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Risikobetrachtung zu einem Einsatzmittel der Polizei: Erfassung und Bewertung von Gefahren zum Taser-Gebrauch

Christian Horres & Torsten Huschbeck

Erscheinungsjahr: 2022
ISBN: 978-3-86676-755-3
Preis: 24,90 EUR
100 Seiten

Schriftenreihe der Gesellschaft für Kriminologie, Polizei und Recht e.V., Band 17

Die vorliegende Monografie beschäftigt sich mit den Auswirkungen und Folgen des Taser-Einsatzes, um eine wirklichkeitsgetreue Bewertung der mit dem Taser verbundenen Risiken vorzunehmen. Dazu werden zehn Experten interviewt, die sich beruflich oder privat mit dem Taser auseinandergesetzt haben. Medizinische und polizeitaktische Auswirkungen stellen hierbei einen wesentlichen Bestandteil dar. Damit soll diese Arbeit aufklären, ob und unter welchen Bedingungen ein Taser-Einsatz als sinnvoll zu erachten ist.

Inhalt:

1. Einleitung

2. Grundlagen
2.1 Historie
2.2 Gerätebeschreibung
2.3 Sicherheitshinweise
2.4 Rechtliche Grundlagen
2.5 Forschungsstand

3. Forschungsdesign
3.1 Erhebungsmethode
3.1.1 Erhebungsinstrument
3.1.2 Experten
3.2 Auswertungsmethode
3.2.1 Analyseinstrument
3.2.2 Datenauswertung
3.3 Darstellungsmethode
3.3.1 Wirkung
3.3.2 Gesundheitsfolgen
3.3.3 Folgemaßnahmen
3.3.4 Voraussetzungen
3.4 Datenschutz
3.5 Datenverfügbarkeit
3.6 Methodenreflexion

4. Diskussion

5. Fazit

Literaturverzeichnis






Social Media, App’s und Co. – Die Rolle der Polizei im Zeitalter des Web 2.0 Zum Stellenwert von medialer Präsenz und Vertrauen stiftender Kommunikation auf mobilen Endgeräten im Zeitalter des Web 2.0

Alexander Fehr

Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-86676-371-5
Preis: 19,80 EUR
112 Seiten

Obwohl die Polizei regelmäßig als Gegenstand von Berichterstattungen und Diskussionen innerhalb von sozialen Medien erscheint, so bewegt sie sich ihrerseits auf modernen Medienplattformen häufig noch immer wie auf (an anderer Stelle populär gewordenem) unerforschtem „Neuland“. In diesem Buch soll gezeigt werden, wie moderne Kommunikationsstrukturen wirken und inwiefern moderne Phänomene wie „social media“, „Web 2.0-Anwendungen“ und „Apps“ Einfluss auf das Verhältnis der Polizei zu ihren Bürgern entfalten. Weiterhin wird anhand der Darstellung der Möglichkeiten einer eigenen Polizei-App ein Weg aufgezeigt, wie sie in Zukunft auf der Basis von vertrauen stiftender Kommunikation zeitgemäß mit ihren Kunden in Kontakt treten kann und welche Vorteile für alle Beteiligten sich hieraus ergeben können. Begleitend hierzu enthält das Buch eine empirische Erhebung bezüglich der Akzeptanz und des gewünschten Informationsangebots einer solchen App und eine Interpretation der Umfrageergebnisse. Abschließend wird gezeigt, wie die Polizei durch die Einbeziehung der Elemente Transparenz, Kollaboration und Partizipation den Weg zu einem neuen Selbstverständnis beschreiten und somit einen wichtigen Beitrag zum Aufbau und Erhalt von Vertrauen und Akzeptanz in der Bevölkerung schaffen kann.

Der Autor Alexander Fehr ist Polizeibeamter im Dienst des Landes Rheinland-Pfalz und hat zudem einen Abschluss in der Fachrichtung Kriminologie (M.A.) an der Universität Hamburg erlangt.

Inhalt: 1. Kommunikations- oder Informationsgesellschaft, digitale oder virtuelle Welt?! Eine Darstellung verschiedener Erklärungsansätze zur Einordnung der gegenwärtigen Gesellschaft 1.1 Definition des Begriffs Web 2.0 1.2 Informationsgesellschaft 1.3 Kommunikationsgesellschaft 1.4 Virtuelle/digitale Gesellschaft 2. Transparenz und Mitbestimmung als Ausdruck eines neuen Demokratieverständnisses und eines existenziellen Bedürfnisses unserer Gesellschaft? 2.1 Stuttgart 21, neue Netzpolitik, das Hamburger Transparenzgesetz - Eine Aufzählung von Beispielen gesellschaftspolitischer Diskussionen und deren Implikationen für die Polizei und ihre Kommunikationsstrategie. 2.2 Auf dem Weg in die virtuelle Kommunikationsgesellschaft? Geschieht durch die globale Vernetzung und die Digitalisierung von Kommunikationskanälen ein erneuter „Strukturwandel der öffentlichkeit“ in Anlehnung an die Erkenntnisse von Habermas? 3. Zentrale Kategorien der Kommunikation und deren Bedeutung für die Polizei 3.1 Grundsätze der Unternehmenskommunikation nach Reichertz 3.2 Exkurs: Vertrauen 3.3 Vertrauen schaffen durch persönliche Kommunikation 3.4 Vertrauen schaffen durch moralische Selbstverpflichtung 4. Der technische Wandel in der öffentlichen Verwaltung und der Polizei und die damit verbundenen Veränderungen im Verhältnis "Bürger-Behörde" 4.1 Die veränderte Selbst- und Außendarstellung durch technischen Wandel 4.2 Die veränderte Selbst- und Außendarstellung durch organisatorischen Wandel 5. Die Polizei als „Dienstleister“ für den Bürger – Realistische Aufgabenbeschreibung oder politisch intendierte Wunschvorstellung? 6. Die Polizei-App als Ergänzung zu bestehenden Konzepten der öffentlichkeitsarbeit der Polizei 6.1 Traditionelle Presse-und öffentlichkeitsarbeit der Polizei 6.2 Jugendliche und Heranwachsende als „Target Group“ von besonderem polizeilichem Interesse 7. Ein überblick zu Smartphone-basierten Angeboten der Polizei in Deutschland und im internationalen Vergleich 7.1 Kosten, gebundene Ressourcen und rechtliche Rahmenbedingungen der App-Entwicklung am Beispiel der Polizei Brandenburg 8. Eine quantitative Erhebung zur Interessenabfrage bezüglich einer Polizei-App mittels schriftlichem Fragebogen 8.1 Methode und Gestaltung des Fragebogens 8.2 Auswertung und Interpretation der Fragebögen und Auswirkungen auf die Thesen 9. Die Einbeziehung von Elementen der Transparenz, Kollaboration und Partizipation auf Weg zu einem neuen Selbstverständnis von Polizei und öffentlicher Verwaltung 9.1 E-Democracy 9.2 Good Governance 9.3 Open Government 10. Chancen und Risiken einer neuen Kommunikationsstrategie und der Implementierung einer Polizei-App in das bestehende Informationsangebot 11. Kritische Würdigung: Transparenz schafft Vertrauen!? 12. Literatur-und Quellenverzeichnis






