Claudia Kaup
Sucht und Drogen - ein Handlungsfeld Kommunaler Kriminalprävention Auswirkungen gesamtgesellschaftlicher Diskurse auf die lokale Sicherheitspolitik
Was sind aber die – bis zu einem gewissen Grad – Homogenität schaffenden Faktoren? Beziehen sich die lokalen Handlungen auf gesamtgesellschaftliche Problemdeutungen? Mit der Weiterentwicklung des Makro-Mikro-Makro-Modells von Coleman sowie empirischen Untersuchungsansätzen der Kritischen Diskursanalyse für die Makro-Ebene (untersucht werden die Suchtstoffe Alkohol, Tabak, Cannabis und Heroin) und vergleichenden Fallstudien für die Betrachtung der Mikro-Ebene wird für das Themenfeld „Sucht und Drogen“ die Verknüpfung von kriminal- und sozialpolitischen Debatten mit der lokalen Präventionsarbeit analysiert.
Mit ihrer Untersuchung zeigt die Autorin die inhaltlichen Verschiebungen innerhalb des gesamtgesellschaftlichen Sucht- und Drogendiskurses der Bundesrepublik Deutschland der letzten Jahre auf.
Die Autorin ist Dozentin an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW, Abt. Münster.
Inhalt
Inhalt:
1 Kooperative Sucht- und Drogenprävention
1.1 Ausgangslage und zentrale Fragestellungen
1.2 Das Forschungsprojekt „Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt“ (KoSiPol)
1.3 Untersuchungsmethodik
1.4 Aufbau der Arbeit
2 Grundlagen und handlungsfeldspezifische Ausprägungen Kommunaler Kriminalprävention
2.1 Begriffsdefinition und Dimensionen der Kriminalprävention
2.2 Das Handlungsfeld „Sucht und Drogen“
2.3 Lokale Sicherheitskooperationen im Handlungsfeld „Sucht und Drogen“
3 Analytischer Bezugsrahmen
3.1 Das Grundmodell der soziologischen Erklärung
3.2 Das Modell der soziologischen Erklärung bei der Bearbeitung der Forschungsfrage
3.3 Zusammenfassung: Das Mehr-Ebenen-Modell als analytischer Bezugsrahmen
4 Die empirische Untersuchung
4.1 Forschungsdesign
4.2 Methodisches Vorgehen: Erste Analysedimension
4.3 Methodisches Vorgehen: Zweite Analysedimension
5 Legale und illegale Drogen im medialen Diskurs (2000-2010)
5.1 Abbildung von ausgewählten Diskurssträngen zur Sucht und Drogenproblematik – Alkohol und Tabak
5.2 Abbildung von ausgewählten Diskurssträngen zur Sucht und Drogenproblematik – Cannabis und Heroin
5.3 Legale und illegale Drogen: Veränderungen des gesellschaftlichen und politischen Diskurses
6 Gestaltung der lokalen Sucht- und Drogenprävention
6.1 Lokale Sicherheitskooperationen im Handlungsfeld „Sucht und Drogen“
6.2 Problemperzeption, Willensbildungs- sowie Entscheidungsprozesse
6.3 Maßnahmenanalyse
6.4 Zwischenfazit
6.5 Die Wirkungen des gesamtgesellschaftlichen Diskurses auf die lokale Sucht- und Drogenarbeit
6.6 Zusammenfassende Betrachtung
7 Schlussbetrachtung
7.1 Zielsetzungen und Ergebnisse
7.2 Kritische Würdigung des Forschungsdesigns
7.3 Ausblick für die weitere Forschung
7.4 Empfehlungen für die Praxis
8 Literaturverzeichnis
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms zur Forschung für die zivile Sicherheit 2013 bis 2015 geförderte Projekt „Sicherheitskooperation für Bus und Bahn“ analysierte im Verbund der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, der Bergischen Universität Wuppertal sowie des Europäischen Zentrums für Kriminalprävention e.V. die Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit, zum Lagebild sowie zu den Maßnahmen zur Sicherheitsproduktion.
