Die rechtliche Würdigung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten im polizeilichen Alltag ist oft alles andere als einfach. Dies gilt erst recht dann, wenn rechtliche Würdigungen in einer fremden Sprache erfolgen müssen.
Die Lösungshinweise in diesem Band bieten dem Benutzer die Möglichkeit, die englische (Polizei-) Fachsprache zu lernen bzw. zu vertiefen und polizeiliche Sachverhalte interdisziplinär zu bearbeiten.
Da sich das Recht als normative Grundlage polizeilichen Handelns durch die aktuelle Rechtsprechung oder Rechtsänderungen in einem kontinuierlichen Wandel befindet, sind die fachlichen Lösungshinweise unter diesem Vorbehalt zu lesen.
Inhalt
Inhalt:
Preface
Case No. 1 Received and lost at the same time
Case No. 2 Snow and disappointment
Case No. 3 At knife point
Case No. 4 A fugitive offender
Case No. 5 Cyberspace Crime
Case No. 6 A successful day
Case No. 7 A shooting incident
Case No. 8 Drunk Skinheads
Case No. 9 HGV (Heavy Goods Vehicle)
Case No. 10 Friday the 13th of all days or the dead offender
Case No. 11 Happy Ending
Case No. 12 A bit different
Attachment
Wir werden täglich überall auf der Welt mit kriminellen Handlungen in ihrer Vielfalt konfrontiert. Sie sind nicht abhängig von Kulturen, Ethnien, Alter, Geschlecht oder sozialen Klassen.
Der Kriminalität präventiv zu begegnen oder im Schadensfall die Straftat zu verfolgen, gehört zu den Aufgaben der Polizei.
Die Beherrschung von Fremdsprachen ist sowohl in einem geeinten Europa als auch global gesehen für eine Verständigung unumgänglich.
Mit den „Geschichten“ aus dem Polizeialltag wird den Nutzern die Möglichkeit gegeben, interdisziplinär Fälle mit Hilfe der englischen Sprache rechtlich zu betrachten und Lösungsansätze zu erarbeiten.
Inhalt
Inhalt:
Preface
Note of Thanks
Case No 1 Received and lost at the same time
Case No 2 Snow and disappointment
Case No 3 At knife point
Case No 4 A fugitive offender
Case No 5 Cyberspace Crime
Case No 6 A successful day
Case No 7 A shooting incident
Case No 8 Drunk Skinheads
Case No 9 HGV ( Heavy Goods Vehicle)
Case No 10 Friday the 13th of all days or the dead offender
Case No 11 Happy Ending
Case No 12 A bit different
Yves Michaelis
Situationsorientierte Wendungen und Satzbausteine in polizeilichen Einsatzsituationen mit nicht deutschsprachigen Ausländern Ein Gestenkatalog (Englisch/Deutsch)
Gestik und Mimik sind bei der Verständigung mit nicht deutschsprachigen Ausländern von sehr großer Bedeutung. Gesten in unterschiedlichen Kulturkreisen können unterschiedliche Signale aussenden. Sie richtig zu dekodieren ist in polizeilichen Alltagssituationen enorm wichtig. Nicht zuletzt kann die Benutzung der richtigen Gestik und Mimik zusätzlich zur verbalen Kommunikation zur Deeskalation im polizeilichen Alltag beitragen. Der Gestenkatalog soll hierzu eine Hilfestellung bieten.
