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Die Freunde der Helfer – Polizeipolitik in unsicheren Zeiten
Annelie Molapisi/Michael Neumann/Rainer Prätorius (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-522-1
Preis: 22,90 EUR
202 Seiten
Neuerdings gebärdet sich die Politik gerne als Freund der Polizei. Sie bedient dabei verbreitete Erwartungen, wenn sie mehr Polizisten und verbesserte Ausstattung ver- spricht und wenn sie generell beteuert, solidarisch zur Polizei zu stehen. Für eine demokratisch integrierte und rechtsstaatlich wirksame Polizei ist es aber mindestens ebenso wichtig, dass für klare Verantwortlichkeiten, stimmige Strukturen und taugliche Kooperationsbeziehungen gesorgt wird. Außerdem sollte die Polizei aus Aufgaben herausgehalten werden, die polizeilich nicht zu bewältigen sind. Dafür liefert dieser Band Illustrationen aus verschiedenen Themengebieten: Polizeiliche Präsenz in der Fläche; Kooperation zwischen Polizeien sowie mit Nachrichtendiensten und Sicherheits- unternehmen; neue Herausforderungen durch kollektive Protestformen und Migrations- probleme; Auswirkungen bei der Ausbildung und der Polizeiseelsorge und andere Aspekte mehr, die sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praxisnaher Sicht erörtert werden.
Es schreiben: Jochen Christe-Zeyse, Hans-Joachim Heuer, Heiko Maas, Galina Missel, Annelie Molapisi, Anne Nassauer, Rainer Prätorius, Rolf Ritsert, André Röhl, Frank Rutkowsky und Thorsten Voß.
Inhalt
Vorwort
1 „Rechtspolitik für eine moderne Gesellschaft“ (Heiko Maas)
2 Mehr Präsenz in der Fläche? Reformkonzepte einer Landespolizei auf dem Prüfstand (Jochen Christe-Zeyse)
3 Sicherheitsföderalismus zwischen Bundestreue und Partikularinteressen – am Beispiel der Bund-Länderübergreifenden polizeilichen Einsatzbewältigung (Rolf Ritsert)
4 Die Kooperation der Sicherheitsbehörden und das Trennungsgebot – Quadratur des Kreises? (Torsten Voß)
5 Konkurrenz oder Kooperation? Das Verhältnis zwischen Polizei und privater Sicherheit (André Röhl)
6 „Master of Disaster“ - Ein Beitrag zur Akademisierung
der Polizei“ (Hans-Joachim Heuer)
7 „Das Wissen um die Lebenswelt ist der Schifferknoten der Polizei“ – Umdenken in der Integrationsarbeit und Rekrutierung von Migranten und BewerberInnen mit Migrationshintergrund (Galina Missel)
8 Die Rolle der Polizei in der Ausländerpolitik (Annelie Molapisi)
9 Polizei und Protest - Einsatzplanung und situative Strategien zur Gewaltvermeidung (Anne Nassauer)
10 Seelsorge in der Polizei (Frank Rutkowsky)
11 Polizisten als Lokalpolitiker: Chiefs und Sheriffs in den USA (Rainer Prätorius)
NSU-Terrorismus: Ergebnisse der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse und Empfehlungen für die Sicherheitsbehörden
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen
Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-554-2
Preis: 26,90 EUR
280 Seiten
Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 15
Bundestag und Thüringer Landtag haben Untersuchungsausschüsse zur Aufklärung der Pannen und strukturellen Mängel in Polizei und Verfassungsschutz bei der NSU-Mordserie eingesetzt. In Form einer Dokumentation werden in Teil 1 des Bands die wichtigsten Ergebnisse wiedergegeben. In Teil 2 werden zwei Vorschläge formuliert, die unmittelbar an die parlamentarischen Forderungen zur Reform der Sicherheitsbehörden anknüpfen: ein tiefgreifender Wandel in der „Behördenkultur“ von Polizei und Verfassungsschutz sowie die Schaffung eines neuen „Bundesgenehmigungsamts“, das ggü. dem bisherigen Verfahren des bloß „juristischen“ Richtervorbehalts bei Maßnahmen der Sicherheitsbehörden interdisziplinären Sachverstand mobilisiert.