Informationsrechte und -pflichten kinder- und jugendbetreuender Stellen gegenüber der Polizei Vom institutionellen und informationellen Nebeneinander zur limitierten Kooperation

Christoph Gusy und Jan-Peter Möhle, Marcus Kutscher, Julia Merdian, Jonas Blaszkowski, Ksenia Dick, Merle Fock, Alina Kulle, Lilith Boos, Natascha Nortz

Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-86676-662-4
Preis: 22,90 EUR
142 Seiten

Dürfen Mitarbeiterinnen von Kitas oder des Jugendamts die Polizei informieren, wenn den Kindern Gefahren drohen oder wenn von den Kindern Gefahren für andere Menschen ausgehen? Oder müssen sie dies sogar? Die Fragen werfen zahlreiche Probleme des Sozial-, des Datenschutz-, des Berufs- und des Strafrechts auf, die eher nebeneinander stehen als aufeinander bezogen sind. Sie sollen hier systematisch dargestellt werden. Am Schluss stehen Prüfungsschemata, um Orientierung im Normengeflecht zu ermöglichen.

Inhalt:

I. Fragestellung

II. Schutzgüter des Geheimnisschutzes: Vielfalt der Rechtsgrundlagen – Vielfalt der Inhalte
1. Datenschutzgrundverordnung1 und Richtlinie zur Zusammenarbeit von Sicherheits- u.a. -behörden (JI-Richtlinie)
2. Privatgeheimnisschutz durch berufsbezogene Schweigepflichten
a) Der Schutz von „Privatgeheimnissen“ in § 203 StGB
b) Schweigepflichten aus Berufsordnungen freier Berufe
c) Auskunfts- und Zeugnisverweigerungsrechte im Prozess – Das Beispiel der §§ 52 ff StPO
3. Arbeits- und dienstrechtliche Verschwiegenheitspflichten
4. Zusammenfassung: Informationsrecht ist maßgeblich

III. Informationsrechtliche Grundlagen: Anwendbarkeit, Anforderungen und Grenzen
1. Sozialrechtliche Rechtsgrundlagen
2. Einige Schlüsselbegriffe: Anwendbarkeit von Sozialrecht, personenbezogene Informationen, Sozialdaten
3. Zusammenarbeit als Ausgestaltung und Grenze des Persönlichkeitsrechts
4. Zur Bedeutung der polizei- und sicherheitsrechtlichen Informationsrechte

IV. Einzelne Übermittlungsbefugnisse und -grenzen
1. Strafrechtliche Anzeige- und Garantenpflichten
a) Nichtanzeige geplanter Straftaten
b) Strafrechtliche Garanten- und Hilfeleistungspflichten
2. Informationsrechte und -pflichten als Grenzen des (Sozial-) Geheimnisschutzes: SGB I, X als allgemeiner Ausgangspunkt
3. Von der Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe zum Kinderschutz: § 8a SGB VIII
a) Grundgedanken des Gesetzes: Subsidiarität, Information, Kooperation
b) Informations- und Verfahrenspflichten der betreuenden Stellen
c) Effektivität durch Verfahren, nicht Verfahren statt Effektivität
4. Das Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG)
5. Der strafrechtliche Notstand (§ 34 StGB) als subsidiärer Auffangtatbestand für Informationsweitergabe
a) Allgemeine Anforderungen des Notstandsgedankens (am Beispiel des § 34 StGB)
b) Anwendbarkeit des Notstandsgedankens im SGB VIII?
c) § 34 StGB als Ermächtigungsnorm für Datenübermittlung?
d) Zusammenfassung zu § 34 StGB

V. Das Informationsrecht als Abwägungsauftrag und -rahmen
1. Materiell-rechtliche Vorgaben
2. Prozedurale Vorgaben: Rechtsverwirklichung durch Verfahren

VI. Zusammenfassung: Übermittlungspflichten und Schweigerechte im Verfahren
1. Materielle Determinanten des Schutzes von Kindern und Jugendlichen
2. Die Vorentscheidung: Normalfall oder Eilfall?
3. Der rechtliche Regelfall: Entscheidungsrichtigkeit durch Verfahren
a) Fach- und sachkundige Risikoabschätzung als Grundlage
b) Von der Faktenfeststellung zur Entscheidung: Verfahren als Rückkopplungs- und Kontrollprozess
4. Der rechtliche Ausnahmefall: Entscheidungsrichtigkeit bei „Gefahr im Verzug“

VII. Abschließende Feststellung: Vom Nebeneinander zum limitierten Miteinander von Jugendhilfe und Polizei






Massnahmen und Krisenintervention nach polizeilichem Schusswaffengebrauch – Ein Beitrag zur Aufarbeitung tödlich endender Polizeieinsätze

Karl Weilbach & Ralph Hurni (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2023
ISBN: 978-3-86676-838-3
Preis: 24,90 EUR
83 Seiten

