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Eigensicherung & Schusswaffeneinsatz bei der Polizei Beiträge aus Wissenschaft und Praxis 2011
Clemens Lorei (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-182-7
Preis: 19,80 EUR
194 Seiten
Statistiken faszinieren selbstverständlich jeden Wissenschaftler. Deshalb sei auch an dieser Stelle eine erlaubt:
Die Tagung Eigensicherung & Schusswaffeneinsatz produzierte folgende Zahlen:
Anzahl von Tagungen: 5
Anzahl von Jahren der Tagung: 10
Anzahl von Vorträgen: 53
Anzahl von Teilnehmern: 870
Anzahl von Seiten der Tagungsbände: 1240
Und wie immer stellt sich dann auch hier die Frage: Was sagt uns diese Statistik?
Sie sagt eindeutig: Eigensicherung ist und bleibt ein wichtiges Thema.
Ich danke allen, die zu dieser Tagung und dem Tagungsband beitrugen und das Thema Eigensicherung stets aktuell und bedeutsam halten.
Inhalt: Die Gegenwart meistern - Anmerkungen zur erfolgreichen Bewältigung von Extremsituationen Verhaltensmerkmale muslimischer Kofferbomben-Attentäter - Ergebnisse einer Feldstudie Zur Axiologie und Morphologie des polizeilichen Schusswaffengebrauchs Zusammenarbeit von Polizei und Rettungsdienst bei Amoklagen Gewalt gegen Polizei aus Sicht der Täter Gewalt im Polizeialltag - Psychologische Auswirkungen von direkten und indirekten Gewalterfahrungen auf Polizistinnen und Polizisten Medizinische Probleme im Polizeigewahrsam „Suicide-by-Cop“ - Einschätzung von Gefährdungslagen bei polizeilichen Suizid-Einsätzen Kontrolle des „Jagdtriebs“ bei Polizeibeamten Präventive Aspekte der Personalauswahl und Ausbildung von Spezialkräften der Bundeswehr Leistungsoptimierung durch funktionelle mentale Vorbereitung am Beispiel Farbmarkierungstraining Comparing of Police Use of Firearms in the EU
Schutzwürdige Interessen von Beschuldigten im Rahmen der audiovisuellen Vernehmung Erkennen von eingeschränkten geistigen Fähigkeiten oder einer schwerwiegenden seelischen Störung bei einem Beschuldigten als Herausforderung für den Vernehmungsbeamten -
Thorsten Floren
Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 978-3-86676-614-3
Preis: 29,90 EUR
256 Seiten
Die audiovisuelle Vernehmung des Beschuldigten wurde zum 01.01.2020 in der Bundesrepublik Deutschland durch die Änderung des § 136 StPO eingeführt. Eine Zielsetzung des Gesetzgebers war, die Verbesserung der schutzwürdigen Interessen des Beschuldigten. Die Rechtsnorm verpflichtet den Ermittler jedoch nur in engen Grenzen zur Durchführung einer Videovernehmung. Der Fokus der wissenschaftlichen Arbeit liegt auf den Rechtstermini der eingeschränkten geistigen Fähigkeiten und der schwerwiegenden seelischen Störung, die in den vierten Absatz des § 136 StPO aufgenommen wurden. Diese, vom Gesetzgeber neu entwickelten Merkmale, werden durch die juristischen, psychiatrischen/psychologischen und polizeilichen Wissenschaften analysiert und definiert. Im Rahmen einer empirischen Befragung wurden Gutachter der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) u. a. in Bezug auf die Möglichkeiten des Erkennens von eingeschränkten geistigen Fähigkeiten/schwerwiegenden seelischen Störungen befragt. Das zentrale Ergebnis der wissenschaftlichen Arbeit stellt ein Prüfungsschema für Vernehmungsbeamte zum Erkennen von eingeschränkten geistigen Fähigkeiten oder einer schwerwiegenden seelischen Störung dar, um hieraus die Notwendigkeit der Durchführung einer audiovisuellen Vernehmung beim Beschuldigten zu begründen. Thorsten Floren M. A., Diplomverwaltungswirt ist als Lehrbeauftragter an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW für den Fachbereich Kriminalistik zuständig und verfügt über weitgefächerte und langjährige Erfahrungen in der polizeilichen Ermittlungsführung, u. a. in der Ermittlungs- und Mordkommission.