Inhalt
Editorial
Dokumentation
Deutscher Bundestag, 17. Wahlperiode
Beschlussempfehlung und Bericht des 2. Untersuchungsausschusses nach Artikel 44 des Grundgesetzes
Thüringer Landtag, 5. Wahlperiode
Bericht des Untersuchungsausschusses 5/1 ,Rechtsterrorismus und Behördenhandeln‘
Deutscher Bundestag, 18. Wahlperiode
Beschlussempfehlung und Bericht des 3. [NSU-]Untersuchungsausschusses nach Artikel 44 des Grundgesetzes – Sondervoten der Fraktionen
Kommentare
Robert Chr. van Ooyen
Sicherheitskultur und Behördenversagen – die Empfehlungen des NSU-Untersuchungsausschusses für eine, Kulturrevolution‘ bei Verfassungsschutz und Polizei
1 Einsetzung und Untersuchungsauftrag des NSU-Ausschusses
2 BKA-Papier und Aktenvernichtung zur ,Operation Rennsteig‘
3 Einhelliges Ergebnis: umfassendes Versagen der Sicherheitsbehörden
4 Versäumnisse politischer Kultur: Gleichgültigkeit seit den 1990er Jahren und Ausländerstereotype
5 Zentrale Empfehlung für den Verfassungsschutz: Neue Sicherheitskultur
6 Zentrale Empfehlung für die Polizei: Neue Sicherheitskultur
Martin H. W. Möllers
Das neue Bundesgenehmigungsamt: Zur Frage einer effektiven Kontrolle der Sicherheitsbehörden zur Verhinderung ihrer stellenweisen Verwahrlosung
1 Einleitung zur Frage der Verwahrlosung der Sicherheitsbehörden
2 Neuorganisation von Verfassungsschutz und Polizei?
3 Zur Diskussion: Die Errichtung eines ,Bundesgenehmigungsamts‘ als Kontrollstelle für Polizei und Verfassungsschutz
3.1 Überblick über die aktuelle rechtliche Kontrollsituation der Aufgabenwahrnehmung von Polizei und Verfassungsschutz
3.2 Vorschlag zur Verbesserung der Kontrollsituation bei der Aufgabenwahrnehmung von Polizei und Verfassungsschutz
3.2.1 Die Organisation des Bundesgenehmigungsamts
3.2.2 Die Struktur des Bundesgenehmigungsamts und Kritik am Richtervorbehalt
4 Zusammenfassung
Gewalt und Vernachlässigung gegenüber alten Menschen - Entstehungsbedingungen und Wege wirksamer Prävention
Landespräventionsrat Nordrhein-Westfalen (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2010
ISBN: 978-3-86676-124-7
Preis: 32,90 EUR
438 Seiten
Studies in Criminology and Forensic Sciences – Beiträge zu den gesamten Kriminalwissenschaften: Vol. 3Wenn von Gewalt oder Vernachlässigung gegenüber älteren Menschen die Rede ist, entsteht leicht eine bedrückende Situation, ohne dass weiterführende Perspektiven erkennbar werden. Wir leben in einer Gesellschaft, in der sich die Altersstruktur wandelt. Die Belange betagter Menschen werden gewichtiger und
drängender in einer Zeit, in der scharfer Wettbewerb propagiert und praktiziert wird und die Solidarität zwischen den Generationen auf der Strecke zu bleiben scheint. Diese Herausforderung für eine moderne Welt, die ansonsten menschliche Werte und Menschenrechte betont, bildet gleichsam den Ausgangspunkt
Konferenz „Gewalt und Vernachlässigung gegenüber alten Menschen, des Tagungsband das vorliegende Werk darstellt. Wie steht es um unsere Bemühungen im Umgang mit älteren, die unsere Hilfe und unseren Schutz brauchen? Die Aspekte, die zu erörtern sind, umfassen ein weites Spektrum an Fragestellungen, von den Erscheinungsformen und Entstehungsbedingungen der Gewalt gegen ältere bis hin zu besseren alternativen Praxis-Modellen für das alltägliche Leben.
Inhalt: Tagung Mai Tagungsprogramm Projektpartner Tagungsteilnehmer Yvonne Wilms: Tagungsbericht Jan Jarab: Eröffnungsansprache Uta Renn: Grußwort der Landesseniorenvertretung Michael Walter: Einführung in die Tagung - ältere Menschen als neue Problemgruppe Gabriele Walentich: Ein hoffnungsvolles Projekt Karina Kaindl: Der Beitrag der WHO zur Prävention von Gewalt gegen alte Menschen Zvi Eisikovits & Tova Winterstein: Gewalt gegen und Vernachlässigung von alten Menschen in Israel: Vorläufige Ergebnisse der ersten nationalen Studie Thomas Görgen: Gewalt gegen alte Menschen: Stand der Prävention in Deutschland Sirkka-Liisa Kivelä: Präventionsmethoden in Finnland Workshop A: Alte Menschen in Pflegeeinrichtungen Volker Gussmann: Gewalt in Einrichtungen der stationären