Martin Kastner Aktuelle strafrechtliche Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung: Wiedereinführung der Kronzeugenregelung – Gesetzliche Normierung der Verständigung im Strafverfahren – Neue Rechtsprechung zur Lehre von den Beweisverboten Charles A. von Denkowski Schränken wir den Zugang Minderjähriger und Heranwachsender zu in Haushalten von Sportschützen gelagerten Schusswaffen nebst Munition ausreichend ein? Martin Kutscha Informationelle Selbstbestimmung – Grundrecht ohne Zukunft? – Rechtsgrenzen für die alltägliche Vorratsdatenspeicherung Fredrik Roggan Online-Durchsuchungen im BKA-Gesetz – Überlegungen im Vorfeld einer verfassungs-gerichtlichen Entscheidung Heinrich Amadeus Wolff Der neue Art. 45d GG und die Reform des PKGrG im Jahr 2009 ,,...das Letzte‘‘ Publius d’Allemagne / Glaukon Rien zu Pupendorff 7. Lübecker Expertengespräch zu Staat und Sicherheit in Theorie und Praxis Verzeichnis der Autorinnen und Autoren des Ersten Halbbands
Polizeiwissenschaftliche Analysen Heinrich-Mörtel-Forschungspreis: Interdisziplinäre Arbeiten zur Inneren Sicherheit 2011
Heinrich Mörtl (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-211-4
Preis: 19,80 EUR
100 Seiten
Zum siebten Mal erfolgte im Jahr 2011 mit Hilfe der beim PP Westhessen in Wiesbaden eingerichteten „Heinrich-Mörtl-Stiftung zur Aus- und Weiterbildung der Polizeibediensteten des Landes Hessen“, die Ausschreibung des Forschungspreises „Interdisziplinäre Arbeiten zur Inneren Sicherheit“ am Fachbereich Polizei der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung (HfPV). In diesem Jahr wurde erstmals eine Arbeit preisgekrönt, deren Hauptleistung in der Erstellung eines Lehrvideos besteht; die in diesem Band abgedruckte Arbeit zum Thema Einsatz- und Verfolgungsfahrten ist insofern „nur“ ein umfangreiches „Begleitwerk“ zum Film. Das erstellte Lehrvideo bereitet in bisher einzigartiger und beeindruckender Weise das Themenfeld polizeilicher Einsatz- und Verfolgungsfahrten auf und wird so ganz sicher zu einer wichtigen Unterstützung im Bereich der polizeilichen Aus- und Fortbildung. Alexander Sanns und Frank Stadtmüller (Mühlheim) erhielten dafür, ebenso wie Malte Schäfer (Wiesbaden) fuür seine Arbeit zum Thema Blutspurenmusteranalyse, einen der beiden Preise.
Inhalte Blutspurenmusteranalyse A: Einleitung B1 (1. Fall): StA Frankfurt a. M., Az.: 3590 Js 220700/08 B2 (2. Fall): StA Darmstadt, Az.: 431 Js 50976/08 B3 (3. Fall): StA Hanau, Az.: 3800 Js 11/09 KAP B4 (4. Fall): StA Gießen, Az.: 402 Js 11898/09 C: Schlussteil Einsatz- und Verfolgungsfahrten Vorwort 1. Begriffsbestimmung 1.1 Einsatzfahrt 1.2 Verfolgungsfahrt 2. Rechtsgrundlagen 2.1 § 35 StVO (Sonderrechte) 2.2 § 38 StVO (Wegerechte) 2.3 Weitere Vorschriften im Zusammenhang mit Einsatzfahrten Verwaltungsvorschrift zum § 35 Abs.1 StVO § 52 Abs. 3 StVZO § 55 Abs. 3 StVZO 2.4 Leitlinien zur Durchführung von Einsatz- und Verfolgungsfahrten 2.5 Richtlinien für die Berechtigung zum Führen von