Inhalt:
1. Einführung
1.1. Forschungsfrage
1.2. Zielsetzung
1.3. Methodik
2. Gesetzesänderung des § 136 StPO
2.1. Expertenkommission zur Gesetzesänderung des § 136 StPO
2.2. Vor- und Nachteile der audiovisuellen Vernehmung aus Sicht des Gesetzgebers
2.3. Beschuldigtenvernehmung
2.3.1. Zielsetzung und Möglichkeiten einer Beschuldigtenvernehmung
2.3.2. Vorbereitung der Beschuldigtenvernehmung
2.3.3. Vorgaben bei der Polizei in Bezug auf das Erkennen von eingeschränkten geistigen Fähigkeiten oder schwerwiegenden seelischen Störungen
2.4. Die Entwicklung der Videovernehmung in Bild und Ton
2.5. Chancen, Hindernisse und Vorgaben zu einer audiovisuellen Vernehmung
3. Einordnung der Begrifflichkeiten: Eingeschränkte geistige Fähigkeiten und schwerwiegende seelische Störung
3.1. Häufigkeit: Verminderte Schuldfähigkeit/Schuldunfähigkeit
3.2. Definition: Eingeschränkte geistige Fähigkeiten
3.3. Definition: Schwerwiegende seelische Störung
3.4. Anwendung der Merkmale des § 20 StGB
3.5. Befunderhebung auf Grund der Merkmale des § 20 StGB durch den Gutachter im Vergleich zur Vernehmungsperson
4. Krankhafte seelische Störung
4.1. Schizophrene Psychosen
4.2. Affektive Psychosen
4.3. Hirnorganische und körperlich verursachte Störungen
4.4. Psychopathologische Störungen durch die Einwirkung von psychotropen Substanzen
4.4.1. Psychotrope Substanz: Alkohol
4.4.2. Psychotrope Substanz: Illegale Drogen und Medikamente
5. Tiefgreifende Bewusstseinsstörungen
6. Schwachsinn
7. Schwere andere seelische Abartigkeiten
7.1. Neurotische Störung
7.1.1. Affektive Störungen (Anpassungsstörungen)
7.1.2. Abnormale Gewohnheiten (Spielen, Stehlen, Feuerlegen, etc.)
7.2. Persönlichkeitsstörungen
7.3. Sexuelle Deviationen
7.4. Abhängigkeitserkrankungen
7.4.1. Alkohol
7.4.2. Illegale Drogen, Medikamente
8. Begriffsverortung: Eingeschränkte geistige Fähigkeiten und schwerwiegende seelische Störung
9. Empirische Befragung
9.1. Empirische Sozialforschung
9.2. Überblick über die gewählte Forschungsmethode
9.3. Die Methode der schriftlichen Befragung
9.3.1. Phase 1 der Befragung (Formulierung und Präzisierung der Forschungsfrage)
9.3.2. Phase 2 der Befragung (Planung und Vorbereitung der Erhebung)
9.3.3. Phase 3 der Befragung (Datenerhebung)
9.3.4. Phase 4 der Befragung (Datenauswertung)
9.3.5. Phase 5 der Befragung (Berichterstattung)
10. Prüfungsschema für Vernehmungspersonen
11. Handlungsempfehlung für Vernehmungspersonen
12. Vergleich Anforderungen an Vernehmungspersonen/Ausbildungsstand von PVB am Beispiel der Polizei NRW
13. Offene Fragen
14. Zusammenfassung
15. Literaturverzeichnis
Neuland Cybercrime? Liegt in einer Zentralisierung der behördlichen Sachbearbeitung der Schlüssel zum Bekämpfungserfolg?
Christoph Büchele
Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-565-8
Preis: 22,90 EUR
144 Seiten
Die Strafverfolgung in einer digitalen Welt stellt aktuell eine der größten Herausforderungen der Kriminalistik dar. Zur Verbesserung der Situation werden häufig die Einstellung von mehr Experten, neue rechtliche Ermittlungsmöglichkeiten und die Implementierung von weiteren Sicherheitsmechanismen gefordert. Der Autor hat es sich mit dieser Veröffentlichung zum Ziel genommen neue Impulse in diese Debatte einzubringen und stellt deshalb die Frage der grundsätzlichen Herangehensweise an die Ermittlungen in diesem Bereich. Stoßen die deutschen Strafverfolgungsbehörden mit den klassischen Zuständigkeitsregelungen bei diesem Phänomen an ihre Grenzen? Über diese Fragestellung hinaus wird ein Überblick über Definitionen von „Cybercrime“ gegeben. Die Faktoren, welche dieses neue Kriminalitätsphänomen begünstigen, werden detailliert dargestellt und eine umfassende schematische Darstellung der kriminellen Handlungsweisen im Internet erarbeitet.
Diese Arbeit kann deshalb auch als grundsätzliches Nachschlagewerk zur Thematik dienen.
Die zugrundeliegende Master Thesis wurde 2016 im Studium „Kriminalistik“ an der Steinbeis-Hochschule Berlin erstellt und im Oktober 2017 mit dem Preis der deutschen Gesellschaft für Kriminalistik (DGfK) ausgezeichnet.