Altenpflege Andrea Berzlanovich: Empfehlungen zum Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen José Ferreira-Alves: Rechtliche und psychologische Ansichten zu Gewalt gegen alte Menschen: Die Perspektive von Seniorenheim-Direktoren Workshop B: Alte Menschen in häuslicher Pflege Josef Hörl: Die Konstruktion von “Gewalt” im Alter Hanneli Döhner: Pflegende Angehörige älterer Menschen in Europa: Belastungen, Bedürfnisse, Bewältigungsstrategien Robert Hugonot: Misshandlungen von älteren Menschen: Zuhören und vorbeugen – Das französische Sorgen- und Informationstelefon ALMA Arthur Hartmann: Täter-Opfer-Ausgleich als Präventionsmodell bei Nahraumgewalt gegen betagte Menschen? Thomas Görgen: Opferwerdung im höheren Lebensalter: Befunde, Forschungsprobleme und Forschungsperspektiven Workshop C: Alte Menschen als Opfer - Internationale Präventions und Interventionsansätze Ingegerd Espås: Präsentation des Schutzdienstes für alte Menschen in Oslo Isabel Iborra: Gewalt gegen alte Menschen in Süd-, Mittel- und Osteuropa - Die Situation in Spanien - Innerfamiliäre Gewalt gegen alte Menschen in Spanien (engl.) Malgorzata Halicka, Jerzy Halicki: Gewalt in Bezug auf alte Menschen in Polen Jan Lorman: Inzidenz von Gewalt gegen alte Menschen in der Tschechischen Republik Anca Dumitrescu: Gewalttätigkeit gegen ältere Frauen in Rumänien Elder Abuse in Romania – Facts, Hardships and Solutions (engl.) Protokolle der Tagung Tagung September Programm Tagungsteilnehmer Michael Walter: Einführung in die Tagung Statements von Tagungsteilnehmern Andrea Berzlanovich José Ferreira-Alves Thomas Görgen Hildegard Grass Jerzy Halicki Ave Kerkel Giovanni Lamura Bridget Penhale Plenum Arbeitsgruppe: Fragen med. Versorgung, Rechtsvorschriften, Zusammenarbeit Sirkka-Liisa Kivelä: Präsentation Arbeitsgruppe: Fixierungen, Medikation, rechtliche Aspekte und Netzwerke Arbeitsgruppe: Risikoforschung und Prävention Arbeitsgruppe: Pan-European-Research Präsentationen der Arbeitsgruppen Forderungen an die Politik Abschlussplenum
Gender Mainstreaming und Diversity Management in Polizeiorganisationen
Thomas Kubera (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-158-2
Preis: 22,80 EUR
194 Seiten
Unternehmensstrategien und Managementsysteme dienen dazu, Leistungen einer Organisation effektiver und effizienter, aber auch bürger- und mitarbeiterorientiert zu erzielen. Die Strategie Gender Mainstreaming versteht sich dabei als handlungsstrategisches, prozesshaftes Veränderungsmanagement, das die verschiedenen Geschlechtsperspektiven in der Vielfalt des soziokulturellen Geschlechts in alle Entscheidungsprozesse einbindet und die Chancengleichheit anstrebt. Im Rahmen des Diversity Management soll darüber hinaus die Vielfalt innerhalb einer Organisation auch über den Geschlechteransatz hinaus – z. B. in Bezug auf das Alter oder die Herkunft – genutzt bzw. berücksichtigt werden.
Dieses Buch stellt die Grundzüge der beiden Strategien vor, schildert die Chronologie der Einbettung in die Polizeiorganisationen einiger Bundesländer und wirft einen Blick über die Grenzen in die Polizei der Niederlande und die dortige Praxis des „managing diversity“. Es bietet darüber hinaus in weiteren Kapiteln einen Fundus an Erkenntnissen zu bestimmten Schwerpunktthemen wie die Implementierung von Gender Mainstreaming in die Aus- und Fortbildung, die Durchführung einer Gender-Analyse im Kontext mit dem Behördlichen Gesundheitsmanagement, der Analyse von Kommunikationsverhalten in der Polizei sowie die Betrachtung der Bedingungen, unter denen sich Frauen für Füh-rungsfunktionen entscheiden.
