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Band 18 – Studien zur Eigensicherung: Polizei im Jagdfieber

Clemens Lorei (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-201-5
Preis: 24,90 EUR
260 Seiten

Immer wieder wird das so genannte Jagdfieber oder der Jagdtrieb als Erklärung herangezogen, wenn polizeiliches Handeln übertrieben oder unverhältnismäßig erscheint. Mit diesem Zirkelschluss ist jedoch nichts erklärt. Es wird damit höchstens ein Phänomen benannt, welches tödliche Konsequenzen haben kann. So können Verfolgungsfahrten in schweren Verkehrsunfällen, Festnahmen in Gewaltexzessen oder Verfolgungen zu Fuß in Polizistenmorden enden.

Paradox zu der Bedeutung dieses Phänomens erscheint jedoch der wissenschaftlich gesicherte Kenntnisstand. Diesem Mangel sollte eine Forschungsreihe, die hier dokumentiert wird, Abhilfe schaffen. Der vorliegende Sammelband stellt neben theoretischen Annäherungen einige Studien vor, die Ursachen, Einflüsse und insbesondere Interventionsmöglichkeiten diesbezüglich untersuchen.

Inhalt Vorwort Clemens Lorei, Stefan Meyer & Gerhard Wittig 1 Polizei im Jagdfieber Clemens Lorei & Max Hermanutz 2 Polizei im Jagdfieber – Eine Replikation Clemens Lorei 3 Folgen der Zielsetzung des Einsatzes für das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei 4 Der Einfluss der Erfolgsdefinition auf das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei 5 Bedeutung der Berufsmotivation für das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei & Stefan Meyer 6 Der Einfluss von Handlungsalternativen auf das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei & Stefan Meyer 7 Der Einfluss von Handlungsalternativen auf das polizeiliche Jagdfieber im Unterschied zu einem Eigensicherungshinweis bei der Auftragsvergabe Clemens Lorei 8 Der Einfluss von Hinweisen auf Handlungsalternativen im Einsatzablauf auf das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei 9 Der Effekt von vor dem Einsatz formulierten Abbruchkriterien auf das polizeiliche Jagdfieber Clemens Lorei 10 Partnerinteraktionen als Intervention beim polizeilichen Jagdfieber Clemens Lorei 11 Zusammenfassung der Studien zum polizeilichen Jagdfieber und Fazit Anhang: Beispielfragebogen






Die Polizei und der Tod Geschichten und Gedanken zu eine Über-Lebens-Frage

Tobias Trappe (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-224-4
Preis: 19,80 EUR
172 Seiten

Wie wohl keine andere Berufsgruppe sind Polizisten "in Geschichten verstrickt": in Gewaltgeschichten, Angstgeschichten, Schuldgeschichten, in Geschichten von Einsamkeit, Not, Gefahr, Leid, aber vor allem auch von Sterben und Tod. Diese Geschichten hinterlassen bei jedem Polizisten Spuren. Meist jedoch bleiben solche Spuren stumm und verlieren sich im Alltag. Der vorliegende Band versucht sie zum Sprechen zu bringen.

Die hier gesammelten Texte der Polizei-Poeten, vor allem aber die Erzählungen junger Polizisten gewähren einen zum Teil sehr persönlichen und individuellen Einblick, vor welchen "über-Lebens-Fragen" die Polizeibeamten/innen stehen. Begleitet werden diese Geschichten durch Beiträge aus Sicht der Polizeiseelsorge sowie der Praxis. Gemeinsam bilden diese Erfahrungen und überlegungen die Grundlage für eine erste Skizze einer "Ethik im Gewaltmonopol". Abgerundet wird der Band schließlich durch Arbeitsmaterialien für den berufsethischen Unterricht, etwa zur überbringung einer Todesnachricht bei getöteten Kindern oder zum Umgang mit Schwerstverletzten bei einem Unfall.