Dienstkraftfahrzeugen 3. Belastungen für die eingesetzten Beamten 3.1 Psychologische Probleme bei Einsatzfahrten 3.1.1 „Tunnelblick“ 3.1.2 „Jagdtrieb“ 3.2 Aufgabenteilung und mentale Vorbereitung 3.3 Erfahrung und Stress 4. Verhalten von Verkehrsteilnehmern 4.1 Pflichten und richtiges Verhalten der Verkehrsteilnehmer 4.2 Probleme/Tatsächliches Verhalten 5. Unfallursachen, Fehlerquellen und Gefahren bei Einsatzfahrten 5.1 übersicht über mögliche Fehlerquellen für Unfälle bei Einsatzfahrten 5.1.1 Fehler bei Einsatzfahrern 5.1.2 Fehler bei anderen Verkehrsteilnehmern 5.1.3 Gefahren im Verkehrsraum 5.1.4 Fehler in der Fahrzeugtechnik 5.2 Unfallorte 5.3 Unfallzeiten 5.4 weitere Unfallumstände 6. Unfallverhütung 6.1 Beispiel: Crew Ressource Management 6.2 Fahrzeugtechnik/-ausrüstung 6.2.1 Erkennbarkeit des Einsatzfahrzeuges 6.3 Aus - und Fortbildung 6.3.1 Ausbildung 6.3.2 Fortbildung 6.3.3 Eigene Weiterbildung (Ortskenntnis, private Fahrkurse) 6.4 Aufgabenteilung/Absprache 6.5 Aufklärung der Verkehrsteilnehmer 6.6 Angepasste Fahrweise 6.7 Richtige Bedienung der Sondersignalanlage 7. Taktisches Verhalten bei Einsatzfahrten 7.1 Taktisches Verhalten bei der Durchführung von Einsatzfahrten 7.2 Taktisches Verhalten bei Verfolgungsfahrten 7.3 Besonderheiten bei Einsatz- und Verfolgungsfahrten auf Autobahnen 7.4 Taktisches Verhalten beim Anhalten von Fahrzeugen 8. Fazit 9. Quellenangaben
Sexuelle Devianz am Beispiel von Blackmailing, Schuldscheinen sowie Sklavenverträgen und deren Bedeutung für die polizeiliche Praxis Einblicke in die deutsche Moneydom-Szene über Geldherrinnen*herren und Geldsklaven*sklavinnen
Andres Wißner
Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-587-0
Preis: 28,90 EUR
248 Seiten
Kommt es innerhalb der Moneydom-Szene zu strafrechtlich relevanten Handlungen und wenn es zu solchen gekommen ist, wird seitens der Geschädigten Anzeige bei einer Strafverfolgungsbehörde erstattet? Die hier präsentierte qualitative Studie untesucht dies Anhand von Beispiel-/Individualfällen aus der Moneydom-Szene sowie Experteninterviews in Form von Leitfadengesprächen.
Inhalt:
1 Einleitung
2 Untersuchungsgegenstand / -ziele
3 Untersuchungsmethodik
3.1 Darstellung
3.2 Fallauswahl der Untersuchungsobjekte (befragte Personen)
3.2.1 DerLockige
3.2.2 Lady Rockabella
3.2.3 DanielSub
3.2.4 Lady Alshari
3.2.5 Calea Toxic
4 Fachlich - definitorische Grundlagen
4.1 Paraphilien
4.2 Die BDSM / Fetisch-Szene
4.3 Die Moneydom-Szene
4.3.1 Einführung
4.3.2 Typische Handlungen in der Moneydom-Szene
5 Rechtliche Grundlagen
5.1 Verfassungsrechtliche Aspekte
5.2 Strafrechtliche Aspekte
5.2.1 Einwilligung
5.2.2 Sittenwidrige Körperverletzungen
5.3 Zivilrechtliche Aspekte
5.4 Rechtliche Betrachtung der typischen Handlungen in der Moneydom-Szene
6 Empirie
6.1 Auswertung von Beispiel- / Individualfällen
6.1.1 „Herrin ohne Skrupel“
6.1.2 „Geldherrin verklagt Geldsklaven“
6.1.3 „Politiker greift in Vereinskasse“
6.1.4 Betrachtung genutzter Verträge und Schuldscheine
