Rolf Ritsert & Antonio Vera (Hrsg.)
Von Streifenpolizisten, Spezialisten und Führungskräften: ausgewählte empirische Studien zur Optimierung der Polizeiarbeit
Der Band fasst empirische Studien zu den Themen „Personal, Organisation und Management“ zusammen. Die Autoren sind überwiegend praxiserfahrene und wissenschaftlich ausgebildete Polizeibeamte/innen, die mit Anwendung quantitativer und/oder qualitativer Forschungsmethoden relevante Fragestellungen der Polizeiarbeit aufgearbeitet haben. Solche empirische Studien zeichnen sich durch den Feldzugangs und die Expertise der Autoren aus, die aus den Studienergebnissen konkrete Handlungsempfehlungen für die Polizeiorganisationen ableiten. Die Erkenntnisse liefern auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung einer empirischen Polizeiwissenschaft. Der Band wendet sich also gleichermaßen an polizeiwissenschaftlich Interessierte und an „Betroffene“ der polizeilichen Praxis.
Inhalt
Inhalt:
Vorwort der Herausgeber
von Rolf Ritsert und Antonio Vera
Generalisierung oder Spezialisierung? Eine vergleichende Betrachtung der kriminalpolizeilichen Sofortbearbeitung in Berlin, München und Hamburg
von Christian Alkaya und Antonio Vera
Personalrekrutierung von älteren Bewerbern − Eine empirische Untersuchung am Beispiel des Ausbildungsseminars Sonderprogramm München (AS SOPRO) der Bayerischen Polizei
von Tanja Bergmann und Antonio Vera
Führungskräfteentwicklung bei der Polizei − dargestellt am Beispiel des Personalentwicklungskonzeptes des Polizeipräsidiums Dortmund
von Silke Grundmann und Antonio Vera
Wie Führungskräfte Kennzahlen nutzen: Nutzungsverhalten und Einflussfaktoren
von Colin B. Nierenz und Rolf Ritsert
„Auf die Straße − fertig − los?“ Motivation für eine Tätigkeit im polizeilichen Streifendienst
von Anja Rohloff
Autorenverzeichnis
Thorsten Weiler
Band 2: Betriebliche Gesundheitsförderung in der Polizei – Zur Effektivität des gesundheitsorientierten Dienstsports
Um dem bestehenden Wissensdefizit entgegenzuwirken, wurden im Rahmen einer Interventionsstudie die Auswirkungen eines präventiven Dienstsportprogramms bei der Polizei auf Gesundheitsindikatoren und Krankenstand untersucht. Der nun vorliegende Befund dürfte die Handlungssicherheit von Behörden und Betrieben bei der Entscheidung, ob und wie in die Gesundheitsförderung der Mitarbeiter investiert werden soll, merklich erhöhen.
Inhalt
Inhalt
1 EINLEITUNG
2 THEORETISCHE AUFARBEITUNG DES PROBLEMFELDES
2.1 Betriebliche Gesundheitsförderung - Entwicklung und aktuelle Situation in Deutschland
2.1.1 Zum Krankenstand in Deutschland
2.1.2 Zum ökonomischen Nutzwert der BGF
2.1.3 Zur Physiologie des Gesundheitssports in der BGF
2.2 Wirkungen gesundheitssportlicher Aktivität
2.2.1 Leistungsphysiologische Aspekte
2.2.2 Präventive Aspekte
2.2.3 Betriebsökonomische Aspekte - Krankenstand
2.3 Dienstsport in der Polizei
2.3.1 Vorschriften und gesetzliche Bestimmungen
2.3.2 Ist-Stand- und Schwachstellenanalyse Dienstsport
2.3.3 Gesundheits- und Präventionssport - eine neue Sportkultur in der Polizei
2.4 Kritische Stellungnahme zur aktuellen Forschungslage
2.5 Untersuchungsziel und Hypothesenbildung
3 DARSTELLUNG DER EMPIRISCHEN UNTERSUCHUNG
3.1 Vorbemerkung
3.2 Methodik
3.2.1 Allgemeiner Untersuchungsablauf
3.2.2 Personenstichprobe
3.2.3 Eingangs- und Abschlussuntersuchung
3.2.4 Trainingsphase
3.2.5 Compliance - Erfüllung der Studienvorgaben
3.3 Statistik