Inhalt
Inhalt
I. GESTEN ZUR UNTERSTÜTZUNG DER VERBALEN KOMMUNIKATION
II. SITUATIONSORIENTIERTE WENDUNGEN UND SATZBAUSTEINE
1. ANHALTEN, ANSPRECHEN UND VORSTELLEN
2. ALLGEMEINE FORMULIERUNGEN ZUR VERSTÄNDIGUNG
3. ALLGEMEINE FORMULIERUNGEN ZUR BERUHIGUNG, DEESKALATION, EINFRIERUNG DER LAGE UND EIGENSICHERUNG
4. ALLGEMEINE NENNUNG DES GRUNDES
5. BELEHRUNGEN
6. PERSONALIENFESTSTELLUNG, FESTSTELLUNG VON BERECHTIGUNGEN
7. KLÄRUNG VON SACHVERHALTEN
8. PLATZVERWEIS, RÜCKKEHRVERBOT, WOHNUNGSVERWEISUNG
9. DURCHSUCHUNG, FESSELUNG
10. MITNAHME ZUR DIENSTSTELLE, GEWAHRSAM, VORLÄUFIGE FESTNAHME
11. SICHERSTELLUNG, BESCHLAGNAHME
12. FORMULIERUNGEN ZUM ÜBERZEUGEN
13. FORMULIERUNGEN ZUM WARNEN
14. FORMULIERUNGEN ZUM ANDROHEN VON FOLGEN UND MAßNAHMEN
III. BELEIDIGENDE UND MISSVERSTÄNDLICHE GESTEN
Yves Michaelis
Entwicklung eines Konzepts zum interkulturellen Umgang mit nichtdeutschsprachigen Ausländern zur Bewältigung ausgewählter polizeilicher Situationen
Inhalt
Inhalt
VORWORT VON DORIS KLEIN
1. PROBLEMSTELLUNG
2. THEORETISCHE ASPEKTE ZUM INTERKULTURELLEN UMGANG
2.1 KULTURBEGRIFF
2.2 INTERKULTURELLE KOMPETENZ
2.2.1 Einordnung interkultureller Kompetenz
2.2.2 Das Modell nach Bolten
2.2.3 Interkulturelle Kompetenz als polizeiliches Thema
2.3 INTERKULTURELLE KOMMUNIKATION IM RAHMEN DER POLIZEIARBEIT
2.3.1 Das Sender-Empfänger-Modell
2.3.2 Die pragmatischen Axiome von Watzlawick
2.3.3 Problemfelder interkultureller Kommunikation
2.3.4 Die Kommunikationsebenen
2.3.5 Umgang mit Kommunikationsstörungen
2.3.6 Die Besonderheiten polizeilicher Kommunikation
2.4 ZUSAMMENFASSUNG
3. METHODIK
3.1 RAHMENBEDINGUNGEN FÜR EIN POLIZEILICHES KONZEPT
3.2 LEITFADENGESTÜTZTE INTERVIEWS
3.2.1 Zielstellung und Beschreibung der Methode
3.2.2. Auswahl der Experten
3.2.3 Ablauf und Inhalt der Interviews
3.2.4 Durchführung der Interviews
3.2.5 Auswertung der Interviews
4. KONZEPT ZUM INTERKULTURELLEN UMGANG MIT NICHTDEUTSCHSPRACHIGEN AUSLÄNDERN
4.1 VERBALES UND NONVERBALES GRUNDVERHALTEN
4.2 ANWENDUNG VON KOMMUNIKATIONSSTRATEGIEN
4.3 EINSATZ DER ENGLISCHEN SPRACHE
4.4 EINSATZ VON UNTERSTÜTZENDER GESTIK
5. DISKUSSION
6. FAZIT
LITERATUR
ANHANG
A 1. ABBILDUNGEN UND TEXTAUSSCHNITT
A 2. BEFRAGUNG
A 2.1 Interviewleitfaden
A 2.2 Anmerkungen zu den Transkriptionen
A 3. KATALOGE
A 3.1 Anmerkungen zu den Katalogen
A 3.2 Situationsorientierte Wendungen und Satzbausteine
Julia Bischoff
Willensfreiheit und strafrechtliche Schuld Schriftenreihe der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Polizei
Inhalt
Inhalt:
I Inhaltsverzeichnis
II Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Das Schuldprinzip im deutschen Strafrecht