6.1.5 Erpressungen in der englischsprachigen Moneydom-Twitter-Szene
6.2 Ergebnisse der Experteninterviews / Leitfadengespräche
6.2.1 Allgemeine Fragen zur Moneydom-Szene
6.2.2 Betrug
6.2.3 Blackmailing
6.2.4 Allgemeines Persönlichkeitsrecht
6.2.5 Sittenwidrige Körperverletzungen
6.2.6 Schuldscheine / Darlehensverträge / Sklavenverträge
6.2.7 Erfahrungen mit der Polizei
6.2.8 Anregungen / Feedback
7 Diskussion und Hypothesenüberprüfung
8 Reflexion
8.1 Beispiel- / Individualfälle
8.2 Experteninterviews / Leitfadengespräche
9 Fazit und Handlungsempfehlung
10 Anhang
Quellenverzeichnis
Konstruktion eines Persönlichkeitsinventars für Patienten des Maßregelvollzugs gemäß § 64 StGB
Michael Schwarz
Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-546-7
Preis: 22,80 EUR
180 Seiten
Schriftenreihe der Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V., Band 9
Das deutsche Strafgesetzbuch sieht in § 64 StGB die Unterbringung von substanzabhängigen Straftätern in forensischen Entzugskliniken als Maßregel der Besserung und Sicherung vor. Die Patienten dieser Einrichtungen des Maßregelvollzugs (MRV) durchlaufen eine mehrjährige Sucht- und Kriminaltherapie mit dem Ziel der dauerhaften Abstinenz und Straffreiheit. Bei der Therapieplanung und -durchführung ist eine gute Kenntnis der Persönlichkeit und Einstellungen eines Patienten von großer Wichtigkeit für das behandelnde Klinikpersonal. Zur standardisierten Erfassung individueller Patientenmerkmale werden im Rahmen einer umfassenden medizinisch-psychologischen Aufnahmediagnostik Persönlichkeitsfragebögen (sog. Selbstbeurteilungsinventare) eingesetzt. Diese sind nach wissenschaftlich fundierten, testtheoretischen Kriterien konstruiert und ermöglichen eine ökonomische Messung von Eigenschaften und Einstellungen. Während im deutschen Sprachraum mehrere Selbstbeurteilungsinventare für die Normalpopulation, für Inhaftierte in Justizvollzugsanstalten und zur Diagnostik eng umschriebener, forensisch relevanter Konstrukte (z.B. Aggressivität) existieren, liegt bislang kein Persönlichkeitsfragebogen vor, der an und für Patienten des MRV gem. § 64 StGB entwickelt wurde.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Konzeption und erste Evaluation eines derartigen Fragebogens. Das Instrument soll latente Merkmale und Einstellungen aus drei Bereichen abbilden, die bei der Therapieplanung und -durchführung im MRV gem. § 64 StGB von Bedeutung sind: (a) personeninterne Grundlagen zur Durchführung einer MRV-Therapie, (b) Stellung von Delinquenz und Sucht im Leben eines Patienten und (c) forensisch relevante Persönlichkeitsaspekte einschl. sozialer Erwünschtheitstendenz. Der erstgenannte Bereich wurde als Therapiegrundlagenbereich (TGB), der zweite Bereich als Delinquenz- und Suchtbereich (DSB), der dritte Bereich als Persönlichkeits- und Kontrollbereich (PKB) bezeichnet. Jeder Bereich umfasst drei Konstrukte (Primärdimensionen), die den jeweiligen Bereichsschwerpunkt repräsentieren.