In der Schweiz sind Schusswaffeneinsätze der Polizei glücklicherweise selten. Gerade in einem eher kleinen Polizeikorps gehen solche Ereignisse über die Alltagspraxis und die berufliche Routine hinaus. Dennoch können sie jederzeit eintreten.
Zwei Mitarbeiter der Stadtpolizei St. Gallen erlebten 2020 im Rahmen einer polizeilichen Intervention einen tödlichen Schusswaffeneinsatz. In der Folge kam ein äusserst komplexes Verfahren in Gang. Die danach zu treffenden Massnahmen folgten zwar bestimmten Abfolgen, sie waren aber zugleich sehr individuell auszugestalten.
Die hier vorliegende Arbeit beleuchtet unter besonderer Berücksichtigung der örtlich vorhandenen Ressourcen diverse Zusammenhänge, z.B.
• Grenzerfahrungen im polizeilichen Dienst,
• Einleitung und Wert psychologischer Krisenintervention,
• straf- und personalrechtliche Folgen nach dem tödlichen Schusswaffeneinsatz,
• Individualität in der Aufarbeitung traumatischer Krisen
• Herausforderungen in der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit,
• Schlussfolgerungen zur Einsatzkompetenz und Reintegration der Mitarbeiter.
Die Evaluation mündet in einer Konzeptualisierung von Massnahmen nach polizeilichem Schusswaffengebrauc

Inhalt:

VORWORT

EINLEITUNG
1. DAS AUSGANGSEREIGNIS
2. ALLGEMEINE HERAUSFORDERUNGEN IM POLIZEILICHEN ARBEITSFELD
3. DAS ANLIEGEN DER EVALUATION
4. DER SCHUSSWAFFENGEBRAUCH ALS GRENZERFAHRUNG IM POLIZEILICHEN DIENST
5. DER AUFBAU DER EVALUATION

TEIL I KRISENINTERVENTION UND PSYCHOLOGISCHE BEGLEITUNG
1. INSTALLATION EINER PSYCHOLOGISCHEN KRISENINTERVENTION
2. KRISENINTERVENTION UND PSYCHOLOGISCHE BEGLEITUNG
2.1. DER KREIS DER BETROFFENEN
2.2. BEGRIFFLICHE KLÄRUNGEN
2.2.1. Krise
2.2.2. Krisenintervention
2.2.3. Beratung
3. EINLEITUNG UND AUFBAU KRISENINTERVENTIONISTISCHER HILFEN
4. VERLAUFSDARSTELLUNGEN
4.1. EINBLICK IN DIE WAHRNEHMUNG DER TRAUMATISCHEN REALITÄT
4.2. PHASEN BEI EINER TRAUMATISCHEN KRISE
4.3. THEMATISCHE AUFARBEITUNG
4.4. HÖHEN UND TIEFEN IM ARBEITSALLTAG
4.5. VERARBEITUNGS- UND ENTWICKLUNGSSCHRITTE
5. ZWISCHENFAZIT

TEIL II ORGANISATORISCHE UND REINTEGRATIVE MASSNAHMEN AUF DER POLIZEILICHEN EBENE
1. ORGANISATORISCHE HERAUSFORDERUNGEN AM EINSATZTAG
2. ABLÄUFE AM EREIGNISTAG AUS SICHT DES LEITERS SICHERHEIT
3. BELASTUNGEN DURCH STAATSANWALTSCHAFTLICHE MASSNAHMEN
3.1. DAS ERLEBEN AUS SICHT EINES BETROFFENEN
3.2. RAUM FÜR ERSTE INNERE VERARBEITUNGEN
4. MEDIENARBEIT UND KOMMUNIKATION
4.1. EXTERNE KOMMUNIKATION
4.2. INTERNE KOMMUNIKATION
4.3. WERTEBASIERTE KOMMUNIKATION
4.4. STADTPOLITISCHE KOMMUNIKATION
5. REINTEGRATION DER PRIMÄRBETROFFENEN POLIZISTEN IN DEN FRONTDIENST
6. DIE REINTEGRATIVE BEDEUTUNG VON KOLLEGIALITÄT
7. QUALIFIKATIONSGESPRÄCHE IN ZEITEN UNABGESCHLOSSENER KRISEN
8. AUFRECHTERHALTUNG DER PEER-PRÄSENZ
9. INTERNE AUFARBEITUNG UND EVALUATION

TEIL III RECHTLICHE FOLGEN DES TÖDLICHEN POLIZEILICHEN SCHUSSWAFFENEINSATZES
1. DIE ANKLAGE UND DAS GERICHTSVERFAHREN GEGEN DIE BEIDEN POLIZEIBEAMTEN
2. DIE BEDEUTUNG DES FREISPRUCHS FÜR DIE BEIDEN POLIZISTEN
3. SZENARIEN IM FALLE EINES SCHULDSPRUCHS

TEIL IV KRIMINOLOGISCHE PERSPEKTIVEN
1. GEFAHRENABWEHR ALS AUFGABE DER POLIZEI
2. RECHTLICHE EINORDNUNG DES POLIZEILICHEN
SCHUSSWAFFENGEBRAUCHS
3. ÜBERLEGUNGEN ZUR EINSATZKOMPETENZ IM POLIZEIBERUF
3.1. DREI SCHLÜSSELQUALIFIKATIONEN FÜR EINSATZKOMPETENZ
3.2. MODELLHAFTE KONSTRUKTION DER EINSATZKOMPETENZ
3.3. SCHLUSSFOLGERUNGEN ZUR EINSATZKOMPETENZ
4. PSYCHOLOGISCHE BEGLEITUNG ZUGUNSTEN DER DIENST- UND EINSATZFÄHIGKEIT
4.1. ZIELRICHTUNG DER BEGLEITUNG
4.2. BELASTUNGS- UND VERARBEITUNGSORIENTIERTE FRAGESTELLUNGEN
4.3. SCHUTZBEDÜRFNISSE UND BEGLEITUNG
5. STADTTEILARBEIT UND ABWENDUNG VON „MORAL PANIC“
5.1. ANGEBOT AN DIE BEVÖLKERUNG
5.2. BESORGNISSE UND „MORAL PANIC“