Inhalt:
Vorwort
1 Einleitung: Herausforderungen einer neuen Kriminalitätsform
2 Begriff Cybercrime
2.1 Cybercrime und seine Synonyme
2.2 Definitionen des BKA
2.3 Definition der EU-Kommission
2.4 Fazit: Definition Cybercrime muss „Cyber“ und „Crime“ beinhalten
3 Ursachen und Katalysatoren von Cybercrime
3.1 Hinführung
3.2 Globalisierung
3.3 Digitalisierung
3.4 Fazit: „Neuland“ für Strafverfolger – „Kiez“ für Straftäter
4 Lagebild
4.1 Behördliche Lagebilder
4.2 Forschung
5 Erscheinungsformen von Cybercrime
5.1 Hinführung
5.2 Unkompliziertes Anbieten, Veröffentlichen und Verbreiten von Daten und Inhalten
5.3 Diebstahl von Informationen
5.4 Angriffe auf Daten und EDV-Systeme
5.5 Schadsoftware
5.6 Täuschung und Betrug
5.7 Fazit: Vielfältige Handlungsoptionen für unterschiedliche Straftäter
6 Zuständigkeit für die Sachbearbeitung
6.1 Hinführung
6.2 Entscheidungsgrundlage: Tatort
6.3 Regelungslage Polizei
6.4 Regelungslage Staatsanwaltschaft
6.5 Organisatorisches Herangehen
6.6 Fazit: Traditionelle Kriterien für die Bestimmung der Zuständigkeit sind im Bereich Cybercrime kritisch zu sehen
7 Erläuterung der wissenschaftlichen Methoden
7.1 Übersicht über die Methoden
7.2 Experteninterview
8 Betrügerische Angebote auf Online-Immobilienbörsen
8.1 Phänomenbeschreibung
8.2 Vorbemerkung
8.3 Fallauswertungen
8.4 Interviews
8.5 Fazit: Betrügerische Immobilienangebote – ein verwaltetes Phänomen
9 Windows-Verschlüsselungs-Trojaner
9.1 Phänomenbeschreibung
9.2 Interviews
9.3 Fazit: WVT-Verfahren – ein vielversprechendes Ermittlungsvorgehen
10 Zentrale Prüfung der These
10.1 Positive Effekte der zentralisierten Bearbeitung
10.2 Nachteile
10.3 Rahmenbedingungen
10.4 Validität der Ergebnisse
11 Fazit: Zentralisierte Verfahren – die Antwort auf die Herausforderung
12 Literaturverzeichnis
13 Anhang
Das Frontalhirnsyndrom in Bedrohungs- und Geisellagen Manual für den Umgang mit „kopflosen“ Tätern
Sabrina Czak, Stephanie Grafe, Dietmar Heubrock, Gesa Kranz, Petra Palkies
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-095-0
Preis: 18,90 EUR
94 Seiten
Schlaganfälle, Unfälle mit Gehirnbeteiligung (Schädel-Hirn-Traumen), Entzündungen und Tumore des Gehirns, aber auch Demenzen, sind recht häufige Erkrankungen, die nicht nur zu Leistungsminderungen, sondern unter Umständen auch zu gravierenden Persönlichkeitsveränderungen führen können. Dies gilt vor allem dann, wenn die vorderen Abschnitte des Gehirns, das Stirn- oder Frontalhirn, betroffen sind, was gerade bei PKW-, Motorrad-, Fahrrad- oder Reitunfällen und bei Stürzen häufig vorkommt. In diesen Fällen kann es zu einer grundlegenden Veränderung des gesamten Erlebens und Verhaltens kommen, die auch als „dysexekutives Syndrom“ oder als Frontalhirn-Syndrom bezeichnet werden. Personen mit dieser Hirnschädigung sind häufig reizbar, unkontrolliert, zu Mitgefühl und Weitsicht unfähig und geraten hierdurch häufig in polizeilich relevante Bedrohungslagen.
Beim Verhandeln mit Personen, die ein Frontalhirn-Syndrom erlitten haben, sind besondere Regeln zu beachten. Zum einen lässt sich ihre leichte Ablenkbarkeit und Beeinflussbarkeit polizeitaktisch gut nutzen, zum anderen können aber auch verbindliche Absprachen durch die schnellen Stimmungsschwankungen erschwert werden.
Das vorliegende Manual beschreibt die Funktionsweise des Gehirns, erklärt die Besonderheiten des Frontalhirn-Syndroms und seine Folgen für das Verhalten der betroffenen Personen, verdeutlicht die Abgrenzung zu anderen psychischen und Persönlichkeits-Störungen und gibt Handlungs- und Verhandlungsempfehlungen für den polizeilichen Umgang mit den Betroffenen in Bedrohungs- und anderen Einsatzlagen.
Format DIN-A4
mit 2 Einsatzkarten
I Biopsychologische Grundlagen 1. Das Gehirn – Aufbau und Funktionen 2. Das Funktionsprinzip der Synapsenverbindungen 3. Entwicklung des Gehirns 4. Der Frontallappen 5. Präfrontal-subkortikale Kreisläufe 6. Das Konzept der Exekutivfunktionen II Das Frontalhirnsyndrom: Erkennungs- und Umgangsstrategien 7. Das Frontalhirnsyndrom (FHS) 8. Meinungen aus der neurologischen Praxis 9. Wie kommt es zum „kopflosen“ Täter? Ursachen und ihre Prävalenz 10. Wie wird der „Kopflose“ zum Täter? Mögliche Tatsituationen 11. Erkennungsmerkmale des Frontalhirnsyndroms 12. Interventionsansätze III Notfalleinsatzpaket – das Wichtigste in Kürze Einweisung Symptomübersicht Checkliste für visuellen Kontakt Checkliste für auditiven Kontakt Fragebogen für Dritte Strategien zur Testung auf Vorliegen eines FHS Chancen und Risiken des FHS Allgemeine Handlungsstrategien Strategien zur Auflösung einer Lage Strategien zum Umgang mit unbeständigen Tätern Literaturverzeichnis
Tagungsband zur Tagung „Neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis zur Polizeipsychologie in Berlin“
Wim Nettelnstroth (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-595-5
Preis: 29,80 EUR
204 Seiten
Die im Zuge des demografischen Wandels bereits begonnene Pensionierungswelle in den Länderpolizeien und bei der Bundespolizei führt im Moment und noch für lange Zeit zu erhöhten Einstellungszahlen in den genannten Institutionen. Gleichzeitig stehen, ebenfalls als Folge des demografischen Wandels, auf dem Arbeitsmarkt weniger junge Bewerberinnen und Bewerber zur Verfügung, so dass hier schon von einem War for Talents gesprochen wird, womit der Kampf um qualifizierte und zur Organisation bzw. zur Stelle passende Anwärterinnen und Anwärter gemeint ist. Bei dieser Ausgangslage kommt im Rahmen der polizeilichen Nachwuchsgewinnung einzelnen Stationen der Personalauswahl eine erhöhte Bedeutung zu: Dem Anwerben und Erfassen der potenziell geeigneten Bewerberinnen und Bewerber (Rekrutierung), der Personalauswahl im engeren Sinne (Eignungsfeststellung) und dem dafür als Grundlage dienenden Anforderungsprofil (Anforderungsanalyse).