  INHALT Vorwort des Inspekteurs der Polizei Nordrhein-Westfalen Dieter Wehe Warum dies kein Grußwort ist Reinhard Mokros - Vizepräsident der FHöV NRW Was geht mich das an? Tobias Trappe Der Kurs und der Tod Anstelle einer Einleitung I. Eine persönliche Erfahrung II. Einige einfache, aber vielleicht nicht ganz überflüssige Wahrheiten zur Ethik 1. Ethik als Gespräch 2. Ethik als Einladung zu und Vertrauen in Freiheit 3. Du zählst: Ethik als Schule der Demokratie III. Zu diesem Band: Eine Danksagung Mehr Leben Die Polizei und der Tod Ausgewählte Texte der Polizei-Poeten Zur Einführung von Volker Uhl I. „Wie alles begann“ von Volker Uhl II. „Nicht mal drei Sekunden“ von Werner Stotz III. „Drei Freunde“ nacherzählt von Volker Uhl IV. „Wie einen Angehörigen verlieren“ von Frank Bartel und Volker Uhl V._ „Am Wegrand“ von Ludwig Eulenlehner VI. „Der Zirkusbesuch“ von Volker Uhl VII. „Die Frau in Rot“ von Volker Uhl Wahnsinn Der Kurs und der Tod Eine Begegnung Zur Einführung 1. Das habe ich nicht gewollt 2. Die einzigen Kinder 3. Robotisch 4. … guckte mir mitten in die Augen 5. Was machen wir hier? 6. Jetzt-und-gleich-gucken-wir-erst-mal-und-fantasieren-nicht-Theorie 7. Mit aus dem Fenster gerissen 8. Jede Menge Graustufen 9. Den Kopf halten 10. Zu wenig Zeit 11. 400 Meter Luftlinie 12. Darauf wurde ich in meiner Ausbildung nicht vorbereitet 13. Hitze-Schlag 14. Versprich es mir 15. Zwei Stunden warten 16. Zum ersten Mal verliebt 17. Keine Schweinerei hinterlassen 18. Gesichtslos 19. Wie kann man sich nur ..? 20. Eventuell ein Mensch? 21. Reisende kann man nicht aufhalten 22. Warum muss er jetzt gerettet werden? 23. „Tut mir leid, dass es Ihre Schicht trifft …“ 24. Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? 25. Ich saß einfach nur da und hörte zu Nichts tun Judith Palm Wie Mord in meinen Gebeinen über den Tod, seelische Eigensicherung und die heilende Kraft der Rituale I. Polizei und Tod: Ethik im Grundlagenmodul eines Polizeikurses II. Seele oder Psyche? III. Seele – nicht Psyche. Ein kleiner theologischer Exkurs IV. „Seelische Eigensicherung“ V. Rituale als Hilfestellung VI. Schlussbetrachtung Der Tote schreit nicht Marcus Freitag Die Polizei und der Tod Grenzgang und Ausblick I. Begegnung mit dem Tod II. Verdrängung des Todes und der Trauer III. Umgang mit Tod und Trauer als polizeiliche Kernaufgabe: Opferschutz IV. Hilfe im Umgang mit dem Tod – übergangsrituale 1 Das kirchliche Angebot der begleitenden Liturgie 2. Liturgie als diakonale Begleitung – Rituale der Nächstenliebe Die Fratze Erich Traphan Polizist sein – ein Beruf, der die Seele fordert Das Kind in uns Tobias Trappe Die Polizei und der Tod Einige überlegungen zur Ethik im Gewaltmonopol I. Unabweisbar, unabschließbar, gemeinschaftlich: Die „Probleme der Ethik“ II. Ethik im Gewaltmonopol als Ethik der Grenzsituationen 1. Aporien der Gewalt 2. Vorbereiten auf das Scheitern 3. Im Schattenreich 4. Nach uns kommt keiner? – Wirklich nicht? 5. Weichen oder Wachsen? Selbstwerden an Grenzsituationen 6. „Polizisten sind auch nur Menschen“ oder Groß von sich selbst denken III. Death work 1. Du kommst nicht davon: Der eigene Tod 2. Warum soll ich mir das antun? 3. Macht über die Macht der Angst 4. Sterben lernen oder Die ethische Professionalität polizeilicher Arbeit 5. Die Solidarität der Sterblichen 6. Der eigene Tod als Entscheidung 7. „Für mein Leben gern“: über die Liebe zur Polizei 8. Das Opfer, das ich bin, und das Opfer, das ich leiste Die Lehre Der Tod als Frage und Auftrag I. Wieso weinen Sterbende nie? II. Sterbende sind Lebende 1. Ist da nicht noch jemand? 2. Menschenrechte Sterbender III. Wenig gut zu machen: Die Nachricht vom Tod eines Kindes Vorbereitung auf den konkreten Fall Unverzüglich benachrichtigen Auswirkungen auf den Trauerprozess – Nachricht persönlich überbringen Wenn die Angehörigen weit weg wohnen – Telefonnummer hinterlassen Auf Reaktionen gefasst sein – Mögliche Aggressionen aushalten Regeln für die überbringung von Todesnachrichten Abschied ermöglichen Zeit für Erklärungen nehmen „Ratschläge“ vermeiden – Entscheidungen der Eltern zulassen Schuldzuweisungen vermeiden






Empirische Polizeiforschung XVII: Die kritisierte Polizei

Bernhard Frevel & Rafael Behr (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-398-2
Preis: 22,80 EUR
257 Seiten