2.1 Die Operationalisierung des Schuldbegriffs
2.1.1 Schuldidee
2.1.2 Strafbegründungsschuld
2.1.3 Strafzumessungsschuld
2.2 Was bedeutet Schuld(un)fähigkeit?
3 Der Determinismus-Indeterminismus-Streit
3.1 Funktionen von Schuld gegenüber Strafe in Abhängigkeit von Straftheorien
3.1.1 Absolute Straftheorie
3.1.2 Relative Straftheorie
3.1.3 Vereinigungstheorie
3.2 Determinismus
3.2.1 Allgemeine Theorie des Determinismus
3.2.2 Neuronaler Determinismus
3.3 Indeterminismus
3.3.1 Theorie der Willensfreiheit
3.3.2. Das indeterministische Menschenbild des bis heute geltenden Schuldstrafrechts
4 Gesetzgebung und Rechtsprechung
5 Gegenwärtige Argumentationen zur Willensfreiheit im Schuldstrafrecht
5.1 Die Charakterschuld und Lebensführungsschuld
5.2 Der funktionale Schuldbegriff
5.3 Das soziale Schuldurteil
5.4 Schuld als unrechtes Handeln trotz normativer Ansprechbarkeit
6 Willensfreiheit und Schuldfähigkeit in den neurowissenschaftlichen Theorien der Gegenwart
6.1 Experimentalpsychologische Befunde
6.1.1 Versuchsaufbau
6.1.2 Ergebnis
6.1.3 Schlussfolgerungen
6.2 Kritik an den Libet-Experimenten
6.2.1 Die Einwände von Benjamin Libet
6.2.2 Einwände anderer
6.3. Ergebnisse der modernen Hirnforschung
6.3.1. Einsichten der Neurobiologie in die Steuerung von Handlungen
6.3.2. Neurobiologische Auffälligkeiten bei Gewaltstraftätern
6.3.3. Kritische Anmerkungen
6.4. Hirnforscher als Strafrechtsreformer
7. Der strafbegrenzende Charakter der Schuld
8. Ein Gedankenexperiment: Dieb vs. Mörder
9. Was lässt der Determinismus vom Strafrecht übrig? – Schlussfolgerungen für das Strafgesetzbuch
9.1. Verantwortung bei Fahrlässigkeit?
9.2. Erfolgsqualifikation
9.3. Unechte Unterlassungsdelikte
9.4 Verbotsirrtum
9.3. Rücktritt vom Versuch
9.4. Entschuldigender Notstand
10. Die Bedeutung des Freiheitserlebens für die Schuld
10.1. Erste-Person-Perspektive vs. Dritte-Person-Perspektive
10.2. Tatverantwortung
11. Fazit
III Literaturverzeichnis
Marcel Günther
Bürger übernehmen Verantwortung - Kriminalpräventives Bürgerengagement Eine explorative Studie auf dem Gebiet der qualitativen Sozialforschung
Im ersten Teil der Veröffentlichung findet sich ein überblick über aktuelle Modelle der kriminalpräventiven Beteiligung von Bürgern. Die aus verschiedenen Quellen zusammengetragenen Erkenntnisse bilden die Basis für eine erste wissenschaftliche Untersuchung einer speziellen Initiative, die im Weiteren mittels sozialwissenschaftlicher Methoden analysiert und mit verschiedenen Modellen abgeglichen wird.
Im Rahmen einer qualitativen Studie werden Arbeitsmethoden, Gruppenprozesse und Rahmenfaktoren beleuchtet, unter denen eine kleine Gruppe Menschen versucht, ihr Quartier (eine Plattenbausiedlung) lebenswerter zu gestalten. Auf der Grundlage des Ansatzes der Grounded Theorie werden Interviews einzelner Akteure und gruppeninterne Dokumente ausgewertet. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen der Formulierung erster Thesen zu Wirkungszusammenhängen und der Prognose möglicher kriminalpräventiver Effekte.