Inhalt:
1. Allgemeine Einleitung
1.1 Der Maßregelvollzug gem. § 64 StGB im deutschen Rechtssystem
1.2 Persönlichkeitsdiagnostik bei Patienten des MRV gem. § 64 StGB
1.3 Testplanung und Konstruktionsstrategie
1.4 Ort der Testentwicklung
2. Vorstudie: Konstruktidentifikation durch Experteneinschätzungen
2.1 Einleitung
2.2 Methode
2.2.1 Stichprobenbeschreibung
2.2.2 Ablauf der Untersuchung
2.2.3 Statistische Auswertung
2.3 Ergebnis
2.4 Diskussion
3. Konstruktauswahl
4. Hauptstudie: Entwurf, Erprobung und Analyse eines Persönlichkeitsinventars für Patienten des MRV gem. § 64 StGB
4.1 Vorbemerkung
4.2 Einleitung: Konstruktexplikation und Itemauswahl
4.2.1 Vertrauen in die Mitarbeiter der Maßregelvollzugseinrichtung
4.2.2 Mitarbeits- und Kooperationsbereitschaft
4.2.3 Leidensdruck
4.2.4 Delinquenzhabitualisierung
4.2.5 Substanzaffirmation
4.2.6 Verantwortungs- und Schuldabwehr
4.2.7 Impulsive Destruktivität
4.2.8 Interpersoneller Machiavellismus
4.2.9 Ehrliche Beantwortung
4.3 Methode
4.3.1 Stichprobenbeschreibung
4.3.2 Beschreibung des Fragebogenentwurfs
4.3.3 Ablauf der Untersuchung
4.3.4 Ethische Aspekte
4.3.5 Statistische Methoden
4.4 Ergebnisse und iterative Itemauswahl
4.4.1 Vorbereitung der Daten
4.4.2 Vertrauen in die Mitarbeiter der Maßregelvollzugseinrichtung
4.4.3 Mitarbeits- und Kooperationsbereitschaft
4.4.4 Leidensdruck
4.4.5 Delinquenzhabitualisierung
4.4.6 Exemplarische Validierung der Primärskala DH
4.4.7 Substanzaffirmation
4.4.8 Verantwortungs- und Schuldabwehr
4.4.9 Impulsive Destruktivität
4.4.10 Interpersoneller Machiavellismus
4.4.11 Ehrliche Beantwortung
4.4.12 Skalen-Interkorrelationen
4.5 Diskussion
Literaturverzeichnis
Anhang
Suicide by Cop Eine vergleichende Fallanalyse auf Grundlage der Pilotstudie vor dem Hintergrund veränderter Gesellschaftsstrukturen
Helen Behn
Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-863-5
Preis: 39,90 EUR
409 Seiten
Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft
Suicide by Cop, die von einer Person provozierte eigene Tötung unter der Ausnutzung stets zur Verfügung stehender Polizeibeamten, ist ein Kriminalitätsphänomen, das sich seit ca. drei Jahrzehnten in der Öffentlichkeit durch Darstellungen in den Medien präsentiert. Es steht im aktuellen kriminalpolitischen Kontext des Themas Gewalt gegen Polizeibeamte und durchaus auch Gewalt durch Polizeibeamte. Die Diskussion um die Zunahme von Messerangriffen ist ein Aspekt im Rahmen dieser. Empirische Forschungsergebnisse liegen vornehmlich aus dem angloamerikanischen Sprachraum vor. Aus Deutschland wurden in Form der sog. Pilotstudie, mit der der Betrachtungszeitraum von zehn Jahren (2008–2017) und der Untersuchungsraum Niedersachsen erfasst wurde, empirische Forschungsergebnisse erstmalig durch die Autorin präsentiert. Methodisch stand eine Justizaktenanalyse, ergänzt durch eine Dokumentenanalyse, im Vordergrund. Während einerseits mittels eines überwiegend deskriptiven Vorgehens das Fallaufkommen determiniert und kategorisiert wurde (u. a. quantitative Erhebung von personenbezogenen und situationsbezogenen Faktoren), wurde auf der anderen Seite bei deutlich zu determinierenden Fällen mittels qualitativer Inhaltsanalyse die mögliche Motivlage extrahiert. Im Ergebnis wurden 90 (Verdachts-)Fälle hinsichtlich verschiedener Faktoren zum Thema Suicide by Cop determiniert und vertieft untersucht. Direkt an die beschriebene Pilotstudie knüpft die vorliegende Studie an. Vom Design her besteht nahezu kein Unterschied zu der ersten Studie. Damit werden im Ergebnis wertvolle Ergebnisse für den weiteren Forschungslückenschluss im Bereich des Kriminalitätsphänomens Suicide by Cop geliefert und ergänzend bietet sich ein Mehrwert durch den gezogenen Ergebnisvergleich und zudem unter der Betrachtung vor dem Hintergrund veränderter gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Diese ergeben sich vor allem aus den Ereignissen der Coronapandemie und dem Kriegsausbruch in Europa. Im Untersuchungszeitraum von 2018 bis 2022 konnte bei nahezu identischen Selektionskriterien eine erhöhte Fallanzahl festgestellt. Insgesamt wurden 250 versuchte SbC-Verdachtsfälle determiniert und analysiert. Zahlreiche dieser Fälle sind textlich aufbereitet, sodass dem Leser ein facettenreicher Einblick in die Phänomenologie des Suicide by Cop gewährt wird.