Schriftenreihe Empirische Polizeiforschung, Band 18

Inhalt: Editorial: Die kritisierte Polizei Bernhard Frevel und Rafael Behr Makroebene des Vertrauens und der Kritik Vertrauen in die deutsche Polizei: Risikogruppen und Einflussfaktoren Nathalie Guzy Polizei-Kritik in der parlamentarischen Praxis Anna Frische Kritik an der Polizei durch die Verwendung Sozialer Medien Petra Saskia Bayerl, Nathalie Hirschmann und Alexander Boden Strukturen der Kritik und der Kontrolle Kritik – eine Frage von Kultur und Werten Henriette Bohn Der Menschenrechtsbeirat in österreich. Ein Instrument zur systematischen (Selbst-)Reflexion der menschenrechtskonformen Polizeiarbeit Bernd Bürger Polizei-Beschwerdestellen – von den USA lernen? Hartmut Aden Reputationsbelastende Handlungsfelder Der Topos des Widerstandsbeamten als verdichtete Selbstkritik der Polizei Stefanie Tränkle „Lässig bleiben?“ Respektlosigkeiten und Autoritätsverlust im Erleben von uniformierten Streifenpolizistinnen und -polizisten Ulf Bettermann Offensiver vs. defensiver Umgang mit Polizeikritik Kein Kummer mit der Nummer? - Ergebnisse einer empirischen Erhebung zur Kennzeichnungspflicht in den Berliner Einsatzhundertschaften im Mai 2013 Birgit Thinnes Kennzeichnungspflicht von Polizeibediensteten Lena Lehmann Kritik an der eigenen Institution. Konsequenzen für die Identifikation von Polizeibeamten Stefanie Giljohann & Jochen Christe-Zeyse Die Autorinnen und Autoren






Empirische Polizeiforschung XIV: Polizei und Gewalt Interdisziplinäre Analysen zu Gewalt gegen und durch Polizeibeamte

Thomas Ohlemacher & Jochen-Thomas Werner (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-3-86676-235-0
Preis: 22,90 EUR
220 Seiten

Polizei und Gewalt sind massenmedial ein Dauerbrenner: Steine bei Demonstrationen, prügelnde Polizisten, tödliche Angriffe auf Beamte, übergriffe im polizeilichen Gewahrsam, Suizide von Beamten nach mutmaßlichem Mobbing oder sexuellen übergriffen - die Liste von möglichen Themen ist lang und wird beständig von den Medien fortgeschrieben. Der vorliegende Band präsentiert die wissenschaftlichen Beiträge der XIV. Tagung des Arbeitskreises Empirische Polizeiforschung, welche 2011 an der Polizeiakademie Niedersachsen am Studienort Hann. Münden stattfand. Diese Tagung war eine der ersten in Deutschland, die explizit die Perspektiven Gewalt gegen Polizeibeamte und Gewalt durch Polizeibeamte zusammenführte. Absicht des Bandes ist es, die Debatte von ihrer Fixierung auf legale vs. nicht-legale Gewalt zu lösen sowie analytisch die Interaktionsperspektive Bürger und Polizei stärker zu betonen - und hierdurch die reflexartigen Reaktionen im bisherigen Diskurs durch eine sachliche Auseinandersetzung zu ersetzen.

Inhaltsverzeichnis Polizei und Gewalt Für einen sachlichen Diskurs statt reflexartiger Reaktionen Zur Einleitung dieses Bandes Thomas Ohlemacher und Jochen-Thomas Werner Gewalt gegen Polizeibeamte: Chancen und Grenzen der wissenschaftlichen Beobachtung von Handlungen und Folgen Welche Einsätze sind für Polizeibeamte besonders gefährlich? Dirk Baier und Karoline Ellrich Gravierende Gewalt gegen Polizei im Hellfeld von Polizei und Justiz in Niedersachsen Stefan Prasse und Hartmut Pfeiffer Der "wahre Alltag" im Gewaltmonopol: Erste Ergebnisse verschiedener quantitativ-empirischer Studien zur Cop-Culture der Kölner Polizisten Carsten Dübbers Punitivität bei Polizeibeamten Ein Vergleich mit der Allgemeinbevölkerung Karoline Ellrich Gewalt durch Polizeibeamte: Innerpolizeiliche Legitimationen und kriminalpolitische Diskurse Polizeiliche Zwangsanwendungen gegenüber Jugendlichen Innen- und Außenperspektiven Daniela Hunold Das sogenannte Jagdfieber als Erklärungsansatz für Polizeigewalt Clemens Lorei Polizeikennzeichnung Konfliktlinien und Akteurskoalitionen in einer jahrzehntelangen Debatte Hartmut Aden Das Paradox des Gewaltmonopols in der Selbstdarstellung von Polizisten Maja Apelt und Andreas Häberle Die "Gewalt der Anderen" oder: Warum es bei der aktuellen Gewaltdebatte nicht (nur) um Gewalt geht Rafael Behr Polizei und öffentlichkeit: Aktuelle polizeiliche Selbstdarstellung Gewalt in der polizeilichen öffentlichkeitsarbeit Andreas Pudlat Hinweise zu den Autorinnen und Autoren