Inhalt
Inhalt:
Editorial: Kooperative Sicherheit und öffentlicher Personenverkehr
Marcus Kober & Bernhard Frevel
Gesetzliche Determinanten der Sicherheitsgewährleistung im Bahnverkehr – eine rechtliche Analyse der Akteure und ihrer Kompetenzen
Frank Braun
Problemperzeptionen und Sicherheitsverständnis der Sicherheitsakteure in öPNV und SPNV
Claudia Kaup & Tobias John
Kooperationsstrukturen und Interaktion in der Sicherheitsproduktion für öPNV und SPNV
Tobias John & Claudia Kaup
Lagebilder zur Sicherheit im öPV
Marcus Kober
Polizei: Effiziente Sicherheitsgewährung durch Kooperationen
Tim Eichler
Sicherheitsproduktion in Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünden
Tanja Leven, Jens Leven & Jürgen Gerlach
Mehr Sicherheit in Bus und Bahn? – Erkenntnisse und Schlussfolgerungen
Marcus Kober & Bernhard Frevel
Christian Miesner
Beziehungen und Strukturen in Netzwerken kommunaler Kriminalprävention Eine Fallstudie zur Ausbildung von Machtstrukturen in kriminalpräventiven Gremien unter besonderer Berücksichtigung der Problematik devianter Jugendliche
Inhalt
Inhalt:
1 Einleitung
1.1 Kooperation, Konsens und Machtasymmetrien in Kriminalpräventiven Gremien
1.2 Handlungsfeld Jugendliche
1.3 Forschungsfrage und Arbeitshypothesen
1.4 Das Forschungsprojekt ‚Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt’
1.5 Forschungsstand und Forschungsbedarf
1.6 Feldzugang und methodischer Zugang
1.7 Gang der Untersuchung
2 Kommunale Kriminalprävention und die Kriminalität Jugendlicher
2.1 Kommunale Kriminalprävention: Einleitende Anmerkungen zur Entstehung und zum Problemkontext
2.2 Jugendkriminalität
2.3 Fazit: Anforderungen Kommunale Kriminalprävention
3 Theoretischer Zugang zum Thema Macht
3.1 Macht in Gremien Kommunaler Kriminalprävention
3.2 Was ist Macht? Definitorische und theoretische Annäherung
4 Methodischer Zugang und Entwurf eines theoriegeleiteten Analyserahmens
4.1 Kommunale Machtforschung: Community Power-Studies I - Grundlagen
4.2 überlegungen zum qualitativen und quantitativen methodischen Zugang
4.3 Triangulation oder Mixed-Methods Research?
4.4 Gremien der Kommunalen Kriminalprävention – Vorüberlegungen zur Netzwerkanalyse
4.5 Ein theoriegeleiteter Analyserahmen
5 Quantitativer Zugang: Netzwerkanalytische Grundlagen der Auswertung
5.1 Netzwerkanalytische Grundlagen: Namensgebung, Verortung und Definition
5.2 Netzwerkanalytische Grundlagen: Innermethodische Begriffsklärung
5.3 Netzwerkanalytische Grundlagen: Gesamtnetzwerk, egozentrierte Netzwerke und Netzwerkabgrenzung
5.4 Netzwerkanalytische Grundlagen: Positiv und negativ verbundene Netzwerke
5.5 Zwischenfazit: Netzwerkanalytische Grundlagen
5.6 Netzwerkanalyse: Vorüberlegungen zur Auswertung und konkreten Umsetzung
6 Qualitativer Zugang: Erkenntnisinteresse, Dokumente und Erhebung
6.1 Dokumentenanalyse
6.2 Experteninterviews
6.3 überlegungen zur Einordnung der Forschung
6.4 Inhaltsanalyse nach Gläser & Laudel
6.5 Rücklauf: Bilanz qualitative Datenbasis
6.6 Fazit: Qualitativer Zugang
7 Datenauswertung: Untersuchungskommunen im überblick
7.1 Demografie
7.2 Jugendkriminalität
7.3 Ergebnisse der Bürgerbefragung
7.4 Entwicklung und Arbeitsschwerpunkte der Untersuchungsgremien
7.5 Akteure und Institutionen: Handlungsmöglichkeiten und Interessen
7.6 Zwischenfazit: Organisation und Akteure
8 Macht in Gremien Kommunaler Kriminalprävention: Datenauswertung CPS und NWA
8.1 Community Power-Studies: Position I
8.2 Community Power-Studies: Reputation / Einfluss
8.3 Community Power-Studies: Entscheidung
8.4 Netzwerkanalyse: Position II - Netzwerkanalyse vertrauliche Kommunikation, strategische Abstimmung und Informationsaustausch