Inhalt:
1 Einleitung
2 Einordnung des Forschungsgegenstandes
3 Begriffsbestimmungen
3.1 Suicide by Cop
3.1.1 Allgemeines
3.1.2 Victim-precipitated homicide
3.1.3 Copicide
3.1.4 Police assisted homicide, police officer-assisted suicide, law enforcement-assisted suicide, suicide by police
3.1.5 Suicide by proxy
3.1.6 Sonstige Begrifflichkeiten
3.1.7 Begriffsbestimmung in der vorliegenden Studie
3.2 Täter und Opfer
3.2.1 Täter
3.2.2 Opfer
3.3 Zusammenfassung
4 Forschungsstand
4.1 Allgemeines
4.2 Internationaler Forschungsstand
4.3 Nationaler Forschungsstand
4.4 Zusammenfassung
5 Forschungsleitende Hypothesen
6 Methodische Umsetzung
6.1 Forschungsdesign
6.1.1 Dokumentenanalyse
6.1.2 Aktenanalyse
6.1.3 Methodische Limitationen
6.1.4 Zwischenfazit
6.2 Fallgenerierung
6.2.1 Begründung der Fallauswahl
6.2.2 Ergebnis der Fallgenerierung
6.3 Aktenanforderung
6.4 Aktenrücklauf
6.5 Erhebungsbogen
6.6 Pretest
6.7 Fallauswertung
6.8 Determinierung der Fälle – 4-Kategorien-System
6.8.1 Fallbeispiele der Kategorie 3
6.8.2 Fallbeispiele der Kategorie 4
6.9 Zusammenfassung
7 Ergebnisdarstellung
7.1 Personenbezogene Faktoren
7.2 Situationsbezogene Faktoren
7.3 Justizieller Teil
7.4 Motivlagen
8 Bewertung der Ergebnisse
8.1 Beantwortung der forschungsleitenden Hypothesen
8.2 Diskussion
8.3 Sonstiges
8.4 Ergebnisorientierte Limitationen
8.5 Zusammenfassung
9 Ausblick
Literaturverzeichnis
Polizeiwissenschaft Band 1: Positionen Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 7.1 2., erweiterte Auflage
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-338-8
Preis: 24,90 EUR
201 Seiten
Was ist Polizeiwissenschaft – gibt es und braucht „Polizei“ das überhaupt? Aus welchen Teilgebieten besteht Polizeiwissenschaft und mit welchen Methoden wird gearbeitet? Was wird im Fach aktuell „beforscht“? In vier Teilbänden wird diesen Fragen nachgegangen: Band 1 reflektiert den Stand des Fachs anhand der Positionen von Polizeiforschern. Band 2 spiegelt mithilfe von Rezensionen aktuelle Forschungsfelder wider. Band 3 thematisiert zentrale Aspekte der (Aus-)Bildung an Polizeihochschulen. Band 4 dokumentiert in zwei Teilen die Forschungsleistung der Herausgeber
Inhalt: 1. Einleitung und Einführung Robert Chr. van Ooyen Anmerkung zur Definition ,Polizeiwissenschaft‘ der CEPOLExpertenkommission Martin H. W. Möllers Einführung zum Begriff Polizeiwissenschaft 2. Auf der Suche nach den Polizeiwissenschaften: Positionen Hans-Jürgen Lange Polizeiforschung, Polizeiwissenschaft oder Forschung zur Inneren Sicherheit? – über die Etablierung eines schwierigen Gegenstandes als Wissenschaftsdisziplin Cordula von Denkowski/Charles A. von Denkowski Plädoyer für eine Polizeiwissenschaft auch außerhalb polizeilicher Hochschulen Jo Reichertz Hermeneutische Polizeiforschung Hans-Gerd Jaschke Polizeiwissenschaft – Ein europäischer Ansatz Thomas Feltes Polizeiwissenschaft in Deutschland. überlegungen zum Profil einer (neuen) Wissenschaftsdisziplin Rafael Behr Polizeikulturforschung und die Entwicklung einer Theorie der Praxis der Polizei Samuel Salzborn Demokratische Polizei(wissenschaft). Thesen zur Rolle und Funktion der Polizei Hinweise zu den Autoren
Veränderung von Partnerschaftsvariablen durch ambulante Opferbetreuung und Täterarbeit nach dem Auftreten Häuslicher Gewalt
Nicole Kratky, Nadia Abou Youssef, Heike Küken
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-184-1
Preis: 16,90 EUR
126 Seiten
Häusliche Gewalt stellt eine gesellschaftliche Problematik mit hoher Prävalenz dar. Aus diesem Grund werden Interventionsangebote für Opfer und Täter sowohl quantitativ als auch qualitativ immer vielfältiger. Bei der Konzeption, Umsetzung und Bewertung dieser Interventionsmaßnahmen ist es unerlässlich, neben den eigentlichen Gewalthandlungen in Intimbeziehungen auch Partnerschaftsvariablen wie Kommunikation, Problembelastung und partnerschaftliche Bindung mit einzubeziehen. Forschungsergebnisse verweisen darauf, dass diese Aspekte der Partnerschaft einen Einfluss auf die Entstehung und Dynamik von Häuslicher Gewalt haben.
Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Arbeitsgruppe für Forensische Psychologie der Technischen Universität Darmstadt und der „Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt Südpfalz“ wurde die vorliegende Längsschnittstudie im Hinblick auf das oben genannte Ziel realisiert. Die Studie ist dabei Teil einer langfristig angelegten Evaluation und bildet die ersten Ergebnisse ab.
Zusammenfassung Abstract 1. Einleitung 1.1. Häusliche Gewalt 1.1.1. Prävalenz Häusliche Gewalt 1.1.2. Formen Häuslicher Gewalt 1.1.3. Gewaltmuster 1.1.4. Gewaltdynamik 1.2. Partnerschaftsvariablen 1.2.1. Partnerschaftliche Kommunikation 1.2.2. Problembelastung 1.2.3. Bindung 1.3. Opferbetreuung und Täterarbeit in Deutschland 1.3.1. Entwicklung der Interventionsstellen gegen Häusliche Gewalt in Deutschland 1.3.2. Opferbetreuung 1.3.3. Täterarbeit 1.3.4. Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt Südpfalz 1.4. Herleitung der Hypothesen 1.4.1. Interventionsmaßnahmen und Häufigkeit von Gewalt 1.4.2. Kommunikation, Interventionsmaßnahmen und Gewalt 1.4.3. Problembelastung, Interventionsmaßnahmen und Gewalt 1.4.4. Bindung und Partnerschaftsgewalt 1.5. Hypothesen 1.5.1. Häusliche Gewalt 1.5.2. Kommunikation 1.5.3. Problembelastung 1.5.4. Bindung 1.5.5. Weiterführende Fragestellung 2. Methode 31 2.1. Erhebungsdesign 2.2. Erhebungsinstrumente 2.2.1. Demographische Daten 2.2.2. Bindungsfragebogen für Partnerschaften 2.2.3. Problemliste 2.2.4. Fragebogen zur Erfassung partnerschaftlicher Kommunikationsmuster 2.2.5. Inventar zur Erfassung von Partnerschaftsgewalt 2.3. Durchführung 3. Ergebnisse 3.1. Deskriptive Ergebnisse 3.1.1. Stichprobenbeschreibung 3.1.2. Häusliche Gewalt (IPG) 3.1.3. Partnerschaftliche Kommunikation (FPK) 3.1.4. Problembelastung (PL) 3.1.5. Bindungsstil (BinFB) 3.2. Hypothesenprüfung 3.2.1. Häusliche Gewalt 3.2.2. Kommunikation 3.2.3. Problembelastung 3.2.4. Bindungsstil 3.3. Weiterführende Fragestellung 3.3.1. Hypothesenprüfung H5a 3.3.2. Hypothesenprüfung H5b 3.3.3. Hypothesenprüfung H5c 4. Diskussion 4.1. Zusammenfassung der Ergebnisse 4.2. Diskussion der Ergebnisse 4.3. Einschränkungen und Perspektiven 4.4. Ansätze für die Interventionsstelle Literaturverzeichnis Anhang Anhang A: Cluster der Gewalthandlungen (IPG) Anhang B: Cluster der Konfliktbereiche (PL)
Spezielle Spurensicherungsmethoden
Udo Amerkamp
Erscheinungsjahr: 2002
ISBN: 978-3-935979-02-3
Preis: 19,00 EUR
160 Seiten
Verfahren zur Sichtbarmachung von daktyloskopischen Spuren
Die Bedeutung des Fingerabdruckes im Ermittlungsverfahren und vor Gericht ist
unübertroffen. Die daktyloskopische Spur ist nach wie vor die einzige Spur,
die eine eindeutige Identifizierung des Spurenverursachers ermöglicht.