Von der Staats- zur Bürgerpolizei? Empirische Studien zur Kultur der Polizei im Wandel

Carsten Dübbers

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-411-8
Preis: 22,80 EUR
245 Seiten

Schriften zur Empirischen Polizeiforschung, Band 19

Die Kultur der Polizei wird sowohl in der Polizeiwissenschaft, als auch in den Medien vielschichtig betrachtet. Insbesondere nach übergriffen werden als Paradigmen geltende Vorstellungen über die Polizei rezipiert, so z.B. Korpsgeist, gewaltbetonende Männlichkeit und „Crime Fighter“. Fragt man nach der empirischen Basis für diese Aussagen so stellt man fest, dass sich die zumeist qualitativen Studien insbesondere auf Forschungen Peter K. Mannings im anglo-amerikanischen Raum und auf Rafael Behr im Deutschen Raum beziehen.
Diese Arbeit zeigt im Rahmen einer quantitativ empirischen Studie in der Kölner Polizei, dass durch verschiedene gesellschaftliche Prozesse, u.a. der Akademisierung der Polizei, die zentralen Werte der Polizeikultur sich verschieben und lädt dazu ein, die Konzepte neu zu denken und sich auf die „Next Generation“ der Polizei einzustellen.
Kontextuiert wird die Arbeit durch eine politische Rahmung, welche den Weg von einer Staatspolizei zu einer modernen Bürgerpolizei, die eine andere Kultur voraussetzt, zeichnet.

Inhalt: I. Danksagung 1. Einleitung 2. Staats- und Bürgerpolizei 2.1 Begriffliche Klärungen 2.1.1 Staatspolizei 2.1.2 Bürgerpolizei 2.1.3 Primat der Politik oder Primat des Rechts? 2.2 Kulturelle Identität einer Bürgerpolizei 2.3 Zwischenfazit 3. Forschungsstand zur Kultur der Polizei 3.1 Organisationskultur und organisationale Subkulturen 3.2 Polizei- und Polizistenkultur 3.2.1 Polizeikultur (Police Culture) 3.2.2 Polizistenkultur (Cop Culture) 3.3 Weitere Forschungen zur Kultur der Polizei 3.4 Staatspolizeiliche Polizeikultur oder bürgerpolizeiliche Polizistenkultur? 3.5 Kurzzusammenfassung 4. Soziologische Grundlagen von Polizei- und Polizistenkultur 4.1 Persönlichkeit und Sozialisation 4.2 Habitus und das Unterfeld Polizei 4.3 Veränderungen in den Herkunftsmilieus von Polizeibeamten 4.4 Sozialisation in der Organisation Polizei 4.5 Kurzzusammenfassung 5. Empirische Erhebungen 5.1 Das Feld Polizei 5.2 Methode und Entwurf einer Untersuchungsfragestellung 5.2.1 Untersuchungsfragestellung 5.2.2 Durchführung der Befragung nachGEfragt 2011 5.2.3 In nachGEfragt untersuchte Dienststellen 5.2.4 Operationalisierung der Untersuchungsfragestellungen 5.3 Methode und Durchführung bisheriger Befragungen 5.3.1 POLIS-Studie 1999/2002 5.3.2 Studie Dübbers 2009 6. Auswertung des quantitativen Materials 6.1 Führungskräfte 6.2 Polizistinnen und Polizisten 6.3 Altersbedingte Einstellungsveränderungen 6.4 Auswirkungen durch Arbeitszeitmodelle 6.5 Unterschiedliche Dienststellen im Vergleich 6.5.1 Vergleich aller Wachen 6.5.2 Pool vs. feste Dienstgruppe 6.6 Herkunft der Polizeibeamten und Akademisierung der Polizei 6.7 Zeitreihenvergleich 6.8 Messskala für Dienststellenkulturen in der Polizei 7. Reflexion der empirischen Auswertung 7.1 Kontext- oder Herkunftseffekt? 7.2 Akademisierung 7.3 Organisations- und Struktureffekte 7.4 Abkehr von der Dichotomie von Polizei- und Polizistenkultur 7.5 Gewalt als kulturformender Faktor 7.6 Paradigmenwechsel der Kultur der Polizei und Aussagekraft bisheriger Forschungsergebnisse für die Gegenwart 7.7 Möglichkeiten und Grenzen der Prävention von polizeilichen Gewaltübergriffen 7.8 Zwischenfazit 8. Ansätze für die (Weiter-)Entwicklung der neuen Kultur der Polizei 8.1 Entwicklung neuer Führungskonzepte 8.2 Weiterentwicklung der Kultur unter bürgerpolizeilichen Prämissen 8.3 Polizeibeauftragter 8.4 Kennzeichnungspflicht 9. Fazit 10. Diskussion und Ausblick






Stark trotz Stress - Gesundheit und Leistungsfähigkeit in der Polizei Nachhaltige Beiträge der Arbeits- und Organisationspsychologie