9 Influence oder Domination: Macht in Gremien Kommunaler Kriminalprävention
9.1 Lenkungsgremien
9.2 Arbeitsgruppen
9.3 Folgen für die Arbeit im Handlungsfeld
9.4 Welche (Macht-)Faktoren begünstigen die Durchsetzung singulärer Sichtweisen?
10 Schlussbetrachtung
10.1 Rekapitulation: Problemstellung und theoretischer Rahmen
10.2 Rekapitulation: Empirische Ergebnisse
10.3 Beantwortung der Forschungsfrage
10.4 Kritische Auseinandersetzung mit dem Forschungsdesign
10.5 Anschlussfähigkeit für die weitere Forschung
10.6 Thesen für die Praxis
Literaturverzeichnis
Verena Schulze
Safety and Security Governance – Kommunale Politik der Inneren Sicherheit aus der Perspektive des Governance-Ansatzes
Vor diesem Hintergrund untersucht Verena Schulze in ihrer Studie „Safety and Security Governance. Kommunale Politik der Inneren Sicherheit aus der Perspektive des Governance-Ansatzes“ kommunale kriminalpräventive Gremien aus einer steuerungstheoretischen Perspektive. Auf der Basis des allgemeinen Governance-Begriffs wird ein spezifischer Safety and Security Governance-Begriff bestimmt und kritisch reflektiert. Anhand ausgewählter Fallstudien wird untersucht, wie sich die Steuerungstätigkeit derartiger Gremien darstellt bzw. darstellen kann und wie es um die Legitimität und Effektivität der dort entwickelten Sicherheitsarbeit steht.
Inhalt
Inhalt
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Governance in einem hoheitlichen Politikfeld?