Ihr Beweiswert wird nicht einmal vom sogenannten „genetischen Fingerabdruck
“, der DNA-Analyse, erreicht. In diesem Buch sind Mittel und Methoden
aufgeführt, die es dem Spurensicherer ermöglichen, die beste und geeignetste
Methode auszuwählen
und anzuwenden. Dem Ermittler soll es die Möglichkeiten der daktyloskopischen
Spurensuche und -sicherung aufzeigen und ihn bei seiner Arbeit unterstützen.
Nach einer kurzen Einführung in Tatortarbeit und Daktyloskopie
werden die verschiedenen Spurensicherungsverfahren ausführlich vorgestellt
und erläutert. Von Einstaubmitteln wird der Bogen über Sekundenkleber
zu den verschiedenen chemischen Lösungen geschlagen, die Fingerspuren
entwickeln. Ein umfangreicher Rezeptteil stellt die Zusammensetzungen der Lösungen
vor und ermöglicht so, diese selbst herzustellen. Ablaufdiagramme zeigen
die Vorgehensweise auf verschiedenen Oberflächen von Papier bis
Haut oder bei blutigen Abdrücken und ermöglichen eine optimale Spurensicherung.
Vorwort Allgemeines zur Tatortarbeit Daktyloskopische Spurensuche und -sicherung A. Begriffsbestimmung B. Entstehungsbedingungen C. Allgemeines zur Spurensuchensuche und -sicherung 1. Auswahl des Verfahrens 2. Spurensuche auf verschiedenen Oberflächen Nicht saugende Oberflächen Saugende Oberflächen Klebeflächen Metall Rohes Holz Textilien, Gewebe Fingerabdrücke mit Blut Fingerabdrücke auf Haut Verfahren zur Sichtbarmachung I. Adhäsionsverfahren 1. Allgemeines 2. Hilfsmittel zum Aufbringen und Abheben von Adhäsionsmitteln2.1 Pinsel 2.1.1 Die Marabu-Feder 2.1.2 Der Zephyr®-Pinsel 2.1.3 Der Fehhaar-Pinsel 2.2 Magnet-Bürste 2.3 Pulver-Zerstäuber 2.4 Streuverfahren 2.5 Flammruß-Verfahren 2.6 Folienabzug 3. Adhäsionsmittel 3.1 Rußpulver 3.2 Argentorat 3.3 Manifer 3.4 Lycopodium 3.5 Caput Mortuum 3.6 Resina Draconis 3.7 Bi-Chromatische Pulver 3.8 Lumineszenzpulver 3.9 Magnetpulver 41 II. Spezielle Spurensicherungsmethoden A. Cyanacrylat-Bedampfung auf nicht saugenden Oberflächen 1. Allgemeines 2. Möglichkeiten und Hilfsmittel der Bedampfung 2.1 Vorbemerkungen 2.2 Spurenvorbehandlung 2.3 Luftfeuchtigkeit bei der Bedampfung 2.4 Bedampfung im Labor und am Tatort 2.4.1 Bedampfungskammern 2.4.2 Bedampfungsarten 2.4.2.1 Langzeitbedampfung 2.4.2.2 Aktivator 2.4.2.3 Vlies 2.4.2.4 Hitze-Verdampfung 2.4.2.4.1 Heizplatten 2.4.2.4.2 Babyflaschenwärmer 2.4.2.4.3 Lötkolben 2.4.2.4.4 Fingerabdruck-Visualisierungs-System 2.4.2.4.5 Festes Cyanacrylat 2.4.2.4.6 Bedampfungsschränke 2.4.2.5 LOCTITE Hard Evidence™ 2.4.2.6 Cyanacrylat-Film 2.4.2.7 