Inhalt
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
A. Einleitung
1. Gegenstand, Ziel und Struktur der Arbeit
1.1. Der Forschungsgegenstand
1.2. Themenfindung
1.3. Forschungsfragen
1.4. Eine besondere Situation
1.5. Die Struktur der Arbeit
B. Theoretischer Teil
2. (Innere-)Sicherheit und Großstädte
2.1 Die Bedeutung des Faktors Sicherheit in der Kommunalpolitik
2.2 Das subjektive Sicherheitsempfinden
3. Die Landeshauptstadt Erfurt – Eine Großstadt
3.1 Städtischer Gesamtkontext
3.2 Der Problembezirk GWS-Nord – „Plattenbau“
3.3 Das Profil des Stadtteils Roter Berg
3.3.1 Sozial- und Bevölkerungsstruktur
3.3.2 Kriminalitätsbelastung
3.3.3 Probleme und Potentiale in der Entwicklung des Stadtteils
3.3.4 Städtische Interventionsmaßnahmen
3.3.5 Fazit
3.4 Das Konzept der Integrierten Sozialraumplanung von Erfurt
3.4.1 Theoretische Grundlagen des Konzeptes
3.4.2 Städtische Raumplanung und Soziale Kontrolle
3.4.3 Fazit
4. Ein Ausschnitt der deutschen Sicherheitslandschaft
4.1 Entstehungsgeschichte der „Sicherheitsmärkte“
4.1.1 Wirtschafts-, Haushaltskrisen und Gesellschaftsveränderungen
4.1.2 Globalisierung, Terrorismus und Rechtssystem
4.1.3 Fazit
4.2 Bürgerbeteiligung in der Kriminalprävention
4.2.1 Das Konzept der Bürgerbeteiligung in Deutschland
4.2.2 Bürgerbeteiligung in der Sicherheitsproduktion
4.3 Aktuelle (kommunale) Sicherheitskonzepte mit Bu¨rgerbeteiligung – Ein überblick
4.3.1 Das Konzept der kommunalen Kriminalprävention
4.3.2 Präventionsräte
4.3.3 Ordnungspartnerschaften in NRW
4.3.4 Polizeilich orientierte Sicherheitskonzepte
4.3.5 Bayerische Sicherheitswacht
4.3.6 Brandenburgische Sicherheitspartnerschaften
4.3.7 Freie Träger – Non-Profit-Organisationen
4.4 Fazit
C. Forschungsteil
5. Forschungsdesign
5.1 Entwickelte Methode
5.1.1 Literaturanalyse
5.1.2 Interviewtechnik
5.1.3 Dokumentenanalyse
5.1.4 Transkription
5.1.5 Auswertungsverfahren
5.1.6 Anonymisierung
5.2 Feldzugang
5.3 „Ein kritischer Blick“
5.3.1 Allgemeiner Forschungsverlauf
5.3.2 Leitfäden
5.3.3 Interviewplanung/-verlauf
5.3.4 Transkription
5.3.5 Interviewanalyse
5.3.6 Dokumentenanalyse
5.3.7 Erste Kategorisierungen
5.3.8 Zweite Kategorisierungen und Auswertungsmatrix (AWM)
5.3.9 Auswertung und Datenschutzprobleme
6. Forschungsergebnisse
6.1 Entstehungsgeschichte
6.2 Struktur des Stadtteils aus Sicht der Interviewpartner
6.3 „Probleme“ des Stadtteils aus Sicht der Interviewpartner
6.3.1 Abweichendes Verhalten
6.3.2 Soziale Gefüge
6.3.3 Strukturelle Probleme
6.3.4 Problematische Rahmenbedingungen
6.4 Aufgabenbereich der AG
6.4.1 Definition von „Ordnung und Sauberkeit“
6.4.2 Aufgaben der AG
6.5 Strategien
6.5.1 Ziele der AG
6.5.2 Strategien
6.6 Taktiken
6.6.1 Interna beeinflussende Handlungsmuster
6.6.2 Umgang mit Kooperationspartner
6.6.3 Kooperation mit dem Quartiersmanagement
6.6.4 Kooperation mit dem KOBB bzw. der Polizei
6.6.5 Umgang mit problematischen Jugendlichen/-gruppen
6.6.6 Zusammenarbeit mit dem Jugendclub
6.6.7 Allgemeine Maßnahmen für Ordnung und Sauberkeit
6.6.8 Dokumentation, Anmahnung und Kontrolle
6.6.9 Sonstige Maßnahmen
6.7 Struktur der AG
6.7.1 Grundsätzliches
6.7.2 Personelle Zusammensetzung
6.7.3 Aufgabenstruktur/Arbeitsteilung