1.1 Zentrale Forschungsfragen und Zielsetzungen
1.2 Forschungskontext: das Projekt „KoSiPol“
1.3 Forschungsstand
1.3.1 Governance
1.3.2 Kommunale Sicherheitspolitik
1.3.3 Forschungsbedarf und eigener Beitrag
1.4 Aufbau der Arbeit
2 Forschungsdesign
2.1 Theoretischer Zugang
2.1.1 Governance
2.1.2 Politikfeldanalye
2.1.3 Akteurszentrierter Institutionalismus
2.1.4 Elemente der qualitativen Netzwerkanalyse
2.2 Methoden empirischer Sozialforschung
2.2.1 Die Fallstudien
2.2.2 Problemzentrierte Interviews
2.2.3 Dokumentenanalyse
3 Kooperative kommunale Sicherheitspolitik
3.1 Innere Sicherheit als Politikfeld
3.1.1 Innere Sicherheit auf kommunaler Ebene
3.1.2 Akteure kooperativer kommunaler Sicherheitspolitik
3.2 Theoretische Bezugspunkte
3.2.1 Kriminalprävention
3.2.2 Subjektive Sicherheit
3.3 Formale Vorgaben
4 Der Governance-Ansatz
4.1 Allgemeines
4.1.1 Herkunft
4.1.2 Theoretische Einordnung: Politische Steuerung
4.1.3 Bedeutung und Systematisierungsaspekte
4.2 Local Governance
5 Safety and Security Governance: Governance in der kooperativen kommunalen Sicherheitspolitik
5.1 Sicherheit - Security und Safety
5.1.1 Exkurs: Der erweiterte Sicherheitsbegriff
5.1.2 Safety und Security
5.1.3 Safety and Security Governance
6 Ausgestaltungen von Safety and Security Governance
6.1 Die Governance-Perspektive als Analyseinstrument
6.2 Strukturen
6.2.1 Dimension und Analysekategorien
6.2.2 Governance-Strukturen in den Fallstudien
6.2.3 Governance-Strukturen und politische Steuerung
6.3 Prozesse
6.3.1 Dimension und Analysekategorien
6.3.2 Governance-Prozesse in den Fallstudien
6.3.3 Governance-Prozesse und politische Steuerung
6.4 Output
6.4.1 Dimension und Analysekategorien
6.4.2 Output in den Fallstudien
6.4.3 Output und politische Steuerung
7 Schlussfolgerungen aus und für Safety and Security Governance
7.1 Inhaltliche Ebene
7.1.1 Effektivität
7.1.2 Legitimität
7.2 Theoretische Ebene
7.2.1 Veränderungen in der Steuerungstätigkeit?
7.2.2 Safety and Security Governance reloaded
7.2.3 Möglichkeiten und Grenzen von Governance als Forschungsansatz
8 Schlussbetrachtung: Safety and Security Governance kompakt
8.1 Zielsetzungen und Ergebnisse
8.1.1 Safety and Security Governance als politikwissenschaftlicher Governance-Ansatz für die kooperative Sicherheitspolitik auf Ebene der Kommune
8.1.2 Ausgestaltungen von Safety and Security Governance
8.1.3 Effektivität und Legitimität von Safety and Security Governance
8.2 Kritische Würdigung des Forschungsdesigns
8.3 Ausblick für die weitere Forschung
8.4 Empfehlungen für die Praxis
Literatur
Nathalie Hirschmann & Hermann Groß
Polizierende Präsenz - Kommunale Sicherheitspolitik zwischen Polizei, Verwaltung, Privatwirtschaft und Bürgern
Neben der Auswertung quantitativer Daten hinsichtlich der Präsenz dieser polizierenden Sicherheits- und Ordnungskräfte und dem damit verbundenen Sicherheitsempfinden werden qualitative Interviews mit Personen der oben genannten Akteursgruppen im Hinblick auf die Dimensionen Organisation, Topographie, Semantik, Ikonographie und Gewaltmonopol analysiert. Dabei ließen sich die Träger- und Kompetenzstrukturen der genannten Akteure unter Berücksichtigung verschiedener Gesichtspunkte wie der Produktion von Sicherheit, bürgerschaftliches Sicherheitsempfinden und Sicherheitswahrnehmung, Gefahrenabwehr und Strafverfolgung, Vernetzungsart sowie Akzeptanz und wechselseitige Eindrücke näher untersuchen. Abschließend lassen sich dem Band neben einer zusammenfassenden Problembewertung auch Empfehlungen für die Praxis entnehmen.
„Polizierende Präsenz“ gehört zu Reihe „Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt (KoSiPol)“ die im Verlag für Polizeiwissenschaft bereits erschienen sind. Eine Zusammenfassung des Handlungsfeldes „Polizierende Präsenz“ ist dem zentralen Band der KoSiPol-Reihe „Handlungsfelder lokaler Sicherheitspolitik“, herausgegeben durch den KoSiPol-Projektkoordinator Dr. Bernhard Frevel, Professor an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW und Privatdozent am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, zu entnehmen.
Inhalt
Inhaltsverzeicnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
1 Sicherheits- und ordnungsproduzierende Akteure
1.1 Gefahrenabwehrbehörden: Polizei und Ordnungsämter
1.2 Freiwilliges Bügerengagement: der „aktive“ Bürger
1.2.1 Die Bayerische Sicherheitswacht
1.2.2 Die Sächsische Sicherheitswacht
1.2.3 Der hessische Freiwillige Polizeidienst
1.2.4 Der baden-württembergische Freiwillige Polizeidienst
1.3 Kommerzialisierung und Privatisierung öffentlicher Sicherheit
2 überblick über wissenschaftliche Begleitstudien
3 Die Fallstudien
3.1 Städtekurzporträt
3.2 Kriminalitätsbelastung
3.3 Untersuchungsdesign
3.3.1 Leitfadengestützte Interviews (qualitativ)
3.3.2 Standardisierte Bürgerbefragung (quantitativ)
4 Bürgerwahrnehmung: Sicherheit und Akteure in der Stadt
4.1 Gefühlte Sicherheit in der Stadt
4.2 Zuständigkeit – Abgrenzung – Eigenengagement
4.3 Bekanntheit und Akzeptanz der polizierenden Akteure
5 Analyse der Akteursmodelle
5.1 Modell 1: stadtpolizeilicher Vollzugsdienst in M-Stadt
5.1.1 Organisation
5.1.2 Topographie
5.1.3 Semantik
5.1.4 Ikonographie
5.1.5 Sicherheit, Ordnung, Sauberkeit
5.2 Modell 2: Helfer in Uniform in N-Stadt
5.2.1 Organisation
5.2.2 Topographie
5.2.3 Semantik
5.2.4 Ikonographie
5.2.5 Sicherheit und Ordnung
5.3 Modell 3: Bürger im polizeilichen Vollzugsdienst in O-Stadt
5.3.1 Organisation
5.3.2 Topographie
5.3.3 Semantik
5.3.4 Ikonographie
5.3.5 Sicherheit und Ordnung
5.4 Modell 4: Police-Private-Partnership in P-Stadt
5.4.1 Organisation
5.4.2 Topographie
5.4.3 Semantik
5.4.4 Ikonographie
5.4.5 Staatliches Gewaltmonopol
6 Zusammenfassung und Problembewertung
6.1 Organisation und Topographie
6.2 Semantik und Ikonographie
6.3 Staatliches Gewaltmonopol
7 Praxisempfehlungen
Anhang
Literaturverzeichnis
Quellenverzeichnis
Anonymisierte Quellen
Die Autoren
Marcus Kober, Andreas Kohl & Ruben Wickenhäuser
Fundamente kommunaler Präventionsarbeit - Ein anwenderorientiertes Handbuch
In diesem Handbuch werden daher zentrale Elemente kommunaler Kriminalprävention vorgestellt, die als Fundamente gelingender kooperativer Sicherheitspolitik angesehen werden können. Es werden Hilfestellungen angeboten, wenn Leser
- … sich für das Thema Kriminalprävention interessieren und einen thematischen Einstieg suchen.