1 Ein persönliches Vorwort (Thomas Kubera) 2 Gender Mainstreaming und Diversity Management – Begriffsklärungen (Deike Stemberg) 2.1 Gender Mainstreaming (GM) 2.1.1 Was will Gender Mainstreaming? 2.1.2 Welche Bedeutung hat Gender Mainstreaming heute und für uns? 2.1.3 Kann Gender Mainstreaming auch in geschlechtshomogenen Gruppen zur Anwendung kommen? 2.2 Diversity Management – Managing Diversity 3 Die Implementierung von Gender Mainstreaming in die Polizei NRW (Deike Stemberg/Thomas Kubera) 3.1 Internationale Ebene 3.2 Nationale Ebene 3.3 Landesebene 3.4 Einführung in die Polizeiorganisation 4 Die Implementation von Gender Mainstreaming in der Ausbildung der Polizei NRW (Frank Schäfer) 4.1 Einleitung 4.2 Die polizeiliche Ausbildung 4.2.1 Der Diplom-Studiengang 4.2.2 Der Bachelor-Studiengang 4.3 Die Implementation von Gender Mainstreaming 4.3.1 Empfehlungen der AG Gender 4.3.2 Theoretische Ausbildung an der FHöV NRW 4.3.3 Fachpraktische Ausbildung im LAFP NRW und in den Ausbildungsbehörden 4.3.4 Befragung von Experten 4.3.5 Fazit zum Stand der Implementation 4.4 Die Bedeutung der Ausbildung im Allgemeine 4.4.1 Die Geschlechterverteilung in der polizeilichen Lehre 4.4.2 Statistische Angaben 4.4.3 Die Rolle der Frau in der Lehre 4.4.4 Befragung von Experten 4.4.5 Fazit zur Relevanz der Erkenntnisse 4.5 Gender Mainstreaming in der Ausbildung der Polizei Niedersachsen 4.6 Schlussbetrachtung und Handlungsempfehlungen 5 Der Umsetzungsstand in der Fortbildung der Polizei NRW (Andreas Schmitt) 5.1 Einleitung 5.2 Fortbildungslandschaft der Polizei NRW 5.3 Geschlechtergerechte Didaktik 5.3.1 Begriffsklärungen 5.3.2 Aktueller Forschungsstand 5.3.3 Dimensionen geschlechtergerechter Didaktik 5.3.4 Geschlechtergerechte bzw. geschlechtersensible Methoden 5.4 Untersuchung der Förderungsfortbildung 5.4.1 Was ist die Förderungsfortbildung? 5.4.2 Qualifizierung der Lehrenden 5.4.3 Untersuchungsmethode 5.4.4 Interviewleitfaden 5.4.5 Auswertung der geführten Interview Fazit 6 Die Gender-Analyse am Beispiel des Gesundheitsmanagements (Bernd Röser) 6.1 Einleitung 6.2 Methodik 6.3 Gender Mainstreaming und betriebliches Gesundheitsmanagement 6.4 Der Gender-Mainstreaming-prozess 6.4.1 Stiegler 6.4.2 Doblhofer und Küng 6.4.3 6-Schritte-Prüfung1 6.4.4 Zwischenfazit zum Gender-Mainstreaming-Prozess 6.5 Genderanalyse 6.5.1 Analyse in der 6-Schritte-Prüfung 6.5.2 Gender based analysis 6.5.3 Gender-Matrix 6.5.4 3R-Methode 6.5.5 4R-Methode 6.5.6 Zwischenfazit zur Gender-Analyse 6.6 Gender-Daten 6.6.1 Relevanz von Gender-Daten 6.6.2 Definition 6.6.3 Erhebung von Gender-Daten 6.6.4 Zu erhebende Items 6.7 Schlussbetrachtung 7 Analyse polizeilichen Kommunikationsverhaltens unter Genderaspekten (Christa Lübbers) 7.1 Einleitung 7.1.1 Inhalt und Ziel 7.1.2 Methode und Untersuchungsfragestellung 7.1.3 Begriffsbestimmungen 7.2 Kommunikation 7.2.1 Unterschiedliche Kommunikationsmodelle 7.2.2 Geschlechtliche Kommunikation 7.3 Verifizierung gefühlter geschlechtsbedingter Kommunikationsunterschiede 7.3.1 Allgemeine Einflussfaktoren 7.3.2 Ergebnis einer Studie im englischsprachigen Raum 7.3.3 Neurobiologische Forschungsergebnisse 7.3.4 Darstellung der Experteninterviews 7.3.5 Synopse (Wissenschaft/Experteneinschätzung) 7.4 Bewertende Zusammenfassung 8 Frauen und polizeiliche Führungsfunktionen (Dagmar Breuker/Andrea Mersch-Schneider) 8.1 Einleitung 8.2 Fragebogenstudie am PP Mönchengladbach 8.3 Einflussfaktoren auf weibliche Karrieren 8.3.1 Kompetenz und Bildung 8.3.2 Männlich geprägte Unternehmenskulturen und Arbeitswelten 8.3.3 Erlebte Diskriminierung aufgrund des Geschlechts 8.3.4 Weitere Barrieren 8.4 Fazit und Ausblick 9 Befragungsinstrument zur Sachstandserhebung in Polizeibehörden (Detlev Boßbach) 9.1 Entwicklung eines Fragebogenentwurfs 9.2 Inhaltliche Gestaltung und Ergebnis des Vortests 9.3 Sonstige Hinweise der Testbehörden 9.4 Handlungsempfehlungen auf der Basis des Vortests 10 Umsetzungsstrategien in den Polizeien der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Sachsen und Bremen (Colin Byron Nierenz) 10.1 Einleitung 10.1.1 Inhalt und Ziel 10.1.2 Methode und Untersuchungsfragestellung 10.2 Strategische Umsetzung in Rheinland-Pfalz 10.2.1 Beschluss und Bericht zur Umsetzung in der Landespolitik 10.2.2 Strategie des Ministeriums des Innern 10.2.3 Projekte und Umsetzung im Bereich der Polizei 10.3 Strategische Umsetzung in Sachsen 10.3.1 Beschluss des Landtages 10.3.2 Strategie des Bundeslandes Sachsen 10.3.3 Projekte im Bereich der Polizei 10.4 Strategische Umsetzung in Bremen 10.4.1 Beschluss des Senates der Stadt Bremen 10.4.2 Umsetzungen im Bundesland Bremen 10.4.3 Strategie und Projekte im Bereich der Polizei 10.5 Zusammenfassung 11 Gender Mainstreaming in der niederländischen Polizei – eine Strategie im Rahmen von Diversity Management (Benedikt Alberts) 11.1 Einleitung 11.2 Besonderheiten Niederlande 11.2.1 Was bedeutet Gender Mainstreaming in den Niederlanden? 