Andrea Fischbach,. Jessica Boltz & Philipp W. Lichtenthaler (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3-86676-429-3
Preis: 22,90 EUR
206 Seiten

Aufgaben und Anforderungen in der Polizei sind vielfältig, herausfordernd und häufig „stressig“. Erkrankungen aufgrund von Stressbelastungen haben in allen Berufsfeldern in Deutschland zugenommen – die Polizei ist hier keine Ausnahme. Die Arbeits- und Organisationspsychologinnen und -psychologen in der Polizei stellen sich dem täglichen Anspruch, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit in der Polizei nachhaltig zu fördern. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist es nötig, stets aktuelles Wissen und Erfahrungen zum Thema Stress in der Polizei zu erlangen.

Dieser Band soll dazu dienen, empirische Untersuchungen, aktuelle Konzepte und innovative Interventionsprogramme der Gesundheitsförderung in der Polizei darzustellen und einen Austausch zu diesem Thema zu fördern. Insbesondere geht es in diesem Buch um allgemeine und polizeispezifische Stressoren in der Polizeiarbeit, arbeitsbezogene und persönliche Ressourcen beim Umgang mit Stress, sowie Maßnahmen des Umgangs mit Stress in der Polizei. Hierzu gehören beispielsweise Strategien der Personalentwicklung oder der gesundheitsbezogenen Arbeitsgestaltung.

Inhalt: Vorwort zur Schriftenreihe Vorwort zum Band „Stark trotz Stress – Gesundheit und Leistungsfähigkeit in der Polizei – Nachhaltige Beiträge der Arbeits- und Organisationspsychologie Aufbau und überblick über das Buch üBERBLICK 1 Harte Fakten, gefährliche Halbwahrheiten und totaler Nonsens – Evidenz aus der Arbeits- und Organisationspsychologie ohne Konsequenz im Personalmanagement der Polizei Andrea Fischbach, Philipp Lichtenthaler & Jessica Boltz 2 Stress als Angriff auf das Selbst Norbert K. Semmer, Nicola Jacobshagen, Laurenz L. Meier, Wolfgang Kälin, Franziska Tschan, Anita C. Keller, Ivana Igic, Rabea Krings, Achim Elfering STRESS IN DER POLIZEIARBEIT 3 Gewalt gegen Polizeibeamte – DER oder ein Stressfaktor im Polizeialltag? Bettina Zietlow 4 Interorganisationale Zusammenarbeit bei Großschadenslagen als Stressfaktor für Polizeieinsatzkräfte Ingrid Knigge & Gesine Hofinger RESSOURCEN IN DER POLIZEI 5 Authentische Emotionen von Führungspersonen: Treiber für Arbeitsengagement? Jessica Boltz & Andrea Fischbach 6 Coping(-muster) im Polizeidienst Klaus Michael Reininger & Robert Jacek Gorzka 7 Gesundheit und Arbeitszufriedenheit in der Polizei messbar machen – erste Ergebnisse einer empirischen Untersuchung Karin Herbers & Torsten Porsch 8 Gesunde Arbeitszeitgestaltung. Empirische Befunde und praktische Empfehlungen für das Gesundheitsmanagement Alexandra Sporbert & Christian Härtwig 9 Stressbewältigung durch präventive Bewegungsprogramme – Eine kritische Betrachtung zum Einfluss des Betrieblichen Gesundheitsmanagements auf psychisches Wohlbefinden und Krankenstand in Polizeibehörden Thorsten Weiler 10 Training Emotionaler Kompetenzen im Polizeiberuf Sarah Herpertz & Astrid Schütz 11 Gesundheitsförderung für die Polizei durch die Entwicklung interkultureller Kompetenzen Marion Tacke & Sarah Porcher 12 Anforderungen an eine effiziente Stressprävention in der Polizei aus Sicht der operativen Ebene – Ergebnisse einer qualitativen Studie in der Polizei Niedersachsen Mario Gruschinske






Europäisierung und Internationalisierung der Polizei Band 3: Deutsche Positionen (3. Auflage)