Um für die zukünftigen Aufgaben der Polizei durch einen qualifizierten Personalstamm gewappnet zu sein, werden aus polizeispezifischen empirischen Erkenntnissen heraus Empfehlungen zu folgenden Fragestellungen abgeleitet: Welche empirisch fundierten Dimensionen sollten in die Erstellung eines evidenzbasierten Anforderungsprofils für das Einstiegsamt einfließen? Welche Verfahren bzw. welche Verfahrenskombinationen prognostizieren den Ausbildungs-, Studien- und Berufserfolg am besten und welches Gewicht sollten sie im Gesamtverfahren einnehmen?
Inhalt:
Vorwort des Herausgebers
I. Psychische Erkrankungen im Kontext der Polizeiarbeit
1. Messer weg!“ – Polizeilicher Umgang mit psychisch erkrankten Personen im Spannungsfeld zwischen Kommunikation und Zwangsanwendung (Jürgen Biedermann)
2. Polizeilicher Kontakt zu psychisch erkrankten Personen: Hintergrund, Forschungsprojekt und erste Ergebnisse (Linus Wittmann)
3. Wenn das Fass überl.uft… - Belastungsinteraktion und -kumulation von subtraumatischen und traumatischen Erlebnissen (Isa Julgalad)
4. Psychisch belastete Polizeivollzugsbeamte – Wie ist die Akzeptanz dazu in der Polizei? (Johanna Koeppen)
5. Posttraumatische Belastungsstörung als Folge extrem belastender Einsätze – Eine großangelegte Studie bei zwei Präsidien der Bayerischen Polizei (Silvia Oßwald-Meßner & Andrea Seitz)
6. Fragebogengestützte Erhebung zum Thema „polizeilicher Umgang mit psychisch kranken
Menschen“ (Katarina Lorey)
II. Suizid (-prophylaxe) in der Polizei
1. Suizidprävention in der (Berliner) Polizei (Christine Gerlach, Birgitta Sticher & Carolin Volz)
2. Suizide und Suizidversuche unter Polizeidienstkräften (Sandro Al Hourani)
3. Das zweite Gesicht – Warum sich stark wirkende Polizeibeamte das Leben nehmen (Isa Julgalad)
III. Personalpsychologie in der Polizei
1. Bedingungen für die Teilnahmeabsicht und Teilnahme an Angeboten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) (Annika Krick & Jörg Felfe)
2. Development Center (Landesinternes Auswahlverfahren - LiA) für Polizist*innen in Baden-Württemberg zur Entsendung in internationale Friedensmissionen (Joachim Albrecht, Olaf Kopp & Theresa Hof)
3. Polizeiliche Anforderungsprofile, Personalauswahl und Nachwuchsgewinnung: Eine Forschungskooperation zwischen der Akademie der Polizei Hamburg und der HWR Berlin (Wim Nettelnstroth, André Martens & Henriette Binder)
4. Der psychologische Vertrag – Erklärungs- und Handlungsansätze zur Wahrung von Zufriedenheit, Leistung und Vertrauen (Eleni Teichmann)
IV. Beiträge aus weiteren Themenfeldern der Polizeipsychologie
1. Gewalterfahrungen im Rettungsdienst. Häufigkeit, situative Umstände und Folgen (Clemens Lorei, Julia Hartmann, Jennifer Müller & Karoline Ellrich)
2. Das Projekt BEST - Befragungsstandards für Deutschland (Cathrin Chevalier, Holger Roll & Lisa Stegmann)
3. Akzeptanz von E-Fahrzeugen in der Hessischen Polizei (Clemens Lorei & Hermann Groß)
4. Abschied und Trauer – Möglichkeiten der Bewältigung- Eine vergleichende Betrachtung (Alexander Schwabe - zusammengefasst von Edeltraut Seeger)
5. Bodycams im Wachdienst der Polizei NRW: Ausgewählte Ergebnisse zu Wirkung, Wirkweise und Akzeptanz (Michael Reutemann, Stefan Kersting & Thomas Naplava)
6. Ego-Depletion im Polizeieinsatz. Der Einfluss von Selbstkontrolle auf Deeskalationsverhalten im Einsatz (Clemens Lorei, Julia Hartmann & Chris Englert)
Soziale Qualität strukturschwacher ländlicher Regionen in Nordwestdeutschland Eine Analyse menschenfeindlicher Einstellungsmuster am Beispiel einer niedersächsischen Samtgemeinde
Marlene Helms
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-272-5
Preis: 19,80 EUR
128 Seiten
Neben dem sich vielerorts vollziehenden soziodemografischen und wirtschaftlichen Strukturwandel können ländlich geprägte Regionen spezifische Merkmale aufweisen, die Ressentiments gegenüber sozialen Randgruppen sowie deren Ausgrenzung und Diskriminierung begünstigen. Trotz Modernisierungs- und Globalisierungstendenzen, vor allem in den Bereichen Arbeit, Familie und Zuwanderung, fungieren tradierte Werte und Regeln in ruralen Gebieten nicht selten noch als Orientierungslinien für Lebensplanung und -führung. Während daraus einerseits positive Effekte resultieren, wie die typischer Weise ausgeprägtere Reziprozität und soziale Vernetzung, können sich traditionsbewusste Haltungen in der Konfrontation mit abweichenden, fremden Einstellungen und Wertemustern andererseits zur Herausforderung entwickeln; insbesondere dann, wenn sich in der Bevölkerung Gefühle sozioökonomischer Bedroht- und/oder Betroffenheit einstellen.