TEIL V. KONZEPTUALISIERUNG DER MASSNAHMEN NACH POLIZEILICHEM SCHUSSWAFFENGEBRAUCH
1. GRUNDSÄTZLICHE NOTWENDIGKEITEN NACH POLIZEILICHEM SCHUSSWAFFENGEBRAUCH
2. DIFFERENZIERUNG DER NOTWENDIGEN MASSNAHMEN
2.1. EREIGNISNAHE INTERVENTIONISTISCHE MASSNAHMEN
2.2. MITTELFRISTIGE STABILISIERENDE MASSNAHMEN
2.3. ÜBERPRÜFUNG DER EREIGNISBEWÄLTIGUNG

TEIL VI ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK #

NACHWORT DER HERAUSGEBER

LITERATURVERZEICHNIS






„Häusliche Gewalt“ eine praxisorientierte Entscheidungshilfe für die Polizei

Manfred Reuter

Erscheinungsjahr: 2018
ISBN: 978-3-86676-556-6
Preis: 12,90 EUR
84 Seiten

2., aktualisierte und erweiterte Auflage


Das Buch kann als Lern- oder Lehrbuch sowie als Nachschlagehilfe zum § 34a PolG NRW genutzt werden. Es geht u.a. anhand der Landtagsdrucksachen zum § 34a, der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung und dreier Standardkommentare eingehend auf diese Spezialermächtigung ein. Nach der thematischen Einleitung folgt im zweiten Kapitel eine synoptische Gegenüberstellung der polizeirechtlichen Regelungen in den Bundesländern. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Begriffsklärung der "häuslichen Gewalt" (Wohnung, häusliche Gemeinschaft, gewalttätige Hand­lung). Danach werden absatzweise die Begriffe gegenwärtige Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit, Gefahrenprognose, räumlicher Bereich, Gegenstände des persönlichen Bedarfs, Zustellungs­bevoll­mächtigte, Beratung der Beteiligten, zeitliche Dauer, gerichtlicher Schutz und Überprüfung des Rückkehrverbots erläutert. Im vierten Kapitel stehen verwaltungsrechtliche Themen im Fokus: Verwaltungsakt, Beteiligter, Anhörung, Form, Bestimmtheit, Begründung, Belehrung, Bekanntgabe, Fehlerhaftigkeit und Bestandskraft, Zwang, Rechtsmittel. Im fünften Kapitel werden Fragen der Polizeitaktik, weiterer polizeirechtlicher Maßnahmen und der Strafverfolgung thematisiert. Das sechste Kapitel bietet Formulierungshilfen für die Sachverhaltsdarstellung, die Begründung (Ge­fahrenprognose), den räumlichen Bereich, die zeitliche Dauer, die Anhörung, die sofortige Vollziehung, die Androhung des Zwangsgeldes und die Rechtsbehelfsbelehrung. Im siebten Kapitel wird eine Checkliste für die fallbezogene Prüfung der Ermächtigung angeboten. Das achte Kapitel enthält einen Übungssachverhalt für diejenigen, die das Buch als Lern- oder Lehrhilfe nutzen möchten. Die Studie schließt mit dem Quellen-/Literaturverzeichnis.

Inhalt:

1 Einleitung

2 Synopse der Ermächtigungen in den Bundesländern

3 § 34a PolG NRW: Wohnungsverweisung und Rückkehrverbot zum Schutz vor häuslicher Gewalt
3.1 Allgemeines
3.2 Der Begriff „Häusliche Gewalt“
a) Wohnung
b) häusliche Gemeinschaft
c) gewalttätige Handlung
3.3 Die Standardermächtigung des § 34a PolG NRW
3.3.1 Absatz I
a) gegenwärtige Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit
b) Gefahrenprognose
c) räumlicher Bereich
3.3.2 Abs. II Gegenstände persönlicher Bedarf
3.3.3 Abs. III Zustellungsbevollmächtigte
3.3.4 Abs. IV Beratung der Beteiligten
3.3.5 Abs. V zeitliche Dauer
3.3.6 Abs. VI gerichtlicher Schutz
3.3.7 Abs. VII Überprüfung Rückkehrverbot

4 Der § 34a PolG NRW als Verwaltungsakt
a) Verwaltungsakt
b) Beteiligter
c) Anhörung
d) Form
e) Bestimmtheit
f) Begründung
g) Belehrung
h) Bekanntgabe
i) Fehlerhaftigkeit und Bestandskraft
j) Zwang
k) Rechtsmittel

5 Sonstiges
a) Polizeitaktik
b) weitere polizeirechtliche Maßnahmen
c) Strafverfolgung

6 Formulierungshilfen
a) Sachverhaltsdarstellung
b) Gefahrenprognose / Begründung
c) räumlicher Bereich
d) zeitliche Dauer
e) Anhörung
f) sofortige Vollziehung
g) Androhung Zwangsgeld
h) Rechtsbehelfsbelehrung

7 Checkliste

8 Übungssachverhalt

9 Quellen/Literatur






Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten an den Hochschulen der Polizei Themenfindung, Literaturrecherche, Fußnotenapparat, Zitiertechnik und Kriterien für die Bewertung - 2., überarbeitete Auflage

Martin H. W. Möllers

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-264-0
Preis: 19,80 EUR
230 Seiten

Im Rahmen des Bachelor- oder modularisierten Diplomstudiengangs an Hochschulen für die Polizei sowie beim Masterstudium, das zentral an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster für alle Bundes- und Landespolizistinnen und Polizisten durchgeführt wird, fallen Abschlussarbeiten an.

Das Buch zeigt den Weg von der Themenfindung über die erfolgreiche Literaturrecherche mithilfe von Intranet und Internet sowie die Gestaltung von Gliederung, Fußnotenapparat, Zitiertechnik und Quellenangaben bis hin zur Erstellung des Werks. Es erläutert außerdem die Kriterien für die Bewertungeiner wissenschaftlichen Abschlussarbeit. Der großzügig ausgestattete „Apparat“ im Anhang mit verschiedenen Verzeichnissen, insbesondere einem umfänglichen Literaturverzeichnis, einem Glossar der Fachbegriffe rund um die wissenschaftliche Arbeit sowie dem ausführlichen Stichwortregister, sollen die Möglichkeit erweitern, mit dem Buch zu arbeiten.