11.2.2 Emanzipation = emancipatie? 11.2.3 Die niederländische Polizei 11.2.4 Feminismus in den Niederlanden 11.2.5 Frauen in der niederländischen Polizei 11.3 Der Implementierungsprozess 11.3.1 Politische Ebene 11.3.2 Implementierung in die Polizei 11.3.3 Maßnahmen zur Umsetzung 11.4 Fazit 12 Quellen- und Literaturverzeichnis 13 Informationen zu den Autorinnen und Autoren 13.1 Seminarleitung 13.2 Co-Autorin 13.3 Seminarteilnehmerschaft Anlage 1: Interview-Leitfaden „Implementierung von Gender Mainstreaming in die Ausbildung der Polizei NRW“ Anlage 2: Interview-Leitfaden „Gesundheitsmanagement unter Genderaspekten“ Anlage 3: Musterfragebogen „Gesundheitsmanagement unter Genderaspekten“ Anlage 4: Interview-Leitfaden zur Analyse des Kommunikationsverhaltens unter Genderaspekten Anlage 5: Auswertung der Interviews im Rahmen der Analyse des Kommunikationsverhaltens unter Genderaspekten Anlage 6: Musterfragebogen zur Erhebung des Sachstandes der Implementierung von Gender Mainstreaming Anlage 7: Kooperationsvereinbarungen Diversity bei der Polizei von 2008 - 2011 - Absprachen zwischen dem Minister und den Leitern der Polizeikorps (Übersetzung)
Empirische Polizeiforschung XIII
Hermann Groß/Peter Schmidt (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-166-7
Preis: 19,80 EUR
203 Seiten
Polizei: Job, Beruf oder Profession?
Inhalt Hermann Groß/Peter Schmidt Polizei: Job, Beruf oder Profession? Hans-Joachim Asmus Professionalisierung der Polizei? Anton Sterblingv Professionalisierungsaussichten der Polizei? Voraussetzungen, Chancen, Notwendigkeiten und Grenzen Colin Rogers Professionalising the Police – Educating Police Officers in South Wales Anja Mensching Polizeiliches Handeln – jenseits von kopflosem Handwerk und verkopfter Profession. Auf Spurensuche nach einem vermeintlichen Widerspruch Guido Kirchhoff Grundrechtsschutz durch gute Ausbildung. Warum eine akademische Ausbildung von Polizisten verfassungsrechtlich erforderlich ist Peggy Szymenderski Gefühlsarbeit als Element professioneller Polizeiarbeit? Marion Rauchert/Henriette Bohn/Susanne Facklam Wer übernimmt den Staffelstab? Eine empirische Untersuchung der Bewerbungssituation für den Aufstieg in den höheren Polizeidienst in Mecklenburg-Vorpommern Lena Lehmann Auslandsmissionen – eine berufliche Bereicherung? Gisèle van Elsbergen Polizierende in Krimiserien. Acht eklektizistische Thesen Anna Schmedemann Vernehmen als polizeiliche Praxis. Die Krimireihe Tatort als Blaupause Autorenverzeichnis
Partizipation in einer hierarchischen Organisation
Wolfgang-Ulrich Prigge und Rolf Sudek (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2007
ISBN: 978-3-86676-009-7
Preis: 19,80 EUR
185 Seiten
Im Leitbildprozess bei der Polizei Rheinland-Pfalz
wird der Anspruch formuliert, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Partizipation
bei der Erstellung des Leitbildes und bei seiner Umsetzung in Leitbildzirkeln
an der Gestaltung und Entwicklung der Organisation zu beteiligen. Der vorliegende
Untersuchungsbericht informiert über die Ergebnisse einer repräsentativen
Befragung der Beschäftigten. Es wird analysiert, inwie_weit der Leitbildpro_zess
dem Anspruch gerecht werden kann, ein wesentliches Element bei der Konkretisierung
und Umsetzung des Konzepts einer kooperativen Führung in der Polizeiorganisation
zu sein. Wie wirkt sich die Arbeits(un)zufriedenheit auf die Beteiligung im
Leitbildprozess aus, unterschieden sich Polizistinnen und Polizisten in ihrem
Engagement für den Leitbildprozess? Wie beurteilen die Beschäftigen
den Verlauf und die Ergebnisse der Zirkel.