- … damit betraut sind, ein Projekt zu initiieren oder ein kriminalpräventives Gremium ins Leben zu rufen.
- … aus der Präventionspraxis ihre Arbeit systematisieren und fundieren wollen.
- … sich als Studierende der Polizei, der sozialen Arbeit oder der Kommunalverwaltung im Rahmen ihrer Ausbildung mit den Grundlagen dieses Arbeitsfeldes vertraut machen wollen.
Inhalt
Inhalt:
Einleitung
1. Theoretische Grundlagen
1.1 Warum werden Menschen straffällig?
1.2 Jugendkriminalität
1.2.1 Die Anomietheorie
1.2.2 Lerntheorien
1.2.3 Subkulturtheorien
1.3 Situative Kriminalitätsursachen und deren Prävention
1.4 Polizeiliche Kriminalstatistik
2. Kommunale Kriminalprävention
2.1 Entstehungshintergründe: Kriminalitätsentwicklung und der logische Vorsprung der Prävention
2.2 Was versteht man unter dem Begriff Kriminalprävention?
2.3 Ziele und Aufgaben der kommunalen Kriminalprävention
2.4 Strukturprinzipien
2.5 Strukturen kommunaler Kriminalprävention
2.6 Themenfindung: Was wird vor Ort gemacht?
2.7 Wo findet kommunale Kriminalprävention statt?
2.8 Was leistet Präventionsarbeit in den Kommunen?
2.9 Stolpersteine und Probleme
3. Kooperation
3.1 Warum Kooperation?
3.2 Nutzen und Notwendigkeit von Kooperation
3.3 Herausforderungen für die Netzwerkarbeit
3.3.1 Verschiedenartigkeit der Beteiligten
3.3.2 Die Bestimmung von Schnittstellen
3.3.3 Abstimmung von gemeinsamen Zielen
3.3.4 Entwicklung eines gemeinsamen Problemverständnisses
3.3.5 Koordination
3.3.6 Mandat, Entscheidungsbefugnisse und strukturelle Verankerung
4. Projektmanagement
4.1 Projektmanagement und Evaluation: Unterschiede und Gemeinsamkeiten
4.2 Trotz aller Vorbehalte: Gute Gründe für ein strukturiertes Vorgehen
4.3 Projektmanagement: Zentrale Begriffe und Vorgehensweisen
4.4 Sieben Schritte eines systematischen Projektmanagements
4.4.1 Problembeschreibung
4.4.2 Ursachen ermitteln, Analyse der Entstehungsbedingungen
4.4.3 Ziele festlegen
4.4.4 Maßnahmen festlegen
4.5 Projektkonzeption und Projektdurchführung
5. Evaluation
5.1 Evaluation: Ein diffus verwendeter Begriff
5.1.1 Funktionen und Nutzen von Evaluationen
5.1.2 Evaluationsbegriffe
5.1.3 Evaluation als Teil eines Projektmanagements
5.2 Das Konzept der Selbstevaluation
5.3 Überprüfung von Umsetzung und Zielerreichung eines Projekts
5.4 Schlussfolgerungen und Dokumentation eines Projekts
5.5 Voraussetzungen für die Qualitätssicherung kriminalpräventiver Projekte durch Selbstevaluationen
Bernhard Frevel (Hrsg.)