Professor Dr. phil. Martin H. W. Möllers ist Politikwissenschaftler und Jurist mit vollständiger pädagogischer Ausbildung (1. und 2. Staatsexamen für die Sekundarstufen I und II). Bereits seit 1988 ist Möllers Dozent an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, seit 1995 am Fachbereich Bundespolizei in Lübeck. Neben seiner Hauptaufgabe als Professor für Staatsrecht und Politik im Studienbereich Staats- und Gesellschaftswissenschaften nimmt Möllers auch Lehraufgaben in Didaktik und Technik wissenschaftlichen Arbeitens wahr.
 

Inhalt Vorwort zur 2. Auflage Vorwort zur Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten bei der Polizei 1. Teil: Allgemeine Merkmale sowie unterschiedliche Formen und Strukturen von wissenschaftlichen Arbeiten bei der Polizei 1 Anforderungen an und Merkmale von wissenschaftlichen Arbeiten 2 Darstellungsformen und Funktionen wissenschaftlicher Arbeiten 2.1 Die Funktionen des Protokollsv 2.2 Die Funktionen des Berichts 2.3 Die Funktionen des Thesenpapiers 2.4 Die Funktionen des Referats 2.5 Die Funktionen der Klausur 2.6 Die Funktionen der Hausarbeit 2.7 Die Funktionen der wissenschaftlichen Arbeiten, die das Studium abschließen (z. B. Diplom- und Bachelorarbeiten) 3 Die äußere Form von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten 2. Teil: Möglichkeiten der Themenfindung für wissenschaftliche Arbeiten mit Polizeibezug 1 Allgemeine Hinweise zum Anforderungsprofil der Arbeiten an Polizeihochschulen 1.1 überblick zu den Forschungsmethoden für empirische Arbeiten 1.1.1 überblick zu den quantitativen Forschungsmethoden 1.1.2 überblick zu den qualitativen Forschungsmethoden 1.1.3 überblick zu den reaktiven und nichtreaktiven Forschungsmethoden 1.2 Polizeibehördliche Beschränkungen für empirische Arbeiten 1.3 überblick zum formalen Verfahren zur Themenfindung und Ingangsetzung wissenschaftlicher Arbeiten 2 Themenfindung von der ersten Idee bis zur konkreten Fragestellung 2.1 Die erste Idee entwickeln 2.2 Aus der Idee die Fragestellung entwickeln 2.2.1 Das Erstellen von Clustern, Strukturbäumen oder Analogierädern zur Entwicklung der konkreten Fragestellung 2.2.2 Das Durchforsten von einschlägiger Literatur zur Entwicklung der konkreten Fragestellung 3 überlegungen zur Standfestigkeit der konkreten Fragestellung 3.1 überlegungen zur zentralen Frage der Forschungsarbeit 3.2 überlegungen zu den Unterfragen, welche die zentrale Frage beantworten 3.3 überprüfung der ähnlichkeiten und übereinstimmungen zu anderen Themen 3.4 überlegungen, ob an dem Thema noch etwas geändert werden sollte 3.5 Nachforschung, was an dem Thema unbedingt so bleiben muss 3.6 Analyse, ob das Thema auch für andere ein Forschungsinteresse haben könnte 3. Teil: Darstellung einer Auswahl von Themenbeispielen aus der Fächervielfalt der Polizeihochschulen 1 Themen aus dem Studiengebiet Polizeiführungswissenschaft 1.1 Themen aus der Einsatzlehre 1.2 Themen aus der Führungslehre 1.3 Themen aus der Kriminalistik 1.4 Themen aus der Kriminologie 1.5 Themen aus der Verkehrslehre 2 Themen aus dem Studiengebiet Rechtswissenschaft 2.1 Themen aus dem Einsatzrecht 2.1.1 Themen zum Fach Allgemeines Verwaltungsrecht 2.1.2 Themen zum Fach Allgemeines und Besonderes Polizeirecht 2.1.3 Themen zum Fach Strafrecht 2.1.4 Themen zum Fach Strafprozessrecht 2.1.5 Themen zum Fach Ordnungswidrigkeitenrecht 2.1.6 Themen zum Fach Bürgerliches Recht 2.2 Themen aus dem öffentlichen Dienstrecht 2.2.1 Themen zum Beamtenrecht 2.2.2 Themen zum Disziplinarrecht 2.2.3 Themen zum Personalvertretungsrecht 3 Themen aus dem Studiengebiet Staats- und Gesellschaftswissenschaften 3.1 Themen aus dem Fach Staats- und Verfassungsrecht 3.2 Themen aus dem Fach Politikwissenschaft 3.3 Themen aus dem Fach Völkerrecht 3.4 Themen aus dem Fach Politisches System der Europäischen Union 3.5 Themen aus dem Fach Psychologie 3.6 Themen aus dem Fach Pädagogik, insbesondere Didaktik 3.7 Themen aus den Sozialwissenschaften, insbesondere Soziologie und Nachbarwissenschaften 4 Themen aus den Bereichen Technik und Sport 4.1 Themen zur Polizeitechnik 4.2 Themen zum Polizeisport 4. Teil: Erfolgreiche Literaturrecherche unter Berücksichtigung von Datenbanken und Internetsuche 1 Literaturrecherche in Katalogen, Datenbanken und Suchmaschinen 1.1 Literaturrecherche im Intranet 1.1.1 COD-Literaturrecherche mit fester Feldauswahl 1.1.2 COD-Literaturrecherche mit variabler Feldauswahl 1.2 Keine Literaturrecherche mittels Internet-Suchmaschinen 1.3 Literaturrecherche mittels Datenbanken im Internet 1.3.1 Bibliothekskataloge im Internet 1.3.2 Spezielle Datenbanken und Online-Kataloge im Internet 2 Literaturrecherche in Bibliotheken 2.1 Das sog. ,Schneeball-Verfahren‘ zur Literaturermittlung 2.2 Das Nutzen der Bibliothekseinrichtungen und des Bibliotheksservices 2.2.1 Recherche nach Fachzeitschriften 2.2.2 Recherche nach Monographien und Sammelwerken 2.3 Computergestützte und manuelle Bibliothekskataloge 2.3.1 Handhabung manueller Bibliothekskataloge 2.3.2 Recherche in computergestützten Bibliothekskatalogen 2.4 Register von Fachzeitschriften, Periodika und Sammelwerken 2.4.1 Vorauswahl-Suche in Inhaltsverzeichnissen und Registern 2.4.2 Fachzeitschriften des Studienbereichs Polizeiführungswissenschaft 2.4.3 Fachzeitschriften des Studienbereichs Rechtswissenschaft mit Polizeibezug 2.4.4 Fachzeitschriften des Studienbereichs Staats- und Gesellschaftswissenschaften mit Polizeibezug 2.4.5 Entscheidungssammlungen von Urteilen mit allgemeiner Bindungswirkung für den Polizeibereich 3 Technik des Lesens und Auswertens geeignet erscheinender Literatur 3.1 Vorverfahren zur Sichtung und Orientierung von brauchbarer Literatur 3.1.1 Erste Sichtung zur Feststellung der Wissenschaftlichkeit der gefundenen Literatur 3.1.2 Sichtung und Orientierung in der ausgewählten Literatur 3.2 Verfahren zur ganzheitlichen Erfassung der geeigneten Literatur 5. Teil: Notwendige Grundkenntnisse zum Umgang mit der Textverarbeitungssoftware sowie die technische Verarbeitung von Quellen und Literatur unter WORD® 1 Allgemeine Hinweise zur Tastenbelegung 2 Die grundlegende Gestaltung der Datei für die wissenschaftliche Arbeit 2.1 Das Arbeiten mit Formatvorlagen 2.2 Das Erstellen von Makros 2.2.1 Arbeitserleichterung durch Erstellen von Begriffsmakros 2.2.2 Arbeitserleichterung durch Erstellen von Befehlsmakros 3 Das konkrete Layout der wissenschaftlichen Arbeit 3.1 Erstellung der Standardformatvorlagen für die wissenschaftliche Arbeit 3.2 Erstellung von Abbildungsrahmen und Tabellen für die wissenschaftliche Arbeit 4 Technische Abschlussarbeiten nach Fertigstellung der wissenschaftlichen Arbeit 4.1 Fehlerbeseitigung durch die automatische Rechtschreib- und Grammatikprüfung 4.2 Schriftbildverbesserung durch die automatisierte Silbentrennung 6. Teil: Zitiertechnik, Belegarten und Literaturangaben in wissenschaftlichen Arbeiten 1 Die richtige Zitiertechnik 1.1 Zitate sind im Schriftbild zu kennzeichnen 1.2 Wörtliche Zitate müssen ganz genau sein 1.3 Zitate müssen aus erster Hand entnommen werden 1.4 Zitate müssen inhaltlich dem Zweck ihres Belegs entsprechen 2 Die Technik des Belegens von Literatur und Quellen 2.1 Die Pflicht zum Belegen bei wörtlichen und nicht wörtlichen Zitaten 2.2 Korrekte Formen des Belegens von Literatur 3 Das Literaturverzeichnis 3.1 Standardabweichungen der Literaturlistenbelege vom jeweiligen Fußnotenbeleg 3.2 Literaturverzeichnisergänzungen zur Vereinfachung des Fußnotenapparats 3.3 Abfragen und Literaturbelege aus dem Internet 4 Die Unterscheidung von Quellen und Literatur 7. Teil: Die konkreten Inhalte von Einleitung, Hauptteil, Schluss und Abstract sowie die sonstigen Kriterien für die Bewertung von wissenschaftlichen Arbeiten 1 Allgemein formale Bewertungsaspekte 1.1 Das äußere Erscheinungsbild 1.2 Die formale Vollständigkeit 1.3 Die korrekte Regelanwendung bei Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik und Satzbau 1.4 Der Gebrauch von Ausdruck und Sprache 2 Besondere materielle Bewertungsaspekte in Bezug auf die Inhalte von Einleitung, Hauptteil, Schluss und Abstract 2.1 Der Umgang mit Plagiaten 2.2 Materielle Bewertungsaspekte für den Inhalt der Einleitung 2.3 Materielle Bewertungsaspekte für den Inhalt des Hauptteils 2.4 Materielle Bewertungsaspekte für den Inhalt des Schlussteils 2.5 Materielle Bewertungsaspekte für den Inhalt des Abstracts 2.6 Berechnung der Gesamtnote aus den Bewertungen der formalen und materiellen Bewertungsaspekte Anhang Verzeichnis der Abbildungen Erläuterungen der Fachbegriffe (Glossar) Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Stichwortregister  