Martin H. W. Möllers / Robert Chr. van Ooyen

Erscheinungsjahr: 2011
ISBN: 978-3-86676-183-4
Preis: 26,90 EUR
250 Seiten

Die Europäisierung und Internationalisierung von Polizei schreitet seit den 1990er Jahren voran. Wesentliche Ursache hierfür ist einerseits die Implementierung eines europäischen „Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“ sowie andererseits die grundlegende Verschiebung des „Кoordinatensystems“ im Bereich der Sicherheitspolitik. Das „Policekeeping“ durch internationale Polizeieinsätze unter deutscher Beteiligung gewinnt weiter an Bedeutung. Neue Institutionen und Instrumente wie „UN Standing Police Capacity“, „Police Monitoring“, „Еuropol“, „ОLAF“, „ЕU-Haftbefehl“, aber auch „Frontex“ und „Schengener Grenzkodex“ sind geschaffen worden bzw. werden weiter ausgebaut. Bei der Piraterie auf See ergeben sich ähnliche Problematiken wie bei der Terrorismusbekämpfung und dem „Luftsicherheitsgesetz“. Die vorliegenden Beiträge wollen diese Entwicklungen im Bereich der öffentlichen Sicherheit gerade auch aus deutscher Sicht exemplarisch erhellen. „Internationalisierung“ ist jedoch keine „Еinbahnstrasse“; daher ist ausserdem die Frage nach der „interkulturellen Kompetenz“ nationaler Polizeidienste im Spiegel gesellschaftlicher Pluralisierung zu stellen. Band 3 thematisiert „deutsche Positionen“ im Prozess der Europäisierung und Internationalisierung der Polizei.

Vorwort Mechthild Baumann öffentliche Sicherheit ,entgrenzt‘? – Vom deutschen zum europäischen Grenzschutz Robert Chr. van Ooyen Das Demokratiedefizit des EU-Haftbefehls vor dem Bundesverfassungsgericht Dieter Wiefelspütz Der Einsatz der Bundespolizei im Ausland Dieter Schenk Jemand muss das Schweigen brechen. über die Zusammenarbeit des BKA mit Folterstaaten Elmar M. Giemulla Das Luftsicherheitsgesetz Martin H. W. Möllers Anforderungen an ein Seerechtsgesetz für die Bekämpfung des internationalen Terrorismus und von Piraterie auf den Weltmeeren im Rahmen von Seevölker- und Verfassungsrecht Dieter Wiefelspütz Die Bekämpfung der Piraterie durch die Bundeswehr: Völkerrecht – Staatsrecht – Grundrechte Robert Chr. van Ooyen Bundesregierung, Staatstheorie und Verfassungsgericht im Streit um die neue Sicherheit Herman Blom ‘Managing Diversity’ bei der Polizei – Vergleich zur Praxis Deutschland - Niederlande Hinweise zu den Autorinnen, Autoren und Herausgebern






Muss die Polizei bürgernah sein? Rechts- und politikwissenschaftliche Analysen

Martin H. W. Möllers

Erscheinungsjahr: 2024
ISBN: 978-3-86676-857-4
Preis: 32,90 EUR
157 Seiten

Die moderne Verwaltung orientiert sich zunehmend zum Dienstleistungsunternehmen. Unter dem Stichwort „Bürgernähe“ werden die Bürgerinnen und Bürger immer mehr als „Kunden“ verstanden. Ist aber auch die Polizei ein Dienstleistungsunternehmen, das bürgernah sein muss? Manche Situationen scheinen dagegen zu sprechen, wenn die Polizei Strafzettel verteilt, rechtsextreme Demonstrationen schützt oder Personen vorläufig festnimmt. Tatsächlich aber ist Bürgernähe immer dann gefragt, wenn Polizistinnen und Polizisten im Rahmen ihrer Aufgaben auf Menschen treffen. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Polizeibehörden Hilfestellung und Anleitung im Bereich Kundenkontakt und Kommunikation zu geben. Diese Hilfe soll vor allem durch die Digitalisierung voranschreiten und bereits in der Ausbildung geleistet werden.

Das Buch will dazu beitragen, Bürgernähe und Kundenorientiertheit bei der Polizei zu fördern. Es setzt sich damit auseinander, was Bürgernähe ausmacht mit dem Ziel, Möglichkeiten für Bürgernähe auch durch die Digitalisierung auszuloten. Schon in der Ausbildung muss das Thema angegangen werden. Ob eine solche Ausbildung in Bürgernähe erfolgreich gewesen ist, wird durch eine Lernzielerfolgskontrolle in Form eines zu erstellenden Fragebogens überprüft. Das Buch bietet daher auch einen fertigen Fragebogen für den praktischen Einsatz.

Inhalt:

Vorwort

Einführung in das Thema
1 Die Rektorenkonferenz der Verwaltungsfachhochschulen als Motor für Bürgernähe 17
2 Die Hauptfragestellungen der Untersuchung

Theoretische Grundlagen zum Untersuchungsgegenstand
1 Überblick über ausgewählte Literatur zum Verhältnis Bürger und Verwaltung 21
2 Der Begriff ,Bürgernahe Verwaltung‘ 23
3 Aufbau und Strukturen der öffentlichen Verwaltung

Chancen und Nutzen der Digitalisierung für Bürgerinnen und Bürger, für die Behörden und das Verwaltungsverfahren
1 Einleitung zum Nutzen der Digitalisierung
2 Chancen, Formen und Nutzen IT-gestützter Interaktion zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung
3 Notwendige Fähigkeiten der Verwaltung und ihrem Personal für die Bewältigung der Digitalisierung
4 Die Verankerung der IT- und Medienkompetenz in der Aus- und Fortbildung
5 Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die institutionelle Selbstreflexion