Inhalt: Vorwort Wolfgang-Ulrich Prigge und Rolf Sudek Ziel und Aufbau der Untersuchung Thomas Ebling Der Leitbildprozess der rheinland-pfälzischen Polizei – Eine Zwischenbilanz 1 Einleitung 2 Drei wesentliche Ziele 2.1 Flächendeckende Einführung der Zirkelmethode 2.2 Stärkung kooperativen Führens durch die Zirkelmethode 2.3 Etablierung der Zirkelmethode zur strukturierten Problemlösung 3 Aktuelle Sachstände 3.1 Materielle Ausstattung 3.2 Vorbehalte 4 Fazit Wolfgang-Ulrich Prigge und Rolf Sudek Leitbild – nachgefragt. Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Beschäftigten der Polizei Rheinland-Pfalz im Jahre 2005 1 Einleitung und Problemstellung 2 Bewertung der Arbeitsbedingungen 3 Das Leitbild als Instrument kooperativer Führung 4 Zirkel im Leitbildprozess: Formen, Teilnehmer, Themen 4.1 Teilnahme an Leitbildzirkeln und Zirkelthemen 4.2 Freiwillige und verpflichtende Zirkelteilnahme 4.3 Ablauf und Ergebnisse der Zirkel 4.4 Zirkelanhänger und Zirkelgegner 5 Leitbild und Zirkel 6 Bewertung der Zirkel und Bereitschaft zur zukünftigen Teilnahme 7 Ergebnis und Folgerungen für die Praxis Anna Espenschied und Michael Thaler Arbeitszufriedenheit bei der Polizei Rheinland-Pfalz 1 Einleitung 2 Definition und Operationalisierung des Konstrukts Arbeitszufriedenheit 3 Hauptdimensionen von Arbeitszufriedenheit 3.1 Zufriedenheit mit der Tätigkeit 3.2 Zufriedenheit mit den Bezugsgruppen 3.3 Zufriedenheit mit der Entlohnung 4 Arbeitszufriedenheit bei einzelnen Gruppen der Beschäftigten 4.1 Arbeitszufriedenheit und Schichtdienst 4.2 Arbeitszufriedenheit und Arbeitsbereich 4.3 Arbeitszufriedenheit und Hierarchieebenen 4.4 Arbeitszufriedenheit und Lebensalter 5 Resümee, Zukunftsprognose und Handlungsvorschläge Theresa Fritz, Sebastian Reutzel, Sigrun Widmann Verstärkung durch das „schwache“ Geschlecht? Zur Situation der Frauen in der Polizei Rheinland-Pfalz 1 Einleitung 2 Männer und Frauen in der Polizei 3 Vergleich der Antworten von Beamtinnen und Beamten 3.1 Die These der Geschlechtssensibilität 3.2 Geschlechtssensible Bereiche in der Polizei 3.3 Die Token-Theorie 3.4 „Tokenism“ in der Polizei 4 Fazit Michael Fritz und Philipp Nolden Das Leitbild aus Sicht der Beschäftigten 1 Einleitung 2 Funktionen von Leitbildern und Verfahren der Leitbilderstellung 3 Einige Befunde aus der Befragung der Beschäftigten der Polizei Rheinland-Pfalz 3.1 Kenntnis des Leitbildes 3.2 Einstellung zum Leitbild 4 Zusammenfassung Benjamin Freund und Thomas Skora Leitbildzirkel: Formen, Funktionen und Folgen der direkten Mitarbeiterbeteiligung bei der Polizei Rheinland-Pfalz 1 Einleitung 2 Das privatwirtschaftliche Qualitätszirkelkonzept 3 Zirkelkonzepte bei der Polizei in Rheinland-Pfalz 4 Patizipationspotentiale von Zirkeln- Chancen und Grenzen 4.1 Teilnahmemotive und Zirkelthemen 4.2 Zirkelmethode und Zirkelwirkungen aus Sicht der Beschäftigten 4.3 Erfahrungen aus Zirkeln, Umsetzung der Ergebnisse und die Motivation zur Wiederteilnahme 5 Potentiale unterschiedlicher Zirkelformen 5.1 Zirkelformen bei der Polizei Rheinland-Pfalz – Empirische Befunde 5.2 Gestaltungselemente und Zirkelverlauf 5.2.1 Die Freiwilligkeit der Teilnahme 5.2.2 Beteiligung des Vorgesetzten am Zirkel 5.2.3 Die freie Themenwahl durch die Zirkelteilnehmer 6 Schluss Literatur Anhang Leitbild der Polizei Rheinland-Pfalz Fragebogen mit Ergebnissen
Ausgewählte Probleme der Verwaltungsethik (II)
Tobias Trappe (Hrsg.)
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-378-4
Preis: 22,90 EUR
310 Seiten
Schriftenreihe: Ethik der öffentlichen Verwaltung, Band 5
Der fünfte Band der Reihe Ethik der öffentlichen Verwaltung spiegelt in besonderer Weise die Vielfalt von Themen, in der die Ethik das Gespräch mit Polizei und Verwaltung sucht. Im Zentrum stehen Fragen des Menschenrechtsschutzes, des Kindeswohls sowie neue Ansätze zum Verständnis der Verwaltungsethik.