Stress im Polizeiberuf

Martina Steinbauer, Reinhold Jagsch & Ilse Kryspin-Exner

Erscheinungsjahr: 2002
ISBN: 978-3-935979-03-0
Preis: 23,00 EUR
218 Seiten

Verarbeitung belastender Ereignisse im Dienst
Obwohl bekanntermaßen der Beruf des Polizeibeamten einer der subjektiv
belastendsten und stressigsten ist, existieren insbesondere im deutschsprachigen
Raum nur wenige wissenschaftliche Untersuchungen, die sich mit diesem Thema
befassen und die Frage
untersuchen, wie Polizisten auf belastende Ereignisse im Dienst reagieren. Diese
Studie soll dazu beitragen, diese Lücke zu schließen und geht u.a.
den Fragen nach, welche Situationen und Ereignisse von Beamten der österreichischen
Bundespolizei als Stress empfunden werden und wie belastend diese sind, welche
Auswirkungen die Stressoren auf
das dienstliche und private Leben haben und welche Wege der Verarbeitung eingeschlagen
werden. Weiterhin wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Akuten und
Posttraumatischen Belastungsstörungen nach dem Erleben von sehr belastenden
Ereignissen im Dienst erforscht. Die Fragen werden hinsichtlich Unterschieden
auf Grund des Geschlechtes, der Diensterfahrung und des Verwendungszweiges (Sicherheitswache
und Kriminalpolizei) untersucht.