Handlungsfelder lokaler Sicherheitspolitik Netzwerke, Politikgestaltung und Perspektiven
Der Band beschäftigt sich mit Fragen nach den internen Strukturen, Themenfindungs- und Entscheidungswegen in kriminalpräventiven Kooperationsgremien sowie dem Zusammenhang mit der subjektiven Sicherheitswahrnehmung. Im Zentrum stehen die empirischen Erkenntnisse der im Rahmen des Forschungsprojektes vorgenommenen Fallstudien in den kriminalpräventiven Handlungsfeldern „Jugendliche als Täter und Opfer“, „Häusliche Gewalt“, „Drogen und Sucht“ und „Polizierende Präsenz“ sowie die begleitende Studie zum subjektiven Sicherheitsempfinden in den 16 untersuchten Kommunen. Flankiert werden diese empirischen Arbeiten durch theoretische Reflexionen zu den Aspekten „Policing-Konzepte“, „Safety and Security Governance – kooperative Steuerung“ und „,Sicherheit‘ als Staatsauftrag im Wandel“. Abschließend beschreibt der Band Defizite und Optimierungspotenziale kooperativer Sicherheitsarbeit auf lokaler Ebene. Der Herausgeber und KoSiPol-Projektkoordinator, Dr. Bernhard Frevel, ist Professor an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW und Privatdozent am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Inhalt
Inhalt
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Zusammenfassung
Summary
1 Kooperation in der lokalen Sicherheitsarbeit
(Bernhard Frevel) 21
1.1 Der Entwicklungshintergrund kooperativer Sicherheit in der Stadt
1.1.1 Sicherheit und Ordnung als lokale Thematik
1.1.2 Kriminalpräventive Räte, Ordnungspartnerschaften und andere lokale Sicherheitsgremien
1.1.3 Organisation der Kooperationen
1.1.4 Themenfelder der Kooperationen
1.2 Das Projekt KoSiPol
1.2.1 Forschungsfragen und Forschungsziele
1.2.2 Forschungsorganisation
1.2.3 Methodik der Untersuchung
1.3 Zum Aufbau dieses Bands
1.3.1 Handlungsfelder kooperativer Sicherheit
1.3.2 Theoretische Reflexionen zur kooperativen Sicherheit
1.3.3 Perspektiven kooperativer Sicherheitspolitik
1.4 Zu sagen bleibt ...
2 Handlungsfelder kooperativer Sicherheitspolitik
2.1 Jugendliche als Täter und Opfer
(Christian Miesner)
2.1.1 Relevanz, Probleme und Herausforderungen
2.1.2 Die Fallstudie
2.1.3 Die Organisation der Kooperation
2.1.4 Die Akteure und ihre Interessen
2.1.5 Maßnahmen
2.1.6 Problembewertung
2.2 Häusliche Gewalt
(Nils Voelzke)
2.2.1 Relevanz, Probleme und Herausforderungen
2.2.2 Die Fallstudie
2.2.3 Die Organisation der Kooperation
2.2.4 Die Akteure und ihre Interessen
2.2.5 Maßnahmen
2.2.6 Von der Problembewertung zur Maßnahmengestaltung
2.3 Sucht und Drogen
(Claudia Kaup)
2.3.1 Relevanz, Probleme und Herausforderungen
2.3.2 Die Fallstudie
2.3.3 Die Organisation der Kooperation
2.3.4 Die Akteure und ihre Interessen
2.3.5 Maßnahmen
2.4 Polizierende Präsenz
(Nathalie Hirschmann & Hermann Groß)
2.4.1 Einleitung
2.4.2 Die Fallstudien
2.4.3 Bürgerwahrnehmung: Sicherheit und Akteure in der Stadt
2.4.4 Analyse der Akteursmodelle
2.4.5 Problembewertung
2.5 Subjektives Sicherheitsempfinden
(Manfred Bornewasser & Anne Köhn)
2.5.1 Erhebungsinstrument und Erhebungsmethode
2.5.2 Stichprobe und Gewichtung
2.5.3 Auswertung der Gesamtstichprobe
2.5.4 Zusammenfassung
2.6 Akteure und Netze
(Bernhard Frevel & Nils Voelzke)
2.6.1 Vier Fragenkomplexe zur kooperativen Sicherheit