Sprüh-Technik 2.4.2.8 Cyanacrylat mit Diethylether 2.4.2.9 VCA-Methode 3. Kontraststeigerung 3.1 Allgemeines 3.2 Konventionelle Einstaubverfahren 3.3 Schwarzfolienabzug und Abformung 3.4 Gentian Violett 3.5 Fluoreszierende Farbstoffe 4. Schlussbemerkungen B. Spurensicherung auf saugenden Spurenträgern 1. Allgemeines 2. Spurensicherungsmethoden 2.1 Ninhydrin-Anwendungen 2.1.1 Grundsätzliches 2.1.2 Verbesserung von Ninhydrin-Spuren 2.1.2.1 Eisessig 2.1.2.2 Wärme 2.1.2.3 Enzyme 2.1.2.4 UV-Behandlung 2.1.2.5 Metallsalze 2.1.2.6 Ninhydrinderivate 2.2 Das 3-Stufen-Verfahren 2.2.1 Jod 2.2.2 Silbernitrat 2.3 DFO (1,8 Diaza-9-fluorenon) 2.4 Weitere Reagenzien 2.5 Verhältnis zu kriminaltechnischen Untersuchungen C. Spurensicherung an Klebebändern 1. Allgemeines 2. Ablösen von Klebebändern 2.1 Kälteanwendung 2.2 Wärmeanwendung 2.3 Lösungsmittel 3. Hilfsspurenträger 4. Daktyloskopische Spurensuche 4.1 Gentian Violett 4.1.1 Gentian Violett mit Phenol 4.1.2 Gentian Violett mit Paraben 4.1.2.1 Kalte Anwendung 4.1.2.2 Heiße Anwendung 4.1.3 Spurentransfer 4.2 Sticky-Side Powder 4.3 Andere Spurensicherungslösungen 4.3.1 Westley’s Clear Magic 4.3.2 Selbst hergestellte Lösungen 4.3.3 Adhäsionsmittel-Suspension 4.4 Cyanacrylat und Fluoreszenzmittel D Blut – als Spur und als Substanz 1. Arbeitssicherheit 2. Blut als Substanz 2.1 Serologie und DNA-Analyse 2.2 Sicherung von Blut 3. Die Suche nach Blut 3.1 Licht und Vorproben 3.2 Chemielumineszenz 4. Daktyloskopische Spuren mit Blut 4.1 Amido-Schwarz 4.2 Ungarisch Rot 4.3 Leukokristallviolett 4.4 Tetramethylbenzidin 4.5 Tetra-NPB 4.6 Diaminobenzidin (DAB) 4.7 Sonstiges E. Sonstige Spurensicherungsmethoden 1. Eisessig und Brünierungsmittel 2. Manoxol-Molybdän-Verfahren/SPR 3. Rutheniumtetroxid (RTX) 4. Physical Developer (PD) 5. Kolloidales Gold 6. Hochvakuum-Metall-Bedampfung (HV) 7. Weitere Spurensicherungsreagenzien Rezepte 1. Fingerspuren auf saugenden Oberflächen 1.1 DFO (1,8-Diaza-9-fluorenon) 1.2 Ninhydrin-Rezepturen 1.3 Ninhydrinderivate 1.4 Metallsalze 1.5 Jod-7,8-Benzoflavon 1.6 Silbernitrat 2. Einfärbemittel 2.1 Fluoreszierende Einfärbemittel für Cyanacrylat-Spuren 2.2 Gentian Violett 2.3 Gentian Violett Paraben 2.4 Adhäsionsmittel-Suspension 3. Fingerspuren mit Blut 3.1 Amido-Schwarz 3.2 Chemielumineszenz 3.3 Diaminobenzidin (DAB) 3.4 Tetramethylbenzidin 3.5 Leukokristallviolett 4. Sonstige Spurensicherungsverfahren 4.1 Manoxol-Molybdän Verfahren 4.2 Rutheniumtetroxid 4.3 Physikalischer Entwickler PD 4.4 Kolloidales Gold Literaturverzeichnis