Der Zusammenhang zwischen ebendiesen Gefühlen und abnehmender Solidarität bzw. gar feindlichen Einstellungen gegenüber sozialen Minoritäten wurde, liegt der Fokus doch vergleichsweise häufig auf ostdeutschen Gebieten, speziell für eine strukturschwache ländliche Region in Nordwestdeutschland untersucht.
I. Inhalt II. Abbildungen III. Tabellen 1 Einleitung 2 Syndrom Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) 2.1 Fremdenfeindlichkeit 2.2 Islamophobie 2.3 Sexismus 2.4 Homophobie 2.5 Abwertung von Langzeitarbeitslosen und sozial Schwachen 2.6 Abwertung weiterer sozialer Randgruppen 3 Untersuchungsregion 3.1 Der ländliche Raum – eine erste Begriffsdefinition 3.2 Der ländliche Raum – spezifische Merkmale 3.3 Samtgemeinde Harpstedt 3.3.1 Verkehrsanbindung und Infrastruktur 3.3.2 Wirtschaft und Arbeitsmarkt 3.3.3 Demografische Entwicklung 3.3.3.1 Altersstruktur 3.3.3.2 Fertilitäts- und Sterblichkeitsrate 3.3.3.3 Zu- und Fortzugsraten 3.3.3.4 Migrationsanteil 4 Methodisches Vorgehen 4.1 Erhebung 4.2 Stichprobe 4.2.1 Geschlechterverteilung 4.2.2 Altersverteilung 4.2.3 Familienstand 4.2.4 Bildungsabschluss 4.2.5 Erwerbstätigkeitsstatus 4.2.6 Haushaltsnettoeinkommen 4.3 Fragebogen 4.4 Datenaufbereitung 5 Ergebnisdarstellung 5.1 Krisenbedrohung 5.1.1 Allgemeine Krisenbedrohung 5.1.2 Persönliche Krisenbetroffenheit 5.1.3 Bedrohung des materiellen Lebensstandards 5.1.4 Bedrohung der Lebensplanung 5.1.5 Zusammenfassung 5.2 Solidarität 5.3 Gerechtigkeitsprinzipien 5.3.1 Leistungsprinzip 5.3.2 Bedarfsprinzip 5.3.3 Anrechtsprinzip 5.3.4 Gleichheitsprinzip 5.3.5 Zusammenfassung 5.4 Demokratie 5.5 Responsibilisierung 5.6 Fremdenfeindlichkeit 5.7 Islamophobie 5.8 Sexismus 5.9 Homophobie 5.10 Abwertung von Obdachlosen 5.11 Zusammenfassung 6 Vereine, Verbände und soziale Einrichtungen 7 Schlussbetrachtung 8 Literatur
Die Dokumentation polizeilicher Ermittlungsarbeit beim Phänomen Alterskriminalität: Eine kriminalistisch-sozialwissenschaftliche Aktenanalyse
Frank-Holger Acker
Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-541-2
Preis: 29,90 EUR
280 Seiten
Die Kriminalität durch ältere Menschen wurde in der Vergangenheit bisher nur wenig beachtet. Angesichts historisch einzigartiger demographischer Veränderungen, auf die Deutschland zusteuert, gewann das Phänomen Alterskriminalität in den letzten Jahren aber zaghafte Aufmerksamkeit in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. Einzelne Hellfeld-Arbeiten, die in der Regel statistische Daten zusammenfassten, wurden durch erste Dunkelfelduntersuchungen in der älteren Bevölkerung ergänzt. Darüber hinaus wurden von Juristen Arbeiten zu alten Menschen vor Gericht und im Strafvollzug vorgelegt. Besondere Aufmerksamkeit verdient darüber hinaus die Arbeit von Isabel Keßler, die eine umfassende theoretische Aufarbeitung der Anwendbarkeit von Kriminalitätstheorien auf das Phänomen Alterskriminalität bietet. Erste gerontologische Annäherungen an das Thema folgten. Bis heute fehlte es aber an einer Arbeit, welche die polizeiliche Ermittlungsarbeit im Zusammenhang mit Alterskriminalität untersucht.
Der Autor war zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Arbeit selbst Polizeibeamter in Hannover und sammelte bis zum Abschluss des Projekts vielseitige polizeiliche Erfahrungen vom uniformierten Dienst, über geschlossene Einsätze, bis hin zum Kriminaldauerdienst sowie der kriminalpolizeilichen Arbeit.