2.6.2 Empirische Befunde/Ergebnisse
2.6.3 Strukturen und Wirkungen
3 Theoretische Reflexionen zur kooperativen Sicherheit
3.1 Analysegeleitete Kriminalprävention – Fortschreibung von Policing-Konzepten
(Andreas Kohl)
3.1.1 Einleitung und Problemstellung
3.1.2 Aktuelle Probleme im kommunalen Präventionskontext
3.1.3 Angelsächsische Policing-Konzeptev 3.1.4 Rezeption angelsächsischer Polizeikonzepte in Deutschland
3.1.5 Anforderungen an eine kommunale Analysegeleitete Kriminalprävention
3.2 KoSiPol und Governance
(Verena Schulze)
3.2.1 Der Governance-Ansatz im Allgemeinen
3.2.2 Governance und die Rahmenbedingungen kooperativer Sicherheitspolitik
3.2.3 Governance-Ausgestaltungen in der kooperativen Sicherheitspolitik
3.2.4 Schlussfolgerungen aus und für Safety and Security Governance
3.3 „Sicherheit“ als Staatsauftrag im Wandel – Kooperative Sicherheitspolitik und Folgen für Staat und dessen Ausgestaltung
(Tobias John)
3.3.1 Interagency Policing – Auswirkungen auf Staat und Staatlichkeit
3.3.2 Interagency Policing – Bedeutung für Staats- und Verwaltungstätigkeit
3.3.3 Auswirkungen des Interagency Policings auf Polizei und Kommune
3.3.4 Auswirkungen einer Sicherheitsarchitektur im Wandel – Thesen und Perspektiven
4 Perspektiven kooperativer Sicherheitspolitik
(Bernhard Frevel & Marcus Kober)
4.1 Organisation kooperativer Sicherheitspolitik
4.1.1 Evidenzbasierung und Zielformulierung
4.1.2 Konzeptionelle Fundierung
4.1.3 Zwischen Individualbindung und Institutionalisierung
4.1.4 Akteurskonstellation
4.1.5 Tue Gutes! – Und schweige darüber?
4.1.6 Ist es gelungen?
4.1.7 Politik und Legitimierung
4.2 Praktische und pädagogische Verwertung der Forschungsergebnisse
4.2.1 Qualifizierungsbedarfe
4.2.3 Angebotsstrukturen
4.2.3 Schlussfolgerungen für die Praxis
4.2.4 KoSiPol-Arbeitsmaterialien
4.3 Thesen zum Stand und zur Weiterentwicklung kooperativer Sicherheitspolitik in der Stadt
5 Literaturverzeichnis
Inhalt
Inhalt
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
1 Einleitung: Vertreter in lokalen Sicherheitskooperationen zur häuslichen Gewalt
1.1 Allheilmittel oder „Kaffeekränzchen“?
1.2 Ausgangslage und Fragestellung
1.2.1 Stand der Forschung
1.2.2 Erkenntnisleitende Hypothesen und Forschungsziel
1.3 Das Forschungsprojekt KoSiPol
1.4 Untersuchungsmethodik
1.4.1 Analytischer Bezugsrahmen
1.4.2 Empirische Untersuchung
1.5 Struktur der Arbeit
2 Kriminalpräventive Ansätze auf lokaler Ebene und häusliche Gewalt
2.1 Kriminalprävention
2.1.1 Definition und Dimensionen der Kriminalprävention
2.1.2 Ansätze und Strukturen kommunaler Kriminalprävention
2.2 Häusliche Gewalt
2.2.1 Häusliche Gewalt: Eine Begriffsklärung
2.2.2 Häusliche Gewalt - ein Problem für die Gesellschaft
2.2.3 Prävention und Intervention im Bereich der häuslichen Gewalt
2.3 Sicherheitskooperationen im Bereich der häuslichen Gewalt
2.3.1 Kooperationsformen
2.3.2 Lokale Sicherheitskooperationen gegen häusliche Gewalt
3 Ein Analyserahmen für lokale Sicherheitskooperationen
3.1 Ziel und Anspruch eines Analyserahmens
3.2 Das IAD-Framework
3.2.1 Grundlegende Annahmen für das IAD-Framework
3.2.2 Der Aufbau des IAD-Frameworks
3.2.3 Bisherige Forschung auf Basis des IAD-Frameworks
3.2.4 Kritik am IAD-Framework
3.3 Das IAD-Framework bei der Bearbeitung der Forschungsfrage