3.3.1 Abschätzung des erforderlichen Stichprobenumfangs
3.3.2 Statistische Untersuchung des Datenmaterials
4 ERGEBNISSE
4.1 Probanden im Studienverlauf
4.1.1 Dropouts
4.1.2 Teilnahmequote und Konsequenzen für die Festlegung einer Primärschranke
4.1.3 Arbeits- und Trainingsanamnese; Anthropometrie
4.2 Verlauf der Trainingsphase
4.3 Verlauf der Datenaufnahme
4.4 Auswirkungen des Trainingsprogramms auf die Hauptzielparameter
4.4.1 Kardiozirkulatorische Leistungsfähigkeit
4.4.2 Körper-/übergewicht
4.4.3 Ernährungsverhalten
4.4.4 Habituelles Wohlbefinden
4.4.5 Krankenstand
4.5 Einflussfaktoren auf das Adaptationsausmaß
4.5.1 Alter
4.5.2 Ausgangsniveau
4.5.3 Compliance
4.5.4 Teilnahmequote
4.5.5 Dienstzeitmodell
4.6 Nonresponder
4.7 Dropout-Effekte
5 DISKUSSION
5.1 Kardiozirkulatorische Leistungsfähigkeit
5.2 Körper-/übergewicht
5.3 Ernährungsverhalten
5.4 Habituelles Wohlbefinden
5.5 Krankenstand
5.6 Einflussfaktoren auf das Adaptationsausmaß
5.7 Nonresponder
5.8 Methodenkritik
6 SCHLUSSFOLGERUNGEN UND AUSBLICK
7 ZUSAMMENFASSUNG
8 LITERATURVERZEICHNIS
Dirk-Hinrich Haar
Strategieentwicklung in Polizeibehörden im Kontext sozialwissenschaftlicher Analyse
Inhalt
1. EINLEITUNG
1.1 Problemaufriss
1.2 überblick über den Forschungsstand
1.3 Anlage dieser Studie
1.4 Inhaltliche Gliederung
2. BISHERIGER FORSCHUNGSSTAND
2.1 Paradigmen der öffentlichen Verwaltung
2.1.1 Verwaltungspraxis
2.1.2 Verwaltungslehre
2.2 Betriebswirtschaftliche Anleihen
2.2.1 Eignung betriebswirtschaftlicher Konzepte
2.2.2 Strategieinstrumente der Betriebswirtschaft
2.3 Verhaltenswissenschaftliche Fundierung
2.3.1 Ansatz der Handlungstheorie
2.3.2 Die Sozialwissenschaften in Konkurrenz und Synthese
2.4 Strategieentwicklung in der modernen Polizei
2.4.1 überblick
2.4.2 Strategieentwicklung im Polizeipräsidium Bielefeld
3. POLIZEILICHE STRATEGIE ALS HANDLUNGSTHEORIE
3.1 Ein Strategiebegriff
3.1.1 Grundinhalte einer Definition
3.1.2 Elemente strategischen Handelns
3.1.3 Handeln versus Entscheiden
3.2 Instrumentelle Rationalität als normative Handlungstheorie
3.2.1 Das Konzept des Nutzens
3.2.2 Verwaltungshandeln und Nutzenkalkül
3.2.3 Polizeiliches Handeln und Nutzenkalkül
3.3 Instrumentelle Rationalität als formaler Entscheidungsprozess
3.3.1 Prinzipien sozialer Modellbildung
3.3.2 Statische Optimierung
3.3.3 Dynamische Optimierung
3.3.4 Doppelte Kontingenz
4. ELEMENTE DER POLIZEILICHEN STRATEGIE
4.1 Motivatoren
4.1.1 Auswahl der Motivatoren
4.1.2 Integration der Motivatoren
4.2 Annahmen
4.2.1 Das empirische Modell
4.2.2 Zustandsannahmen
4.2.3 Wirkungsannahmen
4.2.4 Integration der Annahmen als deskriptive Handlungstheorie
4.3 Handlungsfelder
4.3.1 Strategie als Auswahl
4.3.2 Polizeiliche Wertschöpfungstiefe
4.3.3 Polizeiliche Wertschöpfungsbreite
4.3.4 Integration von Arbeitsprozessen
4.3.5 Gestaltungsoptionen im Außenbezug
4.3.6 Innovationsstrategien
4.3.7 Integration der Handlungsfelder
5. QUALITäTSSTUFEN EINER STRATEGIE
5.1 Grenzen der planerischen Optimierung in Behörden
5.2 Eine allgemeine Qualitätsstufenskala
5.3 Qualitätskriterien für Analyse, Integration, Optimierung
5.3.1 Motivatoren, Annahmen, Handlungsfelder in der Analyse
5.3.2 Integration der Elemente
5.3.3 Regeln der optimalen Auswahl
5.4 Qualität im Planungs- und Entscheidungsprozess der PDV 100
6. SCHLUSSBEMERKUNGEN
6.1 Zielrichtung dieses Buches
6.2 Inhaltliche Schwerpunkte und Ergebnisse
6.3 Ausblick
LITERATURVERZEICHNIS