Dieses Buch bietet einen kriminalistisch-sozialwissenschaftlichen Blick auf die polizeilichen Ermittlungen beim Phänomen Alterskriminalität im Vergleich zu anderen Altersgruppen und schließt damit eine bisher bestehende Lücke.
Inhalt
1 Einleitung
1.1 Demographischer Wandel und demographisches Altern
1.2 Alterskriminalität: Begriffsklärungen
1.3 Bedeutung des Phänomens Alterskriminalität
1.4 Forschungsstand zur Alterskriminalität und Aufbau dieser Arbeit
2 Strafbemessungsgründe im Rahmen der Ermittlungsarbeit
2.1 (Polizeiliche) Ermittlungen im Strafverfahren
2.2 Strafbemessung im allgemeinen Strafrecht
2.3 Anwendung der gesetzlichen Rahmenbedingungen durch die Polizei
2.4 Bedeutung für die Erhebung: zu untersuchende Faktoren
3 Strafbemessungsgründe und Alter(n) in der Risikogesellschaft
3.1 Alter in der Risikogesellschaft
3.2 Einführung in die Alterstheorien
3.2.1 Defizitmodelle
3.2.2 Qualitative Verlaufsmodelle
3.2.3 Theorien des erfolgreichen Alterns
3.2.4 Weitere Alterstheorien und zusammenfassende Bedeutung für die Arbeit
3.3 Bourdieus Kapital-Theorie als Analyserahmen (des hohen Alters)
3.4 Kategorisierung der Strafbemessungsgründe nach Kapitalarten
4 Strafbemessungsgründe und Alterskriminalität
4.1 Altersspezifische Kriminalitätsbearbeitung: Jugendkriminalität
4.2 Positionierungen zu einem Altersstrafrecht in der Literatur
4.3 Kriminologische Ursachen der Alterskriminalität
4.3.1 Theorie der Schwäche
4.3.2 Labeling Approach
4.3.3 Mertons Anomietheorie
4.3.4 Die Allgemeine Kriminalitätstheorie
4.3.5 Der Life-Course-Ansatz
4.4 Polizeiliche Ermittlungen zur Strafbemessung bei älteren Straftätern
5 Datenauswahl: Methodik und Hypothesenbildung
5.1 Datenmaterial und Sampling: Hannoveraner Gerichtsakten
5.2 Hypothesenbildung als Grundlager einer heuristischen Analyse
5.3 Inhaltsanalyse: Kategorienbildung und Erläuterungen
5.4 Gütekriterien Analysebogen, Codierung und Pretest
6 Akten-Auswertungen
6.1 Beschreibung der Daten
6.2 Hinweise zur Codierung der Variablen
6.3 Auswertung 1: Darstellung einzelner Akten (Case Study)
6.3.1 Zur Gruppe „Allgemein ab 90 Jahre“
6.3.2 Zur Gruppe „60–79 Jahre Diebstahl“
6.3.3 Zur Gruppe „40–49 Jahre Diebstahl“
6.3.4 Zur Gruppe „15–17 Jahre Diebstahl“
6.3.5 Zur Gruppe „Allgemein 60–79 Jahre“
6.3.6 Zur Gruppe „Allgemein 40–49 Jahre“
6.3.7 Zur Gruppe „Allgemein 15–17 Jahre“
6.3.8 Zusammenfassung
6.4 Auswertung 2: Überprüfung Hypothesen
6.5 Auswertung 3: Konfigurationsfrequenzanalyse
6.5.1 Typen hinsichtlich des Ergebnisses des Strafverfahrens und der Kapitalart
6.5.2 Typen hinsichtlich des sozialen Kapitals und der Dienststelle
6.5.3 Typen hinsichtlich der Altersgruppen und Kapitale
6.5.4 Interpretation der Ergebnisse der KFA
7. Ergänzende Fallstudie in Form eines problemzentrierten Interviews
7.1 Methode des problemzentrierten Interviews und Wahl der Interviewten
7.2 Fragebogenerstellung
7.3 Auswertung 4: Ergebnisse des problemzentrierten Interviews
8. Resümee und Ausblick
8.1 Zusammenfassung der Ergebnisse der vier durchgeführten Analysen
8.1.1 Wenig Kenntnis bezüglich Strafbemessungsgründen
8.1.2 Formelle Regelungen wirken sich förderlich auf die Dokumentation aus
8.1.3 Umfang der Dokumentation abhängig vom Beamten
8.1.4 Ab 60-Jährige werden nicht als alt wahrgenommen
8.1.5 Körperliche Veränderungen und Defizitmodell
8.2 Resümee
8.3 Reflexion und weiterer Forschungsbedarf
Literaturverzeichnis
MANUALE Verifica dell’Identità sulla base dell’esibizione dei Documenti personali
Holger Neumann
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-347-0
Preis: 19,80 EUR
111 Seiten
Traduzione a cura di Christian Zitzelsberger
Il presente Manuale - Verifica dell‘Identità è indirizzato soprattutto agli operatori di Polizia, di Giustiza e Frontaliero, ma si rivolge anche agli addetti dei servizi di sicurezza privati, che devono identificare persone sulla base di Documenti d‘identificazione mostrati.