Bürokratie und bürgernahe Verwaltung
1 Mögliche Ursachen der Bürokratisierung
2 Maßnahmen der Entbürokratisierung für die Bürgernähe

Inhaltliches und methodisches Konzept zur Entwicklung eines Fragebogens als Lernzielerfolgskontrolle
1 Inhaltliche Überlegungen
2 Theoretische Grundlagen zur Organisation der Lernzielerfolgskontrolle
3 Die Umsetzung des Mehrperspektivenansatzes sowie des Mehrmethoden- und Mehrebenenansatzes auf die Lernzielerfolgskontrolle
4 Die konkrete Planung der Vorgehensweise für die Lernzielerfolgskontrolle

Die Entwicklung und der Aufbau des Fragebogens zur Lernzielerfolgskontrolle
1 Die formale Konstruktion des Fragebogens
2 Der inhaltliche Aufbau des Fragebogens

Die Ausformulierung des fertigen Fragebogens zur Lernzielerfolgskontrolle
1 Statistische Angaben
2 Zur Bedeutung ,Bürgernaher, kundenorientierter Verwaltung‘
3 Kriterien und Ursachen für Mängel einer bürgernahen, kundenorientierten Verwaltung
4 Konkrete Beispiele bürgernaher Verwaltung
5 Die Zukunft der bürgernahen, kundenorientierten Verwaltung in der Ausbildung






Ex-Partner-Stalking im Kontext familienrechtlicher Auseinandersetzungen

Lena Stadler

Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3-86676-064-6
Preis: 29,00 EUR
446 Seiten

Konsequenzen für die Kinder und Handlungsoptionen für beteiligte professionelle Akteure

Im Bereich des Stalking hat sich in den letzten Jahren in Deutschland einiges getan. Dies äußerte sich nicht zuletzt in der strafrechtlichen Kodifizierung dieses Verhaltens im deutschen Strafrecht im März 2007. Es wird aber immer wieder eine Unsicherheit im Umgang mit Stalking-Fällen deutlich - insbesondere in Fällen von Ex-Partner-Stalking bei gemeinsamen Kindern, denn die bei Stalking notwendige absolute Kontaktvermeidung zwischen der betroffenen Person und dem Stalker interferiert mit dem als hohes Gut angesehenen Umgangsrecht zwischen Kind und dem Elternteil, bei dem es nicht lebt.

Dieses Buch widmet sich nun erstmals empirisch diesem Problemfeld. Anhand einer Untersuchung mit Stalking-Betroffenen sowie beteiligten professionellen Akteuren verschiedener Professionen wird Stalking im Spannungsfeld von Scheidung, Sorge‑ und Umgangsrechtsregelungen aus Sicht der damit konfrontierten professionellen Akteure sowie anhand der Erfahrungen, Bedürfnisse und situationsspezifischen Probleme der betroffenen Elternteile untersucht.
Im Fokus der Untersuchung stehen die spezifischen Belastungen der Kinder und die daraus resultierenden Konsequenzen, um für deren spezifische Belange innerhalb des Stalking-Geschehens der Eltern zu sensibilisieren und ihre Bedürfnisse und Nöte besser berücksichtigen zu können.
Es werden Informationen über die Hintergründe und Dynamiken in dieser Stalking-Konstellation sowie praktische Hinweise zum Umgang mit solchen Fällen und den Beteiligten gegeben und Konsequenzen für das Sorge- und Umgangsrecht in akuten Stalking-Fällen sowie Interventionsmöglichkeiten für die Kinder und die beiden Elternteile vorgeschlagen.

Das Buch richtet sich insbesondere an professionelle Akteure, wie etwa Juristen, Psychologen, Mitarbeiter vom Jugendamt, von Beratungsstellen und von Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen sowie an Betroffene selbst.