6.7.4 Kommunikations- und Kontaktverhalten
6.8 Der Faktor „DDR“
6.8.1 Abschnittsbevollmächtigter
6.8.2 Gesellschaftskultur
6.8.3 Sonstige kulturhistorische Bezüge
6.9 „Messbare“ Erfolge der AG im Bereich des Roten Berges
6.9.1 (Mittelbar) „kriminalpräventiv“ wirkende Erfolge
6.9.2 Struktur verbessernde Effekte
6.9.3 Gesamtgesellschaftlich relevante Erfolge
6.9.4 Gruppeninterne Erfolge
6.9.5 „Rückschläge“
6.9.6 Mögliche Schlussfolgerungen
6.10 Fazit – Die Arbeitsgruppe Ordnung und Sauberkeit
D. Schlussfolgerungen
7. Einordnungsversuche
7.1 Eine Alternative zu
7.1.1 Ein Vergleich mit der bayerischen Sicherheitswacht
7.1.2 Vergleiche mit anderen Konzepten
7.1.3 Fazit
7.2 Partner der Stadt
7.2.1 Die Bedeutung der Bedürfnisse beteiligter Bürger
7.2.2 Bedeutung der Kommune für AG-Strukturen
7.2.3 Management der/von Bürger(n) in Erfurt
7.3 Der Faktor KOBB
7.4 Positive und negative Effekte
7.4.1 Broken-Windows Effekte
7.4.2 Umgang mit Problemgruppen
7.4.3 Kosteneinsparung durch Integration
7.4.4 Kosteneinsparung durch intrinsische Motivation
7.4.5 Ausgrenzungseffekte
7.4.6 Informanten der Polizei?
7.5 Der Faktor DDR
7.6 Ein Erfolg vieler Akteure
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Anlagenverzeichnis
Hans Peter Schmalzl, Uwe Füllgrabe, Bernd Körber, Martin Neuberger, Malte Neutzler, Carsten Schenk
Schutzpolizei im Einsatz - Praxisrelevante Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung Schriftenreihe der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Polizei: Sonderband zur Frühjahrstagung 2011
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Erstes Kapitel
Hans Peter Schmalzl
Einsatzkompetenz
Entwicklung und empirische überprüfung eines psychologischen Modells polizeilicher Handlungskompetenz im Streifendienst
Zweites Kapitel
Uwe Füllgrabe
Psychologie der Eigensicherung- ihre Bedeutung für polizeiliches Handeln, Personalauswahl und Training
Drittes Kapitel
Bernd Körber/Martin Neuberger
Visuelle Aufmerksamkeit und Informationsverarbeitung bei der Gefahrenerkennung im polizeilichen Einsatz – Erkenntnisgewinn und Sicherheit durch angewandte Wissenschaft
Viertes Kapitel
Malte Neutzler/Carsten Schenk
Taktische Kommunikation – Ein bewährtes Konzept der Hessischen Polizei
Schriftenreihe der Thüringer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Polizei: Band 7
Seit Jahrzehnten sind weltweit epidemisch steigende Diabeteszahlen zu verzeichnen. Die Volkskrankheit Diabetes macht auch vor Polizeibeamten nicht halt. Bedingt durch bestimmte Lebensgewohnheiten wie Bewegungsarmut, falsche Ernährung und Stress kann sich das sog. Metabolische Syndrom (MTS) herausbilden. Die Diagnose MTS wird gestellt, wenn zu bauchbetontem Übergewicht noch Bluthochdruck, schlechte Blutfett- oder erhöhte Zuckerwerte hinzukommen. Jede dieser Einzelerkrankungen ist für sich genommen bereits gefäßschädigend, ihre Kombination multipliziert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt. Wird nicht interveniert, kann sich in der Folge des MTS die Zuckerkrankheit, der Diabetes-mellitus-Typ-2, manifestieren. Besteht im Einzelfall das Risiko einer Unterzuckerung, kann es zu Einschränkungen in der Polizeivollzugsdienstfähigkeit kommen.