Il materiale spiega i concetti di base essenziali per la identificazione personale, e rappresenta un metodo d‘istruzione ben strutturato per la Verifica dell‘Identità mettendo a disposizione la necessaria selezione riguardante le Caratteristiche Esteriori delle persone da utilizzare in maniera specifica e ben definita. Tali caratteristiche sono state raccolte in una specifica Terminologia da utilizzare e sono supportate da dettagliate rappresentazioni grafiche di Otto Haikenwälder. Inoltre il manuale tratta le problematiche inerenti a valutazioni dubbiose dell‘identità delle persone e del complesso di fattori di disturbo tecnici e biologici che possono avvenire nella comparazione Immagine - Immagine.
INDICE 1.0 Premessa 1.1 Informazione giuridica 2.0 Definizione 2.1 Identità 2.2 Caratteristiche esterne 2.3 Similitudini 3.0 Terminologia 3.1 La Testa 3.2 La tripla ripartizione/Forma della testa 3.3 La Fronte 3.4 Le Sopracciglia 3.5 Gli Occhi 3.6 Il Naso 3.7 La Bocca 3.8 Il Mento 3.9. L’orecchio 3.10 L’attaccatura dei Capelli 3.11 Rughe e solchi 4.0 Le tre fasi della Identificazione visiva di Polizia (PIP) 4.1 Comparazione Descrizione – Persona 4.2 Comparazione Fotografia – Persona 4.3 Il Processo decisionale 4.4 Fattori di disturbo 5.0 L’analisi delle Caratteristiche 5.1 Atti per l’analisi delle Caratteristiche 5.2. Ulteriori Metodi di verifica 5.3 Stampato Fac-simile 6.0 Descrizione della Persona 6.1 Indicazioni per la descrizione 7.0 Allegati Letteratura e informazioni d’origine
Band 17 Subjektives Sicherheitsgefühl und persönliche Angsträume in Limburg/Lahn 1999 – 2004 - 2010
Gerhard Schmelz
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 78-3-86676-153-7
Preis: 24,90 EUR
128 Seiten
Das vorliegende Exemplar stellt die Ergebnisse von drei Zufallsbefragungen und einer repräsentativen Befragung von Bürgern und Besuchern von Limburg dar, die von Studierenden der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung in den Jahren 1999, 2004 und 2010 zum Thema „Subjektives Sicherheitsgefühl und persönliche Angsträume in Limburg an der Lahn“ durchgeführt wurden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, der bestehenden und sich entwickelnden Kriminalität durch gezielte Präventionsmaßnahmen durch die Polizei und durch bauliche Veränderungen seitens der Stadtverwaltung an bereits bestehenden Objekten bzw. bei der Planung neuer Objekte (Städteplanung) entgegenwirken zu können, um das (subjektive) Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu verbessern. Erhebungsgrundlage war bei allen Befragungen ein bereits bei der ersten Befragung im Jahre 1999 eingesetzter, weitgehend standardisierter und für die Folgebefragungen der Jahre 2004 und 2010 aktualisierter Fragebogen.
Inhaltsverzeichnis 2 Projektgegenstand 2.1 Sicherheitsgefühl und Angsträume 2.2 Daten zur Stadt Limburg an der Lahn 2.3 Kriminalität in Limburg 3 Projektziele 4 Methoden 5 Projektverlauf 6 Ergebnissse 6.1 Frage 1 (Wohnort) 6.2 Frage 2, 4 und 5 (Sicherheitsgefühl im eigenen Wohngebiet in Limburg bzw. von Besuchern / sonstige Angsträume) 6.2.1 Frage 2 (Bewohner von Limburg – Stadt und Stadtteile) 6.2.2 Angsträume 6.2.3 Eigene, städtische und polizeiliche Maßnahmen 6.3 Frage 4 (Besucher / Wohnen außerhalb Limburgs) 6.3.1 2004 Z und 2010 Z 6.3.2 Relevante Angsträume (2004 Z / 2010 Z) 6.3.3 Eigene, städtische und polizeiliche Maßnahmen 6.4 Frage 5 (weitere Angsträume in Limburg) 6.4.1 2010 Z 6.4.2 EMA 2010 6.5 Frage 3 (Risiken und Gefahren im Leben) 6.6 Frage 6 (eigene Viktimisierung) 6.6.1 Dunkelfeldbefragung 6.6.2 Tatumstände (Straftat, Tatort, Anzeigenerstattung) 6.7 Frage 7 (Viktimisierung im sozialen Umfeld) 6.8 Frage 8 (Informationsquellen) 6.9 Frage 9 (polizeiliche Tätigkeiten) 6.9.1 Dialog 6.9.2 Kriminalpolizeiliche Beratung 6.9.3 Verkehrssicherheitsberatung 6.9.4 öffentlichkeitsarbeit 6.9.5 motorisierte Streifen 6.9.6 Fußstreifen 6.9.7 Radstreifen 6.9.8 Radarkontrollen 6.9.9 Inline-Skater-Streifen 6.10 Frage 9a bis 9 c (Fußstreifen in Limburg) 6.10.1 Frage 9a: (Fußstreifen in der Limburger Innenstadt 6.10.2 Frage 9b: (Gemeinsame Streifen Polizei und Stadt) 6.10.3 Frage 9c: (Sicherheitsempfinden durch uniformierte Streifen) 6.11 Frage 9d: (Vollzugs-, Wachpolizei