3.3.1 Nötige änderungen und Erweiterungen
3.3.2 Ein IAD-Framework für lokale Sicherheitskooperationen
3.4 Die Erfassung von lokalen Sicherheitskooperationen und ihren Grenzstellen mit dem IAD-Framework
4 Theoretische überlegungen zu den Vertretern
4.1 Typologie der Vertreter
4.2 Rahmenbedingungen
4.3 Regeln
4.3.1 Die Position
4.3.2 Die Besetzung des Vertreters
4.3.3 Die Handlungsoptionen
4.3.4 Zielvorgaben
4.3.5 Informationszugang
4.3.6 Entscheidungsprozess
4.3.7 Gewinn
5 Die empirische Untersuchung
5.1 Methoden
5.1.1 Vom Erkenntnisinteresse zum Forschungsdesgin
5.1.2 Qualitative Inhaltsanalyse
5.1.3 Schriftliche Befragung
5.2 Vorgehen
5.2.1 Auswahl der lokalen Sicherheitskooperationen
5.2.2 Auswahl der Vertreter
5.2.3 Durchführung und Auswertung der schriftlichen Befragung
5.2.4 Datenerhebung und Auswertung der Dokumente
5.2.5 Qualitative Interviews
5.2.6 Zusammenführung und Modellbildung
6 öffentliche Organisationen als Handlungsarena für ihre Vertreter
6.1 Die Polizei
6.1.1 Deskription
6.1.2 IAD-Frameworkanalyse der Polizeivertreter
6.2 Die Kommune
6.2.1 Deskription
6.2.2 IAD-Frameworkanalyse der Gleichstellungsbeauftragten als Vertreterin
6.3 Die Handlungsarenen im Vergleich der Behörden
6.3.1 Position und Besetzung
6.3.2 Entscheidungs- und Handlungsoptionen des Vertreters
6.3.3 Ziel- und Kontrollvorgaben für die Kooperationsarbeit
7 Die Handlungsarena der Vertreter in lokalen Sicherheitskooperationen
7.1 Modell A
7.1.1 Deskription
7.1.2 IAD-Framework Strukturanalyse
7.2 Modell B
7.2.1 Deskription
7.2.2 IAD-Framework Strukturanalyse
7.3 Modell C
7.3.1 Deskription
7.3.2 IAD-Framework Strukturanalyse
7.4 Modell D
7.4.1 Deskription
7.4.2 IAD-Framework Strukturanalyse
7.5 Die Handlungsarenen im Vergleich der Kooperationen
7.5.1 Mitgliedergewinnung
7.5.2 Entscheidungs- und Handlungsoptionen des Vertreters
7.5.3 Kosten und Nutzen des Vertreters
8 Die Bedeutung des Vertreters
8.1 Der Vertreter in der öffentlichen Organisation
8.1.1 Handlungsbefähigende Ausstattung des Vertreters
8.1.2 Positionierung des Vertreters in der hierarchischen Organisation
8.1.3 Das Prinzipal-Agent-Problem
8.1.4 Vertrauen
8.1.5 Mikropolitische Ansätze
8.2 Position der Vertreter in der Kooperation
8.2.1 Positionsorientierte Macht und die Befugnis des Vertreters in der Kooperation
8.2.2 Entscheidungsorientierte Macht und die organisationale Ausstattung des Vertreters
8.2.3 Reputationsorientierte Macht und das Vertrauen in den Vertreter
8.2.4 Vektorielle Machtakkumulation
8.3 Die Arbeit von Vertretern öffentlicher Organisationen als Schnittstelle zwischen Kooperation und Hierarchie
8.3.1 Der Vertreter als personalisierte Grenzstelle
8.3.2 Identitätsbehauptung als Handlungsanreiz für den Vertreter
8.3.3 Institutionelle Freiheit und die Befreiung der Identität des Vertreters
8.4 Vertreterkonzepte als Orientierung für die Praxis
8.4.1 Vertretermodelle
8.4.2 Konsequenzen für die Vertreterbestimmung
9 Schlussbetrachtung
9.1 Die Relevanz von Person und Position für den Vertreter in lokalen Sicherheitskooperationen
9.2 Grenzen und Chancen des IAD-Frameworks - in der Analyse kommunaler Kooperationen und als Instrument der Policy-Analyse
9.3 Ausblick – Implikationen für die Erforschung kommunaler Kooperationen
9.4 Thesen für die Praxis
Literaturverzeichnis