EINLEITUNG I. THEORETISCHER TEIL 1 STRESS 1.1 Begriffsdefinitionen und geschichtliche Entwicklung 1.2 Die Reaktion des Körpers auf Streß 1.3 Psychologischer Streß und psychologische Streßtheorien 1.4 Streß und Angst 2 DIE  POLIZEI 2.1 Historisches 2.2 Organisation 2.3 Zahlen, Fakten und Aufgaben der Beamten 2.4 Die Ausbildungen 3 DER  POLIZEIBEAMTE' 4 STRESS  IM  POLIZEIBERUF4.1 Auswirkungen auf das Individuum und das Problembewußtsein des einzelnen 4.2 Die Entstehung von psychischen Traumen 4.3 Der individuelle Umgang mit traumatisierenden Situationen 4.4 Spezifischer bisheriger Forschungsstand 5 STRESSVERARBEITUNG 5.1 Prävention von PTSD 5.2 Die Verarbeitung von besonderen Belastungen im Polizeiberuf 5.3 Traumatherapie (am Beispiel des Instituts für Psychotrauma in Utrecht) 5.4 Möglichkeiten der Verarbeitung von Belastungen bei der österreichischen Bundespolizei II. EMPIRISCHER  TEIL 1 PROBLEMDARSTELLUNG  UND  FORSCHUNGSHYPOTHESEN 2 UNTERSUCHUNGSTEILNEHMER 2.1 Die erste Erhebung im März 2001 2.2 Die zweite Erhebung im Juli/August 2001 3 UNTERSUCHUNGSPLAN 3.1 Die erste Erhebung im März 2001 3.2 Die zweite Erhebung im Juli/August 2001 4 UNTERSUCHUNGSMATERIALIEN 4.1 Die erste Erhebung im März 2001 4.2 Die zweite Erhebung im Juli/August 2001 5 ELEKTRONISCHES INSTRUMENTARIUM III. ERGEBNISSE DARLEGUNG  DER  DESKRIPTIVEN  STATISTIK  SOWIE DER STATISTISCHEN  HYPOTHESENPRüFUNG 1 DIE  ERSTE  ERHEBUNG  IM  MäRZ  2001 1.1 Fragestellung 1: Welche beruflichen Situationen und Ereignisse werden von den Beamten der österreichischen Bundespolizei als "Streß" empfunden, und wie stark sind diese für die Polizisten belastend? 1.2 Fragestellung 2: Welche Auswirkungen haben die Stressoren auf das dienstliche und private Leben der Beamten? 1.3 Fragestellung 3: Welche Wege der Streßverarbeitung werden von den Polizisten eingeschlagen? 2 DIE  ZWEITE  ERHEBUNG  IM  JULI/AUGUST  2001 IV. INTERPRETATION  UND  DISKUSSION  DER  ERGEBNISSE EINLEITUNG 1 DIE  ERSTE  UNTERSUCHUNG  IM  MäRZ  2001 2 DIE  ZWEITE  UNTERSUCHUNG  IM JULI/AUGUST  2001 3 GESAMTZUSAMMENFASSUNG V. ABSTRACT VI. LITERATURVERZEICHNIS VII. ANHANG FRAGEBOGEN  "STRESS  IM  POLIZEIBERUF" FRAGEBOGEN  "VERARBEITUNG  BELASTENDER  EREIGNISSE  IM  POLIZEIDIENST






Psychologische Krisenintervention in den deutschen Polizeien

Frank Hallenberger & Charlotte Haller

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-401-9
Preis: 19,80 EUR
104 Seiten

Lieferung nur an Polizeidienststellen (Polizei, Bundespolizei, Zoll, etc.) und Polizeiangehörige mit Nachweis.

Polizeibeamte sind normale Menschen mit einem außergewöhnlichen Beruf. Man mag fragen, was ist an diesem Beruf so außergewöhnlich? In unserem Sinne möchten wir dies dahingehend verstanden wissen, dass Polizeibeamten das Gewaltmonopol des Staates praktisch ausüben. Allein hierdurch besteht die Gefahr, dass sie belastet oder sogar traumatisiert werden. Durch diese Arbeit sind die Polizisten aber auch immer wieder Zeugen und Ziel von Gewalt und können hierdurch Entsetzen, Hilflosigkeit oder Angst erfahren, Emotionen, die konstituierende Merkmale für posttraumatische Reaktionen darstellen.
Seit Mitte der 1990er Jahren wird Betroffenen durch Psychosoziale Fachkräfte der Polizei und weitergebildeten Polizeibeamten Unterstützung angeboten, wenn die Gefahr besteht, dass sie über die Maßen belastet worden sein könnten. Ausgehend von der Synopse von Marx aus dem Jahr 1999 haben wir den derzeitigen Stand der Krisenintervention in den deutschen Polizeien des Bundes und der Länder erfasst und stellen ihn hiermit den in diesem Themenbereich Tätigen zur Verfügung.

Inhalt: Zusammenfassung Einleitung Stress und Trauma Psychologische Krisenintervention Kriseninterventionskräfte Critical Incident Stress Management Psychologische Krisenintervention Voraussetzungen der Helfer Allgemeine Aus- und Weiterbildungsinhalte Spezifische Aus- und Weiterbildungsbildungsinhalte Bundesvereinigung für Stressbearbeitung - SbE Betreuungskonzepte nach besonders belastenden Ereignissen Qualitätsstandards Ist-Stand der Kriseninterventionin den Ländern und im Bund Methode Einzelergebnisse Vergleichende Ergebnisdarstellung und Diskussion Regelnde, verbindliche Grundlage der Krisenintervention Anzahl der Mitarbeiter in der Krisenintervention Aufgabenbereiche der Helfer Auswahl potenzieller Helfer Schwerpunkte in der Aus- und Fortbildung Methodische Grundlagen der krisentinterventorischen Tätigkeit Struktur der Teams Aufarbeitung der Belastung der Helfenden / Supervision Erreichbarkeit der Helfenden Einsatzbereiche der Teams öffentlichkeitsarbeit hinsichtlich der Hilfsangebote Fazit und Ausblick Literatur Anhang – Interviewleitfaden






Polizei und politisches System in der Bundesrepublik - Aktuelle Spannungsfelder der Inneren Sicherheit einer liberalen Demokratie Jahrbuch Öffentliche Sicherheit – Sonderband 8

Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-233-6
Preis: 19,80 EUR
132 Seiten

Ob „Sicherheitsarchitektur“, „erweiterter Sicherheitsbegriff“ und „Trennungsgebot“, ob „Freund-Feind-Recht“, „Rettungsfolter“, „Bundeswehreinsatz im Innern“ und „Neue „Polizeiwissenschaften“ oder ob „Kopftuchdebatte“, „Community Policing“ und „Europäisierung“ – schon die Breite dieser thematischen Streuung zeigt, in welch rasantem Wandel die Innere Sicherheit der liberalen Demokratie Bundesrepublik sich befindet.