TOBIAS TRAPPE Ethik und Geschichte – Zur Einleitung Zur Ethik der öffentlichen Verwaltung INGE HANNEMANN Verwaltungsethik – ein Buch mit sieben Siegeln? MECHTHILD SEITHE Was wir von einer „guten“ Verwaltung erwarten – Wünsche der sozialen Praxis an ihre Verwaltung STEFANIE DäNNER Verwaltungsethik – Warum eine Ethik der öffentlichen Verwaltung erforderlich ist Zur Menschenrechtsbildung in Polizei und Verwaltung HELGA RIEDL Menschenrechtsbildung für die Verwaltung – Das Beispiel Nürnberg VALENTIN AICHELE Die UN-Behindertenrechtskonvention: Auftrag für Behörden, Gerichte und andere staatliche Stellen ALEXANDER BOSCH Amnesty International und die Polizei – Warum Nichtregierungsorganisationen der Polizei gut tun HENDRIK CREMER „Racial Profiling“ im Rahmen anlassloser Polizeikontrollen: Eine grund- und menschenrechtswidrige Praxis MARTIN HERRNKIND „'Du' bist ein 'Pooliizeibeamter'. Unn ich, ich bin 'n Schutzmann!“ Von den Schwierigkeiten „Berufskultur“ zu diskutieren Das Kind: Urgegenstand der Verantwortung CHRISTOPH JOSEF AHLERS Zum Umgang mit Pädophilie und sexuellem Kindesmissbrauch – inhaltliche Differenzierungen und ethische Abwägungen HEINZ SPRENGER Ermittlungen zwischen Trauma und Professionalität GüNTER BENASSI Kinderrechte ins Grundgesetz – alternativlos Verantwortung als Leitmotiv politischen Handelns THOMAS BERTHOLD Roter Faden Kindeswohl – Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im täglichen Verwaltungshandeln Zur Ethik des Scheitern und des Führens UDO TRABANT Scheitern in der Polizei KERSTIN SCHREIBER Bis dass der Tod uns scheidet TOBIAS TRAPPE Zur Tapferkeit des Führens
Interkulturelle Kompetenz in der Polizeiausbildung Zwischen Theorie und praktischen Möglichkeiten
Hannes Frank
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3-86676-435-4
Preis: 19,80 EUR
128 Seiten
Polizeiwissenschaftliche Analysen, Band 29
Politik und Polizeiführung widmen sich seit geraumer Zeit verstärkt den Folgen zunehmender Globalisierung, internationaler Mobilität, Migration und anwachsender kultureller Diversität sowie ihrer Bewältigung. Interkulturelle Kompetenz ist als Herausforderung sowie Chance für die Verbesserung moderner Polizeiarbeit bei den Aus- und Fortbildungseinrichtungen der Polizei angekommen. Im Buch werden aktuelle Kulturkonzepte und Ansätze interkultureller Kompetenz vorgestellt sowie die gängigen Konzepte interkultureller Trainings erläutert. Im Kontext der Polizei werden Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Kulturen im Lichte der Eigenheiten interkultureller Kommunikation veranschaulicht. Interviews mit zehn Experten der Hochschule für Polizei und Verwaltung bieten die Grundlage für ein umfassendes Bild des Status Quo der Vermittlung interkultureller Kompetenz in der Polizeiausbildung. Das Buch ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie, das Ansätze im Umgang mit dem Thema ‚interkulturelle Kompetenz‘ für die Praxis darlegt. Es richtet sich an alle, die sich theoretisch oder praktisch mit anderen Kulturen und interkultureller Kompetenz im polizeilichen oder verwaltungsbehördlichen Kontext beschäftigen.
Inhalt: 1 Einleitung 2 Zum Kulturbegriff 2.1 Der enge Kulturbegriff 2.2 Der erweiterte Kulturbegriff 2.3 Funktionalistische Kulturansätze 2.4 Kulturrelativistische Ansätze 2.5 Multi- und Transkulturalität moderner Gesellschaften und Individuen 2.6 Konstruktivistische und poststrukturalistische Kulturansätze 2.7 Kulturelle Sozialisation 2.8 Interkulturelle Kommunikationsforschung 2.9 Interkulturelle Kommunikation 3 Interkulturelle Kompetenz 3.1 Listenmodelle interkultureller Kompetenz 3.2 Strukturmodelle interkultureller Kompetenz 3.3 Stufen- und Phasenmodelle interkultureller Kompetenz 3.4 Prozessmodelle interkultureller Kompetenz 3.5 Grundlagen interkulturellen Lernens 3.6 Interkulturelle Trainings 3.7 Zusammenfassung 4 Interkulturelle Kompetenz bei der Polizei 4.1 Forschung zum Thema 4.2 Interkulturelle Qualifizierungsansätze bei der Polizei 4.3 Die Relevanz interkultureller Kompetenz für die Polizei 4.4 Kulturelle überschneidungssituationen bei der Polizei 4.5 Erklärungsansätze für Defizite im Umgang mit fremden Kulturen bei der Polizei 4.6 Besonderheiten und Schwierigkeiten polizeilicher Kommunikation 4.7 Die polizeiliche interkulturelle Kompetenz 4.8 Die HfPV als polizeiliche Ausbildungsstätte 4.9 Zusammenfassung 5 Empirischer Teil 5.1 Experteninterviews 5.2 Forschungsfragen 5.3 Interviewaufbau 5.4 Interviewauswertung 5.5 Ergebnisse 6 Fazit