Die vorliegende Arbeit stellt ein wirksames Präventivkonzept vor, um einen Diabetes-mellitus-Typ-2 gar nicht erst entstehen zu lassen. Die bereits vom Metabolischen Syndrom betroffenen Polizeibeamten erhalten die Möglichkeit, intensiv in den progressiven Verlauf ihrer Krankheit einzugreifen. In der Arbeit werden medizinische Grundlagen und mögliche Folgeerkrankungen erläutert und der positive Einfluss körperlicher Aktivität auf Herz-Kreislauf-Parameter und Stoffwechselvorgänge.
Inhalt
Inhalt:
1 EINLEITUNG
2 DAS METABOLISCHE SYNDROM
2.1 Adipositas und abdominale Fettverteilung
2.2 Hypertonie
2.3 Insulinresistenz
2.3.1 Insulin und Glukagon – die Hormone der Bauchspeicheldrüse
2.4 Lipidveraänderungen – Dyslipidämie
2.5 Definition des Metabolischen Syndroms nach dem Internationalen Diabetes Verband (IDF)
3 DIABETES MELLITUS
3.1 Diabetes mellitus Typ 1
3.2 Diabetes mellitus Typ 2
3.3 Auswirkungen des Insulinmangels im diabetischen Organismus
3.4 Umfassende Definition des Diabetes mellitus
4 DAS PATHOGENETISCHE KONZEPT ZUR ENTWICKLUNG EINES METABOLISCHEN SYNDROMS UND EINES TYP-2-DIABETES-MELLITUS
5 ZUSAMMENFASSUNG DER KOMPLIKATIONEN UND FOLGEERKRANKUNGEN DER KRANKHEITSBILDER METABOLISCHES SYNDROM UND TYP-2-DIABETES
6 EPIDEMISCH ZUNEHMENDE DIABETESZAHLEN WELTWEIT
6.1 Diabetesepidemie und Dunkelziffer in Deutschland
6.2 Aussagen zur Existenz des Krankheitsbildes und seiner Vorstufen in der Thüringer Polizei
7 ÄRZTLICHE BEURTEILUNG DER POLIZEIDIENSTTAUGLICHKEIT UND POLIZEIDIENSTFÄHIGKEIT BEI BESTEHEN DES METABOLISCHEN SYNDROMS BZW. DIABETES MELLITUS ANHAND DER PDV 300
7.1 Polizeidienstuntauglichkeit bei Existenz der Krankheitsbilder Diabetes, Metabolisches Syndrom,
Adipositas bzw. Hypertonie
7.2 Beurteilung der Polizeidienstfähigkeit bei Bestehen des Metabolischen Syndroms bzw. Diabetes mellitus
7.3 Zusammenfassung zur Beurteilung der Polizeidienstfähigkeit bei Vorliegen der Krankheitsbilder Metabolisches Syndrom und Diabetes
8 GESUNDHEITSTRAINING
8.1 Ausdauertraining
8.2 Zusammenfassung zum Gesundheitstraining
9 KONZEPT PRÄVENTIONSPROGRAMM
9.1 Ziele
9.2 Zielgruppe, Gruppenstärke
9.3 Zeitlicher Rahmen
9.4 Die Säulen des Präventionsprogramms
9.5 Ort zur Durchführung des Präventionsprogramms
9.6 Inhalte, Abschnitte
9.7 Mittel und Methoden
9.8 Akteure/Mitwirkende
9.9 Überblick über die Struktur des Präventionsprogramms
10 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK
ANHANG
QUELLENVERZECIHNIS