Inhalt: Vorwort Bundespolizeien, Bundesregierung und neue Sicherheitsarchitektur seit den 1990er Jahren 1 Die Sonderpolizeien des Bundes 2 Neue Herausforderungen der ,erweiterten‘ Sicherheit 3 Steuerungsfunktion des Bundesministerium des Innern (BMI) 4 Personalentwicklung bei BKA und BPOL seit den 1990er Jahren 5 Entwicklungen bei BKA und BPOL seit 9/11 6 Ergebnis und Ausblick (Un-)Kooperative Sicherheit – Empfehlungen der ,Werthebach-Kommission‘ zu den Polizeien des Bundes und ihre Verpuffungen 1 Die Ausgangssituation 2 Die beteiligten Personen der Werthebach-Kommission 3 Die öffentliche Diskussion vor Ausgabe des Berichts 4 Die wesentlichen Ergebnisse aus dem Bericht der Werthebach-Kommission 5 Die öffentliche Diskussion nach Ausgabe des Berichts 6 Entwicklungen nach der ,Kabinettsrochade‘ Die neue Sicherheit des erweiterten Sicherheitsbegriffs 1 Einleitung 2 Das Konzept erweiterter Sicherheit durch die BAKS 3 Erweiterte Sicherheit nach 9/11 Bundesregierung, Staatstheorie und Verfassungsgericht im Streit um die neue Sicherheit 1 Grundpositionen in der deutschen Sicherheitsdebatte 2 Das neue ,Freund-Feind-Recht‘ und der staatstheoretische Diskurs 3 Sicherheitspolitische Grundlinien des Bundesverfassungsgerichts 4 Der Streit um den ,Einsatz‘ der Bundeswehr beim G8-Gipfel Polizei und Verfassungsschutz: das Trennungsgebot im Lichte von alliiertem Polizeibrief und Parlamentarischem Rat 1 Aktuelle Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs Sachsen zum Trennungsgebot 2 Wortlaut des Polizeibriefs 3 Das Trennungsgebot in verfassungshistorischer Perspektive Anmerkung zur Definition ,Polizeiwissenschaft‘ der CEPOL-Expertenkommission Polizeihandbücher in der Forschungslandschaft ,Innere Sicherheit‘ Bürger und ,community policing‘ 1 Landespolizei und ,community policing‘? 2 ,Hilfspolizei‘ 3 Präventionsräte 4 Polizeibeiräte und der Sonderfall der Hamburger Polizeikommission 5 Professionelle Polizei und demokratische Partizipation – die Trennung von Vollzug und Bürgerbeteiligung 6 Defizite kommunaler Kriminalprävention im Spiegel neuerer Literatur (K)ein Kopftuch für Polizistinnen? Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus pluralismustheoretischer Sicht 1 Fraenkels Neo-Pluralismus 2 'Kopftuch-Entscheidung‘ und Polizeiuniform Demokratie und Polizei – Europäisierte Sicherheit im Mehrebenensystem aus politikwissenschaftlicher Sicht 1 Das Politikfeld Innere Sicherheit 2 Innere Sicherheit als Gemeinschaftsaufgabe der Europäischen Union 3 Innere Sicherheit im Politischen System der Bundesrepublik Autorenhinweis






Schutzpolizei im Einsatz - Praxisrelevante Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung Schriftenreihe der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Polizei: Sonderband zur Frühjahrstagung 2011

Hans Peter Schmalzl, Uwe Füllgrabe, Bernd Körber, Martin Neuberger, Malte Neutzler, Carsten Schenk

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-189-6
Preis: 9,90 EUR
84 Seiten

Am 19. April 2011 fand am Fachbereich Polizei der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Meiningen die Frühjahrstagung „Schutzpolizei im Einsatz – Praxisrelevante Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis“ statt. Experten aus Wissenschaft und Polizeipraxis referierten zu Themen des schutzpolizeiliches Einsatzalltages, in dem das Recht, wie der Rechtssoziologe Niklas Luhmann einmal formulierte, in Situationen des alltäglichen Lebens angewandt wird. Luhmann sprach auch davon, dass auf dieser konkreten Stufe der Rechtsanwendung ein milieubezogenes Kontaktverständnis bestehe, ohne weiter auszuarbeiten, dass das polizeiliche Handeln in elementarer Interaktion von Angesicht zu Angesicht immanent mit Risiken und Gefahren zu tun hat, weswegen Theoretiker in der Vergangenheit Dienstgruppen als Gefahrengemeinschaften bezeichneten, im Hinblick auf das polizeiliche Entscheiden aber durchaus auch von Risikogemeinschaften hätten sprechen können.

Inhaltsverzeichnis Erstes Kapitel Hans Peter Schmalzl Einsatzkompetenz Entwicklung und empirische überprüfung eines psychologischen Modells polizeilicher Handlungskompetenz im Streifendienst Zweites Kapitel Uwe Füllgrabe Psychologie der Eigensicherung- ihre Bedeutung für polizeiliches Handeln, Personalauswahl und Training Drittes Kapitel Bernd Körber/Martin Neuberger Visuelle Aufmerksamkeit und Informationsverarbeitung bei der Gefahrenerkennung im polizeilichen Einsatz – Erkenntnisgewinn und Sicherheit durch angewandte Wissenschaft Viertes Kapitel Malte Neutzler/Carsten Schenk Taktische Kommunikation – Ein bewährtes Konzept der Hessischen Polizei