Polizeiwissenschaft Band 1: Positionen Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 7.1 2., erweiterte Auflage
Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen
Erscheinungsjahr: 2013
ISBN: 978-3-86676-338-8
Preis: 24,90 EUR
201 Seiten
Was ist Polizeiwissenschaft – gibt es und braucht „Polizei“ das überhaupt? Aus welchen Teilgebieten besteht Polizeiwissenschaft und mit welchen Methoden wird gearbeitet? Was wird im Fach aktuell „beforscht“? In vier Teilbänden wird diesen Fragen nachgegangen: Band 1 reflektiert den Stand des Fachs anhand der Positionen von Polizeiforschern. Band 2 spiegelt mithilfe von Rezensionen aktuelle Forschungsfelder wider. Band 3 thematisiert zentrale Aspekte der (Aus-)Bildung an Polizeihochschulen. Band 4 dokumentiert in zwei Teilen die Forschungsleistung der Herausgeber
Inhalt: 1. Einleitung und Einführung Robert Chr. van Ooyen Anmerkung zur Definition ,Polizeiwissenschaft‘ der CEPOLExpertenkommission Martin H. W. Möllers Einführung zum Begriff Polizeiwissenschaft 2. Auf der Suche nach den Polizeiwissenschaften: Positionen Hans-Jürgen Lange Polizeiforschung, Polizeiwissenschaft oder Forschung zur Inneren Sicherheit? – über die Etablierung eines schwierigen Gegenstandes als Wissenschaftsdisziplin Cordula von Denkowski/Charles A. von Denkowski Plädoyer für eine Polizeiwissenschaft auch außerhalb polizeilicher Hochschulen Jo Reichertz Hermeneutische Polizeiforschung Hans-Gerd Jaschke Polizeiwissenschaft – Ein europäischer Ansatz Thomas Feltes Polizeiwissenschaft in Deutschland. überlegungen zum Profil einer (neuen) Wissenschaftsdisziplin Rafael Behr Polizeikulturforschung und die Entwicklung einer Theorie der Praxis der Polizei Samuel Salzborn Demokratische Polizei(wissenschaft). Thesen zur Rolle und Funktion der Polizei Hinweise zu den Autoren
Russen verstehen – Russen vernehmen Empfehlungen zur interkulturellen Vernehmung russischstämmiger Personen (inkl. Einsatzkarte zum Thema)
Dietmar Heubrock, Melanie Haase, Anna Shmyhovska und Nina Zakrew
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-167-4
Preis: 18,90 EUR
94 Seiten
Als Beschuldigte unbeugsam und undurchschaubar, als Opfer immens leidensfähig und als Zeugen misstrauisch und ausweichend – so erleben Polizeibeamte häufig Menschen aus dem russifizierten Kulturkreis. Die Vernehmung russischstämmiger Personen gestaltet sich daher oft schwierig und meist auch anders als erwartet. Das vorliegende Manual möchte einen Einblick in die russische Kultur und Lebensweise geben und damit das Verhalten russischstämmiger Täter, Opfer und Zeugen verständlicher machen. Hieraus und aus den Ergebnissen einer eigenen Untersuchung über die impliziten Einstellungen gegenüber der Polizei und der deutschen Kultur sowie aus vielen eigenen Feldexperimenten werden Empfehlungen zur Vernehmung russischstämmiger Personen abgeleitet und in konkreten Handlungsanleitungen zusammengefasst.
Inhalt: Einleitung I Interkulturelle Kommunikation 1. Zwischenmenschliche Kommunikation 2. Nonverbale Signale in der interkulturellen Kommunikation II Der russische Kulturkreis 3. Begriffsdefinitionen 4. Die Geschichte der Russlanddeutschen 5. Ein Vergleich der Kulturen 5.1 Die Kulturdimensionen nach Hofstedev 5.2 Kennzeichen der russischen Kultur 6. Vorurteile über Russen und Russlanddeutsche 6.1 Alkohol und Trinkgewohnheiten 6.2 Umgangsformen 6.3 Gastfreundschaft, Offenheit und Wärme 6.4 Passivität und Duldungsbereitschaft 6.5 Arroganz und Stolz 6.6 Kriminalität III Eigene Untersuchungen zur Vernehmung russischstämmiger Personen 7. Interkulturelle Einstellungen 7.1 Methodik 7.2 Ergebnisse 7.2.1 Erklärung zu den grafischen Darstellungen 7.2.2 Ordnungsprinzipien/Umgang mit Konflikten 7.2.3 Ideal (Sollwert)/Polizei 7.2.4 Polizei/Polizei 7.2.5 Kultur/Polizei 7.3 Zusammenfassung 8. Simulationsstudie „Vernehmungen“ 8.1 Vernehmungssituation A: Proband vs. Proband 8.1.1 Methodik 8.1.2 Ergebnisse 8.2 Vernehmungssituation B: Proband vs. uniformierter Vernehmer 8.2.1 Methodik 8.2.2. Ergebnisse 8.3 Zusammenfassung IV Empfehlungen zur Vernehmung russischstämmiger Personen 9. Fragen und Antworten 10. Empfehlungen auf einen Blick Literatur