Einleitung Teil I: Ausgangslage im Bereich Stalking 1. Empirischer und theoretischer Forschungsstand 1.1 Die Entdeckung des Phänomens „Stalking“ als Sujet wissenschaftlicher Erforschung 1.2 Bedeutende internationale Studien zur Prävalenz und zum Geschlechtsverhältnis 1.3 Stalking-Forschung in Deutschland 1.4 Täter-Opfer-Konstellationen 1.5 Art, Intensität und Dauer der Stalking-Handlungen 1.6 Auftreten körperlicher Gewaltübergriffe bei Stalking 1.7 Auswirkungen des Stalking auf die Betroffenen 1.8 Inanspruchnahme professioneller und institutioneller Hilfe 1.9 Ursachen für Stalking und Persönlichkeit von Stalker und Opfer 1.10 Ex-Partner-Stalking 2. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland 2.1 Das Gewaltschutzgesetz und Kinderrechteverbesserungsgesetz 2.2 Die Einführung eines Stalking-Straftatbestandes: Der neue § 238 StGB 2.3 Familienrechtliche Rahmenbedingungen im Bereich des Kindschaftsrechts 3. Offene sozialpsychologische Fragen 3.1 Stalking-Verhalten oder Wahrnehmung berechtigter Interessen 3.2 Exkurs: Potentielle Falschbeschuldigungen bei Stalking 3.3 Das Parental Alienation Syndrome (PAS) Teil II: Empirie: Methoden und Ergebnisse 4. Methodisches Vorgehen 4.1 Untersuchungsziel 4.2 Das Verständnis von Stalking und der zu untersuchenden Fallkonstellation in dieser Untersuchung 4.3 Untersuchungsdesign 5. Ergebnisse 5.1 Berufspraxis der Expert(inn)en 5.2 Beschreibung des Untersuchungsfeldes: Angaben zu Wahrnehmung, Häufigkeit und Phänomenologie von Stalking im familienrechtlichen Kontext 5.3 Belastungen und Auswirkungen für die gemeinsamen Kinder 5.4 Einflussfaktoren auf familienrechtliche Maßnahmen 5.5 Verlauf des familienrechtlichen Verfahrens 5.6 Verlauf der Umgangskontakte und Problembereiche Teil III: Diskussion und Perspektiven 6. Implikationen für die Praxis 6.1 Systematisierung typischer Merkmale und Kriterien zur leichteren Einordnung eines Stalking-Falles 6.2 Motivanalyse des Stalkers als Ausgangsbasis einer geeigneten Intervention 6.3 Stalking als kumulativer Risikofaktor einer vorbelasteten Kindheit 6.4 Geeignete Sorge- und Umgangsregelungen bei Stalking 6.5 (Un-)Sicherheit im Umgang mit Stalking-Fällen 7. Zukünftiger Handlungsbedarf aus Sicht der Beteiligten und rechtspolitische Forderungen 7.1 Ernstnahme und Miteinbezug der Stalking-Dynamik 7.2 Fortbildung 7.3 Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit 7.4 Kooperation, Vernetzung und Interdisziplinäre Vorgehensweise 7.5 Unterstützungsbedarf der Kinder 7.6 Unterstützungsbedarf und -möglichkeiten der Elternteile 7.7 Opferschutz und Wirksamkeit rechtlicher Interventionen bei Stalking-Fällen Zusammenfassung und Ausblick Literaturverzeichnis






Personalauswahl, Delegation, Feedback und Wissen als Bausteine des Polizeimanagements Empirische Studien zum Personal und Wissensmanagement bei der Polizei

Rolf Ritsert und Antonio Vera (Hrsg.)

Erscheinungsjahr: 2017
ISBN: 978-3-86676-511-5
Preis: 24,90 EUR
193 Seiten

Das Thema Personalmanagement ist für die Polizei von herausragender Bedeutung. Ein Großteil der bei der Polizei Beschäftigten, über 90 %, verbleibt von der Einstellung bis zur Pensionierung bei der Polizei. Dies unterstreicht die besondere Bedeutung von Personalauswahl und Personalentwicklung. Zudem entfällt regelmäßig der größte Teil der Haushaltsausgaben der Polizei auf den Personalbereich. Polizeiarbeit ist und bleibt eine Aufgabe von Menschen für Menschen!

Immer mehr Aufmerksamkeit erhalten auch derzeit bei den Polizeien erprobte Auswerteprogramme, die dem „predictive policing“ zuzuordnen sind. Die Vorstellung dieser Analyse- und Prognosemethodik sowie die Diskussion ihrer Einsatzmöglichkeiten und Risiken, ist daher ein besonderes Anliegen.

Der vorliegende neunte Band bzw. die enthaltenen empirischen Arbeiten zu den Themen Personal- und Wissensmanagement folgen dem wesentlichen Ziel der Schriftenreihe, Einsichten in die polizeiliche Praxis zu erhalten, diese Erkenntnisse mit wissenschaftlichen Methoden zu analysieren und die Ergebnisse im Lichte bestehender Theorien, anderer empirischer Studien oder der polizeifachlichen Expertise zu diskutieren.

Inhalt

Vorwort der Herausgeber
von Rolf Ritsert und Antonio Vera

„Predictive Policing“ – gefahrenreiches Wissen um die Zukunft?
von Gregor Böhme

Wirkungsanalyse von Vorgesetztenfeedback auf Führungsverhalten – Untersuchung im Landeskriminalamt M-V
von Falko Haack

Personalauswahl und -entwicklung in der Polizei Hamburg – Eine empirische Analyse anhand der ersten Führungsfunktion im Laufbahnabschnitt II
von Sandra Schlünzen

Delegation in der Führungspraxis der Polizei – Wie wird die Polizei eigentlich geführt? Eine Rekonstruktion der Praxis
von Florian Koch

Autorenverzeichnis