und Freiwilliger Polizeidienst) 6.12 Frage 9e: (Einsatz von Wachpolizei) 6.13 Frage 10 (Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit) 6.13.1 Geschlecht 6.13.2 Alter 6.13.3 Staatsangehörigkeit 6.14 Frage 11 (Aufenthalt am Bahnhof Limburg nach Tag, Woche, Monat oder Jahr) 6.15 Frage 12 (Nutzung des Bahnhofs Limburg nach Tageszeit) 6.16 Frage 13 (Videoüberwachung und Sicherheitsgefühl) 6.17 Frage 14 (Videoüberwachung am Bahnhof Limburg) 6.18 Frage 14a (Umbau Bahnhofsvorplatz / Unterführung) 6.19 Frage 14b (Polizeiposten / Mobilitätszentrale) 6.20 Frage 15 (Sicherheitsgefühls in Limburg seit 1999) / Freitextlicher Teil 6.21 Frage 16 (Freundlichkeit / Verständnis der Polizei im Allgemeinen) 6.22 Frage 17 (Kontakt zur Polizei allgemein) 6.23 Frage 17a (Kontakt zur Limburger Polizei) 6.24 Frage 18 (Qualität polizeilicher Kriminalitätsbekämpfung in Limburg) 6.25 Frage 19 (Anregungen / Verbesserungsvorschläge) 6.25.1 Verhalten der Polizei gegenüber dem Bürger 6.25.2 Arbeitsweise, Personal und Organisation der Polizei 6.25.3 Problemfelder / erhöhtes Kontrollbedürfnis 7 Ergebniszusammenfassung 8 Anregungen 9 Anlagen 1 (Fragebogen) 10 Anlage 2 (Anschreiben)
Kommunale Kriminalprävention in Theorie und Praxis Eine Bestandsaufnahme am Beispiel des Landes Brandenburg
Maria Dzierzon
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-462-0
Preis: 29,80 EUR
224 Seiten
Dieses Buch schließt eine Forschungslücke der „Kommunalen Kriminalprävention“: Die vorhandenen Standpunkte und konzeptionellen Ansätze der Theorie werden mit der Praxis des Landes Brandenburg verglichen. Dabei ist die zentrale Fragestellung, ob die bestehenden Präventionsgremien dem entsprechen, was seit den 1990er Jahren in der vorherrschenden Literatur diskutiert wird. Wie bildet sich die aktuelle Präventionslandschaft in der Realität ab? Gibt es Querverbindungen zur fachlichen Auseinandersetzung sowohl der Befürworter als auch der Kritiker? Die Untersuchung bringt zwei Phänomene hervor: Zum einen die „symbolische“ Kriminalprävention, zum anderen drei Grundtypen der aktiven Netzwerke. Es zeigt sich, dass die praktische Ausgestaltung den theoretischen Ansprüchen nur eingeschränkt gerecht werden kann. Daraus ableitend erfolgen Empfehlungen für die Präventionsarbeit.
Inhalt: 1. Einleitung 2. Kommunale Kriminalprävention in der Theorie 2.1 Allgemeine und Brandenburg-spezifische überlegungen 2.2 Forschungsstand 2.3 Begriffsbestimmung und Präventionsansätze 2.3.1 Der Präventionsbegriff 2.3.2 Präventionsansätze 2.4 Das Konzept der institutionalisierten Kommunalen Kriminalprävention 2.4.1 Kriminalität und Kriminalitätsfurcht als kommunales Problem 2.4.2 Konzeptionelle Grundannahmen und Leitbilder 2.4.3 Diagnostizierte Probleme in der Umsetzung – Gremienkritik 2.5 Kontrolltheoretische Reflexion 2.5.1 Kontrollstrategische und kriminalpolitische Hintergründe 2.5.2 Kontrolltheoretisch-kritische Reflexion 2.6 Kommunale Kriminalprävention im Kontext internationaler Sicherheitspolitik 2.6.1 USA und Großbritannien als Vorreiter 2.6.2 Beschreibung ausgewählter kriminalpolitischer Konzepte 2.6.2.1 Community Policing – Sicherheit durch gemeindebezogene Polizeiarbeit 2.6.2.2 Broken-Windows – Sicherheit durch Ordnung 2.6.2.3 Defensible Space – Sicherheit durch Raumgestaltung 2.7 Kommunale Kriminalprävention in Deutschland 2.8 Zwischenfazit 3. Kommunale Kriminalprävention in der Praxis (Empirischer Teil) 3.1 Brandenburg – Daten und Fakten 3.2 Exkurs – Kommunale Kriminalprävention in Brandenburg 3.2.1 Historie und überblick 3.2.2 Konzeptionelle Vorstellung der Kooperationsformen 3.3 Daten und Methodik 3.3.1 Forschungsgegenstand und Fragestellung/Ziel 3.3.2 Forschungsdesign 3.3.3 Forschungsverlauf 3.3.4 Datenbasis der Auswertung 3.4 Ausgewählte Ergebnisse 3.4.1 Allgemeine Angaben 3.4.2 Aufgelöste und ruhende Präventionsgremien 3.4.3 Aktive Präventionsgremien 4. Diskussion 4.1 Zusammenfassung und Bewertung von Befunden zur Präventionslandschaft 4.2 Vergleich mit Forschungsstand und konzeptionellenVorstellungen 4.3 Vergleich mit kontrolltheoretischen überlegungen sowie Community Policing-Ansatz 5. Fazit – Schlussfolgerungen und Empfehlungen zur Prävention Literatur- und Quellenverzeichnis